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Neues vom CFG - Heft 27 - Herbst 2009 (PDF

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DELE – Diploma de espaáol como lengua extranjera<br />

6<br />

Red. Zum zweiten Mal hat eine Gruppe von SchÄlerinnen und SchÄlern der Jahrgangsstufe 13<br />

des BischÅflichen Clara-Fey-Gymnasiums in Schleiden an der spanischen SprachprÄfung des<br />

Instituto Cervantes teilgenommen und ihr DELE-Diplom (Diploma de espaÇol como lengua<br />

extranjera, Niveau B 1)) erhalten. Bereits im November des vergangenen Jahres wurde die<br />

international anerkannte PrÄfung bundesweit von Mitarbeitern des Instituto Cervantes (vergleichbar<br />

mit dem Goetheinstitut in Deutschland) sowie des spanischen Bildungsministeriums<br />

abgehalten. Die Kandidaten mussten ihre Sprachkenntnisse in den Bereichen Leseverstehen,<br />

HÅrverstehen, Grammatik, Kommunikation und Verfassen von Briefen unter Beweis stellen.<br />

Hierbei war nicht die Gesamtpunktzahl fÄr das Bestehen der PrÄfung ausschlaggebend, sondern<br />

das Erreichen von mindestens 70% der Punkte in jedem einzelnen Bereich. Die PrÄflinge<br />

zeigten ein hohes Engagement, indem sie sich zusammen mit ihrer Spanischlehrerin<br />

Melanie Moersch in zahlreichen Zusatzstunden auf diese anspruchsvolle PrÄfung vorbereiteten.<br />

„Mit dem Erwerb der DELE-Diplome haben die SchÄlerinnen und SchÄler eine<br />

wichtige Zuatzqualifikation zum Abitur erworben, die in der heutigen Zeit von Äberaus groÑer<br />

Wichtigkeit ist“, freut sich die Lehrerin. DarÄber hinaus konnten die angehenden Abiturientinnen<br />

und Abiturienten erste wertvolle Erfahrungen mit einer mÄndlichen PrÄfung sammeln.<br />

Im Folgenden berichtet Michael Heinen aus unserer Abiturientia <strong>2009</strong>.<br />

Da es in unserer Gesellschaft immer wichtiger<br />

wird, ein Mindestmaà an Fremdsprachenkenntnis<br />

zu besitzen, dÉrfen wir uns<br />

durchaus glÉcklich schátzen, die MÄglichkeit<br />

zu haben, Spanisch an unserer Schule<br />

lernen zu kÄnnen.<br />

Ein voller Lernplan erfordert von den Lehrern<br />

in den Fremdsprachen, besonders im<br />

Zuge des Zentralabiturs, dass gewisse, z.T.<br />

sehr anspruchsvolle Themen behandelt<br />

werden. Nun hat dies leider zur Folge, dass<br />

der durchschnittliche Spanisch-GrundkursschÉler<br />

am Ende der 13 zwar ein wenig<br />

Éber die Probleme mexikanischer Straàenkinder<br />

erzáhlen kann, vielleicht in der Lage<br />

ist, push- und pull-Faktoren der afrikanischen<br />

Immigraten auf Spanisch zu benennen,<br />

eine tatsáchliche Alltagssituation, wie<br />

das Bestellen eines Kaffees oder der checkin<br />

in einem Hotel, aber Schweiàperlen auf<br />

der Stirn und ein nervÄses Schulterzucken<br />

hervorrufen.<br />

Was in Englisch und FranzÄsisch in den<br />

ersten Lernjahren an Alltagsvokabular mit<br />

spielerischen Methoden wie zum Beispiel<br />

Rollenspielen erprobt wird, muss in Spanisch<br />

deutlich gekÉrzt stattfinden, da der<br />

Unterricht erst zu Beginn der Oberstufe<br />

einsetzt und relativ schnell das Abiturniveau<br />

erreicht werden muss.<br />

Umso dankbarer wurde von einigen SchÉlern<br />

das Angebot von Frau Moersch<br />

angenommen, an einem DELE-Vorbereitungskurs<br />

teilzunehmen. DELE (Diploma<br />

de EspaÇol como lengua extranjera) ist ein<br />

offizielles Zertifikat zum Nachweis spanischer<br />

Sprachenkenntnisse, áhnlich wie es<br />

im FranzÄsischen die DELF-Diplome gibt.<br />

In den zahlreichen äbungsstunden bereitetete<br />

uns Frau Moersch auf die PrÉfung,<br />

bestehend aus Leseverstehen, Textproduktion,<br />

Grammatik, HÄrverstehen und einer<br />

mÉndlichen PrÉfung (Konversation mit<br />

einem Muttersprachler) vor.<br />

GlÉcklich waren wir, das heiàt (im Foto<br />

auf der gegenÉberliegenden Seite von<br />

links) (oben:) Spanischlehrerin Melanie<br />

Moersch, Julia Knie, Katharina Bey,<br />

(unten:) Dustin Hoeger, Marie-Claire<br />

MÉller und Michael Heinen, als wir die<br />

Nachricht Éber unsere erfolgreich bestandenen<br />

PrÉfungen erhielten.<br />

In Zukunft gibt es also keinen Grund mehr,<br />

bei der Konversation mit Spaniern auf<br />

Englisch zurÉckzugreifen oder beim checkin<br />

rot anzulaufen.<br />

Michael Heinen

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