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Klima Broschüre aktuell 10.02. 15. - John-Lennon-Gymnasium

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<strong>Klima</strong>wandel : Verspielen wir unsere Zukunft ?<br />

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FCKW<br />

FCKW ist die Abkürzung für Fluorchlorkohlenwasserstoffe, chemische Verbindungen, die auch als Treibgas und<br />

Kältemittel genutzt werden können. Lange setzte man sie in Kühlschränken und Sprühdosen ein. Sie sind Umweltrelevant,<br />

aufgrund ihrer Eigenschaft sich mit der schützenden Ozonschicht zu verbinden und diese abzubauen. Man hat<br />

also herausgefunden, dass die FCKW-Moleküle Mitverursacher des Ozonlochs sind.<br />

Faktoren<br />

Als Faktoren bezeichnet man die in Frage kommenden „Teilnehmer“, die man bei einem bestimmten Thema in Betracht<br />

zieht und die maßgeblich einen Einfluss ausüben. Bei Veränderung eines Faktors verändert sich meistens auch das ganze<br />

“Thema“. Bei der <strong>Klima</strong>erwärmung sind Faktoren, wie der anthropogene CO2-Ausstoß, der Ausstoß von Treibhausgasen<br />

allgemein und die Umweltverschmutzung zu beachten.<br />

Fossile Brennstoffe<br />

Sind meist als Abfallprodukte von organischen Stoffen (Pflanzen), die vor langer Zeit (Millionen Jahren) in Kohle,<br />

Erdöl, Erdgas und Torf umgewandelt worden. Die Energiegewinnung (Verbrennung) durch die fossilen<br />

Brennstoffe hat meist einen hohen Ausstoß von Kohlenstoffdioxidgasen zur Folge, die als Treibhausgase, die Atmosphäre<br />

negativ beeinflussen. Die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe hat die Diskussion um vergleichbare effiziente (aber<br />

umweltschonende) Energiegewinnung entfacht.<br />

Fotosynthese<br />

Der Prozess der Fotosynthese findet in den Zellen von Pflanzen statt, genauer in den farbgebenden Zellteilchen, die<br />

Chlorphyll genannt werden. Grob umrissen kann man sagen, dass bei der Fotosynthese Wasser und Kohlenstoffdioxid in<br />

Zucker und Sauerstoff umgewandelt werden. Dieser Prozess ist lebensnotwendig für den Planeten.<br />

Geothermie<br />

Geothermie (Erdwärme) ist die unterhalb der Erdoberfläche gespeicherte Wärmeenergie. Direkt unter der Oberfläche<br />

stammt sie von der Sonneneinstrahlung. In fünf bis zehn Metern Tiefe entspricht die konstante Temperatur dem örtlichen<br />

Jahresmittel (acht bis zehn Grad in Deutschland). Die Wärme reicht aus, um mit Wärmekollektoren oder -sonden und<br />

Wärmepumpen Gebäude zu beheizen. In Tiefen ab 400 Metern sind in geeigneten Gebieten die Temperaturen<br />

ausreichend hoch, um direkt zum Heizen oder zur Stromerzeugung genutzt zu werden. Die tiefe Erdwärme stammt<br />

vorwiegend aus radioaktiven Zerfällen sowie von der Restwärme aus der Erdentstehung. Noch immer sind 99 Prozent<br />

der Erde heißer als 1.000 Grad. Geothermie ist daher praktisch regenerativ und, weil unabhängig von Tages- und<br />

Jahreszeit, grundlastfähig<br />

Gletscherrückgang, Gletscherschmelze<br />

Ein Rückgang der Gletscher ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu beobachten. Die Alpengletscher haben zum<br />

Beispiel in den vergangenen Jahren ein Drittel ihrer Fläche verloren. Auf lange Sicht sind die Folgen fatal, denn<br />

Gletscher sind Trinkwasser-Reservoire erster Güte. In trockenen Sommern stammen bis zu 90 Prozent des Rheinwassers<br />

an der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden aus Alpengletschern. Fehlt dieses Wasser, wären nicht nur<br />

Schiffverkehr und Kraftwerks-Kühlung gefährdet, sondern auch die Trinkwasserversorgung in den Niederlanden und<br />

weiten Teilen Nordwest-Deutschlands. Noch dramatischer ist dieser Zusammenhang südlich des Himalaya-Massivs. Dort<br />

lebt ein Drittel der Weltbevölkerung - und ist von den Wasserreserven in den Bergmassiven abhängig.<br />

Global<br />

Das Attribut global bedeutet weltweit. Jedoch gibt es verschiedene Nebenbedeutungen in verschieden Kategorien (z.B.<br />

Politik, Informatik, Wissenschaft…)<br />

Globale Zirkulation, Globale atmosphärische Zirkulation<br />

Damit bezeichnet man die Gesamtheit der Luftbewegungen innerhalb der Atmosphäre. Antrieb der die ganze Welt<br />

umfassenden Luftströmungen ist die unterschiedlich starke Sonneneinstrahlung auf der Erde. In den Regionen um den<br />

Äquator kommt es zu einem Wärmeüberschuss, in den Polregionen zu einem Wärmedefizit. Ohne einen Wärmetransport<br />

wäre es am Äquator zirka 120 Grad Celsius wärmer als in den Polarregionen. 70 Prozent der globalen Wärmetransporte<br />

geschieht durch Luftströmungen, 30 Prozent durch die Ozeane.<br />

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