Hightech in der Steinzeit? - Archäologie in Sachsen

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living science - eine neue Formatidee
Wissenspakete nach Mass
Die mehrteilige Dokumentation im Ersten (vorraussichtlich 1. Halbjahr 2007) ist das For-
mat für die ganze Familie. Hier werden die Inhalte im Kontext einer Zeitreise präsentiert,
in „Wissensfenstern“, die den Vergleich mit unserer heutigen Lebenserfahrung ziehen.
Einblendungen im Bild weisen außerdem auf das weiterführende, umfangreiche Inter-
netangebot hin.
Eine zweite Gruppe von Sendungen wendet sich an Zuschauer, die sich ausdrücklich und
zuerst für die Welt der Wissenschaft interessieren. In den Wissensmagazinen der ARD
wie „W wie Wissen“ (Das Erste), „Odysso“ (SWR Fernsehen) und z.B. im Bildungspro-
gramm „Planet Wissen“ von SWR, WDR und BR werden auch komplexe Themen wie die
Methoden und Ergebnisse unserer „Steinzeit“-Forschungsvorhaben behandelt. Ebenso
mit dabei ist das Multimediale Schulfernsehen des SWR.
Das ARD-Kinderprogramm und der KiKa, der Kinderkanal, werden das Projekt in drei ei-
genen Dokumentationen für die jungen Zuschauer aufbereiten: „Steinzeit“ aus der Sicht
der Kinder der Sippe. Die Erlebnisse und Inhalte werden sich von denen der Erwachsenen
deutlich unterscheiden.
„Living science“ will die Steinzeit auch in Service- und Unterhaltungsprogramme tragen,
außerdem ins Radio und in die schöne neue Welt des Video-PODcasting. Darüber hinaus
planen der SWR, das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, das Pfahlbaumuseum
Unteruhldingen und das Archäologische Landesmuseum in Schleswig eine bundesweite
Ausstellungsreihe.
Wissenschaft im Fernsehen – früher war das ein bärtiger Professor, der ziemlich wichtig tat
und meist etwas umständlich Dinge erklärte, bei denen wir nicht immer sicher waren, ob
wir sie wirklich in ihrer ganzen Schönheit verstehen wollten. Wissenschaft im Fernsehen
hat heute keinen Bart mehr, hat sich verändert, ist fröhlicher geworden, unprätentiöser.
Und vielfältiger. „Steinzeit – living science“ ist das neueste Beispiel.