Sommer 2005 (pdf, 998 KB) - Evangelische Kreuzkirche Hanau
Sommer 2005 (pdf, 998 KB) - Evangelische Kreuzkirche Hanau
Sommer 2005 (pdf, 998 KB) - Evangelische Kreuzkirche Hanau
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Erscheint mit Unterstützung der Stadt <strong>Hanau</strong> im Rahmen der sozialen Stadterneuerung<br />
Zeitung amboy L<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2005</strong>
Editorial<br />
2<br />
S. Lüdke,<br />
Redaktionsvorsitzende<br />
P. Scharle,<br />
Lamboyladen<br />
G. Höhn, Verein<br />
Freunde und Förderer<br />
Lamboy-Tümpelgarten<br />
Jens Heller<br />
Pfarrer der <strong>Kreuzkirche</strong><br />
H. Trommer Schmidt,<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
N. Stiebitz,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
M. Prodöhl,<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Titelbild:<br />
Gründungsveranstaltung des „Tauschrings<br />
Lamboy-Tümpelgarten“<br />
am 26. April im Nachbarschaftshaus.<br />
Siehe auch Artikel auf Seite 5 + 6<br />
(Titelbild: Volker Droege)<br />
Neu!<br />
Liste der Institutionen<br />
im Lamboy-<br />
Tümpelgartengebiet<br />
auf Seite 12 + 13<br />
zum rausnehmen<br />
und aufhängen.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
als Frankfurter Bub, der nicht in <strong>Hanau</strong> wohnt, hier aber seit fast<br />
25 Jahren arbeitet, habe ich natürlich einen anderen Blick für<br />
<strong>Hanau</strong> und den Stadtteil Lamboy als Sie, die hier leben. Auffällig<br />
für mich ist die große Anteilnahme und aktive Mitarbeit der<br />
Mitbürger(innen) bei den unterschiedlichsten Aktionen. Würde<br />
ich nach <strong>Hanau</strong> ziehen, ich wollte im Lamboy wohnen.<br />
Die Lamboyzeitung ist für solch einen quirligen Stadtteil ein ideales<br />
Medium um Informationen und Meinungen zu transportieren.<br />
Mein Wunsch wäre es, wenn das Angebot der Redaktion,<br />
Leserbriefe zu schreiben von Ihnen noch mehr genutzt würde um<br />
die Vielfalt der Zeitung noch bunter gestalten zu können.<br />
Mit der Vorfreude auf einen vollen Briefkasten<br />
und die nächste Ausgabe<br />
Inhalt<br />
Editorial, Redaktion<br />
und Inhalt S. 2<br />
Konfirmation in der<br />
<strong>Kreuzkirche</strong> S. 3<br />
Aktion „Sauberer Stadtteil“ S. 4<br />
Vor- und frühgeschichtlicher<br />
Rundgang durch<br />
Groß-Steinheim S. 4<br />
Geben und Nehmen im<br />
Gleichgewicht S. 5<br />
Tauschring Formulare<br />
(auch als Einleger) S. 6<br />
Programm des „Lokalen Kapitals<br />
für soziale Zwecke“ S. 7<br />
Spielsommer im Lamboy<br />
Tümpelgarten S. 8<br />
Neues Gesicht im NLT,<br />
Zukunftswerkstatt auf dem<br />
<strong>Hanau</strong>er Jugendhearing,<br />
Programmvorschau<br />
NLT Juni - September S. 9<br />
Zwei Menschen aus Lamboy<br />
und ihr „Ein Euro - Job“. S. 10<br />
DRK Kreisverband <strong>Hanau</strong> nun<br />
mit eigener Hunde-Staffel S. 11<br />
NEU: Adressenkalender zum<br />
Norbert Stiebitz<br />
rausnehmen<br />
Einrichtungen, Vereine und<br />
Initiativen im Stadtteil<br />
Lamboy-Tümpelgarten S. 12/13<br />
Verleihung des Jugendumweltpreises<br />
2004 im Umweltzentrum<br />
Kinzigaue S. 14<br />
Leben in der Natur S. 15<br />
TSV 1860 <strong>Hanau</strong>, ein Verein<br />
aus unserem Stadtteil,<br />
Büro von Alexander Schacht<br />
jetzt in den Gebäuden der<br />
<strong>Kreuzkirche</strong> S. 16<br />
Lamboy einst: Eine neue<br />
Schule wurde notwendig S. 17<br />
Einmal München –<br />
hin und zurück S. 18<br />
Schulen helfen Schulen S. 19<br />
Fördern ist angesagt! S. 20<br />
Grünes Klassenzimmer<br />
in Aktion S. 21<br />
Hoher Besuch im<br />
„Cafe Fega“ S. 22<br />
Mittagstisch an der<br />
Tümpelgarten-Schule S. 23<br />
Termine S. 24
Konfirmation in der <strong>Kreuzkirche</strong><br />
A<br />
m 22. Mai wurden in der <strong>Kreuzkirche</strong> dreizehn<br />
Jugendliche konfirmiert. Die Konfirmation ist<br />
der würdige und feierliche Abschluss eines spannenden<br />
Jahres der Vorbereitung, zugleich aber auch der<br />
Auftakt zu einem Leben mit mehr eigener Verantwortung:<br />
„Die Konfirmation ist wie eine Gürteltasche“, sagte<br />
Pfarrer Jens Heller in der Predigt, „sie wird ein Jahr<br />
lang voll gepackt und geht dann mit auf die Reise ins<br />
Erwachsenenleben. Zur Stärkung kann man sich<br />
immer etwas herausnehmen.“ Neben dem Segen<br />
Gottes begleiten auch die besten Wünsche der <strong>Kreuzkirche</strong>ngemeinde<br />
diese Jugendlichen. ■ Jens Heller<br />
Obere Reihe v. links: Steffen Neu, Anton Dudin, Kevin Güttler, Christian Kenney, Anthony Kenney, Patrick Hörmann<br />
Untere Reihe v. links: Florian Fuß, Michaela Müller, Melissa Kracker, Alexandra Horch, Sandra Berger,<br />
Marvin Panzof, Adam Scheiermann.<br />
Das ist passiert<br />
3
Das ist passiert<br />
4<br />
Aktion „Sauberer Stadtteil“ am 17. März <strong>2005</strong><br />
D<br />
ie Aktion „Sauberer Stadtteil“ wird alljährlich<br />
im Frühjahr und im Herbst durch den<br />
Lamboyladen durchgeführt, an der sich neben den<br />
örtlichen Schulen, Kindertagesstätten, Horten und<br />
Vereinen auch die Bevölkerung beteiligen sollte.<br />
Am 17. März <strong>2005</strong> wurden 620kg Müll im Stadtteil<br />
gesammelt. Die Aktion dient vor allem dazu, das<br />
Umweltbewußtsein der Kinder und Jugendlichen für<br />
Sauberkeit und Ordnung zu fördern und die Erwachsenen<br />
darauf aufmerksam zu machen, nicht achtlos<br />
Abfälle auf die Straße zu werfen.<br />
Aktiv unterstützt wird der Lamboyladen alljährlich<br />
durch das Ordnungsamt und das Amt für Tiefbau<br />
und Abfallwirtschaft der Stadt <strong>Hanau</strong>, die Personal,<br />
Mülltonnen, Säcke und Reinigungsgeräte zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Ein besonderer Anreiz für die Sammler<br />
ist anschließend der Verzehr von Getränken<br />
und Kuchen im Lamboyladen und<br />
der Erhalt eines kleinen Geschenkes.<br />
An dieser Stelle möchten sich der Lamboyladen<br />
herzlich bedanken bei der Sparkasse<br />
<strong>Hanau</strong>, der Nord-Apotheke, den Firmen<br />
Mc Donald’s, Getränke Thylmann und der Bäckerei<br />
Reber für Ihre Sach- und Kuchenspenden. ■<br />
Vor- und frühgeschichtlicher<br />
Rundgang durch<br />
Groß-Steinheim<br />
I<br />
Pürnur Scharle<br />
m Verlauf des Projektes „Mama lernt Deutsch“<br />
startete am 11.05.05 der fünfte geschichtsinformatorische<br />
Rundgang mit der Projektberaterin des<br />
Lamboyladens Pürnur Scharle sowie dem Stadtführer<br />
Rolf Tessner, dieses Mal am Main und in<br />
Groß-Steinheim.<br />
Die Führung begann am Altstadt-Parkplatz und<br />
ging durch das Mühltor über den Panorama-Weg zum<br />
Maintor und Gerichtslinde. Anschließend wurde das<br />
Schloss Steinheim mit Marstall und Renaissance<br />
Brunnen sowie das Museum für Vor- und Frühgeschichte<br />
besichtigt. Von hier aus ging es zu den schönen<br />
historischen Fachwerkhäusern in der Steinheimer<br />
Altstadt, mit ihren beeindruckenden und wechselnden<br />
Baustilen. Der Abschluß der Führung endete am<br />
Kardinal-Volk-Platz mit seinem geschichtlich interessanten<br />
Wehrturm der Gedächtniskirche und der<br />
Anna-Selb-Dritt-Figur am Weckischen Hof. Die<br />
Führung wird im Herbst forgesetzt. ■ Pürnur Scharle<br />
Treffpunkt Lamboyladen<br />
und alle sind gekommen.<br />
Bilder auf dieser Seite:<br />
G. Berger<br />
Der schöne Stadtteil Steinheim mit seinem Schloß
Der Tauschring ist gegründet<br />
Geben und Nehmen<br />
im Gleichgewicht<br />
H<br />
iermit erkläre ich den Tauschring für eröffnet,“<br />
sagte Helga Trommer – Schmidt am<br />
Abend des 26. April im Nachbarschafthaus fröhlich<br />
und alle Anwesenden spendeten Beifall.<br />
Mit diesen Worten ist nach intensiver Vorbereitung<br />
aus einer Überlegung und einer Idee eine gemeinsame<br />
Initiative geworden. Bürgerinnen und<br />
Bürger des Stadtteils, die Nachbarschaftshilfe Lamboy<br />
– Tümpelgarten, das NLT, die <strong>Kreuzkirche</strong> und der<br />
Lamboyladen stehen gemeinsam hinter diesem<br />
Projekt.<br />
Gesine Krotz und Jens Heller eröffneten den<br />
Abend mit einer schauspielerischen Darbietung der<br />
Idee des Tauschrings: Der Handwerker Karl-Heinz<br />
repariert den Bilderrahmen von Lydia und bekommt<br />
dafür einen schönen Käsekuchen wie bei Muttern.<br />
Helga Trommer - Schmidt führte im Anschluss aus,<br />
dass die Nachbarschaftshilfe nach 28 Jahren „in die<br />
Jahre“ gekommen sei. In dieser Zeit hat die Nachbarschafthilfe<br />
viel für die Menschen hier im Stadtteil<br />
getan und gegeben. Mit der Gründung des Tauschringes<br />
soll nicht mehr nur gegeben werden, sondern<br />
Geben und Nehmen in ein Gleichgewicht kommen.<br />
Auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky kam zur<br />
Gründungsveranstaltung und lobte das Engagement<br />
in diesem Stadtteil. Natürlich sei die Idee der gegen-<br />
Dem Handwerker Karl-Heinz<br />
(Jens Heller) wurde genau auf<br />
die Finger geschaut.<br />
Neu!<br />
Das neue Tauschring-Logo.<br />
seitigen Hilfe nicht neu, aber eben nicht mehr selbstverständlich.<br />
Er hoffe darauf, dass diese Initiative Ausstrahlungskraft<br />
nach außen habe und Nachahmer<br />
finde. Abschließend überreichte er einen Briefkasten<br />
an Frau Täubl und Frau Wolf vom Organisationsteam<br />
und wünschte allen Beteiligten viel Erfolg.<br />
Viele der Fragen, die gestellt wurden, konnte<br />
Gudrun Born, eine ganz erfahrene „Zeittauscherin“<br />
aus Frankfurt, beantworten. Sie gründete selbst vor<br />
vielen Jahren einen Tauschring in Frankfurt und stand<br />
dem Organisationsteam schon sehr früh beratend zur<br />
Seite.<br />
Am Ende der Veranstaltung wurde der Briefkasten<br />
des Tauschringes am Nachbarschaftshaus angebracht<br />
und nimmt seitdem gerne Anmeldungen entgegen.<br />
Ein ausführliches Infoblatt liegt im Nachbarschaftshaus,<br />
im Gemeindebüro der <strong>Kreuzkirche</strong> und im<br />
Lamboyladen aus. Wenn sie jetzt noch Fragen haben,<br />
sich gerne anmelden oder jemanden aus dem Organisationsteam<br />
kennen lernen möchten, freuen sich die<br />
folgenden Ansprechpartner über ihren Anruf:<br />
Helga Trommer – Schmidt<br />
(Nachbarschaftshilfe): 06181 – 577987,<br />
Brigitte Keese<br />
(Nachbarschaftshaus): 06181 – 6680789,<br />
Jens Heller<br />
(<strong>Kreuzkirche</strong>): 06181 – 12881,<br />
Pürnur Scharle<br />
(Lamboyladen): 06181 – 181480. ■ Jens Heller<br />
Nach dem Motto, „In jedem steckt ein Talent“, kamen viele Interessierte und Neugierige.<br />
Das ist passiert<br />
☞<br />
Formular und weitere Infos auf der Rückseite<br />
5
Im Stadtteil ist was los<br />
6<br />
✃<br />
06181-577987,<br />
06181-6680780,<br />
Wenn Sie was „druckt“ ■ ■ ■ ■<br />
Rückert & Kunkel<br />
Satz · Druck · Weiterverarbeitung<br />
Breslauer Straße 10 Telefon (0 61 81) 1 28 95<br />
63452 <strong>Hanau</strong> Telefax (0 61 81) 1 45 89<br />
e-mail: kontakt@rueckert-kunkel.de www.rueckert-kunkel.de<br />
Elsa Breiter<br />
Steinheimerstr. 34<br />
63452 <strong>Hanau</strong> / Main<br />
Wo läßt man Blumen<br />
und Pflanzen kreativ<br />
gestalten?<br />
genau – im<br />
Blumen<br />
Atelier<br />
Tel.: 06181 - 2 36 02<br />
Fax: 06181 - 16 01 00<br />
Mail: elsabreiter@yahoo.de<br />
Empfänger von Sozialhilfe oder ALG II können ihren Teilnehmerbeitrag auch ohne<br />
Bargeld durch jährlich drei Stunden Arbeit innerhalb des Tauschrings entrichten.
Mikroprojekte sollen soziale und berufliche Integration im Lamboy fördern<br />
Das Programm des „Lokalen Kapitals für<br />
soziale Zwecke“<br />
„LOS“<br />
ist es bereits im Januar gegangen:<br />
das geförderte Modellvorhaben<br />
des Bundesministeriums für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend und des Europäischen<br />
Sozialfons (ESF).<br />
Das Projektprogramm „Lokales Kapital für soziale<br />
Zwecke (LOS)“ unterstützt in den ausgewählten Fördergebieten<br />
<strong>Hanau</strong> „Lamboy-Nord“ und „Südliche<br />
Innenstadt“ interessante Kleinstvorhaben, sogenannte<br />
Mikroprojekte, über einen Zeitraum von sechs Monaten.<br />
Ziel ist es, die Beschäftigung sowie die soziale<br />
und berufliche Integration von Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern dieser Stadtteile zu erreichen. Angesprochen<br />
sind dabei nicht nur einzelne Bürger, sondern<br />
vor allem auch Initiativen, Vereine, örtliche Unternehmen,<br />
Genossenschaften und Bildungsträger der jeweiligen<br />
Wohngebiete.<br />
Eines der geförderten Projekte ist ein neuer Partyservice,<br />
der von türkischen Frauen geleitet wird. Unterstützt<br />
durch den Internationalen Bund e.V. <strong>Hanau</strong><br />
werden hier kulinarische Köstlichkeiten gekocht und<br />
angeboten. Vorrangig geht es bei diesem Mikroprojekt<br />
aber um bessere berufliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für die Frauen und darum, einmal in die Selbstständigkeit<br />
hineinzuschnuppern. Aufträge für Jubiläen,<br />
Geburtstage oder andere festliche Anlässe nimmt<br />
der Internationale Bund gerne unter der Rufnummer<br />
06181-92308-20 entgegen.<br />
Die künstlerische und handwerkliche Gestaltung<br />
der Hauseingänge durch Jugendliche in der Schwarzenbergstraße<br />
im Ortsteil Lamboy laufen bereits auf<br />
vollen Touren. Einige dieser Hauseingänge sind dort<br />
schon zu besichtigen. Unterstützt werden die Jugendlichen<br />
hierbei vom Lamboypark. Undine Möbus gibt<br />
gerne telefonisch Auskunft unter 06181-304451.<br />
Um die Geschichte der italienischen Gastarbeiter<br />
in <strong>Hanau</strong>-Lamboy geht in einem weiteren geförderten<br />
Projekt. Adolfo Russo vom Verein CS Italia sammelt<br />
Informationen, Geschichten und belegendes Material<br />
wie Fotografien, Dokumente und ähnliches für eine<br />
Ausstellung und Dokumentationen in Form einer<br />
CD. Wer sich angesprochen fühlt oder Material zur<br />
Verfügung stellen kann, wendet sich an Adolfo Russo<br />
unter der Rufnummer 06181-21295 oder per mail<br />
an: adolfo_russo@web.de.<br />
Das PC-Medien-Training für Frauen, veranstaltet<br />
durch die Gesellschaft für Wirtschaftskunde (GfW),<br />
hat bereits begonnen. Dort werden Grundlagen zu<br />
Windows, Word, Excel und Internet vermittelt.<br />
Ansprechpartnerin bei der GfW ist Marion Gaerthe,<br />
Telefon 06181-2495101.<br />
Der Internationale Bund <strong>Hanau</strong> (IB) fördert benachteiligte<br />
Jugendliche und junge Erwachsene aus<br />
dem Stadtteil mit dem „Erwerb des Europäischen<br />
Computer Führerscheins (ECDL)“. Damit sollen die<br />
beruflichen Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen<br />
verbessert werden. Christine Erler vom IB ist telefonisch<br />
zu erreichen unter 06181-923080.<br />
Um ein „Konflikt- und Kompetenztraining für<br />
Schüler der Hessen-Homburg- und Tümpelgartenschule“<br />
geht es in dem Mikroprojekt von „Sprungbrett“,<br />
einer Initiative der Familien- und Jugendhilfe<br />
<strong>Hanau</strong> e.V. Dort werden die Schüler in kleinen Gruppen<br />
angeleitet, Konflikte mit Jugendlichen und Erwachsenen<br />
konstruktiv zu lösen und Verhaltensmuster<br />
zu erkennen. Die dabei erlernte Bereitschaft zum lösungsorientierten<br />
Dialog soll außerdem den Einstieg<br />
in die berufliche Ausbildung erleichtern. Organisiert<br />
wird das Projekt von Markus Pelz, Telefon 06181-<br />
1805210.<br />
Das vom Bundesministerium für Familie, Jugend,<br />
Frauen und Soziales geförderte Modellprogramm LOS<br />
wird voraussichtlich ab dem <strong>Sommer</strong> eine weitere<br />
Förderperiode starten. Nähere Informationen dazu<br />
sind auch über die Projektverantwortliche für<br />
Lamboy-Nord, Brigitte Keese, Fachbereich für Soziale<br />
Dienste der Stadt <strong>Hanau</strong>, Nachbarschaftshaus<br />
Lamboy-Tümpelgarten, Telefon 06181 / 66 80 789,<br />
E-Mail: nlt@hanau-stadt.de erhältlich. ■<br />
Brigitte Keese<br />
Im Stadtteil ist was los<br />
7
Im Stadtteil ist was los<br />
8<br />
Wie bei den Franzosen!<br />
Spielsommer im<br />
Lamboy Tümpelgarten<br />
M<br />
it einem kleinen Fest soll ab dem 9. Juni<br />
<strong>2005</strong> die Boule und Kubb- Saison auf dem<br />
Kiesplatz vor dem NLT starten.<br />
Über den <strong>Sommer</strong> soll dann jeden Donnerstag ab<br />
17.00 Uhr gespielt werden. Boule ist vielen bekannt,<br />
aber auch das „Kubbeln“ kennen schon einige vom<br />
NLT und es macht Erwachsenen wie Kindern Riesenspaß.<br />
Eingeladen sind alle, die spielen wollen oder<br />
einfach nur neugierig sind und alle, die sich informieren<br />
wollen. Boulekugeln und Kubbspiele sind vorhanden,<br />
aber sie dürfen auch gerne ihre eigenen mitbringen.<br />
Anfänger sind genauso erwünscht wie Menschen,<br />
die schon länger boulen oder kubbeln.<br />
Wer möchte, kann ein Picknick mitbringen, denn<br />
spielen macht hungrig! Noch Fragen?<br />
Infos unter 06181-6680790 bei Barbara Lewicki. ■<br />
familien- und<br />
jugendberatung hanau<br />
im fachbereich für soziale dienste<br />
der stadt hanau<br />
sandeldamm 21<br />
63450 hanau<br />
tel: 0 61 81 - 18 75 30<br />
fax: 0 61 81 - 18 75 59<br />
e-mail: fjb@hanau.de<br />
www.familienberatung-hanau.de<br />
■ Familienberatung<br />
■ Erziehungsberatung<br />
■ Trennungs- und Scheidungsberatung<br />
■ Jugendberatung<br />
■ E-mail- Beratung<br />
Barbara Lewicki<br />
Sonnenblumen und<br />
Unterwasserwelten<br />
J<br />
ugendliche aus der<br />
Schwarzenbergstrasse<br />
und dem nahen<br />
Wohnumfeld gestalteten<br />
zwei Wochen lang<br />
unter der Leitung von Uta Renner(NLT) und<br />
Undine Möbus (LP) zwei Hauseingänge in der<br />
Schwarzenbergstrasse mit künstlerischen Motiven.<br />
Dieses sogenannte LOS- Projekt zur Berufsorientierung,<br />
gefördert vom Bundesministerium für Familie,<br />
Jugend und Soziales und der Europäischen Union,<br />
sollte neben handwerklichen und künstlerischen Fähigkeiten<br />
auch persönliche Kompetenzen vermitteln.<br />
Dazu zählen Fähigkeiten, die für den Berufsalltag<br />
wichtig sind, wie Zuverlässigkeit, Durchhaltevermögen,<br />
Teamarbeit, Engagement, Verantwortungsbewusstsein<br />
und Miteinander.<br />
In der Werkstatt des NLT wurden Entwürfe und<br />
Motive entwickelt, die dann auf die Wandflächen<br />
übertragen wurden. Neben eigenen kreativen und<br />
phantasievollen Ideen war auch Teamarbeit gefordert,<br />
da die Jugendlichen sich einigen mussten, wie ihre<br />
eigenen Entwürfe in das Gesamtbild einfließen konnten.<br />
Es entstanden Sonnenblumenfelder, Unterwasserpflanzen,<br />
mysteriöse Seebewohner und Seejungfrauen.<br />
Die kleinen Baustellen wurden tagtäglich von<br />
alten und jungen Bewohnern besucht, so dass immer<br />
buntes Treiben herrschte. Anfängliche kritische Bemerkungen<br />
verwandelten sich in positive Anmerkungen.<br />
Die Frauen versorgten die Jugendlichen mit Essen<br />
und Trinken, was natürlich zur guten Stimmung beitrug.<br />
Dennoch war dieses Projekt für die Jugendlichen<br />
sehr anstrengend, so dass die Gruppenleiterinnen viel<br />
Motivationsarbeit leisteten. Insgesamt können die<br />
Jugendlichen sehr stolz auf ihr Ergebnis sein, denn die<br />
gestalteten Eingänge haben sich in farbenprächtige<br />
Blickfänge verwandelt. ■ Undine Möbus und Uta Renner
Neues Gesicht im NLT<br />
S<br />
eit Mai diesen Jahres hat das NLT eine neue<br />
Mitarbeiterin. Elena Wolfmann, Sozialpädagogin<br />
im Anerkennungsjahr begrüßt<br />
Bürger und Bürgerinnen des<br />
Stadtteils Lamboy. Sie hat<br />
Interesse an Kinder- und Familienarbeit,<br />
spricht Russisch<br />
und freut sich auf eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit. ■<br />
B. Keese<br />
Präsentation der Zukunftswerkstatt<br />
unseres Stadtteils<br />
Zukunftswerkstatt<br />
auf dem <strong>Hanau</strong>er,<br />
Jugendhearing<br />
A<br />
m Fr. den 29.4.<strong>2005</strong> gehörte der Plenarsaal<br />
im alten Rathaus ganz den Jugendlichen und<br />
ihren Anliegen und Wünschen für ein jugendfreundliches<br />
<strong>Hanau</strong>.<br />
Oberbürgermeister Claus Kaminsky war am ersten<br />
<strong>Hanau</strong>er Jugendhearing anwesend und stellte sich<br />
den Fragen und der Kritik Jugendlicher. Ein besonderes<br />
Highlight der Veranstaltung war die Präsentation<br />
der Ergebnisse die die Jugendlichen in den Zukunftswerkstätten,<br />
die im Jahr 2004 in jedem Stadtteil veranstaltet<br />
wurden, erarbeitet hatten.<br />
Für unser Stadtteil gingen Nicole V. und Gökhan<br />
P. aufs Podium und schilderten, was sich Jugendliche<br />
im Lamboy Tümpelgarten wünschen, was ihnen<br />
stinkt und was bereits an Ideen umgesetzt wurde. Die<br />
Beiden meisterten den aufregenden Auftritt vor Oberbürgermeister,<br />
Vertretern der Kommunalpolitik und<br />
der Presse mit Bravour und ernteten verdienten Applaus.<br />
Auch im nächsten Jahr ist wieder eine Zukunftswerkstatt<br />
und ein Jugendhearing geplant. ■ Tanja Schäfer<br />
Programmvorschau<br />
NLT Juni - September<br />
19.6. Familientag<br />
17.6 Kinderdisco<br />
28.6. „Zu meiner Zeit…“ Erzählcafe<br />
1.7. Jugenddisco<br />
2.7. LATÜ –Fest mit Oldie Night<br />
ab19.30 Uhr<br />
Mitte Juli „Lamboy ein Stadtteil im<br />
Filmpremiere Wandel-Teil 1“<br />
genaue Zeiten siehe Aushänge am NLT<br />
15.7. Kinderdisco<br />
17.7. Frauentreff<br />
25.7. - 12.8. NLT geschlossen<br />
Ferienprogramm<br />
15.8. – 2.9.<br />
Offener Treff ab 14.00 Uhr mit verschiedenen<br />
Aktionen für Jugendliche ab 12 Jahre<br />
Ferienspiele<br />
15.-26.8<br />
für 8-12 jährige (Anmeldungen noch möglich)<br />
Nicole V. und Gökhan P. bei ihrem Vortrag auf dem Hearing.<br />
Im Stadtteil ist was los<br />
9
Im Stadtteil ist was los<br />
10<br />
Zwei Menschen aus Lamboy und ihr<br />
„Ein Euro - Job“.<br />
S<br />
eit diesem Jahr gibt es für Langzeitarbeitslose<br />
die Möglichkeit, einer „gemeinnützigen Arbeitsgelegenheit“<br />
nachzugehen. Diese sog. „Ein-<br />
Euro-Jobs“ sind umstritten. Im Lamboygebiet gehen<br />
derzeit nach Auskunft des Main – Kinzig - Kreises<br />
etwa 14 Menschen einem solchen Job nach, zwei<br />
von ihnen haben im Gespräch darüber berichtet:<br />
Ismail Hakkahul ist 38 Jahre alt und wurde in<br />
der Türkei geboren. Nach der Schulzeit studierte er in<br />
Ankara „Deutsche Sprache und Literatur“ und schloss<br />
dieses Studium 1992 ab.<br />
Als wissenschaftlicher Assistent an einer türkischen<br />
Universität kam er 1994 mit einem Auslandsstipendium<br />
nach Frankfurt. Hier heiratete er 1996<br />
und ist nun zweifacher Vater. Im Jahre 2002 schloss er<br />
das Studium in Frankfurt als Magister für Germanistik<br />
ab. Mehr als 100 Bewerbungen als Sozialpädagoge<br />
brachten keinen Erfolg. Acht Monate wartete er ab,<br />
bevor er dann doch zum Sozialamt gehen musste. Nun<br />
hat Herr Hakkakul einen 1-Euro-Job an der Tümpelgartenschule.<br />
Dort bereitet er in einem mehrmonatigen<br />
Nachhilfekurs Schülerinnen und Schüler auf ihre<br />
Abschlussprüfung im Fach Deutsch vor. Außerdem<br />
koordiniert er das ganze Programm, denn auch in<br />
Mathe und Englisch gibt es diese Unterstützung. Überwiegend<br />
türkische Schüler besuchen seinen Deutschunterricht,<br />
der an jeweils einem Nachmittag pro Woche<br />
stattfindet. „Denen kann ich natürlich besonders gut<br />
helfen, weil ich selbst Deutsch als Fremdsprache erlernt<br />
habe,“ sagt Herr Hakkakul. In der Schule sei das<br />
Echo auf dieses Projekt aber nicht nur positiv: „Ich<br />
habe gehört, dass keine neuen Lehrer eingestellt werden<br />
und dass Lehrer auch in den verschiedensten<br />
Fächern einspringen müssen, deswegen findet die<br />
Maßnahme keine ungeteilte Zustimmung.“ Der hiesige<br />
Kreisverband der Gewerkschaft Erziehung und<br />
Wissenschaft hat im Februar diesen Jahres Nein gesagt<br />
zu 1-Euro-Jobs an Schulen, weil er soziale und tarifliche<br />
Standards in Gefahr sieht. Daran zeigt sich exemplarisch<br />
die Schwierigkeit dieser Jobs, die auch Herr<br />
Kakkakul so sieht: „Wenn so ein Job auf Dauer eingerichtet<br />
wird, dann wird man da ausgenutzt. Es kann<br />
nur ein Einstieg sein.“<br />
Dennoch hat er sich persönlich gefreut über diese<br />
Arbeitsgelegenheit: „So habe ich endlich die Möglichkeit<br />
zu zeigen, was ich kann. Diese Möglichkeit hatte<br />
ich bisher nicht.“ Seinem Traum, sich als Sozialpädagoge<br />
hauptberuflich für die Integration gerade von<br />
türkischen Jugendlichen einzusetzen, sieht sich Herr<br />
Hakkakul jedenfalls näher: „Jetzt kennen mich viel<br />
mehr Menschen hier im Stadtteil. Es wäre toll, wenn<br />
sich vielleicht durch diese Maßnahme etwas Neues<br />
ergibt.“<br />
Auch Thorsten Ruth hat in der Tümpelgartenschule<br />
einen 1-Euro-Job. Er gibt zusammen mit einer<br />
Kollegin das Mittagessen an hungrige Schüler und<br />
Lehrerinnen aus. Nach seinem Realschulabschluss im<br />
Jahre 1993 machte er eine Ausbildung bei der Telekom<br />
zum Telekommunikationstechniker. Übernommen<br />
wurde er wie seine Kollegen nicht. So war er zunächst<br />
arbeitslos und arbeitete dann bei einer Zeitarbeitsfirma.<br />
Nach zwei Jahren bei einer Firma für Apparatebau<br />
in Mühlheim kam im Dezember 2002 auch<br />
dort das Aus: „Mein Vertrag lief aus und wurde nicht<br />
mehr verlängert.“ Auf dem Arbeitsamt sei es dann<br />
auch nicht richtig vorwärts gegangen, vor allem in<br />
den letzten Monaten nicht mehr.<br />
Die Zeit zu Hause ohne Arbeit hat Herrn Ruth<br />
nicht immer gut gefallen. „Da gibt es viel Langeweile<br />
und manchmal fällt einem die Decke auf den Kopf“,
sagt er rückblickend. Um seinen 1-Euro-Job hat er<br />
sich dann auch selbst bemüht: „Ich habe immer mal<br />
im Nachbarschaftshaus nachgefragt und mich angeboten,<br />
bis das dann geklappt hat.“ Der Job gefällt ihm<br />
daher auch gut: „Ich komme raus, ich tue was für die<br />
Kids und bereite auch einiges hier zu Hause vor.“<br />
Die Tatsache, dass der Main-Kinzig-Kreis die Betreuung<br />
der Hartz IV-Empfänger übernommen hat, findet<br />
Herr Ruth gut. Seitdem sei Bewegung in die Sache<br />
gekommen: „Mein Fallmanager findet es gut, dass ich<br />
diesen Job mache. Er sieht, dass ich arbeiten will, und<br />
er will mir auch Arbeit verschaffen, das merkt man.“<br />
Dass man auch für einen Euro achtzig arbeiten geht,<br />
findet Herr Ruth gar nicht so schlimm: „Schließlich<br />
deckt Hartz IV die Lebenskosten wie Miete etc. ab.<br />
Verschiedene Vergünstigungen bei Telefon- und<br />
Kabelanschluss kommen noch dazu.“ Trotzdem hofft<br />
auch er auf einen festen Job, vielleicht noch in diesem<br />
Jahr.<br />
Positives gibt es also durchaus zu berichten im<br />
Zusammenhang mit diesen Jobs, vor allem was die<br />
persönlichen Erfahrungen und Perspektiven angeht.<br />
Es bleibt aber auch Skepsis. Denn die Frage, ob<br />
Arbeitssuchende auf diesem Wege wie beabsichtigt<br />
einen Zugang zum ersten Arbeitsmarkt finden, ist<br />
noch offen. Auch noch nicht geklärt ist die Frage, wie<br />
man wirksam verhindern will, dass aus „zusätzlicher<br />
Arbeit“, die in solchen Jobs geleistet werden soll, nicht<br />
doch billige Arbeit wird und so die reguläre, tariflich<br />
bezahlte Arbeit gefährdet ist.<br />
Fordern und Fördern will der Staat. Herr<br />
Hakkakul hat dazu treffend gesagt: „Der Staat hat<br />
dafür gesorgt, dass man in diese 1-Euro-Jobs reinkommen<br />
kann. Er muss aber jetzt auch dafür sorgen, dass<br />
man aus diesem Job wieder rauskommt in einen<br />
richtigen.“ Dazu drücken wir alle die Daumen.<br />
Sie haben zu diesem Thema noch weitere Anregungen,<br />
Meinungen oder Standpunkte? Schreiben Sie<br />
uns. ■ Jens Heller<br />
Suchen – Retten – Helfen<br />
DRK Kreisverband<br />
<strong>Hanau</strong> nun mit eigener<br />
Hunde-Staffel<br />
DRK-Kreisgeschäftsführer und Kreisbereitschaftsleiter begrüßen<br />
das Team der Rettungshundestaffel im Kreisverband <strong>Hanau</strong>.<br />
D<br />
er Kreisverband (KV) <strong>Hanau</strong> des Deutschen<br />
Roten Kreuzes (DRK) verfügt seit kurzem über<br />
eine Rettungshundestaffel. Damit geht ein lang<br />
gehegter Wunsch des <strong>Hanau</strong>er DRK in Erfüllung.<br />
Eine Gruppe erfahrener Rettungshundeführer aus<br />
dem Main-Kinzig-Kreis, die bisher privat organisiert<br />
war, hat sich entschlossen, unserer Hilfsorganisation<br />
beizutreten. Die Gruppe besteht aus 10 überwiegend<br />
einsatzerprobten Mitgliedern mit Hunden der Rassen<br />
Deutsch Drahthaar, Labrador Retriever, Golden Retriever<br />
und Australian Shepherd.<br />
„Die Eingliederung in unseren Kreisverband<br />
konnte schnell vollzogen werden und die Gründung<br />
einer Rettungshundestaffel ist ein großer Gewinn“, so<br />
Joachim Ehlert, Geschäftsführer des KV <strong>Hanau</strong>. Die<br />
Arbeit von Rettungshundeteams ist durch keine Technik<br />
zu ersetzen. Gut trainierte Hunde suchen bei Tag<br />
und Nacht in schwierigstem Gelände, unbeeindruckt<br />
von Lärm und Hektik. Ihre Effektivität und Zuverlässigkeit<br />
ist im Vergleich zu anderen Suchmaßnahmen<br />
unumstritten.<br />
Zusätzlich zu den vorgeschriebenen jährlichen<br />
Verbandsprüfungen testen sich die Mitglieder der<br />
DRK-Rettungshundestaffel des KV <strong>Hanau</strong> intern auf<br />
höherem Niveau. Das Prädikat „einsatzfähig“ erhält<br />
ein Team nicht allein durch eine bestandene Prüfung,<br />
sondern erst nach der Absolvierung einer einsatznahen<br />
Suche unter den kritischen Augen von Staffelleiterin<br />
und Ausbilderin Regine Gebhardt. Bis ein Team aus<br />
Rettungshundeführer und Hund tatsächlich einsatzfähig<br />
ist, vergehen ca. zwei Jahre. ■ Monika Prodöhl<br />
Im Stadtteil ist was los<br />
11
LZ Service/<strong>2005</strong><br />
für Ihre Pinnwand<br />
Lamboy Zeitung<br />
Diese Liste der Einrichtungen, Vereine und Institutionen im<br />
Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten wird jedes Jahr korrigiert<br />
und ergänzt. Die Liste ist in dieser Gesamtheit für unseren<br />
Stadtteil einmalig! Bei Ergänzungen oder Änderungen bitte<br />
(Fr. P. Scharle, Tel. 181480) oder das Evang. Gemeindebüro<br />
(Fr. E. Gottwald, Tel. 914576) kontaktieren.<br />
Kindertagesstätten<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Kindertagesstätte<br />
Lamboystrasse 33 a<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/184521<br />
Evang. Kindertagestätte<br />
<strong>Kreuzkirche</strong><br />
Karl-Marx-Strasse 43<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/15544<br />
Kath. Kindergarten<br />
Heilig Geist<br />
Lamboystrasse 24<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/13562<br />
Kindertagesstätte<br />
Am Tümpelgarten<br />
Am Tümpelgarten 21 a<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/181513<br />
Kindertagesstätte<br />
François Gärten<br />
Ulanenplatz 9<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/189677<br />
Kinderburg<br />
Tümpelgarten<br />
Buchenweg 50<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/13698<br />
Senioren<br />
Altenwohnheim, Stiftung<br />
Althanauer Hospital<br />
Kiefernweg 13-15<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/13145<br />
und 182306<br />
Altenclub der Evang.<br />
<strong>Kreuzkirche</strong><br />
Treffen jeden zweiten<br />
Donnerstag im Monat<br />
Wilhelm Franz<br />
Tel.: 06181/15673<br />
oder Gemeindbüro der<br />
<strong>Kreuzkirche</strong><br />
Tel.: 06181/914576<br />
Seniorentreff Hl. Geist<br />
Treffen an einem<br />
Mittwoch im Monat<br />
Frau Tabor<br />
Lamboystrasse 24<br />
Tel.: 06181/12424<br />
(Pfarrbüro Hl. Geist)<br />
Sportvereine<br />
Angelsportverein<br />
<strong>Hanau</strong> e.V.<br />
1. Vorsitzender<br />
Karl-Heinz Rehbein<br />
Tel.: 06181/15407<br />
An der Umgehungsstrasse<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 19.30–23 Uhr<br />
Fr. 19.30–24 Uhr<br />
So.10–13 und 16–21Uhr<br />
www.asv-hanau.de<br />
Fahr- und Reitverein<br />
Fam. Vornwald<br />
Oderstrasse 22<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/17121<br />
SG WUM 69<br />
(Fußball, Kegeln, Bowling)<br />
Heinz Dieter Vogel<br />
Rheinstrasse 13<br />
63456 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06061/5669<br />
Turngemeinde 1837<br />
Matthias Michel 1. Vors.<br />
Postfach 22 25<br />
63412 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/13122<br />
TSV 1860 <strong>Hanau</strong><br />
Helge Farr<br />
Alexander-Strasse 5<br />
63454 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/12631<br />
Priv. 06181/252378<br />
Rettungsdienste<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband <strong>Hanau</strong> e.V.<br />
Feuerbachstrasse 47–49<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/106-0<br />
DRK (Deutsches Rotes Kreuz)<br />
Ortsvereinigung <strong>Hanau</strong><br />
Monika Prodöhl<br />
Kastanienallee 52a<br />
Tel.: 06181/259796<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />
Kreisverband Main-Kinzig<br />
Friedberger Strasse 9<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/900100<br />
Soziale Einrichtungen<br />
Aussiedlerseelsorge<br />
Alexander Schacht<br />
Karl-Marx-Strasse 43<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/5070678<br />
Handy 0151/12752236<br />
e-Mail: as.hu@web.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9.00–16.00 Uhr,<br />
Do. 9.00–15.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Eine Eine Eine Eine Eine tolle tolle Idee<br />
Idee<br />
Kontakt:<br />
Jens Heller<br />
(<strong>Kreuzkirche</strong>): 06181 – 12881,<br />
Helga Trommer – Schmidt<br />
(Nachbarschaftshilfe): 06181 – 577987,<br />
Brigitte Keese<br />
(Nachbarschaftshaus): 06181 – 6680789,<br />
Pürnur Scharle<br />
(Lamboyladen): 06181 – 181480.<br />
Fachbereich<br />
für soziale Dienste<br />
Kommunale Soz. Dienst<br />
(Eigene Abt. im FB)<br />
Regionalteam 4<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Tel.: 295 - 433<br />
Aussiedlerberatung<br />
Diakonisches Werk<br />
Anette Korndörfer<br />
Johanniskirchplatz 1<br />
63450 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/923400<br />
Sprechzeiten:<br />
Do. 9.00–13.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Chor der Lebenshilfe für<br />
Menschen mit geistiger<br />
und mehrfacher Behinderung<br />
e.V. <strong>Hanau</strong><br />
Postfach 1825<br />
63408 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/253754<br />
Internationler Bund<br />
Bildungszentrum <strong>Hanau</strong><br />
Jugendgemeinschaftswerk<br />
Markstrasse 3<br />
63450 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/92308-0<br />
Fax; 06181/92308-20<br />
e-Mail: BZ-<strong>Hanau</strong>@<br />
internationalerbund,de<br />
Lamboyladen,<br />
Soziale Stadterneuerung<br />
Pürnur Scharle<br />
Lamboystrasse 20<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Anzeigen<br />
Bitte hier vorsichtig rausnehmen
Einrichtungen, Vereine und Initiativen<br />
im Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten<br />
Eine Information der Lamboy-Zeitung<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Geschäftszeiten Verwaltung<br />
Mo.-Do. 8.30 - 16.30 Uhr<br />
Fr. 8.30 - 14.00 Uhr<br />
Tel.: 06181/181480<br />
Fax: 06181/181482<br />
Mo. + Fr. 9 - 12 Uhr<br />
Mi. 14 - 18 Uhr<br />
E-Mail:<br />
lamboyladen@hanau-stadt.de<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Lamboy-Tümpelgarten<br />
Brigitte Keese<br />
Am Tümpelgarten 21<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/6680789<br />
Nachbarschaftshilfe und<br />
Tauschring<br />
Lamboy/Tümpelgarten<br />
Helga Trommer-Schmidt<br />
Herderstrasse 18a<br />
63486 Bruchköbel-Roßdorf<br />
Tel.: 06181/577987<br />
Psychologische Beratungsstelle<br />
des Diakonischen Werks<br />
für Ehe-, Lebens- und Familienfragen,<br />
Erziehungsberatung<br />
Karl-Marx-Strasse 43a<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/13030<br />
E-Mail: mail@Psychologische<br />
Beratungsstellle.net<br />
Verein »Freunde und<br />
Förderer Lamboy-Tümpelgarten«<br />
e.V.<br />
Gerhard Höhn<br />
Eibenweg 3d<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/17372<br />
Kreisverband <strong>Hanau</strong> e.V.<br />
Feuerbachstraße 47-49<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Telefon: 06181 - 106-0<br />
Dienstleistungen des DRK-Kreisverbandes <strong>Hanau</strong><br />
■ Krankentransporte ■ Breitenausbildung<br />
■ Rettungsdienst (Notruf 112) ■ Ambulante Krankenpflege<br />
■ Hausnotruf ■ Seniorenbewegungsprogramme<br />
■ Betreutes Wohnen ■ Betreute Seniorenreisen<br />
■ Stationäre Pflege ■ Hilfsmittelverleih<br />
Sprungbrett<br />
Familien- und Jugendhilfe<br />
<strong>Hanau</strong> e.V.<br />
Burgallee 50<br />
63454 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/989443<br />
Fax: 06181/989441<br />
Kirchen<br />
Evang. <strong>Kreuzkirche</strong>ngemeinde,<br />
Gemeindebüro<br />
Erika Gottwald<br />
Karl-Marx-Strasse 45<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/914576<br />
Kath. Heilig Geist Kirche,<br />
Pfarrbüro Frau Wende<br />
Lamboystrasse 24<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/12424<br />
Jugend<br />
funky 43,<br />
Evang. Jugendtagesstätte<br />
Karl-Marx-Strasse 43<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/13951<br />
Jugendwerkstatt <strong>Hanau</strong> e.V.<br />
Paul-Ehrlich-Strasse 16<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/160101<br />
und 160722<br />
Lamboypark<br />
U. Möbus<br />
Lamboystrasse 33a<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/304451<br />
Psychologische<br />
Beratungsstelle,<br />
Jugendberatung<br />
Karl-Marx-Straße 43a<br />
Tel.: 06181/13030<br />
E-Mail: mail@Psychologische<br />
Beratungsstellle.net<br />
Schulen<br />
Hessen-Homburg Schule<br />
Schulzentrum<br />
Hessen Homburg<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/610400<br />
Gebeschusschule<br />
Friedrich-Engels-Strasse 19<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/13605<br />
Tümpelgartenschule (TGS)<br />
Akazienweg 1<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/13613<br />
Fax: 06181/13695<br />
e-Mail: tuempelgartenschule.hanau@t-online.de<br />
TGS Dependance<br />
Ulanenplatz 3<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/183453<br />
Hobby,- Freizeit- und<br />
Bildungseinrichtungen<br />
Licht-Luftbad e.V.<br />
Angelika Toms<br />
Sodenerstrasse 17<br />
63454 <strong>Hanau</strong>-Mittelbuchen<br />
Tel.: 06181/71651<br />
Stefan Nikov<br />
Lindenallee 7a<br />
63486 Bruchköbel<br />
Anzeigen Anzeigen<br />
Kaninchenzuchtverein e.V.<br />
Willy Breitkopf<br />
Am Tümpelgarten 28<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/120037<br />
Kleingärtnerverein Alte May e.V.<br />
Axel Hoppe<br />
Sandeldamm 6<br />
63450 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/3040799<br />
Verein der <strong>Hanau</strong>er Aquarienund<br />
Terrarienfreunde e.V.<br />
Peter Schröder<br />
Breulstrasse 4<br />
63636 Brachttal<br />
Tel.: 06054/914449<br />
Volkshochschule <strong>Hanau</strong><br />
Ulanenplatz 4<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/92380-0<br />
Umweltzentrum Kinzigaue<br />
Gabriele Schaar-von Römer<br />
Philipp-August-Schleißner-Weg 2<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181-3049148<br />
Lustische Geeleriebe e.V.<br />
Monika Gebhard-Coslar<br />
Neuhofstr. 2<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/182301<br />
Stadtkapelle <strong>Hanau</strong><br />
Martin u. Werner Centner<br />
Plantagenstrasse 6<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/9108-0<br />
Stand der Liste 01.06.<strong>2005</strong>
Im Stadtteil ist was los<br />
14<br />
Verleihung des Jugendumweltpreises<br />
2004 im Umweltzentrum Kinzigaue<br />
D<br />
er Dr. Hermann-Messer-Preis, der Jugendumweltpreis<br />
der Stadt <strong>Hanau</strong>, wurde in diesem<br />
Jahr zum Thema „Naturnaher Schulgarten“ ausgeschrieben.<br />
Es beteiligten sich zwei Schulen und ein<br />
Kinderhort aus Steinheim zum Wettbewerb, der im<br />
Januar von der Jury bewertet wurde.<br />
Folgende Kriterien waren bei der Bewerbung zum<br />
Jugendumweltpreis zu beachten:<br />
1. Kreativität – wie und auf wie viele unterschiedliche<br />
Möglichkeiten können die entstandenen Elemente<br />
von den Kindern genutzt werden?<br />
2. Artenvielfalt – Wie viele Arten von Vögeln, Pflanzen,<br />
oder Insekten werden durch die Veränderung im<br />
Gelände heimisch<br />
3. Gestaltung des Geländes – Bewältigung von Schwierigkeiten<br />
im Gelände, Erhöhung des Spielwertes oder<br />
des Regernationswertes durch die Gestaltung<br />
4. Pflege und Aufwand – bezieht sich auf die Nachhaltigkeit<br />
der Planung der nächsten Jahre, ist die Pflege<br />
auch in den folgenden Schuljahren gewährleistet<br />
5. Materialverwendung – bevorzugt sollten ökologisch<br />
einwandfreie Materialien, z.B. keine Bahnschwellen,<br />
exotische Hölzer etc, das Material sollte<br />
vielseitig sein.<br />
Das Umweltzentrum mit der Landschaftsgärtnerin<br />
Daniela Balzer, führte bei verschiedenen Interessenten<br />
Beratungen durch und unterstützte die Einrichtungen<br />
bei der Durchführung der Arbeit.<br />
Nur wer säht wird auch ernten. Steffen Neu bei der Arbeit<br />
Die stolzen Gärtnerinnen und Gärtner der TGS<br />
Den 3. Platz bekam die Tümpelgartenschule mit<br />
dem WPU-Wahlpflichtunterricht- bei dem Jugendliche<br />
im Schulgelände ein verwildertes Stück zu einem<br />
Nutzgarten umgestalteten. Neben Anzucht und Ernte<br />
und Verwendung der Obst- und Gemüsesorten standen<br />
der ökologische Pflanzenschutz im Vordergrund.<br />
Die Preisverleihung durch den Oberbürgermeister<br />
Den 2. Platz belegte das Familiennetzwerk <strong>Hanau</strong><br />
e.V. aus Steinheim. Der Schwerpunkt lag hier in der<br />
Gestaltung des extrem schwierigen Geländes. Mit der<br />
Umgestaltung des vorhandenen Hanggeländes wurden<br />
sowohl der Spielwert deutlich erhöht, als auch<br />
Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen.
Den 1. Platz erhielt die Garten-AG der Pestalozzischule.<br />
Die Grundschule arbeitete mit allen Klassen<br />
im Sachkundeunterricht und mit 300 Stunden Elternarbeit<br />
am Wochenende. Gemeinsam wurde ein vielseitiges<br />
Gelände geschaffen, in dem diverse Erlebnisund<br />
Erfahrungsräume für die Schülerinnen und<br />
Schüler zu Experimenten anregen und neugierig auf<br />
weiteres Forschen mit der Lupe machen.<br />
Es wurde u.a. eine Sinnesstation als Tastwand mit<br />
verschiedenen Materialien selbst erstellt und Lebensräume<br />
für Pflanzen und Tiere geschaffen wie z.B.<br />
Duftbeet, Jahreszeitenbeete und Totholzecken für<br />
Insekten und Igel eingerichtet.<br />
Weitere Interessenten für das Thema Schulgarten<br />
oder Außengeländegestaltung von Kindertageseinrichtungen<br />
können sich an das Umweltzentrum Kinzigaue,<br />
Tel.: 06181-3049148 wenden. ■ G. Schaar-v. Römer<br />
Licht- und Luftbad <strong>Hanau</strong><br />
Leben in der Natur<br />
S<br />
port- und Freizeitverein ohne Schlagzeilen.<br />
Versteck auf der Kinziginsel an der „alten<br />
May“ in <strong>Hanau</strong> befindet sich das Gelände des<br />
Licht- und Luftbades <strong>Hanau</strong>.<br />
Gegründet wurde der Verein 1894 und angemeldet<br />
bei der Stadt <strong>Hanau</strong> als Verein für Gesundheitspflege<br />
und Naturheilkunde. Fortschrittliche Menschen<br />
halten schon damals erkannt wie wichtig das<br />
Leben in der Natur ist. Verkündet wurden diese Lebensformen<br />
von Vincenz Prießnitz. Er war der Vorkämpfer<br />
der Lehre des naturnahen Lebens. Wasseranwendung<br />
und gesunder Ernährung.<br />
Das erste eigene Gelände wurde im Jahre 1908 in<br />
der Nähe des Beethovenplatzes eröffnet. Die Stadt<br />
<strong>Hanau</strong> stellte im Jahre 1969 die Kinziginsel an der<br />
Alte May zur Verfügung. Auf 10.000 m 2 können verschiedene<br />
sportliche Aktivitäten stattfinden. Im Mittelpunkt<br />
stehen Zweier und Viererprellball.<br />
Die <strong>Hanau</strong>er errangen insbesondere bei den<br />
Frauen zahlreiche Erfolge. Freitags findet bei gutem<br />
Wetter das Training statt. Interessenten sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Das Licht- und Luftbad ist von April bis Ende<br />
September von dienstags bis sonntags ab 12 Uhr für<br />
jedermann geöffnet. Auf der Speisekarte stehen vor<br />
allem <strong>Hanau</strong>er Spezialitäten. ■ A. Toms<br />
Im Stadtteil ist was los<br />
15
Das sind wir<br />
16<br />
TSV 1860 <strong>Hanau</strong>,<br />
ein Verein aus<br />
unserem Stadtteil<br />
D<br />
er TSV 1860 <strong>Hanau</strong> ist einer der ältesten und<br />
traditionsreichsten Vereine dieser Stadt.<br />
Sein Haupteinzugsgebiet ist der Stadtteil Lamboy/<br />
Tümpelgarten. Auf der Rudi-Völler-Sportanlage<br />
und in vielen <strong>Hanau</strong>er Sporthallen sind wir als<br />
Verein vertreten.<br />
In einem Verein mit über 800 Mitgliedern in 10<br />
Abteilungen bieten wir ein breit gefächertes Angebot<br />
für Sie und ihre Familie an, um ein sportliches Hobby<br />
anzufangen oder fortzusetzen.<br />
In den Abteilungen Fußball, Mädchenfußball,<br />
Handball, Tischtennis, Volleyball, Kegeln, Wandern,<br />
Bowling und Gymnastik, neuerdings auch Nordic-<br />
Walking und Rückenschule, können Sie 4-6 Wochen<br />
entscheiden, ob Sie Mitglied werden wollen.<br />
Zu Ihrer Betreuung stehen haupt- und ehrenamtliche<br />
Übungsleiter zur Verfügung. Wir haben ein<br />
schönes Vereinsheim mit Jugend - und Mehrzweckraum,<br />
Saal und einem Biergarten. Unsere Gaststätte<br />
ist bestens bekannt und alle Räume werden zu vielen<br />
Veranstaltungen, auch kultureller Art genutzt.<br />
Für Fragen wenden Sie sich an unsere Geschäftsstelle<br />
(Dienstags und Donnerstags unter Tel. 06181/<br />
12560). Besuchen Sie uns im Internet unter<br />
www.tsv1860hanau.de. ■ Elvira Völker<br />
Büro von<br />
Alexander Schacht<br />
jetzt in den Gebäuden<br />
der <strong>Kreuzkirche</strong><br />
D<br />
as Projekt seiner bisherigen Tätigkeit als Integrationshelfer<br />
lief zum 31.10.2004 aus. Seit<br />
dem 1. November 2004 arbeitet Alexander Schacht<br />
als Aussiedlerseelsorger für die <strong>Evangelische</strong> Kirche<br />
von Kurhessen - Waldeck im Bereich des Main-<br />
Kinzig-Kreises. Er ist aber nicht nur für die Sorgen<br />
der Aussiedler da, sondern für alle, die Sorgen um die<br />
Aussiedler haben und es aussprechen möchten.<br />
Das Büro befindet sich im Gemeindehaus der<br />
<strong>Kreuzkirche</strong>ngemeinde, Karl-Marx-Str. 43.<br />
„Es liegt mir sehr am Herzen, dass alle Aussiedler, die<br />
ja unsere neuen Mitbürger sind, sich auch als solche<br />
in unserer Stadt fühlen, dass sie am Stadtleben teilnehmen<br />
und es auch mitgestalten. In meiner neuen<br />
Funktion möchte ich als Brückenbauer verstanden<br />
werden,“ sagt Alexander Schacht über seine Arbeit.<br />
Die Bürosprechzeiten sind jeweils am Dienstag<br />
von 9.00 - 16.00 Uhr und Donnerstag von 9.00 -<br />
15.00 Uhr. Telefonnummer: 06181 - 50 70 678,<br />
Fax: 06181 - 50 679, E-Mail: as.hu@web.de. ■<br />
Jens Heller / Alexander Schacht
6. Fortsetzung / Lamboy einst<br />
Eine neue Schule<br />
wurde notwendig<br />
D<br />
ie Schulkinder aus den neuen Baugebieten<br />
mussten jeden Morgen in die Gebeschusschule<br />
zum Unterricht Diese Kinder hatten auf<br />
ihrem Schulweg mehrere Straßen zu überqueren.<br />
Der Schulweg musste deshalb so gesichert werden,<br />
dass die Kinder ohne Gefahr zur Schule gelangten.<br />
Immer mehr zeichnete es sich ab, dass die Gebeschusschule,<br />
die aus allen Nähten zu platzen begann,<br />
für die Schulpflichtigen nicht mehr ausreichte. Innerhalb<br />
weniger Monate stieg der Bedarf an zusätzlichem<br />
Raum auf 16 Klassen. Noch immer war im Lamboygebiet<br />
Bauland vorhanden und ein Abschluss der<br />
Bautätigkeit war nicht absehbar.<br />
Nicht nur der gefahrvolle Schulweg, sondern auch<br />
die räumliche Enge der Schule, zwang die Stadtväter<br />
sich nach einem Bauplatz für eine neue Schule umzusehen.<br />
Diese neue Schule musste aber so angelegt werden,<br />
dass die Schüler schnell und sicher zum Unterricht<br />
gelangten. Neue Aufgaben kamen also auf die<br />
Stadt zu und mussten bewältigt werden.<br />
Informationen zur Gebeschusschule<br />
Im Jahre 1912 wurde die Schule unter dem Namen<br />
Bezirksschule V feierlich eröffnet. Während des<br />
Ersten Weltkriegs wurde der neue Bau der Gebeschusschule<br />
an der früheren Äpfelallee, der heutigen<br />
Friedrich-Engels-Straße, als Lazarett genutzt.<br />
Wir mussten Abschied nehmen von<br />
Pfarrer Hen Donath<br />
der in der Nacht vom Freitag, den 13. Mai<br />
auf Samstag, den 14. Mai <strong>2005</strong> plötzlich und<br />
unerwarted verstorben ist.<br />
Die Redaktion der Lamboyzeitung<br />
Freunde und Forderer Lamboy-Tümpelgarten e. V.<br />
Die Umbenennung, der Bezirksschule V in<br />
“Gebeschusschule“ erfolgte im Jahre 1925 anlässlich<br />
des 70. Geburtstags von Dr. Eugen Gebeschus, der<br />
24 Jahre Oberbürgermeister der Stadt <strong>Hanau</strong> war.<br />
Auch im Zweiten Weltkrieg wurde sie wieder als<br />
Lazarett und später als Wohnraum für viele ausgebombte<br />
Familien genutzt. Im August 1946 konnte der<br />
erste Unterricht wieder aufgenommen werden.<br />
Zu dieser Zeit war sie Bildungsstätte für alle Kinder<br />
und Jugendlichen aus der Innenstadt und dem gesamten<br />
<strong>Hanau</strong>er Nord- Westen.<br />
Heute ist die Gebeschusschule lebendiger Mittelpunkt<br />
von Lamboy-Nord für alle Grundschüler, für<br />
ihre Mütter bei “Mama lernt Deutsch-Kursen” und<br />
für viele Vereine mit vielfältigen Angeboten, die auch<br />
von vielen unserer Kinder und ehemaligen Schülern<br />
genutzt werden. Hier seien genannt: Judo, Tanzen,<br />
Basketball u. v. m.<br />
Das Anregungs- und Integrationspotential aller<br />
Kinder wird für ein bewusstes, interkulturelles Zusammenleben<br />
genutzt.<br />
Die Gebeschusschule war in all den Jahren - und will<br />
dies auch zukünftig sein - ein Hort der Geborgenheit<br />
für viele tausend Schüler und Schülerinnen, auch für<br />
Rudi Völler, der uns zum 90. Geburtstag einen Fußball<br />
und ein Trikot – von der Nationalmannschaft<br />
signiert – für gute Zwecke geschenkt hat.<br />
Aus der Festschrift der Gebeschusschule<br />
zum 90. Geburtstag<br />
Erläuterung der im Artikel Informationen zur<br />
Gebeschusschule genannter<br />
Friedrich- Engels-Straße<br />
Engels, Friedrich (28.11.1820 - 5.8.1895) Sozialtheoretiker,<br />
Schriftsteller und Politiker.<br />
Hat im väterlichen Textilgeschäft in Manchester<br />
gearbeitet Seit 1844 enger Weggefährte von Karl<br />
Marx. Beide verfassten 1847 das “Kommunistische<br />
Manifest”. Seit 1848 Schriftleiter der “Neuen Rheinischen<br />
Zeitung” in Köln.<br />
Engels unterstützte Marx bei dessen Hauptwerk<br />
“Das Kapital”. Seit 1870 war er Sekretär im Generalrat<br />
der “Internationalen Arbeiterassoziation”. ■<br />
Gerhard Höhn<br />
Das sind wir<br />
17
Das sind wir<br />
18<br />
Einmal München – hin und zurück<br />
V<br />
om 29.03.05 bis zum 01.04.05 überfielen 18<br />
Jugendliche und 4 Betreuer München. Der<br />
Spaß ging morgens um 9.10 Uhr in <strong>Hanau</strong> an der<br />
Tümpelgartenschule los und endete vier Tage<br />
später auch völlig fertig dort wieder. Dazwischen<br />
erlebten wir Freud und Leid einer Jugendfahrt.<br />
Bis wir uns in den Bussen verteilt und uns von<br />
unseren Eltern verabschiedet hatten, war es 10 Uhr.<br />
Aber dann ging’s endlich auf die Autobahn. Nach<br />
einer Stunde war schon Pause angesagt, wir durften<br />
uns Wertheim Village anschauen. Wir waren begeistert!<br />
Nachmittags um 16.00 Uhr nach etlichen Pausen<br />
kamen wir im „Haus International“, einem Hotel<br />
des IB, in München an. Dort konnten wir die Zimmer<br />
in Besitz nehmen. Zum Glück mussten wir an<br />
diesem Tag nix anderes machen, außer uns zu amüsieren<br />
und die hauseigene Disco zu erobern.<br />
Zum Leidwesen unserer Betreuer machten wir<br />
auch die Nacht zum Tage. Und das ließen sie uns<br />
dann am nächsten Tag spüren. Wir mussten 2 Stunden<br />
bei strömendem Regen im Englischen Garten<br />
spazieren gehen. Für das Wetter konnten die Betreuer<br />
allerdings nichts!<br />
Anschließend sind wir in das Pilot-Tonstudio<br />
gefahren, wo wir eigentlich eine CD aufnehmen wollten.<br />
Da die Leute vom Tonstudio zwei Eilaufträge<br />
bekommen hatten, konnten sie und das Studio leider<br />
nur zeigen und nicht mit uns arbeiten. Aber dafür<br />
waren wir noch in der Münchner Innenstadt und<br />
machten diese unsicher.<br />
Am Donnerstag besuchten wir das Deutsche<br />
Museum, natürlich erst mal unter Protest: Wer will<br />
schon in ein langweiliges Museum gehen? Da werden<br />
wir „hingeleitet“, wenn wir einen Schulausflug<br />
machen. Man sollte sich doch erst mal etwas anschauen,<br />
bevor man protestiert. Das Museum war super!<br />
Man konnte alles anfassen und ausprobieren, ganz<br />
anders, als sonst in einem Raum, wo elektrische Ladungen<br />
gezeigt werden. Zum Schluss hatten unsere<br />
Betreuer Probleme, uns aus dem Museum zu bekommen.<br />
Am Freitag, dem 01.04.05, mussten wir dann<br />
unsere Koffer packen, Autos beladen und ... wurden<br />
dann noch von unseren Teamern und den Angestellten<br />
des Hotels in den April geschickt.<br />
Die anschließende Fahrt nach Dachau war relativ<br />
kurz. Bevor wir auf das Gelände durften, bekamen wir<br />
Verhaltensregeln. Für viele von uns war es der erste<br />
Besuch in einem Konzentrationslager. Wir hatten erst<br />
eine kleine Einführung, um einen Überblick zu erhalten.<br />
Dann gingen wir in Kleingruppen ausgestattet<br />
mit Audioführern über das Gelände. Am Schrecklichsten<br />
fanden wir den Bunker und das Krematorium.<br />
Unverständlich für uns war, dass die Gedenkkirchen<br />
genau dort gebaut wurden, wo die Baracken von den<br />
missbrauchten Frauen standen. Die nachgebauten<br />
Unterkünfte sahen alle noch sehr neu aus und vermittelten<br />
uns nicht das Gefühl von Geschichte. Am Anfang<br />
waren wir eigentlich noch gutgelaunt. Das wich<br />
im Laufe der Zeit einer sehr nachdenklichen Stimmung.<br />
Wir fanden es gut, dass wir den Besuch in<br />
Dachau machen durften. Es ist lebendige Geschichte<br />
und nicht etwas, was man nur im Geschichtsunterricht<br />
lernen muss.<br />
Die Heimfahrt verbrachten wir zum größtenteils<br />
schlafend und kamen abends um 21.00 Uhr wieder in<br />
<strong>Hanau</strong> an. Die meisten von uns wünschen sich, dass<br />
solche Ausflüge mit uns öfters gemacht werden. Denn<br />
die Fahrt hat neue Freundschaften ermöglicht. Wir<br />
lernten uns besser kennen und auch ein neues Stück<br />
von Deutschland. Wir hoffen, dass wir in den Herbstferien<br />
mit dem Féga eine Freizeit nach Frankreich<br />
machen können.<br />
Wir danken allen Spendern, die uns diese Fahrt<br />
ermöglichten:<br />
Lions - Club <strong>Hanau</strong>, Rotary - Club, Sparkasse<br />
<strong>Hanau</strong>, KFZ Werkstatt Kurt, Autohaus Ben Ahmed,<br />
Zivo & Friends, den Teamern vom Jugendcafe Féga<br />
und dem Internationalen Bund e.V. ■ Fr. Erler
Über 1.300 Euro für Opfer der Flut<br />
Schulen helfen Schulen<br />
U<br />
nter diesem Motto stand auch der diesjährige<br />
Frühlingsbasar der Grundstufe<br />
der Tümpelgarten-Schule am 18.3.<strong>2005</strong>.<br />
Als im Januar in den Klassen über die Flut und<br />
die Auswirkungen auf die Menschen gesprochen wurde,<br />
war die große Betroffenheit und Anteilnahme der<br />
Kinder spürbar und die Frage kam auf: „Was können<br />
wir machen?“<br />
Schnell war es dann beschlossene Sache die gesamten<br />
Einnahmen des Frühlingsbasars der Aktion<br />
„Schulen helfen Schulen“ zur Verfügung zu stellen,<br />
die der „stern“, in Zusammenarbeit mit der Welthungerhilfe,<br />
unter Schirmherrschaft des Bundeskanzlers<br />
Schröder gegründet hat. Zielgerichtet wird hier der<br />
Wiederaufbau von Schulen in den betroffenen Gebieten<br />
unterstützt. Zusätzliche Informationen hierzu<br />
finden sich auch im Internet unter<br />
www.stern.de/schulenhelfenschulen.<br />
Der Basar der Grundstufe am Ulanenplatz ist sowieso<br />
schon ein „Pflichttermin“ für viele aus dem<br />
Viertel, die sich hier jedes Jahr aufs Neue mit den<br />
neuesten Frühlingsdekorationen eindecken können.<br />
Dieses Jahr nun haben sich die Kinder aller Klassen<br />
Helfen kann viel Freude machen. Stolz wird der Scheck<br />
über 1.313.- Euro präsentiert.<br />
Schauen Sie! kaufen Sie!... Alle sind jetzt kleine Geschäftsleute.<br />
besonders ins Zeug gelegt und in den Wochen davor<br />
mit Feuereifer gemalt, ausgeschnitten, gesägt und geklebt.<br />
Groß war dann die Freude in der Schulgemeinde<br />
über das Ergebnis. Zusammen mit dem Verkauf<br />
von Kaffee und Kuchen durch die Eltern und nicht<br />
zuletzt der Sammlung der Schülervertretung der<br />
Klassen 1-10 konne ein Betrag von 1.313.- Euro<br />
erzielt werden, der die Schulkinder mit großem Stolz<br />
erfüllte. Das Geld wurde der Schulleitung am<br />
21.4.<strong>2005</strong> symbolisch mit einem Scheck überreicht<br />
und umgehend auf das Konto der Aktion „Schulen<br />
helfen Schulen“ überwiesen. ■ Fr. Gothmann/H. Finger<br />
Es hat schon Tradition. Viele Besucher auf dem Osterbasar der<br />
TGS kommen nicht nur, sondern kaufen auch die selbstgebastelten<br />
Sachen der Kinder im Nuh auf. Für so manche bleibt<br />
da nur noch Kaffee und der leckere Kuchen.<br />
Das sind wir<br />
19
Das sind wir<br />
20<br />
Hauptversammlung des Fördervereins<br />
der TGS (Tümpelgarten-Schule)<br />
Fördern ist angesagt!<br />
D<br />
er Förderverein an der Tümpelgarten-Schule<br />
ist nach 12 Jahren Tätigkeit nicht mehr aus<br />
seinem Wirkungskreis Lamboy-Tümpelgarten und<br />
der Tümpelgarten-Schule wegzudenken und hat<br />
viele wichtige Projekte unterstützt und selbst<br />
veranstaltet.<br />
Allein im Jahre 2004 hat<br />
er seine Ausgaben an die<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
der TGS mehr als verdoppelt. Nämlich von ca. 4.900<br />
Euro auf fast 11.000 Euro. Die Notwendigkeit eines<br />
aktiven Fördervereins scheint auf der Hand zu liegen.<br />
Immer mehr Familien, und damit die Kinder und<br />
Jugendlichen, sind betroffen von Armut und sozialer<br />
Schieflage. Der Armutsbericht für die Bundesrepublik<br />
Deutschland bestätigt diesen Trend. Wenn das Sozialamt<br />
eine finanzielle Unterstützung für eine (z. B.)<br />
Klassenfahrt verweigert, tritt als Geldgeber der Förderverein<br />
ein und übernimmt einen Teil der Kosten.<br />
Ein Großteil des beschafften Geldes des Fördervereins<br />
der TGS wird für Klassenfahrten, Tagesfahrten<br />
und Schulmaterial ausgegeben. Aber auch für Projektgruppen,<br />
Gewaltprävention, Schulsport, Schulküche,<br />
Präsentationen, WPU-Veranstraltungen und Preise<br />
(z.B. Buchpreise für Lesewettbewerb) für die Buchwoche.<br />
M.A.B.A.G.<br />
Altbausanierung<br />
Kellertrockenlegung<br />
Und wieder eine logistische Meisterleistung des Vorstandes des<br />
Fördervereins der TGS. Reichen die Rindswürste, warum ist<br />
der Reber-Kuchen noch nicht da und die Pommes –, wo sind<br />
die Pommes? Aber es hat schon immer geklappt.<br />
Der Förderverein beschafft sich die finanziellen<br />
Mittel über Beiträge und Elternspenden, Spenden<br />
allgemein und der Mitwirkung bei Veranstaltungen<br />
(wie z.B. LaTü-Fest, Spielefest, Martinsumzug, Buchwoche,<br />
Projektwoche oder Wahlcafe). Da werden<br />
Kuchen verkauft, Getränke angeboten, Waffeln gebacken<br />
und Würstchen mit Pommes gereicht. Besonders<br />
das Fest des 10jährigen Bestehens des Fördervereins<br />
2003 und das Jubiläumsfest „40 Jahre TGS“<br />
2004 brachten allen Gästen nicht nur viel Freude und<br />
Spaß, sondern auch dem Förderverein neue finanzielle<br />
Mittel für unsere Schülerinnen und Schüler. Seit dem<br />
12jährigen Bestehen des Fördervereins der TGS wurden<br />
ca. 55.000 Euro durch seine Aktivitäten eingenommen<br />
und für bedürftige Schülerinnen und<br />
Schüler, sowie für die unterschiedlichsten Projekte<br />
ausgegeben.<br />
Wir führen aus:<br />
Kellertrockenlegung, Einbau von Rückstauventilen<br />
Keller- u. Wandtrockenlegung,<br />
Terassen-, Balkon- u. Garagenabdichtung<br />
Fliesen-, Platten- u. Estrichverlegung<br />
Dachrinnen-, Dachreinigung, Dachabstrahlung<br />
Einbau von Fenstern, Türen und Zargen<br />
Garten und Hofarbeiten<br />
Festpreise - keine Anfahrtskosten<br />
Fa. M.A.B.A.G. Nordstraße 60 63450 <strong>Hanau</strong> Tel.: 06181 - 1801095 Mobil: 0152 - 04796224
Am 15. April fand die Jahreshauptversammlung<br />
des Fördervereins der TGS statt. Der Vorstand und<br />
die Kassierer wurden einstimmig entlastet und die<br />
anschließende Wahl bestätigte noch einmal das aktive<br />
Wirken des Fördervereins. Der gesamte Vorstand mit<br />
Stellvertretern als auch die Kassierer wurden wiedergewählt.<br />
Da der Förderverein sich noch mehr an die Öffentlichkeit<br />
wenden möchte und seine für die Schule<br />
sehr wichtige Aufgabe nach Außen darstellen will,<br />
wurde der Vorstand um die Position eines Pressewarts<br />
erweitert. Wir, der Förderverein der Tümpelgarten-<br />
Schule, möchten uns für die vielen Spenden und die<br />
tatkräftige Unterstützung all unserer Eltern und Gönner<br />
in den letzten 12 Jahren ganz herzlich bedanken,<br />
in der Hoffnung auch weiterhin so viele wohlgesonnene<br />
Freunde zu haben. ■ Volker Droege<br />
Gemeinsames Projekt der Eugen-Kaiser-<br />
Schule, Sprungbrett e.V., Umweltzentrum<br />
Kinzigaue und Kindertagesstätte<br />
Alice-Salomon<br />
Grünes Klassenzimmer<br />
in Aktion<br />
„D<br />
arf ich helfen?“ Dies war die meist gestellte<br />
Frage der Kinder der städtischen Kindertagestätte<br />
„Alice-Salomon“.<br />
Schüler des Berufsvorbereitungsjahres an der<br />
Eugen-Kaiser-Schule arbeiteten an zwei Tagen vor den<br />
Osterferien im Rahmen des Jahresprojektes „Grünes<br />
Klassenzimmer“ in der städtischen Kindertagesstätte<br />
Alice-Salomon. Unter Anleitung einer Mitarbeiterin<br />
aus dem Umweltzentrum Kinzigaue, Frau Balzer,<br />
wurde auf dem Außengelände des Kindergartens ein<br />
Spielgebüsch gepflanzt.<br />
Zwei Lehrer der Schulklasse, Herr Kraft und Herr<br />
Franco-Pereira, und ihre sozialpädagogische Betreuerin<br />
vom Verein Sprungbrett e.V., Frau Leißner, gaben<br />
den Anstoß zu diesem Projekt, das durch die Anleitung<br />
von Frau Balzer konkrete Formen annahm. Die<br />
Schüler rodeten einen Teil des Geländes, um anschließend<br />
schnell wachsende Büsche und Bäume zu pflanzen.<br />
Zusätzlich wurden die vorher in der Schule bearbeiteten<br />
Holzstämme als Sitz- und Baumaterial für<br />
die Kinder in das Gebüsch eingebaut. Schon während<br />
der Pflanzaktion nutzten die Kindergartenkinder ihr<br />
neu gestaltetes Gelände als neue Spielfläche. Außer-<br />
Der neu gewählte Vorstand des Fördervereins der TGS.<br />
dem durften sie beim Löcher graben und Weidenzäune<br />
stecken tatkräftig mitwirken.<br />
Das Spielgebüsch wurde angelegt, um den Kindergartenkindern<br />
zusätzliche Möglichkeiten zum Spielen<br />
und Verstecken zu schaffen.<br />
Der Förderverein der Eugen-Kaiser-Schule hat das<br />
Projekt der BVJ-Schüler durch seine finanzielle Unterstützung<br />
erst ermöglicht. Der Kindergarten hat sich<br />
ebenfalls an den entstandenen Kosten für die Bepflanzung<br />
beteiligt.<br />
Am Ende des Projektes wurde die Verantwortung<br />
für die Pflege des Gebüschs den Kindern und ihren<br />
Erzieherinnen übergeben. Alle Beteiligten waren<br />
zufrieden und den Kindergartenkindern muss nicht<br />
erklärt werden, wie man ein Spielgebüsch nutzt. ■<br />
G. Markus<br />
Das sind wir<br />
21
Das sind wir<br />
22<br />
Hoher Besuch im<br />
„Cafe Fega“<br />
I<br />
m April konnte sich der Bundestagsabgeordnete<br />
Herr Dr. Sascha Raabe vom Erfolg des „Cafe<br />
Fega“, welches seit über einem Jahr in der Tümpelgarten-Schule<br />
vom IB betrieben wird, überzeugen.<br />
Die Jugendlichen haben das „Cafe Fega“ längst als<br />
Hort für Treffen und Aktivitäten angenommen. Allerdings<br />
sind die jungen Leute schon jetzt über den Fortbestand<br />
ihres Treffpunktes besorgt, denn wenn im<br />
<strong>Sommer</strong> 2006 die Bundesfördermittel auslaufen, weiß<br />
im Moment noch niemand wie es weitergehen soll.<br />
Dr. Sascha Raabe versprach sich für den Erhalt des<br />
„Cafe Fega“ einsetzen. Da er auch ein guter Tischfußball-Kicker<br />
ist, forderten ihn die Jugendlichen<br />
gleich heraus.<br />
Dr. Sascha Raabe informiert sich bei den Jugendlichen<br />
über den Betrieb des „Cafe Fega“.<br />
Die Jugendlichen des „Cafe Fega“ werden weiterhin<br />
auf ihr Problem aufmerksam machen und wollen<br />
vielleicht einen „Fega Rep“ komponieren um auf das<br />
herannahende Poblem aufmerksam zu machen. Wenn<br />
alle Stricke reißen soll auch die Stadt <strong>Hanau</strong> mit ins<br />
Boot genommen werden. Stadtrat Rolf Frodel sagte<br />
am Rande einer Informationsveranstaltung im Schulzentrum<br />
Hessen Homburg, bei der auch sieben Jugendliche<br />
des „Cafe Fega“ ihre Zukunftsängste äußerten,<br />
er wolle sich bis dahin auch Gedanken machen,<br />
wie das „Cafe Fega“ weitergeführt werden kann. ■<br />
Volker Droege<br />
Helfried Knebel<br />
Wein und Spirituosen-Fachhandlung<br />
Getränke aller Art<br />
Kleibömer Str. 9<br />
63452 <strong>Hanau</strong> am Main<br />
Telefon: 06181-12633<br />
Telefax: 06181-13386
Mittagstisch an der<br />
Tümpelgarten-Schule<br />
E<br />
ndlich ist es soweit. Schüler der<br />
Tümpelgarten-Schule können in<br />
der Mittagspause ein warmes Mittagsessen<br />
bekommen.<br />
Seit November gibt es für alle Förderstufen-Schüler<br />
ein verpflichtendes AG-Angebot. Zusammen mit<br />
der freiwilligen Hausaufgabenbetreuung an weiteren<br />
drei Tagen ergibt sich ein umfangreiches Nachmittagsangebot<br />
mit einer Mittagspause. Da viele Schüler nun<br />
in der Mittagspause in der Schule bleiben, wurde im<br />
Februar mit Hilfe des IB ein warmes Mittagessen eingeführt.<br />
Die Küche des Kindernests beliefert an vier Tagen<br />
in der Woche die Schule mit einem schmackhaften<br />
und gesunden Mittagessen. Frau Börner und Herr Ruth<br />
Neu!<br />
Ein willkommener neuer Service der TGS – der Mittagstisch.<br />
vom IB sind für die Essensausgabe, das Spülen des<br />
Geschirrs und auch die Essensbestellung verantwortlich.<br />
Bestellt werden kann das Mittagessen für beliebige<br />
Tage am vorhergehendenden<br />
Mittwoch und Donnerstag in der<br />
2. Pause. Selbstverständlich können<br />
auch ältere Schüler sowie Schüler der<br />
Klassen 1 bis 4 das Angebot zum<br />
Mittagessen wahrnehmen. Gegessen<br />
wird im Essraum der Schulküche,<br />
der jetzt gemütlich eingerichtet wurde<br />
und nun als Cafeteria genutzt<br />
wird.<br />
Das Mittagessen besteht täglich<br />
aus einem frisch zubereitetem<br />
Hauptgericht, für das häufig Gemüse<br />
oder Salat verwendet wird und<br />
einem Nachtisch. Bei der Zubereitung<br />
wird auf Geschmacksverstärker<br />
und künstliche Aromen verzichtet.<br />
Als Fleisch wird nur Rind oder Geflügel<br />
verarbeitet und stammt aus<br />
der Region. Es spricht dafür, dass es<br />
den Schülern wirklich schmeckt, da<br />
bisher niemand Essen übrig ließ. ■<br />
Fr. Sticha<br />
Es wächst wieder zusammen<br />
was zusammen gehört!<br />
Das sind wir<br />
23
▼<br />
Juli bis September <strong>2005</strong><br />
24.06.<strong>2005</strong> – 26.06.<strong>2005</strong><br />
10. Biergartenfest<br />
TSV 1860 <strong>Hanau</strong> e.V.<br />
Programm:<br />
Freitag, den 24.06.<strong>2005</strong><br />
18.00 Uhr Biergarteneröffnung<br />
19.30 Uhr Deutsche-Hitparade<br />
mit DJ Dirk<br />
21.00 Uhr Schlagerparade mit<br />
“The Friends of Music“<br />
Samstag, den 25.06.<strong>2005</strong><br />
17.00 Uhr Biergartenöffnung<br />
18.30 Uhr <strong>Sommer</strong>nachtsfest<br />
mit arroSMITH-helium 6<br />
Cocktail-Bar und großer Tombola<br />
Sonntag, den 26.06.<strong>2005</strong><br />
10.00 Uhr Frühschoppen<br />
10.00 Uhr Preisskat<br />
10.00 Uhr Schnauzturnier<br />
14.00 Uhr Kaffeenachmittag<br />
mit hausgemachten Kuchen<br />
Termine Termine von<br />
30.06.05 Altenclub in der<br />
<strong>Kreuzkirche</strong>, 14.00 – 17.00<br />
02.07.05 LaTü Fest im NLT<br />
02.07. + 03.07.05 Waldseefest<br />
(mit Angelflohmarkt am Sonntag)<br />
beim ASV <strong>Hanau</strong><br />
14.07.05 <strong>Sommer</strong>fest des<br />
Altenclubs, 14.00 - 18.00<br />
25.07.-04.09.05 <strong>Sommer</strong>ferien<br />
des Altenclubs<br />
08.09.05 Altenclub in der<br />
<strong>Kreuzkirche</strong>, 14.00 17.00<br />
22.09.05 Ausflug des Altenclubs<br />
(Uhrzeit wird noch festgelegt)<br />
Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe ist der 25.07.<strong>2005</strong><br />
Impressum<br />
Lamboyzeitung<br />
<strong>Sommer</strong> 2004 – Jahrgang 05<br />
Herausgeber:<br />
Evang. <strong>Kreuzkirche</strong>ngemeinde,<br />
Lamboyladen, Nachbarschaftshaus<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Evang. Gemeindebüro der<br />
<strong>Kreuzkirche</strong>, Karl-Marx-Str. 45<br />
j.heller@kreuzkirche-hanau.de<br />
Lamboyladen, Lamboystr. 20<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Sabine Lüdke<br />
Tel.: 06181/914576 Fax: 06181/914577<br />
E-Mail: th.luedke@online.de<br />
Mobil: 0160/4880628<br />
Helga Trommer Schmidt<br />
Tel.: 06181/577706<br />
E-Mail: helga.trommerschmidt@web.de<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Sabine Lüdke, Karl-Marx-Str. 45,<br />
63452 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/914576 Fax: 06181/914577<br />
E-Mail: th.luedke@online.de<br />
Mobil: 0160/4880628<br />
Erscheinungstermine: 4 x jährlich.<br />
Artikel die mit Namen oder Zeichen<br />
der Verfasser gekennzeichnet sind,<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
des Redaktionsteams wieder. Leserbriefe<br />
stellen die Meinung ihrer Einsender<br />
dar. Herausgeber und Redaktion<br />
sind nicht für den Inhalt der<br />
Briefe verantwortlich und behalten<br />
sich Ablehnung oder Kürzungen vor.<br />
Layout und Herstellung:<br />
VD-design/Volker Droege<br />
Salisweg 76, 63452 <strong>Hanau</strong><br />
Mail: vd-design@t-online.de<br />
Druck und Weiterverarbeitung<br />
Rückert & Kunkel<br />
Breslauer Str. 10, 63452 <strong>Hanau</strong><br />
Auflage: 2.500<br />
24