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Amtlicher Schulanzeiger - Die Regierung von Niederbayern

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„Wenn der Tod die Schule berührt ...“<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Schulhausinterne Fortbildung „Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS)<br />

„Wenn der Tod die Schule berührt, ist <strong>von</strong> einem Augenblick auf den anderen nichts mehr so, wie es gerade<br />

eben noch war.“<br />

<strong>Die</strong> Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS) ist ein Angebot des Fachbereiches Schulpastoral der Diözese<br />

Passau und unterstützt die Mitglieder einer Schulgemeinschaft beim „Thema Tod und Trauer“ sowohl präventiv<br />

als auch im Akutfall.<br />

KiS möchte die im Lehrerkollegium vorhandenen Kompetenzen nutzen und erweitern, um Lehrkräfte für den<br />

Umgang mit diesem schwierigen Thema zu qualifizieren und für den konkreten Notfall vorzubereiten.<br />

<strong>Die</strong> Fortbildungsveranstaltung knüpft an den eigenen persönlichen und schulischen Erfahrungen <strong>von</strong> Lehrkräften<br />

an und stellt das unterstützende Angebot der Krisenseelsorge vor (Notfallpläne; Unterstützung <strong>von</strong><br />

Schülern, Klassen und Lehrerkollegium; Aufbau eines Krisenteams).<br />

Referent: Alle Diözesanen KiS-Mitarbeiter/innen<br />

Leitung: Josef Zimmermann, Diözesanbeauftragter für KiS<br />

Kontaktaufnahme per E-Mail: schulpastoral.zimmermann@bistum-passau.de<br />

Dauer der Fortbildung: 2 Stunden<br />

"Fitte Kinder!" - ein Auftrag für uns alle!<br />

Wir wünschen uns Kinder, die fröhlich und möglichst unbeschwert ihre Kindheit genießen können und<br />

zugleich fit sind für ihr weiteres Leben. Ein Kind fühlt, denkt und handelt ganzheitlich, deshalb bezieht sich<br />

die angesprochene Fitness auf die körperliche Entwicklung, auf die Lernfähigkeit und das kreative Denken,<br />

aber auch auf das soziale Wohlbefinden in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, im Sportverein, in der<br />

Musikschule, in formellen oder informellen Kindergruppen.<br />

In zahlreichen, wiederkehrenden Studien zur gesundheitlichen Verfassung der Kinder werden Entwicklungen<br />

über einen Zeitraum <strong>von</strong> bis zu 25 Jahren aufgezeigt, die nicht nur zum punktuellen, vielmehr zum koordinierten<br />

Handeln der in Verantwortung stehenden Personen und Institutionen (Familien, Kindergärten, Grund-<br />

und Förderschulen, Turn- und Sportvereine, Hochschulen, Akademien, Medien, für die Gesundheitspolitik<br />

und -förderung Verantwortliche,…) zwingen. Je nach Region und Sozialmilieu sind bereits bis zu 20 % der<br />

Kinder im Grundschulalter adipös, noch mehr Kinder sind motorisch unterentwickelt, bewegungsträge oder<br />

fast unkontrollierbar hypermobil, in ihrer Organleistungsfähigkeit unzureichend belastbar und psychisch unter<br />

einem zu hohen Erwartungsdruck. „Fesselnde“ virtuelle Spielwelten, Einzelkindsituation, eine qualitativ und<br />

quantitativ unzureichende bzw. falsche Ernährung bei gleichzeitigem Bewegungsmangel, der eine Entfremdung<br />

vom eigenen „Ich“ und letztlich auch <strong>von</strong> der Mitwelt auslösen kann, führen zu Fehlentwicklungen in<br />

der familiären Lebenskultur, in der Ess- und Bewegungs-/Spielkultur und im Sozialverhalten auch außerhalb<br />

der Familie.<br />

Vom 15. bis 18. Juli 2010 findet in Augsburg zum vierten Mal der Kongress "Fitte Kinder!" statt.<br />

Ein Themenauszug:<br />

Kinderturnen / Spiele / Musik und Bewegung / Bewegung als Erlebnis / Kinder stark machen / Gesunde Ernährung<br />

/ Entspannung / Integration <strong>von</strong> behinderten und auffälligen Kindern / Integration <strong>von</strong> Kindern mit<br />

Migrationshintergrund / Lehrer-, Erzieher- bzw. Übungsleiter-Gesundheit, …<br />

"Alltägliche" Realität:<br />

• Übermäßiger und "fesselnder" (Medien-)Konsum reduziert den Freiraum für Bewegung, Spiel und Sport<br />

• Infolge mangelnder Bewegung und Fehlernährung sind über 20% der Kinder übergewichtig bis adipös -<br />

Tendenz steigend!<br />

• Immer mehr Kinder weisen Koordinationsstörungen auf<br />

• Zu wenig Bewegungsräume und Sportstätten<br />

• Teilweise unzureichende Qualifikation des Fachpersonals<br />

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