09.02.2013 Aufrufe

Amtlicher Schulanzeiger - Die Regierung von Niederbayern

Amtlicher Schulanzeiger - Die Regierung von Niederbayern

Amtlicher Schulanzeiger - Die Regierung von Niederbayern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

I<br />

M<br />

P<br />

U<br />

L<br />

S<br />

E<br />

B 1162<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong><br />

FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK NIEDERBAYERN<br />

Nr. 03 März 2010<br />

U N T E R R I C H T - U N T E R R I C H T - U N T E R R I C H T<br />

Landkreis<br />

Deggendorf<br />

Landkreis<br />

Passau<br />

E R Z I E H U N G - E R Z I E H U N G - E R Z I E H U N G<br />

Landkreis<br />

Kelheim<br />

Landkreis<br />

Rottal-Inn<br />

- Schule aktuell -<br />

ReKIT-Einsätze<br />

Schuljahr 2008/2009<br />

Landkreis<br />

Dingolfing-<br />

Landau<br />

Landkreis<br />

Deggendorf Stadt<br />

Grafenau Passau<br />

Landkreis<br />

Landshut<br />

Landkreis<br />

Straubing-<br />

Bogen<br />

Landkreis<br />

Freyung-<br />

Grafenau<br />

Landkreis<br />

Regen<br />

Stadt<br />

Landshut<br />

Stadt<br />

Straubing<br />

P<br />

R<br />

O<br />

J<br />

E<br />

K<br />

T<br />

E


88<br />

Allgemeine Bekanntmachungen<br />

Medien-Neuerscheinungen<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Zweite Staatsprüfung 2010 für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Hauptschulen;<br />

Anstellungsprüfung 2010 der Fachlehrer, Zweite Prüfung der Förderlehrer 2010;<br />

Einsatz der Prüfungsabsolventen im Schuljahr 2010/2011 89<br />

Zweite Staatsprüfung 2011 für das Lehramt an Sonderschulen nach der Lehramtsprüfungs-<br />

ordnung II 92<br />

Fünfte Änderung der Bekanntmachung über den Vollzug der Volksschulordnung;<br />

hier: Formulare 93<br />

EU-Bildungsprogramm für lebenslanges Lernen (LLP):<br />

Studienbesuche für Bildungs- und Berufsbildungsfachleute - Antragsrunde 2010 - 93<br />

Stellenausschreibungen<br />

Referentenstelle im Bereich Förderschulen an der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> 95<br />

Funktionsstellen an Volksschulen 96<br />

Beratungsrektor/Beratungsrektorin 97<br />

Sonstige Stellen 101<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Religionspädagogisches Seminar / Schulreferat 102<br />

„Fitte Kinder!“ - ein Auftrag für uns alle! 104<br />

Erziehung zum Denken - Schulschach als Möglichkeit, produktives Denken zu entwickeln 105<br />

Schulschach und logisches Denken 106<br />

Verschiedenes<br />

Gesetzliche Unfallversicherung auf der IHM 2010 106<br />

Weltrekordler, Olympiasieger - und nun auch Filmstar 107<br />

61. Spendenaktion zugunsten der Einrichtung und des Betriebs <strong>von</strong> Schullandheimen<br />

vom 08.03. bis 14.03.2010 109<br />

ab Seite 109<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

89<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Allgemeine Bekanntmachungen<br />

Zweite Staatsprüfung 2010 für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Hauptschulen;<br />

Anstellungsprüfung 2010 der Fachlehrer, Zweite Prüfung der Förderlehrer 2010;<br />

Einsatz der Prüfungsabsolventen im Schuljahr 2010/2011<br />

Formular: “Einstellungsmöglichkeiten zum Schuljahr 2010/11; Lehramtsprüfungen 2010”<br />

Wir bitten, die ausgefüllten Formulare (zweifach) über das Staatliche Schulamt der <strong>Regierung</strong> gesammelt bis<br />

spätestens 30.04.2010 vorzulegen.<br />

Wir weisen darauf hin, dass derzeit nicht feststeht, wie viele Prüfungsabsolventen <strong>Niederbayern</strong> im Schuljahr<br />

2010/2011 nach Oberbayern abgeben muss. <strong>Die</strong> Erhebung der Einsatzwünsche dient dazu, einen allgemeinen<br />

Überblick über die Wünsche der betroffenen Lehrkräfte zu erhalten und diese im Falle einer erforderlichen<br />

Anstellung außerhalb <strong>Niederbayern</strong>s rechtzeitig an die aufnehmende <strong>Regierung</strong> weitergeben zu können.<br />

Auf Grund <strong>von</strong> Anfragen aus den Vorjahren stellen wir fest, dass die Nennung evtl. gewünschter Schulamtsbereiche<br />

in Oberbayern keinen Einfluss auf die Auswahl der ggf. in diesem <strong>Regierung</strong>sbezirk anzustellenden<br />

Prüfungsabsolventen hat. <strong>Die</strong> Auswahl der in einem anderen als dem bisherigen <strong>Regierung</strong>sbezirk einzustellenden<br />

Lehrer hat lt. Bayerischem Staatsministerium für Unterricht und Kultus grundsätzlich nach sozialen<br />

und familiären Verhältnissen unter Berücksichtigung der Prüfungsnote zu erfolgen.<br />

Wir bitten die Prüfungsabsolventen, Änderungen des Familienstandes der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong><br />

unverzüglich mitzuteilen (zusätzlich zur Vorlage auf dem <strong>Die</strong>nstweg). Eine Eheschließung ist durch Heiratsurkunde,<br />

eine Schwangerschaft durch ärztliche Bescheinigung nachzuweisen.<br />

Änderungsmitteilungen, die der <strong>Regierung</strong> am 01.06.2010 nicht vorliegen, können grundsätzlich nicht mehr<br />

berücksichtigt werden.<br />

Josef Schätz<br />

Ltd. <strong>Regierung</strong>sschuldirektor<br />

Bereichsleiter Schulen


90<br />

Über das Staatl. Schulamt:<br />

An die<br />

<strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong><br />

Bereich 4 (SG 40.2)<br />

Gestütstraße 10<br />

84028 Landshut<br />

Angaben zur Person<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Einstellungsmöglichkeiten zum Schuljahr 2010/11; Lehramtsprüfungen 2010<br />

2010/2011<br />

Name, Vorname Geb.-Dat. Zahl d. minderjährigen Kinder / Alter d. Kinder<br />

Familienstand derzeitige Schule Telefon (priv.) Handy:<br />

verh. nicht verh.<br />

Adresse (Straße, PLZ, Wohnort) Fax: E-Mail:<br />

Erreichbar während der Sommerferien (Adresse, Tel., Fax)<br />

<strong>Die</strong>nstliche Angaben<br />

Ich werde die Zweite Prüfung für folgendes Lehramt ablegen (Zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Grundschulen Hauptschulen Fachlehrer ( E/G m/t) Förderlehrer<br />

und beantrage hiermit verbindlich im Falle meiner Einstellung in den staatlichen Schuldienst für das Schuljahr 2009/10<br />

Vollzeit<br />

Teilzeit aus familienpolitischen Gründen (Art. 89 BayBG) im Umfang <strong>von</strong> WoStd.<br />

voraussetzungslose Teilzeit (Art. 88 BayBG) im Umfang <strong>von</strong> WoStd.<br />

Beurlaubung aus familienpolitischen Gründen (Art. 89 BayBG)<br />

Elternzeit für das Kind geb.<br />

<strong>von</strong> bis<br />

Soweit die für die Gewährung <strong>von</strong> Erziehungsurlaub bzw. Teilzeit und Urlaub aus familienpolitischen Gründen notwendigen Unterlagen,<br />

wie die Geburtsurkunde des Kindes, ärztliches Attest über die Pflegebedürftigkeit des Angehörigen der <strong>Regierung</strong> noch nicht vorliegen,<br />

füge ich die Unterlagen bei.<br />

Über die Auswirkungen <strong>von</strong> Teilzeit und Beurlaubung in beamten- und besoldungsmäßiger Hinsicht bin ich unterrichtet.<br />

Im Übrigen verpflichte ich mich für die Dauer der Teilzeitbeschäftigung nach Art. 88 BayBG außerhalb des Beamtenverhältnisses<br />

berufliche Verpflichtungen nur in dem Umfang einzugehen, in dem nach Art. 81 ff BayBG den vollzeitbeschäftigten Beamtinnen und<br />

Beamten die Ausübung <strong>von</strong> Nebentätigkeiten gestattet ist.<br />

Wunschäußerung:<br />

In jedem Fall ausfüllen!<br />

● bei einer Einstellung in <strong>Niederbayern</strong>: im Lkr. / in der Stadt oder<br />

(als Abkürzung bitte Autokennzeichen verwenden – unterscheiden z. B. Landshut: LA = Stadt, LAL = Land)<br />

● bei einer erforderlichen Einstellung in Oberbayern: im Lkr. / in der Stadt<br />

oder<br />

(als Abkürzung bitte Autokennzeichen verwenden – unterscheiden München: M = Stadt, ML = Land)<br />

Zusätzlich ausfüllen, wenn die Einstellung / Zuweisung in einen anderen <strong>Regierung</strong>sbezirk gewünscht wird!<br />

► Ich bitte um Einstellung / Zuweisung in d. <strong>Regierung</strong>sbezirk<br />

im Lkr. / in d. Stadt oder<br />

Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung liegt vor: ja nein<br />

Ich bin bereit übergangsweise auch an einer Förderschule zu arbeiten.<br />

Abgabetermin an der <strong>Regierung</strong><br />

30. April 2010<br />

(zweifach)<br />

Ich weiß, dass die Aufforderung zur Abgabe dieser Erklärung in keiner Hinsicht eine Zusage über eine Einstellung darstellt.<br />

Hinweis: Entstehende Nachteile aus nicht voll ausgefüllten Anträgen oder der Nicht-Abgabe dieses Formblattes gehen zu<br />

Lasten des Antragstellers.<br />

- Bitte wenden! (Unterschrift auf der Rückseite unbedingt erforderlich) -<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

91<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Erklärung über arbeitsvertragliche Bindungen<br />

Ich erkläre, dass ich darauf hingewiesen worden bin,<br />

� dass ein staatliches Beschäftigungsangebot nur solchen Bewerbern gemacht werden kann, die zum Zeitpunkt<br />

des angestrebten Beginns der Beschäftigung keine arbeitsvertragliche Bindung zu einem privaten<br />

Schulträger haben,<br />

� dass Beschäftigungsverhältnisse zwischen dem Freistaat Bayern und Bewerbern, die zum Zeitpunkt des<br />

angestrebten Beginns der Beschäftigung noch eine arbeitsvertragliche Bindung zu einem privaten Schulträger<br />

unterhalten, anzufechten sind.<br />

Ich verpflichte mich, der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> umgehend schriftlich mitzuteilen, wenn ich zum Zeitpunkt<br />

des angestrebten Beginns der Beschäftigung eine arbeitsvertragliche Bindung zu einem privaten<br />

Schulträger habe.<br />

_________________________________ ________________________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift


92<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Zweite Staatsprüfung 2011 für das Lehramt an Sonderschulen nach der Lehramtsprüfungsordnung<br />

II<br />

Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />

vom 5. Februar 2010 Az. IV.7-5 S 8154-4.144 122<br />

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus führt die Zweite Staatsprüfung für das Lehramt<br />

an Sonderschulen 2011 für diejenigen Studienreferendare durch, die im September 2009 in den Vorbereitungsdienst<br />

eingetreten sind. <strong>Die</strong> Prüfung wird nach der Ordnung der Zweiten Staats-prüfung für das Lehramt<br />

an öffentlichen Schulen (Lehramtsprüfungsordnung II – LPO II) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 28. Oktober 2004 (GVBl S. 428, BayRS 2038-3-4-8-11-UK) durchgeführt.<br />

Hierzu wird bekanntgegeben:<br />

1. <strong>Die</strong> im Einzelnen zu erbringenden Prüfungsleistungen nach der Lehramtsprüfungsordnung II werden an<br />

den jeweiligen Einsatzschulen der Prüfungsteilnehmer (Prüfungslehrproben) und an <strong>von</strong> den <strong>Regierung</strong>en<br />

im Einzelnen zu bestimmenden Prüfungsorten (jeweils Kolloquium und mündliche Prüfung) abgenommen.<br />

2. Zur Prüfung wird zugelassen, wer die Voraussetzungen nach § 16 LPO II erfüllt.<br />

3. <strong>Die</strong> Einzelprüfungen werden wie folgt abgelegt:<br />

- die Prüfungslehrproben in der Zeit vom 1. Februar bis 20. Mai 2011<br />

- das Kolloquium in der Zeit vom 4. bis 15. April 2011<br />

- die mündlichen Prüfungen in der Zeit vom 9. bis 20. Mai 2011<br />

In begründeten Fällen, wie z.B. nach § 12 LPO II, kann das Prüfungsamt bei den <strong>Regierung</strong>en genehmigen,<br />

dass Prüfungsteile auch außerhalb der genannten Prüfungszeiträume abgelegt werden.<br />

4. Hinsichtlich der schriftlichen Hausarbeit sind die in § 18 LPO II genannten Fristen und Termine zu beachten.<br />

5. Studienreferendare, die den Vorbereitungsdienst im September 2009 begonnen haben und eine Erste<br />

Staatsprüfung in einem Erweiterungsfach abgelegt haben oder während des Vorbereitungsdienstes bis<br />

spätestens 15. Januar 2011 ablegen, können, soweit sie die Lehrbefähigung im Erweiterungsfach anstreben,<br />

die Zweite Staatsprüfung auch im Erweiterungsfach ablegen (§ 28 Abs. 1 LPO II). <strong>Die</strong> Zweite<br />

Staatsprüfung im Erweiterungsfach ist zusammen mit der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an<br />

Sonderschulen zu den unter Nummer 3 Spiegelstriche 1 (Prüfungslehrproben) und 3 (mündliche Prüfungen)<br />

genannten Terminen abzulegen (§ 28 Abs. 2 LPO II).<br />

<strong>Die</strong> Studienreferendare haben dem örtlichen Prüfungsleiter an der jeweils zuständigen <strong>Regierung</strong> eine<br />

etwaige Erste Staatsprüfung in einem Erweiterungsfach mit allen erforderlichen Einzelangaben (Fach,<br />

Termin der erfolgreichen Ablegung der Prüfung) unaufgefordert unverzüglich mitzuteilen.<br />

An der Zweiten Staatsprüfung 2011 nehmen auch die Bewerber teil, die die Zweite Staatsprüfung 2010<br />

nicht bestanden haben und die zur Wiederholung der Prüfung ($ 10 Abs. 1 LPO II) für ein weiteres Jahr<br />

in den Vorbereitungsdienst wieder eingestellt worden sind.<br />

6. Zur Zweiten Staatsprüfung 2011 können auf Antrag auch Bewerber zugelassen werden, die diese Prüfung<br />

erstmals 2010 abgelegt und bestanden haben, diese jedoch zum Zweck der Notenverbesserung<br />

nach § 11 LPO II wiederholen wollen.<br />

6.1 <strong>Die</strong> Meldung nach § 16 Abs. 2 LPO II zur Wiederholung der Prüfung hat spätestens zu erfolgen<br />

- falls die schriftliche Hausarbeit neu gefertigt wird: bis zum 1. Juli 2010<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

93<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

- falls die bei der Erstablegung der Prüfung gefertigte schriftliche Hausarbeit angerechnet werden<br />

soll: innerhalb <strong>von</strong> 4 Wochen nach Aushändigung des Prüfungszeugnisses.<br />

Der Antrag auf Zulassung zur Wiederholungsprüfung ist an das Prüfungsamt bei der jeweils zuständigen<br />

<strong>Regierung</strong> zu richten.<br />

6.2 <strong>Die</strong> Bewerber haben die Zweite Staatsprüfung (Wiederholungsprüfung) zu den unter Nummer 3 und<br />

Nummer 4 (soweit die schriftliche Hausarbeit neu gefertigt wird) genannten Terminen abzulegen.<br />

7. Gesuche <strong>von</strong> Schwerbehinderten (§ 2 Abs. 2 SGB IX) und Gleichgestellten (§ 2 Abs. 3 SGB IX) um Gewährung<br />

<strong>von</strong> Nachteilsausgleich entsprechend § 38 der Allgemeinen Prüfungsordnung sind mit den einschlägigen<br />

Nachweisen gleichzeitig mit der Meldung zur Prüfung einzureichen.<br />

Kufner<br />

Ministerialdirigent<br />

Fünfte Änderung der Bekanntmachung über den Vollzug der Volksschulordnung;<br />

hier: Formulare<br />

Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />

vom 22. Dezember 2009 Az: IV.4-5 S 7422-4.135 613<br />

(Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 2 vom 1. Februar 2010.)<br />

EU-Bildungsprogramm für lebenslanges Lernen (LLP):<br />

Studienbesuche für Bildungs- und Berufsbildungsfachleute – Antragsrunde 2010 –<br />

Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />

vom 23. Dezember 2009 Az.: I.5-5 L 0121.3.4-1.130 904<br />

Als Nachfolgeprogramm der EU-Bildungsprogramme SOKRATES II und LEONARDO II fördert das Programm<br />

für Lebenslanges Lernen (LLP) mit einer Mittelausstattung <strong>von</strong> 6,97 Mrd. € die transnationale Zusammenarbeit<br />

im Bildungsbereich im Zeitraum vom 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2013. Im Querschnittsprogramm<br />

des LLP stellt die Aktion Studienbesuche für Bildungs- und Berufsbildungsfachleute<br />

eine der Schlüsselaktionen im Rahmen der Schwerpunktaktivität „Politische Zusammenarbeit und Innovation<br />

im lebenslangen Lernen“ dar.<br />

<strong>Die</strong>se Aktion bietet Bildungsexperten und bildungspolitischen Entscheidungsträgern aus den Bereichen<br />

der allgemeinen und der beruflichen Bildung (Multiplikatoren) die Möglichkeit, einen drei- bis fünftägigen<br />

Studienbesuch in einem anderen am LLP teilnehmenden Land durchzuführen. Derzeit beteiligen<br />

sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Norwegen, Island, Liechtenstein und die Türkei, ab 2011<br />

voraussichtlich außerdem die Schweiz, Kroatien, die frühere jugoslawische Republik Mazedonien sowie<br />

Albanien, Bosnien-Herzegowina, Moldawien, Montenegro und Serbien.<br />

Zielsetzung des Programms:<br />

Studienbesuche dienen dem Informationsaustausch über bildungspolitische Entwicklungen in der Gemeinschaft<br />

sowie dem Erfahrungsaustausch zu länderübergreifenden Bildungsthemen und ermöglichen Einsichten<br />

in bildungspolitische Entwicklungen und Bildungs- bzw. Berufsbildungssysteme in anderen europäischen<br />

Teilnehmerstaaten.


94<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

<strong>Die</strong> einzelnen Studienbesuchsangebote sind dem aktuellen Gesamtkatalog zu entnehmen, der voraussichtlich<br />

ab Anfang Februar 2010 auf der Internetseite des Europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung<br />

(Centre Européen pour le Développement de la Formation Professionnelle – CEDEFOP) einzusehen<br />

ist: http://studyvisits.cedefop.europa.eu. Hier finden sich auch detaillierte Erläuterungen zu den einzelnen<br />

Studienaufenthalten (insbesondere zu Veranstaltungsort, Zeitraum, Inhalten und Arbeitssprache).<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

Bewerben können sich Personen aus den Bereichen der Schulverwaltung, Schulaufsicht, Schulleitung,<br />

Lehreraus- und -fortbildung, Beratung oder aus <strong>Die</strong>nstleistungseinrichtungen im Bildungssektor. Es<br />

ist erforderlich, sich in der jeweiligen Arbeitssprache der gewählten Veranstaltung verständigen zu können.<br />

Nach Abschluss des Studienaufenthalts muss jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer bei der Nationalen Agentur<br />

(NA) im Pädagogischen Austauschdienst (PAD) Bonn einen Bericht vorlegen.<br />

Antragsteller, die in den letzten 24 Monaten keine Förderung unter der Aktion Studienbesuche erhalten haben,<br />

genießen Priorität.<br />

Zuschüsse:<br />

Fahrtkosten werden in der Regel zu 100 % bezuschusst. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden vom<br />

Zielland abhängige Aufenthaltspauschalen für maximal fünf Tage in Höhe <strong>von</strong> 75 % der maximalen EU-<br />

Tagessätze. Der gewährte Zuschuss ist in der Regel nicht kostendeckend, es muss daher mit einem Eigenanteil<br />

gerechnet werden. Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) in Bonn übernimmt die Abrechnung der<br />

Reisekosten mit den Teilnehmern.<br />

Antragsverfahren für Bewerberinnen und Bewerber aus Bayern:<br />

Im Programmjahr 2010/11 gibt es für die Studienbesuche zwei Antragsrunden. Anträge für die erste Runde<br />

(für Studienbesuche, die <strong>von</strong> September 2010 bis Februar 2011 stattfinden) sind voraussichtlich ab Februar<br />

2010 bis spätestens 31. März 2010, für die zweite Runde (für Studienbesuche, die <strong>von</strong> März 2011 bis Juni<br />

2011 stattfinden) voraussichtlich ab August 2010 bis spätestens 15. Oktober 2010 zu stellen.<br />

<strong>Die</strong> geltenden Antragstermine 2010 und wichtige Hinweise zur Antragstellung sind bzw. werden auf<br />

der Website des europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung (Centre Européen pour<br />

le Développement de la Formation Professionnelle – CEDEFOP) http://studyvisits.cedefop.europa.eu<br />

und der Nationalen Agentur im Pädagogischen Austauschdienst (PAD)<br />

http://www.kmk-pad.org/studienbesuche veröffentlicht.<br />

<strong>Die</strong> Antragstellung erfolgt online über die oben genannte Website des CEDEFOP. Um die Erfolgschancen<br />

zu erhöhen, empfiehlt es sich, im Antrag mindestens eine Alternative zu dem Studienbesuch erster Wahl<br />

anzugeben.<br />

Nach der Online-Bewerbung müssen die Bewerberinnen und Bewerber aus dem schulischen Bereich das<br />

ausgefüllte Bewerbungsformular ausdrucken, unterzeichnen und als Papierversion in zweifacher (!)<br />

Ausfertigung (Original und Kopie) auf dem <strong>Die</strong>nstweg dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht<br />

und Kultus (Ref. I.5, z. Hd. OStRin Kerstin Bold) bis spätestens 31. März 2010 (erste Runde) bzw.<br />

bis spätestens 15. Oktober 2010 (zweite Runde) zuleiten. Es gilt das Datum des Poststempels. Nicht fristgerecht<br />

eingereichte Anträge müssen aus formalen Gründen abgelehnt werden.<br />

Ein wesentliches Kriterium für eine erfolgreiche Bewerbung ist die Qualität des Antrags wie auch dessen<br />

formale Richtigkeit. Antragsteller/-innen sollten daher unbedingt die Hinweise zum Ausfüllen des Antragsformulars<br />

auf den oben genannten Websites des CEDEFOP des PAD beachten.<br />

Erhard<br />

Ministerialdirektor<br />

KWMBeibl Nr. 2*/2010, S. 10<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

95<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Stellenausschreibungen<br />

Referentenstelle im Bereich Förderschulen an der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong><br />

Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />

vom 5. Februar 2010 Nr. IV.7 - 5 P 8001.1.1 - 4.7 391<br />

<strong>Die</strong> Stelle einer Referentin/eines Referenten (<strong>Regierung</strong>sschuldirektorin/<strong>Regierung</strong>sschuldirektor der BesGr.<br />

A 15) für das Sachgebiet 41 „Förderschulen“ an der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> wird zur Bewerbung für<br />

Lehrer und Lehrerinnen mit der Ausbildung für das Lehramt für Sonderpädagogik ausgeschrieben. Es sollen<br />

sich vor allem Beamtinnen/Beamte bewerben, die die Voraussetzungen für die Zulassung zur Laufbahn des<br />

Schulaufsichtsdienstes der Förderschulen nach § 2 der Verordnung vom 11.05.1983 (GVBl S. 385), geändert<br />

durch Verordnung vom 30.04.2003 (GVBl S. 349) – mindestens siebenjährige Erfahrung im Förderschuldienst,<br />

da<strong>von</strong> mindestens drei Jahre in einem Amt der Bes.Gr. A 14 oder höher - erfüllen.<br />

<strong>Die</strong> zu besetzende Stelle wird folgende Aufgaben umfassen:<br />

- Fachfragen des Förderschwerpunktes emotionale und soziale Entwicklung<br />

- Fachfragen zu Deutsch als Zweitsprache an Förderschulen<br />

- Organisation und Weiterentwicklung der Stütz- und Förderklassen in öffentlichen und privaten Sonderpädagogischen<br />

Förderzentren<br />

- Fachfragen zu Förderung und Unterricht langfristig erkrankter Schülerinnen und Schüler aller Schularten<br />

- Organisation, Weiterentwicklung sowie <strong>Die</strong>nst- und Fachaufsicht der Schule für Kranke<br />

- Organisation des Hausunterrichts<br />

- <strong>Die</strong>nst- und Fachaufsicht über Sonderpädagogische Förderzentren in den Landkreisen Dingolfing-<br />

Landau, Kelheim, Landshut und in der Stadt Landshut<br />

- Organisation, Weiterentwicklung und Beaufsichtigung der Studienseminare der sonderpädagogischen<br />

Fachrichtungen<br />

- Ausbildung der Studienreferendarinnen und Studienreferendare<br />

- Örtliche Prüfungsleitung<br />

- <strong>Die</strong>nstliche Beurteilung der Seminarleiterinnen und Seminarleiter<br />

- Zusatzausbildung zur/zum Heilpädaogigschen Förderlehrerin/Förderlehrer<br />

- Fortbildungsreferentin/Fortbildungsreferent<br />

- Mitarbeit bei der Koordination der Klassenbildung einschließlich Personalplanung und Personaleinsatz<br />

Erwartet und vorausgesetzt werden:<br />

- Erfahrung in der Schulleitung oder in der Schulaufsicht<br />

- sehr gute EDV-Kenntnisse<br />

- Erfahrungen im Umgang mit kommunalen Behörden<br />

- Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />

- Erfahrung in mehreren sonderpädagogischen Fachrichtungen und Beratungskompetenz zur Weiterentwicklung<br />

inklusiver Systeme<br />

Sehr gute EDV-Kenntnisse, die Bereitschaft zu selbständigem Arbeiten, Erfahrungen in der Personalführung<br />

sowie ein Interesse an organisatorischen Planungsaufgaben werden vorausgesetzt.<br />

Es wird erwartet, dass die Beamtin/der Beamte Wohnung am <strong>Die</strong>nstort selbst oder in angemessener Nähe<br />

nimmt.<br />

Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus strebt eine Erhöhung des Frauenanteils im Schulaufsichtspersonal<br />

an. Frauen werden deshalb besonders aufgefordert, sich zu bewerben.<br />

Schwerbehinderte werden bei ansonsten gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

<strong>Die</strong> Bewerbungen sind bis spätestens 19.03.2010 bei der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> einzureichen.<br />

Kufner<br />

Ministerialdirigent


96<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Volksschule<br />

Im niederbayerischen Schuldienst werden vorbehaltlich evtl. zu treffender schulorganisatorischer<br />

Maßnahmen, des tatsächlichen Freiwerdens der Stellen oder der Besetzung <strong>von</strong> Stellen mit überzähligen<br />

Funktionsträgern folgende Funktionsstellen zur Bewerbung ausgeschrieben:<br />

Rektor/Rektorin<br />

Schule<br />

HS Schönbrunn<br />

Am Schallermoos 15<br />

84036 Landshut<br />

Tel. 0871/43098080<br />

Fax 0871/54670<br />

hs.schoenbrunn@t-online.de<br />

GS Zeilarn<br />

Bildsberger Straße 8<br />

84367 Zeilarn<br />

Tel. 08572/439<br />

Fax 08572/920001<br />

info@vs-zeilarn.de<br />

Wiederholung der<br />

Ausschreibung!<br />

GS Neukirchen<br />

Hauptstraße 6<br />

94362 Neukirchen<br />

Tel. 09961/6282<br />

Fax 09961/6282<br />

schule.neukirchen@<br />

neukirchen.net<br />

Schüler/<br />

Klassen<br />

382<br />

17<br />

73<br />

4<br />

81<br />

4<br />

SchA Bes.Gr. Anforderungsprofil<br />

____<br />

LA A 13 + AZ - fundierte HS-Erfahrung<br />

- umfassende EDV-Kenntnisse<br />

- Einarbeitung in das Schulverwaltungsprogramm<br />

- Interesse und Engagement<br />

für systematische<br />

pädagogische Schulentwicklung<br />

- Engagement im Ausbau<br />

<strong>von</strong> Kooperation “Schule-<br />

Wirtschaft“<br />

ROT A 13 + AZ - aktuelle GS-Erfahrung<br />

- gesicherte EDV-Kenntnisse<br />

und Bereitschaft zur<br />

Arbeit mit dem Schulverwaltungsprogramm<br />

- Interesse an systematischer<br />

Schulentwicklung<br />

- Bereitschaft zur Arbeit mit<br />

jahrgangskombinierten<br />

Klassen<br />

SR-B A 13 + AZ - aktuelle und gesicherte<br />

GS-Erfahrung<br />

- fundierte EDV-Kenntnisse<br />

und Bereitschaft zur Einarbeitung<br />

in das Schulverwaltungsprogramm<br />

- Interesse und Engagement<br />

an einem planvollen<br />

Schulentwicklungsprozess<br />

über die Dauer <strong>von</strong> mehreren<br />

Jahren<br />

- Bereitschaft, in der Zukunft<br />

mit jahrgangskombinierten<br />

Klassen zu arbeiten


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

97<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Konrektor/Konrektorin<br />

Schule Schüler/Klassen SchA Bes.Gr. Anforderungsprofil<br />

VS Aitrachtal<br />

347<br />

DGF A 12 + AZ - fundierte EDV-Kenntnisse<br />

GS/HS<br />

und Bereitschaft zur Arbeit<br />

Klausenweg 13<br />

16<br />

mit dem Schulverwal-<br />

84152 Mengkofen<br />

tungsprogramm<br />

Tel. 08733/93830<br />

Offene Ganz-<br />

- Interesse und Engage-<br />

Fax 08733/9383199<br />

tagsbetreuungment<br />

für systematische<br />

rektorat@schule.<br />

Schulentwicklung<br />

mengkofen.org<br />

- Bereitschaft zur Betreuung<br />

und zum Ausbau der<br />

Ganztageseinrichtung<br />

- Interesse an intensiver<br />

modularer Förderung<br />

Alois-Reichenberger-VS 209<br />

SR-B A 12 + AZ - fundierte EDV-Kenntnisse<br />

Kirchroth<br />

und Bereitschaft zur Arbeit<br />

Regensburger Str. 20 11<br />

mit dem Schulverwal-<br />

94356 Kirchroth<br />

tungsprogramm<br />

Tel. 09428/1677<br />

- Engagement für eine sys-<br />

Fax 09428/949601<br />

tematischeSchulentwick- sekretariat@arv-kirchroth.de<br />

lung<br />

- besonderes Interesse für<br />

eine Kooperation mit<br />

schulischen und außerschulischen<br />

Partnern, Einrichtungen<br />

und Betrieben<br />

- Bereitschaft zum Engagement<br />

im Schulverbund<br />

Mittelschule<br />

Beratungsrektor/Beratungsrektorin<br />

Beratungsrektor/Beratungsrektorin (Schulpsychologe/Schulpsychologin) der BesGr. A 13 im Schulamtsbezirk<br />

Kelheim<br />

Zur Schulberatung an Volksschulen wird die Stelle eines Beratungsrektors/einer Beratungsrektorin (Schulpsychologe/Schulpsychologin)<br />

der BesGr. A 13 im Schulamtsbezirk Kelheim ausgeschrieben.<br />

In das Amt eines Beratungsrektors der Bes.Gr. A 12 + AZ können Lehrkräfte befördert werden, die das Studium<br />

für das Lehramt an Grundschulen oder das Lehramt an Hauptschulen durch das Studium der Psychologie<br />

mit schulpsychologischem Schwerpunkt, das an die Stelle eines Unterrichtsfaches getreten ist, erweitert<br />

haben.<br />

Voraussetzung für die Beförderung in das Amt eines Beratungsrektors der BesGr. A 12 + AZ an Grundschulen<br />

und an Hauptschulen ist in der aktuellen dienstlichen Beurteilung mindestens die Bewertungsstufe „Leistung,<br />

die den Anforderungen insgesamt entspricht“ (EN).<br />

Zur Übertragung des Amtes Beratungsrektor der BesGr. A 13 als Koordinator für die Schulberatung an<br />

Grund- und Hauptschulen bedarf es einer aktuellen dienstlichen Beurteilung als Beratungsrektor der BesGr.<br />

A 12 + AZ mit mindestens der Bewertungsstufe „Leistung, die die Anforderungen übersteigt“ (UB).<br />

<strong>Die</strong> Bewerber sollen Erfahrungen in der schulpsychologischen Tätigkeit nachweisen können.


98<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Dem Bewerbungsschreiben ist ein Nachweis des schulpsychologischen Werdegangs (Lehramtsstudium,<br />

Erweiterungsstudium der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt im Rahmen des Lehramtsstudiums)<br />

beizugeben.<br />

Bewerbungen <strong>von</strong> Teilzeitbeschäftigten sind möglich (vgl. Art. 7 Abs. 2 Bayerisches Gleichstellungsgesetz).<br />

Schwerbehinderte Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.<br />

Zur Verwirklichung der Gleichstellung <strong>von</strong> Frauen und Männern besteht ein besonderes Interesse an der<br />

Bewerbung <strong>von</strong> Frauen.<br />

Bewerbungen sind auf dem <strong>Die</strong>nstweg an die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> zu richten.<br />

Beratungsrektor/Beratungsrektorin (Schulpsychologe/Schulpsychologin) der BesGr. A 14 bei den<br />

Staatl. Schulämtern im Landkreis Landshut und in der Stadt Landshut<br />

Zur Schulberatung an Volksschulen wird die Stelle eines Beratungsrektors/einer Beratungsrektorin (Schulpsychologe/Schulpsychologin)<br />

der BesGr. A 14 bei den Staatlichen Schulämtern im Landkreis Landshut<br />

und in der Stadt Landshut ausgeschrieben.<br />

Voraussetzung für eine Beförderung in das Amt eines Beratungsrektors der BesGr. A 13 an Grundschulen<br />

und Hauptschulen ist neben der entsprechenden Lehrbefähigung ein abgeschlossenes Zweitstudium der<br />

Psychologie <strong>von</strong> mindestens vier Semestern sowie eine aktuelle dienstlichen Beurteilung mit mindestens der<br />

Bewertungsstufe „Leistung, die die Anforderungen übersteigt“ (UB) im Amt als Lehrer der BesGr. A 12.<br />

Zur Übertragung des Amtes des Beratungsrektors der BesGr. A 14 als Koordinator für die Schulberatung an<br />

Grund- und Hauptschulen bedarf es einer aktuellen dienstlichen Beurteilung als Beratungsrektor der BesGr.<br />

A 13 mit mindestens der Bewertungsstufe „Leistung, die die Anforderungen übersteigt“ (UB).<br />

<strong>Die</strong> Bewerber sollen Erfahrungen in der schulpsychologischen Tätigkeit nachweisen können.<br />

Dem Bewerbungsschreiben ist ein Nachweis des schulpsychologischen Werdegangs (Lehramtsstudium<br />

bzw. abgeschlossenes Zweitstudium) beizugeben.<br />

Bewerbungen <strong>von</strong> Teilzeitbeschäftigten sind möglich (vgl. Art. 7 Abs. 2 Bayerisches Gleichstellungsgesetz).<br />

Schwerbehinderte Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.<br />

Zur Verwirklichung der Gleichstellung <strong>von</strong> Frauen und Männern besteht ein besonderes Interesse an der<br />

Bewerbung <strong>von</strong> Frauen.<br />

Bewerbungen sind auf dem <strong>Die</strong>nstweg an die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> zu richten.<br />

Beratungsrektor/Beratungsrektorin (Schulpsychologe/Schulpsychologin) der BesGr. A 14 bei den<br />

Staatl. Schulämtern im Landkreis Straubing-Bogen und in der Stadt Straubing<br />

Zur Schulberatung an Volksschulen wird die Stelle eines Beratungsrektors/einer Beratungsrektorin (Schulpsychologe/Schulpsychologin)<br />

der BesGr. A 14 bei den Staatlichen Schulämtern im Landkreis Straubing-<br />

Bogen und in der Stadt Straubing ausgeschrieben.<br />

Voraussetzung für eine Beförderung in das Amt eines Beratungsrektors der BesGr. A 13 an Grundschulen<br />

und Hauptschulen ist neben der entsprechenden Lehrbefähigung ein abgeschlossenes Zweitstudium der<br />

Psychologie <strong>von</strong> mindestens vier Semestern sowie eine aktuelle dienstlichen Beurteilung mit mindestens der<br />

Bewertungsstufe „Leistung, die die Anforderungen übersteigt“ (UB) im Amt als Lehrer der BesGr. A 12.<br />

Zur Übertragung des Amtes des Beratungsrektors der BesGr. A 14 als Koordinator für die Schulberatung an<br />

Grund- und Hauptschulen bedarf es einer aktuellen dienstlichen Beurteilung als Beratungsrektor der BesGr.<br />

A 13 mit mindestens der Bewertungsstufe „Leistung, die die Anforderungen übersteigt“ (UB).<br />

<strong>Die</strong> Bewerber sollen Erfahrungen in der schulpsychologischen Tätigkeit nachweisen können.<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

99<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Dem Bewerbungsschreiben ist ein Nachweis des schulpsychologischen Werdegangs (Lehramtsstudium<br />

bzw. abgeschlossenes Zweitstudium) beizugeben.<br />

Bewerbungen <strong>von</strong> Teilzeitbeschäftigten sind möglich (vgl. Art. 7 Abs. 2 Bayerisches Gleichstellungsgesetz).<br />

Schwerbehinderte Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.<br />

Zur Verwirklichung der Gleichstellung <strong>von</strong> Frauen und Männern besteht ein besonderes Interesse an der<br />

Bewerbung <strong>von</strong> Frauen.<br />

Bewerbungen sind auf dem <strong>Die</strong>nstweg an die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> zu richten.<br />

Für die oben aufgeführten Funktionsstellen und Beratungsrektor/inn/en-Stellen gelten folgende Termine<br />

für die Vorlage der Gesuche:<br />

1. Beim Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 18.03.2010<br />

2. Bei dem für die Planstelle zuständigen Schulamt: 23.03.2010<br />

3. Bei der <strong>Regierung</strong>: 26.03.2010<br />

Auf die neuen Richtlinien für die Beförderung <strong>von</strong> Lehrern, Sonderschullehren, Fachlehrern und Förderlehrern<br />

an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke vom 8. Juni 2009 wird ausdrücklich hingewiesen<br />

(KWMBl I Nr. 11/2009, S. 216, Az.: IV.5-5 P 7010.1-4.11 323). <strong>Die</strong>se Richtlinien wurden auch im<br />

Niederbayerischen <strong>Schulanzeiger</strong> 9/2009 veröffentlicht.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> verweist ebenso auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Unterricht und Kultus zur „Qualifikation <strong>von</strong> Führungslehrkräften an der Schule“ vom 19. Dezember<br />

2006 (KWMBl I Nr. 2/2007 und den Niederbayerischen <strong>Schulanzeiger</strong> 4/2009, Seite 134 ff), die am<br />

1. August 2008 in Kraft getreten ist.<br />

Als Nachweis der pädagogischen Qualifikation ist vor der Funktionsübertragung an Schulleiterinnen und<br />

Schulleitern die Vorqualifikation (Modul A des Ausbildungscurriculums) zu absolvieren. Das Portfolio zum<br />

Modul A (Liste der besuchten führungsrelevanten Fortbildungen samt Teilnahmenachweisen) ist den<br />

Bewerbungsunterlagen beizufügen.<br />

<strong>Die</strong> Lehrkräfte, die sich um ein Amt bewerben, dessen Besoldungsgruppe sie bereits erreicht haben, also<br />

nur versetzt werden wollen (z.B. Rektor der BesGr. A 13+AZ bewirbt sich um eine Rektorenstelle A 13+AZ),<br />

werden in die Auswahlentscheidung nicht einbezogen, wenn ein Verbleib an der bisherigen Schule im<br />

dienstlichen Interesse liegt oder andere dienstliche Gründe einer Versetzung entgegenstehen.<br />

Soweit für eine Funktionsstelle sowohl Versetzungsbewerbungen als auch Beförderungsbewerbungen vorliegen,<br />

wird die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> über Versetzungsanträge vorab entscheiden, so dass es zu<br />

einem Abbruch des Auswahlverfahrens kommen kann.<br />

Für die ausgeschriebenen Funktionsstellen können sich teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte bewerben. <strong>Die</strong><br />

Ermäßigung der Unterrichtspflichtzeit darf bei Schulleitern jedoch nicht mehr als 4 Wochenstunden (bzw. 3<br />

Wochenstunden bei Rückgabe des verpflichtenden Arbeitszeitkontos) und bei Schulleiterstellvertretern nicht<br />

mehr als 6 (bzw. 5) Wochenstunden betragen (KMS vom 10.05.2004 Nr. IV.6-P 7020-4.33 636).<br />

Wegen der erheblich geringeren Zahl an beschäftigten Frauen in der Schulleitungsfunktion werden Frauen<br />

besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten<br />

wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).<br />

<strong>Die</strong> Berücksichtigung <strong>von</strong> Bewerbern/Bewerberin um eine Funktion in der Schulleitung (Schulleiter/in, ständiger<br />

Vertreter/ständige Vertreterin oder weiterer Vertreter/weitere Vertreterin) ist ausgeschlossen, wenn<br />

Ehegatten einschließlich Verlobte, ggf. geschiedene Ehegatten (Ziffer 3.2 der Beförderungsrichtlinien vom<br />

08.06.2009) und sonstige Angehörigen (im Sinne des Art. 20 Abs. 5 des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes)<br />

an der betreffenden Schule tätig sind.


100<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Folgende Erklärung ist dazu abzugeben:<br />

„Unter Bezugnahme auf Nr. 3.2 der Richtlinien für die Beförderung <strong>von</strong> Lehrern, Sonderschullehrern, Fachlehrern<br />

und Förderlehrern an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke (KWMBl Nr. 11/2009,<br />

Seite 216) erkläre ich, dass keines der in Art. 20 Abs. 5 Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz genannten<br />

Verwandtschaftsverhältnisse meiner Versetzung bzw. Bewerbung entgegensteht.“<br />

Falls sich der/die Angehörige für den Fall der Auswahl der Bewerberin/des Bewerbers, zu dem die Angehörigeneigenschaft<br />

besteht, mit der Wegversetzung <strong>von</strong> der Schule einverstanden erklärt und diese Wegversetzung<br />

möglich ist, ist obige Erklärung durch eine entsprechende Einverständniserklärung zu ersetzen.<br />

<strong>Die</strong> Stellen sind für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet; schwer behinderte Bewerberinnen/Bewerber<br />

werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Umzugskostenvergütung kann nach Art. 3 des Bayer. Umzugskostengesetzes (BayRS 2032-5-1-F) nur<br />

gewährt werden, wenn dies vor der Durchführung des Umzugs zugesagt worden ist.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Besetzung <strong>von</strong> frei werdenden Planstellen über die gesetzliche<br />

Wiederbesetzungssperre hinaus wegen der Genehmigung <strong>von</strong> Altersteilzeit für Funktionsinhaber verlängern<br />

kann.<br />

Es wird erwartet, dass der Schulleiter/die Schulleiterin seine/ihre Wohnung am Schulort selbst oder in<br />

unmittelbarer Umgebung nimmt.<br />

Es wird weiterhin erwartet, dass die Lehrkraft die Tätigkeit als Schulleiter/als Schulleiterin an der angestrebten<br />

Schule über einen angemessenen Zeitraum ausübt.<br />

Bewirbt sich eine Lehrkraft auf mehrere Stellen gleichzeitig, so ist in jeder Bewerbung anzugeben, um<br />

welche Stellen sie sich noch beworben hat. Außerdem ist eine persönliche Rangfolge bezüglich der angestrebten<br />

Stelle erforderlich.<br />

<strong>Die</strong> Bewerbung <strong>von</strong> Lehrkräften mit dem Lehramt für Grundschulen (neue Lehrerbildung) kann nur an<br />

Schulen berücksichtigt werden, die auch Grundschulklassen führen. <strong>Die</strong> Bewerbung <strong>von</strong> Lehrkräften mit<br />

dem Lehramt für Hauptschulen (neue Lehrerbildung) kann nur an Schulen berücksichtigt werden, die auch<br />

Hauptschulklassen führen. Für Lehrkräfte mit Lehramt für Volksschulen (alte Lehrerbildung) und Lehrkräfte<br />

mit beiden Lehrbefähigungen (Lehramt für Grundschulen und Hauptschulen) bestehen grundsätzlich keine<br />

solchen Einschränkungen.<br />

Bewerbungen sind ausschließlich auf dem Formblatt "Wiederbesetzung einer Funktionsstelle" (ab Mitte Januar<br />

im Internet: <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong>, Schulen, „Downloads“) vorzulegen.<br />

Josef Schätz<br />

Ltd. <strong>Regierung</strong>sschuldirektor<br />

Bereichsleiter Schulen<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

101<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Sonstige Stellen<br />

Private Montessori-Grundschule Landau a. d. Isar<br />

<strong>Die</strong> Private Montessori-Grundschule in Landau a. d. Isar sucht zum 01.05.2010<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

eine/n Grundschullehrer/in als Schwangerschaftsvertretung<br />

- ein befristetes Arbeitsverhältnis mit mindestens 25 Wochenstunden<br />

- Mitarbeit in einem engagierten, motivierten und aufgeschlossenen Team<br />

- eine positive Arbeitsatmosphäre<br />

- eine gute Zusammenarbeit zwischen Team, Eltern und Vorstand<br />

Voraussetzungen:<br />

- 1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt an Grundschulen<br />

- Montessori-Diplom oder Bereitschaft, die Zusatzqualifikation zu erwerben<br />

- Bereitschaft zur Arbeit mit jahrgangsgemischten Klassen<br />

- Teamfähigkeit und Engagement werden vorausgesetzt<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Montessori Grundschule Landau a. d. Isar<br />

Schneiderberg 10<br />

94405 Landau /Isar<br />

Tel. 09951/590100


102<br />

Fort- und Weiterbildungen<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Religionspädagogisches Seminar / Schulreferat - www.rps-passau.de<br />

Domplatz 7, 94032 Passau<br />

F: (0851) 393-4109, E: Schulreferat.Passau@bistum-passau.de<br />

F: (0851) 393-4109, E: rps.passau@bistum-passau.de<br />

„Den Himmel zum Klingen bringen“<br />

POP-MUSIK im Religionsunterricht<br />

Musik gehört zu unserem Leben, beeinflusst uns positiv und negativ, macht uns nachdenklich, melancholisch,<br />

bringt uns in Stimmung und ist Teil unserer gesamten Kultur. Besonders bei unseren Schülern spiegelt<br />

Musik mit ihren Rhythmen, ihren Melodien und Texten das Lebensgefühl und die Einstellung zum Leben<br />

wider. Im Leben junger Menschen spielt so die Musik eine bedeutende Rolle bei der Identitätsfindung. Dabei<br />

vermittelt Musik und Text auch Botschaften, die Menschen zum Träumen inspirieren und zum Nachdenken<br />

anregen.<br />

Referentin: Cordula Blüml, SRin i.K.<br />

Zeit: Mi., 21. April 2010, 15:00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: Schulreferat Passau<br />

„Ich hol mir die Sterne vom Himmel“<br />

Beobachtung des Sternenhimmels mit dem großen Schärrefraktor <strong>von</strong> Carl Zeiss. Führung durch den Sternenhimmel<br />

im Planetarium, z. B. Darstellung des Sternenhimmels im Zeitraffer, Darstellung <strong>von</strong> besonderen<br />

Planetenkonstellationen<br />

Leitung: Cordula Blüml, Josef Duschl<br />

Zeit: Mi., 17./18. März 2010, 20.00 Uhr<br />

Ort: Sternwarte Winzer<br />

Berufsbildende Schulen:<br />

Evolution – ein Segen oder Bedrohung für die Theologie?<br />

Schöpfung und Evolution als Herausforderung für Religionslehrer/-innen<br />

<strong>Die</strong> Frage nach Ursprung, Weg und Ziel des Lebens betrifft uns alle. Gerade auch im Religionsunterricht an<br />

berufsbildenen Schulen suchen wir als Religionslehrer/-innen gemeinsam mit unseren Schüler/-innen nach<br />

Antworten auf die großen (Über-) Lebensfragen. <strong>Die</strong> Evolutionstheorie <strong>von</strong> Charles Darwin bildet ein zentrales<br />

Fundament aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und ist nicht nur etwas für Atheisten. Sie beschäftigt<br />

uns vor allem dann, wenn wir versuchen, unseren Schüler/-innen die biblische Schöpfung zu erschließen.<br />

<strong>Die</strong> Fortbildung soll u. a. dazu beitragen, Positionen in der Diskussion über die beiden Paradigmen<br />

„Evolution“ und „Schöpfung“ zu klären.<br />

Zielgruppe: Fortbildung für berufsbildende Schulen, Berufsschulen, Wirtschaftsschulen, FOS/BOS<br />

Referent: Prof. Dr. Christian Kummer, SJ. Hochschule für Philosophie München<br />

Leitung: Dr. Markus Seibt<br />

Zeit: Do., 25. März 2010, 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: spectrum Kirche – Exerzitien- und Bildungshaus auf Mariahilf<br />

Bitte über FIBS anmelden.<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

103<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

„In Amt und Würden“<br />

Besinnungstag für Lehrerinnen und Lehrer im Ruhestand und deren Partner<br />

<strong>Die</strong>se Redensart wird selten mehr gebraucht. Aber was sie sagt, ist und bleibt Baustein einer Gesellschaft-<br />

„Autorität“.<br />

Lehrern und bestimmten Leuten, selbstverständlich Müttern und Vätern muss Autorität zuerkannt werden.<br />

Amt und Würde, nicht als Erfindung und Einrichtung der Menschen, sondern als Gottes Geschenk verstanden<br />

und gelebt, stehen in der Krise. <strong>Die</strong> Katholische Kirche kennt geweihte Autoritäten im Priesteramt. Sie<br />

ist auch darin <strong>von</strong> der Krise betroffen. Der Papst rief weltweit ein Jahr des Nachsinnens und des Gebetes<br />

aus. Wieweit betrifft es mich?<br />

Referent: Konrad J. Amann, SchAD i.K. i.R.<br />

Zeit: Mi., 10. März 2010, 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Ort: Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin<br />

Kosten: 15,00 €<br />

„Hey, Pippi Langstrumpf ...“<br />

Glück im Unglück: Resilienz und Trauma<br />

Resilienz ist die Fähigkeit, auf die Anforderungen wechselnder Situationen flexibel zu reagieren und auch<br />

enttäuschende oder traumatische Lebenssituationen zu meistern. <strong>Die</strong> Fortbildung macht bekannt mit Schutz-<br />

und Risikofaktoren und gibt Hilfestellungen, mit den traumatischen Erfahrungen, die Schüler/innen erlebt<br />

haben, umzugehen.<br />

Referenten: Rosa Zieglgänsberger, Sonderschullehrerin<br />

Josef Zimmermann, Referent für Schulpastoral<br />

Zeit: Mi., 14. April 2010, 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ort: Schulreferat Passau<br />

Kosten: werden <strong>von</strong> der Diözese übernommen<br />

Teilnehmerzahl:15<br />

Anmeldung: bis Donnerstag, 25. März 2010<br />

Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS)<br />

Intensivkurs: Wenn der Tod die Schule berührt<br />

Dreitägige Fortbildung für Lehrkräfte, die ihre Handlungskompetenz in ihrer eigenen Schule erweitern möchten<br />

Inhalte: Persönlicher Zugang zum Thema „Tod und Trauer“ – Einblick in die wichtigsten Aspekte der Psychotraumatologie<br />

und Neurobiologie – Konkrete Interventionsmöglichkeiten an Schulen – Unterstützung <strong>von</strong><br />

Lehrerkollegium und Klassen – u. v. m.<br />

Leitung: Josef Zimmermann und <strong>Die</strong>ter W.J. Schwibach<br />

Referenten: Kathrin Krause, Psychologin, Bad Kellberg,<br />

Josef Zimmermann, Diözesanbeauftragter für KiS,<br />

<strong>Die</strong>ter W.J. Schwibach, Diözesanbeauftragter für NFS<br />

Zeit: Mo., 26. April 2010, 9.00 Uhr bis Mi., 28. April 2010, 17.00 Uhr (mit Abendeinheiten)<br />

Ort: spectrum Kirche – Exerzitien- und Bildungshaus auf Mariahilf<br />

Kosten: 45,00 €<br />

Teilnehmerzahl:12<br />

Anmeldung: bis Donnerstag, 25. März 2010


104<br />

„Wenn der Tod die Schule berührt ...“<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Schulhausinterne Fortbildung „Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS)<br />

„Wenn der Tod die Schule berührt, ist <strong>von</strong> einem Augenblick auf den anderen nichts mehr so, wie es gerade<br />

eben noch war.“<br />

<strong>Die</strong> Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS) ist ein Angebot des Fachbereiches Schulpastoral der Diözese<br />

Passau und unterstützt die Mitglieder einer Schulgemeinschaft beim „Thema Tod und Trauer“ sowohl präventiv<br />

als auch im Akutfall.<br />

KiS möchte die im Lehrerkollegium vorhandenen Kompetenzen nutzen und erweitern, um Lehrkräfte für den<br />

Umgang mit diesem schwierigen Thema zu qualifizieren und für den konkreten Notfall vorzubereiten.<br />

<strong>Die</strong> Fortbildungsveranstaltung knüpft an den eigenen persönlichen und schulischen Erfahrungen <strong>von</strong> Lehrkräften<br />

an und stellt das unterstützende Angebot der Krisenseelsorge vor (Notfallpläne; Unterstützung <strong>von</strong><br />

Schülern, Klassen und Lehrerkollegium; Aufbau eines Krisenteams).<br />

Referent: Alle Diözesanen KiS-Mitarbeiter/innen<br />

Leitung: Josef Zimmermann, Diözesanbeauftragter für KiS<br />

Kontaktaufnahme per E-Mail: schulpastoral.zimmermann@bistum-passau.de<br />

Dauer der Fortbildung: 2 Stunden<br />

"Fitte Kinder!" - ein Auftrag für uns alle!<br />

Wir wünschen uns Kinder, die fröhlich und möglichst unbeschwert ihre Kindheit genießen können und<br />

zugleich fit sind für ihr weiteres Leben. Ein Kind fühlt, denkt und handelt ganzheitlich, deshalb bezieht sich<br />

die angesprochene Fitness auf die körperliche Entwicklung, auf die Lernfähigkeit und das kreative Denken,<br />

aber auch auf das soziale Wohlbefinden in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, im Sportverein, in der<br />

Musikschule, in formellen oder informellen Kindergruppen.<br />

In zahlreichen, wiederkehrenden Studien zur gesundheitlichen Verfassung der Kinder werden Entwicklungen<br />

über einen Zeitraum <strong>von</strong> bis zu 25 Jahren aufgezeigt, die nicht nur zum punktuellen, vielmehr zum koordinierten<br />

Handeln der in Verantwortung stehenden Personen und Institutionen (Familien, Kindergärten, Grund-<br />

und Förderschulen, Turn- und Sportvereine, Hochschulen, Akademien, Medien, für die Gesundheitspolitik<br />

und -förderung Verantwortliche,…) zwingen. Je nach Region und Sozialmilieu sind bereits bis zu 20 % der<br />

Kinder im Grundschulalter adipös, noch mehr Kinder sind motorisch unterentwickelt, bewegungsträge oder<br />

fast unkontrollierbar hypermobil, in ihrer Organleistungsfähigkeit unzureichend belastbar und psychisch unter<br />

einem zu hohen Erwartungsdruck. „Fesselnde“ virtuelle Spielwelten, Einzelkindsituation, eine qualitativ und<br />

quantitativ unzureichende bzw. falsche Ernährung bei gleichzeitigem Bewegungsmangel, der eine Entfremdung<br />

vom eigenen „Ich“ und letztlich auch <strong>von</strong> der Mitwelt auslösen kann, führen zu Fehlentwicklungen in<br />

der familiären Lebenskultur, in der Ess- und Bewegungs-/Spielkultur und im Sozialverhalten auch außerhalb<br />

der Familie.<br />

Vom 15. bis 18. Juli 2010 findet in Augsburg zum vierten Mal der Kongress "Fitte Kinder!" statt.<br />

Ein Themenauszug:<br />

Kinderturnen / Spiele / Musik und Bewegung / Bewegung als Erlebnis / Kinder stark machen / Gesunde Ernährung<br />

/ Entspannung / Integration <strong>von</strong> behinderten und auffälligen Kindern / Integration <strong>von</strong> Kindern mit<br />

Migrationshintergrund / Lehrer-, Erzieher- bzw. Übungsleiter-Gesundheit, …<br />

"Alltägliche" Realität:<br />

• Übermäßiger und "fesselnder" (Medien-)Konsum reduziert den Freiraum für Bewegung, Spiel und Sport<br />

• Infolge mangelnder Bewegung und Fehlernährung sind über 20% der Kinder übergewichtig bis adipös -<br />

Tendenz steigend!<br />

• Immer mehr Kinder weisen Koordinationsstörungen auf<br />

• Zu wenig Bewegungsräume und Sportstätten<br />

• Teilweise unzureichende Qualifikation des Fachpersonals<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

105<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Ansatzpunkte:<br />

• Für eine ganzheitliche Bildung und eine gesunde Entwicklung <strong>von</strong> Kindern sind Bewegung, Spiel und<br />

eine ausgewogene Ernährung unverzichtbar!<br />

• Regelmäßige Bewegung fördert das Selbstbewusstsein <strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen<br />

• Bewegung wirkt sich positiv auf die geistige und emotionale Entwicklung <strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen<br />

aus<br />

• Kontakt zu Gleichaltrigen fördert die psycho-soziale Entwicklung<br />

Der Kongress „Fitte Kinder!“ lädt Sie ein...<br />

... mehr Bewegung und gesunde Ernährung in den Alltag <strong>von</strong> Kindern zu bringen.<br />

... bewährte Praxisbeispiele kennen zu lernen.<br />

... gemeinsam Spaß an Bewegung zu erleben.<br />

... zu einem gemeinsamen Netzwerk für „Fitte Kinder!“<br />

Bayerischer Turnverband e. V. Weitere Informationen:<br />

Kongressbüro "Fitte Kinder!" www.turnverband-bayern.de<br />

Georg-Brauchle-Ring 93<br />

80992 München<br />

Tel 089/15702-347 / Fax -317<br />

E-mail: info@fittekinder.net<br />

Erziehung zum Denken - Schulschach als Möglichkeit, produktives Denken zu entwickeln<br />

Lehrgangsnummer: 78/281A<br />

Datum: 16.04. - 17.04.2010<br />

Leitung: IRin Katharina Schlamp / Reinhard Hübl<br />

Schulart: Alle Schularten<br />

Zielgruppe: Lehrkräfte, Förderlehrer, Schulleitung<br />

Lehrgangsort: Dillingen<br />

Anmeldeschluss: 08.03.2010<br />

Teilnehmerzahl: 30<br />

Schulschach ist eine Möglichkeit, das kreative und strategische Denken zu fördern. Für Kinder und Jugendliche<br />

stellt das häufige Trainieren <strong>von</strong> vorausschauendem Denken eine Förderung dar, die sich auch in andere<br />

Bereiche übertragen lässt. Begabte Kinder werden mit diesem Strategietraining besonders individuell<br />

gefordert.<br />

Es werden Schach-Hintergrundwissen, Methodik und Arbeitshilfen zur Durchführung und Informationen zur<br />

Leitung einer Arbeitsgemeinschaft Schulschach („Sport nach 1“) vermittelt.<br />

- Aufbau und Arbeit mit einer Schulschachgruppe<br />

- Partienanalyse anhand <strong>von</strong> Beispielen<br />

- Kombinations- und Mattaufgaben nach Gaffron<br />

- Partie aus unserer Partiepraxis<br />

- Schach im Internet / PC-Schach<br />

- Präsentation „Methodenkoffer-Schulschach“ (Kirsten Siebarth)<br />

Besondere Hinweise:<br />

Es fällt ein Eigenbeitrag in Höhe <strong>von</strong> € 50,00 (staatl.), ansonsten 96,00 € an. Reisekosten werden nicht erstattet.<br />

Kooperation mit dem Verband Bayerische Schachjugend, München<br />

Informationen: Walter Raedler, E-Mail: wraedler@aol.com


106<br />

Schulschach und logisches Denken<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Beschreibung: Schulschach als Möglichkeit, das logische Denken bei Kindern zu fördern: <strong>Die</strong><br />

Teilnehmer erhalten konkrete Empfehlungen für Unterrichtsmaterialien sowie<br />

praktische Tipps und Hinweise für die Planung und Gestaltung einer Schul<br />

schach AG (Arbeit am Zentralbrett, Demobrett etc.)<br />

Datum: 22.03.2010, 14:00 bis 17.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 12.03.2010<br />

Ferienlehrgang: nein<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 25<br />

Veranstalter: Kelheim, Staatliches Schulamt, Referat Fortbildung<br />

Hemauerstr. 48<br />

93309 Kelheim<br />

Leitung: Reinhard Hübl, R, Abt-Utto-GS Metten<br />

Ansprechpartner: Sabine Meier, Schulrätin für Fortbildungen<br />

Tel: 09441/207384<br />

E-Mail: edeltraud.auhuber@landkreis-kelheim.de<br />

Veranstaltungsort: Hauptschule Saal<br />

Lindenstraße 28<br />

93342 Saal<br />

Tel: 09441/8408<br />

E-Mail: vssaal@web.de<br />

Schulart: Grundschule, Volksschule<br />

Schulfach: Fachunabhängig<br />

Zielgruppe: Fachlehrer, Förderlehrer, Lehramtsanwärter, Lehrer<br />

Verschiedenes<br />

Gesetzliche Unfallversicherung auf der IHM 2010<br />

(Internationale Handwerksmesse vom 03. bis 07. März 2010 in München)<br />

Risiko raus: Sicher ankommen<br />

Wer nicht bei der Sache ist, riskiert einen Unfall. <strong>Die</strong> Folgen solcher Kopflosigkeit können verheerend<br />

sein. <strong>Die</strong> gesetzliche Unfallversicherung will mit ihrer Kampagne "Risiko raus!" die Verantwortung<br />

der Menschen für sich und andere stärken - beim Transport im Betrieb, auf dem Arbeits- und<br />

Schulweg. Das Motto findet sich auch im Leitmotiv wieder, mit dem sich die Träger der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung auf der IHM 2010 präsentieren: "Risiko raus: Sicher ankommen".<br />

Rund 230.000 Arbeitsunfälle mit 150 Toten jährlich – allein beim innerbetrieblichen Transport. Dazu kommen<br />

23.000 Arbeits- und <strong>Die</strong>nstwegeunfälle im Straßenverkehr, <strong>von</strong> denen 170 tödlich enden. Auch der Weg zur<br />

Arbeit, zur Schule und zur Uni birgt Gefahren. 175.000 Mal hieß die Meldung: Wege- und Schulwegunfall im<br />

Straßenverkehr. Dabei verloren über 500 Versicherte ihr Leben.<br />

Das sind die Zahlen, die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und die landwirtschaftliche Sozialversicherung<br />

allein für das Jahr 2009 gemeldet haben. Und hinter jeder verbirgt sich ein menschliches Schicksal.<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

107<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Prävention tut Not<br />

Für die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung steht fest: Den Menschen müssen die Risiken beim Fahren<br />

und Transportieren bewusst, ihr Verantwortungsgefühl gestärkt werden. Das ist das Ziel der Präventionskampagne<br />

„Risiko raus!“, die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und die landwirtschaftliche Sozialversicherung<br />

gemeinsam mit ihren Partnern, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) und den Bundesländern<br />

Anfang des Jahres gestartet haben.<br />

Transportunfälle stehen 2010 im Mittelpunkt des Messeauftritts der gesetzlichen Unfallversicherer. <strong>Die</strong> häufigsten<br />

Unfallursachen liegen dabei in schlechter Ausrüstung und mangelhafter Ladungssicherung. Das wird<br />

für die Messebesucher am Messestand in Halle A4 in Fahr- und Überschlagssimulatoren unmittelbar erlebbar.<br />

Ein High-Light bei den gesetzlichen Unfallversicherern – der LKW-Überschlagssimulator im Rahmen der<br />

Sonderschau Young Generation im Eingangsbereich West.<br />

Ursula Stiel<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Bayer. GUVV/Bayer. LUK<br />

Ungererstr. 71<br />

80805 München<br />

Tel. 089/3 60 93-1 19<br />

Fax 089/3 60 93-3 79<br />

www.bayerguvv.de<br />

Presse-Ansprechpartner:<br />

Franz-<strong>Die</strong>ter Thoma, Vereinigung Metallberufsgenossenschaften, Tel.: 0174/3088541<br />

Dr. Matthias Dürschlag, BG Nahrungsmittel und Gaststätten, Tel. 0171/7016640<br />

Ulrike Renner, Bayer. Gemeindeunfallversicherungsverband, Tel.: 089/36093-119<br />

Barbara Kroetz, Unfallkasse München, Tel.: 089/233-27851<br />

Weltrekordler, Olympiasieger – und nun auch Filmstar<br />

Offenstetten (DK) Er spielt Fußball und Tennis; er läuft und walkt und schwimmt. Er ist Weltrekordler<br />

und Olympiasieger – und nun auch noch Schauspieler: Stefan Bayer, Absolvent der Cabrinischule<br />

Offenstetten, ist ein sportliches Multitalent und spielt nun sogar eine Hauptrolle in dem Dokumentarfilm:<br />

„I know, I can!“<br />

"I know I can – Special Olympics" heißt der Streifen, den die Katholische Jugendfürsorge (KJF) der Diözese<br />

Regensburg in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit und der Organisation<br />

Special Olympics Bayern in Auftrag gegeben hat. Und der Titel des Films – "Ich weiß, dass ich es kann" – ist<br />

Stefan Bayer auf den Leib geschrieben, er ist praktisch sein Lebensmotto. Denn der 18-Jährige hat ein Handicap,<br />

er ist geistig behindert.<br />

<strong>Die</strong> Doku, die vor kurzem in Regensburg vor rund 170 geladenen Gästen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde,<br />

soll künftig überwiegend an Schulen gezeigt werden. Der Film hat das Anliegen, Vorbehalte gegen Menschen<br />

mit Handicaps zu entkräften und zu zeigen, dass auch sie ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft<br />

sind. Um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen, soll der Film auch im Fernsehen ausgestrahlt werden. Der<br />

Bayerische Rundfunk und das Deutsche Sportfernsehen haben allerdings bislang noch keine Sendetermine<br />

festgelegt.<br />

Der Cabrinischüler Stefan Bayer ist neben Stefanie Rossmeier <strong>von</strong> der Bischof-Wittmann-Schule in Regensburg<br />

der Hauptdarsteller dieser Dokumentation. <strong>Die</strong> Regisseure Bruno Hartl und Isolde Hill begleiteten die<br />

Sportler im Januar 2009 zu den "Special Olympics", den Olympischen Spielen für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung nach Österreich.


108<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Dort wird der 18-Jährige heuer zum 5. Mal mit dabei sein. Er wünscht sich, auch diesmal so erfolgreich zu<br />

sein wie in den Jahren 2008 und 2009, als er jeweils eine Medaille mit nach Hause brachte. 2008 siegte er in<br />

der Einzelwertung beim so genannten Cross-Country-Lauf, und im Vorjahr sicherte Bayer seinen Staffelkameraden<br />

Martin Beckenbauer, Florian Leonhardt und Sert Sergen als Schlussläufer dank einer enormen<br />

Energieleistung noch die Bronzemedaille.<br />

Herbert Pischulti, heilpädagogischer Förderlehrer und Sportleiter an der Cabrinischule, gerät ob Bayers Leistung<br />

auch ein Jahr später wieder ins Schwärmen: "Stefan ist mit 1:22 Minuten Rückstand auf die österreichische<br />

Staffel ins Rennen gegangen. Er ist förmlich über die Piste geflogen und hat auf der 1000-Meter-Runde<br />

zwei Minuten gut gemacht. Stefan erzielte die drittschnellste Laufzeit <strong>von</strong> allen Teilnehmern", erinnert sich<br />

Pischulti. Zur Belohnung gab es Lob <strong>von</strong> Karli Kranjc, dem Schlussläufer der Siegerstaffel, eine Urkunde und<br />

einen leckeren Schweinebraten mit Knödeln. Eine besondere Ehre wurde dem Cabrinischüler schon bei der<br />

Eröffnung der Wettbewerbe zuteil, als er vor tausenden Zuhörern den Olympischen Eid der Sportler sprechen<br />

durfte.<br />

Zufrieden oder gar glücklich war Stefan Bayer dennoch nicht über die Bronzemedaille. "Wenn er nicht gewinnt,<br />

ist er manchmal nicht ansprechbar", weiß Vater Wolfgang, der den Ehrgeiz seines Jungen oft ein wenig<br />

bremsen muss. "Der Sport gibt Stefan die Möglichkeit zu lernen, dass er mit einem 3. Platz kein Verlierer<br />

ist. Auch lernt er zu akzeptieren, dass manchmal andere besser sind als er."<br />

Doch das ist nicht allzu oft der Fall, denn wie Sportleiter Pischulti erzählt, ist Stefan auch im Schwimmen<br />

kaum zu schlagen: "<strong>Die</strong> Brustdisziplin beherrscht er auch in technischer Hinsicht fast perfekt." Stefan hört<br />

seinem Lehrer zu, freut sich über das Kompliment und ergänzt: "Ich spiele auch gerne Fußball, ich bin Torwart."<br />

Der 18-Jährige strahlt, und Vater Wolfgang wirft ein: "Tennis spielt er auch recht gut, bei uns zu Hause<br />

beim SV Ihrlerstein und in der Behindertengruppe des SV Saal."<br />

Auch ließ es sich Stefan nicht nehmen, mit einigen Mitschülern 2007 den Riedenburger Oliver Riess bei<br />

dessen Nordic-Walking-Weltrekord in Kelheim zu unterstützen. Riess musste damals nach 56:15 Stunden<br />

entkräftet aufgeben, aber die Cabrinischüler walkten bis zum Finale am Sonntagmittag weiter und verdienten<br />

sich nach 88 Stunden ebenfalls einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.<br />

Es sei eine Hauptaufgabe der Cabrinischule in Offenstetten, "herauszukitzeln, wo die Schüler ihre Stärken<br />

haben, wo sie sich mit ihren Fähigkeiten in die Gesellschaft einbringen und auch erfolgreich präsentieren<br />

können", betont die Schulleiterin Elfriede Meier. Besonders der Sport sei geeignet, das Selbstvertrauen der<br />

Schüler zu fördern: "Wir haben auch die Aufgabe, die Jugendlichen resistent zu machen gegen dumme<br />

Sprüche", präzisiert Pischulti. <strong>Die</strong> abfälligen Bemerkungen der "Gesunden" weiß der Pädagoge, machen den<br />

Menschen mit Handicaps noch immer das Leben schwer.<br />

Stefan Bayer, der in Offenstetten derzeit in der Berufsschulstufe an seiner Zukunft bastelt, hat mit den Beleidigungen<br />

Anderer zu leben gelernt. Der 18-Jährige richtet seinen Fokus auf die Dinge, die ihm Spaß machen.<br />

Und so freute er sich riesig darauf, nach Regensburg zu fahren und sich den Dokumentarfilm anzuschauen,<br />

in dem er noch mal ganz groß raus kommt.<br />

Nach der Präsentation des Films aber blieb den Cabrinischülern um Stefan Bayer nicht viel Zeit zum Verschnaufen:<br />

Schon am nächsten Tag ging es wieder los ins österreichische Tamsweg, wo vor wenigen Tagen<br />

die 18. Auflage der Lungauer Langlauftage auf dem Programm stand. <strong>Die</strong> Frage, was er dort erreichen<br />

möchte, macht Stefan um eine Antwort ein wenig verlegen. Doch er muss gar nichts sagen, sind seine sportlichen<br />

Ziele doch immer die gleichen: Er möchte stets der Beste sein.<br />

Von Marc Schlotfeldt (DONAUKURIER, Ausgabe Riedenburg vom 22.01.2010)<br />

Aktuelle Meldung:<br />

Stefan Bayer siegte bei den Internationalen Lungauer Langlauftagen vom 25. bis 29 Januar im<br />

3000 m-Rennen und gewann für die Cabrini-Schule Offenstetten gemeinsam mit Martin Beckenbauer, Heinz<br />

Konrad und Anton Pichler in der Staffel die Goldmedaille.<br />

____


<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

109<br />

________________________________________________________________________________________________<br />

61. Spendenaktion zugunsten der Einrichtung und des Betriebs <strong>von</strong> Schullandheimen vom<br />

08.03. bis 14.03.2010<br />

In der Zeit vom 8. März bis 14. März 2010 findet die Schullandheimsammlung 2010 statt.<br />

Schullandheimaufenthalte sind ein bedeutender Bestandteil der Bildungs- und Erziehungsarbeit in unseren<br />

Schulen. Sie bieten die Möglichkeit, in Verbindung mit einem erlebnisreichen, naturnahen Unterricht zu sozialem<br />

Verhalten und zu Heimat- und Naturliebe zu erziehen und ein echtes Gemeinschaftserlebnis zu gewinnen.<br />

Viele engagierte Lehrerinnen und Lehrer nutzen die Gelegenheit, mit ihren Klassen einen Aufenthalt in<br />

den vorbildlich ausgestatteten Heimen des Schullandheimwerks <strong>Niederbayern</strong>-Oberpfalz durchzuführen, und<br />

leisten damit auf freiwilliger Basis eine hervorragende erzieherische Arbeit.<br />

Mit dem Erlös aus der Schullandheimsammlung werden die Aufenthalte der Schulklassen bezuschusst und<br />

die Heime instand gehalten und ständig in ihrer Ausstattung verbessert und weiter ausgebaut. Darüber hinaus<br />

bereiten die Mitarbeiter des Schullandheimwerks die Lehrer auf ihre Schullandheimaufenthalte in Einführungslehrgängen<br />

vor und stellen Handreichungen und Literatur zur Verfügung.<br />

Ich bitte daher die Staatlichen Schulämter, die Schulleitungen und alle Lehrer, die diesjährige Schullandheimsammlung<br />

in bewährter Weise zu fördern und danke Ihnen jetzt schon für Ihren Einsatz im <strong>Die</strong>nste der<br />

Erziehung unserer Schuljugend.<br />

Heinz Grunwald<br />

<strong>Regierung</strong>spräsident<br />

Medien-Neuerscheinungen<br />

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nachfolgenden Besprechungen und Hinweise keine Genehmigung<br />

der betreffenden Bücher zum Unterrichtsgebrauch durch die Schüler darstellen. <strong>Die</strong> Rezension gibt nicht die Meinung<br />

der <strong>Regierung</strong> wieder.<br />

Keck H., Reddeker A., Eingangsdiagnosen im 1. Schuljahr - Was können Kinder beim Schuleintritt? Oldenbourg Verlag<br />

München, 88 Seiten mit DVD-ROM, ISBN 978-3-637-00763-5, Euro 22,80<br />

Kinder kommen mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in die 1. Klasse. Um alle entsprechend fördern und<br />

fordern zu können, ist es wichtig, schnell zu überblicken, wer welche Fähigkeiten und Fertigkeiten mitbringt. Der Band<br />

der Reihe „Oldenbourg Fortbildung Plus“ enthält geeignetes Testmaterial und ist als „Lernrallye“ mit mehreren Stationen<br />

angelegt. Mithilfe des Materials können ausgewählte sprachliche, mathematische, visuelle und motorische Wahrnehmungsbereiche<br />

der Erstklässler beobachtet werden. Da sich die Stationen in unterschiedlichen Räumen befinden, lernen<br />

die Kinder zugleich auch ihre Schule besser kennen.<br />

Der umfangreiche Materialteil bietet Ihnen Informationen zur Organisation und Durchführung der Lernrallye und enthält<br />

Checklisten, Briefvorlagen, Förderbegleitbögen sowie eine PowerPoint-Präsentation für den Elternabend. Auf der DVD-<br />

ROM finden Sie Filmausschnitte einer durchgeführten Lernrallye bzw. zusätzlich sämtliche Kopiervorlagen als veränderbare<br />

Datei. So können Sie die Materialien gezielt auf Ihre Bedürfnisse abstimmen.<br />

Düll K., Sachrechnen in der Grundschule – Kinder stellen sich Aufgaben dar, 1.-4. Schuljahr, Oldenbourg Verlag München,<br />

214 Seiten, ISBN 978-3-637-00641-6, Euro 19,90<br />

Sachaufgaben besser verstehen und lösen! <strong>Die</strong> Bildungsstandards fordern das Darstellen <strong>von</strong> Sachaufgaben als allgemeine<br />

Kompetenz. <strong>Die</strong>ser Praxisband für die Klassen 1-4 greift die Methode auf und bietet eine Fülle erprobter Unterrichtsideen.<br />

Er zeigt Schritt für Schritt, wie sich die Kinder selbst Verständnis- und Lösungshilfen für Sachaufgaben erarbeiten<br />

können (z.B. Zeichnungen, Skizzen, Tabellen und Schaubilder). Zahlreiche abgebildete Schülerarbeiten sind<br />

Ausgangspunkt für gezielte Hilfestellung und Reflexion. In der umfangreichen Aufgabensammlung finden Sie viele passende<br />

Sachsituationen. Der Materialteil enthält über 50 Kopiervorlagen, die sofort im Unterricht eingesetzt werden können.


110<br />

<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 03/2010<br />

Wachendorf P., Debbrecht J., Wörterbuch für die Grundschule mit Englischteil, Jandorfverlag Brühl, 284 Seiten, ISBN<br />

978-3-939965-13-8, Euro 7,90<br />

Das Wörterbuch für die Grundschule ist geeignet für alle Bundesländer. Es ist übersichtlich gegliedert und enthält im<br />

Deutschteil zwei Wörterverzeichnisse mit je einer Buchstabenleiste am Seitenrand. <strong>Die</strong> darin hervorgehobenen Buchstaben<br />

helfen bei der Wörtersuche.<br />

<strong>Die</strong> erste Wörterliste ist geeignet für Schüler ab Klasse 1/2. Darin sind die aufgelisteten Wörter in unterschiedlichen<br />

Farben zur leichten Unterscheidung der Wortarten abgedruckt.<br />

Das zweite, umfangreichere Wörterverzeichnis ab Klasse 2/3 enthält Silbentrennstriche sowie zu jedem Wort passende<br />

Einträge aus der zugehörigen Wortfamilie.<br />

Im Englischteil befinden sich je eine Wörterliste Deutsch/ Englisch bzw. Englisch/ Deutsch und ein übersichtlich illustriertes<br />

Bild-Wort-Lexikon.<br />

Dazu sind zwei Übungshefte erhältlich, die vielfältige Aufgaben zum Umgang mit dem Wörterbuch bieten und <strong>von</strong> den<br />

Schülern weitgehend selbstständig bearbeitet werden können.<br />

Köpp W. u.a., Erfolgreich individualisieren – Das Praxisbuch für die Grundschule, Oldenbourg Verlag München, 184<br />

Seiten, ISBN 978-3-637-00639-3, Euro 19,90<br />

Eine Schulklasse ist keine homogene Lerngruppe. <strong>Die</strong>se Einsicht ist nicht neu – differenzierende Maßnahmen haben<br />

schon längst Einzug in den Schulalltag gehalten. Durchgängige Individualisierung erfordert nicht nur ein verändertes<br />

Grundverständnis <strong>von</strong> Unterricht und Lehrerrolle, sondern auch ein für die Praxis geeignetes Gesamtkonzept.<br />

In diesem neuen Band aus der Reihe Oldenbourg Praxis Bibliothek werden Ideen, Maßnahmen und konkrete Beispiele<br />

aus dem Schulalltag zu einem Gesamtkonzept zusammengeführt. Dadurch werden die Schüler/-innen ihren individuellen<br />

Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend konsequent gefordert und gefördert. Und das heißt Lernerfolg für alle.<br />

Palenga T., Das Übertrittsgespräch - Klasse 4, AOL-Verlag Buxtehude, A5-Heft: 24 Seiten mit 32 perforierten Kompetenzkärtchen<br />

, ISBN 978-3-8344-8080-4, Euro 12,95<br />

<strong>Die</strong> Wahl der geeigneten weiterführenden Schule für die Viertklässler steht vor der Tür und damit Eltern- und Schülergespräche<br />

zum Übertritt. <strong>Die</strong>ser Titel hilft Ihnen bei der Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation des Übertrittsgesprächs.<br />

Ebenso bietet er – kompakt zusammengefasst – wichtige Tipps und Hilfestellungen sowie grundlegende Informationen<br />

rund um dieses sensible Thema.<br />

Im Zentrum steht dabei eine erprobte Methode, bei der der Schüler seine Stärken und Schwächen während des Gesprächs<br />

mithilfe der beigefügten Kompetenzkärtchen selbst einschätzt, diese offenlegt und kommentiert. Somit wird eine<br />

für alle nachvollziehbare Basis und Entscheidungshilfe für die Wahl der passenden Schulart geschaffen. <strong>Die</strong> Kompetenzkärtchen<br />

beinhalten Aussagen zu den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht, sowie zu Lern- und Arbeitsverhalten.<br />

Auf die Inhalte der Kärtchen abgestimmte Evaluations- und Protokollbögen helfen der Lehrkraft zudem,<br />

die Gespräche mit Eltern und Schülern vorzubereiten und zu dokumentieren.<br />

So kann ein souveränes Übertrittsgespräch gelingen, bei dem gemeinsam mit allen Beteiligten konstruktiv und kooperativ<br />

die für das Kind beste Lösung gefunden wird.<br />

HERAUSGEBENDER, VERLAG UND DRUCK:<br />

<strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong>, Bereich Schulen, <strong>Regierung</strong>splatz 540, 84028 Landshut<br />

BEZUGSBEDINGUNGEN: Der Amtliche <strong>Schulanzeiger</strong> erscheint monatlich. Der laufende Bezug ist nur durch Bestellung bei der<br />

<strong>Regierung</strong> möglich. Abbestellungen müssen bis spätestens 30.04. bzw. 31.10. jeden Jahres der <strong>Regierung</strong> vorliegen, damit sie zum<br />

30.06. bzw. 31.12. wirksam werden.<br />

BEZUGSPREIS: Halbjährlich 17 EUR (34 EUR jährlich). Der Preis dieser Einzelnummer beträgt 3 EUR zuzüglich Versandkosten.<br />

Evtl. enthaltene Beilagen können zum gleichen Preis gesondert bestellt werden. Bestellungen bei der <strong>Regierung</strong>.<br />

____

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!