Protokoll der 90. eev-Generalversammlung

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èeev èaae Direktor Erich Kähr spricht zur Versammlung. – Elektro Klossner, Zweisimmen – Electrasim SA, Lugano – Elettro GM Menaballi Giulio, Capolago – Elettricità Jelmoni SA, Brissago – Fratelli Locatelli SA, Lugano – Elettro-Mastai SA, Riazzino – Angelo Notari SA, Neggio – Margelisch Sàrl, Uvrier – Weisstanner AG, Celerina – ESR Elektro Sahli, Riehen – Oppliger Elektro AG, Sigriswil – Gabriel Solioz, Grimentz – Elektro Koch AG, Boswil – Grichting & Valterio SA, Sion – EWL Elektrizitätswerk, Lauterbrunnen Bevor der Präsident zu den ordentlichen Traktanden kommt, erteilt er folgenden Personen das Wort: – Pirmin Gassmann, Präsident VSEI – Philippe Grau, Präsident AVIE – Konrad Ramhorst, Deutschland – Robert Fauchille, Frankreich Deren Grussbotschaften an die Versammlungsteilnehmer werden durch den Präsidenten verdankt. Mit der Generalversammlung wird Rechenschaft über das Geschäftsjahr 2009 abgelegt. Alle Mitglieder wurden rechtzeitig mit dem Jahresbericht informiert, und der Präsident stellt fest, dass ordnungsgemäss und fristgerecht mittels Traktandenliste und notwendigen Unterlagen eingeladen wurde. Zu der Traktandenliste bzw. zur Reihenfolge gibt es keine Wortbegehren. Der Präsident lässt daraufhin über die vorgelegte Traktandenliste abstimmen. Sie wird ohne Gegenstimmen angenommen. Der Präsident erklärt die Versammlung für beschlussfähig. Präsidialansprache eev-Verwaltungsratspräsident Hansueli Rechsteiner begrüsst die zahlreichen Vertreter der Elektrobranche und bedankt sich bei den Geschäftspart- Die Mitglieder entdecken das Elite-e-Mobil. nern für das langjährige und partnerschaftliche Engagement. Die gemeinsamen «Seilschaften» der eev mit ihren Mitgliedern und Geschäftspartnern seien der eev ein zentrales Anliegen. 2009 habe man mutige Ziele erreicht. Mit einem Bild von Kletterern im Gebirge leitet Hansueli Rechsteiner auf das Jahresergebnis 2009 über. Die eev sei auch 2009 ein trittsicherer und erfolgreicher Bergführer gewesen. Das Total-Einkaufsvolumen bei den Vertragspartnern übertraf 652 Millionen Franken. Auch das Betriebsergebnis von 1,56 Millionen Franken und die Ausschüttung der Rückvergütung an die Mitglieder von über 13,1 Millionen Franken standen für die Solidität einer bestens funktionierenden Genossenschaft. Der Verwaltungsratspräsident führt das gute Ergebnis auch auf die Stabilität der Elektrobranche zurück, die selbst während einer volkswirtschaftlich harzigen Phase zu überzeugen vermochte. Dass die eev als Genossenschaft keine Gewinnmaximierung anstrebe, sei klar. Wichtig sei aber, dass der eev genügend Geld zur Verfügung stehe, um in Weiterentwicklungen investieren zu können. Der gute Jahresgewinn von fast 900 000 Franken erfülle diese Bedürfnisse. Als Musterbeispiel 3 electrorevue 15–16/2010 electrorevue 15–16/2010 3
èeev èaae für den gelungenen Ressourceneinsatz erwähnt er die Entwicklung und Aufschaltung des neuen Onlineportals. Über 1800 Mitglieder seien dank dem Portal nun in der Lage, zahlreiche auf sie zugeschnittene Anwendungsmöglichkeiten zu nutzen. Danach geht Hansueli Rechsteiner auf die Geschehnisse des Geschäftsjahres 2009 ein und erinnert an das letztjährige GV-Motto «Einen Schritt voraus. Herausforderungen annehmen». Er nimmt erfreut zur Kenntnis, dass sich die eev-Gemeinschaft mitsamt den Geschäftspartnern diesen Aufruf zu Herzen genommen hat. In der Vorwärtsbewegung seien alle nochmals näher zusammengerückt. Als Wegmarken des Jahres 2009 erwähnt er neben dem Onlineportal den optimierten Auftritt gegenüber den Mitgliedern und die planerische Vorarbeit für den diesjährigen Jahresfokus «Energieeffizienz». Die eev habe sich 2009 weiterhin an der bewährten Konsolidierungsstrategie orientiert. Qualität gehe bei der Mitgliederentwicklung der eev Das Budget wird ohne Gegenstimmen genehmigt. vor Quantität. Die Mitgliederbetreuung und das Marketing-Service-Angebot seien deshalb 2009 weiter ausgebaut worden. Den Rückblick auf das Geschäftsjahr schliesst Rechsteiner mit einem Lob: Es freue die eev sehr, dass die ungünstige Konjunkturlage und der verschärfte Wettbewerbsdruck von den meisten eev-Mitgliedern gut bewältigt worden seien. Den Sprung ins Jahr 2010 macht Hansueli Rechsteiner, indem er auf die internen Veränderungen seit Mitte 2009 eingeht: Dem neuen Direktor Erich Kähr spricht er seine Anerkennung aus. Dieser habe das Ruder seit seinem Amtsantritt Ende August 2009 fest in der Hand und steuere das eev- Schiff mit Seriosität und Besonnenheit. Da Erich Kähr als Direktor und als Leiter Finanzen eine Doppelfunktion ausübe, ist eine zusätzliche Führungsperson angestellt worden: Claude Schreiber ist seit Anfang Juni 2010 als Bereichsleiter Marketing, Vertrieb und Kommunikation direkt Erich Kähr unterstellt und übernimmt des- sen Stellvertretung. Er verstärkt die Aussenpräsenz der eev und ergänzt die eingespielte eev-Geschäftsleitung. Beim Blick in die Zukunft weist Hansueli Rechsteiner darauf hin, dass die Elektrobranche weiter an den Spätfolgen der Finanz- und Wirtschafts krise nagen werde. Demgegenüber stünden aber starke Argumente für eine positive Marktentwicklung: die erfreuliche Konjunkturentwicklung, die Krisenresistenz der Bauwirtschaft, die für die Nachfrage nach neuem Wohnraum verantwortliche Zuwanderung in die Schweiz und der riesige Trendmarkt «Energieeffizienz». Politik, Wirtschaft, Gewerbe und Endkonsumenten seien sich endlich einig, dass der Ressourcenknappheit nur mit Energiesparen und Energieeffizienz begegnet werden könne. Angesichts dieser erfreulichen Argumente fordert Rechsteiner von der gesamten Elektrobranche im entsprechenden Markt ein umso stärkeres Engagement. Zum Schluss richtet sich präsidialer Dank an die Geschäftspartner, die 4 electrorevue 15–16/2010 electrorevue 15–16/2010 4
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