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2. Was leistet Factoring im Krankenhaus?

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© Heinz Fischer, 2008<br />

<strong>Factoring</strong><br />

Liquidität gewinnen <strong>im</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong><br />

29./30. Mai 2008<br />

Wolfenbüttel<br />

Sonderlehrgang Finanzen


Agenda<br />

1.� <strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>?<br />

<strong>2.</strong>� <strong>Was</strong> <strong>leistet</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>?<br />

3.� Ablauf des Verfahrens<br />

4.� Voraussetzungen für <strong>Krankenhaus</strong>factoring<br />

5.� Der Anbietermarkt<br />

6.� <strong>Was</strong> ist bei einem Angebot zu beachten?<br />

7.� Für wen macht <strong>Factoring</strong> Sinn?


<strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>? (I)<br />

�� „<strong>Factoring</strong> ist der Kauf von<br />

Geldforderungen aus Waren- und<br />

Dienstleistungsgeschäften.“<br />

�� <strong>Factoring</strong> ist ein Kaufgeschäft und kein<br />

Kreditgeschäft<br />

�� Grundlage: <strong>Factoring</strong> – Vertrag mit<br />

Angebots -und Ankaufspflicht<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


<strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>? (II)<br />

Im Standard <strong>Factoring</strong>-Vertrag kauft<br />

1.� ein spezielles <strong>Factoring</strong>institut<br />

<strong>2.</strong>� <strong>im</strong> Rahmen eines Pauschalvertrages<br />

3.� die Forderungen eines Unternehmens aus<br />

Lieferung und Leistung (LuL),<br />

4.� bevorschußt diese unmittelbar nach ihrem<br />

Entstehen und<br />

5.� übern<strong>im</strong>mt zugleich das Risiko eines<br />

etwaigen Forderungsausfalls<br />

© Heinz Fischer, 2008


Agenda<br />

1.� <strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>?<br />

<strong>2.</strong>� <strong>Was</strong> <strong>leistet</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>?<br />

3.� Ablauf des Verfahrens<br />

4.� Voraussetzungen für <strong>Krankenhaus</strong>factoring<br />

5.� Der Anbietermarkt<br />

6.� <strong>Was</strong> ist bei einem Angebot zu beachten?<br />

7.� Für wen macht <strong>Factoring</strong> Sinn?<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


<strong>Was</strong> <strong>leistet</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>?<br />

�� Vor welchen Herausforderung stehen die<br />

Krankenhäuser?<br />

�� Welche Anforderungen und Risiken sind (in<br />

der Zukunft) zu betrachten?<br />

�� <strong>Was</strong> kann <strong>Factoring</strong> dazu leisten?<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


Darstellung der Problemfelder<br />

�� Kassen überziehen vorgegebene<br />

Zahlungsziele<br />

�� Zahlungsverzögerungen belasten die<br />

Liquidität der Krankenhäuser<br />

�� Neues Risiko: Forderungsausfälle durch<br />

Insolvenz<br />

�� Hoher Investitionsbedarf<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


Herausforderungen <strong>im</strong><br />

Klinikmanagement<br />

�� eigenverantwortliche Rechnungslegung<br />

�� Zwang zu verändertem<br />

Informationsverhalten<br />

�� spürbare Spreizung der Kreditkonditionen<br />

�� L<strong>im</strong>itierung des Kreditangebotes<br />

�� Fokussierung auf die Eigenkapitalquote<br />

bei der Finanzierung<br />

�� Hohe Investitionen zur Marktpositionierung<br />

�� neue Risiken: Forderungsausfälle<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

�� Aufbau eines professionellen<br />

Debitorenmanagements<br />

�� Erschließung alternativer<br />

Finanzierungsquellen<br />

�� Absicherung gegen<br />

Zahlungsausfälle


Entwicklung der Investitionen<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

Rückgang: 29,8 %<br />

Quelle: Deutsche <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft


Neues Risiko: Insolvenz<br />

GKV-WSG: § 171 b SGB V (neu eingefügt):<br />

�� Die Einführung der Insolvenzfähigkeit der<br />

Kassen wird spätestens Ende 2008 Gesetz.<br />

�� Spätestens zu diesem Zeitpunkt entfällt die<br />

Haftung der Länder( gem.§ 12 Abs. 2 InsO)<br />

und werden die maßgeblichen<br />

Rechnungslegungsvorschriften bindend.<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


21.05.2008: Entwurf des Insolvenzgesetzes<br />

verabschiedet<br />

Das Bundeskabinett hat heute den Gesetzentwurf des so genannten Insolvenzgesetzes beschlossen.<br />

Der Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV-OrgWG) ist ein weiterer Schritt für die Einführung des<br />

Gesundheitsfonds zum 1. Januar 2009. Er setzt Festlegungen aus dem GKV-WSG um. Der<br />

Gesetzentwurf regelt die Insolvenzfähigkeit aller Krankenkassen und enthält außerdem<br />

Regelungen zu deren künftigen Verwaltungsausgaben. Die wichtigsten Regelungen:<br />

- Alle Krankenkassen werden zum 1. Januar 2010 insolvenzfähig.<br />

- Die Haftung der Länder für Altersversorgungszusagen und Insolvenzgeld nach dem Dritten Buch<br />

Sozialgesetzbuch wird zum 1. Januar 2009 aufgehoben.<br />

- Die Krankenkassen müssen für ihre Versorgungszusagen ein ausreichendes Deckungskapital <strong>im</strong><br />

Zeitraum von längstens 40 Jahren bilden.<br />

- Im Fall einer Insolvenz gelten Sonderregelungen für die Ansprüche der Versorgungsempfänger,<br />

Leistungserbringer und Versicherten. Haften müssen in diesem Fall in erster Linie die Kassen der<br />

Kassenart. Erst wenn diese dazu nicht mehr in der Lage sind, werden die Krankenkassen der<br />

anderen Kassenarten und damit die gesetzliche Krankenversicherung insgesamt herangezogen.<br />

- Der Gesetzentwurf legt aber auch Maßnahmen fest, durch die eine Insolvenz oder Schließung von<br />

vorneherein verhindert werden soll, u.a. freiwillige vertragliche Regelungen über Finanzhilfen<br />

innerhalb der Krankenkassen der Kassenart und nachrangig finanzielle Hilfen aller<br />

Krankenkassen, die über den Spitzenverband Bund zur Förderung von Fusionen gewährt werden.<br />

- Die für Krankenkassen geltenden Rechnungslegungsvorschriften werden stärker an die<br />

Bewertungsgrundsätze des Handelsgesetzbuchs angepasst.<br />

- Für die Aufwendungen zur Bildung des Deckungskapitals und zur Absicherung des<br />

Insolvenzrisikos bekommen die Krankenkassen aus dem Gesundheitsfonds spezielle<br />

Zuweisungen in standardisierter Form.<br />

http://www.die-gesundheitsreform.de


Leistungsumfang eines<br />

<strong>Factoring</strong>vertrages<br />

1.� Finanzierungsfunktion<br />

<strong>2.</strong>� Delkrederefunktion<br />

3.� Dienstleistungsfunktion<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


1. Finanzierungsfunktion<br />

�� Kurzfristige Forderungen werden unmittelbar<br />

nach der Entstehung (Faktura) in disponible<br />

Geldwerte (Guthaben) umgewandelt<br />

�� Die Kapitalfreisetzung ermöglicht dem<br />

Kunden Flexibilität bei seinen Dispositionen<br />

durch berechenbaren, umsatzkongruenten<br />

Mittelzufluss<br />

�� Es findet eine Bilanzverkürzung statt (true<br />

sale)<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


Vergleich <strong>im</strong> Zeitablauf<br />

klassisch versus <strong>Factoring</strong><br />

Faktura<br />

Entlassung<br />

5 Tage<br />

Faktura<br />

Entlassung<br />

5 Tage<br />

5 Tage<br />

Einreichung<br />

Zahlungseingang<br />

5 Tage<br />

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30 Tage<br />

Zahlungseingang<br />

Factor "bevorschusst" Zahlung


<strong>Factoring</strong>-Wirkung auf die Bilanz<br />

Bilanz der Muster GmbH<br />

Aktiva vorher nachher Passiva vorher nachher<br />

��Anlagevermögen 500 500 ��Eigenkapital<br />

��Umlaufvermögen<br />

Warenbestände<br />

Forderungen<br />

400<br />

1.500<br />

400<br />

500<br />

��Gewinn<br />

��Summe<br />

��Bankverbindl. kurzfr.<br />

��Bankverbindl. Langfr.<br />

��Bankverbindl. gesamt<br />

��Liquide Mittel 20 149 ��Warenverbindl.<br />

��Sonstige Verb.<br />

200<br />

120<br />

320<br />

900<br />

100<br />

1.000<br />

1.000<br />

100<br />

Bilanzsumme <strong>2.</strong>420 1.549 Bilanzsumme <strong>2.</strong>420 1.549<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

200<br />

149<br />

349<br />

800<br />

100<br />

900<br />

200<br />

100<br />

Eigenkapitalquote 13,2 % 22,5 %<br />

Umsatzrendite 2 % 2,4 %


<strong>2.</strong> Delkrederefunktion<br />

�� Der Ankauf der Forderungen erfolgt <strong>im</strong> Rahmen der L<strong>im</strong>ite, die<br />

der Factor für die einzelnen Kunden zur Verfügung stellt<br />

�� Im Rahmen dieses Kreditl<strong>im</strong>its trägt der Factor das Ausfallrisiko<br />

zu 100%<br />

�� Der Delkrederefall gilt als eingetreten, wenn der Anschlußkunde<br />

innerhalb einer festesetzten Frist (120 Tage) nicht gezahlt hat.<br />

Zu diesem Zeitpunkt wird der Factor den vollen Betrag<br />

abrechnen und die Forderung aus der Zinsrechnung nehmen<br />

(unabhängig vom Eintritt der Insolvenz)<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


Ablauf <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong><br />

Schadenfall<br />

ohne <strong>Factoring</strong><br />

Geldeingang ??<br />

Zahlungsziel<br />

Dienstleistung/<br />

Rechnungstellung<br />

90<br />

60<br />

20<br />

0<br />

Tage<br />

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mit <strong>Factoring</strong><br />

Auszahlung<br />

Sperrbetrag (10%)<br />

Bezahlung der<br />

gekauften Forderungen (90%)<br />

Rechnungskopie<br />

an Factor


3. Verwaltungsfunktion<br />

�� Die aufgekauften Forderungen werden für den Factor<br />

Vermögenswerte und damit buchführungspflichtig<br />

�� Be<strong>im</strong> <strong>Factoring</strong>kunden verbleiben nur zwei Konten<br />

(„full service“):<br />

„Forderungen an Factor“ und<br />

„Forderungen an Kunden“<br />

�� Factor liefert Servicepaket („Zahlungsjournal“)<br />

�� Administration kann treuhänderisch an Kunden<br />

rückübertragen werden („inhouse“)<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


Agenda<br />

1.� <strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>?<br />

<strong>2.</strong>� <strong>Was</strong> <strong>leistet</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>?<br />

3.� Ablauf des Verfahrens<br />

4.� Voraussetzungen für <strong>Krankenhaus</strong>factoring<br />

5.� Der Anbietermarkt<br />

6.� <strong>Was</strong> ist bei einem Angebot zu beachten?<br />

7.� Für wen macht <strong>Factoring</strong> Sinn?<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


Ablauf (GKV)<br />

Behandlungs-<br />

vertrag<br />

Auftrag<br />

Patient <strong>Krankenhaus</strong><br />

Leistung<br />

Rechnung<br />

Krankenkasse<br />

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Rahmenvertrag<br />

Rechnungskopie<br />

Bevorschussung<br />

Factor


Ablauf (GKV)<br />

bestrittene Forderung<br />

Behandlungs-<br />

vertrag<br />

Auftrag<br />

Patient <strong>Krankenhaus</strong><br />

Leistung<br />

Rechnung<br />

Medical<br />

Controlling<br />

Bean-<br />

standung<br />

Krankenkasse<br />

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Korrigierte<br />

Rechnung<br />

Rahmenvertrag<br />

Rechnungskopie<br />

Bevorschussung<br />

Factor


Agenda<br />

1.� <strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>?<br />

<strong>2.</strong>� <strong>Was</strong> <strong>leistet</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>?<br />

3.� Ablauf des Verfahrens<br />

4.� Voraussetzungen für <strong>Factoring</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

5.� Der Anbietermarkt<br />

6.� <strong>Was</strong> ist bei einem Angebot zu beachten?<br />

7.� Für wen macht <strong>Factoring</strong> Sinn?<br />

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Anforderungen<br />

1.� Aufnahmemanagement<br />

<strong>2.</strong>� Behandlungsmanagement<br />

3.� Entlassungsmanagement<br />

4.� Software Management<br />

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Patientenvertrag<br />

Behandlungsdokumentation<br />

Fakturierung<br />

Leistungsfähige EDV


Aufnahmemanagement<br />

Patienten-Vertrag:<br />

�� vollständige, gültige, aktuelle Daten<br />

�� Aufnahme- und Behandlungsverträge müssen<br />

Patienteneinwilligung zur Weitergabe von Daten<br />

enthalten<br />

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Behandlungsmanagement<br />

Behandlungsdokumentation:<br />

�� Leistungsplanung<br />

�� Leistungserbringung<br />

�� Leistungsdokumentation<br />

�� Leistungsberechnung<br />

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Entlassungsmanagement<br />

Fakturierung:<br />

�� korrekte Abbildung des Behandlungsfalles<br />

�� einrederesistente Dokumentation<br />

�� richtige Schlüsselverwendung<br />

�� zeitnahe Erstellung der Rechnung<br />

�� zügige Klärung von MDK-Einreden<br />

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Entlassungsmanagement<br />

Entlassung Codierung<br />

Buchung<br />

Zahlungseingang<br />

überwachen<br />

Leistungsumfang<br />

<strong>Factoring</strong><br />

Rechnung<br />

erstellen<br />

Geld<br />

eingegangen<br />

Geld nicht<br />

eingegangen<br />

Vidierung<br />

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Mahnung<br />

durchführen<br />

Abrechnung<br />

freigeben<br />

Zahlungseingang<br />

buchen<br />

MDK-Anfragen<br />

bearbeiten<br />

Gerichtliches<br />

Mahnverfahren


Softwaremanagement<br />

EDV:<br />

�� vollständige Programme/Module<br />

�� absolut kodiersicher (Plausibilitätsprüfung)<br />

�� OP-Liste getrennt nach Kostenträger<br />

�� Verwaltung Forderungsalter<br />

�� Schnittstelle für Datenübertragung verfügbar<br />

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Der Einsatz<br />

leistungsfähiger <strong>Krankenhaus</strong>software<br />

�� Aufnahmemanagement:<br />

�� Behandlungsmanagement:<br />

�� Entlassungsmanagement:<br />

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�� schafft verlässliche Patientendaten<br />

�� dokumentiert erbrachte Leistungen<br />

streng und nachvollziehbar<br />

�� schützt vor Einreden und Prüfungen<br />

generiert qualitativ<br />

hochwertige Forderungen<br />

ermöglicht Forderungsverkauf<br />

an einen Factor


Agenda<br />

1.� <strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>?<br />

<strong>2.</strong>� <strong>Was</strong> <strong>leistet</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>?<br />

3.� Ablauf des Verfahrens<br />

4.� Voraussetzungen für <strong>Krankenhaus</strong>factoring<br />

5.� Der Anbietermarkt<br />

6.� <strong>Was</strong> ist bei einem Angebot zu beachten?<br />

7.� Für wen macht <strong>Factoring</strong> Sinn?<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


Der <strong>Factoring</strong>markt in<br />

Deutschland<br />

�� ca. 60 bis 80 Anbieter<br />

�� bedient nahezu alle Wirtschaftsbranchen<br />

�� Entwicklung vom Nischenanbieter zum<br />

üblichen Finanzierungsinstrument<br />

�� Spezialisten für ausgesuchte Branchen<br />

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<strong>Factoring</strong> in Deutschland (in Mrd. Euro)<br />

Quelle: Deutscher <strong>Factoring</strong> Verband<br />

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Agenda<br />

1.� <strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>?<br />

<strong>2.</strong>� <strong>Was</strong> <strong>leistet</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>?<br />

3.� Ablauf des Verfahrens<br />

4.� Voraussetzungen für <strong>Krankenhaus</strong>factoring<br />

5.� Der Anbietermarkt<br />

6.� <strong>Was</strong> ist bei einem Angebot<br />

zu beachten?<br />

7.� Für wen macht <strong>Factoring</strong> Sinn?<br />

© Heinz Fischer, 2007, Liquidität gewinnen <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>


Kriterien zur Beurteilung von<br />

<strong>Factoring</strong>angeboten<br />

�� Leistungsbeurteilung<br />

�� Finanzierungswirkung<br />

�� Risikowirkung<br />

�� Dienstleistungswirkung<br />

�� Nachteile<br />

�� Kosten<br />

�� Probleme<br />

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Kosten<br />

�� Für Finanzierung (Zinssatz für<br />

Kontokorrentkredite – Euribor plus Marge)<br />

�� für Ausfallabsicherung ( 0,3- 1,3%)<br />

�� für Schuldnerverwaltung (0,5-1,5 %)<br />

�� Für Bonitätsprüfung (30-60 Euro pro Debitor)<br />

�� Für Kontoeinrichtung und –führung<br />

�� Mindestgebühr<br />

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Welche Unterlagen sind für<br />

ein Angebot erforderlich?<br />

�� Analysebogen (Umsatz, Ausrichtung,<br />

Mittelverwendung)<br />

�� Bonitätsunterlagen (Abschluss der beiden letzten<br />

Jahre, BWA, Planzahlen, HR-Auszug/<br />

Gesellschaftsvertrag)<br />

�� OP-Liste Debitoren und Kreditoren<br />

�� Patientenvertrag<br />

�� Software-Angaben<br />

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Der Weg zum Geld<br />

6 -10 Wochen<br />

�� Prüfung der Voraussetzungen<br />

(Analysebogen)<br />

�� Bonitätsprüfung be<strong>im</strong> Factor<br />

(Geschäftsunterlagen)<br />

�� Angebotsvergleich<br />

�� Abschluss<br />

�� Audit<br />

�� Geldtransfer<br />

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Agenda<br />

1.� <strong>Was</strong> ist <strong>Factoring</strong>?<br />

<strong>2.</strong>� <strong>Was</strong> <strong>leistet</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>?<br />

3.� Ablauf des Verfahrens<br />

4.� Voraussetzungen für <strong>Krankenhaus</strong>factoring<br />

5.� Der Anbietermarkt<br />

6.� <strong>Was</strong> ist bei einem Angebot zu beachten?<br />

7.� Für wen macht <strong>Factoring</strong> Sinn?<br />

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Vorteile auf einen Blick (I)<br />

�� Liquidität wird zugeführt<br />

�� Skontierung nutzen<br />

�� keine zusätzliche Sicherheiten nötig<br />

�� unabhängig von Banken<br />

�� Schutz vor Forderungsausfällen<br />

�� Factor übern<strong>im</strong>mt das Ausfallrisiko<br />

�� kein Wertberichtigungsbedarf durch<br />

Insolvenzen<br />

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Vorteile auf einen Blick (II)<br />

�� Übernahme von Dienstleistungen<br />

�� Bonitätsprüfung<br />

�� Debitorenbuchhaltung<br />

�� Mahnwesen / Inkasso<br />

�� Günstige Wirkung auf die Bilanz<br />

�� Verkürzung der Bilanzsumme<br />

�� Erhöhung der Eigenkapitalquote<br />

�� Verbesserung der Ratingstufe<br />

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