IM ZENTRUM - Christliches Sozialwerk Harreshausen eV
IM ZENTRUM - Christliches Sozialwerk Harreshausen eV
IM ZENTRUM - Christliches Sozialwerk Harreshausen eV
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JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
Haus Bethanien feierte Richtfest<br />
Alles gut im Plan<br />
Jahrgang 08 Ausgabe 1 www.bethesda-net.de<br />
Februar / März 08 www.cswh.de<br />
<strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong><br />
lesen Sie mehr auf den Seiten 14+15<br />
Eine interessante Mitarbeiterweihnachtsfeier im Gedenken an Elisabeth von Thüringen<br />
Lebensbegleiterin<br />
Das <strong>Sozialwerk</strong> <strong>Harreshausen</strong> „erfindet“ einen neuen Beruf<br />
Ich lebe.<br />
Und ihr<br />
sollt auch<br />
leben.<br />
Jesus<br />
lesen Sie gerne auf Seite 16 + 17<br />
neugierig? Dann lesen Sie weiter auf Seite 23<br />
SEITE
INHALT<br />
Kalender+Veranstaltungen<br />
Februar 2008 Seite 4<br />
März 2008 Seite 20<br />
Die Altersangst der Deutschen<br />
Seite 8<br />
Paragrafen am Sterbebett<br />
Seite 10<br />
Die politischen Begriffe<br />
Links, Rechts wo kommt das<br />
her? Seite 18<br />
Altenhilfestrukturen<br />
Ein Aufruf des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbands<br />
Seite 24<br />
Impressum Seite 19<br />
Redaktionsschluss<br />
Nächste Ausgabe 15.03.08<br />
Titelbild:<br />
Engel von Helena Papantonioy<br />
Foto: Tom Best<br />
Johannes 14, Vers 19<br />
Ich lebe. Und ihr sollt auch leben.<br />
Wenn Sie diese Zeitschrift in die<br />
Hand nehmen, geht gerade die<br />
Faschingszeit zu Ende. Es folgen<br />
sechs Wochen Fastenzeit, die<br />
Ende März mit dem Osterfest beendet<br />
sind.<br />
Deshalb wende ich mich heute<br />
schon dem Osterfest zu, dem<br />
wichtigsten Fest der Christenheit.<br />
An Ostern, so lehrt es die Bibel<br />
und glauben es Millionen Christen<br />
auf der ganzen Welt, starb<br />
der Sohn Gottes, hingerichtet am<br />
Kreuz, obwohl er unschuldig<br />
war. Und zum Beweis seiner<br />
Gottessohnschaft blieb er nicht<br />
im Grab liegen, sondern wurde<br />
aus dem Tod auferweckt.<br />
„Was sucht ihr den Lebenden bei<br />
den Toten?“ wurden seine Nachfolgerinnen<br />
von einem Engel gefragt,<br />
als sie dem Totgeglaubten<br />
die letzte Ehre erweisen wollten.<br />
Verbunden mit Jesu Leiden, Tod<br />
und Auferstehung verbinden wir<br />
die Hoffnung und das Wissen,<br />
dass auch wir eine Zukunft jenseits<br />
des Todes haben.<br />
Vielleicht denken Sie, dass es in<br />
einem Seniorenzentrum ja auch<br />
Zeit ist, an den Tod und die<br />
Ewigkeit zu denken. Aber ich<br />
möchte Sie warnen. Vor ziemlich<br />
genau einem Jahr starb mein<br />
Neffe bei einem Autounfall in<br />
der Harreshäuser Allee. Ein besonnener,<br />
gut erzogener junger<br />
Mann, aktiv in der katholischen<br />
und evangelischen Kirche. Mit<br />
einem guten Ausbildungsplatz,<br />
vielen Freunden und einer intakten<br />
Familie. Einer der ersten<br />
ZEITspender im Seniorenzentrum.<br />
Wenn Gottes Zeit gekommen<br />
ist, nützt es wenig, nach dem<br />
‚Warum‘ zu fragen.<br />
Wer aber Ostern in seinem Leben<br />
erlebt hat und die Hoffnung<br />
des Glaubens in seinem<br />
Herzen trägt, der kann auch in<br />
allem Schmerz Trost finden.<br />
Jesus sagte: „Ich lebe. Und ihr<br />
sollt auch leben.“<br />
Gut, wenn man weiß, dass das<br />
auch über den Tod hinaus gilt.<br />
Gerade in den Wochen vor<br />
Ostern wünsche ich Ihnen<br />
friedvolle und gesegnete Gedanken<br />
über das Leben und lade<br />
Sie ein, den Auferstandenen<br />
kennen zu lernen.<br />
Gott segne Sie.<br />
Ihr Tom Best<br />
SEITE 2 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
Zivildienst<br />
im Seniorenzentrum<br />
Zur Zeit leisten im Seniorenzentrum<br />
Bethesda 10 junge<br />
Männer ihren Zivildienst.<br />
Davon sind 3 in der Haustechnik,<br />
3 in den Wohnbereichsküchen<br />
und 4 in der Pflege.<br />
Gerade in der Pflege hat man<br />
sehr engen Kontakt mit den Bewohnern.<br />
Man hilft ihnen in jeder<br />
Lebenslage, da viele von<br />
ihnen ohne Hilfe nicht mehr zu<br />
recht kommen würden. Über<br />
die Zeit baut man enge Beziehungen<br />
miteinander auf und<br />
lernt viele Lebensgeschichten<br />
Das Christliche <strong>Sozialwerk</strong> <strong>Harreshausen</strong><br />
bietet im Seniorenzentrum<br />
Bethesda jungen Menschen<br />
schon seit Jahren hervorragendeAusbildungsmöglichkeiten.<br />
Sowohl im Bereich der Altenpflege<br />
als auch in der Hauswirtschaft.<br />
Außerdem bietet das Senioren-<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
kennen.<br />
In den Wohnbereichsküchen<br />
kümmern sich die Zivildienstleistenden<br />
um Frühstück-, Mittagund<br />
Abendessen. Dabei muss<br />
auf die besonderen Wünsche<br />
und Bedürfnisse der Heimbewohner<br />
eingegangen werden.<br />
Der Kontakt mit ihnen steht auch<br />
hier im Vordergrund.<br />
Die Haustechnik ist ein sehr abwechslungsreicher<br />
Bereich.<br />
Handwerkliches Geschick, sowie<br />
Lernbereitschaft und Eigeninitia-<br />
Bewerbungsfrist für September 2008 läuft!<br />
Ausbildung und Freiwilliges soziales Jahr im Seniorenzentrum<br />
zentrum mehrere Einsatzstellen<br />
für den Zivildienst und für das<br />
Freiwillige soziale Jahr (FsJ).<br />
Neben der qualifizierten Ausbildung<br />
durch das Fachpersonal<br />
werden die jungen Menschen<br />
durch einen speziell als Personal<br />
Coach geschulten Mentor in ihrer<br />
Ausbildung begleitet. So bekom-<br />
Herzliche Einladung für<br />
Zivildienstleistende und FsJler im Seniorenzentrum<br />
Als kleine Anerkennung für ihren<br />
Dienst im Seniorenzentrum<br />
Bethesda möchten wir die Zivildienstleistenden<br />
und FsJler am<br />
19.02.2008 um 19.00 Uhr zum<br />
Kegeln und einem gemeinsamen<br />
Essen in die Kegelbahn der<br />
Stadthalle von Babenhausen<br />
tive sind besonders wichtig. Unser<br />
Tätigkeitsfeld erstreckt sich<br />
nicht nur rund um die Gebäude,<br />
sondern beinhaltet auch die Gartenpflege<br />
und den Fahrdienst.<br />
Die 9 Monate Zivildienst sind für<br />
jeden eine Charakter prägende<br />
Erfahrung, jedoch oft mit sehr<br />
viel Überwindung und Anstrengung<br />
verbunden.<br />
Im Namen aller Zivildienstleistenden<br />
Andreas Altmann<br />
men sie nicht nur eine qualitativ<br />
hochwertige Ausbildung, sondern<br />
werden gleichzeitig in ihrer<br />
Persönlichkeit gestärkt und weiterentwickelt.<br />
Interesse: eMail genügt:<br />
info@cswh.de oder<br />
fsj@cswh.de<br />
einladen. Wir freuen uns, mit<br />
Ihnen einen schönen Abend zu<br />
verbringen.<br />
Ihre Mechthild und<br />
Tom Best<br />
mit Benno Brzeski<br />
SEITE 3
Februar 2008<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
1 2 3<br />
4 5 Männer- 6 7 8 9 10<br />
10:30<br />
11 12 Männer- 13 14 15 16 17<br />
10:30<br />
18 19 Männer- 20 21 22 23 24<br />
10:30<br />
9:30<br />
Basteln<br />
25 26 27 28 29<br />
10:30<br />
Stammtisch<br />
‚Treffpunkt‘<br />
10:30<br />
Stammtisch<br />
‚Treffpunkt‘<br />
10:30<br />
Zeitspendestammtisch<br />
Stammtisch<br />
‚Treffpunkt‘<br />
10:30<br />
Männer-<br />
Stammtisch<br />
‚Treffpunkt‘<br />
10:30<br />
10:30<br />
Singkreis<br />
Wohnbereich<br />
10:30<br />
Singkreis<br />
Kapelle<br />
10:30<br />
Singkreis<br />
Wohnbereich<br />
10:30<br />
Singkreis<br />
Kapelle<br />
Geburtstagskaffee<br />
auf<br />
dem Wohnbereich<br />
2<br />
Geburtstagskaffee<br />
auf<br />
dem Wohnbereich<br />
1<br />
9:30<br />
Basteln<br />
9:30<br />
Basteln<br />
9:30<br />
Basteln<br />
9:30<br />
Basteln<br />
Gottesdienst<br />
evangelisch<br />
15:00<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Gottesdienst<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Gottesdienst<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Gottesdienst<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
SEITE 4 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
Kalender<br />
Legende<br />
Singkreis im Wohnbereich<br />
oder in der Kapelle<br />
10:30 Uhr<br />
Gottesdienste finden<br />
regelmäßig in der<br />
Kapelle statt<br />
Evangelisch<br />
Römisch Katholisch<br />
Hausgottesdienst<br />
Abendmahl<br />
im Hausgottesdienst<br />
Basteln im Café im<br />
Erdgeschoss 9:30 Uhr<br />
Gymnastik oder<br />
Rätselkreis in der<br />
Kapelle 10:30 Uhr<br />
Bitte beachten Sie auch unsere<br />
Aushänge an den Infowänden<br />
der Wohnbereiche<br />
und im Foyer.<br />
Monatslosung für Februar<br />
(Die Bibel, Evangelium des Markus 11, Vers 24)<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
Herzlich Willkommen<br />
Neue Bewohner<br />
Herzlich begrüßen wir unsere<br />
Kurzzeitgäste und auch neue<br />
Bewohner des Hauses.<br />
Frau Ruth Eisenlöffel wohnt seit<br />
dem 10. Januar 2008 im Wohnbereich<br />
2.<br />
Seit dem 18. Januar wohnt Frau<br />
Minna Köhler im Erdgeschoss.<br />
Frau Hildegard Sander ist am<br />
04. Dezember 2007 im Wohn-<br />
bereich 2 eingezogen.<br />
Nach Beendigung der Kurzzeitpflege<br />
ist Frau Johanna Buchholz<br />
bei uns geblieben und<br />
wohnt seit dem 14. Januar im<br />
Wohnbereich 1.<br />
Am 15. Januar kam Frau Hildegard<br />
Weidt. Sie wohnt zusammen<br />
mit ihrem Ehemann im<br />
Wohnbereich 1.<br />
Geburtstage im Februar 2008<br />
Alles Liebe und Gottes Segen zum Geburtstag<br />
wünschen wir ...<br />
07.02. Frau Karola Schäfer WB 2 Zimmer 212 95 Jahre<br />
07.02. Frau Margarethe Disser WB 3|4 Zimmer 314 93 Jahre<br />
17.02. Frau Marie Gieck WB 1 Zimmer 191 98 Jahre<br />
20.02. Frau Emma Kabus WB 1 Zimmer 110 92 Jahre<br />
22.02. Frau Edith Koll WB 3|4 Zimmer 410 93 Jahre<br />
Jesus Christus spricht: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet,<br />
glaubt nur, dass ihr‘s empfangt, so wird‘s euch zuteil werden.<br />
Ein gesegnetes neues Jahr 2008<br />
Veranstaltungen im Februar<br />
Am 12.02. trifft sich der Stammtisch<br />
für ZEITspender, Angehörige<br />
und Interessierte. Das Thema<br />
ist dieses Mal:<br />
"Versicherungen im Alter -<br />
ein Thema?"<br />
Im Rahmen einer Projektwoche,<br />
die ab dem 11.02. läuft, kommt<br />
der Kindergarten „Villa Kunterbunt“,<br />
Babenhausen zu Besuch.<br />
Am 14.02. gibt es einen Geburtstagskaffee<br />
zu Ehren der<br />
Geburtstagskinder auf dem<br />
Wohnbereich 2.<br />
Und einen weiteren Geburtstagskaffee<br />
am 28.02. auf<br />
dem Wohnbereich 1.<br />
SEITE 5
Bädersanierung geht weiter<br />
Drei Bauabschnitte in 2008<br />
Es lärmt wieder in Bethesda,<br />
daran kann man sich nicht recht<br />
gewöhnen. Zwar haben die Firmen<br />
den Bogen ziemlich raus<br />
und auch die Ruhezeiten werden<br />
streng eingehalten, aber<br />
trotzdem sind die Geräusche<br />
des Bohrhammers manchmal<br />
sehr störend.<br />
Zum Glück hat auch die Sanierung<br />
einmal ein Ende. Und das<br />
ist abzusehen. Im Januar hat<br />
nämlich der drittletzte Abschnitt<br />
der Bewohnerzimmer begonnen.<br />
Einer kommt noch im Mai/<br />
Juni und ein letzter im Herbst.<br />
Dann ist die Südseite komplett.<br />
Wir bitten die Bewohner um<br />
Entschuldigung, wenn sich<br />
manche Störungen nicht vermeiden<br />
lassen. Bei Ihnen und<br />
ihren Angehörigen, Besuchern<br />
und Bekannten bedanken wir<br />
uns ganz herzlich für das Verständnis<br />
und wünschen trotzdem<br />
eine angenehme Zeit bei<br />
uns.<br />
Ihre Mechthild und<br />
Tom Best<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
Soll neben der Kapelle ein Glockenturm entstehen?<br />
Nein. Aber das Abbruchmaterial muss weg vom Haus und die Handwerker<br />
sollen nicht durch den Demenzgarten laufen. Das machte<br />
eine etwas größere Gerüstkonstruktion erforderlich. Vor allem, damit<br />
bei Sturm nichts umfällt.<br />
SEITE 7
Die Altersangst der Deutschen<br />
Politik muss Mut zu Systemwechsel haben<br />
Wer in diesen Tagen noch einmal<br />
in den Zeitungen und Zeitschriften<br />
des alten Jahres blättert,<br />
bevor er sie zur Papiertonne<br />
trägt, findet, dass sich ein<br />
Thema mächtig nach vorn gedrängt<br />
hat: der ältere Mensch<br />
und der Umgang der jüngeren<br />
Menschen mit ihm.<br />
Relativ wenig Beachtung fand<br />
eine groß angelegte Untersuchung<br />
zum Thema Altersangst.<br />
Befragt wurden 39 000 Menschen<br />
in 31 auch außereuropäischen<br />
Ländern. Das Fazit der<br />
Untersuchung: Die Deutschen<br />
fürchten mit sehr großem Abstand<br />
das Alter am meisten. Wir<br />
haben Angst vor Alter, Krankheit,<br />
Tod und deshalb lieben wir ältere<br />
Menschen nicht -sie erinnern<br />
uns daran. Das hat vor allem<br />
historische Gründe.<br />
Die Deutschen fragen, einst von<br />
Bismarck verwöhnt, wenn sie<br />
älter werden, nach dem Staat.<br />
Aber Bismarck wollte mit seiner<br />
Reichskanzler Bismarck<br />
Sozialgesetzgebung die auf Reformen<br />
drängenden Sozialdemokraten<br />
ruhig stellen. Er war<br />
Politiker, kein Menschenfreund,<br />
und packte sie bei ihrer Vorstellung<br />
von der Solidarität. Nebenbei:<br />
verglichen mit der Lebenserwartung<br />
zur Zeit Bismarcks<br />
müsste heute das Renteneintrittsalter<br />
bei 95 Jahren liegen.<br />
Brauchen wir einen neuen Bismarck?<br />
Eigentlich wäre die große<br />
Koalition durchaus in der Lage,<br />
das Problem »Gutes Leben<br />
im Alter« vernünftig und für längere<br />
Zeit zu lösen. Sie müsste<br />
nur erklären: Wir setzen auf die<br />
kapitalgedeckte statt auf die<br />
durch das Umlageverfahren gedeckte<br />
Altersvorsorge. Der Systemwechsel<br />
hin zu einer privaten<br />
Vorsorge wäre nicht einfach -<br />
aber Bismarck ist fern, die Sozialdemokraten<br />
sind schwach und<br />
die sieben bis zehn Milliarden<br />
Euro, die der Staat der Übergangsgenerationschätzungsweise<br />
jährlich in die Hand drücken<br />
müsste, sind aufbringbar.<br />
Die Übergangsgeneration muss<br />
zugleich für ihre Eltern und für<br />
sich selbst vorsorgen. Stattdessen<br />
hat unsere politische Klasse<br />
die bequeme Lösung gewählt:<br />
Sie erhöhte die Pflegeversicherungskosten<br />
um 0,25 Prozent.<br />
Diese Regelung hält bis<br />
2014/15, höchstens. Und dann?<br />
Unsere politische Klasse hat Altersangst.<br />
Sie propagiert als<br />
vorläufigen Ausweg das Modell<br />
der Alten-Wohngemeinschaft<br />
und fordert zugleich: »ambulant<br />
vor stationär«.<br />
Alten-WGs sind eine romantische<br />
Idee von alt gewordenen 68ern.<br />
Ältere Menschen sind keine Studenten,<br />
die in eine neue WG<br />
wechseln, wenn ihnen die alte<br />
nicht mehr gefällt. Das weithin<br />
gerühmte Bremer Modell von<br />
Henning Scherf und dessen Alterswohngenossen<br />
besteht aus<br />
fünf Wohnungen in einer Stadtvilla.<br />
Einziges gemeinsames Vorhaben<br />
der Bewohner ist das<br />
Samstagsfrühstück, das von Küche<br />
zu Küche wandert.<br />
Für die Mehrzahl der älteren<br />
Menschen kommt nur in Frage:<br />
eine der vielen Wohn- und Lebensformen,<br />
die Alten- und Pflegeheime<br />
heute in jeder Preisklasse<br />
bieten. Alle anderen propagierten<br />
Angebote - barrierefrei<br />
ausgebaute eigene Wohnung,<br />
betreutes Wohnen, Wohnen<br />
in Mehrgenerationenhäusern,<br />
Pflege durch Angehörige<br />
oder durch Osteuropäerinnen -<br />
kosten Geld und Kraft und sind<br />
doch nur gut für wenige ältere<br />
Menschen.<br />
Und »ambulant statt stationär«,<br />
also die Pflege in der eigenen<br />
Wohnung statt Pflege im Heim?<br />
Die Pflegerin kommt, sagen wir,<br />
um 10 Uhr morgens ins Haus.<br />
Um 12 Uhr bricht sich die ältere<br />
Dame, die sie zuvor gepflegt<br />
hat, den Oberschenkelhals. Das<br />
passiert in Deutschland in jedem<br />
Jahr mehr als einhunderttausend<br />
Mal. Die ältere Dame<br />
erreicht keinen Rufknopf und<br />
kein Telefon, weil sie aufgeregt<br />
ist und unter ihren Schmerzen<br />
leidet. Wenn sie Pech hat, liegt<br />
sie bis zum anderen Morgen um<br />
10 Uhr hilflos auf dem Boden.<br />
Empfohlen wird »ambulant vor<br />
stationär«, weil dieses Prinzip<br />
Kosten spart. Aber dieses System<br />
kostet Qualität. Empfohlen<br />
wird »ambulant vor stationär«,<br />
weil das Prinzip den notwendigen<br />
Systemwechsel in der Pflegeversicherung<br />
hinausschieben<br />
SEITE 8 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
hilft. Geglaubt wird schließlich<br />
das Prinzip »ambulant vor stationär«,<br />
weil es die Deutschen bei<br />
ihrer Altersangst packt.<br />
Ein Trost bleibt angesichts unserer<br />
Altersangst und der der Politiker:<br />
Die schiere Zahl der immer<br />
älter werdenden Menschen<br />
wird das Umlageverfahren, wird<br />
Alten-WGs und »ambulant vor<br />
stationär« bald, spätestens in<br />
der übernächsten Legislaturpe-<br />
Unser Leben ist ein einmaliges,<br />
wertvolles Geschenk. Es gibt<br />
viele Zeiten in denen wir gerne<br />
leben und alles gut zu laufen<br />
scheint. Und doch kommen wir<br />
aus einer gewissen Unzufriedenheit<br />
nicht heraus. Manchmal<br />
ereignen sich Lebenskrisen, die<br />
uns den Boden unter den Füßen<br />
weg ziehen. Oder wir leben in<br />
der Tretmühle der Termine und<br />
kommen nicht mehr heraus.<br />
Unsere Wünsche und Bedürfnisse<br />
kommen zu kurz, die Anforderungen<br />
anderer an uns nehmen<br />
zu. Das Leben macht einfach<br />
keinen Spaß mehr.<br />
Natürlich kann ein Kurs nicht<br />
das Allheilmittel für jede Situation<br />
unseres Lebens bieten, aber<br />
dieser kann uns helfen: die eigenen<br />
Bedürfnisse zu sehen,<br />
die wirklich für uns wichtigen<br />
Aspekte des Lebens zu bereifen,<br />
so zu einer inneren Ruhe zu gelangen<br />
und bei Krisen nicht<br />
ganz den Bodenkontakt zu verlieren.<br />
Der Kurs ist so ausgelegt, dass<br />
nicht nur theoretisches Wissen<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
riode, als Ausflüchte kenntlich<br />
machen und eine neue Sozialpolitik<br />
erzwingen. Sie wird freilich<br />
nicht, wie zu Bismarcks Zeiten,<br />
bei der Solidarität, sondern,<br />
anthropologisch richtig, beim Eigennutz<br />
ansetzen.<br />
Sollten Politiker, sollte Politik, zumal<br />
Sozialpolitik nicht vorausschauen?<br />
Die Zahlen sind bekannt.<br />
Die Demografen irren<br />
selten.<br />
Kurs im <strong>Sozialwerk</strong> <strong>Harreshausen</strong> ab 14.Februar, 20.00 Uhr<br />
Das Leben meistern<br />
vermittelt wird, sondern ein<br />
Grundgerüst der persönlichen<br />
Lebensplanung entsteht, auf<br />
dem man aufbauen kann und<br />
es so möglich wird, sein Leben<br />
zu meistern.<br />
Die Themen der 10 Abende:<br />
1. Die Suche nach einem erfüllten<br />
Leben<br />
2. Lebensziele - Was ist mir<br />
wirklich wichtig?<br />
3. Mein Leben ist ein Rollenspiel!<br />
Wie gehe ich mit den<br />
Erwartungen des Lebens<br />
um?<br />
4. Lebensbalance finden und<br />
halten<br />
5. Der tägliche K(r)ampf mit<br />
meinen Schwächen, gibt es<br />
noch Hoffnung?<br />
6. Der erste Schritt zur Verwirklichung<br />
meines Lebensziels:<br />
Vision, Leitbild und<br />
Lebensziel entwickeln<br />
7. Der zweite Schritt zur Verwirklichung<br />
meines Lebensziels:<br />
Lebenshüte oder Lebensrollen<br />
festlegen<br />
8. Der dritte Schritt zur Verwirklichung<br />
meines Lebens-<br />
Dr. Konrad Franke, Autor dieses<br />
Politischen Feuilletons von<br />
Deutschlandradio Kultur, war<br />
bis 2002 Kulturchef dieses Senders.<br />
Zum Thema Altern hat er<br />
mehrere Bücher verfasst.<br />
Für Sie gelesen in der<br />
Süddeutschen Zeitung<br />
ziels: Strategie und Planung<br />
helfen, das Ziel nicht zu verlieren<br />
9. 24 Stunden- und doch keine<br />
Zeit? Wie bekomme ich meine<br />
Aufgaben und Wünsche<br />
unter einen Hut?<br />
10. Tipps für täglich mehr Power<br />
und Energie<br />
Die Kursgebühr beträgt € 75, -<br />
(Mitarbeiter frei).<br />
Anmeldungen und Info bei Frau<br />
Diekmann,<br />
mail: fortbildung@cswh.de.<br />
Referent ist Personal Coach<br />
Benno Brzeski<br />
SEITE 9
Paragrafen am Sterbebett<br />
Das Sterbendürfen ist zur juristischen Kunst geworden<br />
Früher hatten die Menschen<br />
Angst vor dem Scheintod, heute<br />
haben sie Angst vor dem<br />
Scheinleben. Sie haben Angst<br />
davor, mit apparativer Medizin<br />
traktiert zu werden und nicht in<br />
Würde sterben zu können. Sie<br />
haben Angst davor, dass der<br />
Fortschritt der medizinischen<br />
Technik ihnen am Ende nicht<br />
zum Segen, sondern zum Fluch<br />
wird. Das Sterbendürfen ist zu<br />
einer juristischen Kunst geworden.<br />
Am Sterbebett stehen Paragrafen<br />
und Gerichtsurteile.<br />
Die Angst davor, am Ende des<br />
Lebens monatelang in aussichtslosem<br />
Zustand im Leben<br />
festgehalten zu werden, lässt<br />
immer mehr Menschen eine Patientenverfügung<br />
schreiben, in<br />
der sie für den Fall des Falles<br />
verlangen, Maßnahmen zu unterlassen,<br />
die nur den Todeseintritt<br />
verzögern; acht Millionen<br />
Deutsche haben eine Patientenverfügung<br />
geschrieben, manche<br />
allerdings mit sehr vagen Angaben.<br />
Wer die Debatten in den<br />
Fachzeitschriften verfolgt, wer<br />
am 28. März 2007 die sehr<br />
ernsthafte, aber höchst kontroverse<br />
Debatte des Bundestages<br />
zur Patientenverfügung gehört<br />
hat, der mag den Eindruck gewinnen,<br />
dass die Justiz den<br />
„Sterberichter" einführen muss<br />
und die Bundesrechtsanwaltskammer<br />
den „Fachanwalt für<br />
Sterberecht".<br />
Nicht nur Patienten, auch viele<br />
Ärzte haben Angst. Sie kennen<br />
zwar die Patientenverfügung,<br />
lassen den Kranken aber trotzdem<br />
nicht sterben, auch wenn<br />
dieser bei lebendigem Leibe<br />
verfault. Sie haben Angst vor<br />
dem Strafrecht, obwohl es sie<br />
weniger bedroht, als sie mei-<br />
nen. Es ist nämlich weniger das<br />
Recht, es ist eher ihr Nichtwissen<br />
vom Recht, das den Ärzten<br />
zu schaffen macht. Viele von ihnen<br />
glauben fälschlicherweise,<br />
es sei aktive Sterbehilfe, ein Gerät<br />
abzustellen. Deshalb missachten<br />
sie die Patientenverfügung.<br />
Es gibt ein Recht zum Leben,<br />
aber keine Pflicht; und schon<br />
gar nicht gibt es eine Pflicht des<br />
Schwerstkranken, noch alle<br />
möglichen Eingriffe zu erdulden.<br />
Das Selbstbestimmungsrecht<br />
der Patienten gilt auch dann,<br />
wenn sie sich nicht mehr äußern<br />
können. Der Arzt muss<br />
sich der klaren Patientenverfügung<br />
beugen. Braucht man<br />
wirklich ein Gesetz, um das den<br />
Ärzten klarzumachen? Ein Gesetz,<br />
das nur eine Art Nachhilfeunterricht<br />
für Ärzte im geltenden<br />
Recht wäre - es wäre überflüssig.<br />
Aber so eindeutig ist die<br />
Rechtslage nicht: Wann ist eine<br />
Patientenverfügung ausreichend<br />
klar?<br />
Der Bundesgerichtshof wollte<br />
mit seiner Entscheidung vom<br />
17. März 2003 Klarheit schaffen<br />
und das Selbstbestimmungsrecht<br />
des Patienten stärken.<br />
Aber die Entscheidung hat beides<br />
nicht geschafft. Der BGH<br />
hatte vor dem Abbruch lebensverlängernder<br />
Maßnahmen<br />
„letzte Sicherheit" verlangt,<br />
„dass die Krankheit des Betroffenen<br />
einen irreversiblen und<br />
tödlichen Verlauf nimmt". Das<br />
hat zu extremer Verunsicherung<br />
von Ärzten, Betreuern und Richtern<br />
geführt, die Vormundschaftsrichter<br />
werden immer öfter<br />
eingeschaltet und sehen sich<br />
zu „Schicksalsbeamten" gemacht.<br />
An das Sterbebett gehö-<br />
ren aber nicht die Richter, sondern<br />
die Angehörigen und der<br />
Pfarrer.<br />
Wenn Unsicherheit über das<br />
Recht besteht, muss ein Gesetz<br />
Rechtssicherheit schaffen - so<br />
gut es geht. Ein Gesetz wird gewiss<br />
nicht alle, aber doch viele<br />
Zweifelsfälle klären, es wird Unsicherheiten<br />
mildern können.<br />
Das ist in existenzieller Unklarheit<br />
nicht wenig. Ohne ein solches<br />
Gesetz wird der gefährliche<br />
Ruf nach aktiver Sterbehilfe,<br />
nach straffreier Tötung auf<br />
Verlangen, noch lauter werden<br />
als bisher. Aktive Sterbehilfe<br />
wäre aber der falsche Weg. Der<br />
richtige Weg ist der, den die<br />
palliative Medizin weist. Palliativmedizin<br />
kann für ein Sterben<br />
ohne Angst und Schmerzen sorgen.<br />
Wer einen Angehörigen auf diese<br />
Weise hat sterben sehen, der<br />
weiß, dass Medizin das Sterben<br />
nicht nur schwerer, sondern<br />
auch leichter machen kann. Das<br />
Recht hat nicht das Recht, Sterbenden<br />
und Angehörigen diesen<br />
inneren Frieden zu erschweren.<br />
Von Heribert Prantl<br />
Für Sie gelesen in der<br />
Süddeutschen Zeitung<br />
SEITE 10 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
Ausgebucht!<br />
Erste Computerkurse in <strong>Harreshausen</strong><br />
Zusammen mit Kidbit, einem<br />
Schulungsanbieter für EDV aus<br />
Babenhausen hat das <strong>Sozialwerk</strong><br />
in 2008 eine ganze Reihe<br />
von Kursen aufgelegt.<br />
Gestartet hat die Fortbildung<br />
mit einem Grundkurs für das Internet,<br />
der so schnell überbucht<br />
war, dass die Fortbildungsleiterin,<br />
Frau Diekmann, den Kurs<br />
teilen und doppelt anbieten<br />
musste.<br />
Hans Billing und Gunnar Brandt<br />
haben große Erfolge mit Computerkursen<br />
für Kinder. Da sie<br />
aber auch das kostenlose Officepaket<br />
OpenOffice schulen,<br />
war die Kooperation für das Seniorenzentrum<br />
Bethesda besonders<br />
interessant. Dort wird diese<br />
Software für alle Anwendun-<br />
gen eingesetzt, die sonst von<br />
den herkömmlichen Microsoft-<br />
Produkten erledigt werden. „Bei<br />
ca. 25 PC-Arbeitsplätzen im<br />
Haus ist das eine erhebliche Ersparnis“<br />
so Tom Best, der für<br />
die EDV zuständig ist.<br />
Er freut sich auch besonders,<br />
dass Gäste von außerhalb der<br />
Einladung gefolgt sind. Bei einem<br />
Kostenbeitrag von 10 € für<br />
vier Stunden ein gutes Angebot.<br />
Die Mitarbeiter des Hauses<br />
müssen das nicht bezahlen, besuchen<br />
die Kurse aber in ihrer<br />
Freizeit.<br />
Als nächstes stehen ab Montag<br />
dem 18.02.2008 vier Termine<br />
„Arbeiten mit dem DAVID Infocenter:<br />
Fax und eMail“ auf dem<br />
Programm. Jeweils von 13:30<br />
bis 14:30 Uhr wird dann wieder<br />
an bis zu 10 PC gelernt und geübt.<br />
Weitere Infos zu den Lehrgängen<br />
können dem Fortbildungskatalog<br />
2008 entnommen werden.<br />
Wenden Sie sich bitte an<br />
Frau Diekmann,<br />
fon: 06073 7286-10<br />
mail: fortbildung@cswh.de.<br />
SEITE 12 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
Seniorenhaus Bethanien<br />
Richtfest in Schaafheim<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
feierte das christliche <strong>Sozialwerk</strong><br />
<strong>Harreshausen</strong> am 8. Dezember<br />
2008 das Richtfest ihres<br />
neuen Seniorenhauses Bethanien.<br />
Durch die gute Wetterlage<br />
und ein gut eingespieltes Handwerkerteam<br />
war es möglich,<br />
diesen Bauabschnitt eine Woche<br />
früher abzuschließen als geplant.<br />
Und so war es eine Freude,<br />
als Zimmermeister Riebel<br />
von der Firma Klement diesen<br />
Bauabschnitt mit dem traditionellen<br />
Richtspruch abschloss.<br />
Bürgermeister Reinhold Hehmann<br />
lud in der anschließenden<br />
Rede die Bürger Schaafheims<br />
ein, dieses Haus auch als eine<br />
Begegnungsstätte zu nutzen.<br />
Denn es wird nicht nur ein Seniorenhaus<br />
sein, sondern es wird<br />
durch ein vielfältiges Angebot<br />
für alle Bürger von Interesse<br />
sein. Er versprach, dass sich<br />
auch der Kindergarten und die<br />
Schule am kulturellen Programm<br />
für die Senioren beteiligen<br />
werden.<br />
Auch Kreisbeigeordneter Uwe<br />
Bülter grüßte die zahlreichen<br />
Gäste im Namen des Landrates<br />
und beglückwünschte das<br />
Christliche <strong>Sozialwerk</strong> zu diesem<br />
Projekt.<br />
Pastor Gottlob Ling, Vorsitzender<br />
des <strong>Sozialwerk</strong>s, klärte die<br />
anwesenden Gäste auf, weshalb<br />
dieses Haus den Namen Bethanien<br />
erhalten hat. So sprach er<br />
von den Begebenheiten in der<br />
Bibel, als Jesus in Bethanien oft<br />
Rast machte von seinen Reisen.<br />
Er meinte, dieses Haus soll ein<br />
Platz sein, wo Menschen Ruhe<br />
und Geborgenheit finden können.<br />
Anschließend betete Leiter<br />
Tom Best und segnete das<br />
Haus und dankte Gott für die<br />
guten Baufortschritte und für<br />
die Bewahrung vor schweren<br />
Unfällen.<br />
Danach lud er alle Gäste zu einer<br />
zünftigen schweinefreien<br />
Gulaschsuppe ein, das Rohbauunternehmen<br />
spendierte einen<br />
Lammbraten und die Gemeinde<br />
Schaafheim die Getränke. So<br />
konnten auch die moslemischen<br />
Bauarbeiter freudig am Essen<br />
teilnehmen.<br />
Benno Brzeski<br />
Von links:<br />
Bürgermeister Reinhold<br />
Hehmann, Schaafheim<br />
Kreisbeigeordneter‚<br />
Uwe Bülter<br />
Tom Best, <strong>Sozialwerk</strong><br />
SEITE 14 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
Information<br />
Die Bedeutung des Richtfestes<br />
Tom Best erläuterte den Ursprung<br />
des Richtfestes: "Früher,<br />
als die Häuser noch aus Fachwerk<br />
gebaut wurden, entstanden<br />
die Wände und Decken auf<br />
dem Zimmerplatz. Der Zimmermann<br />
arbeitete wochenlang, um<br />
alle Hölzer zuzuschneiden und<br />
die Verbindungen herzustellen.<br />
Dann kam der große Tag. Auf<br />
einem Pferdegespann wurden<br />
die Einzelteile zum Bauplatz gefahren,<br />
auf dem sich lediglich<br />
Informationen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Seniorenzentrum<br />
Am 01.12.07 begann Frau Roswitha<br />
Rudolph ihre Tätigkeit als<br />
Pflegehelferin im Wohnbereich<br />
1.<br />
Als Pflegehelferin begann auch<br />
Frau Bianca Frohmuth am<br />
01.12.07 ihren Dienst im Wohnbereich<br />
3|4.<br />
Am 01.01.08 nahm Herr Kolja<br />
Klein seine Tätigkeit als Altenpfleger<br />
im Wohnbereich 2 auf.<br />
Herr Jens Mees begann seinen<br />
Zivildienst am 02.01.08 im Bereich<br />
der Haustechnik/<br />
Fahrdienst.<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
die Fundamente befanden. Dort<br />
legte der Zimmermann die einzeln<br />
nummerierten Hölzer aneinander<br />
und sicherte die Verbindungen<br />
mit Holznägeln.<br />
Dann wurden die Wände, das<br />
ganze Haus, aufgerichtet. Und<br />
dazu kam das ganze Dorf zusammen<br />
und half mit. Normalerweise<br />
wurde dank der vielen<br />
Helfer das Haus an einem Tag<br />
aufgestellt. Klar, dass der Bauherr<br />
am Abend einen ausgeben<br />
Beispiel eines historischen<br />
Fachwerks, das<br />
die Technik erkennen<br />
lässt (links).<br />
Zimmermeister Riebel<br />
von der Firma Klement<br />
beim Richtspruch in<br />
Schaafheim.<br />
Ebenso begann der Zivildienst<br />
am 16.01.08 für Herrn Tobias<br />
Zwingler im Wohnbereich 1.<br />
Seit dem 01.02. ist Frau Cornelia<br />
König als Reinigungskraft bei<br />
uns tätig .<br />
Herr Jens Lautenschläger beginnt<br />
seinen Zivildienst am<br />
03.03.08 in der Haustechnik/<br />
Fahrdienst.<br />
Wir begrüßen alle neuen Kolleginnen<br />
und Kollegen, wünschen<br />
Ihnen einen guten Start und<br />
freuen uns auf Ihr Engagement.<br />
musste, eben das Richtfest. Das<br />
ist der Grund, warum der Zimmermann<br />
auch den Richtspruch<br />
hält, selbst wenn heute Gebäude<br />
größtenteils aus Stein und<br />
Beton gebaut werden.<br />
Auch wenn nicht mehr die Dorfgemeinschaft<br />
gebraucht wird,<br />
um mit anzupacken, ist das Fest<br />
als schöne Tradition geblieben."<br />
Wir verabschieden uns von<br />
Herrn Wilfried Lamsbach, der<br />
seine Tätigkeit als Pflegehelfer<br />
im Wohnbereich 1 beendete.<br />
Auch von Frau Fatime Beqiri,<br />
die als Reinigungskraft arbeitete,<br />
verabschieden wir uns.<br />
Wir bedanken uns für Ihren Einsatz<br />
und die Mitarbeit in unseren<br />
Teams und wünschen Ihnen<br />
auch für die Zukunft weiterhin<br />
Gottes Segen.<br />
SEITE 15
Mitarbeiterweihnachtsfeier<br />
Ein sehr gelungener Abend<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Christlichen <strong>Sozialwerk</strong>s<br />
<strong>Harreshausen</strong> e.V. trafen<br />
sich mit den ehrenamtlichen<br />
ZEITspendern zu ihrer Weihnachtsfeier<br />
am 29. November<br />
letzten Jahres. Der Speisesaal<br />
und der Eingangsbereich waren<br />
zu einem festlich geschmückten<br />
Saal dekoriert, so dass man sich<br />
gleich darin wohl fühlen konnte.<br />
Nach der allgemeinen Begrüßung<br />
und nachdem man sich<br />
ein wenig mit den Tischnachbarn<br />
vertraut gemacht hatte,<br />
begann der Abend mit Pastor<br />
Gottlob Ling, der den Mitarbeitern<br />
für ihren großartigen Einsatz<br />
dankte und den Abend mit<br />
einem geistlichen Wort einleitete.<br />
Weiter ging es mit einer Geschichte,<br />
die uns Herr Erich<br />
Dietterle vorlas. Ein gutes<br />
Abendessen schloss sich daran<br />
an.<br />
Die von allen mit Spannung er-<br />
wartete Überraschung entpuppte<br />
sich als das „Elisabeth von<br />
Thüringen Musical“ von Pfarrer<br />
Fabian Vogt, seiner Frau Pfarrerin<br />
Miriam Küllmer-Vogt und<br />
dem Pianisten Peter Krausch.<br />
Pfarrer Vogt ist bekannt vom<br />
Hessischen Rundfunk (Moment<br />
Mal…). Seine Frau und er sind<br />
Pfarrer in Niederhöchstadt bei<br />
Eschborn.<br />
Mit einer Mischung aus Theater,<br />
Sprechmotetten und klassisch<br />
bis jazzigen Gesangseinlagen<br />
gaben sie uns einen Einblick in<br />
das Leben von Elisabeth von<br />
Thüringen. Natürlich reichte die<br />
Zeit nicht aus, das ganze Musical<br />
aufzuführen, dennoch reichte<br />
es, um einen Überblick vom<br />
Leben dieser beeindruckenden<br />
Frau zu bekommen. Sie, die<br />
trotz oder gerade wegen<br />
schlimmer, leidvoller Erlebnisse<br />
ihr Leben dem Dienst an den<br />
Pfarrer Fabian<br />
Vogt und seine<br />
Frau, Pfarrerin<br />
Miriam Küllmer-<br />
Vogt als Elisabeth<br />
von Thüringen<br />
leidenden Menschen widmete<br />
und so die Diakonie begründete.<br />
(für Interessierte verweise<br />
ich auf den Artikel von Michael<br />
Vibrans <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong> August–<br />
September 2007, Seite 12)<br />
Wie in jedem Jahr gab es wieder<br />
einige Jubilare, die von Leiterin<br />
Mechthild Best mit einem<br />
großen Präsentkorb geehrt wurden.<br />
Für 10 Jahre Mitarbeit<br />
wurden Frau Olga Zimmermann,<br />
Frau Fatima Azevedo<br />
Goncales und Frau Angelika<br />
Sauer geehrt. Über 15 Dienstjahre<br />
freut sich das <strong>Sozialwerk</strong><br />
bei Frau Silvia Becker, Herrn<br />
Rainer Büttner und Frau Ruth<br />
Mischler.<br />
Besondere Hochachtung verdienten<br />
Frau Esther Götz und<br />
Frau Barbara Bärtz, die 20 Jahre<br />
im Seniorenzentrum Bethesda<br />
arbeiten. Sie bekamen zum<br />
Präsentkorb noch jeweils zwei<br />
SEITE 16 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
Eintrittskarten zum Weihnachts-<br />
Varieté in Darmstadt.<br />
Ebenso konnten sich auch Frau<br />
Elke Ebert und Herr Frank Wieseler-Bott<br />
über je zwei Karten<br />
freuen. Frau Ebert hat in 2007<br />
die Ausbildung zur Gerontopsychiatrischen<br />
Fachkraft mit Bravour<br />
abgeschlossen. Herr Wieseler-Bott<br />
hat die Ausbildung<br />
zum Pflegedienstleiter mit großem<br />
Erfolg beendet.<br />
Mit einem interessanten Dessert<br />
und viel Gespräch an den Tischen<br />
klang der gelungene<br />
Abend aus.<br />
Benno Brzeski<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
Bei der Gratulation der Jubilare und der Geehrten von links: Pastor<br />
Gottlob Ling, Frau Angelika Sauer, Frau Silvia Becker, Leiterin<br />
Mechthild Best, Frau Barbara Bärtz, Frau Elke Ebert und Herr Frank<br />
Wieseler-Bott<br />
SEITE 17
Die politischen Begriffe<br />
Da, wo der Daumen links ist...<br />
Wissenswert: Woher stammen<br />
die politischen Begriffe: rechts<br />
und links?<br />
Es gibt Menschen, die können<br />
links und rechts partout nicht<br />
auseinander halten. Vielleicht ist<br />
das ein Grund, warum sich die<br />
Parteien in Deutschland seit geraumer<br />
Zeit verstärkt um die<br />
sogenannte Mitte bemühen und<br />
es den Wählern dadurch vielleicht<br />
ein wenig einfacher beim<br />
Urnengang machen wollen. Eine<br />
solche Annäherung würde allerdings<br />
einer alten Tradition der<br />
ideologischen Differenzierung<br />
zutiefst zuwiderlaufen. Denn die<br />
findet seit Jahrhunderten auf<br />
einer langen Skala statt: Dort<br />
gibt es links und rechts, und dazwischen<br />
tun sich oft ideologische<br />
Welten auf.<br />
„Die politischen Begriffe links<br />
und rechts sind über 200 Jahre<br />
alt und gehen auf die Sitzordnung<br />
in der französischen Nationalversammlung<br />
zurück“, sagt<br />
Professor Jürgen Falter, Politikwissenschaftler<br />
an der Universität<br />
Mainz. Damals saß in der<br />
momentan so begehrten Mitte<br />
der Präsident und an seinen<br />
Seiten die beiden verfeindeten<br />
politischen Lager: rechts von<br />
ihm der Adel, der die Privilegien<br />
für die Bessergestellten bewahren<br />
wollte. Und links befanden<br />
sich die Vertreter des Bürgertums,<br />
die auf deren Abschaffung<br />
drängten.<br />
„Diese Tradition hat sich fortgesetzt,<br />
auch in anderen europäischen<br />
Parlamenten“, sagt Falter.<br />
In der Bundesrepublik<br />
Deutschland erhielt beim demokratischen<br />
Neustart 1949 allerdings<br />
die FDP ihre Abgeordnetenstühle<br />
rechts von der CDU/<br />
CSU. Dies geschah, obwohl die<br />
Liberalen gemeinhin als linker<br />
gelten als die teils streng konservativen<br />
Christdemokraten.<br />
Abseits solcher Kuriositäten ist<br />
es Falter zufolge aber bis heute<br />
so, dass politische Kräfte, die<br />
Altbewährtes beibehalten wollen,<br />
sich auf der ideologischen<br />
Skala nach wie vor rechts verorten.<br />
Mit auf Veränderung drängenden<br />
Parteien assoziiert man<br />
eher den Begriff links.<br />
Die Sitzordnung im Parlament<br />
Dass speziell die Volksparteien<br />
trotz aller Traditionen nun regelmäßig<br />
Richtung Mitte tendieren,<br />
hat mit ihren Wahlchancen<br />
zu tun. „Wahlen werden in der<br />
Mitte gewonnen“, sagt Parteienforscher<br />
Falter und fügt hinzu:<br />
„Denn dort stufen sich zwei<br />
Drittel der Menschen ein.“<br />
Gelesen im Darmstädter Echo<br />
SEITE 18 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
März 2008<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
1 2<br />
3 4 5 6 7 8 9<br />
10:30<br />
10 11 12 13 14 15 16<br />
10:30<br />
17 18 19 20 21 22 23<br />
10:30<br />
24 25 26 27 28 29 30<br />
Ostermontag<br />
31<br />
10:30<br />
Männer-<br />
Stammtisch<br />
‚Treffpunkt‘<br />
10:30<br />
Männer-<br />
Stammtisch<br />
‚Treffpunkt‘<br />
10:30<br />
Männer-<br />
Stammtisch<br />
‚Treffpunkt‘<br />
10:30<br />
Männer-<br />
Stammtisch<br />
‚Treffpunkt‘<br />
10:30<br />
10:30<br />
Singkreis<br />
Wohnbereich<br />
10:30<br />
Singkreis<br />
Kapelle<br />
10:30<br />
Singkreis<br />
Wohnbereich<br />
10:30<br />
Singkreis<br />
Kapelle<br />
9:30<br />
Basteln<br />
9:30<br />
Basteln<br />
Karfreitag<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
9:30<br />
Basteln<br />
Gottesdienst<br />
evangelisch<br />
15:00<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Gottesdienst<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Gottesdienst<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Gottesdienst<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Gottesdienst<br />
katholisch<br />
16:00<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
Ostersonntag<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
Hausgottesdienst<br />
9:30<br />
SEITE 20 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
Kalender<br />
Legende<br />
Singkreis im Wohnbereich<br />
oder in der Kapelle<br />
10:30 Uhr<br />
Gottesdienste finden<br />
regelmäßig in der<br />
Kapelle statt<br />
Evangelisch<br />
Römisch Katholisch<br />
Hausgottesdienst<br />
Abendmahl<br />
im Hausgottesdienst<br />
Basteln im Café im<br />
Erdgeschoss 9:30 Uhr<br />
Gymnastik oder<br />
Rätselkreis in der<br />
Kapelle 10:30 Uhr<br />
Bitte beachten Sie auch unsere<br />
Aushänge an den Infowänden<br />
der Wohnbereiche<br />
und im Foyer.<br />
Alles hat seine Zeit<br />
Wir gedenken...<br />
Frau Eva Müller, sie verstarb am<br />
03.01.08 mit 99 Jahren. Sie lebte<br />
im Wohnbereich 2.<br />
Frau Marie Winter, 87 Jahre,<br />
verstarb am 08.01.08. Sie lebte<br />
im Wohnbereich 1.<br />
Herr Walter E. Kuntz, Wohnbereich<br />
4, verstarb am 16.01.08<br />
mit 90 Jahren.<br />
Frau Hildegard Würfel verstarb<br />
mit 78 Jahren am 23.01.08. Sie<br />
lebte im Wohnbereich 3.<br />
Herr Hans Heinrich Gutknecht-<br />
Stöhr verstarb am 25.01.08 im<br />
Alter von 89 Jahren. Er lebte im<br />
Wohnbereich 1.<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
Monatslosung März<br />
Johannes 16, Vers 22<br />
Jesus Christus<br />
spricht: Ihr habt<br />
nun Traurigkeit;<br />
aber ich will euch<br />
wiedersehen, und<br />
euer Herz soll sich<br />
freuen, und eure<br />
Freude soll niemand<br />
von euch nehmen.<br />
Geburtstage im März 2008<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
02.03. Frau Hildegard Buchholz WB 3|4 Zimmer 302 87 Jahre<br />
03.03. Frau Dora Frühwein WB 3|4 Zimmer 306 90 Jahre<br />
07.03. Herr Heinrich Ernst WB 3|4 Zimmer 305 90 Jahre<br />
07.03. Herr Erich Kunkel WB 2 Zimmer 210 83 Jahre<br />
09.03. Frau Ruth Albrecht WB 2 Zimmer 213 90 Jahre<br />
09.03. Frau Hildegard Rupp WB 3|4 Zimmer 312 88 Jahre<br />
10.03. Frau Gerda Hesse WB EG Zimmer 001 78 Jahre<br />
10.03. Frau Hildegard Sander WB2 Zimmer 204 90 Jahre<br />
10.03. Frau Margarete Benyskiewitz WB 3|4 Zimmer 313 90 Jahre<br />
10.03. Frau Ruth Eisenlöffel WB 2 Zimmer 213 83 Jahre<br />
11.03. Frau Cäcilia Hochhaus WB 3|4 Zimmer 416 85 Jahre<br />
11.03. Frau Hildegard Weidt WB 1 Zimmer 113 77 Jahre<br />
12.03. Frau Annemarie Reuss WB 3|4 Zimmer 315 88 Jahre<br />
13.03. Frau Anna Palesch WB 3|4 Zimmer 301 87 Jahre<br />
13.03. Frau Katharina Banyay WB 1 Zimmer 131 94 Jahre<br />
16.03. Frau Katharine Heil WB 3|4 Zimmer 308 73 Jahre<br />
16.03. Frau Katharina Ries WB 3|4 Zimmer 307 91 Jahre<br />
21.03. Frau Josefine Marburger WB 3|4 Zimmer 310 101 Jahre<br />
22.03. Frau Sophie Giese WB 1 Zimmer 192 83 Jahre<br />
25.03. Frau Lotte Maier WB 2 Zimmer 208 98 Jahre<br />
SEITE 21
Lebensbegleiter – Eine neue, innovative soziale Aufgabe<br />
<strong>Christliches</strong> <strong>Sozialwerk</strong> stellt eigene Ausbildung vor<br />
Das Seniorenhaus Bethanien<br />
wird ein Pflegeheim der vierten<br />
Generation. Damit bezeichnet<br />
man Einrichtungen, die nach einem<br />
Hausgemeinschaftsmodell<br />
errichtet werden und ein weitgehend<br />
„alltägliches Leben“ ermöglichen,<br />
ohne die Möglichkeiten<br />
qualitativer und umfassender<br />
Pflege zu vernachlässigen.<br />
Das gemeinsame Leben im Alter<br />
wird in Schaafheim im Vordergrund<br />
stehen. Damit werden<br />
nicht völlig neue Fähigkeiten<br />
und Kenntnisse von Mitarbeitern<br />
benötigt, sondern eine Abkehr<br />
von gewohnten Strukturen.<br />
In den vier Wohngruppen in<br />
Schaafheim werden je 12 Senioren<br />
in Einzelzimmern um einen<br />
Lebensraum herum zusammen<br />
wohnen. Den Mittelpunkt bildet<br />
eine Lebensbegleiterin oder ein<br />
Lebensbegleiter. Diese ist, wie<br />
die Mutter der Haushaltsvorstand<br />
in einer Großfamilie und<br />
der Dreh- und Angelpunkt des<br />
Lebens. Sie organisiert den Tagesablauf,<br />
die Besuche und hat<br />
im Blick, wenn jemand Hilfe oder<br />
Trost braucht.<br />
Die pflegerische Verantwortung<br />
hat natürlich zuerst die Pflegedienstleitung<br />
der Einrichtung.<br />
Weiterhin werden die Aufgaben<br />
der Pflege durch Fach- und Pflegekräfte<br />
erbracht, die kontinuierlich<br />
und in enger Abstimmung<br />
ihren Dienst erbringen.<br />
Für die Lebensbegleiter hat das<br />
Christliche <strong>Sozialwerk</strong> gemeinsam<br />
mit dem IBMG, Institut für<br />
Bildung und Management im<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
Gesundheitswesen, eine Fortbildung<br />
entwickelt, die am 21.<br />
Februar beginnt und mit jeweils<br />
3 Tagen im Monat 164 Stunden<br />
umfasst.<br />
Lebensbegleiter benötigen eine<br />
differenzierte Weiterbildung, da<br />
das Arbeiten in den kleinräumigen<br />
Wohngruppen die Mitarbeiter<br />
vor neue, anspruchsvolle<br />
Aufgaben stellt. Für die Reinigung<br />
des Wohnbereichs, das<br />
Alltagsleben und die Verpflegung<br />
sind die Lebensbegleiter<br />
verantwortlich. Sie erledigen<br />
das bei, und soweit möglich,<br />
mit den Bewohnern. Insbesondere<br />
bei vertrauten Beschäftigungen<br />
wie gemeinsames Kochen,<br />
Putzen, Wäsche zusammenlegen<br />
oder den eigenen Lebensbereich<br />
aufräumen, sollen<br />
vorhandene Ressourcen genutzt<br />
und verschüttete Fähigkeiten<br />
reaktiviert werden.<br />
„Die Beschäftigungsangebote in<br />
Pflegeheimen sind gut, aber<br />
meistens eher unnatürlich“, so<br />
die zukünftige Chefin des<br />
Schaafheimer Hauses, Mechthild<br />
Best: „morgens früh raus,<br />
die Kinder fertig gemacht und<br />
dem Mann das Brot für die Arbeit<br />
eingepackt“ so sah doch<br />
der Alltag der heutigen Seniorinnen<br />
früher aus. Danach wurde<br />
aufgeräumt, gewaschen, gebügelt<br />
und schon an das Mittagessen<br />
gedacht. Nach dem Abwasch<br />
ging es in den (Nutz-)<br />
Garten oder es wurde Wäsche<br />
gestopft. „Nimmt man das biographische<br />
Prinzip in der Altenpflege<br />
ernst, dann sind Sitztanz<br />
und Basteln meist fehl am<br />
Platz“, so Frau Best. Die Lebensbegleiter<br />
sollen deshalb vor<br />
allem „helfen, aber: mit der<br />
Hand in der Hosentasche“. Die<br />
Senioren sollen also nicht entmündigt,<br />
sondern unterstützt<br />
werden.<br />
Lebensbegleiter sorgen auch für<br />
die Einbindung der Angehörigen<br />
und ZEITspender. Sie leiten ein<br />
kleines Team von Helfenden<br />
und koordinieren die 'Gastrolle'<br />
des Pflegedienstes in den<br />
Wohngemeinschaften. Dies erfordert,<br />
neben einer hohen<br />
Kommunikationsfähigkeit und<br />
Alltagskompetenz, Grundkenntnisse<br />
der Altenpflege und eine<br />
wertschätzende, annehmende<br />
Haltung alten Menschen gegenüber.<br />
Das sehr vertraute Miteinander<br />
und die hohe 'Familienverantwortung'<br />
tut Bewohnern und<br />
Mitarbeitern gleichermaßen gut,<br />
wie erste Modellprojekte in anderen<br />
Bundesländern zeigen.<br />
Der Lehrgang, der mit einem<br />
Zertifikat abschließt, kostet<br />
980,00 €. Er steht allen interessierten<br />
Personen offen. Mitarbeiter<br />
des <strong>Sozialwerk</strong>s wenden<br />
sich wegen der Kostenübernahme<br />
an ihre jeweiligen Bereichsleiter,<br />
die der Teilnahme zustimmen<br />
müssen.<br />
Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen<br />
sind bei Frau<br />
Diekmann erhältlich:<br />
mail: fortbildung@cswh.de<br />
fon: 06073 7286-10<br />
SEITE 23
Der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />
Altenhilfestrukturen weiterentwickeln!<br />
Der PARITÄTISCHE betont,<br />
dass - vor dem Hintergrund bekannter<br />
demografischen Entwicklungen<br />
- nach wie vor der<br />
flächendeckende Aufbau und<br />
die Weiterentwicklung von Unterstützungs-<br />
und Hilfesystemen<br />
eine Herausforderung für die<br />
Zukunft ist.<br />
Insbesondere die von Demenz<br />
betroffenen Menschen und ihre<br />
Angehörigen befinden sich oftmals<br />
in einer verzweifelten Lage.<br />
Der PARITÄTISCHE will, dass<br />
die Sozialpolitik in Hessen ihre<br />
Verantwortung wahrnimmt, dieses<br />
Thema zu gestalten und flächendeckend,<br />
auch in strukturschwachen<br />
Gebieten Hessens,<br />
ein vernetztes System an wohnortnahenVersorgungsangeboten<br />
fördert, quartiersbezogene<br />
Unterstützung durch Beratung<br />
und Vernetzung der Hilfsangebote<br />
ausbaut, intensiv die fachliche<br />
Vernetzung von Krankenpflege,<br />
Altenpflege und Altenhilfe<br />
vorantreibt, den Auf- und<br />
Demnächst im Seniorenzentrum<br />
Mobile Zahnärztin kommt<br />
Ausbau von betreutem Wohnen<br />
und neuen Wohnformen wie<br />
Wohngemeinschaften und generationenübergreifendeProjekte<br />
unterstützt.<br />
Qualifikation der in Pflege<br />
und Betreuung tätigen<br />
Menschen fördern!<br />
Fachliche Kompetenz und berufliche<br />
Qualifikation sind unabdingbar,<br />
um den Anforderungen<br />
im Pflege- und Betreuungsbereich<br />
gerecht zu werden. Ein<br />
Schwerpunkt und eine Herausforderung<br />
der nächsten Jahre<br />
ist zudem die Pflege und<br />
Betreuung hochaltriger und demenzkranker<br />
Menschen.<br />
Der PARITÄTISCHE vertritt die<br />
Auffassung, dass insbesondere<br />
in neuen Wohnformen, wie<br />
Wohngemeinschaften oder spezialisierten<br />
Wohngruppen für<br />
Ab diesem Jahr können wir einen<br />
zusätzlichen Service bei der<br />
medizinischen Versorgung unserer<br />
Bewohner anbieten.<br />
Wir konnten als Zahnärztin Frau<br />
Christine Jarocz aus Rodgau gewinnen,<br />
die kleinere Behandlungen<br />
im Haus durchführen kann.<br />
Dieser Service wird in den<br />
nächsten Wochen und Monaten<br />
erprobt. Durch die mobile Versorgung<br />
können einige der<br />
Zahnarztfahrten vermieden werden,<br />
was immer eine Belastung<br />
demenzerkrankte Menschen,<br />
zusätzliche und erweiterte Kompetenzen<br />
der dort Tätigen erforderlich<br />
sind. Der Gewinnung<br />
von Ehrenamtlichen und deren<br />
Begleitung, Anleitung und Unterstützung<br />
muss vermehrt Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden.<br />
Der PARITÄTISCHE fordert,<br />
dass sich die Sozialpolitik in<br />
Hessen des Themas Ausbildung<br />
und Qualifikation der in der<br />
Pflege und Betreuung Tätigen<br />
annimmt und neue Berufsbilder<br />
im Alltagsmanagement, wie Alltagsbegleiter<br />
und Präsenzkräfte,<br />
mitentwickelt und fördert, die<br />
Ausbildungssituation in den<br />
Pflegeberufen stabilisiert und<br />
weiter stärkt, Pflegekräfte und<br />
Ehrenamtliche durch Qualifikationsangebote<br />
in der Arbeit mit<br />
demenzerkrankten Menschen<br />
unterstützt.<br />
für die Bewohner ist und auch<br />
für die Angehörigen immer mit<br />
einem zeitlichen Aufwand verbunden<br />
ist.<br />
Selbstverständlich gehen wir<br />
davon aus, dass es bei den Behandlungen<br />
nicht so zugeht,<br />
wie die zeitgenössische Darstellung<br />
dies darstellt. Bei Rückfragen<br />
können Sie sich an den Sozialdienst,<br />
Herrn Vibrans wenden.<br />
SEITE 24 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>
Wohnen im Park<br />
Alles Gute Zum Geburtstag<br />
Wir freuen uns mit unseren Mietern,<br />
die in den kommenden<br />
Wochen Geburtstag haben.<br />
So gratulieren wir herzlich Frau<br />
Edith Schultze, die am 04. März<br />
82 Jahre alt wird.<br />
Ebenso Frau Katharina Hock,<br />
die ebenfalls am 04. März ihren<br />
48sten Geburtstag feiert.<br />
Das Programm für das erste<br />
Halbjahr 2008 des<br />
„Gesprächskreis zu Hause pflegen“<br />
liegt vor.<br />
Der Kreis trifft sich regelmäßig<br />
ca. einmal im Monat an einem<br />
Dienstagabend im Gasthaus<br />
‚Schwartzer Löwe‘.<br />
Der Kreis ist lose organisiert<br />
und es gibt keine Mitgliedschaft.<br />
Interessenten sind jederzeit<br />
willkommen. Auskünfte<br />
erteilt Herr Walther Fehrensen,<br />
Telefon 06073 61800.<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
Und wir gratulieren Herrn Wilhelm<br />
Boskovic der am 26. März<br />
seinen 68sten Geburtstag feiert.<br />
Ihnen allen wünschen wir Gottes<br />
Segen und viel Freude an<br />
Ihren Festtagen.<br />
Herzlichen Glückwunsch.<br />
26. Februar 2008<br />
„Liebe und Zärtlichkeit im Alter“<br />
Vortrag und Diskussion mit Fr.<br />
Katharina Rohmert, Ärztin bei<br />
Pro Familia, Darmstadt<br />
08. April 2008<br />
„Alter(n), was ist das?“<br />
Informationen von und mit Dr.<br />
Lothar Schute, Chefarzt i.R. Seligenstadt<br />
20. Mai 2008<br />
Frau Silke Lautenschläger, Hessische<br />
Sozialministerin<br />
Zum Thema „Pflege in Hessen“<br />
01. Juli 2008<br />
Gedanken– und Erfahrungsaustausch<br />
und gemütliches Beisammensein<br />
bei gutem Essen im<br />
„Löwen“<br />
walther fehrensen<br />
SEITE 25
Der Beirat informiert<br />
Pflegesatzerhöhung im Februar ist angemessen<br />
Als 1. Vorsitzende des Heimbeirates<br />
möchte ich Ihnen heute<br />
einmal von unserer am 18. Dezember<br />
2007 durchgeführten<br />
Sondersitzung berichten.<br />
Einziger Tagesordnungspunkt<br />
war die für den 1. Februar 2008<br />
geplante Pflegesatzerhöhung.<br />
Wir als Beirat haben laut Heimgesetz<br />
ein Recht auf Information,<br />
Anhörung und Mitbestimmung.<br />
Als uns Herr Freimuth von der<br />
bevorstehenden Pflegesatzerhöhung<br />
in den Bereichen Pflege,<br />
Unterkunft und Verpflegung informierte,<br />
kam es zuerst einmal<br />
zu ganz unterschiedlichen in die<br />
Runde eingebrachten Meinungsäußerungen.<br />
So kamen Aussagen wie:<br />
• wer soll das bezahlen?<br />
• meine Rente stieg dieses Jahr<br />
nur geringfügig.<br />
• dann muss ich noch mehr von<br />
meinen Ersparnissen ausgeben.<br />
• jetzt müssen mich meine Kinder<br />
vielleicht finanziell unterstützen,<br />
das wollte ich nicht.<br />
• mich betrifft es nicht, weil ich<br />
finanziell durch das Sozialamt<br />
unterstützt werde.<br />
JAHRGANG 08, AUSGABE 1<br />
Als es wieder etwas ruhiger geworden<br />
war, begründete man<br />
uns gegenüber die anstehende<br />
Preiserhöhung. Nachdem wir<br />
diese Informationen erhalten<br />
hatten, sahen wir die Erhöhung<br />
mit ganz anderen Augen. Haben<br />
wir alle offenbar schon die 3%<br />
ige Mehrwertsteuererhöhung<br />
vom 01.01.07 vergessen?<br />
Auch in den Medien wurde im<br />
vergangenen Jahr des öfteren<br />
über stark gestiegene Energiekosten<br />
berichtet. Ob Gas,<br />
Strom, Heizöl, Benzin, Grundsteuer,<br />
Abwasser, Lebensmittel,<br />
in manchen Bereichen kam es<br />
sogar zu zweistelligen Preiserhöhungen.<br />
Natürlich haben auch unsere<br />
Kinder und Besucher im Laufe<br />
des Jahres immer wieder einmal<br />
über steigende Lebenshaltungskosten<br />
gesprochen. Auch Pflegeeinrichtungen<br />
bleiben von<br />
Preiserhöhungen nicht verschont.<br />
Wir haben dann mal versucht,<br />
uns annähernd die Mehrkosten<br />
für das Seniorenzentrum vorzustellen,<br />
ohne sie wirklich zu erahnen.<br />
Wir erhalten nach wie vor qualitativ<br />
hochwertige Rundumversorgung.<br />
Vielmehr: man sieht,<br />
dass an der Verbesserung der<br />
Qualität ständig gearbeitet wird.<br />
Wie Herr Freimuth uns berichtete,<br />
konnten die Verantwortlichen<br />
durch Lieferantenauswahl,<br />
intensive Einkaufsverhandlungen<br />
und anderen Maßnahmen<br />
wenigstens einen Teil der tatsächlichen<br />
Mehrkosten auffangen.<br />
Nach fast eineinhalbstündiger<br />
Beratung stimmten wir guten<br />
Gewissens der Pflegesatzerhöhung<br />
von 2,4% zu.<br />
An dieser Stelle möchte ich den<br />
Beiratsmitgliedern danken für<br />
die offenen und guten Gespräche<br />
zu diesem schwierigen Thema.<br />
Auch Herrn und Frau Best<br />
möchte ich im Namen des Beirates<br />
für all ihre Bemühungen<br />
unseren Dank aussprechen.<br />
Ihre Elisabeth Kannenberg<br />
1. Vorsitzende des Beirats<br />
Pflegesatzerhöhung<br />
für Pflege und Betreuung und Unterkunft und Verpflegung<br />
Die Pflegesätze in diesem Bereich<br />
waren letztmals im August<br />
2004 erhöht worden.<br />
In diesen Kostenblock gehören<br />
als Preistreiber die Energiekosten<br />
und die Lebensmittelkosten.<br />
Auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer<br />
um 3% hat zu einer<br />
Verteuerung aller eingekauften<br />
Produkte und Leistungen geführt.<br />
Die Verbände (Leistungserbringer<br />
auf der einen, Kostenträger<br />
auf der anderen Seite)<br />
haben in dieser Sache verhandelt.<br />
Die Pflegekassen und Sozi-<br />
alverwaltung haben dann eine<br />
Pauschale von 2,4% angeboten,<br />
die wir angenommen haben. Sie<br />
gilt ab Februar 2008 für 24 Monate.<br />
Tom Best<br />
SEITE 27
Rollstuhl mit Platten<br />
Einsatz im Krankenhaus<br />
Alle Leute, denen ich diese Geschichte<br />
erzähle, können es zuerst<br />
gar nicht glauben: Ich lag<br />
in einem Brandenburger Krankenhaus<br />
und war auf einen<br />
Rollstuhl angewiesen. Nach ein<br />
paar Tagen fuhr dieser nur<br />
noch im Kreis, weil ein defektes<br />
Ventil dem Luftdruck des Pneus<br />
nicht standhielt. Im Krankenhaus<br />
war niemand in der Lage,<br />
eine Luftpumpe zu besorgen.<br />
Also rief ich die ADAC-<br />
Pannenhilfe an. Eine freundliche<br />
Das Seniorenzentrum<br />
Bethesda<br />
Das Seniorenzentrum Bethesda<br />
liegt am Rande des landschaftlich<br />
reizvollen Ortes <strong>Harreshausen</strong>,<br />
dem östlichsten Stadtteil<br />
von Babenhausen. Feldwege,<br />
Wald und der verkehrsarme Ort<br />
laden zu Spaziergängen an guter<br />
Luft ein.<br />
Dem alten Menschen wollen wir<br />
in unserer Einrichtung mit Liebe<br />
begegnen. Diesen diakonischen<br />
Auftrag entnehmen wir der Bibel.<br />
Dies ist in der Satzung unseres<br />
Trägervereins, des Christlichen<br />
<strong>Sozialwerk</strong>s <strong>Harreshausen</strong><br />
e.V. verankert. Die Verantwortung<br />
vor Gott als Leitgedanke<br />
ist die Überschrift unserer<br />
Philosophie.<br />
Das Seniorenzentrum Bethesda<br />
bietet 113 Pflegeplätze in drei<br />
Pflegewohnbereichen und einer<br />
Stimme teilte mir mit, dass mir<br />
in einer Stunde geholfen werde.<br />
Keine 30 Minuten später stand<br />
ein Gelber Engel neben mir und<br />
reparierte meinen Rollstuhl. Die<br />
Patienten, die dabei zuschauten,<br />
staunten nicht schlecht. Für<br />
die tolle und schnelle Hilfe<br />
möchte ich mich auf diesem<br />
Wege ganz herzlich beim ADAC<br />
bedanken.<br />
Jürgen Hinz, Hoppegarten<br />
Aus ADAC Motorwelt 10/2007<br />
eigenen Wohngruppe für Demente.<br />
Auch Kurzzeitpflege bieten<br />
wir an.<br />
Weiterhin gibt es auf unserem<br />
parkartigen Gelände 28 Seniorenwohnungenunterschiedlicher<br />
Größe mit individuellen<br />
Serviceleistungen.<br />
Unsere Wohnbereiche bieten<br />
Einzel- und Doppelzimmer.<br />
Anschlüsse für Telefon, Fern-<br />
<strong>Christliches</strong> <strong>Sozialwerk</strong><br />
<strong>Harreshausen</strong> e.V.<br />
Am Obertor 40<br />
64832 Babenhausen<br />
Fon: 06073 7286-0<br />
Fax: 06073 7286-99<br />
Mail: info@bethesda-net.de<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Benno Brzeski<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Presserechtes: Tom Best<br />
Mit dem Namen des Verfassers<br />
gekennzeichnete Texte geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der<br />
Herausgeber wieder.<br />
sehen und Radio sind in jedem<br />
Zimmer möglich. Eine Notrufanlage<br />
ist selbstverständlich vorhanden.<br />
Gemeinschaftsräume und Aufenthaltsbereiche<br />
finden sich in<br />
jedem Wohnbereich. Darüber<br />
hinaus sind wir stolz auf unsere<br />
lichtdurchflutete Cafeteria und<br />
eine Kapelle, die für Gottesdienste<br />
und Andachten einen<br />
besinnlichen Rahmen bietet.<br />
SEITE 28 <strong>IM</strong> <strong>ZENTRUM</strong>