Turnusmäßige Neuwahlen bei den Feuerwehren in Niederösterreich

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14 aus der geMeinde Blickpunkt Straßenkehrung im Gemeindegebiet von Neulengbach Sehr geehrte Damen und Herren! Der Winter neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Wie bereits in den vergangenen Jahren sind wir bemüht, bis zur Kar- woche die Straßen und Wege der Stadtgemeinde Neulengbach vom Streusplitt zu reinigen. Die Kehrarbeiten werden am Montag, dem 21. März 2011, beginnen und voraussicht- IMMOBILIEN lich zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen. In diesem Zusammenhang bitten wir die Bevölkerung gegebenenfalls den Splitt von den Gehsteigen auf den Straßenrand zu kehren. Viele Be- wohner haben auch schon den Splitt von der Fahrbahn zum Straßenrand gekehrt. Danke, damit wird die Feinstaubbelastung stark reduziert. Weiters ersuchen wir, vorübergehende Halte- und Parkverbote unbedingt zu beachten bzw. Autos nicht auf der Straße zu parken, wenn in Ihrem Gebiet gerade die Kehrung im Gange ist – Sie erleichtern dadurch die Arbeiten wesentlich! Wir danken für Ihre Mithilfe.
März 2011 aus der geschichte 30 Jahre Ortsumfahrung Im Regulierungsplan (vereinfachterFlächenwidmungsplan) von 1969 waren zwei Varianten als projektierte Umfahrungsstraßen vorgesehen. Die Variante 1 ist die etwa 240m lange „kleine“ Umfahrung entlang der Westbahn unter der sonstigen Beibehaltung der Straßenführung der B44. Die Variante 2 als „große“ Umfahrung hat eine gänzlich neue Streckenführung und beginnt bei der B 19 in Obereichen im Bereich der Einfahrt in die Klosterbergstraße, quert den Laabenbach und führt entlang des Anzbaches über die Au in Richtung Maria Anzbach und mündet etwa beim dortigen Kreisverkehr in die B 44. Schon Bürgermeister Anton Köhldorfer hatte die klei- Der Verein für die Geschichte von Neulengbach und Umgebung führte im Rahmen einer Themenwanderung eine Gruppe von mehr als 25 Teilnehmern zum Wohnhaus des Dichters Josef Weinheber in Kirchstetten. Das Haus erreicht man vom Bahnhof Kirchstetten weg, vorbei an der Kirche in Richtung Hinterholz, durch die Autobahnunterführung „Josef Weinheber Brücke“, die als einzige Österreichs mit einem Namen bezeichnet ist, zweigt dann in der Audenstraße ab. Über den Dichtersteig, einem Waldweg, gelangt man weiter zum Weinheberhaus. Nach der Begrüßung durch die Hausherren, Weinheber- Janota, wurde die Gruppe aufgeteilt: Eine Gruppe widmete sich der Hausführung, ne Umfahrung ins Spiel gebracht, da sie eine nahe Anbindung an das Ortszentrum bringt und auch den Rathausplatz vom Durchzugsverkehr befreit. Die Festlegung, welche Variante realisiert werden soll, war jedoch lang noch nicht gefallen. Die Diskussion war aber voll entbrannt, die „für die Zukunft“ oder eben die „kleine“. Letztere hatte eine Grundablöse von wertvollen Gartenparzellen zur Voraussetzung, so vom Gastwirt Anton Hechtl, den Familien Syllaba und Mayer, der Gastwirtin Josefa Huber und des Apothekers Mag. Carl Dietrich. Nicht alle Genannten gaben grundsätzlich die Bereitschaft dazu und erhoben verständlicherweise Einspruch gegen jede Ablöse. Auf Josef Weinhebers Spuren die andere bekam einen Einblick in das Leben und in die Werke des Dichters. Am 9.3.1892 als Sohn eines Kellners und einer Weißnäherin in Wien geboren, verbrachte er die ersten Jahre seiner Kindheit in einem kleinen Haus in Purkersdorf. Nach dem Tod des Vaters 1901, kam Weinheber in das Hyrtl`sche Waisenhaus nach Mödling, über das er in seinem Roman „Das Waisenhaus“ schrieb. Im Jahr 1936 erwarb Weinheber bei einer Versteigerung das Landhaus „Aigenhof “ in Kirchstetten. Durch seine Freundschaft mit Bgm. Leo Springer, dem Apotheker Mag. Carl Dietrich und dem Heimatforscher Dr. Anton Öller, waren Weinhebers Beziehungen zu Neulengbach sehr eng. Er widme- Nachdem die Vor- und Nachteile von den Straßenbaufachleuten des Landes nochmals geprüft worden waren, fiel die endgültige Entscheidung für die kleine Variante. Gastwirt Anton Hechtl baute sich mit dem Erwerb einer Pension im Kurort Mönichkirchen eine neue Existenz auf. Jahre vergingen, bis mit allen Grundeigentümern eine einvernehmliche Ablöse gefunden werden konnte. Schließlich wurde in den Jahren 1979, 1980 die Umfahrungsstraße im Zusammenhang mit der Bahn- und Straßenunterführung gebaut. Kurz vor Weihnachten 1980 feierte die Bevölkerung die Vollendung beider Bauprojekte bei Würsteln und einem Krügel Bier. Dieser Festtag endete dazu noch mit der te der Marktgemeinde eine Anzahl von Versen für die geplante Sonnenuhr auf der Fassade des Gerichtsgebäudes und war auch als Fachmann in Ortsbildfragen tätig. Weiters war er Initiator der Freskenausschmückung im ehemaligen Versammlungssaal des Gerichtsgebäudes. Ebenso unterstütze er die Wiederaufstellung des Lampelbrunnens. Weinheber war künstlerisch vielseitig begabt und auch sehr musikalisch. Das kommt in seinem Bändchen „Kammermusik“ zum Ausdruck. Zeitlebens betätigte sich der Dichter auch als Maler. In seinen letzten Jahren war Weinheber alkoholkrank und wählte schließlich 1945 den Freitod. Während die erste Teilnehmergruppe nach dem Film einen Rund- 15 Namensgebung „Maximilian Scharf Brücke“ über den Laabenbach. Die Gemeinde wollte im nächsten Jahr für den Reserlmarkttag im Oktober das Umfahrungsstück entlang der Westbahn für den Standlmarktbereich einbeziehen. Dabei stieß sie vorerst aus Gründen der Verkehrssicherheit auf den Widerstand der Straßenverwaltung und der Gendarmerie. Zuletzt konnte die bereits mehrere Jahre eingespielte Regelung der Verkehrsumleitung über die Hechtlbrücke bewilligt werden. Doch jedes Jahr ist von der Gemeinde um Genehmigung anzusuchen, damit daraus kein Gewohnheitsrecht entsteht. OSR Josef Mayer Letzte durch Zufall gefundene Aufnahme des Dichters Josef Weinheber gang durch Weinhebers Wohnräume machte, besichtigte die zweite Gruppe den Garten und das Grab des Dichters . Beeindruckt von dem Gesehenen und Gehörten beschäftigte sich so mancher Teilnehmer damit, wie unbeeinflusst und frei sich Weinhebers Talent hätte entfalten können, hätte er in einer anderen Zeit gelebt. HR Prof. Ing. Johann Nussbaumer
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