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Mit Sonderteil: Architektur nÖ. ein kritischer dialog. - NÖ gestalten

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<strong>Mit</strong> <strong>Sonderteil</strong>: <strong>Architektur</strong> <strong>nÖ</strong>. <strong>ein</strong> <strong>kritischer</strong> <strong>dialog</strong>.


impressum<br />

Ausgabe 134, November 2011<br />

Broschüre von „<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“ im<br />

Amt der <strong>NÖ</strong> Landesregierung. Zur<br />

Förderung des Bewussts<strong>ein</strong>s für<br />

Ortsbild, Umwelt, Gem<strong>ein</strong>schaft<br />

und mehr Lebensqualität.<br />

Medieninhaber, Eigentümer,<br />

Herausgeber:<br />

Amt der <strong>NÖ</strong> Landesregierung,<br />

<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>, Landhausplatz 1/13,<br />

3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–15656<br />

www.noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

Redaktion und Idee:<br />

Harald Böckl, DI Peter Morwitzer<br />

Layout und Gestaltung:<br />

Die Werkstatt vom Böckl.<br />

Projektleitung: Kati Martinek<br />

Redaktionsadresse:<br />

Landhausplatz 1/13,<br />

3109 St. Pölten<br />

Tel. 02742/9005–15656<br />

Druck: Berger, Horn<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsweise:<br />

4 Ausgaben pro Jahr.<br />

Gratis-Abo:<br />

Siehe Bestellservice auf Seite 62.<br />

Telefonisch unter 02742/9005–<br />

15656 oder www.noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

Auflage: 109.000 Stück<br />

Unverlangt <strong>ein</strong>gesandte Manuskripte<br />

oder Fotos können nicht zurückgeschickt<br />

werden. Die <strong>ein</strong>zelnen Beiträge stellen<br />

die M<strong>ein</strong>ung des jeweiligen Autors dar.<br />

Falls nicht besonders vermerkt, kann<br />

aus Beiträgen dieser Broschüre k<strong>ein</strong><br />

Anspruch auf Vollständigkeit oder<br />

rechtliche Gültigkeit abgeleitet werden.<br />

Leserzuschriften müssen sich nicht mit der<br />

M<strong>ein</strong>ung der Redaktion decken. Abdruck<br />

für werbliche Zwecke auch auszugs weise<br />

nicht gestattet.<br />

Das Österreichische Umweltzeichen<br />

für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH.<br />

Unbenannt-1 1 07.07.2009 13:28:58<br />

Jede Menge zu sehen gab es bei unserem<br />

„Stadt-Spaziergang Allentsteig“.<br />

Seite 6<br />

2 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Die Bau-Recycling-Börse<br />

Sie suchen neue oder<br />

gebrauchte „Reste“? Sie<br />

haben Baumaterialien<br />

kostenlos abzugeben?<br />

Wir helfen Ihnen!<br />

Seite 41<br />

Gestaltungs-Wettbewerb<br />

Verhelfen Sie Ihrem Favoriten im Rahmen<br />

des Gestaltungs-Wettbewerbes zur<br />

„Goldenen Kelle“ (Teilnahmekarte<br />

siehe Seite 65, oder per Internet)<br />

ONLINE-Abstimmung auf<br />

www.noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

> Broschüre online<br />

Titelbild<br />

Keller in Weidling<br />

(Seite 38)<br />

Foto: Kurt Kuball<br />

Berichte<br />

6 Stadt-Spaziergang Allentsteig<br />

12 Das Gem<strong>ein</strong>dezentrum in Eichgraben<br />

15 Der „Ameiser Bandltanz“<br />

20 Sanierung <strong>ein</strong>es Vierkanters<br />

38 Renovierung in Weidling<br />

42 Langschlag erhielt <strong>ein</strong>en neuen Platz<br />

50 Bauen in Hanglage<br />

60 Ein ungewöhnlicher Verkostungsraum<br />

Serien<br />

24 Wunderwelt Hintaus<br />

43 Humor in Bildern<br />

44 Tor- und Tür-Details<br />

54 Büchertipps<br />

56 Ortsbild anderswo<br />

59 Reden tuit guit<br />

Diverses<br />

4 Leserbriefe<br />

14 Zum Thema „Intelligente Siedlung“<br />

16 Leser berichten von Haus und Garten<br />

30 <strong>Sonderteil</strong>: ARCHITEKTUR <strong>NÖ</strong><br />

41 Recycling-Börse<br />

62 Bestellservice<br />

63 Für Sie auf Draht


Ein komfortables<br />

Insektenhotel und<br />

andere Beiträge<br />

zum Thema Garten<br />

finden Sie ab<br />

Seite 16<br />

„Ortsbild<br />

anderswo“<br />

führt uns<br />

diesmal nach<br />

England.<br />

Seite 56<br />

Details von<br />

Tor und Tür<br />

zeigen wir ab<br />

Seite 44<br />

Neue<br />

Einsendungen<br />

unserer Leser<br />

zum Thema<br />

„Wunderwelt<br />

Hintaus“.<br />

Seite 24<br />

LH Dr. Erwin Pröll<br />

Leitartikel<br />

<strong>ein</strong>e Plattform<br />

für den Gedankenaustausch<br />

Wenn ich unsere Broschüre „<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“ durchblättere,<br />

dann fällt mir auf, dass unsere Leserinnen und<br />

Leser bei <strong>ein</strong>er Vielzahl von unterschiedlichen Themen<br />

zu Wort kommen. Aber nicht nur das: Sie schaffen<br />

sogar selbst neue Themen und diskutieren diese unter<strong>ein</strong>ander.<br />

Dabei ist es nur selbstverständlich, dass unterschiedliche<br />

M<strong>ein</strong>ungen auf<strong>ein</strong>ander prallen, dass es verschiedene<br />

Sichtweisen gibt, dass es auch widersprüchliche<br />

Ideen oder Lösungen gibt. Diese Gegensätze regen zum<br />

Nachdenken und zum Diskutieren an.<br />

Genau das ist es, was ich mir für unsere Broschüre gewünscht<br />

habe: Sie sollte von Anfang an <strong>ein</strong>e Plattform<br />

für den Gedankenaustausch s<strong>ein</strong>. Die Vielzahl von<br />

Zuschriften, die ich erhalte, zeigt auf deutliche Weise,<br />

dass dieser Wunsch in Erfüllung gegangen ist.<br />

Ich ersuche alle Leserinnen und Leser, auch weiterhin<br />

ihre M<strong>ein</strong>ung in unserem Heft zu publizieren, um damit<br />

zur Gestaltung unseres Bundeslandes beizutragen.<br />

Ihre Zuschrift richten Sie bitte an: LH Dr. Erwin Pröll, Landhauspl. 1, 3109 St. Pölten<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 3


Ausgabe 133: Information<br />

am Glaskunstplatz<br />

in Altnagelberg.<br />

Leserbriefe<br />

Altnagelberg<br />

Am „Glaskunstplatz“ in Altnagelberg<br />

hat man im richtigen<br />

Ort der traditionsreichen<br />

Glasbläserei <strong>ein</strong> schönes<br />

Denkmal gesetzt. Übrigens:<br />

Die guten Ideen sind auch im<br />

Waldviertel zu Hause.<br />

Franz Ebner,<br />

2823 Pitten<br />

Sch<strong>ein</strong>bar<br />

unsch<strong>ein</strong>bar<br />

Ergänzend zu diesem schönen<br />

Artikel soll <strong>ein</strong> „großer<br />

Sohn“ von Platt nicht<br />

unerwähnt bleiben: Josef<br />

Pazelt, der mit viel Liebe<br />

zur Heimat u. a. „Lambert<br />

4 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Löffelmann und Sylvester<br />

Aaser“ geschrieben hat. Ein<br />

über Jahrzehnte in den Schulen<br />

verwendetes Heimat- und<br />

Lesebuch.<br />

H. Meixner,<br />

3160 Traisen<br />

Schon seit mehreren Jahren<br />

beziehe ich die Broschüre<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“, und es ist<br />

jedes Mal <strong>ein</strong>e Freude – besonders,<br />

wenn man „sch<strong>ein</strong>bar<br />

unsch<strong>ein</strong>bar“ bemerkt,<br />

welche tolle Ansichten in<br />

unmittelbarer Nähe sind, die<br />

man noch nicht gesehen hat.<br />

Ernestine Klinger,<br />

2051 Zellerndorf<br />

Schön zu sehen, dass es in<br />

unserer raschlebigen Zeit<br />

noch so viele Leute gibt, die<br />

<strong>ein</strong> Auge für Details, Kuriositäten<br />

und liebevolle Bildgestaltung<br />

haben!<br />

Mona Niederkorn,<br />

2344 Südstadt<br />

Hintaus<br />

In Ausgabe 133 brachten wir<br />

Zeichnungen von Franz Sovis<br />

zum Thema Hintaus.<br />

Sie haben m<strong>ein</strong>e Erwartungen<br />

bei Weitem übertroffen.<br />

Herzlichen Dank dafür!<br />

Franz Sovis,<br />

2000 Stockerau<br />

Baugestaltung<br />

Von schönen Häusern kann<br />

in Ausgabe 133 überhaupt<br />

k<strong>ein</strong>e Rede s<strong>ein</strong>.<br />

Peter Lunzer,<br />

3244 Ruprechtshofen<br />

Die Kombination von Alt<br />

und Neu ist beim Umbau der<br />

Burg Perchtoldsdorf hervorragend<br />

gelungen. Wirklich<br />

be<strong>ein</strong>druckend schön!<br />

Dr. Christa Holm,<br />

2344 Maria Enzersdorf<br />

Zur Broschüre<br />

Vielen Dank für die Broschüre!<br />

Sie ist über all die<br />

Jahre gut geblieben und <strong>ein</strong>e<br />

Bereicherung in unserer<br />

schnelllebigen Welt.<br />

Günter Störinger,<br />

4813 Altmünster<br />

Ich bin in Wien, <strong>NÖ</strong> und<br />

OÖ zu Hause und kann<br />

Ihnen versichern, dass es<br />

überall Positives und Negatives<br />

gibt, aber nur in <strong>NÖ</strong><br />

gibt es Ihre Zeitschrift und<br />

die ist für mich nach wie<br />

vor jedes Mal <strong>ein</strong> Highlight<br />

im Briefkasten, ob<br />

Spione, Hintaus oder Türschlösser,<br />

ob Konfrontation<br />

von althergebrachten mit<br />

modernen Bauformen. Sie


macht nachdenklich, fordert<br />

zur Diskussion heraus und<br />

manchmal machen Texte und<br />

Fotos <strong>ein</strong>fach glücklich.<br />

Für m<strong>ein</strong> Haus im Waldviertel<br />

habe ich viele wertvolle<br />

Anregungen bekommen und<br />

kann nur hoffen, dass Sie so<br />

weitermachen wie bisher.<br />

Dr. Peter Fischer,<br />

1120 Wien<br />

Wieder sehr dichte Beiträge,<br />

mit reichlich schönen Fotos<br />

aufgelockert – <strong>ein</strong>e Broschüre,<br />

die Herz und Hirn<br />

gleichermaßen anspricht.<br />

Gerhard Schier,<br />

1220 Wien<br />

Lärmschutzwände<br />

In Broschüre 133 brachten wir<br />

<strong>ein</strong> Gedicht zum Thema Lärmschutzwände.<br />

Wenn Sie unser schönes Heimatland<br />

genießen möchten,<br />

gehen Sie doch bitte wandern<br />

oder fahren mit dem Fahrrad.<br />

Die Anrainer von stark<br />

befahrenen Straßen sind es<br />

<strong>ein</strong>fach leid, sich die Lebensqualität<br />

von Lärm und<br />

Gestank be<strong>ein</strong>trächtigen zu<br />

lassen.<br />

Der Verkehr nimmt ständig<br />

zu und ist in manchen Gegenden<br />

nicht mehr tragbar.<br />

Lärmschutzwände<br />

Auf Seite 7 Ihrer Broschüre 133 habe ich zufällig <strong>ein</strong>en<br />

Kommentar zu Lärmschutzwänden gelesen. Da ich selbst<br />

leidgeplagter Anrainer von der Autobahn im Tiroler Inntal<br />

bin, möchte ich dazu gerne m<strong>ein</strong>e Ansicht, als Antwort<br />

ebenso in Reimform, zu diesem Thema geben.<br />

Was bin ich froh, dass es diese Lärmschutzwände gibt,<br />

ansonsten wüsst ich nicht ob es mich noch gibt.<br />

M<strong>ein</strong> Häuschen steht in <strong>ein</strong>er netten Siedlung<br />

mit leichtem Wald umgeben und schön im Frieden.<br />

Doch nicht weit geht die Autobahn vorbei<br />

und der Lärm ist ihr dabei <strong>ein</strong>erlei.<br />

So sitze ich im Garten dann,<br />

höre nun das Auto nahen<br />

und wünschte mir doch es wäre leiser,<br />

denn hier zu sitzen macht mich immer greiser.<br />

Vom Staub <strong>ein</strong>mal ganz abgesehen,<br />

doch der stetige Lärm ist unangenehm.<br />

Die Lebensqualität stark <strong>ein</strong>geschränkt,<br />

so haben wir doch, die Anrainer können es erahnen,<br />

<strong>ein</strong>en Wunsch an diese Autobahnen:<br />

fahret langsamer und leiser um unsere Nerven zu schonen<br />

oder baut uns <strong>ein</strong>e Wand, damit auch wir hier können<br />

wohnen.<br />

Christine Perg, Tirol<br />

Zugegeben, die Lärmschutzwände<br />

sind nur <strong>ein</strong>e „Erste<br />

Hilfemaßnahme“, es ist Zeit<br />

für <strong>ein</strong> grundlegendes Umdenken.<br />

Elisabeth Samm,<br />

2840 Grimmenst<strong>ein</strong><br />

,, ,,<br />

Glückwunsch zu dieser<br />

Broschüre, <strong>ein</strong>e Bereicherung<br />

für alle Menschen in <strong>NÖ</strong><br />

Anneliese Gschladt, 3032 Eichgraben<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 5<br />

Ihre M<strong>ein</strong>ung?<br />

Zuschriften bitte<br />

mittels Antwortkarte<br />

(S. 64/65) oder an:<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

Landhausplatz 1/13<br />

3109 St. Pölten<br />

mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

Wir bitten um Verständnis,<br />

dass aus Platzgründen<br />

nicht alle Zuschriften abgedruckt<br />

werden können.<br />

Die Re daktion behält sich<br />

Kürzungen vor.


Inge Winder, Landesbaudirektor<br />

DI Peter Morwitzer und DI Petra<br />

Eichlinger bei der Eröffnung des<br />

Stadt-Spaziergangs.<br />

© Land <strong>NÖ</strong> 2011<br />

24<br />

23<br />

26<br />

25<br />

Doern<br />

ng4<br />

27<br />

ng5<br />

21<br />

Meierhof<br />

E<br />

28<br />

P<br />

WC<br />

WC<br />

29<br />

12<br />

ng1<br />

ng2<br />

D<br />

ng<br />

BDA<br />

19<br />

l l l l l l l<br />

20<br />

C<br />

Schloss<br />

l l<br />

13<br />

WC<br />

11<br />

l l l l l<br />

14<br />

l l l l l<br />

Info<br />

10<br />

l l<br />

1<br />

A<br />

l l l<br />

Kirche<br />

15 16<br />

ng3<br />

18<br />

2<br />

17<br />

3<br />

WC<br />

B<br />

+<br />

9<br />

6<br />

7<br />

4 5<br />

Stadt-<br />

Spaziergang<br />

Allentsteig


8<br />

„Stadt-Spaziergang Allentsteig“:<br />

Die Premiere war <strong>ein</strong> voller Erfolg! >>><br />

Fotos: Josef Samuel, Wien; Friedrich Schiller, Allentsteig<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 7<br />

>>>


Stadt-<br />

Spaziergang<br />

Allentsteig<br />

8 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Station 10: Oberst Waidhofer erklärt<br />

Details zum Allentsteiger Schloss.<br />

Ein Blick durch das „Fernrohr“ zeigt<br />

die angebliche Kanonenkugel in der<br />

Mauer des Schlosses.<br />

• Wie kann <strong>ein</strong> „Kellenschnitt“<br />

die Mauer trocken<br />

halten?<br />

• Welche unterschiedlichen<br />

Dachformen findet man in<br />

der alten Dachlandschaft?<br />

• Was sind die wesentlichsten<br />

Stilelemente <strong>ein</strong>er Gründerzeitvilla?<br />

• Wie wird der See in den<br />

kommenden Jahren s<strong>ein</strong>e<br />

Gestalt verändern?<br />

Diese und viele andere<br />

Fragen beantwortete<br />

der „Stadt-Spaziergang“<br />

von „<strong>NÖ</strong><br />

<strong>gestalten</strong>“, der am 2. Oktober<br />

in Allentsteig s<strong>ein</strong>e Premiere<br />

feierte. Weit mehr als 1.000<br />

Besucher erlebten bei prächtigem<br />

Herbstwetter diesen<br />

Waldviertler Ort von <strong>ein</strong>er<br />

neuen Seite.<br />

30 Stationen luden <strong>ein</strong> zum<br />

Entdecken, Staunen und<br />

Erkennen. Anlässlich des<br />

Stadt-Spazierganges gab<br />

es auch die Gelegenheit,


Fotos: Josef Samuel, Friedrich Schiller<br />

den sonst unzugänglichen<br />

„gedeckten Stiegenaufgang“<br />

vom Meierhof in das Schloss<br />

zu begehen. Es handelt sich<br />

,Schau genau!´ zum gem<strong>ein</strong>samen<br />

Spaziergang bitten.<br />

Wir wollen damit erreichen,<br />

dass man bewusster durch<br />

bereitschaft der Allentsteiger<br />

und der örtlichen Ver<strong>ein</strong>e<br />

und Institutionen be<strong>ein</strong>druckt:<br />

„Hier haben alle<br />

Station 18 (oben links):<br />

Dir. Käfer erläutert die<br />

Funktion des Metzen.<br />

Station 13: Im Schüttkasten<br />

präsentierten Künstler<br />

dabei um die längste Stiege Städte und Dörfer geht, dass zusammengeholfen, um <strong>ein</strong>e ihre Werke. Das Aus sied -<br />

Niederösterreichs, die mit<br />

Mauern und Dach wettersi-<br />

man s<strong>ein</strong>e Augen offen hält<br />

für jene Details, die <strong>ein</strong>en<br />

<strong>ein</strong>zigartige Veranstaltung<br />

auf die B<strong>ein</strong>e zu stellen. Die<br />

ler-Museum im Obergeschoß<br />

verzeichnete<br />

<strong>ein</strong>en Besucher-Rekord.<br />

cher gemacht wurde.<br />

Ort lebens- und liebenswert Premiere ist gelungen, ich<br />

machen können.“<br />

freue mich schon auf <strong>ein</strong>e<br />

DI Petra Eichlinger, Initiato-<br />

Fortsetzung im nächsten<br />

rin des Stadt-Spaziergangs: Landesbaudirektor DI Peter Jahr!“<br />

„Die Veranstaltung war <strong>ein</strong> Morwitzer, der gem<strong>ein</strong>sam<br />

voller Erfolg. Wir werden mit LAbg. Franz Mold den<br />

nun jedes Jahr in <strong>ein</strong>em an- Stadt-Spaziergang eröffnete,<br />

deren Ort unter dem Motto zeigte sich von der Einsatz-<br />

>>><br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 9


Stadt-<br />

Spaziergang<br />

Allentsteig<br />

Gratuliere,<br />

Sie haben<br />

gewonnen!<br />

Im Rahmen unseres<br />

Stadt-Spaziergangs gab<br />

es auch <strong>ein</strong>e Rätsel-<br />

Rallye. Wir gratulieren<br />

den Gewinnern:<br />

1. Preis (Landhaus-<br />

Führung samt <strong>Mit</strong>tagessen<br />

für <strong>ein</strong>e Familie):<br />

Magdalena Eser,<br />

2054 Haugsdorf.<br />

2. Preis (Geschenkkorb<br />

vom Bio-Hofladen Markst<strong>ein</strong>er):<br />

Karl Dworak,<br />

3804 Allentsteig.<br />

3.–5.Preis (je 1 Buch<br />

„Das Waldviertel“):<br />

Karoline Lutz, 2053 Peigarten;<br />

Franz Neumayr,<br />

3720 Minichhofen;<br />

Hermine Bayer,<br />

2084 Weitersfeld.<br />

10 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Station 20: Stadtrat Waldhör erklärt<br />

die geplanten Umbau-Maßnahmen<br />

beim See („See-Konzept“).


Station 16: ORF-Moderatorin Inge<br />

Winder interviewt Architekt Franz<br />

Sam, der über s<strong>ein</strong>e Jugend in Allentsteig<br />

erzählt und die gesellschaftliche<br />

und architektonische Entwicklung<br />

erklärt – in <strong>ein</strong>em stilgerechten<br />

Wohnzimmer von damals,<br />

aufgebaut vor der Kirche.<br />

Fotos: Josef Samuel, Friedrich Schiller<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 11<br />

Das Motto:<br />

Schau genau!<br />

Das Konzept:<br />

Die Besucher<br />

spazieren, <strong>ein</strong>em<br />

vorgegebenen<br />

Pfad folgend,<br />

durch den Ort<br />

und lernen bei<br />

30 Stationen<br />

architektonische<br />

und gestalterische<br />

Details<br />

kennen.<br />

Der Plan:<br />

Der Stadtspaziergang<br />

soll jährlich in<br />

<strong>ein</strong>em anderen<br />

Landesviertel<br />

stattfinden.<br />


Fotos: Marktgem<strong>ein</strong>de Eichgraben, © Nikolaus Korak<br />

Eichgraben: Ein neues und<br />

vielseitiges Gem<strong>ein</strong>de -Zentrum<br />

Gebaut wurde dieses<br />

Gem<strong>ein</strong>dezentrum<br />

in Eichgraben<br />

(westlich von<br />

Wien) der Tradition der<br />

Wienerwaldbauten folgend<br />

auf <strong>ein</strong>em st<strong>ein</strong>verkleideten<br />

Sockel. Darüber steht <strong>ein</strong><br />

zweigeschoßiger Baukörper,<br />

der mit Ausnahme des Cafés<br />

und des Veranstaltungssaales<br />

aus Holz in Massivbauweise<br />

errichtet ist.<br />

12 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Die massiven Wände und<br />

Decken aus heimischem<br />

Holz sind im Innenraum<br />

sichtbar.<br />

Viel Tageslicht bei der Arbeit<br />

durch großzügige Fenster<br />

und viel gute Luft durch <strong>ein</strong>e<br />

kontrollierte Lüftung sind<br />

Teil dieses auch energetisch<br />

umfassenden Konzeptes.<br />

Damit lässt sich die für den<br />

Betrieb benötigte Energie<br />

bei Licht und Wärme verringern.<br />

Das Gem<strong>ein</strong>dezentrum enthält<br />

Verwaltungsräume, <strong>ein</strong>e<br />

Bibliothek, <strong>ein</strong>en größeren<br />

und <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>eren Veranstaltungssaal,<br />

<strong>ein</strong>e Arztpraxis<br />

und <strong>ein</strong> Café. Der dem ansteigenden<br />

Gelände folgende<br />

Platz wird vom Café, dem<br />

Wochenmarkt und der Gem<strong>ein</strong>de<br />

genutzt. <strong>Mit</strong> <strong>ein</strong>em<br />

textilen ausfahrbaren Dach<br />

lässt sich der Bereich vor dem<br />

Café temporär überdachen.<br />

Die Planung erfolgte durch<br />

Architekt Gerhard Lindner,<br />

Wien.


1246 Gestaltungs-<br />

wettbewerb<br />

Gebäudekonstruktion/Technik<br />

Ziel war <strong>ein</strong> Gebäude im Niedrigenergiestandard,<br />

knapp an der Grenze zum Passivhaus.<br />

Daher sind die Fenster als Holz-Alufenster in<br />

Passivhausqualität mit 3-fach-Isolierverglasung<br />

ausgeführt, das Gebäude optimal wärmegedämmt<br />

und der Großteil der Fassaden als<br />

hinterlüftete Konstruktion ausgeführt.<br />

Das Sockelgeschoß, das durch die Hangsituation<br />

teilweise als Kellergeschoß dient, ist in<br />

Stahlbetonbauweise errichtet. Der massive St<strong>ein</strong><br />

als Verkleidung sitzt vor der Wärmedämmung.<br />

Der Holzbau darüber ist <strong>ein</strong>e Holz-Massivwand-Konstruktion<br />

(ca. 16 cm dick), außen<br />

gedämmt und mit <strong>ein</strong>er Lärchenholzschalung<br />

verkleidet. Sämtliche Innenwände sind ebenfalls<br />

<strong>ein</strong>e Holz-Massivwand-Konstruktion. Die Decke<br />

über dem Erdgeschoß und über dem 1. Obergeschoß<br />

ist <strong>ein</strong>e Holz-Massivdecke, teilweise<br />

auf Holzunterzügen, teilweise auf den Holzwänden<br />

aufliegend.<br />

Die Innenseite der Holz-Außenwand und die<br />

Innenwände sind mit <strong>ein</strong>er Massivholzplatte<br />

in Lärchen-Sichtqualität verkleidet. Sämtliche<br />

Holzflächen im Innenraum sind mit <strong>ein</strong>er weiß<br />

pigmentierten Ölbeschichtung versiegelt.<br />

Die elektrotechnischen Leitungen wurden in die<br />

Holzwände <strong>ein</strong>gelegt. Die Lüftungsleitungen für<br />

Gänge und Büros laufen in den abgehängten<br />

Decken.<br />

Eine kontrollierte Lüftungsanlage für alle Räume<br />

b<strong>ein</strong>haltet <strong>ein</strong>e Wärmerückgewinnung. Sie ist<br />

getrennt in die Räume des Cafés und in jene,<br />

die von der Gem<strong>ein</strong>de genutzt werden (inkl.<br />

Veranstaltungssaal). Neben dem energetischen<br />

Gewinn ist damit <strong>ein</strong>e optimale Luftqualität<br />

gewährleistet.<br />

Die darüber hinaus erforderliche Erwärmung<br />

erfolgt mit <strong>ein</strong>er Pellets heizung.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 13


Siedlung<br />

Die „Intelligente Siedlung“<br />

steht hoch im Kurs . . .<br />

Das von „<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

erarbeitete Konzept<br />

der „intelligenten<br />

Siedlung“ sieht<br />

vor, dass alle Grundstücke<br />

<strong>ein</strong>e optimale Orientierung<br />

des Hauses zur Sonne zulassen.<br />

Und zusätzlich soll <strong>ein</strong>e<br />

,,<br />

,,<br />

Gleichwertig gute Grund stücke,<br />

sonnenorientierte Häuser,<br />

strenge Trennung von Privat<br />

und Öffentlich: Das sind<br />

die Kennzeichen der<br />

„intelligenten Siedlung“<br />

Folgende<br />

Gem<strong>ein</strong>den<br />

wurden von uns in<br />

den letzten 3 Jahren<br />

zur Gestaltung<br />

<strong>ein</strong>er „intelligenten<br />

Siedlung“<br />

beraten.<br />

Bitte fragen Sie<br />

direkt dort nach,<br />

ob es vielleicht<br />

schon Grundstücke<br />

in derartigen<br />

Siedlungen gibt.<br />

14 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Altlichtenwarth<br />

Dross<br />

Eckartsau<br />

Gaubitsch<br />

Großglobnitz<br />

Großkrut<br />

Höfl<strong>ein</strong><br />

Kirchberg / Wagram<br />

Kirchberg / Pielach<br />

Kirnberg an der Mank<br />

Lassee<br />

Muckendorf/ Wipfing<br />

Neudorf bei Staatz<br />

Niederleis<br />

Obritzberg­Rust<br />

Pulkau<br />

Purgstall<br />

R<strong>ein</strong>sberg<br />

strenge Trennung zwischen<br />

„Privat“ und „Öffentlich“<br />

<strong>ein</strong>e bessere Wohnqualität ergeben,<br />

als man sie in unseren<br />

herkömmlichen Siedlungen<br />

vorfindet. In Ausgabe 133<br />

hatten wir <strong>ein</strong>e derartige<br />

Siedlung vorgestellt. Die<br />

Anfragen, wo es ähnliche<br />

Siedlungen gibt, reißen<br />

nicht ab . . .<br />

Wir suchen <strong>ein</strong> Grundstück<br />

in <strong>ein</strong>er derartigen Siedlung.<br />

Unsere Wunschgegend wäre<br />

im Umfeld von Wien (West,<br />

Retz<br />

Rohrendorf bei Krems<br />

Röschitz<br />

Siegmundsherberg<br />

Spillern<br />

St. Bernhard­Frauenhofen<br />

St. Georgen/Ybbsfelde<br />

St. Martin<br />

Staatz<br />

Untersiebenbrunn<br />

Waidhofen an der Thaya<br />

Waldenst<strong>ein</strong><br />

W<strong>ein</strong>zierl am Walde<br />

Wolfsbach<br />

Wolfsthal<br />

Süd) mit <strong>ein</strong>er guten Verkehrsanbindung.<br />

Wo kann<br />

ich derartige Grundstücke<br />

finden?<br />

Grete St<strong>ein</strong>dl<br />

3631 Ottenschlag<br />

Ich habe in der Broschüre<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“ Nr. 133 von<br />

<strong>ein</strong>er „intelligenten Siedlung“<br />

in Retz gelesen. Gibt<br />

es derartige Siedlungen auch<br />

an anderen Orten in Niederösterreich?<br />

Wenn ja, wo?<br />

Sara González,<br />

per mail<br />

Ihre Zeitschrift „<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

bietet viele interessante<br />

und Augen öffnende Beiträge<br />

und ich freue mich jedes Mal<br />

über die neue Ausgabe im<br />

Postkasten.<br />

Vor allem die Serie über die<br />

Vorteile der „intelligenten<br />

Siedlung“ versus Rastersiedlung<br />

finde ich ist sehr<br />

anschaulich und überzeugend<br />

präsentiert. Nun, da m<strong>ein</strong>e<br />

Neugier geweckt ist, möchte<br />

ich auch gerne mehr darüber


erfahren! Bitte daher um<br />

Zusendung von weiteren<br />

Informationen, wo solche<br />

Siedlungen in Österreich speziell<br />

im Raum <strong>NÖ</strong> entstehen<br />

bzw. geplant sind.<br />

Es wäre auch schön, <strong>ein</strong>e<br />

bestehende Siedlung <strong>ein</strong>mal<br />

zu besichtigen.<br />

Liane John,<br />

3001 Mauerbach<br />

Ich beziehe mich auf Ihr Heft<br />

Nr. 133 und suche für m<strong>ein</strong>e<br />

Kinder Grundstücke (600–<br />

800 m2 ) zwischen Wien und<br />

Leobersdorf, entsprechend<br />

Ihrem angeführten Muster<br />

„Intelligente Siedlung“.<br />

Können Sie mir <strong>ein</strong>en Tipp<br />

geben?<br />

Ing. Franz Grammel,<br />

2542 Kottingbrunn<br />

Wollen Sie mehr über die Gestaltung<br />

<strong>ein</strong>er „Intelligenten Siedlung“ und die<br />

Vorteile für Bewohner und Gem<strong>ein</strong>de<br />

wissen? Wollen Sie <strong>ein</strong> Grundstück<br />

in dieser Weise parzellieren lassen?<br />

Suchen Sie <strong>ein</strong> Grundstück in <strong>ein</strong>er<br />

derartigen Siedlung?<br />

Dann rufen Sie uns an (02742 /<br />

9005–15656) oder schreiben Sie uns<br />

<strong>ein</strong> mail: mail@noe­<strong>gestalten</strong>.at<br />

Foto: Johann Öfferl<br />

„Bandltanz“ in Ameis<br />

„Unser Erntedank­ und Oktoberfest war – auch<br />

Dank des schönen Wetters – <strong>ein</strong> voller Erfolg.<br />

Der Bandltanz war <strong>ein</strong>er der Höhepunkte. Der Tanz<br />

war bis <strong>Mit</strong>te der 50er­Jahre bei uns üblich, bei der<br />

Muttertagsfeier genauso wie am Kirtag. Danach ist er<br />

in Vergessenheit geraten.<br />

Obwohl vor allem die Burschen von Anfang an nicht so<br />

angetan waren: Am Ende waren dann alle ganz begeistert!“,<br />

berichtet Johann Öfferl von <strong>ein</strong>er Veranstaltung<br />

im „Dorfwiazhaus“ Ameis.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 15 Kurz<br />

notiert


Haus und Garten<br />

Unsere Leser berichten<br />

von Haus und Garten<br />

In den Gärten unserer Leser gibt es so manches zu<br />

entdecken: Kurioses, Unglaubliches, Witziges, Originelles,<br />

<strong>ein</strong>fach Schönes, Anregungen und Tipps. Eine Auswahl<br />

der Einsendungen präsentieren wir Ihnen hier.<br />

Senden auch Sie Ihren Beitrag!<br />

16 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Da hat es sich<br />

doch glatt<br />

<strong>ein</strong>e Hornisse<br />

in<br />

m<strong>ein</strong>en Blumen<br />

bequem gemacht.<br />

Diesem Bild gebe<br />

ich den Titel ,der<br />

faule Willi‘“,<br />

schreibt Hermine<br />

Pinkl, 2620 Flatz/<br />

Ternitz.<br />

Foto: Hermine Pinkl


Eifrig haben die Kindergartenkinder vom <strong>NÖ</strong><br />

Landeskindergarten Bad Pirawarth beim Bau des<br />

Insektenhotels im Garten des Kindergartens mitgeholfen.<br />

Manchmal bauen die Kinder noch <strong>ein</strong>ige<br />

,Hotelzimmer‘ indivi duell um und legen noch Zapfen,<br />

Kastanien, Schilf oder Laub dazu. Auch für die Igel, die<br />

sich öfters im Garten zeigen, wird noch eifrig an <strong>ein</strong>em<br />

Laubgehege gebaut. Der Winter kann kommen!“, berichtet<br />

Gudrun Czerni, Kindergartendirektorin.<br />

Anmerkung: Nebenbei ist dieses Nützlingshotel auch optisch<br />

ansprechend und gelungen – wir wünschen ihm viele Gäste!<br />

Fotos: Gudrun Czerni<br />

Bücher-Tipps Empfohlene<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 17<br />

Literatur zu Haus und Garten<br />

Gartengestaltung – Handbuch<br />

Die Anlage <strong>ein</strong>es Gartens ist <strong>ein</strong>e tief greifende<br />

Erfahrung und muss von Anfang an gelingen, denn<br />

größere Fehler lassen sich nicht so <strong>ein</strong>fach beheben.<br />

Zahlreiche Projekte, Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />

und über 650 Abbildungen sorgen dafür, dass Planung<br />

und Anlage auch <strong>ein</strong>em Laien gelingen.<br />

Gartengstaltung; Huls, Bert; Callwey Verlag; 650 farb. Abb.; 352 S.,<br />

ISBN 978-3-7667-1877-8; EUR 41,10<br />

Gartenhäuser, Lauben & Pavillons<br />

Dieses Buch präsentiert in über 200 Fotos <strong>ein</strong>e<br />

reiche Auswahl an <strong>ein</strong>fachen Bauten für die verschiedensten<br />

Gartentypen. Es zeigt vieles, das Sie wissen<br />

sollten, um selbst <strong>ein</strong> Gartenhaus, <strong>ein</strong>e Laube oder<br />

<strong>ein</strong>en Unterstand zu bauen, zu <strong>gestalten</strong> und instand<br />

zu halten.<br />

Gartenhäuser, Lauben & Pavillons; Nessmann, Pierre; AT Verlag;<br />

200 farb. Abb.; 160 S., ISBN 978-3-03800-558-2; EUR 23,60<br />

Gartengestaltung – Praxisbuch<br />

Die Autorin betrachtet all jene Aspekte, die bei der<br />

Planung und Gestaltung <strong>ein</strong>es Gartens beachtet werden<br />

sollten. Kapitelweise informiert sie über strategische<br />

und handwerkliche Fragen: Welcher Gartenstil<br />

passt zu mir? Wie ist m<strong>ein</strong> Grundstück beschaffen?<br />

Wie vermesse und zeichne ich m<strong>ein</strong>en Garten? Wie<br />

baue ich <strong>ein</strong>e Terrasse oder <strong>ein</strong>en Gehweg?<br />

Gartengestaltung – das Praxisbuch; Resch, Barbara; BLV-Verlag;<br />

250 farb. Abb., 264 S., ISBN 978-3-8354-0634-6; EUR 30,90<br />

Hecken-, Strauch-, Obstbaumschnitt<br />

Durch den richtigen Schnitt steigt der Ertrag von<br />

Obstbäumen und -sträuchern, gedeihen Ziersträucher<br />

erst richtig, bleiben Hecken dicht und entfalten<br />

Rosen ihre ganze Pracht. Dieses reich bebilderte<br />

Praxisbuch gibt umfassend Auskunft. <strong>Mit</strong> <strong>Sonderteil</strong>:<br />

Bäume selbst veredeln und umpfropfen.<br />

Hecken-, Strauch- und Obstbaumschnitt; Vötsch, Josef;<br />

Stocker Verlag; 3. Aufl.; 125 S., zahlr. Farbfotos und Zeichnungen;<br />

ISBN 978-3-7020-0758-4; EUR 16,90


Foto: Judith Schabus<br />

Haus und Garten<br />

Libelle im Flug<br />

Dieses dynamische Lybellen-Bild stammt<br />

aus dem Garten von Judith Schabus<br />

aus Gainfarn.<br />

18 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Der Frosch mit den Saugnäpfen<br />

Clemens entdeckte diesen grasgrünen Frosch mit<br />

den Saugnäpfen in der Dachrinne im Garten s<strong>ein</strong>es<br />

Opas Rudolf Hieger aus 3123 Obritzberg.<br />

Die W<strong>ein</strong>trauben<br />

im Zwetschkenbaum<br />

„Als am Nachbargrundstück <strong>ein</strong>e W<strong>ein</strong>stocklaube abgerissen<br />

worden war, deren verführerische Trauben ich immer<br />

schon kosten wollte (aber nie erreichen konnte), fand ich<br />

nach <strong>ein</strong>em Winterurlaub den Stock zersägt in Stücken<br />

gestapelt vor. Ich nahm zwei Teile davon aus dem Schnee<br />

und steckte sie in <strong>ein</strong> Wassergefäß. Als <strong>ein</strong> Zweig austrieb,<br />

setzte ich ihn <strong>ein</strong> und über die Jahre entwickelte sich wieder<br />

<strong>ein</strong> mächtiger W<strong>ein</strong>stock. In dem kl<strong>ein</strong>en, schattenreichen<br />

Garten ist aber wenig Platz und so ließ ich die Triebe<br />

in die Krone <strong>ein</strong>es Zwetschkenbaumes hin<strong>ein</strong>wuchern.<br />

Die Trauben sind reichlich und herrlich süß, aber nicht so<br />

<strong>ein</strong>fach zu erreichen. Daher habe ich <strong>ein</strong>e Baumschere<br />

mit <strong>ein</strong>er Fahrradhaltevorrichtung versehen, in die <strong>ein</strong><br />

Topfhenkel passt, und kann so dennoch ernten“, berichtet<br />

Nikolaus Philippovich aus Mödling.<br />

Vielen Dank für diese kreative Idee!<br />

Foto: Rudolf Hieger


Foto: Norbert Karl<br />

Foto: Maria Kopcsa<br />

Ein Schwarzstorch zu Besuch<br />

„Nach zweistündiger Wanderung durch unseren Garten<br />

hat sich dieser Schwarzstorch auf dem alten Brunnen<br />

niedergelassen“, schreibt Norbert Karl, Laa/Th.<br />

Mauerblümchen<br />

Dieses „Mauerblümchen“ wurde in<br />

2261 Angern-West in der F. Schubertgasse 1<br />

von Maria Kopcsa aufgenommen.<br />

Foto: Edith Kalbacher<br />

Altweibersommer<br />

von Lieselotte Ostermann<br />

Herbstzeit, das ist Erntezeit,<br />

Die Zeit der Fülle und der Reife.<br />

Auch Zeit des Abschieds, der Vergänglichkeit.<br />

Doch zauberhaft in Farbenpracht<br />

Wiegen sich noch Blütenwolken<br />

In blau und rosa, zart im Wind,<br />

Wo Astern noch zu finden sind.<br />

Auch letzte Rosen duften f<strong>ein</strong>,<br />

Geruch von Erde hüllt uns <strong>ein</strong>,<br />

Im Morgennebel tauig glitzern<br />

Spinnennetze in der Sonne.<br />

Die Heckensträucher tragen Früchte,<br />

Elsbeer, Dirndl, Schlehen blau,<br />

Hagebutten rot, orange.<br />

Erdäpfel holt man aus der Erde,<br />

Nüsse sind schon <strong>ein</strong>gesammelt,<br />

Traubenlese, Most gepresst.<br />

Eingekocht sind Hollerbeeren,<br />

Marmeladen und die Säfte,<br />

Kürbis, Birnen, Äpfel, Zwetschken,<br />

viele Schätze hält bereit, der Herbst.<br />

Herbstzeit das ist Erntedank,<br />

Reich an Genüssen, Gaumenfreuden,<br />

Üppige Gerüche, Bratendüfte.<br />

Wir beschließen zu genießen.<br />

Natur und Kunst . . .<br />

. . . so der Titel dieses originellen<br />

Bildes, das uns Edith Kalbacher aus<br />

Schl<strong>ein</strong>bach gesandt hat.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 19<br />

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zum Thema:<br />

„Haus und Garten“<br />

Zuschriften bitte an:<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

Kennwort: Haus/Garten<br />

Landhausplatz 1/13<br />

3109 St. Pölten<br />

mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

Wir bitten um Verständnis,<br />

dass aus Platzgründen<br />

nicht alle Zuschriften<br />

abgedruckt werden können.<br />

Die Re daktion behält sich<br />

Kürzungen vor.


vorher<br />

vorher<br />

20 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Mostviertler Vierkanter<br />

zeitgemäß revitalisiert<br />

Das bereits teilweise (aber eher unfachmännisch) sanierte<br />

Gehöft bei Oberndorf an der Melk befand sich vor Planungsbeginn<br />

in <strong>ein</strong>em sehr verwahrlosten und abgewohnten Zustand.<br />

Fotos: Führing


Dem Planungsteam<br />

stellte sich die<br />

Aufgabe, den bereits<br />

verlassenen<br />

und sanierungsbedürftigen<br />

Mostviertler Vierkanthof in<br />

Perwarth (Gem<strong>ein</strong>de Oberndorf<br />

a. d. Melk) durch <strong>ein</strong>e<br />

zeitgemäße Revitalisierung<br />

für die neue Nutzung als<br />

Landsitz für zwei Familien<br />

mit zusätzlichen Gästezimmern<br />

um­ und auszubauen.<br />

Um gemäß der Aufgabenstellung<br />

unter Ausnützung aller<br />

Nutzflächen (auf beiden Ebenen)<br />

des Vierkanthofes zwei<br />

komfortable Wohn<strong>ein</strong>heiten<br />

samt Nebenräumen und<br />

zusätzliche Gästezimmer zu<br />

schaffen, wurde folgendes<br />

Raumkonzept umgesetzt:<br />

Nordosttrakt:<br />

Im EG wurde <strong>ein</strong> historischer<br />

Wohntrakt mit <strong>ein</strong>em<br />

Kreuzgewölbe im Eingang<br />

und <strong>ein</strong>er geschnitzten Tramdecke<br />

in der angrenzenden<br />

Stube erhalten. Hier entstand<br />

ohne gröbere Umbauarbeiten<br />

der Wohnbereich für die<br />

Jungfamilie sowie allgem<strong>ein</strong>e<br />

Nebenräume.<br />

Das darüber liegende (teilweise<br />

im Rohbau bestehende)<br />

Geschoß wurde unter<br />

Beibehaltung der Treppe<br />

durch Versetzen von nichttragenden<br />

Zwischenwänden<br />

hauptsächlich zu Schlafzimmern<br />

und Sanitärräumen<br />

ausgebaut.<br />

Als zweite vertikale Erschließung<br />

wurde <strong>ein</strong>e Wendeltreppe<br />

<strong>ein</strong>gebaut. >>><br />

1247 Gestaltungs-<br />

wettbewerb<br />

,, ,,<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 21<br />

Lageplan<br />

Die Verwendung<br />

baubiologisch empfohlener<br />

Baustoffe hatte Priorität.<br />

Winfried Schmelz, Planer


Bauökologie<br />

Bei der Planung und baulichen Umsetzung<br />

wurde auf Bauökologie besonders Wert<br />

gelegt. Die Verwendung baubiologisch em pfohlener<br />

Materialien hatte oberste Priorität.<br />

Aus diesem Grund wurde Zement nur für die<br />

Betonierungsarbeiten im Fundamentbereich<br />

<strong>ein</strong>gesetzt.<br />

Für sämtliche Mauerwerks- und Putzmörtel<br />

wurden Kalk-Trass-Produkte verwendet. Für<br />

die Perimeterdämmungen unterhalb der<br />

neuen Unterlagsbetone wurde Glasschaumgranulat<br />

<strong>ein</strong>gebaut.<br />

Fotos: Führing<br />

22 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Im kompletten Holzbaubereich wurden<br />

formal dehydfreie Holzwerkstoffe <strong>ein</strong>gesetzt,<br />

wobei als Dämmung in den Außenwänden<br />

und der obersten Geschoßdecke ausschließlich<br />

zertifizierte Baustrohballen <strong>ein</strong>gebaut<br />

wurden.<br />

Die Holzfassadenflächen wurden mit<br />

unbehandeltem Lärchenholz verschalt. Alle<br />

neuen Fenster und Türelemente bestehen aus<br />

Lärchenholz mit geölter Oberfläche.<br />

Als Dachziegelmaterial wurden gebrannte<br />

Tondachst<strong>ein</strong>e und für die Malerarbeiten<br />

biologische Produkte verwendet.<br />

>>><br />

Südwesttrakt:<br />

Nach Abbruch der aus<br />

ungedämmten Kiesblockst<strong>ein</strong>en<br />

bestehenden Mauerpfeiler<br />

und aller Holzwände<br />

des ehemaligen Heustadels<br />

wurde unter Beibehaltung<br />

der Dachkonstruktion <strong>ein</strong><br />

Wohnbereich für die Hauseigentümer<br />

ausgebaut. Da ­<br />

für wurden vorgefertigte<br />

Wand­ und Deckenmodule<br />

mit Dämmung aus zertifizierten<br />

Baustrohballen<br />

verwendet.<br />

Die alten Betonsilos blieben<br />

als „Raumskulptur“ mit<br />

Neunutzung als Treppenaufgang<br />

und Gäste­WC in <strong>ein</strong>em<br />

großzügigen, zweigeschoßigen<br />

Galerieraum erhalten.<br />

Südosttrakt:<br />

Die alten Stallungen mit<br />

Preußischer Kappendecke<br />

blieben im EG erhalten<br />

und werden als Büro mit<br />

Nebenräumen und Werk­


statt genutzt. Die südseitige<br />

fundamentlose, durchnässte<br />

Außenwand wurde durch<br />

<strong>ein</strong>e neue Hohlblock­Ziegelwand<br />

ersetzt.<br />

Der darüber liegende Heuboden<br />

wurde ebenfalls unter<br />

Beibehaltung der Dachkonstruktion<br />

mit vorgefertigten<br />

Wand­ und Deckenmodulen<br />

mit Stroh­Dämmung als erweiterter<br />

Wohn­ und Schlafbereich<br />

ausgebaut.<br />

Nordwesttrakt:<br />

In den bestehenden Lagerund<br />

Stallräumlichkeiten im<br />

EG wurde <strong>ein</strong>e Doppelgarage<br />

sowie der neue Heizraum<br />

und <strong>ein</strong> Hackgutlager<br />

untergebracht.<br />

Im darüber liegenden ehemaligen<br />

Körnerboden wurden<br />

<strong>ein</strong>e Gästezimmer<strong>ein</strong>heit<br />

sowie <strong>ein</strong> großzügiger Wellnessbereich<br />

geschaffen.<br />

Hof:<br />

Der Hof wurde in s<strong>ein</strong>er<br />

Grundfläche beibehalten und<br />

durch <strong>ein</strong> Terrassendeck und<br />

<strong>ein</strong>e neue Pflasterung wohnlich<br />

gestaltet.<br />

Der alte schadhafte „Lichtgang“<br />

wurde wieder neu<br />

errichtet.<br />

Die Planung erfolgte durch<br />

BM Winfried Schmelz MAS,<br />

3610 Wösendorf.<br />

•<br />

1247 Gestaltungs-<br />

wettbewerb<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 23


Hintaus<br />

„Hintaus“<br />

bei Brigitte<br />

Millner in<br />

3874 Litschau.<br />

24 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Wunderwelt „Hintaus“<br />

Während vorne die „schöne Fassade“ vor allem<br />

die Nachbarn be<strong>ein</strong>drucken soll, bleibt für das wahre Leben<br />

im „Hintaus“ gerade noch Platz. Wir laden Sie <strong>ein</strong> zu <strong>ein</strong>em<br />

Streifzug durch die „vergessene“ Schönheit unserer Dörfer.<br />

Senden auch Sie Ihren Beitrag!<br />

Foto: Brigitte Millner


Fotos: Christian Schnatter<br />

Foto: Martina Faber<br />

„Christoph<br />

macht Pause auf<br />

<strong>ein</strong>em alten, abgestellten<br />

Pflug<br />

in Ketzelsdorf<br />

im W<strong>ein</strong>viertel“,<br />

schreibt<br />

Martina Faber,<br />

2345 Brunn am<br />

Gebirge.<br />

Hintausweg und alter Bauernhof in<br />

Mühlbach am Manhartsberg. Fotos:<br />

Christian Schnatter, 3473 Mühlbach.<br />

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Texte, Fotos<br />

oder Ideen zum Thema<br />

„Hintaus“?<br />

Zuschriften bitte an:<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

Kennwort: „Hintaus“<br />

Landhausplatz 1/13<br />

3109 St. Pölten<br />

mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

Wir bitten um Verständnis,<br />

dass aus Platzgründen<br />

nicht alle Zuschriften<br />

abgedruckt werden können.<br />

Die Re daktion behält sich<br />

Kürzungen vor.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 25<br />

>>>


„<strong>Mit</strong> der richtigen<br />

Gestaltung kann<br />

auch <strong>ein</strong> alter<br />

Schuppen <strong>ein</strong>e<br />

‚Augenweide‘<br />

s<strong>ein</strong>“, schreiben<br />

Markus und<br />

Romana Obermaier<br />

aus 3314<br />

Strengberg.<br />

Hintaus<br />

>>><br />

26 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Foto: Markus und Romana Obermaier


Fotos: Andreas Böck<br />

Foto: Aurelia Schöfnagl<br />

Hintaus dazumal: Zum Dreschen<br />

brauchte man damals ganz schön<br />

viel „Personal“ und die freilaufenden<br />

Hühner, die heute immer<br />

mehr zur Rarität werden, gab es<br />

fast auf jedem Hof. Vielen Dank<br />

an Andreas Böck für die Zusendung<br />

dieser Aufnahmen.<br />

„Hintaus bei uns<br />

steht <strong>ein</strong> Dirndlbaum<br />

(Kornelkirsche), der<br />

wahrsch<strong>ein</strong>lich mehr<br />

als hundert Jahre alt<br />

ist“, schreibt Aurelia<br />

Schöfnagl, 2223 Hohenruppersdorf.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 27<br />

>>>


ei<br />

mir: Ich habe<br />

m<strong>ein</strong>e uralte<br />

Haustür nicht<br />

weggeworfen,<br />

sondern umfunktioniert<br />

– als Tür<br />

für <strong>ein</strong> Regal für<br />

Gartengeräte und<br />

Blumentöpfe“,<br />

berichtet Alois<br />

Vogl, 4743 Peterskirchen.<br />

Hintaus „Hintaus<br />

28 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Foto: Alois Vogl


Foto: Viktoria Benesch<br />

,,<br />

•<br />

,,<br />

Traktor, Katze,<br />

GoGoGo, Mann, Muh,<br />

KraKraKra . . .<br />

Hintaus bei<br />

Katharina<br />

Wachter in<br />

Wilhelmsburg.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 29<br />

Schöner<br />

al ter Stadl im<br />

nördlichen<br />

Waldviertel.<br />

Fotografiert<br />

von Viktoria<br />

Benesch aus<br />

3830 Waidhofen/Thaya.<br />

Hintaus­Erzählung <strong>ein</strong>es<br />

<strong>ein</strong><strong>ein</strong>halb jährigen Mädchens.


ARCHITEKTUR <strong>NÖ</strong><br />

Ein <strong>kritischer</strong> Dialog<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter dieses<br />

<strong>Sonderteil</strong>s (alphabetisch):<br />

DI Petra Eichlinger, DI Helmut Haiden,<br />

DI Dr. Karl Langer, DI Friedrich Mascher,<br />

DI Peter Morwitzer, DI Dr. Erich Raith,<br />

DI Franz Sam, DI Stefan Schraml,<br />

DI Richard Zeitlhuber, DI Werner Zita.<br />

Koordinierung: Harald Böckl.<br />

DI Peter Morwitzer<br />

<strong>NÖ</strong> Landesbaudirektor<br />

„Wie werden Häuser gebaut und warum<br />

schauen sie so aus, wie sie ausschauen?“<br />

Diese Frage stellt sich allen, die selbst bauen. Sie<br />

stellt sich aber auch all jenen, die <strong>ein</strong> (neues) Gebäude<br />

zu Gesicht bekommen.<br />

Wir wissen, dass die Faktoren, die auf die Gestaltung<br />

Einfluss nehmen, vielschichtig sind. Sie reichen<br />

von r<strong>ein</strong> technischen Parametern bis hin zu gesellschaftspolitischen<br />

Entwicklungen. Dass <strong>ein</strong> Bauwerk<br />

letztlich auch den jeweiligen rechtlichen Vorgaben<br />

zu entsprechen hat, versteht sich von selbst. Für alle,<br />

die mit Entscheidungen in dieser Frage betraut sind,<br />

stellt dies <strong>ein</strong>e besondere Herausforderung dar –<br />

vor allem hinsichtlich der Gestaltung.<br />

Das Dilemma der Baubehörde<br />

Gem<strong>ein</strong>t ist damit die <strong>NÖ</strong> Bauordnung. Sie betrifft<br />

alle Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Gem<strong>ein</strong>devorstände<br />

in <strong>NÖ</strong>, die als Baubehörde erster<br />

bzw. zweiter Instanz in <strong>ein</strong>em Bauverfahren unter<br />

anderem auch über <strong>ein</strong>en schwierigen Punkt zu<br />

entscheiden haben: Steht das geplante Bauwerk im<br />

definierten Bezugsbereich in <strong>ein</strong>em ausgewogenen<br />

Verhältnis zur Struktur und Gestaltungs-Charakteristik<br />

bestehender Bauwerke?<br />

Diese Entscheidung ist in der Praxis oft schwieriger<br />

als es auf den ersten Blick aussieht und bringt die<br />

Bürgermeisterin oder den Bürgermeister leicht in <strong>ein</strong><br />

„Dilemma“ – denn sie müssen in <strong>ein</strong>er Art „Dop-<br />

30 ARCHITEKTUR <strong>NÖ</strong>.


pelrolle“ handeln. Dieses Faktum ist Vielen oft nicht<br />

so wirklich bewusst. Aus der Sicht des Bauwerbers<br />

haben Bürgermeisterin oder Bürgermeister s<strong>ein</strong>e<br />

Interessen zu vertreten. Gleichzeitig sind sie aber<br />

auch als Baubehörde mit dem Vollzug <strong>ein</strong>es Gesetzes<br />

betraut, dessen Sinnhaftigkeit von Bauwerbern<br />

oder Anrainern angezweifelt wird, wenn sie selbst<br />

davon betroffen sind (die Sinnhaftigkeit ist ja nur<br />

dann erkennbar und erwünscht, wenn andere in die<br />

Schranken gewiesen werden müssen, um eigene<br />

Interessen durchzusetzen).<br />

Obendr<strong>ein</strong> ist die Einschätzung, ob <strong>ein</strong> geplantes<br />

Bauwerk als „schön“ oder „nicht schön“ empfunden<br />

wird, sehr subjektiv. Und gerade deshalb bedarf<br />

es seitens der Baubehörde <strong>ein</strong>er sorgfältigen und<br />

objektiven Prüfung.<br />

Ein weiteres „Dilemma“ für Bürgermeisterin oder<br />

Bürgermeister ist die Tatsache, dass Anrainer k<strong>ein</strong>e<br />

rechtliche <strong>Mit</strong>wirkungsmöglichkeit haben, wenn <strong>ein</strong><br />

Bauwerk der <strong>NÖ</strong> Bauordnung entspricht, obwohl sie<br />

glauben, über „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“<br />

abstimmen zu können. Wie macht man das als<br />

Gem<strong>ein</strong>deoberhaupt <strong>ein</strong>em Bürger klar, dass er vor<br />

dem Gesetz eigentlich nicht mitbestimmen kann?<br />

Und zu guter Letzt können wir beobachten, dass<br />

zunehmend <strong>ein</strong> bestimmtes Motto um sich greift,<br />

nämlich: „Mir braucht auf m<strong>ein</strong>em Grundstück k<strong>ein</strong>er<br />

anschaffen, was ich tun darf oder nicht!“ Dieses<br />

Motto b<strong>ein</strong>haltet interessanterweise auch den Umkehrschluss:<br />

„Aber ich habe selbstverständlich das<br />

Recht, bei jeder Kl<strong>ein</strong>igkeit mitzubestimmen, wenn es<br />

um das Nachbargrundstück geht“. Dieses zusätzliche<br />

„Dilemma“ macht die Sache für die Baubehörde<br />

nicht <strong>ein</strong>facher.<br />

M<strong>ein</strong> Appell an alle Bauwerber kann daher nur s<strong>ein</strong>:<br />

Bitte betrachten Sie Ihre persönlichen Wünsche und<br />

Anliegen auch mit den Augen der Gem<strong>ein</strong>deverantwortlichen,<br />

die sich an die bestehenden Gesetze<br />

nicht nur zu halten haben, sondern diese auch umund<br />

durchsetzen müssen.<br />

Bürgermeisterin oder Bürgermeister sind <strong>ein</strong>erseits<br />

Ihr persönlicher Vertreter, andererseits aber auch<br />

Vertreter der Allgem<strong>ein</strong>heit. Und sie müssen letztendlich<br />

im Sinne der Gesetze und zum Wohle der<br />

Allgem<strong>ein</strong>heit entscheiden.<br />

<strong>Mit</strong> dieser Einstellung gewinnen alle Beteiligten, weil<br />

letzten Endes die Harmonie nicht nur hinsichtlich<br />

der Baugestaltung oberste Priorität genießen sollte,<br />

sondern vor allem auch im Umgang mit den <strong>Mit</strong>menschen,<br />

mit den Nachbarn und den Bewohnern<br />

Ihres Ortes.<br />

DI Peter Morwitzer<br />

<strong>NÖ</strong> Landesbaudirektor<br />

SERVICE FÜR GEMEINDE-VERTRETER<br />

Unser kostenloses Service für Gem<strong>ein</strong>devertreter:<br />

n Beratung in Gestaltungsfragen (Straßen, Plätze, Gebäude)<br />

n Beratung für Parzellierungen und Siedlungsentwicklung<br />

n Vorträge und Seminare auf Gem<strong>ein</strong>deebene<br />

n „Bürgermeister-Frühstück“ zum Informations-Austausch<br />

n u. v. m.<br />

Info unter 02742/9005-15656<br />

EIN KRITIsCHER DIAlog. 31


VON DER SEITE BETRACHTET<br />

Unterschiedliche Planungsmaßstäbe<br />

Bei der Gestaltung von Gebäuden sind Form, Material<br />

oder Farbgebung oft genauso Diskussionspunkte<br />

wie die Anordnung auf dem Grundstück selbst. Aber<br />

sind das nicht zwei völlig unterschiedliche Maßstäbe,<br />

die von unterschiedlichen Kriterien be<strong>ein</strong>flusst<br />

werden? Ich m<strong>ein</strong>e: ja.<br />

Das Aussehen <strong>ein</strong>es Gebäudes wird vom Bauherrn<br />

selbst und s<strong>ein</strong>em Planer, die möglichen Anordnungen<br />

auf den Grundstücken von <strong>ein</strong>er viel größeren<br />

Zahl an Einflussfaktoren be<strong>ein</strong>flusst und im Wesentlichen<br />

durch die Parzellierungsplanung und allfällige<br />

Bebauungspläne bestimmt. Dabei ist es wichtig, auch<br />

örtliche Gegebenheiten wie Topografie, Orientierung<br />

oder Infrastrukturanschluss zu berücksichtigen. Ziele<br />

wie geringer Flächenverbrauch, kurze Verkehrswege<br />

oder der Schutz <strong>ein</strong>zelner Flächen bzw. Objekte sollten<br />

bedacht und vorausschauend geplant werden.<br />

Warum sind diese Überlegungen so wichtig? Diese<br />

Festlegungen regeln nicht nur <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>zelnes Objekt,<br />

sondern <strong>ein</strong>en weit größeren Bereich. Ein noch so<br />

gut geplantes Gebäude kann die Nachteile <strong>ein</strong>er unüberlegten<br />

Siedlungsplanung nicht kompensieren. Ein<br />

weniger gut gelungenes Objekt in <strong>ein</strong>er stimmigen<br />

Siedlungsstruktur hingegen kann den Gesamt<strong>ein</strong>druck<br />

nicht allzu nachteilig be<strong>ein</strong>flussen. Überlegte<br />

und ortsadäquate Festlegungen in diesem Sinne<br />

helfen mit, qualitätsvolle Ortsräume sicherzustellen.<br />

DI stefan schraml, <strong>NÖ</strong> Baudirektion<br />

Drei Fragen vor dem er<br />

Entwurfszeichnen ist <strong>ein</strong>e wunderbare Tätigkeit.<br />

Auf dem Bildschirm oder <strong>ein</strong>em Stück Papier<br />

wird die Zukunft vorweggenommen. Die Vorfreude<br />

auf das neue Heim kann intensiv ausgekostet<br />

werden.<br />

Ist das Bauwerk nach vielen Hürden und Entbehrungen<br />

endlich fertig und bezogen, müssen oft<br />

nicht wenige Bewohner feststellen, dass so mancher<br />

Traum nicht in Erfüllung gegangen ist. Funktionelle,<br />

hochbauliche oder bauphysikalische Mängel sind<br />

Anlass für teure Änderungen, manches hat man sich<br />

ganz anders vorgestellt, oft auch die überzogenen<br />

Kosten.<br />

Ich m<strong>ein</strong>e daher:<br />

Besser als dreimal bauen ist <strong>ein</strong>mal gut planen.<br />

Bevor der Zeichencomputer angeworfen wird, sollten<br />

drei Fragen beantwortet s<strong>ein</strong>:<br />

Was darf ich?<br />

Was will ich? Und nicht zuletzt:<br />

Was kann ich (mir leisten)?<br />

32 ARCHITEKTUR <strong>NÖ</strong>.


m ersten Strich<br />

Was ich darf, steht in der Bauordnung und im Flächenwidmungsplan<br />

und – so ferne <strong>ein</strong>e Gem<strong>ein</strong>de<br />

<strong>ein</strong>en solchen beschlossen hat – im Bebauungsplan.<br />

Daher sei jedem Bauwerber angeraten, sich bei der<br />

Baubehörde zu informieren.<br />

Die Antwort auf die zweite Frage sch<strong>ein</strong>t mir der<br />

Kernpunkt jeder Planungsvorbereitung zu s<strong>ein</strong>: Was<br />

will ich? Hier ist die ehrliche eigene Bedürfniserforschung<br />

gefragt, und nicht die des Nachbarn oder<br />

des Freundes. Der Nachbar hat andere Bedürfnisse,<br />

<strong>ein</strong> anderes Grundstück, <strong>ein</strong> anderes Einkommen,<br />

<strong>ein</strong>e andere Familie. Auch Prestige ist <strong>ein</strong> schlechter<br />

Ratgeber.<br />

Nebenbei: Die Frage nach der künftigen Lebensplanung<br />

wäre hier zu stellen. Wie schaut m<strong>ein</strong>e<br />

Situation in fünf, zehn oder zwanzig Jahren aus?<br />

Auch wenn sich Persönliches fast nicht planen lässt,<br />

ansatzweise Überlegungen anzustellen ist ratsam.<br />

Erst dann ist <strong>ein</strong> Raumprogramm, also <strong>ein</strong>e Auflistung<br />

aller gewünschten Räume und deren Größe,<br />

zu erstellen.<br />

In diesem Zusammenhang wäre auch die Frage<br />

nach der Umgebung des Hauses zu stellen. Ein Gebäude<br />

soll sich nicht an die Umgebung anpassen,<br />

sondern vielmehr soll es auf diese klug reagieren.<br />

Wenn in <strong>ein</strong>er Einfamilienhaus-Siedlung nur schlechte<br />

oder fade <strong>Architektur</strong> zu finden ist, ist Anpassung<br />

mehr als fragwürdig.<br />

Das zu planende Objekt sollte auf Himmelsrichtung,<br />

Windverhältnisse, Lärmpegel, Topographie,<br />

Überschwemmungsgefahr, Bodenbeschaffenheit,<br />

Verkehrsanbindung und Nahversorgungsmöglichkeit<br />

Bedacht nehmen.<br />

Auch die mögliche bauliche Nachbarschaft ist zu<br />

erkunden. Die Nachbarschaft von Industrie oder<br />

Veranstaltungsplätzen (Open Air Music) kann die<br />

Wohnqualität be<strong>ein</strong>flussen.<br />

Erst wenn all diese Fragen geklärt sind, sollte mit<br />

der zeichnerischen Lösung <strong>ein</strong>er Planungsaufgabe<br />

begonnen werden.<br />

Man sieht also, dass auch schon vor dem ersten<br />

Strich viele wichtige Planungsschritte zu setzen<br />

wären.<br />

DI Richard Zeitlhuber<br />

Der Autor ist Architekt in Herzogenburg<br />

und freier <strong>Mit</strong>arbeiter von „<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

EIN KRITIsCHER DIAlog. 33


Was wünsche ich mir –<br />

und was wünscht sich das Haus?<br />

Sie sitzen an <strong>ein</strong>em Sommertag bei <strong>ein</strong>em Glas<br />

W<strong>ein</strong> auf <strong>ein</strong>er schattigen Nordterrasse, wechseln<br />

bei Regen in den geschützten Lichtgang,<br />

wie die vors Gebäude kragenden Dächer in heimischen<br />

Hofhäusern genannt werden. Als bewegliche<br />

Menschen können wir den Gebrauch von Gebäuden<br />

unseren wechselnden Anforderungen und den<br />

Jahreszeiten anpassen.<br />

Historische Altbauten sind großteils in der Lage,<br />

unseren Lebensvorstellungen zu entsprechen und<br />

bieten noch räumlich qualitative Zusätze. Fragen<br />

stellen sich jedoch bei unseren Ansprüchen und in<br />

der Vorstellung von historischer Substanz.<br />

Ein Fass ohne Boden?<br />

Unser Bild von Altbauten ist bestimmt von Altstädten,<br />

Klöstern, Meiereihöfen, eben Bauten die für Dauer<br />

angelegt waren, daneben und das war die Mehrzahl,<br />

gab es billige Bauten für den zeitlich begrenzten<br />

Gebrauch als Wohn- und Nutzbauten. Mag<br />

uns <strong>ein</strong> Gründerzeitbau, <strong>ein</strong>e 30er-Jahre-Villa auch<br />

erhaltenswert ersch<strong>ein</strong>en, können diese außer <strong>ein</strong>em<br />

anmutig netten Ersch<strong>ein</strong>ungsbild oft nichts bieten<br />

und zum sprichwörtlichen Fass ohne Boden werden.<br />

Dass <strong>ein</strong>e Produktions- und Lagerhalle für W<strong>ein</strong>,<br />

die mit Staplern und LKW befahrbar ist, wenig mit<br />

Kellergassenromantik zu tun hat, ist evident. Ein<br />

Fitnesscenter mit Indoor-Skianlage war auch k<strong>ein</strong><br />

historisches Bauanliegen, hat man sich doch mit<br />

Orangerien den Traum vom Süden erfüllt.<br />

Beheizte Spargelfelder mit <strong>ein</strong>em Energieverbrauch<br />

<strong>ein</strong>er mittleren Kl<strong>ein</strong>stadt lagen außerhalb der Vorstellung.<br />

Selbst die luxuriöse Ringstraßenwohnung<br />

wurde im Winter nur in wenigen Räumen beheizt,<br />

heute benötigen wir automatische Türöffner – die<br />

Barocktür dankt durch lautloses Aufschwingen.<br />

Das Bauen hat sich verändert<br />

Erschwerend zum zuvor Gesagten kommt, dass<br />

Gebäude auch hergestellt werden und sich der Bauprozess<br />

in den letzten Jahrzehnten radikal verändert<br />

hat.<br />

Das Produkt, welches heute unter dem Namen Ziegel<br />

gekauft wird, hat mit dem Namensgeber wenig<br />

gem<strong>ein</strong> und es sch<strong>ein</strong>t nur <strong>ein</strong>e Frage der Zeit, bis<br />

die Bauteile nur mit Hilfe <strong>ein</strong>er Laptopsteuerung<br />

fachgerecht zu <strong>ein</strong>er Mauer montiert werden können.<br />

Von <strong>ein</strong>em Dichtfolienhersteller <strong>ein</strong>e lebenslange<br />

Garantie zu verlangen ersch<strong>ein</strong>t abwegig, obwohl<br />

wir gerne glauben, dass <strong>ein</strong> Haus <strong>ein</strong>e Investition für<br />

34 ARCHITEKTUR <strong>NÖ</strong>.


<strong>ein</strong> ganzes Leben wäre. Hier nähern sich Gebäude<br />

unserer Alltagserfahrung mit technischen Geräten,<br />

die – Mobiltelefonen ähnlich – bereits nach dem<br />

Kauf veraltet sind.<br />

Sanieren heißt nun aber immer, neue Materialien<br />

in <strong>ein</strong> bestehendes Gefüge <strong>ein</strong>setzen. Ein Dach mit<br />

gebrauchten Ziegeln zu decken, ist wie <strong>ein</strong> wertvoller<br />

Oldtimer mit runderneuerten Reifen. Sanieren ist<br />

auch k<strong>ein</strong>e Erfindung unserer Zeit, im Historismus<br />

wurden Barockfassaden zu neuen schöneren umgebaut.<br />

Selbstverständlich mit neuen Fenstern, der letzten<br />

technischen Entwicklung, aus unserer heutigen<br />

Sicht genauso reparaturanfällige Konstruktionen. So<br />

zeigen sich Altbauten als Konglomerat ständiger Verund<br />

Ausbesserungen.<br />

Und was wünscht sich das Haus?<br />

Ohne die Frage zu stellen – „was wünscht sich das<br />

Haus“ – kann <strong>ein</strong>e Sanierung auch Grundst<strong>ein</strong> zur<br />

nachhaltigen Zerstörung s<strong>ein</strong>. Einen Altbau den<br />

Anforderungen <strong>ein</strong>es Energiesparhauses mit Energieausweis<br />

zu unterwerfen, sagt mehr über unsere<br />

Überheblichkeit und Bequemlichkeit im Denken und<br />

Rechnen aus, als über die Qualität des Bestands.<br />

Wenn nun das, was <strong>ein</strong> Altbau zu leisten vermag, Ihren<br />

Anforderungen entspricht und Sie dem Zeitgeist<br />

trotzen, können Sie viele Jahre mit hoher Lebensqualität<br />

darin verbringen.<br />

DI Friedrich Mascher<br />

Der Autor ist Architekt mit Büro in Gösing/Wagram und<br />

Lektor an der Kunstuniversität in Linz.<br />

HABEN SIE EIGENTLICH BEDACHT . . .<br />

. . . dass sie den Ortskern „entleeren“, wenn Sie am<br />

Ortsrand „in der Siedlung“ bauen?<br />

. . . was <strong>ein</strong> Meter Straße kostet und wieviele dieser „unnötigen“<br />

Meter bei falscher Parzellierung zur Erschließung<br />

errichtet werden müssen?<br />

. . . dass es auf jeden Einzelnen (also auf Sie genauso wie<br />

auf mich) ankommt, wenn <strong>ein</strong>e Abkehr von der derzeitigen<br />

Siedlungsgestaltung erfolgen soll? Wenn ab heute niemand<br />

mehr <strong>ein</strong> Grundstück mit offener Bebauungsweise kauft,<br />

werden spätestens ab morgen nur mehr „vernüftige Grundstücke“<br />

angeboten.<br />

Hirn-<br />

schmalz<br />

ist das<br />

wichtigste<br />

Baumaterial<br />

Hier kriegen Sie es.<br />

Bei den Bau-Seminaren der<br />

<strong>NÖ</strong> Gestaltungsakademie.<br />

Info: 02742/9005–15656 • www.noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

EIN KRITIsCHER DIAlog. 35<br />

<strong>NÖ</strong><br />

G<br />

GESTALTUNGS<br />

AKADEMIE<br />

planen • bauen • wohnen


Bauen, und zwar<br />

lebensgerecht<br />

Teil 10:<br />

Das raumplanerische Debakel<br />

Man kann ja versuchen, alle Gebäude des Landes<br />

kurzfristig in ressourcenschonende Passivhäuser<br />

umzuwandeln und alle Fahrzeuge mit elektrischem<br />

Strom zu betreiben – auf Dauer werden auch solche<br />

Maßnahmen nicht ausreichen, um unsere Lebensräume<br />

funktionsfähig zu erhalten. Es ist höchste Zeit,<br />

die aktuelle Raumordnungspraxis grundsätzlich zu<br />

hinterfragen.<br />

Das vorindustrielle Modell<br />

Wie in diesen Beiträgen bereits skizziert wurde, war<br />

die Gestaltung der vorindustriellen Kulturlandschaften<br />

in erster Linie darauf ausgerichtet, das natürliche<br />

Angebot an Solarenergie bestmöglich nutzbar zu<br />

machen. Entsprechend konsequent wurden dafür<br />

geeignete Flächen erschlossen und bewirtschaftet,<br />

wurden effiziente Siedlungs- und Hausformen entwickelt,<br />

die Aufwände für unvermeidbare Transporte<br />

minimiert und die bestehenden baulich-räumlichen<br />

Strukturen intelligent immer weiter verwertet und<br />

verbessert. Bemerkenswert ist, dass die Ergebnisse<br />

dieser von permanenter Ressourcenknappheit disziplinierten<br />

Raumentwicklungen uns bis heute auch mit<br />

ihren ästhetischen Ersch<strong>ein</strong>ungsbildern überzeugen<br />

können.<br />

Ein erschreckender Befund<br />

Während vorindustrielle Kulturlandschaften also<br />

perfektionierte Konstruktionen zur Optimierung des<br />

gesellschaftlichen Energiehaushalts waren, sind die<br />

heutigen Landschaften und Siedlungsformen das genaue<br />

Gegenteil davon – Zurichtungen zur systematischen<br />

Energievernichtung. Schon die Landwirtschaft<br />

verbraucht heute mehr (fossile) Energie, als durch<br />

den Ernteertrag wiedergewonnen werden kann. Die<br />

Dezentralisierung der Standorte für Wohnen, Arbeiten,<br />

Freizeit, öffentliches Leben etc. erzwingt, dass wir<br />

Parkplatz (Foto: H<strong>ein</strong>z Siepmann/ pixelio.de)<br />

36 ARCHITEKTUR <strong>NÖ</strong>.


ständig – und meistens motorisiert – unterwegs s<strong>ein</strong>,<br />

Unfälle riskieren und in Verkehrsstaus stehen müssen.<br />

Wertvollste Landschaften werden heute zügig zersiedelt<br />

und entstellt – <strong>ein</strong>e fatale Fehlentwicklung,<br />

die durch die Bereitstellung öffentlicher Förderungen<br />

sogar noch unterstützt wird. Vorhandene Raumressourcen<br />

werden schamlos degradiert – zum Beispiel<br />

alte Stadt- und Ortskerne durch die hemmungslose<br />

Errichtung monofunktionaler Einkaufszentren an<br />

den Peripherien. Überhaupt entstehen im Bereich<br />

des Neubaus fast ausschließlich monofunktionale<br />

Gebäude und Quartiere, die die Entstehung kl<strong>ein</strong>teilig<br />

gemischter, auf kurzen Wegen nutzbarer, räumlich<br />

attraktiver und vital entwicklungsfähiger Lebensräume<br />

verunmöglichen. Noch nie hat es so viele Gesetze,<br />

Konzepte und Fachleute im Bereich der Raumplanung<br />

gegeben, wie gegenwärtig – und noch nie war<br />

das in unserer Umwelt feststellbare Resultat genau<br />

dieser Raumplanung so niederschmetternd.<br />

Machen wir uns nichts vor:<br />

Räumliche Fehlentwicklungen werden heute vor allem<br />

durch die leichte Verfügbarkeit von billiger fossiler<br />

Energie ermöglicht. Dabei werden in unseren Lebensräumen<br />

nicht nur sinnvolle funktionelle und ökologisch<br />

wichtige, sondern auch sinnstiftende gestalterische<br />

Zusammenhänge aufgelöst. Beliebigkeit und<br />

Hässlichkeit der Ersch<strong>ein</strong>ungsbilder sind die Folge.<br />

Wie soll diese fatale Organisation der Lebensprozesse<br />

im Raum aber weiterhin funktionieren, wenn es<br />

billige fossile Energie bald nicht mehr geben wird?<br />

Die aktuelle Praxis der Raumplanung steht offensicht-<br />

lich in eklatantem Widerspruch zu allen diesbezüglichen<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen und auch zu<br />

allen wohlbekannten siedlungs- und verkehrspolitischen<br />

Lippenbekenntnissen. Sie ist nicht zukunftsfähig<br />

und nicht lebensgerecht.<br />

Unter dem harten Preis- und Effizienzdruck, der den<br />

gesellschaftlichen Energiehaushalt zunehmend bestimmen<br />

wird, wird es im eigentlichen Wortsinn notwendig<br />

werden, die gesellschaftlichen Lebensprozesse<br />

intelligenter im Raum zu organisieren. Allerdings<br />

werden sich die Sünden der jüngeren Vergangenheit<br />

als fatale Erbsünden erweisen und den kommenden<br />

Generationen schwere Belastungen aufbürden.<br />

Besonders erschreckend ist, dass trotz besseren Wissens<br />

k<strong>ein</strong> maßgebliches Umdenken in der raumplanerischen<br />

Praxis stattzufinden sch<strong>ein</strong>t.<br />

WIRD FORTGESETZT<br />

Erich Raith _ raith nonconform architektur vor ort<br />

Arch. DI Dr. Erich Raith ist Ao. Univ. Prof.<br />

am Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur<br />

und Entwerfen, Fachbereich Städtebau, an der TU Wien.<br />

EIN KRITIsCHER DIAlog. 37


Fotos: Kurt Kuball<br />

38 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN


Denkmalgeschütztes Gebäude<br />

aus dem 16. Jh. generalsaniert<br />

Das ehemalige Herrenhaus<br />

reicht in s<strong>ein</strong>er<br />

Bausubstanz bis in<br />

die erste Hälfte des<br />

16. Jahrhunderts zurück und<br />

belegt mit s<strong>ein</strong>er Seltenheit<br />

und Lage im Ortskern die<br />

historische Entwicklung<br />

Weidlings.<br />

Die aktuellen Um­ und<br />

Ausbaumaßnahmen beziehen<br />

sich auf den unter Denkmalschutz<br />

stehenden straßenseitigen<br />

Wohntrakt und wurden<br />

in der Planung vom zustän­<br />

digen Landeskonservator<br />

begleitet.<br />

Es erfolgte <strong>ein</strong>e sensible und<br />

zeitgemäße Umgestaltung<br />

des Erdgeschoßes und <strong>ein</strong><br />

Ausbau des Dachbodens,<br />

zusätzlich wurde die gesamte<br />

Haustechnik erneuert.<br />

Die Planung stammt von<br />

DREER2 (DI Michaela und<br />

Arch. DI Andreas Dreer,<br />

3420 Kritzendorf).<br />

,, ,,<br />

Dem historischen<br />

Gemäuer wurde neues<br />

Leben <strong>ein</strong>gehaucht.<br />

1248 Gestaltungs-<br />

wettbewerb<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 39


Kurz notiert<br />

Fotos: Thomas Prosl<br />

„Geht es eigentlich noch unredlicher?“<br />

Ich lese Ihre Zeitschrift seit<br />

Jahren mit Interesse.<br />

Ebenso fällt mir seit Jahren<br />

auf: Alle paar Ausgaben wird<br />

der Leser immer wieder über<br />

angebliche wichtige Ziele der<br />

<strong>NÖ</strong> Raumplanung zu modernen<br />

Aufschließungen im<br />

verdichteten Flachbau, effizienten<br />

Siedlungsgestaltungen,<br />

niedrige Infrastrukturkosten<br />

etc. beglückt/belehrt.<br />

Dazwischen aber ständig<br />

<strong>ein</strong>gestreut: die jubelnde<br />

– redaktionell völlig un­<br />

40 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

kritische/unkommentierte<br />

– Präsentation von meist<br />

relativ hochpreisigen Villen<br />

und Einfamilienhäusern in<br />

Streulagen, weit außerhalb<br />

des Ortsverbundes, erkennbar<br />

in „Promi­Lagen“, das<br />

Ganze meist entweder vom<br />

Eigentümer/Bauherrn oder<br />

vom planenden Architekten<br />

zur Werbung lanciert.<br />

Für <strong>ein</strong>e insgesamt ökologisch<br />

positive Beurteilung hilft<br />

dann eigentlich auch der<br />

Präsentations­Aufhänger mit<br />

„Niedrigenergie“, Wärme­<br />

Rückgewinnung oder <strong>ein</strong>em<br />

beliebigen sonstigen Ökoschmäh<br />

(gegenüber dem<br />

Ressourcenverbrauch für die<br />

Infrastruktur, die Abwasserentsorgungsproblematik,<br />

die<br />

erforderlichen hohen Mobilitätsressourcen<br />

der Benutzer<br />

etc.) wenig.<br />

Wie diese Häuser zu ihren<br />

Bauland­Widmungen bzw.<br />

Baubewilligungen kamen,<br />

ist teilweise auch ziemlich<br />

schwer nachvollziehbar (vgl.<br />

diesmal wieder: Heft 133,<br />

Seite 50 und 58).<br />

Der neue EVN-Trafo<br />

Die Trafos der EVN haben nun<br />

<strong>ein</strong> neues Design, entworfen von<br />

DI Dr. Karl Langer. Die ersten Stationen<br />

wurden kürzlich errichtet.


Die ganze Hefterl­Serie<br />

spiegelt somit S<strong>ein</strong> und Sch<strong>ein</strong><br />

der Praxis der <strong>NÖ</strong> (Pseudo­)<br />

Raumordnungspolitik wider,<br />

deren Ergebnisse man ja<br />

insbesonders rund um Wien<br />

allerorts „bewundern“ kann,<br />

wo es mittlerweile in ganzen<br />

Ortsteilen aussieht wie im<br />

mittleren Westen der USA.<br />

„Its me“, per mail<br />

Anmerkung der Redaktion: Kritik<br />

ist uns willkommen. Schließlich wollen<br />

wir ja nicht auf der Stelle treten<br />

oder betriebsblind werden. Schade,<br />

dass der Absender sich hinter <strong>ein</strong>er<br />

fingierten Mail­Adresse versteckt. Ob<br />

er den von ihm gewählten Titel „Geht<br />

es eigentlich noch unredlicher“ auf<br />

sich selbst bezieht, möge der Leser<br />

selbst entscheiden . . .<br />

Hausbauer für<br />

Studie gesucht<br />

Das Institut für Baubiologie<br />

führt <strong>ein</strong>e Studie durch, für<br />

die Personen gesucht werden,<br />

die <strong>ein</strong> neu errichtetes Haus<br />

bzw. <strong>ein</strong>e neu errichtete<br />

Wohnung beziehen.<br />

Im Rahmen der Studie<br />

werden Raumluftmessungen<br />

durchgeführt. Teilnehmer<br />

an der Studie erhalten diese<br />

Messungen kostenlos.<br />

Info unter 01/983 80 80.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 41


Beitrag gesucht!<br />

Kennen auch Sie <strong>ein</strong><br />

Haus, das gut in unseren<br />

Gestaltungs-Wettbewerb<br />

passen würde? Dann<br />

senden Sie uns Bilder und<br />

<strong>ein</strong>e kurze Beschreibung:<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

Landhausplatz 1/13<br />

3109 St. Pölten<br />

mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

42 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Platzbelebung<br />

für Langschlag<br />

Der Marktplatz der Gem<strong>ein</strong>de Langschlag<br />

im Waldviertel wurde umgestaltet, um den<br />

früher düsteren Bereich lebendiger und<br />

freundlicher ersch<strong>ein</strong>en zu lassen. Eine rote<br />

Stahlkonstruktion vor der Bruchst<strong>ein</strong>mauer schafft<br />

<strong>ein</strong>e luftige Kulisse mit Informationen. Das Mobilar<br />

(Bänke, Lichtpunkte, Brunnen) wurde erneuert.<br />

Die Beratung zur Umgestaltung erfolgte durch<br />

DI R<strong>ein</strong>hold Herout, 3841 Windigsteig­Willings.<br />

1249 Gestaltungs-<br />

wettbewerb<br />

Fotos: DI R<strong>ein</strong>hold Herout


„Originelles Postkasterl“ beim Bauernhof „Piribauer“.<br />

Foto: Ruth Breitsching, 2822 Bad Erlach<br />

„Vergeblich habe ich auf Raumfahrzeuge<br />

in Gr<strong>ein</strong> (OÖ) gewartet“, schreibt<br />

Irene Huber, 3300 Amstetten<br />

Jede veröffentlichte Einsendung<br />

wird mit 820 belohnt. Ihren<br />

Beitrag senden Sie bitte an:<br />

<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong><br />

„Humor in Bildern“<br />

Landhauspl. 1/13,<br />

3109 St. Pölten<br />

mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

Bitte vergessen Sie nicht, Bildtitel<br />

oder Aufnahmeort anzugeben!<br />

Die Redaktion behält sich<br />

die Auswahl vor.<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

kann über Abweisung und<br />

Auswahl k<strong>ein</strong> Schriftverkehr<br />

geführt werden. Eine Retournierung<br />

des Bildmaterials<br />

ist nicht möglich.<br />

Wir danken auch den<br />

„Betroffenen“ für ihren Humor!<br />

„Das gibt <strong>ein</strong>e interessante Zucht“,<br />

aufgenommen bei Weitra im Waldviertel.<br />

Foto: Martina Lukits-Wally, 3950 Gmünd<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 43<br />

Humor in Bildern


vom Schüler-<br />

Mausoleum<br />

am Friedhof<br />

Mödling.<br />

Eingesandt<br />

von Petra<br />

Rosensprung,<br />

2345 Brunn<br />

am Gebirge.<br />

Tor-Details Tor-Detail<br />

44 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Türen und Tore:<br />

Details unter der Lupe<br />

Allzu oft geht man achtlos an Details vorbei, die eigentlich <strong>ein</strong>en<br />

näheren Blick verdient hätten. Wann haben Sie übrigens Ihre<br />

eigene Tür, das Schlossblech oder die Schnalle genau angeschaut?<br />

Und wissen Sie, wie die Angeln Ihrer Tür beschaffen sind?<br />

Senden Sie uns Bilder von Tor- und Tür-Details und<br />

teilen Sie Ihre Entdeckungen mit anderen Lesern!


Drei <strong>ein</strong>fache Torsperrungen,<br />

<strong>ein</strong>gesandt<br />

von Sibylle Kreuter,<br />

3754 Trabenreith.<br />

Schlichte Funktionalität<br />

überzeugt<br />

auch bei diesem<br />

Türdetail. Zugeschickt<br />

von Karl<br />

Windischbauer aus<br />

4655 Vorchdorf.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 45<br />

>>>


Tor-Details >>><br />

46 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

„Liebevolle Details zieren dieses<br />

‚stille Örtchen‘. Damit m<strong>ein</strong>e ich<br />

nicht nur das Herz in der Tür“,<br />

schreibt Bettina Mallek aus<br />

2135 Altruppersdorf.


„Dieses Türschloss<br />

ziert die<br />

Kreuzwegkapelle<br />

in Heiligenkreuz<br />

bei Baden“,<br />

schreibt Renate<br />

Schmid aus 2532<br />

Heiligenkreuz.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 47<br />

Tor-Detail mit<br />

Schlüssel bei der<br />

Kirche St. Michael<br />

in Tauchendorf/Kärnten.<br />

Fotografiert von<br />

Josef Wekerle,<br />

3011 Irenental.<br />

,, ,,<br />

Schlüssel sind <strong>ein</strong> wesentliches<br />

Detail zu Tor und Tür. Wir freuen<br />

uns über Einsendungen!<br />

>>>


Tor-Details >>>„Nachdem<br />

der<br />

Hauptgriff von <strong>ein</strong>em<br />

Anhänger ,weggeführt‘<br />

wurde, kam es<br />

zu dieser Lösung mit<br />

Seilzug bzw. Loch und<br />

Ring“, schreibt H<strong>ein</strong>z<br />

Lunzer, per mail.<br />

Ihr Beitrag!<br />

Senden Sie uns<br />

Details von Türen<br />

und Toren.<br />

Gesucht sind Bilder<br />

von Schnallen, Schlossblechen,<br />

Angeln, Verzierungen<br />

etc. von alten und<br />

neuen Türen/Toren.<br />

Schreiben oder mailen<br />

Sie uns:<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

Kennwort: „Tür“<br />

Landhausplatz 1/13<br />

3109 St. Pölten<br />

mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

48 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Greißlertür,<br />

fotografiert<br />

von Josef<br />

Samuel,<br />

1100 Wien.


<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 49<br />

Tor in<br />

Mochos auf<br />

der Insel<br />

Kreta, Griechenland.<br />

Foto: Josef E.<br />

Fichtenbauer,<br />

1070 Wien.<br />


Die Hanglage optimal nutzen<br />

50 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Auch <strong>ein</strong> schmales Grundstück kann genutzt werden<br />

– wobei <strong>ein</strong> Südhang natürlich <strong>ein</strong>e optimale Lage<br />

ist. Der Hang bietet zusätzliche gestalterische Möglichkeiten,<br />

wie dieses Beispiel aus Kritzendorf zeigt.<br />

Das ca. 1.139 m 2 große,<br />

schmale und stark<br />

ansteigende Grundstück<br />

liegt an <strong>ein</strong>em<br />

Südhang und wird geprägt<br />

durch die umliegenden bewaldeten<br />

Bergrücken.<br />

Die Grundidee war: hell, offen,<br />

funktional und trotzdem<br />

gemütlich, so <strong>ein</strong>fach wie<br />

möglich und Wohnen mit<br />

Kindern in natürlicher Umgebung.<br />

Der Entwurfsphase<br />

ging <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>gehende Bedarfsanalyse,Grundstücksuntersuchung<br />

und Variantendiskussion<br />

voraus.<br />

Der vorliegende Entwurf<br />

reagiert auf die speziellen<br />

örtlichen, klimatischen,<br />

räumlichen und persönlichen<br />

Bedingungen und wird durch<br />

folgende Merkmale charakterisiert:<br />

• Reduziert, klar und <strong>ein</strong>fach<br />

ist der Baukörper mit<br />

s<strong>ein</strong>er schlichten horizontalen<br />

Holzschalung<br />

• Im Inneren sind die Lebensbereiche<br />

für gem<strong>ein</strong>same<br />

und individuelle<br />

Aktivitäten logisch und<br />

trotzdem gemütlich angeordnet<br />

• Die kompakte Bauweise ist<br />

energieeffizient und ökologisch,<br />

durch die großen<br />

Südfenster ist Ausblick<br />

und passive Solarnutzung<br />

möglich. >>>


Fotos und Entwürfe: Martin Rührnschopf<br />

Materialkonzept<br />

Fundierung: Gedämmte<br />

Stahlbetonfundamentplatte<br />

Außenmauerwerk Kellerbereich:<br />

WU-Beton mit Außendämmung<br />

Außenmauerwerk Wohngebäude:<br />

25 cm Hohlblockziegel, innen verputzt.<br />

Außen: 16 cm Flachsdämmung, Windpapier,<br />

hinterlüftete waagrechte Trapezschalung aus<br />

unbehandeltem Lärchenholz.<br />

Fußbodenaufbauten: Stahlbetondecken, Beschüttung<br />

aus Perlite, Estrich mit FBH, Parkettboden<br />

(Kirsche) mit geölter Oberfläche. In den<br />

Nassräumen Estrich mit keramischem Belag.<br />

Dachaufbau: Holztramdecke mit Zellulosedämmung,<br />

innen OSB-Platten verklebt, GKF-<br />

Platten. Außen: Schalung, Dachfolie, Hinterlüftung,<br />

Schalung, Dachfolie, Vlies, Kies.<br />

Fenster/Türen: Holz-Alufenster mit Lärchenholz<br />

natur geölt (Verglasung U=0,8 Wm2K), innen<br />

glatte weiße Türblätter mit Nirostadrückern.<br />

Sonnenschutz: verstellbaren Raffstores aus<br />

Aluminium (silbergrau)<br />

Gartengestaltung: Naturst<strong>ein</strong><br />

Dachaufbau Flachdächer: Tragkonstruktion aus<br />

Lärchenholzstehern, Schalung, Verblechung<br />

Verblechungen: Alublech eloxiert (silbergrau)<br />

Stiege: Dreiläufige Stiege aus Stahlbeton mit<br />

Zwischenpodesten. Trittstufen mit Kirschholz.<br />

Handlauf Metall<br />

Balkon: Stahlkonstruktion m. Lärchenholzbohlen<br />

1250 Gestaltungs-<br />

wettbewerb<br />

>>><br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 51


Fotos und Entwürfe: Martin Rührnschopf<br />

,,<br />

,,<br />

Hanglagen bieten<br />

besondere Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

benötigen<br />

aber auch <strong>ein</strong>e<br />

gute Planung.<br />

Daten<br />

Grundstücksfläche:<br />

1.139 m 2<br />

(Bauland 886 m 2 ,<br />

Grünland 253 m 2 )<br />

Bebaute Fläche:<br />

120 m 2 (Wohnhaus<br />

85 m 2 + 35 m 2 )<br />

Wohnnutzfläche:<br />

116 m 2<br />

Gesamtnutzfläche<br />

175,00 m 2<br />

52 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

1250 Gestaltungs-<br />

wettbewerb<br />

>>> Holzverschalung aus<br />

Lärchenholz, Stützmauern<br />

aus Naturst<strong>ein</strong>, verputzte<br />

Wände, Holztramdecken,<br />

Holzfenster und Holzböden<br />

unterstreichen den Naturbezug.<br />

Die Garage ist in den Hang<br />

<strong>ein</strong>gebettet. Über Gartenstufen<br />

wird das Haus erreicht.<br />

Der Eingangsbereich wird<br />

durch <strong>ein</strong>e Naturst<strong>ein</strong>mauer<br />

und <strong>ein</strong> Vordach geschützt.<br />

Im Kellergeschoß liegen Lagerräume,<br />

Garderobe, WC,<br />

Technikraum und <strong>ein</strong> Kellerraum,<br />

der als Wellnessbereich<br />

ausgebaut werden kann. Im<br />

Erdgeschoß befindet sich <strong>ein</strong><br />

großer Wohn­Koch­Essbereich<br />

der über <strong>ein</strong>e geschützte<br />

Terrasse mit dem Garten verbunden<br />

ist. Im Obergeschoß<br />

befinden sich die Schlafräume<br />

und das Bad.<br />

Die Gartengestaltung ist<br />

<strong>ein</strong>fach, natürlich und standortbezogen,<br />

mit Naturst<strong>ein</strong>en<br />

werden Geländestufen<br />

aufgefangen und bieten<br />

Lebensräume für Pflanzen<br />

und Tiere.<br />

Die Planung erfolgte durch<br />

Martin Rührnschopf,<br />

1130 Wien.


Grundriss Erdgeschoß<br />

Energiekonzept/Haustechnik<br />

Im Haustechnik-Wirtschaftsraum ist <strong>ein</strong><br />

Kompaktgerät untergebracht. Dieses dient<br />

sowohl der Wärmeerzeugung, Warmwassererzeugung<br />

als auch der kontrollierten<br />

Lüftung. Über <strong>ein</strong> Erdregister wird die Zuluft<br />

vorgewärmt.<br />

Wärmeversorgung: Erfolgt über die Luft/<br />

Wasser-Wärmepumpe im Kompakt-Gerät.<br />

Zusätzlich ist im Wohnzimmer <strong>ein</strong> Kaminofen<br />

mit Sichtfenster aufgestellt, der angenehme<br />

Strahlungswärme und <strong>ein</strong>e unabhängige<br />

Wärmeversorgung ermöglicht.<br />

Wärmeverteilung: Erfolgt über Niedertemperatur-Fußbodenheizflächen.<br />

Kontrollierte Be- und Entlüftung: Zentrale<br />

Zu- und Abluftanlage mit Luftvorwärmung<br />

über Erdkollektor und Wärmerückgewinnung<br />

gewährleistet dauernd <strong>ein</strong>en<br />

hygienischen Luftwechsel, weiters wird<br />

der Lüftungs-Energiebedarf um ca. 90 %<br />

vermindert. Die Hauptkomponenten sind im<br />

Kompaktgerät angeordnet. Die Zuluft wird<br />

in die Aufenthaltsräume <strong>ein</strong>geblasen und in<br />

den Nassräumen abgesaugt.<br />

Wasser: Wird aus dem öffentlichen Netz<br />

bezogen. Ein Brunnen ist vorhanden.<br />

Regenwasser: Wird in <strong>ein</strong>er Zisterne gesammelt<br />

und für die Gartenbewässerung<br />

und WC-Spülung genutzt.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 53<br />


Bücher-Tipps<br />

Alles Kürbis<br />

Zunächst geht es um Kürbis<br />

im Garten. Die besten<br />

robusten Sorten werden im<br />

Porträt vorgestellt und die<br />

Anbaupraxis von der Aussaat<br />

bis zur Ernte genau<br />

beschrieben – mit Tipps<br />

zur Lagerung. Die Vielfalt<br />

an skurrilen Formen und<br />

leuchtenden Farben macht<br />

Kürbisse zu dekorativen<br />

Hinguckern im Haus. Wie<br />

sie am besten wirken,<br />

zeigen die Vorschläge<br />

für Deko-Objekte und<br />

Bastelideen, die auch<br />

Kindern Spaß machen –<br />

von Figuren und Tierchen<br />

über Kürbislampen bis zu<br />

Halloween-Kürbissen.<br />

Und dann wird gezeigt,<br />

wie das gesunde Gemüse<br />

in köstliche Gaumenfreuden<br />

verwandelt werden<br />

kann. Das A und O der<br />

Zubereitung und die vielen<br />

guten, gesunden Rezepte<br />

– familiengerecht und<br />

alltagstauglich – machen<br />

Lust aufs Ausprobieren.<br />

Alles Kürbis; Streicher, Hans /<br />

Schöner, Brigitte; BLV Buchverlag;<br />

120 S., 130 farb. Abb. ISBN 978-<br />

3-8354-0867-8; EUR 15,40<br />

54 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

<strong>Mit</strong> Kindern die<br />

Natur entdecken<br />

In jedem der vier Kapitel<br />

sind alle vier Jahreszeiten<br />

berücksichtigt, finden sich<br />

Vorschläge für Buben und<br />

Mädchen vom Kindergartenalter<br />

bis zu 12 Jahren.<br />

Jede Anregung ist mit<br />

Altersangabe, Materialbedarf,<br />

Mindestzahl der<br />

Kinder und Schwierigkeitsgrad<br />

versehen. Schöne<br />

Fotos und der persönlich<br />

geschriebene Text machen<br />

Lust, gleich loszuziehen.<br />

<strong>Mit</strong> Kindern die Natur entdecken<br />

motiviert nicht nur,<br />

es überzeugt auch: davon,<br />

dass Kinder in der Natur<br />

zum <strong>ein</strong>en selbstbewusst,<br />

vielseitig und aufgeschlossen<br />

werden, zum anderen<br />

Verständnis entwickeln und<br />

lernen, den Lebensraum<br />

der Tiere und Pflanzen zu<br />

schützen.<br />

<strong>Mit</strong> Kindern die Natur entdecken;<br />

Straaß, Veronika; BLV Buchverlag;<br />

128 S., 139 farb. Abb., ISBN 978-<br />

3-8354-0696-4; EUR 15,40<br />

Häuser des Jahres<br />

Kriterien wie Nachhaltigkeit,<br />

<strong>ein</strong> innovativer Einsatz<br />

von Materialien sowie <strong>ein</strong><br />

kreativer Umgang mit der<br />

baulichen Situation spielen<br />

neben der konsequenten<br />

Ausführung <strong>ein</strong>e wichtige<br />

Rolle bei der Auswahl. Alle<br />

Häuser sind ausführlich<br />

bebildert, mit Lage- und<br />

Architektenplänen und<br />

aussagekräftigen Projektbeschreibungen<br />

versehen.<br />

Häuser des Jahres (Die besten<br />

Einfamilienhäuser); Bachmann,<br />

Wolfgang / Matzig, Gerhard; Callwey-Verlag;<br />

256 S., Pläne; ISBN<br />

978-3-7667-1901-0; EUR 61,70<br />

Lust auf Wohnen<br />

Raum für Raum wird der<br />

Leser in die elementaren<br />

Regeln der Raumplanung,<br />

in die Kunst der Gestaltung,<br />

verschiedene Stilrichtungen<br />

und gekonnte<br />

Stilbrüche <strong>ein</strong>geführt.<br />

Lust auf Wohnen; Becker, Holly<br />

/ Copestick, Joanna; Callwey-<br />

Verlag; 292 S., Pläne; ISBN 978-3-<br />

7667-1906-5; EUR 30,80<br />

Herzhafte<br />

Herbstküche<br />

Herbstzeit ist Erntezeit.<br />

Nun beschenken uns<br />

Garten, Feld und Wald<br />

mit ihrer ganzen Fülle und<br />

Vielfalt. Aus dieser Fülle<br />

schöpfen die 80 Rezepte in<br />

diesem Buch. Eine junge,<br />

kreative Küche abwechslungsreich,<br />

frisch, oft<br />

überraschend kombiniert<br />

und immer unkompliziert<br />

in der Zubereitung. Wie<br />

wär‘s mit <strong>ein</strong>em herzhaften,<br />

wärmenden Kürbis<strong>ein</strong>topf<br />

mit Maronen, <strong>ein</strong>em<br />

raffinierten Rindersteak mit<br />

Nusskruste und Brombeersauce<br />

oder <strong>ein</strong>em schnellen<br />

Walnuss-Holunder-<br />

Tassenkuchen? Begleitet<br />

werden die Rezepte von<br />

stimmungsvollen Herbstimpressionen.<br />

Herzhafte Herbstküche; Seifert,<br />

Claudia; AT Verlag; ca. 160 S.,<br />

120 farb. Abb.; ISBN 978-3-<br />

03800-590-2; EUR 25,60


Kinderwerkstatt<br />

Recycling-Kunst<br />

Ein künstlerisch-praktisches<br />

Handbuch für<br />

Erzieherinnen, Lehrpersonen,<br />

Pädagogen, Eltern,<br />

jugendliche Nachahmer<br />

und kreative Menschen.<br />

<strong>Mit</strong> praktischen Anleitungen<br />

für die gestalterische<br />

Nutzung von Abfall- und<br />

Verpackungsmaterialien.<br />

Kinderwerkstatt Recycling-Kunst;<br />

Wagner, Lisa; AT Verlag; ca. 160<br />

S., 100 farb. Abb.; ISBN 978-3-<br />

03800-576-6; EUR 23,60<br />

M<strong>ein</strong>e wilde<br />

Pflanzenküche<br />

Gezeigt werden Standorte,<br />

Erkennungsmerkmale,<br />

Verwechslungsgefahren<br />

und die Verwendung in der<br />

Küche. Daraus ist <strong>ein</strong> Bestimmungs-<br />

und Kochbuch<br />

mit 130 <strong>ein</strong>fach nachzukochenden<br />

Rezepten<br />

entstanden.<br />

M<strong>ein</strong>e wilde Pflanzenküche;<br />

Bissegger, Meret; AT Verlag; ca.<br />

300 S., 400 farb. Abb.; ISBN 978-<br />

3-03800-552-0; EUR 35,90<br />

Handbuch für<br />

Brunnenbesitzer<br />

Fast alle Hausbrunnenbesitzer<br />

stehen spätestens<br />

seit dem Inkrafttreten der<br />

neuen Trinkwasserverordnung<br />

vor den Fragen: Was<br />

ist zu beachten? Was ist zu<br />

tun? Dieses Buch gibt Auskunft<br />

auf alle wesentlichen<br />

Fragen der Kontrolle, Wartung<br />

und Revitalisierung<br />

von Brunnen. Es behandelt<br />

alle Brunnenarten und<br />

Pumpanlagen und gibt<br />

anhand von Merkblättern<br />

und Checklisten Auskunft<br />

über Verschmutzungen,<br />

Wasserbeschaffenheits-<br />

Grenzwerte, Desinfektion<br />

u. a.<br />

Handbuch für Brunnenbesitzer;<br />

Bachner, Martin; Stocker Verlag;<br />

ca. 88 S.; ISBN 978-3-7020-<br />

1317-2; EUR 19,90<br />

Dörren<br />

Neben Hintergrundinfos,<br />

Tipps und Anleitungen zum<br />

Selberdörren werden in<br />

diesem Buch die Erzeugnisse<br />

gleich in tollen<br />

Rezepten <strong>ein</strong>gesetzt. Für<br />

<strong>ein</strong>e gesunde Ernährung<br />

frei von Konservierungsmitteln.<br />

Dörren; Samwald, Achim; Ulmer<br />

Verlag; 128 S., 61 Farbf., 15<br />

Zeich., ISBN 978-3-8001-4922-3;<br />

EUR 10,20<br />

Hubble<br />

Leicht verständliche<br />

Begleittexte machen die<br />

dramatischen Vorgänge<br />

im Weltall greifbar und<br />

schildern die 20-jährige<br />

Geschichte des berühmtesten<br />

Teleskops unserer<br />

Zeit. Hubbles fantastische<br />

Bilder in höchster Qualität<br />

– <strong>ein</strong> atemberaubender<br />

Ausflug ins All.<br />

Hubble; Sparrow, Giles; Kosmos<br />

Verlag; ca. 224 S.; ISBN 978-3-<br />

440-12643-1; EUR 51,40<br />

Wetterzeichen<br />

am Himmel<br />

Der Meteorologe Andreas<br />

Walker, leidenschaftlicher<br />

Naturbeobachter und Fotograf,<br />

vermittelt anschaulich<br />

das Wissen, um Wetterzeichen<br />

am Himmel zu<br />

verstehen und zu deuten.<br />

Auch interessante, mit dem<br />

Wetter vernetzte Wissensgebiete<br />

werden beleuchtet,<br />

wie etwa die Wetterfühligkeit<br />

und die durch den<br />

Menschen verursachte<br />

globale Erwärmung. Ebenso<br />

werden spektakuläre<br />

Licht- und Farbphänomene<br />

in der Atmosphäre erklärt.<br />

Neben der Beschreibung<br />

der Wetterphänomene<br />

gewährt das Buch Einblick<br />

in die Entstehung <strong>ein</strong>er<br />

TV-Wetterprognose. Der<br />

vom Schweizer Fernsehen<br />

bestbekannte und beliebte<br />

Thomas Bucheli gewährt<br />

<strong>ein</strong>en Blick hinter die<br />

Kulissen.<br />

Wetterzeichen am Himmel; Bucheli,<br />

Thomas / Walker, Andreas; AT Verlag;<br />

224 S., 200 farb. Abb.; ISBN<br />

978-3-03800-464-6; EUR 27,70<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 55<br />

Bitte bestellen Sie<br />

diese Bücher<br />

NICHT bei uns,<br />

sondern in Ihrer<br />

Fachbuchhandlung.


Ortsbild anderswo<br />

,, ,,<br />

Die alten Ortsbilder<br />

werden durch die klugen<br />

Kontraste noch verstärkt<br />

Paul Dietl, Stephanshart<br />

56 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Die f<strong>ein</strong>e englische Art im<br />

Dialog zwischen Alt und Neu<br />

Nicht nur die Schönheit<br />

der Landschaft, der Dörfer,<br />

Städte und vor allem der<br />

atemberaubenden Kathedralen<br />

be<strong>ein</strong>druckt bei <strong>ein</strong>em<br />

Urlaub in Süd- und Ostengland.<br />

Was speziell auffällt:<br />

<strong>ein</strong>erseits die (zahlenmäßig)<br />

sehr geringe Präsenz von<br />

modernen Bauten und auf der<br />

anderen Seite: wenn modern<br />

gestaltet wird, dann fast immer<br />

in hoher Qualität und in<br />

<strong>ein</strong>em überaus respektvollen<br />

und dennoch selbstbewussten<br />

Umgang mit der historischen<br />

Umgebung.<br />

Der aufmerksame Besucher<br />

findet dann doch recht<br />

häufig zumindest kl<strong>ein</strong>e, aber<br />

wirksame Eingriffe in den<br />

Altbestand, die zum Teil an<br />

dialektische Methoden der<br />

modernen Kunst erinnern.<br />

Und obwohl die baulichen<br />

Eingriffe kompromisslos<br />

modern und technisch zeitgemäß<br />

sind, bleibt durch die<br />

Sensibilität und den Bezug<br />

zur Tradition der Charme<br />

der alten Ortsbilder erhalten<br />

bzw. wird durch die klugen<br />

Kontraste noch verstärkt!<br />

Text und Fotos: Paul Dietl, 3321 Stephanshart


Fotos: Paul Dietl<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 57


Reaktionen<br />

„Es lebe die<br />

Doppelgarage“<br />

Frau Spiesmaier hat in ihrem<br />

Antwortbrief zum Thema<br />

„Doppelgaragen und unser<br />

Unvermögen zu leben“ sehr<br />

f<strong>ein</strong>, schlüssig und wissend<br />

formuliert.<br />

Die danach folgende Notiz<br />

bezüglich „Standheizung<br />

und Auto näher zur Straße<br />

stellen“ hat mich dann direkt<br />

zornig gemacht.<br />

Wie naiv, ahnungslos, blauäugig,<br />

lebensfremd (freundlich<br />

gedacht!) muss diese(r)<br />

Schreiber(in) wohl s<strong>ein</strong>, um<br />

solchen Stumpfsinn anzubieten!<br />

K<strong>ein</strong>e noch so tolle Standheizung<br />

hilft mir bei Sturm,<br />

Hagel, schwerem Regen,<br />

Schneefall etc., wenn ich z. B.<br />

m<strong>ein</strong>e zwei kl<strong>ein</strong>en Kinder<br />

und den Kinderwagen im<br />

Auto verstauen muss, den<br />

Wochen<strong>ein</strong>kauf ins Haus<br />

schaffe, <strong>ein</strong> kurzfristig gehbehindertes<br />

Familienmitglied<br />

transportiere, die schon etwas<br />

langsamen und schwerfälligen<br />

Großeltern ins Haus<br />

58 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

bringe, alles natürlich die<br />

Strecke vom Einfahrtsrand<br />

bis zum Haus, weil ich m<strong>ein</strong><br />

Auto ja brav nahe der Straße<br />

abgestellt habe.<br />

Und wenn ich m<strong>ein</strong> Auto im<br />

Winter bei Schnee nahe der<br />

Straße abstelle, ist es vom<br />

vorbeifahrenden Schneepflug<br />

schnell total zugeschüttet<br />

– DAS schmilzt mir k<strong>ein</strong>e<br />

Standheizung weg!<br />

Und wirklich umweltfreundlich<br />

ist diese Heizung auch<br />

nicht – schließlich braucht sie<br />

<strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Motor.<br />

Optisch sind mir die in die<br />

Häuserzeilen und Wohnobjekte<br />

<strong>ein</strong>gegliederten<br />

Garagen, samt den meist sehr<br />

schönen Toren, auch lieber<br />

als bei den Häusern herumstehende<br />

Autos.<br />

In diesem Sinn:<br />

„Es lebe die Doppelgarage“<br />

Zum Abschluss <strong>ein</strong> „Danke“<br />

an die Gestalter der<br />

wunderbaren Broschüre mit<br />

den immer anregenden und<br />

reizvollen Beiträgen!<br />

Brigitta Kollmer,<br />

2032 Kl<strong>ein</strong>kadolz<br />

Bezüglich der Garage haben<br />

wir das Pech, dass sich diese<br />

am Ende <strong>ein</strong>er 30 Meter<br />

langen Auffahrt befindet<br />

(Fahnengrundstück!), d. h. es<br />

muss entweder die Auffahrt<br />

noch in der Früh geräumt<br />

und gesalzen/gestreut werden,<br />

oder man lässt die Autos<br />

– so man nicht vergessen hat,<br />

den Wetterbericht zu hören<br />

– noch am Abend davor<br />

unten auf der Straße stehen.<br />

Obwohl wir in <strong>ein</strong>em Auto<br />

Standheizung haben und sie<br />

auch regelmäßig nutzen, ist<br />

das k<strong>ein</strong>e so tolle Hilfe, falls<br />

es nicht nur Kälte, sondern<br />

auch Schnee gibt. Und in<br />

Purkersdorf gibt es leider oft<br />

so viel Schnee, dass man sich<br />

das Auto erst <strong>ein</strong>mal freigraben<br />

muss. Die Schneehaube<br />

und der Schnee rundherum<br />

verschwinden nämlich mit<br />

der Standheizung nicht!<br />

Und bekanntlich ist es auch<br />

verboten, mit <strong>ein</strong>er „Schneemütze“<br />

zu fahren! Wir wären<br />

froh, die Garage ganzjährig<br />

nutzen zu können und<br />

würden auf die Standheizung<br />

gerne verzichten!<br />

Dr. Janina Stadler,<br />

3002 Purkersdorf<br />

Das Lesermail der Frau Petra<br />

Spiesmaier aus dem Waldviertel<br />

derartig schnoddrig<br />

zu kommentieren (noch<br />

dazu zur Sicherheit anonym<br />

und ohne Verfasser/in) ist


grenzwertig, zynisch und der<br />

Schriftenreihe nicht angemessen!<br />

Da hätte man der guten Frau<br />

neben der umweltbelastenden<br />

Standheizung ja gleich auch<br />

noch empfehlen können, sich<br />

<strong>ein</strong>en (sinnlosen) Riesen-<br />

SUV anzuschaffen, damit sie<br />

sich auch das bissel Schneewegräumen<br />

auf der Garagenzufahrt<br />

erspart!<br />

Liebe stadtbewohnende<br />

Schreibtischtäter:<br />

Es gibt viele Gem<strong>ein</strong>den in<br />

unserem schönen Land, wo<br />

man noch selber den Schnee<br />

nicht nur von der eigenen<br />

Garagen<strong>ein</strong>fahrt, sondern<br />

auch vom Gehsteig bzw. der<br />

Straße vor dem Haus entfernen<br />

muss! Und genau das hat<br />

die Frau Spiesmaier gem<strong>ein</strong>t!<br />

Und wer das jemals in aller<br />

Herrgottsfrühe getan hat, ist<br />

dankbar dafür, dass <strong>ein</strong>em<br />

k<strong>ein</strong> Auto mit vor sich hinlaufender<br />

Standheizung den<br />

Atem nimmt und nebenbei<br />

die Umwelt belastet!<br />

Ein bissel mehr selbstkritische<br />

Zugangsweise täte Euch<br />

gut!<br />

Dr. Luzian Paula,<br />

1030 Wien<br />

Reden tuit guit<br />

. . . m<strong>ein</strong>t Michael Staribacher,<br />

Autor des „W<strong>ein</strong>viertler Dialektlexikons“<br />

Bald wird es das W<strong>ein</strong>viertel wieder<br />

bunt treiben. Die „BLADLN“ (= Blätter)<br />

werden gelb und orange und fallen<br />

ab. „AMEJND“ (Betonung auf der<br />

2. Silbe – heißt „vielleicht“) ist das<br />

dann auch die Zeit in der man wieder<br />

„BIADLHOIZ“ (= gebündeltes Kl<strong>ein</strong>holz)<br />

„EINA-GRECHTLT“ (= vorbereiten,<br />

zum Ofen tragen) und <strong>ein</strong>heizt,<br />

damit es gemütlicher wird im Haus.<br />

Wenn man sich dann so mit W<strong>ein</strong>viertlern<br />

unterhält, findet man sicher auch<br />

Muße, über Dialektbegriffe nachzudenken.<br />

Mir sind in letzter Zeit wieder<br />

<strong>ein</strong>ige „neue alte“ Wörter in die Hände<br />

gefallen (da kommen doch tatsächlich<br />

Leute zu mir und bringen mir diese),<br />

die ich gerne mit Ihnen teilen möchte:<br />

Die Zeit der Kirtage ist jetzt schon<br />

wieder vorbei, <strong>ein</strong>st durften die Kinder<br />

auf der „LOAM-KEJGLBAUN“<br />

(= Kegelbahn mit Lehm-Boden in den<br />

alten Wirtshäusern) „EI(N)LEIAN“,<br />

d. h. die Kegel wieder aufstellen und die<br />

Holzkugel zurückschießen. Nur mehr<br />

wenige Wirtshäuser verfügen heutzutage<br />

über diese gesellschaftlichen Orte der<br />

Geselligkeit. Oft wurden sie geschliffen,<br />

und man hat dort <strong>ein</strong>en „WOSN“<br />

(= Rasen) angelegt, oder <strong>ein</strong>fach nur <strong>ein</strong><br />

„FLUH-DACHL“ (= <strong>ein</strong> notdürftiges,<br />

<strong>ein</strong>faches Pultdach) belassen.<br />

Jetzt hält man sich auch wieder mehr<br />

in der Küche auf. Diese ist immer<br />

„GSEIWAT“ (= gesäubert) und r<strong>ein</strong>,<br />

k<strong>ein</strong> Geschirr ist „VADEPSCHT“<br />

(= mit Dellen versehen, angeschlagen),<br />

die „KUCHL-KASTLN“ (= Küchenschrank)<br />

sind voll mit Plastikgeschirr.<br />

Das gibt es mittlerweile auch in der<br />

„AUSNAUM“ (= Ausgedinge, Alterssitz),<br />

weil – man geht ja mit der Zeit!<br />

„Geh, sei so KNIAWOACH, und . . .“<br />

(= Geh, sei so gut, und . . .) hört man<br />

gelegentlich noch und wird damit höflich<br />

um etwas gebeten.<br />

Auch ich bitte höflich um Wortspenden,<br />

wenn Sie mögen. Am besten an<br />

staribacher@diew<strong>ein</strong>viertler.com<br />

Wer nämlich aufmerksam zuhört, findet<br />

laufend Wort-Schätze in s<strong>ein</strong>em Umfeld.<br />

Sie weiter zu geben, sollte unsere<br />

Aufgabe s<strong>ein</strong>. Genießen Sie inzwischen<br />

das herbstliche W<strong>ein</strong>viertel. Am besten,<br />

Sie schnüren die Schuhe und starten<br />

gleich <strong>ein</strong>en langen Spaziergang<br />

durchs bunte „LAWA“<br />

(= Laub) . . .<br />

Michael Staribacher ist Autor des<br />

„W<strong>ein</strong>viertler Dialektlexikons“<br />

(ISBN. 3­902111­06­2,<br />

Verlag Günther Hofer)<br />

Bestellungen:<br />

staribacher@diew<strong>ein</strong>viertler.com<br />

oder 02525/6105<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 59


Fotos: BM Günther Werner<br />

1251 Gestaltungs-<br />

wettbewerb<br />

60 <strong>NÖ</strong> GESTALTEN<br />

Bitte kosten . . .<br />

Auf <strong>ein</strong>em Teil des aufgelassenenSchottergrubenareals<br />

in<br />

Stratzdorf (Gem<strong>ein</strong>de<br />

Gedersdorf bei Krems) wurde<br />

<strong>ein</strong>e Obstplantage angelegt.<br />

Zur Verkostung der Produkte<br />

wurde auf dem Platz des ehemaligen<br />

Betriebsgebäudes <strong>ein</strong><br />

Verkostungsraum errichtet.<br />

Bauaufgabe war die Schaffung<br />

<strong>ein</strong>es Raumes, der die Umgebung<br />

kompromisslos <strong>ein</strong>bezieht.<br />

Entstanden ist <strong>ein</strong> Kubus mit<br />

geschwungenen seitlichen<br />

Öffnungen – die Seeseite kann<br />

großzügig mit verschiebbaren<br />

Wänden geöffnet werden.<br />

Um Dachrinnen und Rohre<br />

zu vermeiden, wurde das<br />

flach geneigte Blechdach über<br />

die Rückwand gezogen – die<br />

Regenwässer versickern in <strong>ein</strong>em<br />

Drainagegraben. Wände,<br />

Decke und Boden wurden aus<br />

5­lagigen Brettsperrholzplatten<br />

aus Lärche gefertigt – die<br />

Bodenplatte wurde auf Fertigteilfundamenten<br />

montiert.<br />

Die Wände werden mit <strong>ein</strong>er<br />

3­Schicht Lärchenholzplatte<br />

mit geölter Oberfläche vor<br />

Verwitterung geschützt.<br />

Die Planung erfolgte durch BM<br />

Günther Werner, 3500 Krems.


Dachvorsprung:<br />

Wer hat <strong>ein</strong>e<br />

Antwort?<br />

Christel Leu stellt <strong>ein</strong>e interessante<br />

Frage, die wir gerne<br />

an unsere Leser weiterreichen:<br />

Wie lautet Ihre M<strong>ein</strong>ung<br />

zu Dachvorsprüngen?<br />

Welchen Sinn haben sie in<br />

den westlichen Bundesländern?<br />

Warum sind sie bei uns<br />

nicht Teil der Bautradition?<br />

„Schon ewig mache ich mir<br />

Gedanken: Warum hören<br />

Waldviertler Dächer mit<br />

der Mauer auf? Oft noch<br />

ohne Dachrinne, bei alten<br />

Häusern? Auch wir durften<br />

bei <strong>ein</strong>em Neubau vor<br />

zwanzig Jahren das Dach<br />

nicht so weit vorziehen wie<br />

wir wollten – und wie wir<br />

das von Westösterreich und<br />

Bayern gewohnt waren. Sinn<br />

kann ich k<strong>ein</strong>en darin sehen,<br />

Regen und Schnee voll auf<br />

die Hausmauern zu bekommen<br />

– vielleicht gibt es <strong>ein</strong>en<br />

verborgenen, den Sie mir<br />

erklären können.<br />

Als Pensionistin, noch <strong>ein</strong>igermaßen<br />

beweglich, bin<br />

ich glücklich hier - und Ihr<br />

Hefterl macht Spaß.“<br />

Christel Leu,<br />

3874 Gopprechts<br />

Eine filmreife Kulisse . . .<br />

„Dieses interessante Motiv habe ich im idyllischen<br />

Bauernhof der Familie Ebermann in 3131 Walpersdorf<br />

(neben dem Schlossteich) entdeckt. Es handelt<br />

sich um <strong>ein</strong>en sehr alten Bauteil; das Plumpsklo ist<br />

im Originalzustand erhalten.<br />

Besonders der gemauerte Dachfirst hat es mir angetan.<br />

Der Hof bietet regelrecht <strong>ein</strong>e filmreife Kulisse<br />

. . .“, schreibt Elisabeth Werkmann, 2500 Baden.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTEN 61 Kurz<br />

Foto: Elisabeth Werkmann<br />

notiert


Ein Service von „<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

(Amt der <strong>NÖ</strong> Landesregierung).<br />

Alle hier angebotenen Broschüren,<br />

Informationen und Unterlagen sind<br />

selbstverständlich KOSTENLOS.<br />

Die periodische Broschüre<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“ ist im Gratis-<br />

Abo erhältlich. Ältere Ausgaben<br />

<strong>ein</strong>fach nachbestellen (solange<br />

der Vorrat reicht).<br />

62<br />

01<br />

„Nö <strong>gestalten</strong>“<br />

Was ist beim Kauf <strong>ein</strong>es Grundstücks<br />

zu beachten? Welche<br />

rechtlichen Voraussetzungen<br />

gibt es? Worauf kommt es bei<br />

der Planung <strong>ein</strong>es Neubaus<br />

an? Welche Fehler sollte man<br />

unbedingt vermeiden? Diese und<br />

viele andere Fragen beantwortet<br />

unsere Broschüre „Grundstück,<br />

Planung, Hausbau, Wohnqualität“.<br />

<strong>Mit</strong> unserem „Sonnengucker“<br />

geben wir Ihnen <strong>ein</strong> Hilfsmittel<br />

(Schneidebogen) zur Hand,<br />

das Ihnen <strong>ein</strong>en Anhaltspunkt<br />

geben kann, ob Ihr vorgesehenes<br />

Grundstück überhaupt zur son-<br />

nenorientierten Bebauung geeignet<br />

ist.<br />

Kostenlos bestellen!<br />

Fax 02742/9005–13660<br />

email mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

Telefon 02742/9005–15181 rund um die Uhr<br />

online www.noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

02 Broschüre „Neubau“ 03 Broschüre „Altbau“ 04 Broschüre „Garten“<br />

Das Renovieren und Sanieren ist<br />

die Königsdisziplin der Baugestaltung.<br />

In unserer Broschüre<br />

„Renovieren, Sanieren, Umbauen“<br />

erklären wir viele Details<br />

und geben Tipps, wie man Fehler<br />

vermeidet. Dem Thema „feuchte<br />

Mauern“ ist <strong>ein</strong> besonderes<br />

Kapitel gewidmet.<br />

Empfohlene Literatur zu<br />

Themen rund um Ortsbild,<br />

Wohnen, Bauen und Gestalten.<br />

Unsere Broschüre „Der Garten<br />

als Wohnraum“ zeigt, wie man<br />

Haus und Garten gem<strong>ein</strong>sam<br />

plant und gestaltet und welche<br />

Elemente wichtig sind, um<br />

Räume im Garten zu schaffen.<br />

Es geht dabei nicht um Pflanzanleitungen,<br />

sondern r<strong>ein</strong> um<br />

gestalterische Gesichtspunkte.<br />

05 Der Sonnengucker 06 Die Bücherliste 07 Skriptum: Baurecht<br />

Was Sie über Flächenwidmungsplan,<br />

Bebauungsplan und andere<br />

Bestimmungen wissen sollten.<br />

Online bestellen: www.noe-<strong>gestalten</strong>.at


Bauen & Gestalten: Für Sie auf Draht<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“,<br />

Ortsbildpflege <strong>NÖ</strong>,<br />

Landhausplatz 1,<br />

3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–156 56;<br />

mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

www.noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

UNSER SERVICE:<br />

Bauberatung für Private<br />

Neubau, Renovierung,<br />

Solar-<strong>Architektur</strong>, Gestaltung<br />

Bau- und Gestaltungsberatung<br />

für Gem<strong>ein</strong>den<br />

Baugestaltung, Plätze,<br />

Straßen, Parzellierungen,<br />

Siedlungskonzepte<br />

<strong>NÖ</strong> Gestaltungsakademie<br />

Seminare zu Neubau,<br />

Renovierung, Baurecht<br />

Bürgermeister-<br />

Frühstück<br />

Informations-Vormittage für<br />

<strong>NÖ</strong>s Gem<strong>ein</strong>devertreter<br />

Schulungen und Vorträge<br />

für Fachleute und Institutionen<br />

Broschüre<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

ersch<strong>ein</strong>t viermal jährlich;<br />

kostenloses Abo<br />

Weitere Beratungs-<br />

stellen des Landes <strong>NÖ</strong><br />

Außenstellen der Baudirektion<br />

www.noe.gv.at<br />

Gebietsbauamt I<br />

(Gänserndorf, Hollabrunn,<br />

Korneuburg, Mistelbach)<br />

Laaer Str. 23, 2100 Korneuburg,<br />

Tel. 02262/9025-45109;<br />

post.gba1@noel.gv.at<br />

Gebietsbauamt II<br />

(Baden, Neunkirchen, Wr. Neustadt)<br />

Ludwig-Boltzmann-Str. 4/3,<br />

2700 Wiener Neustadt,<br />

Tel. 02622/278 56;<br />

post.gba2@noel.gv.at<br />

Gebietsbauamt III<br />

(Amstetten, St. Pölten, Lilienfeld,<br />

Melk, Tulln, Scheibbs, Waidhofen/<br />

Ybbs) Klostergasse 31,<br />

3100 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/31 19 00;<br />

post.gba3@noel.gv.at<br />

Gebietsbauamt IV<br />

(Gmünd, Horn, Krems,<br />

Waidhofen/Thaya, Zwettl)<br />

Drinkwelderg. 15,<br />

3500 Krems, Tel. 02732/9025-4549;<br />

post.gba4@noel.gv.at<br />

Gebietsbauamt V<br />

(Mödling, Bruck/Leitha, Wien-Umg.)<br />

Bahnstraße 2, 2340 Mödling,<br />

Tel. 02236/9025–455 01;<br />

post.gba5@noel.gv.at<br />

Abteilungen des Landes <strong>NÖ</strong><br />

www.noe.gv.at<br />

Bau- und Raumordnungsrecht,<br />

Abt. RU1, Landhausplatz 1/16,<br />

3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–14591;<br />

post.ru1@noel.gv.at<br />

Förderung der Denkmalpflege (K1):<br />

02742/9005–13278<br />

post.k1@noel.gv.at<br />

Energieberatung <strong>NÖ</strong><br />

02742/22 1 44;<br />

Energieberatung für <strong>NÖ</strong>.<br />

office@energieberatung-noe.at,<br />

www.energieberatung-noe.at<br />

Güterwegebau (ST8),<br />

DI Spiegl, Landhauspl. 1/12,<br />

3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–138 80,<br />

Fax DW 138 90;<br />

post.st8@noel.gv.at<br />

<strong>NÖ</strong> Naturschutzabteilung,<br />

Landhausplatz 1/16,<br />

3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–152 43;<br />

Fax DW 152 20;<br />

post.ru5@noel.gv.at<br />

Raumordnung und<br />

Regionalpolitik, (RU2),<br />

Landhausplatz 1/16, 3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005 DW 142 30;<br />

post.ru2@noel.gv.at<br />

Außenstelle Schwartzstraße 50,<br />

2500 Baden, Tel. 02252/202–638;<br />

post.ru2baden@noel.gv.at<br />

<strong>NÖ</strong> Straßendienst, (ST1),<br />

Landhauspl. 1/17, 3109 St. Pölten,<br />

Bürgerservice: Gerhard Fichtinger,<br />

Tel. 02742/9005–60 141;<br />

post.st1@noel.gv.at<br />

Umweltwirtschaft und<br />

Raumordnungs-Förderung,<br />

Abt. RU3, Landhausplatz 1,<br />

Haus 16a, 3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–142 01, Fax<br />

DW 143 50; post.ru3@noel.gv.at<br />

Bürgerservice-Telefon<br />

02742/9005–9005<br />

MO–FR 7–19 Uhr<br />

SA 7–14 Uhr<br />

<strong>NÖ</strong> Verkehrsberatung,<br />

Abt. RU7, Landhausplatz 1,<br />

Haus 16, 3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–140 47;<br />

post.ru7@noel.gv.at<br />

Wasserbau;<br />

Landhausplatz 1/4,<br />

3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–144 10;<br />

post.wa3@noel.gv.at<br />

Wasserwirtschaft,<br />

Landhausplatz 1/2,<br />

3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/9005–142 69;<br />

post.wa2@noel.gv.at<br />

Abt. Wohnungsförderung,<br />

Landhausplatz 1/7a,<br />

3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/22133 Servicestelle,<br />

post.f2@noel.gv.at<br />

<strong>NÖ</strong> Agrarbezirksbehörde:<br />

www.noe.gv.at<br />

Dienstst. St. Pölten:<br />

3109 St. Pölten, Landhauspl. 1/12,<br />

Tel. 02742/9005–155 66,<br />

post.abbpl@noel.gv.at<br />

Dienstst. Hollabrunn:<br />

2020 Hollabrunn, Pfarrg. 24,<br />

Tel. 02952/54 01–18220 u. 18245;<br />

post.abbhl@noel.gv.at<br />

Dienstst. Baden:<br />

2500 Baden, Schwartzstraße 50,<br />

Tel. 02252/9025–11552 u. 11553;<br />

post.abbbn@noel.gv.at<br />

Bodenschutzfachabteilung<br />

der <strong>NÖ</strong> ABB, Landhausplatz 1/12<br />

3109 St. Pölten; 02742/9005–15614,<br />

post.abb@noel.gv.at<br />

www.noe.gv.at<br />

<strong>NÖ</strong> Landschaftsfonds:<br />

Erhaltung, Pflege und Gestaltung<br />

der Landschaft, Landhausplatz 1/13,<br />

3109 St. Pölten, Tel. 02742/<br />

9005–9070, Fax DW 16580;<br />

post.lf6@noel.gv.at<br />

www.lafo.at<br />

63


Broschüre „<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“ [01]<br />

NEUES ABO: Ich möchte die Broschüre „<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“ regelmäßig kostenlos<br />

erhalten (bitte nur ankreuzen, wenn Sie noch NICHT Abonnent sind!).<br />

NACHBESTELLUNG: Bitte senden Sie mir kostenlos je 1 Stück von Ausgabe Nr.<br />

(folgende Nummern sind bereits vergriffen: 1–115, 117, 119):<br />

Broschüre „Neubau“ [02]<br />

Broschüre „Altbau“ [03]<br />

Broschüre „Garten“ [04]<br />

Sonnengucker [05]<br />

Bücherliste [06]<br />

Skriptum „Baurecht“ [07]<br />

Wahl zur Goldenen Kelle Nr.134/Nov. 2011<br />

Bild Nr. Bild Nr. Bild Nr.<br />

Anregungen, <strong>Mit</strong>teilungen<br />

Bitte Rückseite beachten! Falls Platz nicht ausreicht, Blatt beilegen und im Kuvert schicken.<br />

Der Gestaltungs-<br />

Wettbewerb<br />

und die<br />

Goldene<br />

Kelle<br />

Hier jene Beispiele <strong>ein</strong>tragen,<br />

die Ihnen am besten<br />

gefallen (1–3 Beispiele)<br />

Gestaltung geht uns alle an.<br />

Deshalb stellen wir in jeder<br />

Ausgabe dieser Broschürenreihe<br />

verschiedene bauliche<br />

Gestaltungsmaßnahmen<br />

vor, die <strong>ein</strong>es gem<strong>ein</strong>sam<br />

haben: sie sollen zum<br />

Nachahmen oder Nachdenken<br />

anregen.<br />

Teilnahme-<br />

bedingungen<br />

• Teilnahmeberechtigt ist<br />

jedermann, dem das Aussehen<br />

Niederösterreichs<br />

nicht egal ist.<br />

• Achtung: Pro Einsender<br />

nimmt nur <strong>ein</strong> Original-<br />

Kupon pro Ausgabe<br />

unserer Broschüre am<br />

Wettbewerb teil.<br />

• Einsendeschluss ist der<br />

17. Jänner 2012<br />

ONLINE abstimmen unter<br />

www.noe-<strong>gestalten</strong>.at ><br />

Broschüre online<br />

65<br />

1246<br />

Eichgraben<br />

1247<br />

Perwarth<br />

1248<br />

Weidling<br />

1249<br />

Langschlag<br />

1250<br />

Kritzendorf<br />

1251<br />

Stratzdorf<br />

Inst<br />

und<br />

Bildun<br />

Garte<br />

Am Ro<br />

lois, 02<br />

bildun<br />

langen<br />

www.b<br />

Bunde<br />

Landes<br />

3500<br />

Tel. 02<br />

noe@b<br />

Donau<br />

Zentru<br />

Karl-D<br />

Tel. 02<br />

zbu@d<br />

www.d<br />

EVN:<br />

unter 0<br />

Garte<br />

tung: 0<br />

garten<br />

Kamm<br />

Ing.- K<br />

Karlsg<br />

01/505<br />

www.a<br />

Lande<br />

Daniel<br />

3100 S<br />

hdb@<br />

Natur<br />

Alserst<br />

Tel. 01<br />

noe@n<br />

www.n<br />

<strong>NÖ</strong> La<br />

Bereic<br />

Landha<br />

Tel. 02<br />

www.n


Institutionen<br />

und Ver<strong>ein</strong>e<br />

Bildungszentrum Gartenbau –<br />

Gartenbauschulen,<br />

Am Rosenhügel 15, 3550 Langenlois,<br />

02734/21 06–0, Fax DW 66;<br />

bildungszentrum@lfs-<br />

langenlois.ac.at<br />

www.bildungszentrum.at<br />

Bundesdenkmalamt,<br />

Landeskonservatorat für <strong>NÖ</strong>,<br />

3500 Krems, Hoher Markt 11,<br />

Tel. 02732/77788–11 bis 13;<br />

noe@bda.at www.bda.at<br />

Donau-Universität Krems:<br />

Zentrum für Bauen und Umwelt,<br />

Karl-Dorrek-Str. 30, 3500 Krems,<br />

Tel. 02732/893–2651;<br />

zbu@donau-uni.ac.at<br />

www.donau-uni.ac.at/zbu<br />

EVN: Kostenlose Energieberatung<br />

unter 0800/80 01 00.<br />

Gartentelefon der Umweltberatung:<br />

02742/743 33, Fax DW 733,<br />

gartentelefon@naturimgarten.at<br />

Kammer der Architekten und<br />

Ing.- Konsulenten für W/<strong>NÖ</strong>/Bgld;<br />

Karlsgasse 9, 1040 Wien, Tel.<br />

01/505 17 81; kammer@arching.at<br />

www.arching.at<br />

Landesinnung Bau <strong>NÖ</strong>,<br />

Daniel-Gran-Straße 48/2,<br />

3100 St. Pölten, 02742/31 32 25;<br />

hdb@wknoe.at www.bau-noe.at<br />

Naturschutzbund <strong>NÖ</strong>,<br />

Alserstraße 21/1/5, 1080 Wien,<br />

Tel. 01/402 93 94;<br />

noe@naturschutzbund.at<br />

www.noe.naturschutzbund.at<br />

<strong>NÖ</strong> Landesakademie,<br />

Bereich für Umwelt u. Energie,<br />

Landhauspl. 17A, 3109 St. Pölten,<br />

Tel. 02742/294<br />

www.noe-lak.at<br />

<strong>NÖ</strong> Landesinnung für Gärtner,<br />

Landsberger Str. 1, 3100 St. Pölten<br />

Tel. 02742/85119112<br />

bau.ig1@wknoe.at<br />

www.gaertner-floristen.at<br />

<strong>NÖ</strong> Landes-Landwirtschaftskammer,<br />

Tel. 02742/259–0<br />

Direktvermarktung DW 6500;<br />

Gartenbau- u. Gärtnerver<strong>ein</strong>igung<br />

DW 2401; Landw. Haushaltsberatung<br />

DW 6000; Technik und Energie<br />

DW 5300<br />

www.lk-noe.at<br />

ÖKL,<br />

Österr. Kuratorium für Landtechnik<br />

und Landentwicklung,<br />

Gußhausstr. 6, 1040 Wien,<br />

Tel. 01/505 18 91, Fax DW 16;<br />

office@oekl.at www.oekl.at<br />

Österr. Institut f. Baubiologie<br />

und -ökologie, Alserbachstr. 5/8,<br />

1090 Wien, Tel. 01/319 20 05;<br />

ibo@ibo.at www.ibo.at<br />

Österreichischer Verband für<br />

Radiästhesie und Geobiologie,<br />

radiästhetische und geobiologische<br />

Beratung, Koppstr. 93, 1160 Wien,<br />

Tel. 01/408 18 83;<br />

info@radiaesthesieverband.at<br />

www.radiaesthesieverband.at<br />

Umweltberatung <strong>NÖ</strong>,<br />

Grenzg. 10/2, 3100 St. Pölten, Tel.<br />

02742/718 29; niederoesterreich@<br />

umweltberatung.at<br />

www.umweltberatung.at<br />

Verband „<strong>NÖ</strong> Dorf- und<br />

Stadterneuerung“,<br />

Amtsg. 9, 2020 Hollabrunn,<br />

Tel. 02952/48 48, Fax DW 5,<br />

office@dorf-stadterneuerung.at<br />

www.dorf-stadterneuerung.at<br />

64<br />

Antwortsendung<br />

Absender<br />

Portogebühr<br />

beim Empfänger<br />

<strong>ein</strong>heben<br />

Straße<br />

PLZ Ort<br />

Bezirk (nur für <strong>NÖ</strong>)<br />

Herrn<br />

LH Dr. Erwin Pröll<br />

Landhausplatz 1<br />

3109 St. Pölten<br />

Telefonnummer für Rückfragen<br />

langjähriger Abonnent<br />

Internet<br />

Bekannte/Freunde<br />

Sonstiges ..........................................<br />

Wie haben Sie uns kennen gelernt?


Zugestellt durch post.at P.b.b. 02Z032043M Verlagspostamt: 3100 St. Pölten<br />

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Bauberatung (Neubau, Solar-<strong>Architektur</strong>, Umbau,<br />

Renovierung etc.) für Private (Kostenbeitrag: 0 50).<br />

BERATUNGEN FÜR GEMEINDEN<br />

Wenn es um Bauaufgaben, die Gestaltung von Plätzen, Grünanlagen,<br />

Straßen, Parzellierungen, Siedlungen, Wettbewerbe etc.<br />

geht, sind unsere Berater kostenlos für Gem<strong>ein</strong>den zur Stelle.<br />

<strong>NÖ</strong> GESTALTUNGSAKADEMIE<br />

Die <strong>NÖ</strong> Gestaltungsakademie bietet firmenunabhängige Kurse,<br />

Exkursionen, Vorträge und Seminare an: vom Neubau über<br />

Altbausanierung, Baurecht und Gestaltung bis hin zur<br />

Gartengestaltung.<br />

BÜRGERMEISTER-FRÜHSTÜCK<br />

Mehrmals im Jahr laden wir <strong>NÖ</strong>s Gem<strong>ein</strong>deverantwortliche<br />

zu Gesprächen und Informationen zu aktuellen Themen <strong>ein</strong>.<br />

SCHULUNGEN UND WEITERBILDUNG<br />

Für Fachleute und Sachverständige aus den Bereichen Bauen,<br />

Baurecht und Gestaltung führen wir regelmäßig Schulungen<br />

und Informationsveranstaltungen durch.<br />

„<strong>NÖ</strong> <strong>gestalten</strong>“<br />

Ortsbildpflege <strong>NÖ</strong><br />

Landhausplatz 1/13<br />

3109 St. Pölten<br />

02742/9005–156 56<br />

Fax 02742/9005–136 60<br />

www.noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

mail@noe-<strong>gestalten</strong>.at<br />

Ein Service des Amtes der <strong>NÖ</strong> Landesregierung<br />

Dieser Raum wird für den Postversand (Adress-Kleber) freigehalten. Wenn auch Sie unsere Broschüre im Abonnement erhalten wollen,<br />

rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns (siehe oben). Wir senden Ihnen unser Heft gerne KOSTENLOS viermal jährlich zu!<br />

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