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PDF Download - Wiener Einkaufsstraßen

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BUCHTIPPS 04 05<br />

NON-COMMERCIAL<br />

Stadtzukünfte<br />

denken<br />

In europäischen Stadtregionen treffen in verdichteter<br />

Form ökonomische, ökologische und soziale<br />

Ansprüche einer nachhaltigen Entwicklung aufeinander.<br />

Ziele wie die Reduktion der Flächenversiegelung,<br />

die Sicherung der Lebensqualität und die verstärkte<br />

Beteiligung der Bevölkerung an politischen<br />

Entscheidungsprozessen müssen unter regional<br />

heterogenen Bedingungen realisiert werden und<br />

erzeugen vielfältige Konfliktlinien. Der Sammelband<br />

stellt Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Perspektive<br />

von Praxis und Wissenschaft am Beispiel<br />

der drei Stadtregionen Leipzig, Wien und Hamburg<br />

vor: Was bedeutet Nachhaltigkeit vor Ort? Welche<br />

Strategien haben sich für unterschiedliche stadtregionale<br />

Kontexte als erfolgversprechend erwiesen?<br />

Welche Rolle spielen (inter)nationale Rahmenbedingungen<br />

und lokale strukturelle Bedingungen für die<br />

Umsetzungschancen des Leitbildes Nachhaltigkeit?<br />

Sybille Bauriedl, Delia Schindler, Mattias Winkler<br />

(Hrsg.)<br />

Stadtzukünfte denken<br />

Nachhaltigkeit in europäischen Stadtregionen<br />

270 Seiten, oekom verlag München, 2008<br />

ISBN-13: 978-3-86581-110-3<br />

Der talentierte<br />

Schüler und seine<br />

Feinde<br />

Kaum ein Kind wird als Genie geboren. Aber jedes<br />

Kind besitzt Talente, die unsere Schulen vernichten.<br />

Andreas Sacher setzt sich hier kritisch mit der Frage<br />

auseinander: Ist es das System Schule, das Freude<br />

und Leistung verhindert? Und er erläutert Beispiele<br />

aus Österreich und Deutschland, wo Kinder mit<br />

Freude lernen.Ein Buch, das die Vision hat, dass<br />

nicht nur Kultur, Wissenschaften und Politik sich als<br />

Bestandteile jeder Zivilisation weiter entwickeln müssen,<br />

sondern auch das Wesen der Schule, als jene<br />

Institution, die Kinder auf ihrem wichtigstem Weg<br />

überhaupt begleitet: auf dem Weg des Erwachsenwerdens.<br />

Ein Buch, das zeigt, wie Schule sein könnte,<br />

sollte, ja, müsste, um in jedem Kind etwas zu entdecken,<br />

das es wert ist, gefördert zu werden. Ein<br />

Buch für (engagierte) Eltern, (engagierte) Lehrer<br />

und deren Kinder und Schüler/innen.<br />

Andreas Salcher<br />

Der talentierte Schüler und seine Feinde<br />

Ecowin Verlag<br />

ISBN-10: 3902404558 ISBN-13: 9783902404558<br />

unzensiert<br />

Bezirksrätin<br />

Doris Haas<br />

Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit?<br />

Ein qualitatives und soziales Wachstum (Leistbarkeit und Arbeitsplätze).<br />

Wie gestalten Sie heute Nachhaltigkeit in Ihrem persönlichen Umfeld<br />

gegenüber früher?<br />

Beim Einkauf auf ökologisches Angebot achten (z.B. Kaffee).<br />

Was sind für Sie nachhaltige Gründe, um große Sportereignisse wie<br />

die EURO 2008 in Wien zu veranstalten?<br />

Daß man heute Investitionen tätigt, was morgen allen Menschen<br />

zugute kommt (z.B. Bau der U2).<br />

Was können Konzerne im Zeitalter der Globalisierung tun, um nachhaltig<br />

zu wirtschaften?<br />

Den Einsatz von Rohstoffen reduzieren, soziale Stabilität, starker<br />

Unternehmergeist und eine leistungsfähige Infrastruktur.<br />

Wo sehen Sie Möglichkeiten beim täglichen Einkauf Nachhaltigkeit<br />

zu verwirklichen?<br />

Kauf von natürlich produzierten Gütern.<br />

Wie können wir der Jugend Nachhaltigkeit vermitteln?<br />

Durch Vorbildverhalten.<br />

In welcher Weise bemerken Sie punkto Nachhaltigkeit ein<br />

gesellschaftliches Umdenken ?<br />

Zunehmend kritisches Hinterfragen der Produktion.<br />

Was heißt Nachhaltigkeit?<br />

Abg.z.NR<br />

Dr. Gertrude Brinek<br />

Für die einen ist es ein inhaltlich leeres Modewort, für<br />

andere eine Zauberformel für alles, was man moralisch<br />

aufwerten und aufladen will, für wieder andere hat es mit<br />

dem Prinzip Verantwortung zu tun… Jedenfalls verbindet<br />

Nachhaltigkeit unser heutiges Handeln mit den Konsequenzen<br />

von und für morgen…<br />

Mich hat es in die Stadt gezogen, weil hier die Zusammenhänge<br />

erlebbar sind: Bildungs- und Gesundheits-/Sozialeinrichtungen<br />

genauso wie ein vielfältiges Warenangebot<br />

gibt es vor der Haustür. Die entsprechende infrastrukturelle<br />

Versorgung bedeutet kurze Wege bei großer Auswahl<br />

– wenn man mit Verantwortung handelt.<br />

Die Entwicklungen z. B. rund um die gestiegenen Erdölpreise<br />

machen in fast jedem Produkt sichtbar, was hohe<br />

Wege- und Energiekosten bedeuten. Ich kaufe gern im<br />

Grätzl ein und meide Einkaufszentren am Stadtrand. Ich<br />

weiß zu schätzen, wie viel Bauern- und Gärtnerarbeit notwendig<br />

ist, um täglich frisches Gemüse verarbeiten zu<br />

können.<br />

Am besten lässt sich für Nachhaltigkeit werben, wenn die<br />

tatsächlichen Kosten sichtbar gemacht werden – etwa für<br />

Käse, der unter Umständen zweimal quer durch Europa<br />

transportiert worden ist, für Produkte, die unreif über den<br />

Erdball geflogen wurden, um sie in Österreich mit hohem<br />

Energie-Aufwand zum Nach-Reifen zu bringen.<br />

Nachhaltigkeit zeigt sich aber auch, wenn mit den Kulturgütern<br />

vorsichtig umgegangen wird. Das betrifft die Natur<br />

genauso wie gebaute „Zeugen der Vergangenheit“. Verantwortung<br />

bei den Jungen zu bewirken bedeutet auch<br />

ein Geschichtsbewusstsein aufzubauen, damit Nachhaltigkeit<br />

nicht zum Modewort verkommt, das morgen durch<br />

ein anderes ersetzt wird…<br />

Wer vom Nächsten Verantwortung erwartet, muss bei<br />

sich selbst beginnen.<br />

Nachhaltigkeit im Stuwerviertel<br />

KommR<br />

Brigitte Jank,<br />

Präsidentin der<br />

Wirtschaftskammer<br />

Wien<br />

Das Stuwerviertel ist lebenswert. Ein Grätzel, wie es im<br />

Buche steht. Klein, vertraut und übersichtlich, ein Viertel<br />

der kurzen Wege. Das zeigt sich ganz besonders am Beispiel<br />

der ausgezeichneten Nahversorgung, die hier unter<br />

dem Motto „Einkauf im Grünen” eine breite Palette an<br />

Waren und Dienstleistungen anbietet.<br />

Damit tragen Unternehmer und Kaufleute maßgeblich<br />

und nachhaltig zur Lebensqualität des Stuwerviertels bei.<br />

Wobei „Nachhaltigkeit“ für Wiens Unternehmer im Allgemeinen<br />

und die Kaufleute des Stuwerviertels im Speziellen<br />

von großer Bedeutung ist. Schließlich geht es für sie<br />

darum, in ihrem unmittelbarsten Umfeld, in ihrem Grätzel,<br />

am Aufbau zukunftsfähiger Strukturen mitzuwirken.<br />

Ein Bestreben, bei dem sie von der Wirtschaftskammer<br />

Wien und den <strong>Wiener</strong> <strong>Einkaufsstraßen</strong> unterstützt werden<br />

– um vom attraktiven Grätzel ausgehend letztlich<br />

Wien als Wirtschaftsstandort langfristig attraktiv zu halten.Es<br />

wirkt das Kleine in das Große.<br />

Zurück zum Kleinen. Nachhaltigkeit und Lebensqualität<br />

im Grätzel sind keine Einbahnstraße. Es liegt auch und<br />

gerade an den Einwohnern, ob sie auf das nahe liegende<br />

Angebot zurückgreifen und sich damit ein Stück Lebensqualität<br />

sichern. Eines ist gewiss: Es zahlt sich aus.

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