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Energiekonzept Endbericht SFZ Kalbach 30-6-09 - Stadt Frankfurt ...

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Ing.-Büro Umwelt-Sonne-Energie Hans-Gerhard Kitzerow<br />

5.3 Regelungstechnik / Anlagentechnik Heizung<br />

5.3.1 Allgemein<br />

Die GLT muss im Zusammenhang auf die vorgeschlagenen Maßnahmen auf Erweiterbarkeit oder<br />

eventuell Austausch geprüft werden.<br />

5.3.2 WW - Bereitung<br />

Thermische Solaranlagen<br />

Der WW-Verbrauch ist ausreichend groß für den Betrieb einer Solaranlage. Allerdings wird im März<br />

20<strong>09</strong> ein neues BHKW eingebaut, so dass die Umrüstung auf Solarbetrieb konkurriert. Um keine<br />

Laufzeitverringerung beim BHKW-Betrieb zu verursachen wird die Solarthermie daher nicht<br />

untersucht.<br />

5.3.3 Heizungsregelung<br />

Die Regelung ist in verschiedenen Technikzentralen untergebracht und kann durch eine zentrale<br />

DDC bedient werden. Die Programmierung und Einsicht in die hinterlegten Parameter der Regelung<br />

ist recht bedienungsunfreundlich, dadurch werden die Einsparpotentiale durch Einschränkung der<br />

Betriebszeiten, Korrekturen der Heizgrenzen und Kurven nicht genutzt.<br />

Hier sollte eine Qualifizierung im Rahmen des Nutzer-Beteiligungsmodells erfolgen, um die<br />

Absenkung bzw. Abschaltung in nicht belegten Zeiten bzw. Räumen zu verbessern. (vgl. auch EBN).<br />

Ggf. sind Funktionen wie abschalten bei Erreichen der Heizgrenze noch nachzurüsten.<br />

Für die Ertüchtigung der Regelung wurden 20.000.- € geschätzt. Die Ersparnis wurde mit 3 % der<br />

Wärmeverbräuche angenommen. Daraus ergibt ein Einsparpotential von rund 6.000.- €/a.<br />

5.3.4 Hydraulische Abstimmung der Heizkreise<br />

Die mangelnde hydraulische Abstimmung der Heizkörper kann zur Unterversorgung von<br />

Heizkörpern führen. Letzteres spielt allerdings eine eher untergeordnete Rolle, da die Spreizung<br />

von Vor- und Rücklauftemperaturen zeigt, dass größere Wassermengen ohne Wärmeabnahme<br />

durch das Gebäude gefahren werden.<br />

Nach dem Einbau neuer Ventile ist die Eindrosselung der Stränge und Ventile zu veranlassen. Diese<br />

Maßnahme ist in Verbindung mit Pumpentausch 5.4 durchzuführen.<br />

Der hydraulische Abgleich erfordert Investitionen in Höhe von <strong>30</strong>.000.- und spart ca. 3% der<br />

Wärmeenergie. Dies sind rund 6.000.- €/a.<br />

5.3.5 Kesseltausch<br />

Die Kessel sind 18 Jahre alt, der Wirkungsgrad der Heizungsanlage beträgt brennwertbezogen nur<br />

85%. Durch den Kesseltausch können mindestens 295.000 kWh eingespart werden. Dies sind rund<br />

20.000.- pro Jahr.<br />

Die Kosten incl. Dämmung und Schornsteinsanierung sind mit rund 90.000.- anzusetzen.<br />

Damit rechnet sich die Maßnahme ohne eine Leistungsreduzierung in rund 4,3 Jahren.<br />

<strong>Energiekonzept</strong> <strong>Endbericht</strong> <strong>SFZ</strong> <strong>Kalbach</strong> <strong>30</strong>-6-<strong>09</strong> - <strong>30</strong> - Erstelldatum 13.07.20<strong>09</strong> 10:56

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