4 Die neuen Schülersprecher Christian Bott ist der neue Schülersprecher, Katharina Ditte seine Stellvertreterin. Die beiden haben bei der Wahl am 27. November das Rennen gemacht. Christian Bott ist dafür verantwortlich, die Interessen der SMV und somit die der Schülerinnen und Schüler des WG <strong>West</strong> nach außen und gegenüber dem Lehrkörper zu vertreten. Bott möchte als neuer Schülersprecher die SMV nicht auf den Kopf stellen, aber dafür sorgen, dass Altbewährtes modernisiert wird. Kritisch sieht er die Arbeit des letzten Jahres. „Ich war etwas überrascht, dass bei der SMV keine Aufzeichnungen des letzten Jahres vorhanden waren, an die man sich hätte halten können.“ Als ersten Schritt sieht er hierfür ein SMV-Brett als einen guten Ansatz, die Schülerinnen und Schüler wieder aktiver über die Tätigkeiten der Schülermitverantwortung zu informieren. Des Weiteren hat er sich das Ziel gesetzt, die Eingangshalle neu zu gestalten. „Dieser ganz leere Raum dort unten wirkt etwas verloren, da könnte man mit Sicherheit noch einiges machen.“ Dazu gehören auch das dort hängende Regelplakat und der angrenzende kleine Snackraum mit mehreren Getränkeauto- Katharina Ditte ist stellvertretende Schülersprecherin. Sie ist 17 Jahre alt und seit Beginn dieses Schuljahres in der SMV tätig. Ihr Hauptziel ist es, eine angenehme Atmosphäre in der Schule zu schaffen, dazu gehört auch ein gutes Lehrer- Schüler-Verhältnis. maten. „Vielleicht könnte man hier auch einen kleinen Snackautomaten mit hineinstellen“, so Bott. Weiteren Handlungsbedarf sieht er beim Aufenthaltsraum neben dem Sekretariat. Hier sollte auf Ordnung der verschiedenen Zeitungsangebote geachtet werden. Der neue Mann an der Spitze der SMV ist sich sicher, dass er bei der Schulleitung mit diesen Änderungswünschen auf offene Ohren stoßen wird. Eines ist aber klar, ohne Rückendeckung der gesamten SMV, bestehend aus den gewählten Klassensprechern und Klassensprecherinnen, funktioniert nichts. So sieht es Bott auch als eine seiner Aufgaben dafür zu sorgen, dass die SMV ihre Meinung zu bestimmten Schulthemen äußert. Angedacht ist ein Statement über das neue Entschuldigungskonzept, nachdem viele Schüler sich negativ über dieses geäußert und starke Kritik daran geübt haben. An SMV-Traditionen, die sich bewährt haben, will Christian Bott aber festhalten. Dazu gehört beispielsweise die Nikolausaktion. Daniel Setili, Klasse E1 Christian Bott ist Schülersprecher. Er ist 21 Jahre alt und seit Beginn dieses Schuljahres in der SMV. Als Schülersprecher möchte er so viele Schülerinteressen wie möglich vereinen und diese nach außen vertreten. Wenn du Sorgen hast, egal ob Stress in der Schule, Probleme mit den Eltern oder Liebeskummer. Ruf bei telmi! an und rede mit einer ausgebildeten Person, welche dir Ratschläge in allen Lebenslagen gibt. telmi! hat für jeden ein offenes Ohr. „Sich den Kummer einfach mal von der Seele reden hilft schon viel“, erklärt Ursula Traub, Projektbeauftragte des neuen Sorgentelefons. Intensiver Kontakt Die Berater von telmi! können den Kindern und Jugendlichen darüber hinaus auch noch andere Möglichkeiten aufzeigen, Probleme zu bewältigen. „Wir erhoffen uns individuelleren Kontakt, der intensiver und nicht nur oberflächlich ist. Wir möchten mehr Rückmeldungen geben“, so Ursula Traub. „Manche Kinder werden immer orientierungsloser und sie haben oft wenige Ansprechpartner, denen sie ihr Herz ausschütten können. Bei telmi! werden sie ohne Wertung angenommen, sie können alles erzählen und werden dafür nicht verurteilt“, erklärt sie weiter. Individuelle Beratung von Profis telmi! – Das Sorgentelefon für Jugendliche Montags bis freitags von 17 bis 19 Uhr stehen die ehrenamtlichen Berater und Beraterinnen bereit. Sie sind speziell für die Telefonberatung ausgebildet und Profis im Umgang mit den unterschiedlichsten Problemen. Außerdem unterliegen sie der Schweigepflicht, dürfen also keinerlei Informationen aus den Gesprächen weitergeben. Auch sind die Beratungen anonym, es sei denn, der Anrufer möchte zurückgerufen werden. Wer aus Kostengründen von telmi! auf das Mobiltelefon oder Festnetz angerufen und beraten wird, gibt dann zwar seine Anonymität auf, die Schweigepflicht gilt jedoch nach wie vor. Wie viel der Anrufer von sich preisgibt, liegt damit ganz bei ihm. Wie lange sich die Beratung zieht, liegt ebenfalls beim Anrufer. Wer nach einem Telefonat noch nicht wieder Boden unter den Füßen hat, der kann natürlich mehrmals anrufen, reden, sich beraten lassen. Gute Vernetzung Wo die Hilfe am Telefon nicht ausreicht, wissen die Berater und Beraterinnen die richtigen Adressen und Anlaufstellen. Auch die Sozialpädagogen des örtlichen Kinderschutzbundes stehen Kindern und Jugendlichen zur Seite, wenn diese ihre Probleme nicht allein bewältigen können. „Wir sind gut vernetzt mit anderen Beratungsstellen, haben zu ihnen guten Kontakt und können für die jeweiligen Probleme Anlaufstellen in der Nähe vermitteln“, so Ursula Traub. Gerade diese Vernetzung mache telmi! als Beratungseinrichtung in seiner Arbeit so effektiv. Ursula Traub steht außerdem auch in Kontakt mit den Vertrauenslehrern, damit diese an Traub und ihr Team vermitteln können, wenn sie nicht mehr weiterwissen. Und auch wir von der SMV haben Kontakt zu telmi! Katharina Ditte, Klasse JG 1/1 telmi! Regionales Sorgen- und Beratungstelefon des Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverband Stuttgart e.V. Telefon: 0711 23 68 888 Beratungszeiten: Mo bis Fr von 17 bis 19 Uhr Internet: www.telmi-stuttgart.de oder www.ksb-s.de 5