Sektionsmitteilungen - DAV Sektion Mainz
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Grußwort des 1. Vorsitzenden<br />
Liebe Bergfreunde,<br />
dieses Grußwort beginnt nicht mit einem<br />
Rückblick auf ein mehr oder weniger erfreuliches<br />
touristisches Halbjahr, sondern mit einem<br />
Blick auf Probleme, die in unserer <strong>Sektion</strong> im<br />
abgelaufenen Winterhalbjahr entstanden sind.<br />
An zwei Schaltstellen gibt es<br />
ganz und gar unfreiwillig Veränderungen.<br />
Zum einen betrifft dieses<br />
den Vorstand. Wolfgang<br />
Schaubruch, der dem Vorstand<br />
bereits seit vielen Jahren - zunächst<br />
als Jugendreferent und<br />
seit drei Jahren als Schatzmeister<br />
- angehört, wird dieses<br />
Amt bei der kommenden<br />
Hauptversammlung am 03.05.<br />
2011 niederlegen. Er kann die<br />
gestiegene berufliche Belastung<br />
und die Zeit für seine<br />
Familie mit zwei kleinen<br />
Kindern nicht mehr mit den Verpflichtungen<br />
des Schatzmeisters vereinen. Wir alle verstehen<br />
zwar seinen Schritt, aber wir bedauern ihn auch.<br />
Wolfgang hatte im Vorstand den Arbeitsbereich<br />
mit vielleicht der größten Verantwortung, jedenfalls<br />
aber mit dem durchgängig höchsten Arbeitsaufwand<br />
zu betreuen. Er hat dies nicht nur<br />
sorgfältig, sondern auch kreativ getan. Ich kann<br />
und mag mir den Vorstand ohne ihn kaum vorstellen.<br />
Er wird uns aber im Beirat als Referent<br />
für die Familiengruppen erhalten bleiben und<br />
hoffentlich eines Tages auch wieder Zeit für ein<br />
Amt im Vorstand haben.<br />
Den anderen herben Verlust hat die <strong>Sektion</strong><br />
im Bereich ihrer alpinen Aktivitäten zu verkraften.<br />
Manfred Neuber, der viele Jahre Referent<br />
für die Kaunergrathütte und die alpinen Wege<br />
im Pitztal war, hat aus gesundheitlichen Gründen<br />
diese Funktion aufgeben müssen. Wir verdanken<br />
ihm die Vorbereitung und die Koordination<br />
der jährlich neu in diesem Bereich anfallenden<br />
Arbeiten, den notwendigen engen Kontakt<br />
zum Zentralverband des <strong>DAV</strong> in München<br />
2 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong><br />
und die Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband<br />
im Pitztal, mit den übrigen dort Hütten<br />
besitzenden <strong>Sektion</strong>en und mit unserem<br />
Hüttenwart Andreas Jeitner. In ungezählten<br />
Arbeitsstunden hat er praktisch an der Hütte gearbeitet.<br />
Er wurde zum Fachmann für ökologische<br />
Wasser- und Energieversorgung und die<br />
sanitäre und allgemeine<br />
Entsorgung, beides höchst<br />
kompliziert in einer Höhe von<br />
2.817 m.<br />
Zudem hat er alles getan,<br />
um bei uns und allgemein bekannt<br />
zu machen, wie gemütlich<br />
und gut geführt unsere<br />
Hütte ist und welch grandiose<br />
Bergkulisse sie umgibt. Ohne<br />
sein Bemühen wäre sie auch<br />
nicht als Etappe in den Weitwanderweg<br />
E 5 (Oberstdorf -<br />
Meran) aufgenommen worden.<br />
Diese Aufgabenfülle wird<br />
in Zukunft nicht von einer Person<br />
zu bewältigen sein.<br />
Die geschilderten Veränderungen geben mir<br />
Anlass darauf hinzuweisen, wie entscheidend<br />
wichtig das ehrenamtliche Engagement für unsere<br />
<strong>Sektion</strong> ist. Wir werden in diesem Jahr die<br />
Zahl von 4.700 Mitgliedern überschreiten. Jeder<br />
von uns erwartet, dass die <strong>Sektion</strong> ihm gegenüber<br />
Dienstleistungen erbringt - in Form dieses<br />
Mitteilungsheftes mit den darin enthaltenen<br />
Informationen und in Form von alpinen und<br />
außeralpinen Angeboten für jedes Interessengebiet<br />
und jeder Altersgruppe. Viele nehmen die<br />
Angebote der <strong>Sektion</strong> in Anspruch, ohne sich<br />
Gedanken darüber zu machen, welche Arbeit<br />
dahinter steckt, dass es überhaupt zu solchen<br />
Angeboten kommen kann, dass z.B. die Hütte<br />
in einem bewohnbaren und die Wege in einem<br />
begehbaren Zustand sind, dass die Kletterhalle<br />
regelmäßig geöffnet ist und die Routen immer<br />
wieder neu geschraubt werden.<br />
Ich gestehe, dass ich selbst mir lange Zeit<br />
hierüber nicht den Kopf zerbrochen haben,<br />
ebenso wenig darüber, welche Arbeit damit ver-