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Vom Wert der Familienarbeit Was eine gute Kita ausmacht ... - Jako-o

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JAKO-O INSIDE<br />

20<br />

wirbelwind-Interview mit JAKO-O Chefin Bettina Peetz<br />

„Mit <strong>gute</strong>n Artikeln<br />

die Welt ein bisschen<br />

besser machen“<br />

Seit 25 Jahren kaufen Familien bei JAKO-O „Kin<strong>der</strong>sachen mit Köpfchen“.<br />

Als „Einzelkämpferin“ begann JAKO-O Chefin Bettina Peetz 1987 unter<br />

dem Dach <strong>der</strong> HABA-Firmenfamilie den Versandhandel aufzubauen.<br />

Heute kennt fast jede Familie mit kl<strong>eine</strong>ren Kin<strong>der</strong>n den Katalog mit<br />

dem bunten Tukan. Im wirbelwind-Interview erzählt Bettina Peetz,<br />

was heute an<strong>der</strong>s ist als vor zweieinhalb Jahrzehnten und welche Rolle<br />

ihre eigenen Kin<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Entwicklung von JAKO-O gespielt haben.<br />

So sah er aus, <strong>der</strong> erste Katalog im<br />

Jahr 1987. Kleidung hat JAKO-O<br />

damals noch nicht angeboten.<br />

feiert Geburtstag<br />

wirbelwind: „Frau Peetz, JAKO-O feiert in diesem<br />

Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Sie leiten das<br />

Unternehmen fast von Beginn an. <strong>Was</strong> hat Sie<br />

angetrieben, als Sie mit 25 Jahren bei JAKO-O<br />

angefangen haben?“<br />

Bettina Peetz: „Heute noch das Gleiche wie<br />

damals: Die Welt besser zu machen. Ich freue<br />

mich, dass es uns gelingt, mit <strong>gute</strong>n Artikeln<br />

Menschen glücklich zu machen und wirtschaftlich<br />

erfolgreich zu sein.“<br />

wirbelwind: „In <strong>der</strong> Anfangszeit haben Sie fast<br />

alles all<strong>eine</strong> gemacht, nur unterstützt von <strong>eine</strong>r<br />

Assistentin. Heute haben Sie <strong>eine</strong> Reihe von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in Einkauf, Werbung,<br />

Produktmanagement, Qualitätssicherung<br />

und im Kunden-Service-Center.“<br />

Bettina Peetz: „Das ist natürlich schon ein<br />

Unterschied zu früher. Mit <strong>der</strong> Größe des<br />

Unternehmens ist es auch schwieriger geworden,<br />

„frech“ aufzutreten, was uns immer<br />

wichtig war und noch ist. Nicht verän<strong>der</strong>t<br />

hat sich aber, dass ich immer noch <strong>eine</strong>n Riesenspaß<br />

daran habe, für und mit Menschen<br />

zu arbeiten.“<br />

wirbelwind: „Haben sich die Erwartungen <strong>der</strong><br />

Kundenfamilien in den vergangenen Jahrzehnten<br />

verän<strong>der</strong>t?“<br />

Bettina Peetz: „Pauschal lässt sich das<br />

schwer beantworten. Ich habe aber schon<br />

den Eindruck, dass heute mehr Mütter berufstätig<br />

sind, Kin<strong>der</strong> häufiger ganztags außer<br />

Haus sind und Frauen bei <strong>der</strong> Geburt<br />

ihrer Kin<strong>der</strong> älter als früher sind. Und wer<br />

mit 40 sein erstes Kind bekommt, bringt<br />

<strong>eine</strong> ganz an<strong>der</strong>e Lebenserfahrung mit als<br />

<strong>eine</strong> 25-Jährige, ist nicht mehr so unbefangen<br />

und vielleicht auch anspruchsvoller.“<br />

wirbelwind: „Wie wirkt sich diese Entwicklung<br />

auf JAKO-O aus?“<br />

Bettina Peetz: „Als ich m<strong>eine</strong>n ersten Sohn<br />

bekommen habe, war ich froh über alles, was<br />

ich geschenkt bekam o<strong>der</strong> „erbte“. Ich wusste<br />

ja, dass die Kl<strong>eine</strong>n ohnehin schnell aus<br />

den Sachen rauswachsen. Heute scheint<br />

mehr <strong>Wert</strong> auf neue Sachen gelegt zu werden.<br />

Und wer nur ein Kind haben will, für<br />

den spielt „Vererb-Qualität“ k<strong>eine</strong> so große<br />

Rolle.“<br />

wirbelwind: „Spielen Kin<strong>der</strong> heute an<strong>der</strong>s als<br />

vor zwei Jahrzehnten?<br />

Bettina Peetz: „Das kann man so nicht sagen.<br />

Kin<strong>der</strong> machen immer noch Rollenspiele,<br />

bauen Türme, knuddeln ihre Puppe und<br />

schubsen kl<strong>eine</strong> Autos über den Boden. Aber<br />

die große Zeit des Spielens ist heute schon mit<br />

sechs Jahren vorbei und Kin<strong>der</strong>, die ganztägig<br />

in <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> o<strong>der</strong> Schule betreut werden, spielen<br />

logischerweise weniger zuhause.<br />

Außerdem zieht immer mehr Technik ins<br />

Kin<strong>der</strong>zimmer ein. Wir haben bei JAKO-O

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