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Neues vom CFG - Heft 27 - Herbst 2009 (PDF

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In diesem <strong>Heft</strong>:<br />

� Der FÄrderverein informiert<br />

� Fremdsprachen, Musik, Soziales<br />

� Pont l’AbbÇ, Paris und Jersey City<br />

� Und vieles mehr...<br />

Ausgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong> 14. Jahrgang <strong>Heft</strong> <strong>27</strong>


In dieser Ausgabe lesen Sie:<br />

Vorwort des Schulleiters.......................................................................................... 3<br />

Der FÄrderverein informiert..................................................................................... 4<br />

DELE – Diploma de espaÇol como lengua extranjera............................................. 6<br />

Internetwettbewerb zum deutsch-franzÄsischen Tag: wieder Sieg des <strong>CFG</strong>........... 7<br />

Mit Musik durch FrÉhjahr und Sommer...................................................................8<br />

PersÄnliches - Willkommen und Abschied.............................................................. 9<br />

Suche nach dem „genetischen Zwilling“ unterstÉtzt ...............................................10<br />

SchÉleraustausch - 38 <strong>CFG</strong>-SchÉler erleben die Bretagne.......................................11<br />

Exkursion in die Stadt der Liebe.............................................................................. 12<br />

Ein unvergessliches Erlebnis: der Austausch des <strong>CFG</strong> mit St. Peter’s Prep............13<br />

Rundschau-Webbewerb - <strong>CFG</strong> auch in diesem Jahr erfolgreich..............................14<br />

Studien- und Berufswahlvorbereitung am <strong>CFG</strong>....................................................... 15<br />

SchÉlerwahl aus literarischer Vielfalt.......................................................................17<br />

<strong>Neues</strong> von der Netzwerk-AG....................................................................................17<br />

<strong>Neues</strong> aus Wirtschaft und Sport in KÉrze.................................................................18<br />

Studien- und Berufswahl: Ehemalige berichten, 8. Folge, (Vollst. Artikel).....19 / 25<br />

Aktion Tagwerk <strong>2009</strong>: zum Beispiel die Klasse 6d................................................. 21<br />

<strong>Neues</strong> aus dem Schulleben....................................................................................... 22<br />

Termine.....................................................................................................................24<br />

2<br />

Seite<br />

<strong>CFG</strong> – <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> – <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> – <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> – <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> – <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> – <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> – <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> – <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> –<br />

Impressum: „<strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong>“,<br />

Schulzeitung des BischÄflichen Clara-Fey-Gymnasiums, Malmedyer Str. 2, 53937 Schleiden<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage: www.cfg-schleiden.de<br />

Erscheinungsweise: halbjáhrlich<br />

Druck: Druckerei KÄhring, 53894 Mechernich<br />

Redaktion: Stephan Heening (Leitung), Christina Geimer, Sabrina Greifenhofer, Norbert<br />

Hellenthal, Lisa John, Hartmut Murk (Leitung der Online-Ausgabe), Astrid SchÄller-Frings<br />

Mitarbeit in dieser Ausgabe: Sebastian Bouschery, Monika Brandau, Volker Glass, Michael<br />

Heinen, Wolfgang Kerp, Anja Pick, Anika PÉtzer, Astrid Schmidt, Franziska SchÄneborn, Helmut<br />

Schuster, Christine Vossen, Dora Zimmermann sowie Annalena Gruhn, Andrea Herzet, Eva<br />

Huppertz, Michelle Murk, Marilen SchÄnert, Alina Schwall, Lena Wolf (alle aus der Klasse 6d)<br />

und das Sekretariat des <strong>CFG</strong><br />

Fotos: Sebastian Bouschery (S. 11), JÉrgen Drewes (S. 7 o., 8, 18, 23), St. Peter’s Prep (S. 13),<br />

Sabrina Greifenhofer (S. 17), Hartmut Murk (S. 14), Anja Pick (S. 9), Marliese Svacina (S. 7 u.),<br />

Ronja Winter (S. 12)<br />

Namentlich gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.


3<br />

Vorwort des Schulleiters<br />

Liebe SchÉlerinnen und SchÉler, liebe<br />

Eltern, liebe Freunde und FÄrderer unserer<br />

Schule,<br />

das neue Schuljahr hat begonnen und<br />

wir begrÉàen mit Frau Anja Pick eine<br />

neue Kollegin in unserer Schule, die<br />

uns helfen wird, den Lehrer/innen–<br />

Mangel zu mildern. Durch den Weggang<br />

von vier Kolleginnen und Kollegen<br />

hat sich die Personalsituation leider<br />

nicht verbessert, in den Fáchern Mathematik<br />

und Physik hat sie sich sogar<br />

deutlich zugespitzt. Durch den fachfremden<br />

Einsatz mathematisch qualifizierter<br />

Lehrerinnen und Lehrer in der<br />

Erprobungsstufe ist es aber gelungen,<br />

dieses fachspezifische Defizit vertráglich<br />

aufzufangen. Durch den groàen<br />

zusátzlichen Einsatz unseres Kollegiums<br />

konnten UnterrichtskÉrzungen in<br />

engen Grenzen gehalten und weitgehend<br />

auf ein Halbjahr beschránkt werden.<br />

Unser Angebot im Rahmen der individuellen<br />

FÄrderung, insbesondere unser<br />

Lerntraining, konnte durch ein zusátzliches<br />

Lernkompetenztraining in der Jgst.<br />

7 und durch die Verpflichtung von Honorarkráften<br />

sogar noch ausgeweitet<br />

werden. So hat sich auch im vergangenen<br />

Schuljahr gezeigt, dass unsere<br />

Schule auch unter erschwerten Rahmenbedingungen<br />

sehr erfolgreich arbeitet.<br />

Besonders stolz sind wir, dass<br />

die Nichtversetzerquote einen historischen<br />

Tiefstand erreichte und dass wiederum<br />

alle zugelassenen SchÉlerinnen<br />

und SchÉlern ihr Abitur auf Anhieb<br />

bestanden haben. Somit sind wir auf<br />

einem guten Weg, auch die mit G8 verbundenen<br />

Veránderungen erfolgreich<br />

zu bewáltigen. Wir werden alles tun,<br />

um diesen Weg zum Wohle Ihrer/unserer<br />

Kinder fortzusetzen.<br />

Die an unserer Schule praktizierte Erziehungsgemeinschaft<br />

ist die Grundlage<br />

unserer pádagogischen Arbeit und<br />

letztlich der Garant dafÉr, dass die<br />

Entwicklung unserer SchÉlerinnen und<br />

SchÉler zu gebildeten, qualifizierten<br />

und verantwortungsvollen Menschen<br />

gelingt. Diese Erziehungsgemeinschaft<br />

ist nicht immer einfach, da – nicht zuletzt<br />

durch den medialen Einfluss – die<br />

Werte und Normen des „gesellschaftlichen“<br />

Handelns von Jugendlichen in<br />

der heutigen Zeit z. T. dramatischen<br />

Veránderungen unterworfen sind. Neben<br />

der fachlichen und wissenschaftlichen<br />

Qualifikation gewinnen Kommunikations-,<br />

Kooperations- und Teamfáhigkeit<br />

immer stárker an Bedeutung,<br />

die ohne ein hohes Maà an Sozialkompetenz<br />

letztlich nicht erfolgreich einsetzbar<br />

sind. Es lohnt sich, gerade an<br />

einer christlich orientierten Schule diesen<br />

Kompetenzen besondere Aufmerksamkeit<br />

zu schenken und in diesem<br />

Sinne Akzente in unserer Bildungs- und<br />

Erziehungsarbeit zu setzen.<br />

Schon zu Beginn des neuen Schuljahres<br />

richten wir auch unseren Blick auf unser<br />

Schuljubiláum, welches wir im<br />

Sommer 2010 begehen. Das <strong>CFG</strong> wird<br />

50 Jahre alt und blickt auf eine abwechslungsreiche<br />

und áuàerst erfolgreiche<br />

Schulgeschichte zurÉck. Die<br />

Schulgemeinde wird diese groàe Feier<br />

im Rahmen einer Festwoche <strong>vom</strong> 5. bis<br />

11. Juli 2010 begehen. Alle sind eingeladen<br />

an der Gestaltung mitzuwirken.<br />

Ich wÉnsche uns allen ein gutes und<br />

erfolgreiches Schuljahr <strong>2009</strong>/2010.<br />

Helmut Schuster


Verein der FÄrderer und Ehemaligen<br />

des Clara-Fey-Gymnasiums Schleiden e.V.<br />

4<br />

FÄrderverein des <strong>CFG</strong> - Malmedyer StraÅe 2 - 53937 Schleiden<br />

E-Mail-Adresse: <strong>CFG</strong>.Schleiden@ t-online.de<br />

Homepage: www.cfg – schleiden. e<br />

Schleiden, im September <strong>2009</strong><br />

Liebe Eltern, Ehemalige und FÄrderer unserer Schule!<br />

Im Rheinland wird der Begriff „Tradition“ des âfteren Éberstrapaziert. Wenn eine<br />

Veranstaltung jedoch zum 17. Mal stattfindet, darf man zu Recht von besagter Tradition<br />

- die wieder pÉnktlich zum <strong>Herbst</strong>anfang in Form unserer traditionellen Wanderung<br />

ins Haus steht - reden. Diese beliebte Veranstaltung findet in diesem Jahr am<br />

Freitag, dem 25. September, statt. Ausgangspunkt ist um 18.00 Uhr der obere<br />

(„neue“) Schulhof unserer Schule. Wie gewohnt findet die Wanderung ihren Ausklang<br />

in einem Dámmerschoppen bei leichter und leiser Unterhaltungsmusik.<br />

Nach einer ca. einstÉndigen Rundwanderung werden wir ab 19.00 Uhr unter den Arkaden<br />

des neuen Schulhofes einkehren, wo wir fÉr jeden Wanderfreund genÉgend<br />

Stárkung in fester und flÉssiger Form bereithalten. Mit entspannter Hintergrundmusik<br />

werden Sie beim DÇmmerschoppen in geselliger AtmosphÇre unterhalten.<br />

Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und hoffen, dass Sie mit uns eine<br />

schÄne Tradition fortsetzen, die in den vergangenen 16 Jahren so groàen Anklang gefunden<br />

hat. Hier bietet sich die Gelegenheit, die Schulgemeinde in ungezwungener<br />

Form zu erleben.<br />

Mit freundlichen GrÉàen<br />

...................................................... ..........................................<br />

K.-G. Oelgeklaus, 1. Vorsitzender W. Kerp, GeschÉftsfÑhrer<br />

RegelmÉÑiger Service fÖr unsere Mitglieder<br />

Auch in diesem Jahr haben wir die Anregung einiger Mitglieder, die aus unterschiedlichen<br />

GrÄnden nicht an der diesjÅhrigen Jahreshauptversammlung am 14.05.<strong>2009</strong> im<br />

CafÇ ClÅrchen in Schleiden teilnehmen konnten, aufgegriffen und kommen hiermit der<br />

Bitte nach, eine Kurzform des Protokolls zu verÉffentlichen.<br />

TOP 1: BegrÉÑung , Feststellung der BeschlussfÇhigkeit, Tagesordnung<br />

Herr Oelgeklaus erÄffnete die Versammlung um 19.30 Uhr. Er begrÉàte die anwesenden Mitglieder<br />

und stellte die Beschlussfáhigkeit der Versammlung fest. Dann wurde die in der Einladung<br />

bekanntgegebene Tagesordnung verlesen. Antráge zur Tages- bzw. Gescháftsordnung<br />

wurden nicht gestellt.


5<br />

TOP 2: GeschÇfts- und Kassenbericht 2008<br />

Herr Kerp fasste die Tagesordnungspunkte 2 und 7 zusammen und erstattete den Gescháftsbericht<br />

und hielt einen kurzen RÉckblick auf das Schuljahr 2008/<strong>2009</strong> und eine Vorschau fÉr<br />

das Schuljahr <strong>2009</strong>/2010. Unter anderem sprach er Éber den Wandel der Aufgabenstellung<br />

des FÄrdervereins und erláuterte der Versammlung in Stichpunkten, was der FÄrderverein<br />

wann und wo macht. Der Kassenwart, Herr Wolff, erstattete den Kassenbericht und erláuterte<br />

die einzelnen Ausgaben und Einnahmen.<br />

TOP 3: Bericht der KassenprÉfer der Jahresrechnung 2008<br />

Herr Reimann und Frau Jansen trugen vor, sie hátten die Jahresrechnung 2008 ÉberprÉft und<br />

keinen Grund zur Beanstandung gefunden.Der Bericht der KassenprÉfer ist Bestandteil dieses<br />

Protokolls.<br />

TOP 4: Entlastung des Vorstandes<br />

Herr Reimann beantragte die Entlastung des Vorstandes.<br />

Wahlergebnis: einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen<br />

TOP 5: Neuwahl des Vorstandes<br />

Herr Oelgeklaus erteilte Herrn Schwinn das Wort, der sich zur Leitung der Neuwahl des Vorstandes<br />

bereit erklárte. Auf Vorschlag aus der Versammlung wurde als Blockwahl der bisherige<br />

Vorstand einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen wiedergewáhlt.:<br />

1. Vorsitzender: Herr Karl-Georg Oelgeklaus<br />

2. Vorsitzender: Herr Peter Franke<br />

Kassierer: Herr Roland Wolff<br />

Beisitzer u. GescháftsfÉhrer: Herr Wolfgang Kerp<br />

Beisitzer u. SchriftfÉhrer: Herr Manfred Kolf<br />

Beisitzerin: Frau Almuth Bohnenkamp<br />

Beisitzer: Herr Jochen Bouschery<br />

TOP 6: Neuwahl der KassenprÉfer<br />

Als Kandidaten fÉr die KassenprÉfung <strong>2009</strong> wurden Frau Jansen und Herr Reimann vorgeschlagen.<br />

Wahlergebnis: einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen.<br />

TOP 7: RÉckblick Schuljahr 2008/<strong>2009</strong> und Vorschau Schuljahr <strong>2009</strong>/2010:<br />

Siehe Tagesordnungspunkt 2.<br />

TOP 8: Verschiedenes<br />

Verschiedene Punkte wurden von der Versammlung angesprochen. Herr Oelgeklaus bedankte<br />

sich im Namen des FÄrdervereins beim GescháftsfÉhrer, Herrn Kerp, und beim Kassierer,<br />

Herrn Wolff, fÉr die geleistete Arbeit. Herr Oelgeklaus schloss um 20.15 Uhr die Jahreshauptversammlung.<br />

(K.-G.Oelgeklaus – 1. Vorsitzender) (M. Kolf – SchriftfÉhrer)<br />

Bericht der KassenprÄfer fÄr das GeschÅftsjahr 2008 Schleiden, 14.05.<strong>2009</strong><br />

Die Konten und Belege des FÄrdervereins wurden heute, am 14.05.<strong>2009</strong> geprÉft. Alle Einund<br />

Ausgaben sind belegt und ordnungsgemáà verbucht. An der KassenfÉhrung finden sich<br />

keine Mángel. Daher schlagen wir der Versammlung die Entlastung des Kassenwartes vor.<br />

KassenprÉfer K.Reimann KassenprÉferin K.Jansen<br />

FÄr den FÅrderverein: Wolfgang Kerp (GeschÇftsfÄhrer)


DELE – Diploma de espaáol como lengua extranjera<br />

6<br />

Red. Zum zweiten Mal hat eine Gruppe von SchÄlerinnen und SchÄlern der Jahrgangsstufe 13<br />

des BischÅflichen Clara-Fey-Gymnasiums in Schleiden an der spanischen SprachprÄfung des<br />

Instituto Cervantes teilgenommen und ihr DELE-Diplom (Diploma de espaÇol como lengua<br />

extranjera, Niveau B 1)) erhalten. Bereits im November des vergangenen Jahres wurde die<br />

international anerkannte PrÄfung bundesweit von Mitarbeitern des Instituto Cervantes (vergleichbar<br />

mit dem Goetheinstitut in Deutschland) sowie des spanischen Bildungsministeriums<br />

abgehalten. Die Kandidaten mussten ihre Sprachkenntnisse in den Bereichen Leseverstehen,<br />

HÅrverstehen, Grammatik, Kommunikation und Verfassen von Briefen unter Beweis stellen.<br />

Hierbei war nicht die Gesamtpunktzahl fÄr das Bestehen der PrÄfung ausschlaggebend, sondern<br />

das Erreichen von mindestens 70% der Punkte in jedem einzelnen Bereich. Die PrÄflinge<br />

zeigten ein hohes Engagement, indem sie sich zusammen mit ihrer Spanischlehrerin<br />

Melanie Moersch in zahlreichen Zusatzstunden auf diese anspruchsvolle PrÄfung vorbereiteten.<br />

„Mit dem Erwerb der DELE-Diplome haben die SchÄlerinnen und SchÄler eine<br />

wichtige Zuatzqualifikation zum Abitur erworben, die in der heutigen Zeit von Äberaus groÑer<br />

Wichtigkeit ist“, freut sich die Lehrerin. DarÄber hinaus konnten die angehenden Abiturientinnen<br />

und Abiturienten erste wertvolle Erfahrungen mit einer mÄndlichen PrÄfung sammeln.<br />

Im Folgenden berichtet Michael Heinen aus unserer Abiturientia <strong>2009</strong>.<br />

Da es in unserer Gesellschaft immer wichtiger<br />

wird, ein Mindestmaà an Fremdsprachenkenntnis<br />

zu besitzen, dÉrfen wir uns<br />

durchaus glÉcklich schátzen, die MÄglichkeit<br />

zu haben, Spanisch an unserer Schule<br />

lernen zu kÄnnen.<br />

Ein voller Lernplan erfordert von den Lehrern<br />

in den Fremdsprachen, besonders im<br />

Zuge des Zentralabiturs, dass gewisse, z.T.<br />

sehr anspruchsvolle Themen behandelt<br />

werden. Nun hat dies leider zur Folge, dass<br />

der durchschnittliche Spanisch-GrundkursschÉler<br />

am Ende der 13 zwar ein wenig<br />

Éber die Probleme mexikanischer Straàenkinder<br />

erzáhlen kann, vielleicht in der Lage<br />

ist, push- und pull-Faktoren der afrikanischen<br />

Immigraten auf Spanisch zu benennen,<br />

eine tatsáchliche Alltagssituation, wie<br />

das Bestellen eines Kaffees oder der checkin<br />

in einem Hotel, aber Schweiàperlen auf<br />

der Stirn und ein nervÄses Schulterzucken<br />

hervorrufen.<br />

Was in Englisch und FranzÄsisch in den<br />

ersten Lernjahren an Alltagsvokabular mit<br />

spielerischen Methoden wie zum Beispiel<br />

Rollenspielen erprobt wird, muss in Spanisch<br />

deutlich gekÉrzt stattfinden, da der<br />

Unterricht erst zu Beginn der Oberstufe<br />

einsetzt und relativ schnell das Abiturniveau<br />

erreicht werden muss.<br />

Umso dankbarer wurde von einigen SchÉlern<br />

das Angebot von Frau Moersch<br />

angenommen, an einem DELE-Vorbereitungskurs<br />

teilzunehmen. DELE (Diploma<br />

de EspaÇol como lengua extranjera) ist ein<br />

offizielles Zertifikat zum Nachweis spanischer<br />

Sprachenkenntnisse, áhnlich wie es<br />

im FranzÄsischen die DELF-Diplome gibt.<br />

In den zahlreichen äbungsstunden bereitetete<br />

uns Frau Moersch auf die PrÉfung,<br />

bestehend aus Leseverstehen, Textproduktion,<br />

Grammatik, HÄrverstehen und einer<br />

mÉndlichen PrÉfung (Konversation mit<br />

einem Muttersprachler) vor.<br />

GlÉcklich waren wir, das heiàt (im Foto<br />

auf der gegenÉberliegenden Seite von<br />

links) (oben:) Spanischlehrerin Melanie<br />

Moersch, Julia Knie, Katharina Bey,<br />

(unten:) Dustin Hoeger, Marie-Claire<br />

MÉller und Michael Heinen, als wir die<br />

Nachricht Éber unsere erfolgreich bestandenen<br />

PrÉfungen erhielten.<br />

In Zukunft gibt es also keinen Grund mehr,<br />

bei der Konversation mit Spaniern auf<br />

Englisch zurÉckzugreifen oder beim checkin<br />

rot anzulaufen.<br />

Michael Heinen


7<br />

Internetwettbewerb zum dt.-franz. Tag: wieder Sieg des <strong>CFG</strong><br />

Red. Bereits im Jahr 2007 záhlte die FranzÄsischklasse<br />

10 (f 7) von Frau Svacina zu<br />

den Siegern beim nunmehr von ca. 600<br />

Schulen angenommenen Teamwettbewerb<br />

zum Deutsch – FranzÄsischen Tag, an dem<br />

die teilnehmenden SchÉler in verschiedenen<br />

Leistungsstufen miteinander wetteifern<br />

in Sprache und Kultur. Besonders stolz<br />

kÄnnen in diesem Jahr die acht SchÉlerinnen<br />

des Differenzierungskurses 10 auf ihren<br />

ersten Platz im Niveau F2 sein, zumal<br />

die weiteren Gewinnerteams allesamt aus<br />

grÄàeren Stádten in NRW stammten. Sie<br />

konnten sich gegen 130 Schulen durchsetzen.<br />

Neben Frau Svacina wurden sie von<br />

der Referendarin Frau Weiler begleitet.<br />

Die Ehrung fand am 17.3.09 im Mariengymnasium<br />

in Essen mit einem schÄnen<br />

Rahmenprogramm statt. Frau RÄnneper<br />

<strong>vom</strong> Ministerium fÉr Schule und Weiterbildung<br />

des Landes NRW, Frau Spindler<br />

<strong>vom</strong> Institut francais in DÉsseldorf, Herr<br />

Thibault, frz. Generalkonsul, und Frau Dr.<br />

Petter-Zimmer, Leiterin der pádagogischen<br />

Konzepte beim Cornelsen Verlag gratulierten<br />

den Gewinnern.<br />

von links nach rechts: Yvonne HÄpgen, Carolin<br />

Jaeger, Britta Goebel, Linda Berners, Kathrin<br />

Hoernchen, Alina Gerhards, Janina Schuster, Tessa<br />

Mertens, Frau Marliese Svacina


8<br />

Mit Musik durch FrÖhjahr und Sommer<br />

FrÖhlingskonzert des Unterstufenchores,<br />

20. MÉrz <strong>2009</strong><br />

Anspruchsvoll und trotzdem unverkrampft,<br />

mit viel Fleià und diesem Funken, der einfach<br />

Éberspringt - so baute sich Lied fÉr<br />

Lied eine Atmospháre auf, die das erste<br />

FrÉhlingskonzert des Unterstufenchores<br />

am <strong>CFG</strong> zu einem unvergesslichen Erlebnis<br />

fÉr SchÉlerinnen und SchÉler, Eltern<br />

und Kollegen machte.<br />

Die Leitung hatte Antje Berens, die die<br />

quirlige Schar aller FÉnftklássler mit sicherem<br />

Dirigat durch das ansprechende und<br />

abwechslungsreiche Liedprogramm fÉhrte<br />

und immer wieder zu HÄchstleistungen<br />

anspornte. UnterstÉtzt wurde sie von Rudolf<br />

Berens, der auf dem Klavier einfÉhlsam<br />

begleitete, je nach Klangfarbe des<br />

Liedes mal schwungvoll-mitreiàend, mal<br />

besinnlich und nachdenklich stimmend.<br />

Das musikalische „Dream Team“ des <strong>CFG</strong><br />

wurde von dem Dritten im Bunde, Ralph<br />

Pompe, unterstÉtzt, der mit dem Einsatz<br />

seiner Samba-AG fÉr die rhythmische<br />

Untermalung des insgesamt „nicht mehr zu<br />

toppenden“ FrÉhjahrskonzertes (Zitat aus<br />

den Dankesworten des Schulleiters, Herrn<br />

Schuster) sorgte.<br />

Auch die Instrumentalpádagoginnen der<br />

Musikschule Schleiden: Frau A. Erdmann-<br />

Holder und Frau R. Weber vervollstándigten<br />

an ihren Instrumenten den kÉnstlerischen<br />

Gesamteindruck, der wirkungsvoll<br />

erweitert wurde durch eine Tanzgruppe der<br />

Klasse 5 von Maria Muvunyi und durch<br />

wunderschÄn gemalte Bilder unter der<br />

Anleitung des Kunstlehrers Edgar LÄhr.<br />

Bereichert wurde das musikalisch-kÉnstlerische<br />

Angebot auch durch literarische<br />

Beitráge, so z.B.: „FrÉhling láàt sein<br />

blaues Band wieder flattern durch die<br />

LÉfte …“, u.a.<br />

Ein besonderes „Highlight“ war sicher die<br />

Éberraschende Leistung einer SchÉlergruppe<br />

aus der Jahrgangsstufe<br />

7, die zum Thema „Freundschaft“<br />

selbst Texte geschrieben<br />

und dazu Melodien gefunden<br />

hatte und diese dann auch noch<br />

selbst vortrug; eine – wie Rudolf<br />

Berens in seiner Anmoderation<br />

sagte – schon erstaunliche<br />

Leistung, zumal Sangesfreude<br />

in diesem Alter eher<br />

klein geschrieben werde. „Kreativitát<br />

pur“ also konnte ein<br />

aufmerksames Publikum erleben,<br />

das den eingángigen Texten<br />

und Melodien der SchÉlergruppe<br />

lauschte. Insgesamt lásst sich sagen,<br />

dass die eine Vokalstunde zusátzlich,<br />

die im letzten Schuljahr eingefÉhrt wurde,<br />

sich voll und ganz ausgezahlt hat. Denn,<br />

wie es ein spanisches Sprichwort sagt,<br />

„Wo Kinder singen, Äffnet sich der Himmel“,<br />

(zit. nach <strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong>, <strong>Heft</strong> 23<br />

(2007), S. 13). So konnte allen Besuchern<br />

und Beteiligten wieder neu klar werden,<br />

dass das BemÉhen, Kinder im Rahmen der<br />

Schule an Musik heranzufÉhren, dankensund<br />

unterstÉtzenswert ist.<br />

Monika Brandau<br />

<strong>CFG</strong>-Sommerkonzert, 5. Juni 09<br />

Klarer Fall: im diesjáhrigen Sommerkonzert<br />

des Clara-Fey-Gymnasiums wurde sie<br />

wieder deutlich spÉrbar, sichtbar und hÄrbar:<br />

die groàe „Clara-Fey-Familie“. An<br />

diesem drauàen eher kÉhlen Sommerabend<br />

wurde es allen Besuchern drinnen im PZ<br />

„warm“ ums Herz, bei inspirierten und


inspirierenden Klángen der Clara-Pfeifs-<br />

Instrumentalgruppe unter der Leitung von<br />

Antje Berens und des <strong>CFG</strong>-Chores unter<br />

Leitung von Rudolf Berens, der auch die<br />

vielfáltigen Einsátze fÉr die Sánger, Solisten<br />

und Instrumentalisten umsichtig und<br />

mit FingerspitzengefÉhl koordinierte. Auch<br />

das bekannte Jazz-Trio „Les Poheux“ sowie<br />

der Unterstufenchor der 6a und 6c trugen<br />

entscheidend mit dazu bei, dass dieser<br />

Abend ein voller Erfolg wurde. Durch das<br />

musikalisch klug ausgewáhlte Programm<br />

fÉhrte das langjáhrige Chormitglied und<br />

die nun schon „legendáre“ Moderatorin<br />

Eva Jenniches. Diesmal schaffte sie es, den<br />

gesamten Saal des PZ in afrikanische<br />

„Tanzschwingung“ zu versetzen und durch<br />

Anekdoten und Geschichten die äbergánge<br />

zwischen den Musikbeitrágen fÉr<br />

das Publikum gnadenlos zwerchfellreizend<br />

zu gestalten. Als Sángerinnen glánzten<br />

solistisch Vera Henkel und Katharina Bey<br />

(beide Sopran). Wie immer verzauberte<br />

auch Thomas Lennartz mit seinem Jazz-<br />

Solo am Klavier das atemlos lauschende<br />

Publikum. Ralph Pompe am Bass - Mitglied<br />

der Jazz Band und Musiklehrer am<br />

<strong>CFG</strong> - sorgte mit fÉr den mitreiàenden,<br />

„peppigen“ Rhythmus wie auch ein SchÉler<br />

aus der Jahrgangsstufe 11, Kai Gehlen,<br />

9<br />

der eingesprungen war fÉr Bodo Hácker<br />

und eine tolle Leistung hinlegte. Auch die<br />

Clara-Pfeifs Éberzeugten durchgángig mit<br />

einer wohltuend harmonischen Klanggestaltung,<br />

u. a. auch mit einem schÄnen Soloeinsatz<br />

am Sopranino von Vanessa Malburg<br />

(Jgst. 5).<br />

Wáhrend des Konzertes konnte es passieren,<br />

dass die Zeit fÉr mehrere Momente<br />

auàer Kraft gesetzt wurde, so z.B. bei den<br />

melancholischen UntertÄnen aus „Bohemian<br />

Rhapsody“, einem unvergessenen<br />

Titel von Freddie Mercury, der gleichzeitig<br />

auch der Lieblingssong des Chores ist,<br />

oder bei eher vertráumten und romantischen<br />

Songs wie: “Top of the world”,<br />

“Killing me softly” oder “I’m a believer”.<br />

Bei den musikalisch und auch inhaltlich<br />

sehr abwechslungsreichen 15 Beitrágen<br />

des Konzertes verging allen Generationen<br />

im Raum die Zeit wie im Fluge. Die abschlieàenden<br />

Dankesworte des Schulleiters<br />

sprachen jedem aus dem Herzen und<br />

brachten die Meinung der ZuhÄrer auf den<br />

Punkt, indem er sagte: „Wir durften wieder<br />

ein einmalig schÄnes Sommerkonzert erleben,<br />

mit dem besten Clara-Fey-Chor aller<br />

Zeiten“.<br />

Monika Brandau<br />

PersÄnliches - Willkommen und Abschied<br />

Im laufenden Schuljahr hat es im<br />

Lehrerkollegium wieder „Zuwachs“<br />

gegeben. Die neue Lehrerin stellt<br />

sich im Folgenden selbst vor.<br />

Mein Name ist Anja Pick, ich bin 29<br />

Jahre alt, verheiratet und wohne in Bad<br />

MÉnstereifel. Ich bin in der Eifel aufgewachsen<br />

und habe 1999 am Hermann-Josef-Kolleg<br />

Steinfeld mein<br />

Abitur gemacht. Anschlieàend habe ich<br />

an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universitát<br />

in Bonn studiert und<br />

mein 1. Staatsexamen abgelegt. Mein<br />

Referendariat habe ich am Studienseminar<br />

Engelskirchen sowie am Gymna-<br />

sium Zum Altenforst<br />

in Troisdorf<br />

absolviert und im<br />

Januar <strong>2009</strong> mit<br />

dem 2. Staatsexamenabgeschlossen.<br />

Nachdem ich<br />

im Anschluss bis<br />

zu den Sommerferien<br />

als Vertretungslehrerin<br />

in<br />

Euskirchen gearbeitet<br />

habe, freue<br />

ich mich nun, mit der Tátigkeit am<br />

Clara-Fey-Gymnasium in die Eifel zurÉckkehren<br />

zu kÄnnen. Ich unterrichte


am Clara-Fey-Gymnasium die Fácher<br />

Deutsch, Englisch und Philosophie. In<br />

meiner Freizeit lese ich sehr gerne (am<br />

liebsten Romane und Kurzgeschichten<br />

von Thomas Mann und philosophische<br />

Neuerscheinungen) oder schreibe selbst<br />

etwas und reise gerne.<br />

Ich freue mich auf eine interessante<br />

Zeit am <strong>CFG</strong> und auf eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit mit SchÉlerinnen und<br />

SchÉlern Eltern, Kolleginnen und Kollegen!<br />

Anja Pick<br />

Zum Ende des vergangenen Schuljahres<br />

haben Frau Dr. Clarenz-LÄhnert, Herr<br />

Dederichs, Herr Filz und Herr MÉller<br />

unsere Schule verlassen.<br />

Frau Dr. Clarenz-LÄhnert hat sich aus<br />

privaten / familiáren GrÉnden – schweren<br />

Herzens – zu einem Umzug nach<br />

10<br />

KÄln entschlieàen mÉssen. Sie hat im<br />

Umfeld von KÄln eine neue Schule gesucht<br />

und gefunden. Wir bedauern<br />

diese Entscheidung sehr und wÉnschen<br />

ihr fÉr ihre weitere berufliche Entwicklung<br />

alles Gute.<br />

Herr Dederichs und Herr MÉller haben<br />

nach einem langjáhrigen erfolgreichen<br />

Engagement unsere Schule verlassen,<br />

um ihre berufliche Karriere an anderen<br />

Schulen fortzusetzen. Wir wÉnschen<br />

beiden alles Gute und Erfolg im neuen<br />

beruflichen Umfeld.<br />

Wir danken Herrn Filz, der nach seiner<br />

Referendarzeit unsere Schule noch eineinhalb<br />

Jahre als Lehrer unterstÉtzt hat,<br />

und wÉnschen ihm in seinem neuen<br />

beruflichen Wirkungskreis viel Erfolg.<br />

Helmut Schuster<br />

Suche nach dem „genetischen Zwilling“ unterstÖtzt<br />

Die ehemalige SchÉlerin Steffi Wolf<br />

sucht dringend nach ihrem „genetischen<br />

Zwilling“. Die 20-jáhrige, die an akuter<br />

Leukámie erkrankte, ist eine der momentan<br />

drei Patienten der Hilfsgruppe<br />

Eifel, fÉr die Typisierungstermine und<br />

Spendenaktionen organisiert werden.<br />

Die Registrierung einer Blutspende<br />

kostet allerdings nicht nur ehrenamtliches<br />

Engagement, sondern vor allem<br />

Geld. Auch SchÉler und Lehrer bewegte<br />

das Schicksal der jungen Frau so<br />

sehr, dass sie auf verschiedene Weise<br />

Gelder fÉr Steffi sammelten. Der Elan<br />

der SchÉler zeugt dabei von selbstlosem,<br />

vorbildhaftem Einsatz. Nicht nur<br />

Direktspenden aus dem Lehrerkollegium<br />

und der gesamten SchÉlerschaft,<br />

sondern auch die SchÉlervertretung, die<br />

Jahrgangsstufe 10 und der Abiturjahrgang<br />

<strong>2009</strong> fÉllten das Spendenkonto.<br />

Der vokalpraktische Kurs der Jahrgangsstufe<br />

12 verzichtete zugunsten des<br />

guten Zweckes auf seine Einnahmen<br />

und eine Woche lang organisierte die<br />

gleiche Stufe Kuchenverkáufe auf dem<br />

Schulhof. Insgesamt kamen mehrere<br />

Tausend Euro zusammen, die Steffi auf<br />

der Suche nach dem richtigen Knochenmarksspender<br />

helfen sollen.<br />

Sabrina Greifenhofer<br />

Aktuelle Meldung:<br />

Red. Kurz nach Redaktionsschluss unserer<br />

Zeitung erreichte uns die erfreuliche<br />

Information, dass inzwischen in<br />

den Vereinigten Staaten ein geeigneter<br />

Spender fÉr Steffi gefunden wurde.<br />

Dem Vernehmen nach konnte die dringend<br />

erforderliche Stammzellentransplantation<br />

bereits durchgefÉhrt werden.


11<br />

SchÖleraustausch - 38 <strong>CFG</strong> -<br />

SchÖler erleben die Bretagne<br />

Schleiden, 1. Juni <strong>2009</strong><br />

Heute Morgen hieà es fÉr 38 SchÉlerinnen<br />

und SchÉler des bischÄflichen Clara-Fey-<br />

Gymnasiums sich fÉr zehn Tage von ihrer<br />

Familie zu verabschieden. Danach ging es<br />

endlich los. Nach einer 14-stÉndigen Busfahrt<br />

kamen sie dann in Pont-l'Abbç an,<br />

wo sie ihre Austauschpartner nach dreieinhalb<br />

Wochen wieder sahen und endlich<br />

deren Familien kennen lernten. Am<br />

náchsten Tag wurden uns die Schulen<br />

Saint-Gabriel und Saint-Joseph mit einem<br />

Empfang des Schulleiters und einer SchulfÉhrung<br />

vorgestellt. Auch wenn wir an<br />

eine groàe Schule gewÄhnt sind, begeisterte<br />

Saint-Gabriel uns noch einmal eindrucksvoll.<br />

Dies lag nicht nur an der<br />

SchÉlerzahl von Éber 1.800 SchÉlern,<br />

sondern auch an den ráumlichen Dimensionen.<br />

Denn an dieser Schule sind auch<br />

drei Lehrwerkstátten fÉr Pkw, Lkw und<br />

Boote angeschlossen, wo bereits entsprechende<br />

handwerkliche Fertigkeiten erworben<br />

werden kÄnnen. Nach der FÉhrung<br />

kam dann der Ausflug nach Bçnodet mit<br />

anschlieàender Bootstour nach Quimper.<br />

Doch dies war nur der Anfang. Nach einem<br />

Tag in der Schule, an dem die SchÉlerinnen<br />

und SchÉler den franzÄsischen<br />

Schulalltag kennen lernen konnten, kam<br />

die offizielle BegrÉàung durch BÉrgermeister<br />

Daniel Couéc, der besonders zwei<br />

Tage vor den Europawahlen hervorhob,<br />

dass durch solche Stádte- bzw. Schulpartnerschaften<br />

Europa gestárkt werde. Nach<br />

dieser BegrÉàung im Rathaus fand eine<br />

Stadtrallye durch Pont-l'Abbç statt. Freitags<br />

ging es dann nach Concarneau, mit<br />

Besichtigung der Altstadt, einem von einer<br />

Mauer umschlossenen ehemaligen<br />

MÄnchssitz, In den folgenden zwei Tagen<br />

hatten wir Gelegenheit, uns zwei Tage<br />

lang intensiv mit unseren Austauschfamilien<br />

zu bescháftigen, das heiàt zum Beispiel:<br />

an den Strand gehen, segeln, bowlen…<br />

Nach diesem Wochenende hatten<br />

die SchÉlerinnen und SchÉler noch drei<br />

Tage vor sich, an denen sie unter anderem<br />

in Lorient „la Citç de la Voile “,<br />

ein nach dem gleichnamigen<br />

Segler benanntes Museum, besuchen<br />

konnten. Hier wurde die Bandbreite des<br />

Segelsports veranschaulicht. Zudem nahmen<br />

sie noch einmal am Unterricht mit<br />

ihren Austauschpartnern teil und wurden<br />

mit einem bretonischen Nachmittag verabschiedet.<br />

Mittwochs stand dann auch<br />

schon die Abreise an, Éber die sich natÉrlich<br />

keiner freute. Doch ein „Abstecher“<br />

nach Paris und die Gedanken an „zu<br />

Hause“ lieàen uns den Abschiedsschmerz<br />

vergessen. So endete der 29. Schulaustausch<br />

nach zehn Tagen und einer 18stÉndigen<br />

RÉckfahrt.<br />

Sebastian Bouschery


12<br />

Exkursion in die Stadt der Liebe<br />

Nach langer und wirklich intensivster Planungsphase<br />

brachen wir mit 13 SchÉlern unseres<br />

kleinen, aber dafÉr umso feineren FranzÄsischkurses<br />

sowie Madame<br />

Hill und Frau Jáckel endlich<br />

auf zu unserem Kurztrip in<br />

die Stadt der Liebe. Dass<br />

dabei die gesamte Zugfahrt<br />

nach Paris und wieder zurÉck<br />

in die Eifel reibungslos ablief,<br />

hátte keiner von uns zu<br />

hoffen gewagt, als wir wáhrend<br />

unserer Vorbereitungszeit<br />

sorgfáltig an unseren gut<br />

durchdachten Notfallplánen<br />

arbeiteten. Unverhofft sicher<br />

brachte uns aber der Thalys<br />

ab KÄln in einer Zeit von<br />

ungefáhr vier Stunden an<br />

unseren Zielort. Nachdem wir<br />

einen Blick in die Jugendherberge<br />

geworfen und unsere<br />

schweren Taschen dort abgestellt<br />

hatten, wartete bereits<br />

der erste Programmpunkt, námlich die Besichtigung<br />

der Sacrç-Coeur, auf uns. Schon<br />

als wir dort ankamen, stand fest: Die Reise<br />

hatte sich gelohnt. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

und ultra-blauem Himmel zogen uns<br />

die weiàe Kathedrale sowie ein davorstehender<br />

Sánger vollstándig in ihren Bann, sodass<br />

es schwerfiel, sich zu einem Spaziergang Éber<br />

den Montmartre aufzuraffen. Doch auch dieser<br />

wurde zu einem vollen Erfolg, beeindruckten<br />

uns doch die ausgestellten Bilder,<br />

die wir im Malerviertel bewundern konnten.<br />

Auàerdem mussten wir feststellen, dass unsere<br />

VerhandlungsbemÉhungen wáhrend des<br />

Kaufs der Souvenirs bei den Franzosen keine<br />

Begeisterung auslÄsten, sondern eher das<br />

Verlangen, uns mÄglichst auf dem schnellsten<br />

Wege mit einem netten „Au revoir!“ aus dem<br />

Laden zu vertreiben. Das alles war jedoch<br />

wieder vergessen, als der Eiffelturm in EchtgrÄàe<br />

vor uns in den Abendhimmel hineinragte<br />

und ein tolles Fotomotiv bot. Das Einzige,<br />

was jetzt noch anstand, war essen. Dies<br />

taten wir letztendlich gemeinsam in einer<br />

kleinen Pizzeria im Studentenviertel „Quartier<br />

Latin“, obwohl die beiden Herren unter uns<br />

zunáchst einen Besuch im wohl berÉhmtesten<br />

Fast Food Restaurant vorzogen, um danach<br />

unsere Reste zu vertilgen. Der<br />

náchste Tag hatte uns erneut<br />

herrliches FrÉhlingswetter zu<br />

bieten, welches leicht Éber das<br />

eher magere franzÄsische<br />

FrÉhstÉck hinwegsehen lieà.<br />

So machten wir uns zunáchst<br />

auf den Weg, um eine Wohnstátte<br />

des katholischen Verbands<br />

fÉr Kinder- und Frauenarbeit<br />

zu besichtigen, in der<br />

Frau Hill noch hinreichend<br />

bekannt war, weil sie dort<br />

wáhrend ihres Studiums gewohnt<br />

hatte. Hiernach ging es<br />

endlich weiter, natÉrlich zur<br />

Champs Elysçes. Vorbei am<br />

Arc de Triomphe bis hin zum<br />

Louvre erwarteten uns zwei<br />

Stunden Freizeit, die wir<br />

nutzten, um einmal die Flut<br />

von Gescháften zu begutachten, die uns die<br />

berÉhmte Straàe zu bieten hatte. Schlieàlich<br />

standen alle (bis auf unsere Lehrerinnen!)<br />

pÉnktlich vor der Pyramide des Louvre, sodass<br />

es weitergehen konnte. Denn natÉrlich<br />

wollten wir noch mehr von unserer Lieblingshauptstadt<br />

sehen! Eine sonnige Pause auf der<br />

„Pont des Arts“, die Éber die Seine fÉhrt, die<br />

Besichtigung der „Notre Dame“ und kurze<br />

Freizeit standen noch an, bevor wir ein letztes<br />

Mal in die Metro stiegen, um zum Bahnhof<br />

und schlieàlich in die Heimat zurÉckzufahren.<br />

Hier planen wir bereits fleiàig an einem weiteren<br />

Aufenthalt in der franzÄsischen Hauptstadt.<br />

An dieser Stelle bleibt uns nur noch, ein<br />

DankeschÄn zu sagen an Frau Hill fÉr dieses<br />

unvergessliche Wochenende, das uns die<br />

MÄglichkeit bot, die franzÄsische Sprache<br />

hautnah zu erleben. Ebenso gilt unser Dank<br />

Frau Jáckel fÉr die beispiellose Betreuungsarbeit<br />

sowie Christines Mutter, ohne deren unermÉdlichen<br />

Einsatz fÉr die Tickets wir wahrscheinlich<br />

nie in Paris angekommen wáren.<br />

Anika PÄtzer


13<br />

Ein unvergessliches Erlebnis:<br />

der Austausch des <strong>CFG</strong> mit St. PeterÑs Prep<br />

Seit 1985 gibt es den alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Austausch des <strong>CFG</strong> mit St. Peterès Prep in<br />

Jersey City, New Jersey, an dem Mitglieder der<br />

Jahrgangsstufen 11 und 12 teilnehmen kÄnnen.<br />

Als wir uns im Winter des letzten Jahres um die<br />

Teilnahme an diesem Austausch bewarben,<br />

wussten wir noch nicht, dass wir vor einem so<br />

prágenden und unvergesslichen Erlebnis standen.<br />

Nach einigen Wochen Wartezeit ging dann ein<br />

Traum fÉr die 23 ausgewáhlten SchÉlerinnen und<br />

SchÉler in ErfÉllung: Sie wÉrden nach Amerika<br />

reisen und dort fÉr 16 Tage die amerikanische<br />

Kultur und den Alltag in den Gastfamilien kennen<br />

lernen. In diesem Jahr wurde der Austausch von<br />

Frau MÄrsch und Herrn Hellenthal auf deutscher<br />

Seite und von Mr. Grusenski auf amerikanischer<br />

Seite organisiert und sie bereiteten uns auf die<br />

bevorstehende Reise in die USA vor. Am 26.<br />

Márz war es dann endlich so weit! Um drei Uhr<br />

morgens ging es in Richtung Frankfurter Flughafen<br />

und dann geradewegs nach Jersey City, wo<br />

wir am Nachmittag ankamen und von unseren<br />

Austauschpartnern und Gastfamilien herzlich in<br />

Empfang genommen und sofort Teil der Familie<br />

wurden. Bereits am náchsten Morgen besuchten<br />

wir alle zusammen mit unseren Austauschpartnern<br />

die Schule und nahmen am Unterricht teil. Die<br />

Schule liegt direkt gegenÉber von Manhattan und<br />

als wir die Skyline zum ersten Mal sahen, war es,<br />

als wáren wir in einem Film gelandet. Highlights<br />

waren auf jeden Fall die Besuche in New York<br />

City, die wir teils in der Gruppe und unter Anleitung<br />

von Mr. Grusenski, aber auch „auf eigene<br />

Faust“ mit unseren Austauschpartnern unternommen<br />

haben. Die riesigen Hochháuser, die wohlbekannten<br />

gelben Taxen und natÉrlich der Times<br />

Square, der sogar in den Nacht noch so hell erleuchtet<br />

ist, dass man denken kÄnnte, es wáre Tag,<br />

haben mich besonders beeindruckt. NatÉrlich<br />

besuchten wir auch die Statue of Liberty und die<br />

Einwandererinsel Ellis Island, wo wir einen wichtigen<br />

Teil der amerikanischen Geschichte kennen<br />

lernten und unzáhlige Fotos machten. Auch der<br />

Besuch des Empire State Buildings am spáten<br />

Abend war einfach atemberaubend, denn von dort<br />

aus hatte man einen wunderbaren Blick Éber die<br />

gesamte Stadt, die hell erleuchtet war und <strong>vom</strong><br />

Sonnenuntergang in ein ganz besonderes Licht<br />

getaucht wurde. Andere Highlights waren aber<br />

auch China Town, Little Italy und der Besuch des<br />

Musicals „Phantom of the Opera“ sowie ein Eis-<br />

hockeyspiel der Devils aus New Jersey. Unvergesslich<br />

wird mir aber auch unser Zwei-Tages-<br />

Besuch in Washington bleiben, bei dem wir an die<br />

HaustÉre Obamas hátten klopfen kÄnnen (wenn<br />

man denn die Sicherheitsvorkehrungen Éberwunden<br />

hátte), das Kapitol besichtigten und selbststándig<br />

die Stadt erkunden konnten. So konnten<br />

wir die wichtigsten SehenswÉrdigkeiten endlich<br />

einmal ganz aus der Náhe betrachten. Durch den<br />

Austausch habe ich viele neue Freunde gewonnen<br />

und hautnah erfahren, was es heiàt, Amerikaner<br />

zu sein. Die Gastfreundschaft unserer Gastfamilien<br />

war wirklich umwerfend. Daher war auch es<br />

auch sehr schwierig fÉr mich, nach zwei tollen<br />

und erlebnisreichen Wochen wieder nach<br />

Deutschland zurÉckkehren zu mÉssen. Am Tag<br />

des Abschieds ist wohl kaum ein Auge trocken<br />

geblieben. Doch nach 65 Tagen kamen dann endlich<br />

im Juni unsere Austauschpartner zu Besuch<br />

nach Deutschland, wobei sie erst eine Woche in<br />

Berlin verbrachten und dann in die Eifel aufbrachen.<br />

Wir haben auch in den zwei Wochen, in<br />

denen unsere Freunde hier bei uns zu Gast waren,<br />

viel Spaà gehabt und versucht ihnen ein wenig das<br />

Leben in Deutschland náher zu bringen. Ein<br />

besonderer Programmpunkt war dann auch sicherlich<br />

der Aufenthalt in Paris, der auch fÉr die<br />

deutschen Teilnehmer ein tolles Erlebnis darstellte.<br />

Aber leider verflogen auch diese zwei<br />

Wochen wieder viel zu schnell! Was jedoch<br />

bleibt, sind tolle Erinnerungen und Freundschaften,<br />

die hoffentlich noch lange halten werden.<br />

Abschlieàend kann ich sagen, dass diese vier Wochen<br />

fÉr mich voller wunderschÄner Erlebnisse<br />

waren und ich auf jeden Fall in die USA zurÉckkehren<br />

und meine Freunde und meine Gastfamilie<br />

dort besuchen werde.<br />

Dora Zimmermann


14<br />

Rundschau - Webbewerb - <strong>CFG</strong><br />

auch in diesem Jahr erfolgreich!<br />

Der Informatik-Kurs (11if1) unter Leitung<br />

von Hartmut Murk konnte im vergangenen<br />

Schuljahr (08/09) bei der Internetrallye der<br />

KÄlnischen Rundschau einen hervorragenden<br />

7. Platz erreichen.<br />

Den Geldpreis in HÄhe von € 250,- nahmen<br />

fÉnf SchÉlerinnen und SchÉler des Kurses<br />

am 16. Juni im Neven DuMont - Verlagshaus<br />

der Zeitung entgegen. Ihnen wurde<br />

dort ein interessantes Programm geboten,<br />

das unter anderem eine FÉhrung durch das<br />

Druckzentrum beinhaltete. Bei der Internetrallye<br />

musste der Kurs durch gezielte Recherche<br />

Fragen in mÄglichst kurzer Zeit<br />

beantworten. Dabei ging es unter anderem<br />

in der 2. Hauptrunde um die Muttersprache<br />

der GrundschÉler auf Mayotte, einer Insel<br />

im indischen Ozean, und weitere komplizierte<br />

Fragen wie: „Ab 2011 hat die Europáische<br />

Union einen eigenen Strand im Indischen<br />

Ozean. Auf welcher Inselgruppe<br />

wird sich dieser Strand befinden, und zu<br />

welchem europáischen Staat wird die Inselgruppe<br />

dann offiziell gehÄren?“ oder „2006<br />

befragte das Bildungsministerium dieses<br />

europáischen Staates die Grundschulabgán-<br />

ger nach ihrer Muttersprache. Welches war<br />

danach die háufigste Muttersprache der<br />

Grundschulabgánger, und wie hoch war der<br />

Prozentsatz (auf 0,1 Prozent genau) dieser<br />

GrundschÉler, die eine europáische Muttersprache<br />

hatten?“ Mit dem Preisgeld gehen<br />

die SchÉler gemeinsam Pizza essen und<br />

spenden einen Teil des Geldes fÉr die Typisierungsaktion<br />

der an Leukámie erkrankten<br />

MitschÉlerin Steffi. Auch im Unterricht bescháftigen<br />

sie sich mit komplexen Themen<br />

und Algorithmen, wobei Herr Murk sie dabei<br />

kráftigst unterstÉtzt und fÉr sámtliche<br />

Fragen offensteht.<br />

Franziska SchÅneborn fÄr 12if1


15<br />

Studien- und Berufswahlorientierung am <strong>CFG</strong><br />

In unserem Bestreben um eine gegenwartsgerechte individuelle FÉrderung der<br />

Studien- und Ausbildungsreife haben wir uns auch im laufenden Schuljahr wieder<br />

bemÄht, in Zusammenarbeit mit unseren auÖerschulischen Kooperationspartnern<br />

die AktualitÅt und Effizienz unseres Angebots zur Studien- und Berufswahlorientierung<br />

zu verbessern. Besonders erfreut sind wir in diesem Zusammenhang<br />

darÄber, dass wir die BIZ-Besuche fÄr die Klassen 9 – durch die<br />

freundliche UnterstÄtzung der Berufsagentur fÄr Arbeit – nunmehr „sozusagen“<br />

online im <strong>CFG</strong> durchfÄhren kÉnnen und damit Kosten und Zeit einsparen.<br />

Mit besonderer Spannung sehen wir unserer 2. BerÄcksichtigung (s.u.: „DOP und<br />

Sozialpraktikum“) beim Innovationsprojekt „Zukunft fÖrdern – vertiefte Berufsorientierung<br />

gestalten“ der Bundesagentur fÄr Arbeit, Regionaldirektion NRW, und des<br />

Ministeriums fÄr Schule und Weiterbildung des Landes NRW entgegen.<br />

TerminÖbersicht „Studien- und Berufswahlorientierung<br />

Sek. I / II im Schuljahr <strong>2009</strong> / 2010“<br />

Sekundarstufe I<br />

Berufsorientierung im Klassenverband am <strong>CFG</strong> (A 308) durch Herrn B. Buenger<br />

von der Agentur fÄr Arbeit BrÄhl (Nutzung der Medien der Agentur fÉr Arbeit)<br />

Donnerstag, 20.08.<strong>2009</strong>: Klasse 9a 3./4. St., Klasse 9b 5./6. St.<br />

Freitag, 21.08.<strong>2009</strong>; Klasse 9c 3./4. St., Klasse 9d 5./6. St.<br />

26.10. - 30.10.<strong>2009</strong>: Teilnahme der Klasse 10c am Projekt „Zukunft fÉrdern – vertiefte<br />

Berufsorientierung gestalten“ in Zusammenarbeit mit der Stiftung Partner fÄr<br />

Schule in NRW. Hier: Modul 10 „Sozialpraktikum“<br />

Montag, 21.12.2008: letzter Termin „Meldungen der Praktikumsplátze durch die SchÉlerinnen<br />

und SchÉler an die Schule“<br />

Montag, 15.03., bis Freitag, 26.03.2010: SchÄlerbetriebspraktikum der Kl. 9<br />

Die Teilnahme ist <strong>vom</strong> 15.03. bis zum 26.03.2010 fÉr alle SchÉler der Klassen 9 verpflichtend.<br />

Eine Verlángerung des Praktikums in der ersten Osterferienwoche ist auf freiwilliger<br />

Basis mÄglich, jedoch ohne Versicherungsschutz und Betreuung durch die Schule<br />

(Detailplanung hierzu siehe „Ablaufskizze SchÉlerbetriebspraktikum 2010“).<br />

Sekundarstufe II<br />

Berufsberatungstermine durch Herrn Merten im Schuljahr 2008/<strong>2009</strong>.<br />

Di., 15.09.<strong>2009</strong>; Di., <strong>27</strong>.10.<strong>2009</strong>; Di., 17.11.<strong>2009</strong>; Di., 15.12.<strong>2009</strong>; Di., 19.01.2010; Di.,<br />

23.02.2010; Di., 16.03.2010; April 2010 (Sonderveranstaltung fÉr die Jgst.13 / Ausgabe<br />

und Info zu den aktuellen ZVS- Unterlagen. Die genaue Terminierung hángt <strong>vom</strong> Ausgabedatum<br />

der aktuellen ZVS-Unterlagen ab. Merten / Kerp); Di., 18.05.2010 und Di.,<br />

15.06.2010<br />

UniversitÅtbesuche fÄr die Jahrgangsstufe 13 finden in diesem Schuljahr auf Grund<br />

des Termindrucks individuell nach persÉnlicher Absprache (Kp) statt.


16<br />

Erneute Teilnahme einer SchÄlergruppe aus der Jgst. 12 am Projekt „Zukunft fÉrdern<br />

- vertiefte Berufsorientierung gestalten“ an der Fachhochschule KÉln <strong>vom</strong> 09.<br />

bis 13.11. <strong>2009</strong>. Hier: Modul 8 „Duales Orientierungspraktikum“<br />

Montag, 21.12.<strong>2009</strong>: letzter Termin „Meldungen der Praktikumsplátze durch die<br />

SchÉlerinnen und SchÉler an die Schule“<br />

Donnerstag, 28.01.2010 (10.25 Uhr bis 12.45 Uhr, <strong>CFG</strong>): Vorstellungs-/ Bewerbungstraining,<br />

Testverfahren und Assessment-Center fÄr die Jahrgangsstufe 12 durch externe<br />

Trainer (RWE / VR / BEK / KSK / AOK)<br />

April 2010 Info zum aktuellen ZVS-Bewerbungsverfahren<br />

fÖr die Jahrgangsstufe 13 mit<br />

anschlieÑender Einzelberatung (Merten / Kerp)<br />

Montag, 12.04., bis Freitag, 23.04.2010: BOW der Jahrgangstufe 11<br />

Die Teilnahme ist <strong>vom</strong> 12.04. bis zum 23.04.2010 fÉr alle SchÉler der Jahrgangsstufe 11<br />

verpflichtend. Eine Verlángerung der Berufsorientierungswochen um die letzte Osterferienwoche<br />

ist auf freiwilliger Basis mÄglich, jedoch ohne Versicherungsschutz und<br />

Betreuung durch die Schule (Detailplanung hierzu siehe „Ablaufskizze BOW <strong>2009</strong>“).<br />

Ehrungen fÖr herausragende Dokumentationen im Rahmen des<br />

SchÖlerbetriebspraktikums bzw. der Berufsorientierungswochen <strong>2009</strong><br />

Nunmehr zum 21. Mal wurde den SchÉlerinnen und SchÉlern am <strong>CFG</strong> die MÄglichkeit<br />

gegeben, EindrÉcke aus der Berufswelt zu erhalten und so wertvolle Orientierungshilfen<br />

fÉr die eigene Studien- und Berufswahl zu gewinnen. Insgesamt absolvierten im Márz und<br />

April wiederum insgesamt 109 SchÉler der Klassen 9 und 144 SchÉler der Jahrgangsstufe<br />

11 ein zweiwÄchiges Praktikum. Die in diesem Zusammenhang anzufertigenden Dokumentationen<br />

waren durchweg sehr ansprechend. Dennoch waren nach Meinung der Jury –<br />

Herr Kerp, Herr Zimmermann und Frau Moersch – einige SchÉlerarbeiten besonders hervorzuheben.<br />

Um diese Leistungen entsprechend zu wÉrdigen, hat uns auch in diesem Jahr<br />

unser FÄrderverein in die glÉckliche Lage versetzt, den entsprechenden SchÉlerinnen und<br />

SchÉlern (s.u.) neben einer Urkunde auch einen Buchgutschein Éberreichen zu kÄnnen. Im<br />

Einzelnen wurden folgende SchÉlerinnen und SchÉler geehrt:<br />

Name / Stufe bzw. Klasse Betrieb<br />

BOW der Jahrgangsstufe 11<br />

Jansen, Jonas Forschungszentrum JÉlich<br />

Klassen, Xenia DSHS KÄln<br />

Potas, Daniela Forschungszentrum JÉlich<br />

Linke, Nadine Bundespolizei Aus- und<br />

fortbildungszentrum Swisttal<br />

Praktikum der Klassen 9<br />

Koch, Julia Kreiskrankenhaus Mechernich<br />

Lanta, Caroline Kanzlei Moersch Schleiden<br />

PÉtz, Sarah KGS Reifferscheid<br />

Schumacher,Malte Rechtsanwálte Feigen & Graf KÄln<br />

Wolfgang Kerp, Koordinator fÄr Studien- und Berufswahlvorbereitung<br />

am <strong>CFG</strong>


17<br />

SchÖlerwahl aus literarischer Vielfalt<br />

SchÄler bestimmen den Gewinner des Euregio Literaturwettbewerbs – eine<br />

Gruppe des Clara-Fey-Gymnasiums war ebenfalls beteiligt<br />

Die einmalige MÄglichkeit, die BÉcherlandschaft<br />

mitzugestalten und ihre Meinung<br />

Éber zeitgenÄssische Werke einzubringen,<br />

bietet der Euregio Literaturpreis<br />

SchÉlern. Seit 2001 schlÉpfen SchÉler Éber<br />

ihn in die Rolle von Juroren. Initiiert wird<br />

er jáhrlich <strong>vom</strong> LiteraturbÉro in der Euregio<br />

Maas-Rhein e.V. Neben etwa 39 weiteren<br />

Schulen aus der Maas-Rhein-Region<br />

beteiligte sich auch das Clara-Fey-Gymnasium<br />

an dem Projekt. Unter der Begleitung<br />

des Deutsch- und Philosophielehrers<br />

Christoph Leisten bewerteten dieses Jahr<br />

die OberstufenschÉler Jessica Engels,<br />

Elena Meuser, Ramona Hermes, Maren<br />

Stollberg, Marc Meyer, Timo Steldermann,<br />

Melanie Stoff, Katharina Seeger, Sabrina<br />

Greifenhofer, Tony East und Kimberley<br />

BÉllesfeld die Literatur. Sechs BÉcher<br />

standen zur Auswahl. Um nominiert zu<br />

werden, mÉssen die Originale in FranzÄsisch,<br />

Deutsch oder Niederlándisch verfasst<br />

und in die jeweiligen anderen Sprachen<br />

Ébersetzt sein. Die SchÉler erwartete<br />

eine breite Themenvielfalt. Denn sowohl<br />

Familie als auch Krieg und Physik fielen<br />

den SchÉlern unter anderem in den Schoà.<br />

Am 24. Márz wurde der Gewinner im<br />

Goethe-Gymnasium in Stolberg ermittelt.<br />

Neben den 11 Juroren des Clara-Fey-Gym-<br />

nasiums fÉllten etwa 300 weitere SchÉler<br />

die Aula. äberzeugen konnte letztendlich<br />

der DebÉtroman der jungen FranzÄsin<br />

Blandine de Callet „Versprich mir, dass<br />

wir glÉcklich werden“. Aus verschiedenen<br />

Perspektiven hinterleuchtet sie eine<br />

scheinbar perfekt-idyllische Hochzeitsfeier.<br />

Den GlÉckwunschanruf schilderte de<br />

Callet bei der Verleihungsfeier als besonderes<br />

Erlebnis: „Ich sagte mir: es ist verrÉckt,<br />

ich spreche ihre Sprache nicht, aber<br />

was ich geschrieben habe, hat ihnen gefallen,<br />

hat sie derartig berÉhrt, dass sie beschlossen<br />

haben, mir diesen Preis zu verleihen!“<br />

Sabrina Greifenhofer<br />

<strong>Neues</strong> von der Netzwerk-AG<br />

Die Teilnehmer der Netzwerk-AG sind in<br />

diesem Schuljahr Robin Drach (10a), Niels<br />

Wieàner (10a), Markus HÉpgen (11), Karl-<br />

Johann Tilly (11), David Hellmanns (12)<br />

und Christian Mattes(12). Wegen der VerkÉrzung<br />

der Schulzeit auf acht Jahre und<br />

den damit verbundenen Veránderungen in<br />

der Stundentafel gibt es weniger SchÉlerinnen<br />

und SchÉler, die bereit sind, sich<br />

Éber die Unterrichtszeit hinaus in einer<br />

Arbeitsgemeinschaft zu engagieren. Auàerdem<br />

ist es schwierig, einen gemeinsamen<br />

Termin zu finden, da die meisten<br />

SchÉlerinnen und SchÉler nachmittags<br />

Unterricht haben. Falls du mindestens in<br />

der Jahrgangsstufe 8 bist und bereits ein<br />

wenig Erfahrung mit Betriebssystemen und<br />

Netzwerktechnik hast, dann melde dich<br />

bitte bei uns.<br />

Die Firma Nestle in Euskirchen spendete<br />

dem <strong>CFG</strong> auf Anregung unseres ehemaligen<br />

SchÉlers Michael Golbach 15 gebrauchte<br />

Laptops und 10 gebrauchte<br />

Flachbildschirme. Den Verantwortlichen<br />

der Firma Nestle gilt unser besonderer<br />

Dank.


Neben der alltáglichen System- und Netzwerkpflege<br />

haben wir Folgendes vor:<br />

� Integration eines NAS (Network<br />

Attached Storage) in unser SchÉlernetz<br />

zur Datensicherung und als Medienpool<br />

� Erweiterung unseres Systemsicherungskonzeptes<br />

mit UnterstÉtzung<br />

von Markus Rodermond von der<br />

18<br />

Firma Papstar<br />

� Besuch des Lehrstuhls I fÉr Informatik<br />

der RWTH Aachen. Unser ehemaliger<br />

SchÉler Thomas StrÄder<br />

stellt uns aktuelle Forschungsprojekte<br />

vor.<br />

Volker Glass<br />

fÄr die Netzwerk-AG<br />

<strong>Neues</strong> aus Wirtschaft und Sport in KÖrze<br />

Clara-Fey-FuÑballerinnen als<br />

einzige in NRW in zwei Wettkampfklassen<br />

im Landesfinale!<br />

Sportlehrer JÇrgen Heller, Thomas Helmer und Dr. Ingo Wolf<br />

mit der MÉdchenfuÑballmannschaft<br />

Seit drei Jahren meldet das BischÄfliche<br />

Clara-Fey-Gymnasium in Schleiden als<br />

einzige Schule des Kreises Euskirchen in<br />

allen vier Altersklassen Mádchenfuàball-<br />

Mannschaften an. In diesem Jahr schafften<br />

sie als einzige Schule in NRW mit zwei<br />

Mannschaften den Einzug ins Landesfinale.<br />

Die WK III kehrte am 17.06. ungeschlagen<br />

als Dritt-platzierte <strong>vom</strong> Landesfinale<br />

aus<br />

Herford zurÉck. Vor<br />

Éber 3000 GrundschÉlern<br />

aus Herford<br />

und Umgebung erkámpfte<br />

sich die<br />

Mádchenmannschaft<br />

zwei Unentschieden.<br />

Nationalspieler und<br />

Sportmoderator Thomas<br />

Helmer sowie<br />

Innenminister Dr.<br />

Ingo Wolf gratulierten<br />

den Fuàballerinnen<br />

(unser<br />

Bild). Die WK IV<br />

kehrte am 29.06. mit<br />

einem Unentschieden<br />

gegen die Sport-<br />

schule aus Solingen<br />

<strong>vom</strong> Landesfinale<br />

im Hassenbrock-<br />

Stadion in Rheine zurÉck. Die Mannschaft<br />

des <strong>CFG</strong> belegte den fÉnften Platz.<br />

JÄrgen Drewes<br />

<strong>CFG</strong> und Papstar unterzeichnen Kooperationsvertrag<br />

Red. Das BischÄfliche Clara-Fey-Gymnasium arbeitet bereits seit Juni 2007 mit dem Lernpartner<br />

Papstar Vertriebsgesellschaft in Kall zusammen. Nun erhielt dieses erfolgreiche Projekt<br />

in einer Feierstunde im mit SchÉlern und Lehrern, Landrat Rosenke und den BÉrgermeistern<br />

aus Schleiden und Kall sowie zahlreichen weiteren Ehrengásten voll besetzten Pádagogischen<br />

Zentrum der Schule durch die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages auch<br />

einen offiziellen Rahmen. Die entsprechende Urkunde erhielten die Lernpartner von der Bezirksregierung<br />

KÄln und der IHK Aachen.


19<br />

Studien- und Berufswahl: Ehemalige berichten, 8. Folge<br />

Lehramtsstudium in Peru? Christine Vossen berichtet von ihren Abenteuern.<br />

Als ich vor ziemlich genau vier Jahren mein<br />

Abitur in der Tasche hatte, war ich eine von<br />

den Eifelern, deren persÄnlicher Erfahrungsbereich<br />

nicht Éber die Grenzen KÄlns hinausging,<br />

und irgendwie war ich auch davon<br />

Éberzeugt, dat et wo andrs uch ja net e so<br />

anders sin kÄnnt. Heute weià ich: Da lag ich<br />

falsch. VÄllig falsch! Und es sind eben nicht<br />

die groàen Dinge, die man als Mitteleuropáer<br />

so nebenbei im Fernsehen mitbekommt,<br />

sondern die kleinen Dinge, die den groàen<br />

Unterschied machen und mich auch nach fast<br />

fÉnf Monaten in Peru immer wieder zum<br />

Lachen und zum Verzweifeln bringen.<br />

Die erste Regel, in der ich mich Ében musste,<br />

als ich den lateinamerikanischen Boden<br />

betrat, ist Geduld bewahren. Wer námlich<br />

meint, dass der deutsche Organisationszwang,<br />

der sich durch sámtliche Lebensbereiche<br />

zieht, hier auch so ausgeprágt ist, der<br />

hat sich gewaltig geschnitten. Das fángt<br />

schon mit den Äffentlichen Verkehrsmitteln<br />

an. ZÉge gibt es hier grundsátzlich nicht,<br />

sondern Busse, Taxen und Motortaxen - ein<br />

Wágelchen, das an ein Moped gespannt wird<br />

und zwei bis drei Personen Platz bietet. Die<br />

Fahrpreise sind nicht festgelegt und erst<br />

recht gibt es kein Taxameter, welches den<br />

Fahrpreis in ein Verháltnis von Zeit und<br />

Strecke setzt, sondern mit den Taxifahrern<br />

muss verhandelt werden. Wer da nicht ungefáhr<br />

weià, wie viel fÉr eine bestimmte Strecke<br />

verlangt werden kann und dann auch<br />

noch weiàe Haut hat, der wird ordentlich<br />

Éber den Tisch gezogen. Die LÄsung ist,<br />

einen Taxifahrer nach dem Preis zu fragen<br />

und unabhángig von der Antwort so zu tun,<br />

als sei das viel zu teuer. Dann den náchsten<br />

Taxifahrer nach dem Preis fragen! Mit drei<br />

Preisvorschlágen ist dann der angemessene<br />

Fahrpreis klar. Sehr lustig ist auch das peruanische<br />

Bussystem. Wer hier nach einer<br />

Bushaltestelle sucht, láuft sich jeck, denn<br />

hier gibt es schlichtweg keine Haltestelle.<br />

Mit dem Wissen, welche Strecken die Busse<br />

immer fahren, stellt man sich an den Straàenrand<br />

und streckt die Hand aus, wenn einer<br />

vorbeikommt. Mit etwas GlÉck kommt<br />

schon innerhalb der náchsten zehn Minuten<br />

ein Bus, in dem noch Platz ist. Im Bus gibt<br />

es kaum Raum fÉr die Beine, denn die Busse<br />

sind nur vier Meter lang und zwei Meter<br />

hoch und werden mit mindestens sechzehn<br />

Mann und háufig auch mit in TÉten eingepackten,<br />

lebenden Háhnen beladen. FÉr<br />

Kurzstreckenbusreisen werden keine Tickets<br />

gekauft, sondern irgendwann wáhrend der<br />

Fahrt bar bezahlt. Wáhrend einem durch die<br />

Boxen laute Latino-Rhythmen entgegenhallen,<br />

kann man sich Éberlegen an welcher<br />

Ecke man genau aussteigen will, denn ohne<br />

Bushaltestellen ist das praktisch Éberall<br />

mÄglich. Die Busfahrten hier sind immer<br />

wieder ein spannendes Erlebnis.<br />

Aber Geduld ist nicht nur in Bezug auf das<br />

Verkehrssystem gefragt. Beispielsweise gibt<br />

es in vielen kleinen Gescháften, wie in Báckereien<br />

oder Cafeterien, ein zweigeteiltes<br />

Kassensystem. Zunáchst wird an der Kasse<br />

bezahlt und dann mit einem Zettel vor der<br />

Warenausgabe Schlange gestanden. Beim<br />

Anstellen muss mit etwas KÄrpereinsatz der<br />

Platz verteidigt werden und die gewÉnschten<br />

Produkte mÉssen dem Verkáufer zugerufen<br />

werden.<br />

Wie es mich nach Peru verschlagen hat? Ich<br />

studiere Spanisch und Theologie auf Lehramt<br />

Gymnasium und wollte immer schon<br />

mal ein Jahr in Lateinamerika studieren. Seit<br />

anderthalb Jahren bin ich mit einem Peruaner<br />

zusammen, der letztes Jahr wieder zurÉck<br />

nach Peru gegangen ist und mir auch geholfen<br />

hat, Kontakt mit der Uni aufzunehmen,<br />

an der ich jetzt studiere. Meine Uni ist eine<br />

katholische Privatuniversitát und daher war<br />

es auch sehr viel einfacher, angenommen zu<br />

werden, weil die privaten Hochschulen natÉrlich<br />

sehr viel mehr StudiengebÉhren erheben<br />

und von Auslandsstudenten profitieren.<br />

Als Auslánder bezahle ich in Peru fast so<br />

viel pro Semester wie in Deutschland. Ich<br />

habe an zwei anderen staatlichen Schulen<br />

von Deutschland aus angerufen, aber diese<br />

wollten mich nur fÉr das erste Semester zulassen,<br />

was mir dann in KÄln nicht anerkannt<br />

worden wáre. Daher habe ich mich fÉr eine<br />

Privatuniversitát entschieden, die mir sehr<br />

viel Freiraum in der Wahl meiner Kurse<br />

bietet. Wer also an eine Universitát gehen<br />

mÄchte, die kein Austauschprogramm mit<br />

der eigenen Uni hat, der sollte schon gut<br />

Spanisch sprechen kÄnnen, um immer wie-


der bei der Uni anrufen zu kÄnnen, bis sich<br />

jemand gefunden hat, der sich um einen<br />

kÉmmert. Nachdem ich jemanden, der zustándig<br />

war, gefunden hatte, wurde mir gut<br />

geholfen. Einen Kontakt per E-Mail aufzubauen<br />

war schwierig, da meine E-Mails nicht<br />

beantwortet wurden.<br />

Die Kurse an meiner Uni sind wesentlich<br />

kleiner als in KÄln und sie sind mehr mit<br />

deutschen Schulklassen als mit universitáren<br />

Seminaren zu vergleichen. Das Gute daran<br />

ist, dass man viel schneller Leute kennen<br />

lernt, was hier aber ohnehin viel einfacher ist<br />

als in Deutschland, da die Menschen hilfsbereiter<br />

und gespráchiger sind. Die Dozenten<br />

sehen es als ihre Aufgabe, die SchÉler zu<br />

verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen<br />

und ihnen jede mÄgliche UnterstÉtzung<br />

zu bieten.<br />

FÉr manche Durchschnittsdeutsche in unserem<br />

Alter erstaunlich ist die absolut konservative<br />

Haltung der hiesigen katholischen<br />

Kirche. Hier bekommt man in der Uni gelehrt,<br />

dass Sex vor der Ehe eine SÉnde, der<br />

Gebrauch von Kondomen eine noch viel<br />

grÄàere SÉnde und Homosexualitát eine<br />

Krankheit ist. Selbstverstándlich denkt hier<br />

nicht jeder so, aber besonders ármeren Familien<br />

scheint die Religion, verstanden als<br />

Lehre von unveránderlichen Moralvorstellungen,<br />

einen besonderen Halt zu geben.<br />

Neben dem Katholizismus merkt man noch<br />

eindeutig EinflÉsse des Schamanenkults und<br />

auf den Márkten bekommt man wirklich<br />

alles, was man sich so unter Schamanismus<br />

und Hexerei vorstellen kann. Ich selbst habe<br />

vor ein paar Monaten an einer Schamanenmesse<br />

im Freien, auàerhalb der Stadt teilgenommen,<br />

die eine ganze Nacht lang dauerte.<br />

Vor der Zeremonie wurde in der Mitte des<br />

Platzes ein weiàes Tuch auf dem Boden ausgebreitet,<br />

auf dem alte Kunstfiguren, Kráuter<br />

und kirchliche Symbole, wie zum Beispiel<br />

Kreuze und Marienbilder, aufgestellt wurden.<br />

Ungefáhr fÉnf Meter entfernt wurde ein<br />

zweiter Tisch als „Schutzschild vor bÄsen<br />

Geistern, Schatten und schlechten Schamanen“<br />

aufgebaut. Nachdem alle Teilnehmer<br />

ein Glas des Kaktussaftes getrunken hatten,<br />

verfiel der Schamane, der wie seine beiden<br />

Helfer in eine weiàe Kutte gekleidet war, in<br />

Gesang, wáhrend die beiden Gehilfen die<br />

Grenzen unseres Schutzschildes durch<br />

Weihwasserspucken oder durch das Ziehen<br />

20<br />

von Kreuzen auf dem Boden immer wieder<br />

erneuerten. Wáhrend der Zeremonie nahm<br />

der Schamane jeden Teilnehmer symbolisch<br />

mit auf eine Reise zum Ursprung der Krankheit,<br />

indem er den Tisch zusammen mit dem<br />

Patienten umkreiste und erstaunlich genaue<br />

Details seines Lebens erzáhlen konnte. Die<br />

Schamanen glauben, dass fast alle Krankheiten<br />

durch einen so genannten „Asusto“,<br />

einen Schrecken im Leben, oder durch einen<br />

Fluch einer anderen Person ausgelÄst werden<br />

und im KÄrper des Patienten Gestalt annehmen<br />

und daher herausgezogen werden mÉssen.<br />

Hat der Schamane einmal den Grund der<br />

Krankheit erkannt und den genauen Sitz im<br />

KÄrper lokalisiert, nimmt er eine Muschelschale,<br />

in die ein átherisches âl gegeben<br />

wird, das der Schamane an die kranke KÄrperstelle<br />

hált. Dann zieht er das âl durch die<br />

Nase ein. Durch das Aufziehen des âls, das<br />

symbolisch fÉr die Krankheit steht, extrahiert<br />

der Schamane die Krankheit, indem er sie<br />

selbst aufnimmt. Ich war fast geschockt, als<br />

an der Stelle, an der der Schamane etwas<br />

herausgezogen zu haben meinte, tatsáchlich<br />

das GefÉhl eines Loches blieb, so als ob etwas<br />

fehlen wÉrde, was vorher die ganze Zeit<br />

da war. Und obwohl ich im nachhinein viele<br />

Sachen, die ich wáhrend der Zeremonie erlebt<br />

oder gesehen habe, sehr viel kritischer<br />

bewerte, so war es doch ein unglaubliches<br />

Erlebnis an einer Zeremonie teilgenommen<br />

zu haben, die Schamanen in Lateinamerika<br />

schon vor Éber 600 Jahren durchgefÉhrt haben.<br />

Freundschaften halten hier nach meiner Erfahrung<br />

lánger als in Deutschland. Uni oder<br />

Arbeit, Éberhaupt das Thema „Karriere“ ist<br />

in Peru kaum ein Gespráchsthema, weil es<br />

nicht das ist, was die Leute verbindet. Vielmehr<br />

wird immer wieder Éber Geschichten<br />

gelacht, die man in all den Jahren zusammen<br />

erlebt hat. Ich habe es am Anfang als sehr<br />

komisch empfunden mit niemandem Éber die<br />

letzte Vorlesung oder die letzte Klausur zu<br />

diskutieren, aber es hat auch etwas sehr Angenehmes,<br />

Arbeit Arbeit sein zu lassen und<br />

nicht mit in die Freizeit hineinzuziehen.<br />

Eine sehr schÄne Eigenart der Menschen hier<br />

ist, dass sie stándig Pláne machen, wie man<br />

mehr Geld verdienen oder sogar die Welt<br />

verbessern kann. FÉr die deutsche Schwerfálligkeit<br />

sich begeistern zu lassen und sich<br />

von Altem zu trennen erscheinen diese Pláne


manchmal als Kindertráume, aber es ist bewundernswert,<br />

wie viel die Menschen hier<br />

mit sehr wenigen Mitteln erreichen, nur weil<br />

sie fest daran glauben.<br />

Es gábe noch tausend Dinge zu erzáhlen,<br />

aber ein Text kann ja doch nicht alle Erfahrungen<br />

wiedergeben. Deswegen will ich jeden,<br />

der irgendwie die Chance hat ein Jahr<br />

ins Ausland zu gehen, dazu ermutigen, um<br />

sich davon Éberraschen und manchmal viel-<br />

21<br />

leicht sogar schockieren zu lassen, wie anders<br />

es auf der anderen Seite der Welt so<br />

sein kann.<br />

Christine Vossen<br />

Hinweis: Aus PlatzgrÉnden muss dieser Artikel<br />

hier gekÉrzt erscheinen. Den vollstándigen<br />

Artikel finden Sie ab S. 25.<br />

Aktion Tagwerk <strong>2009</strong>: zum Beispiel die Klasse 6d<br />

Hi Leute,<br />

hier sind die sechs Zeitungsreporterinnen<br />

aus der Klasse 6d. Unser heutiges Thema<br />

ist die „Aktion Tagwerk“, die jedes Jahr<br />

von Frau Knebel-Jaax betreut wird. Einen<br />

ganzen Tag hatte unsere Schule frei,<br />

um den Kindern in Afrika zu helfen. Jede<br />

SchÉlerin und jeder SchÉler haben sich<br />

eine Arbeit gesucht und das verdiente<br />

Geld dann spáter gespendet. Wir hatten<br />

alle ein gutes GefÉhl, den Kindern in<br />

ármeren Lándern helfen zu kÄnnen.<br />

Viele SchÉlerinnen fanden die Idee mit<br />

der „Aktion Tagwerk“ sehr spannend.<br />

Eine SchÉlerin (Lisa H.) hat in der BÉcherei<br />

in Nettersheim ausgeholfen und<br />

konnte so selbst einen kleinen Arbeitsbeitrag<br />

fÉr die BÉcherei leisten und auch<br />

den Kindern in Afrika helfen.<br />

Die Lehrerin Frau Brandau áuàerte sich<br />

Éber die „Aktion Tagwerk“ sehr positiv:<br />

„Ich finde diese Projekte in einigen Lándern<br />

Afrikas sehr nÉtzlich, da die Kinder<br />

von der Straàe genommen werden und<br />

eine grÉndliche Schulausbildung machen<br />

kÄnnen. So haben sie eine faire Chance<br />

auf einen spáteren Beruf.“<br />

Alle Kinder waren sehr kreativ bei der<br />

Suche nach einem Arbeitsplatz. So war<br />

Lena zum Beispiel erfolgreich bei ihrem<br />

Onkel babysitten. Eva, Michelle und<br />

Katharina haben in der Grundschule<br />

Reifferscheid als „Aushilfslehrerinnen“<br />

gearbeitet. Viele andere konnten im Kindergarten<br />

aushelfen oder auch kleinere<br />

Arbeiten wie Gartenarbeit, Autowaschen<br />

etc. zu Hause, bei den Groàeltern oder<br />

bei Nachbarn Ébernehmen. Einige SchÉlerinnen<br />

hatten sogar die MÄglichkeit<br />

durch Vermittlung der Eltern in Gescháften<br />

oder Betrieben zu arbeiten.<br />

Unser Motto war und ist noch immer:<br />

einer fÉr alle und alle fÉr einen – denn<br />

zusammen kÄnnen wir alles erreichen.<br />

Auch war es toll zu erleben, wie sich Erwachsene<br />

bei der Arbeit fÉhlen. Wir sind<br />

sehr zufrieden, dass eine groàe Summe<br />

am Clara-Fey-Gymnasium zusammen<br />

gekommen ist. Die Geldbetráge werden<br />

von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern<br />

eingesammelt und durch Frau<br />

Knebel-Jaax an die „Aktion Tagwerk“<br />

weitergeleitet. Wir freuen uns schon auf<br />

die Aktion im náchsten Jahr.<br />

Nun noch einige persÄnliche EindrÉcke:<br />

Eva „fand es schÄn fÉr die armen Kinder<br />

so zu spenden. Bei dem Arbeiten habe“<br />

sie sich „gut gefÉhlt“. Annalena „fand es<br />

super“, sie hofft, „dass meine Spende den<br />

armen Kindern hilft“. „Es tat gut anderen<br />

Menschen zu helfen! Vor allem, weil<br />

diese Menschen ja nichts besitzen“,<br />

meinte Andrea. Lena sah die Aktion als<br />

„unglaubliches Erlebnis und eine gute<br />

MÄglichkeit anderen zu helfen.“<br />

Annalena Gruhn, Andrea Herzet,<br />

Eva Huppertz, Michelle Murk,<br />

Marilen SchÅnert, Alina Schwall,<br />

Lena Wolf (Klasse 6d)


22<br />

<strong>Neues</strong> aus dem Schulleben<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

im Schuljahr <strong>2009</strong>/10<br />

Die folgenden Arbeitsgemeinschaften<br />

fÄr SchÄlerinnen und SchÄler werden<br />

im laufenden Schuljahr angeboten (genannt<br />

sind jeweils der Name der AG,<br />

die betreuenden Kollegen, die Zeit und<br />

evtl. Bemerkungen zum Teilnehmerkreis<br />

usw.):<br />

Bandclinic, Herr Pompe, Fr., 7. - 8.<br />

Stunde (ab Jgst. 8)<br />

CF-Chor, Herr Berens, Di., 19.00 -<br />

20.45 Uhr<br />

Clara-Pfeifs, Frau Berens, Mi., 7. - 8.<br />

Stunde<br />

DELE (Spanisch), Frau Moersch, nach<br />

Absprache (Jgst. 12 - 13)<br />

DELF (FranzÉsisch), Frau Svacina,<br />

Mo., 7. - 8. Stunde<br />

Netzwerk-AG, Herr Glass / Herr Murk,<br />

Mo., 7. - 8. Stunde (ab Jgst. 10)<br />

Samba-AG, Herr Pompe, Mo., 7.<br />

Stunde (ab Jgst. 5)<br />

SchulsanitÅtsdienst, Fr. Schmidt / Fr.<br />

Jáckel, nach Vereinbarung (ab Jgst. 10)<br />

MÅdchenfuÖball, Herr Heller, Di., 7. -<br />

8. Stunde (Jgst. 5 - 7)<br />

Rechtskunde, Herr RA Moersch, Zeit<br />

wird noch bekanntgegeben (Jgst. 10)<br />

Euregio-SchÄler-Literaturpreis, Herr<br />

Leisten, nach Vereinbarung<br />

Literatur: „KeimblÅtter“, Herr Leisten,<br />

nach Vereinbarung<br />

Neue Sextanerinnen<br />

und Sextaner<br />

Neuaufnahmen <strong>2009</strong>/10,<br />

Jahrgangsstufe 5<br />

Grundschule Anzahl<br />

Blankenheim 6<br />

Dahlem 16<br />

Dollendorf-Ripsdorf 2<br />

Dreiborn 8<br />

GemÉnd 13<br />

Heimbach 8<br />

Hellenthal 6<br />

Kall 16<br />

Marmagen 3<br />

Mechernich-LÉckerath 5<br />

Mechernich-Kommern 1<br />

Reifferscheid 10<br />

Schleiden 17<br />

Sistig 2<br />

Udenbreth 6<br />

Insgesamt 119<br />

Jungen 53<br />

Mádchen 66<br />

Klassenlehrer:<br />

5a Herr Hellenthal<br />

5b Frau Heller<br />

5c Frau Semmelsberger<br />

5d Frau Rodermond<br />

<strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> <strong>CFG</strong> - Korrektur zu <strong>Heft</strong> 26<br />

Red. Wir sind darauf hingewiesen worden, dass in <strong>Heft</strong> 26 auf Seite 13 die Bildunterschrift<br />

zum Foto der Klasse 5d nicht ganz korrekt und nicht vollstándig<br />

war. Die Redaktion bedauert diesen Fehler und liefert gern die folgende Berichtigung<br />

nach: Auf dem Foto der 5d sitzen in der unteren Reihe im Schneidersitz<br />

Mara Hilger, Florian Nisius, Aaron Koll, Dominik Fink und Alexander SchÉlter.


23<br />

<strong>Neues</strong> aus dem Schulleben<br />

Schuljahresabschluss des Lehrerkollegiums mit Bouleturnier<br />

Mit Boule verbinden viele Deutsche das<br />

vorwiegend von álteren Franzosen auf<br />

franzÄsischen Plátzen ausgetragene<br />

Freizeit-Kugel-Spiel. Auch bei unserem<br />

Kollegium erfreut sich das kollegiumsinterne<br />

Bouleturnier, das alljáhrlich<br />

im Vorfeld des Schuljahresabschlussabends<br />

auf dem Sportplatz des <strong>CFG</strong><br />

stattfindet, immer grÄàerer Beliebtheit.<br />

War es vor Jahren noch eine relativ<br />

kleine Gruppe, die sich bei Baguette,<br />

Rotwein und Káse zum Spiel mit den<br />

Kugeln traf, so fanden sich in diesem<br />

Jahr erstmalig Éber 20 Kolleginnen und<br />

Kollegen pÉnktlich zu Turnierbeginn<br />

auf dem Sportplatz ein. Nach hartem<br />

Kampf stand am Schluss mit Monika<br />

Bohrmann, Johannes Neumann und<br />

Volker Glass das diesjáhrige Siegerteam<br />

fest. Im Rahmen der Siegerehrung<br />

Das Siegerteam bei der Verleihung des<br />

„<strong>CFG</strong>-Boule-Wanderpokals“<br />

versprachen die Gewinner, alles daran<br />

zu setzen, um im náchsten Jahr die<br />

starke Konkurrenz wieder in die Schranken<br />

zu weisen und den begehrten Wanderpokal<br />

erneut zu gewinnen.<br />

Wolfgang Kerp<br />

<strong>Neues</strong> <strong>vom</strong> SchulsanitÉtsdienst<br />

Auch in diesem Jahr haben uns mit den<br />

Abiturienten wieder langjáhrige Mitglieder<br />

des Schulsanitátsdienstes verlassen.<br />

Wir bedanken uns bei: Jessica<br />

Hauptmann, Dustin HÄger, Julia Knie,<br />

Anne Krause, Mark Meyer, Marie-<br />

Claire MÉller, Susanne PÉtz, Anne-<br />

Christine Vassmer und Jennifer Weyermann<br />

fÉr ihre zuverlássige UnterstÉtzung<br />

und gute Zusammenarbeit. FÉr<br />

ihren weiteren Lebensweg wÉnschen<br />

wir ihnen alles Gute, viel Erfolg und<br />

vor allem Gesundheit. Neu im Team<br />

aufgenommen sind folgende SchÉlerinnen<br />

und SchÉler der Jgst. 11, die in<br />

Erster Hilfe ausgebildet und seit einem<br />

halben Jahr im Schulsanitátsdienst angelernt<br />

worden sind: Michael Hahn,<br />

Kathrin HÄrnchen, Lukas Klein, Felix<br />

Leuchter, Lisa Meerkamp v. Emden,<br />

Florian Milz, Anna Reetz, Jessica Salentin,<br />

Jannis Strauch, Rebecca Stephani<br />

und Rafael Weber.<br />

Um den Ersatz der náchsten Abiturienten<br />

vorzubereiten, werden bereits neue<br />

Mitglieder aus der Jgst. 10 fÉr den<br />

Schulsanitátsdienst angelernt. Auch<br />

diese SchÉlerinnen und SchÉler haben<br />

schon einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert:<br />

Anke Dederichs, Jasmin Dederichs,<br />

Niels Christochowitz, Christine<br />

HÄger, Julia Koch, Carina PÉtz, Dilani<br />

Arumainayagam, Peter Berners, Kevin<br />

Hilgers, Julia Seeger, Andrea Steffens<br />

und Lisa Daniel.<br />

Astrid Schmidt


Absender: BischÄfliches Clara-Fey-Gymnasium<br />

Malmedyer Str. 2, 53937 Schleiden<br />

24<br />

Termine Schuljahr 09/10, 1. Halbjahr<br />

freie Samstage ab Mitte September <strong>2009</strong>: 19.9.,<br />

3.10., 10.10., 31.10., 7.11., 21.11. (Elternsprechtag),<br />

28.11. (Tag der offenen TÄr), 5.12.,<br />

19.12.<strong>2009</strong>, 16.1., 30.1.2010<br />

21.09.09: unterrichtsfrei (ganztÅgig Lehrerausflug)<br />

22.09.09: 19.30 Uhr Schulpflegschaft<br />

25.09.09: 18.00 Uhr <strong>Herbst</strong>wanderung des FÉrdervereins<br />

08.10.09: 19.30 Uhr Schulkonferenz<br />

12.10. - 24.10.09: H E R B S T F E R I E N<br />

26.10. - 28.10.09: Exerzitien Jahrgangsstufe 11, Gruppe A<br />

28.10. - 30.10.09: Exerzitien Jahrgangsstufe 11, Gruppe B<br />

02.11.09: Kursabschnittsende<br />

20.11.09: 15.00 - 19.00 Uhr Elternsprechtag<br />

21.11.09: 08.00 - 11.30 Uhr Elternsprechtag<br />

28.11.09: Tag der offenen TÄr<br />

29.11.09: 17.00 Uhr Adventskonzert von Chor und Clara-<br />

Pfeifs in der Schlosskirche Schleiden<br />

16.12.09: <strong>CFG</strong>-Weihnachtscup der Klassen 5 und 6<br />

22.12.09: 1. - 3. St. Stufengottesdienste, 5./6. St. Weihn.’feiern<br />

23.12.09: unterrichtsfrei<br />

24.12.09 - 06.01.10: W E I H N A C H T S F E R I E N<br />

11.01. - 13.01.10: Exerzitien Jahrgangsstufe 13, Gruppe A<br />

13.01. - 15.01.10: Exerzitien Jahrgangsstufe 13, Gruppe B<br />

29.01.10: 3. Stunde Zeugnisausgabe


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Studien- und Berufswahl: Ehemalige berichten, 8. Folge<br />

Lehramtsstudium in Peru? Christine Vossen berichtet von ihren Abenteuern:<br />

Als ich vor ziemlich genau vier Jahren mein Abitur in der Tasche hatte, war ich eine von den<br />

Eifelern, deren persÄnlicher Erfahrungsbereich nicht Éber die Grenzen KÄlns hinausging, und<br />

irgendwie war ich auch davon Éberzeugt, dat et wo andrs uch ja net e so anders sin kÄnnt.<br />

Heute weià ich: Da lag ich falsch. VÄllig falsch! Und es sind eben nicht die groàen Dinge, die<br />

man als Mitteleuropáer so nebenbei im Fernsehen mitbekommt, sondern die kleinen Dinge,<br />

die den groàen Unterschied machen und mich auch nach fast fÉnf Monaten in Peru immer<br />

wieder zum Lachen und zum Verzweifeln bringen.<br />

Die erste Regel, in der ich mich Ében musste, als ich den lateinamerikanischen Boden betrat,<br />

ist Geduld bewahren. Wer námlich meint, dass der deutsche Organisationszwang, der sich<br />

durch sámtliche Lebensbereiche zieht, hier auch so ausgeprágt ist, der hat sich gewaltig<br />

geschnitten. Das fángt schon mit den Äffentlichen Verkehrsmitteln an. ZÉge gibt es hier<br />

grundsátzlich nicht, sondern Busse, Taxen und Motortaxen - ein Wágelchen, das an ein<br />

Moped gespannt wird und zwei bis drei Personen Platz bietet. Die Fahrpreise sind nicht<br />

festgelegt und erst recht gibt es kein Taxameter, welches den Fahrpreis in ein Verháltnis von<br />

Zeit und Strecke setzt, sondern mit den Taxifahrern muss verhandelt werden. Wer da nicht<br />

ungefáhr weià, wie viel fÉr eine bestimmte Strecke verlangt werden kann und dann auch noch<br />

weiàe Haut hat, der wird ordentlich Éber den Tisch gezogen. Die LÄsung ist, einen Taxifahrer<br />

nach dem Preis zu fragen und unabhángig von der Antwort so zu tun, als sei das viel zu teuer.<br />

Dann den náchsten Taxifahrer nach dem Preis fragen! Mit drei Preisvorschlágen ist dann der<br />

angemessene Fahrpreis klar.<br />

Sehr lustig ist auch das peruanische Bussystem. Wer hier nach einer Bushaltestelle sucht, láuft<br />

sich jeck, denn hier gibt es schlichtweg keine Haltestelle. Mit dem Wissen, welche Strecken<br />

die Busse immer fahren, stellt man sich an den Straàenrand und streckt die Hand aus, wenn<br />

einer vorbeikommt. Mit etwas GlÉck kommt schon innerhalb der náchsten zehn Minuten ein<br />

Bus, in dem noch Platz ist. Im Bus gibt es kaum Raum fÉr die Beine, denn die Busse sind nur<br />

vier Meter lang und zwei Meter hoch und werden mit mindestens sechzehn Mann und háufig<br />

auch mit in TÉten eingepackten, lebenden Háhnen beladen. FÉr Kurzstreckenbusreisen<br />

werden keine Tickets gekauft, sondern irgendwann wáhrend der Fahrt bar bezahlt. Neben dem<br />

Fahrer gibt es námlich noch einen so genannten „Sucher“, dessen Aufgabe es ist den Kopf am<br />

Fenster rauszustrecken, um potentielle Fahrgáste zu erspáhen und ihnen schon von weitem<br />

das Fahrtziel zuzurufen und spáter das Geld einzusammeln. Wáhrend einem durch die Boxen<br />

laute Latino-Rhythmen entgegenhallen, kann man sich Éberlegen an welcher Ecke man genau<br />

aussteigen will, denn ohne Bushaltestellen ist das praktisch Éberall mÄglich. Die Busfahrten<br />

hier sind immer wieder ein spannendes Erlebnis.<br />

Aber Geduld ist nicht nur in Bezug auf das Verkehrssystem gefragt. Beispielsweise gibt es in<br />

vielen kleinen Gescháften, wie in Báckereien oder Cafeterien, ein zweigeteiltes<br />

Kassensystem. Zunáchst wird an der Kasse bezahlt und dann mit einem Zettel vor der<br />

Warenausgabe Schlange gestanden. Beim Anstellen muss mit etwas KÄrpereinsatz der Platz<br />

verteidigt werden und die gewÉnschten Produkte mÉssen dem Verkáufer zugerufen werden.<br />

Als ich mir vor einer Weile eine Wimperntusche im Supermarkt kaufen wollte, musste ich<br />

feststellen, dass sich diese Art Kosmetikartikel hinter verschlossener GlastÉre befinden. Also<br />

suchte ich einen zustándigen Verkáufer, den ich zwar nicht fand, dafÉr aber jemanden, der<br />

wohl wusste, wer zustándig war, und sich bereit erklárte diesen zu suchen. Einige Minuten<br />

spáter kam er zurÉck und meinte, dass der Zustándige heute nicht zur Arbeit erschienen sei<br />

und daher auch leider nicht der SchlÉssel fÉr den Schrank da sei. An dem Tag hab ich dann<br />

keine Wimperntusche gekauft. Bei wichtigen Káufen sollte also auf gar keinen Fall bis zum<br />

letztmÄglichen Tag gewartet werden, denn háufig mÉssen bestimmte Waren erst extra bestellt<br />

werden. Letzte Woche landete ich in einem Restaurant, das vorÉbergehend keine warmen<br />

Spesen verkaufen konnte, da der Lieferant mit dem Gas noch nicht angekommen war.


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Aufpassen muss man hier auch mit Geldscheinen, denn viele kleinere Gescháfte kÄnnen<br />

manchmal keinen 20er und erst Recht keinen 50er Schein wechseln, die hier ungefáhr so viel<br />

wert sind wie 20 bzw. 50 Euro. Wer also kein Kleingeld hat, der kann halt unter Umstánden<br />

nicht kaufen, was er kaufen wollte. Letztens habe ich einen Rock, der eigentlich 13 Soles<br />

kosten sollte fÉr 15 gekauft, weil die Verkáuferin auch im Nebengescháft kein Wechselgeld<br />

finden konnte.<br />

Wie es mich nach Peru verschlagen hat? Ich studiere Spanisch und Theologie auf Lehramt<br />

Gymnasium und wollte immer schon mal ein Jahr in Lateinamerika studieren. Seit anderthalb<br />

Jahren bin ich mit einem Peruaner zusammen, der letztes Jahr wieder zurÉck nach Peru<br />

gegangen ist und mir auch geholfen hat, Kontakt mit der Uni aufzunehmen, an der ich jetzt<br />

studiere. Meine Uni ist eine katholische Privatuniversitát und daher war es auch sehr viel<br />

einfacher, angenommen zu werden, weil die privaten Hochschulen natÉrlich sehr viel mehr<br />

StudiengebÉhren erheben und von Auslandsstundenten profitieren. Als Auslánder bezahle ich<br />

in Peru fast so viel pro Semester wie in Deutschland. Ich habe an zwei anderen staatlichen<br />

Schulen von Deutschland aus angerufen, aber diese wollten mich nur fÉr das erste Semester<br />

zulassen, was mir dann in KÄln nicht anerkannt worden wáre. Daher habe ich mich fÉr eine<br />

Privatuniversitát entschieden, die mir sehr viel Freiraum in der Wahl meiner Kurse bietet.<br />

Wer also an eine Universitát gehen mÄchte, die kein Austauschprogramm mit der eigenen Uni<br />

hat, der sollte schon gut Spanisch sprechen kÄnnen, um immer wieder bei der Uni anrufen zu<br />

kÄnnen bis sich jemand gefunden hat, der sich um einen kÉmmert. Nachdem ich jemanden,<br />

der zustándig war, gefunden hatte, wurde mir gut geholfen. Einen Kontakt per E-Mail<br />

aufzubauen war schwierig, da meine E-Mails nicht beantwortet wurden.<br />

Die Kurse an meiner Uni sind wesentlich kleiner als in KÄln und sie sind mehr mit deutschen<br />

Schulklassen als mit universitáren Seminaren zu vergleichen. Das Gute daran ist, dass man<br />

viel schneller Leute kennen lernt, was hier aber ohnehin viel einfacher ist als in Deutschland,<br />

da die Menschen hilfsbereiter und gespráchiger sind. Auch die Dozenten sind nicht bloà<br />

gelangweilte Wissenseintrichter, wie man das an manchen deutschen Gymnasien sehen kann,<br />

sondern sehen es als ihre Aufgabe, die SchÉler zu verantwortungsbewussten Menschen zu<br />

erziehen und ihnen jede mÄgliche UnterstÉtzung zu bieten.<br />

Was manche Durchschnittsdeutschen in unserem Alter auf jeden Fall erstaunen wird, ist die<br />

absolut konservative Haltung der hiesigen katholischen Kirche. Hier bekommt man in der Uni<br />

gelehrt, dass Sex vor der Ehe eine SÉnde, der Gebrauch von Kondomen eine noch viel<br />

grÄàere SÉnde und Homosexualitát eine Krankheit ist. Selbstverstándlich denkt hier nicht<br />

jeder so, aber besonders ármeren Familien scheint die Religion, verstanden als Lehre von<br />

unveránderlichen Moralvorstellungen, einen besonderen Halt zu geben. Neben dem<br />

Katholizismus merkt man noch eindeutig EinflÉsse des Schamanenkults und auf den Márkten<br />

bekommt man wirklich alles, was man sich so unter Schamanismus und Hexerei vorstellen<br />

kann. Ich selbst habe vor ein paar Monaten an einer Schamanenmesse im Freien, auàerhalb<br />

der Stadt teilgenommen, die eine ganze Nacht lang dauerte. Vor der Zeremonie wurde in der<br />

Mitte des Platzes ein weiàes Tuch auf dem Boden ausgebreitet, auf dem alte Kunstfiguren,<br />

Kráuter und kirchliche Symbole, wie zum Beispiel Kreuze und Marienbilder, aufgestellt<br />

wurden. Ungefáhr fÉnf Meter entfernt wurde ein zweiter Tisch als „Schutzschild vor bÄsen<br />

Geistern, Schatten und schlechten Schamanen“ aufgebaut. Nachdem alle Teilnehmer ein Glas<br />

des Kaktussaftes getrunken hatten, verfiel der Schamane, der wie seine beiden Helfer in eine<br />

weiàe Kutte gekleidet war, in Gesang wáhrend die beiden Gehilfen die Grenzen unseres<br />

Schutzschildes durch Weihwasserspucken oder durch das Ziehen von Kreuzen auf dem Boden<br />

immer wieder erneuerten. Wáhrend der Zeremonie nahm der Schamane jeden Teilnehmer<br />

symbolisch mit auf eine Reise zum Ursprung der Krankheit, indem er den Tisch zusammen<br />

mit dem Patienten umkreiste und erstaunlich genaue Details seines Lebens erzáhlen konnte.<br />

Die Schamanen glauben, dass fast alle Krankheiten durch einen so genannten „Asusto“ einen<br />

Schrecken im Leben, oder durch einen Fluch einer anderen Person ausgelÄst werden und im


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KÄrper des Patienten Gestalt annehmen und daher herausgezogen werden mÉssen. Hat der<br />

Schamane einmal den Grund der Krankheit erkannt und den genauen Sitz im KÄrper<br />

lokalisiert, nimmt er eine Muschelschale, in die ein átherisches âl gegeben wird, das der<br />

Schamane an die kranke KÄrperstelle hált. Dann zieht er das âl durch die Nase ein. Durch das<br />

Aufziehen des âls, das symbolisch fÉr die Krankheit steht, extrahiert der Schamane die<br />

Krankheit, indem er sie selbst aufnimmt. Ich war fast geschockt, als an der Stelle, an der der<br />

Schamane etwas herausgezogen zu haben meinte, tatsáchlich das GefÉhl eines Loches blieb,<br />

so als ob etwas fehlen wÉrde, was vorher die ganze Zeit da war. Und obwohl ich im<br />

nachhinein viele Sachen, die ich wáhrend der Zeremonie erlebt oder gesehen habe, sehr viel<br />

kritischer bewerte, so war es doch ein unglaubliches Erlebnis an einer Zeremonie<br />

teilgenommen zu haben, die Schamanen in Lateinamerika schon vor Éber 600 Jahren<br />

durchgefÉhrt haben.<br />

Freundschaften halten hier nach meiner Erfahrung sehr viel lánger als in Deutschland, was ich<br />

unter anderem darauf zurÉckfÉhre, dass es kein dreigliedriges Schulsystem gibt. Uni oder<br />

Arbeit, Éberhaupt das Thema „Karriere“ ist in Peru kaum ein Gespráchsthema, weil es nicht<br />

das ist, was die Leute verbindet. Vielmehr wird immer wieder Éber Geschichten gelacht, die<br />

man in all den Jahren zusammen erlebt hat. Ein besonders beliebtes Gespráchsthema hier ist<br />

die letzte groàe Party, wo tausend Fotos als Beweismittel dafÉr gemacht wurden, dass es mal<br />

wieder besonders verrÉckt zuging. Ich habe es am Anfang als sehr komisch empfunden mit<br />

niemandem Éber die letzte Vorlesung oder die letzte Klausur zu diskutieren, aber es hat auch<br />

etwas sehr Angenehmes, Arbeit Arbeit sein zu lassen und nicht mit in die Freizeit<br />

hineinzuziehen.<br />

Sehr lustig ist auch der scheinbare Zwang jedem einen Spitznamen zu verpassen. Besonders<br />

bei den Mánnern, die teilweise nur unter ihrem Spitznamen bekannt sind, ist das sehr typisch.<br />

Die Spitznamen werden nach Aussehen, einem Charakterzug oder nach irgendetwas<br />

Besonderem, das der Person mal passiert ist, vergeben und reichen von „der Dicke“, „der<br />

Schwarze“, „der Chinese“, „der Salatkopf“ Éber „MÉckenkind“, „Crazy Horse“, „Angeber“<br />

und „Wikingerfrau“. Niemand wÉrde auf die Idee kommen, wegen so einem Namen beleidigt<br />

zu sein, sondern es ist vielmehr eine humorvolle Art, besondere Eigenschaften der Leute<br />

hervorzuheben.<br />

Eine andere sehr schÄne Eigenart der Menschen hier ist, dass sie stándig Pláne machen, wie<br />

man mehr Geld verdienen oder sogar die Welt verbessern kann. FÉr die deutsche<br />

Schwerfálligkeit sich begeistern zu lassen und sich von Altem zu trennen erscheinen diese<br />

Pláne manchmal als Kindertráume, aber es ist bewundernswert, wie viel die Menschen hier<br />

mit sehr wenigen Mitteln erreichen, nur weil sie fest daran glauben.<br />

Es gábe noch tausend Dinge zu erzáhlen, aber ein Text kann ja doch nicht alle Erfahrungen<br />

wiedergeben. Deswegen will ich jeden, der irgendwie die Chance hat ein Jahr ins Ausland zu<br />

gehen, dazu ermutigen, um sich davon Éberraschen und manchmal vielleicht sogar<br />

schockieren zu lassen, wie anders es auf der anderen Seite der Welt so sein kann.<br />

Christine Vossen

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