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1 0 0 J a h r e 1900 – 2000 - Kirchenchor Sta. Maria Ebikon

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Orgel fürs Höfli <strong>–</strong> durch Zufall<br />

im Inserat entdeckt<br />

Auf Initiative von Sigisbert Koller, der<br />

das Angebot zufällig in einer Fachzeitschrift<br />

entdeckte, finanzierten die<br />

Katholische Kirchgemeinde und diverse<br />

Sponsoren die vollständige Revision<br />

der Occasionsorgel und den neuen<br />

Prospekt (Total Fr. 96’000.<strong>–</strong>).<br />

An der Orgelweihe vom 19. November<br />

1995 im Kirchenzentrum Höfli wurden<br />

Teile aus der «Messe in C-Dur» von<br />

A. Bruckner, abwechselnd mit Orgelvorträgen,<br />

aufgeführt. Sigisbert Koller<br />

und Anita Waser-Egli bewiesen ihr<br />

Können auf dem «neuen» Instrument.<br />

Eine Neuheit erlebte der Chor am<br />

24./25. November 1995 im Höflizentrum:<br />

Ein F-M-K-Konzert! Feldmusik,<br />

Männerchor und <strong>Kirchenchor</strong> traten<br />

gemeinsam auf. Wohlbekannte Werke<br />

wie der «Sklavenchor», «The Exodus<br />

Song» und der «Triumphmarsch» aus<br />

Aida ernteten von den zahlreich anwesenden<br />

Zuhörern tosenden Applaus.<br />

1996, ein Jahr vielfältiger Kirchenmusik<br />

Auf die Karfreitagsliturgie von J.S.<br />

Bach folgten der Osterjubel mit Vivaldi<br />

und an Pfingsten zeitgemässe Kirchenmusik.<br />

An Allerheiligen begleitete<br />

Dorothé Lustenberger, die Gattin des<br />

Chorleiters, die «Messe in f op. 159»<br />

von Rheinberger mit ihrem hervorragenden<br />

Orgelpart.<br />

An der Generalversammlung 1997<br />

durften drei Mitglieder für 50 Jahre<br />

Mitgliedschaft im <strong>Kirchenchor</strong> die<br />

bischöfliche Auszeichnung «Fidei ac<br />

meritis» entgegennehmen: <strong>Maria</strong> Forrer,<br />

Barbara Stübi und Berty von Niederhäusern<br />

sind heute noch aktive,<br />

begeisterte Sängerinnen.<br />

Am 25. Mai 1996 nahm der Chor in<br />

einem Festgottesdienst Abschied vom<br />

Präses und Pfarrer Otto Purtschert.<br />

Er trat nach zwölf Jahren intensiver<br />

Arbeit in <strong>Ebikon</strong> in den wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

Unvergessliche Sommerkonzerte<br />

Und wieder stand Grosses bevor.<br />

Gemeinsam mit dem Singkreis Lukas,<br />

Luzern, erlebten wir am 27./28. Juni<br />

1997 in Luzern und <strong>Ebikon</strong> grossartige<br />

Aufführungen mit Kompositionen von<br />

Felix Mendelssohn Bartholdi, W.A.<br />

Mozart, A. Jenny und César Frank,<br />

zusammen mit dem Symphonieorchester<br />

der Allgemeinen Musikgesellschaft<br />

Luzern und der Sopranistin Rosmarie<br />

Hofmann. Ihre lustbetonte, aufmunternde<br />

Gesangsschulung am Singwochenende<br />

im Juni in Einsiedeln<br />

trug viel zum Erfolg bei. Im Chilbi-<br />

Gottesdienst am 14. September 1997<br />

unterstützte uns der <strong>Kirchenchor</strong> St.<br />

Konrad aus Schaffhausen. Mit diesem<br />

Chor hatte Sigisbert Koller seine<br />

musikalischen Sporen abverdient.<br />

Mitte November 1998 traf sich im<br />

Kirchenzentrum Höfli der Katholische<br />

«Kirchenmusik<br />

ist Brückenbau<br />

von der Zeit<br />

hinüber zur Ewigkeit»<br />

Kirchenmusikverband des Kantons<br />

Luzern. Die zahlreichen Veteranen und<br />

Jubilare konnten sich an anspruchsvollen<br />

Werken freuen. «Kirchenmusik an<br />

der Schwelle des Jahrhunderts», hiess<br />

das Motto. Ein Ad-hoc-Instrumentalensemble<br />

mit Anita Waser-Egli an der<br />

Orgel unterstützte diese neuen Klänge.<br />

Am 22. August 1999 wurde Peter<br />

Müller-Herger, bisher Pastoralassistent<br />

in Root, als Pfarreileiter von <strong>Ebikon</strong><br />

eingesetzt. Im gemeinsamen Gesang<br />

der Kirchenchöre Root und <strong>Ebikon</strong>,<br />

umrahmt von einer Jazzcombo, erklangen<br />

aus der Messe von Alois Rettig<br />

mitreissende Melodien. Als Pfarreiadministrator<br />

hatte Vikar Pius Troxler von<br />

1997 <strong>–</strong> 1999 die Pfarrei geführt.<br />

Festlich und feierlich soll es auch im<br />

neuen Jahrhundert weitergehen. Der<br />

Chor Santa <strong>Maria</strong> <strong>–</strong> so der neue Name<br />

<strong>–</strong> blickt zuversichtlich in die Zukunft<br />

und hofft, zusammen mit Sigisbert<br />

Koller, dass sein inständiges Flehen um<br />

neue Bass- und Tenorstimmen wunderbar<br />

erhört werde.<br />

J.B. Hilber<br />

Chor Santa <strong>Maria</strong> 15

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