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Energiekonzept Endbericht SFZ Kalbach 30-6-09 - Stadt Frankfurt ...

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Ing.-Büro Umwelt-Sonne-Energie Hans-Gerhard Kitzerow<br />

Die tatsächlichen Bedingungen sind durch die insbesondere in den Nebenräumen und<br />

Empfangsbereichen undichten Fenster schlechter, aber mit der Methodik des Leitfadens nicht genau<br />

zu erfassen.<br />

Abschließend wurde mit den vorgenommenen Werten die Heizzahl ermittelt. Für einige Daten<br />

mussten anhand der Pläne plausible Abschätzungen vorgenommen werden, da z.B. für<br />

Zirkulationsleitungen keine Bestandspläne zum herausmessen vorlagen. Wir haben einen<br />

Jahresnutzungsgrad von 80% ermittelt bzw. angenommen.<br />

Die Heizwärmebedarfsrechnung für die drei Gebäude ergeben nachfolgende spezifische Werte.<br />

4.1.1 Heizwärmebedarf und berechnete Endenergie Sporthalle<br />

Der Heizwärmebedarf für die Leichtathletikhalle beträgt 152 kWh/m 2 a und der berechnete<br />

Wärmeverbrauch beträgt 190 kWh/m 2 a. Der Wärmebedarf (neu Heizlast) nach der alten DIN 4701<br />

liegt bei rund 965 kW.<br />

Der Heizwärmebedarf für die Tennishalle beträgt 161 kWh/m 2 a und der berechnete<br />

Wärmeverbrauch beträgt 201 kWh/m 2 a für die Leichtathletikhalle. Der Wärmebedarf (neu Heizlast)<br />

nach der alten DIN 4701 liegt bei rund 325 KW.<br />

Der Heizwärmebedarf für die Tennishalle beträgt 160 kWh/m 2 a und der berechnete<br />

Wärmeverbrauch beträgt 200 kWh/m 2 a für die Leichtathletikhalle. Der Wärmebedarf (neu Heizlast)<br />

nach der alten DIN 4701 liegt bei rund 197 KW.<br />

Wie die vorherigen Abbildungen zeigen, sind die Wärmeverluste im direkten Vergleich der einzelnen<br />

Posten vor allem durch Lüftungsverluste und Verluste über die Fenster bestimmt.<br />

Die Verluste über die Aussenwand und das Dach sind gemessen an der Bauteilgrößen eher gering,<br />

auch der Boden gegen Erdreich/Keller hat keinen großen Anteil.<br />

Die berechneten Endenergiekennwerte und die tatsächlichen Verbräuche sind in der folgenden<br />

Abbildung 7 dargestellt.<br />

Die Grenz- (60 kWh/ m 2 a) und Zielwerte (40 kWh/m 2 a) für den Heizwärmebedarf werden somit<br />

deutlich überschritten.<br />

Die berechneten Verbräuche liegen sehr nahe an den tatsächlichen Verbräuchen,<br />

obwohl in vielen Räumen überhöhte Temperaturen (über 20°C) festgestellt wurden.<br />

(Anmerk.: Die berechneten Verbräuche liegen in der Regel über den tatsächlichen, weil in der Praxis<br />

in vielen Räumen die Temperaturen nicht konstant, sondern eher niedriger gehalten werden und<br />

eine Nachtabsenkung erfolgt. Beides wird in der Leitfadenberechnung nicht berücksichtigt. Bei<br />

überhöhten Temperaturen kann im Umkehrschluss ein Berechnungsergebnis erwartet werden, dass<br />

unter den Verbräuchen liegt. Hier liegt der tatsächliche Verbrauch gleich hoch, wie berechnet. Durch<br />

das weit verzweigte Netz und die alten Kessel liegen Heizwärme und Endenergieverbrauch auch<br />

deutlich auseinander. Vgl. Abb.7)<br />

<strong>Energiekonzept</strong> <strong>Endbericht</strong> <strong>SFZ</strong> <strong>Kalbach</strong> <strong>30</strong>-6-<strong>09</strong> - 22 - Erstelldatum 13.07.20<strong>09</strong> 10:56

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