Mit Sonderteil: Architektur nÖ. ein kritischer dialog. - NÖ gestalten
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ARCHITEKTUR <strong>NÖ</strong><br />
Ein <strong>kritischer</strong> Dialog<br />
<strong>Mit</strong>arbeiter dieses<br />
<strong>Sonderteil</strong>s (alphabetisch):<br />
DI Petra Eichlinger, DI Helmut Haiden,<br />
DI Dr. Karl Langer, DI Friedrich Mascher,<br />
DI Peter Morwitzer, DI Dr. Erich Raith,<br />
DI Franz Sam, DI Stefan Schraml,<br />
DI Richard Zeitlhuber, DI Werner Zita.<br />
Koordinierung: Harald Böckl.<br />
DI Peter Morwitzer<br />
<strong>NÖ</strong> Landesbaudirektor<br />
„Wie werden Häuser gebaut und warum<br />
schauen sie so aus, wie sie ausschauen?“<br />
Diese Frage stellt sich allen, die selbst bauen. Sie<br />
stellt sich aber auch all jenen, die <strong>ein</strong> (neues) Gebäude<br />
zu Gesicht bekommen.<br />
Wir wissen, dass die Faktoren, die auf die Gestaltung<br />
Einfluss nehmen, vielschichtig sind. Sie reichen<br />
von r<strong>ein</strong> technischen Parametern bis hin zu gesellschaftspolitischen<br />
Entwicklungen. Dass <strong>ein</strong> Bauwerk<br />
letztlich auch den jeweiligen rechtlichen Vorgaben<br />
zu entsprechen hat, versteht sich von selbst. Für alle,<br />
die mit Entscheidungen in dieser Frage betraut sind,<br />
stellt dies <strong>ein</strong>e besondere Herausforderung dar –<br />
vor allem hinsichtlich der Gestaltung.<br />
Das Dilemma der Baubehörde<br />
Gem<strong>ein</strong>t ist damit die <strong>NÖ</strong> Bauordnung. Sie betrifft<br />
alle Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Gem<strong>ein</strong>devorstände<br />
in <strong>NÖ</strong>, die als Baubehörde erster<br />
bzw. zweiter Instanz in <strong>ein</strong>em Bauverfahren unter<br />
anderem auch über <strong>ein</strong>en schwierigen Punkt zu<br />
entscheiden haben: Steht das geplante Bauwerk im<br />
definierten Bezugsbereich in <strong>ein</strong>em ausgewogenen<br />
Verhältnis zur Struktur und Gestaltungs-Charakteristik<br />
bestehender Bauwerke?<br />
Diese Entscheidung ist in der Praxis oft schwieriger<br />
als es auf den ersten Blick aussieht und bringt die<br />
Bürgermeisterin oder den Bürgermeister leicht in <strong>ein</strong><br />
„Dilemma“ – denn sie müssen in <strong>ein</strong>er Art „Dop-<br />
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