IGeL - Individuelle Gesundheitsleistungen - Dr. med. Johannes ...
IGeL - Individuelle Gesundheitsleistungen - Dr. med. Johannes ...
IGeL - Individuelle Gesundheitsleistungen - Dr. med. Johannes ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
6<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. <strong>Johannes</strong> Heimann<br />
Facharzt für Frauenheilkunde & Geburtshilfe<br />
Vorgeburtliche Diagnostik nach DEGUM II<br />
Ambulante Operationen<br />
Zusatzleistungen im Bereich der Frauenheilkunde<br />
Test auf Blut im Stuhl (vor 50. Lebensjahr) und<br />
optimierte Darmkrebsvorsorge durch hochempfindlichen<br />
immunologischer Test auf Blut im Stuhl (unabhängig vom Alter)<br />
Nach dem Brustkrebs ist der Dickdarmkrebs der zweithäufigste bösartige Tumor der Frau.<br />
Aus diesem Grund gehört ein Screening - ein Suchtest - mit zur Krebsvorsorge.<br />
Aber:<br />
• Der von den Kassen getragene Test auf Blut im Stuhl ist von eingeschränkter Empfindlichkeit<br />
(bei 50% der Darmkrebse bleibt der Test negativ!) und eingeschränkter Zuverlässigkeit<br />
(bei positivem Testausfall liegt in über 50% gar kein Darmkrebs vor - die empfohlene<br />
Darmspiegelung war letztendlich „umsonst“).<br />
• Auch ist die von den Kassen vorgegebene Altersgrenze von 50 Jahren viel zu hoch! Man<br />
sollte mit der Diagnostik um das 40. Jahr beginnen!<br />
• Mit der Möglichkeit der Darmspiegelung jeweils einmal mit 55. und mit 65 Jahren hat<br />
der Gesetz-geber die genaueste Früherkennungsmaßnahme allen Versicherten kostenfrei<br />
verfügbar gemacht. Es gibt jedoch möglicherweise Personen, die diese Untersuchung<br />
nicht wünschen oder aber schon zu einem früheren Zeitpunkt eine wirkungsvolle Früherkennungsmaßnahme<br />
anwenden möchten, z.B. bei einer familiären Dickdarmkrebsbelastung.<br />
Ich empfehle Ihnen daher:<br />
• Machen Sie schon ab dem 40. Lebensjahr, bei familiärem Risiko noch früher, einen<br />
Stuhltest.<br />
• Entscheiden Sie sich ggf. zu einem optimierten Stuhltest, der nach anderem Prinzip arbeitet<br />
und deutlich genauer und weniger störanfällig ist als der herkömmliche Test. Er hat<br />
eine deutlich höhere Empfindlichkeit (95%) und Zuverlässigkeit (95%). Das heißt: Ist<br />
dieser Test negativ, dann können Sie wirklich beruhigt sein. Ist dieser Test positiv, dann ist<br />
die Wahrscheinlichkeit, dass man bei der Darmspiegelung etwas von Bedeutung findet,<br />
wirklich sehr groß.