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Energiekonzept Endbericht SFZ Kalbach 30-6-09 - Stadt Frankfurt ...

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Ing.-Büro Umwelt-Sonne-Energie Hans-Gerhard Kitzerow<br />

5.1 Optimierung der Energielieferverträge und Organisation<br />

5.1.1 Hausverwalterverträge<br />

Die Hausverwalter werden noch nicht über das <strong>Frankfurt</strong>er EBN-Modell honoriert.<br />

Einsparungen sind durch richtige Bedienung der Anlagen möglich. Dies sind mindestens 183.000<br />

kWh/a oder 17.200 €.<br />

Die Lüftungsanlagen der Hallen wurden teilweise von Hand in der zweiten Stufe mit höherem<br />

Aussenluftanteil gefahren. Daher dürfte das Einsparpotential bei sparsamer Bedienung noch höher<br />

sein.<br />

5.2 Verbesserung der Wärmedämmung<br />

Für alle Maßnahmen im Bereich der Wärmedämmung wurden die Bauteilwerte des Hochbauamts<br />

(HBA) nach den Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen 2006, modifiziert dahingehend, dass die<br />

Anforderungen an Bauteile nach den Passivhauskriterien eingehalten werden, zugrunde gelegt. Der<br />

Grund hierfür ist der Magistratsbeschluß der <strong>Stadt</strong> <strong>Frankfurt</strong>, dass alle Gebäude der <strong>Stadt</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

im Passivhausstandard auszurüsten bzw. zu sanieren sind. Dies wurde im Maßnahmenkatalog<br />

berücksichtigt.<br />

Für die Berechnung der Einsparung wurden die u-(k) Werte und für die Fenster auch die g-Werte in<br />

die Leitfadenberechnung Heizwärme übernommen und die Differenz der Transmissionsverluste als<br />

Einsparpotential angenommen. Die tatsächliche Einsparung dürfte höher sein, weil die positiven<br />

Effekte der höheren Oberflächentemperaturen und die daraus resultierenden niedrigeren<br />

Raumtemperaturen noch nicht berücksichtigt sind.<br />

Alle Maßnahmen wurden mit Kosten gemäß der Tabelle Maßnahmen unter 5. hinterlegt, so dass für<br />

jede Einzelmaßnahme eine Abschätzung des ROI möglich ist. Alle Einzelkalkulationen wurden dann<br />

im Rahmen der Vollkostenrechnung gemäß HBA in der Gesamtbetrachtung als Bauphysikalische<br />

Maßnahme berücksichtigt.<br />

5.2.1 Austausch der Fenster<br />

Insgesamt hat das <strong>SFZ</strong> <strong>Kalbach</strong> eine Fensterfläche von rund 7.768 m 2 . Der Hauptteil der<br />

Fensterfläche befindet sich in den Hallenbereichen. Bei Austausch der Fenster ändert sich der<br />

Transmissionswärmeverlust inkl. der solaren Gewinne von 673.000 kWh/a auf rund einen Gewinn<br />

von 11.000 kWh/a. Das entspricht einer Einsparung von 684.000 kWh/a oder rund 48.000 €/a.<br />

Außerdem gibt es Energieeinsparungen im Bereich der Lüftungsverluste. Diese sind nicht<br />

quantifizierbar, da die Fugenbeiwerte (a-Werte) der Fenster im Bestand nicht bekannt sind.<br />

Der Austausch aller Fenster führt zu Gesamtkosten von 4.600.000 €. Damit beträgt das statische<br />

ROI rund 80 Jahre (ohne Lüftungsverluste!).<br />

<strong>Energiekonzept</strong> <strong>Endbericht</strong> <strong>SFZ</strong> <strong>Kalbach</strong> <strong>30</strong>-6-<strong>09</strong> - 28 - Erstelldatum 13.07.20<strong>09</strong> 10:56

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