unser Programm als Download - VHS in Lohr - Lohr a. Main
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L 1035*<br />
mitgift und Streitobjekt<br />
Burg, Amt und Stadt Rothenfels<br />
unter der Herrschaft der Grafen<br />
von Rieneck<br />
Referent: Dr. W<strong>in</strong>fried Mogge<br />
„Ludwig der Jüngere Graf von Rieneck genannt<br />
von Rothenfels“: So und ähnlich bezeichnete sich<br />
Ludwig V., Chef e<strong>in</strong>er kurzlebigen Nebenl<strong>in</strong>ie der <strong>in</strong><br />
<strong>Lohr</strong> residierenden Grafen von Rieneck. Rothenfels<br />
war der Gesamtfamilie 1243 durch gut geplante<br />
Heiratspolitik zugefallen - <strong>als</strong> Erbteil der reichen<br />
Udelhilt von Grumbach. Burg und Amt Rothenfels<br />
waren hochwillkommen <strong>als</strong> Brücke zwischen den<br />
ma<strong>in</strong>- und tauberfränkischen Besitzungen der Grafen,<br />
die Stadt am Fuße der Burg wurde wohl unter<br />
ihrer Herrschaft <strong>als</strong> Stützpunkt ausgebaut. Knapp<br />
hundert Jahre später g<strong>in</strong>g dieser wichtige Besitz<br />
den Rieneckern verloren - e<strong>in</strong>e Erbtochter ebenfalls<br />
mit Namen Udelhilt verkaufte ihre Rechte an den<br />
deutschen Kaiser. Dazwischen und danach gab es<br />
für Rothenfels e<strong>in</strong>e bewegte Zeit <strong>als</strong> Streitobjekt<br />
zwischen mächtigen Nachbarn und gewaltbereiten<br />
Verwandten der Grafenfamilie, die sich auch selbst<br />
um die Rückgew<strong>in</strong>nung bemühte. Der Referent<br />
schildert die Rolle von Burg, Amt und Stadt Rothenfels<br />
im Rahmen der rieneckischen Expansionspolitik,<br />
den beg<strong>in</strong>nenden Niedergang der Familie und<br />
die Spuren der Grafen an diesem Ort.<br />
Donnerstag, 11. April 2013, 19:30 Uhr<br />
E<strong>in</strong>tritt: € 3,–, ermäßigt € 2,50<br />
<strong>Lohr</strong>: Rathaussaal, Altes Rathaus<br />
In Zusammenarbeit mit dem Geschichts-<br />
und Museumsvere<strong>in</strong> <strong>Lohr</strong> a. Ma<strong>in</strong><br />
L 1040*<br />
wiederaufbau <strong>in</strong> <strong>Lohr</strong><br />
<strong>in</strong> der Zeit von 1948 bis 1964<br />
E<strong>in</strong> Zwischenbericht<br />
Referent: Karl-He<strong>in</strong>z Schroll<br />
Die Arbeit des <strong>VHS</strong> Arbeitskreises Heimat und Geschichte<br />
an der Zeit 1948 bis 1964 geht <strong>in</strong> die Endphase.<br />
Die neusten Erkenntnisse über die frühen<br />
sechziger Jahre und e<strong>in</strong>e Würdigung von Bürgermeister<br />
Dr. Ignaz Nebel und se<strong>in</strong>er Mitstreiter werden<br />
detailliert ausgebreitet. Ferner werden wir e<strong>in</strong>ige<br />
bisher nicht gewürdigte Persönlichkeiten vorstellen.<br />
Außerdem haben wir Photos aus dieser Zeit, an<br />
die sich nur noch wenige Bürger er<strong>in</strong>nern werden.<br />
Wussten Sie zum Beispiel, dass die Grabenstraße<br />
den gesamten Durchgangsverkehr von Aschaffenburg<br />
über den Ma<strong>in</strong> nach Karlstadt ertragen musste?<br />
Dienstag, 7. Mai 2013, 19:30 Uhr<br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
<strong>Lohr</strong>: Rathaussaal, Altes Rathaus<br />
In Zusammenarbeit mit dem Geschichts-<br />
und Museumsvere<strong>in</strong> <strong>Lohr</strong> a. Ma<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />
vorträge<br />
L 1045*<br />
„mit Damen weiß ich nicht woh<strong>in</strong>“<br />
Friedrich der Große: Geschichte,<br />
Geschichten und Anekdoten<br />
Referent: Hans Driesel<br />
Er polarisiert noch heute: Friedrich II. (1712-1786),<br />
schon von se<strong>in</strong>en Zeitgenossen der Große genannt.<br />
Schöngeist auf dem Thron für die e<strong>in</strong>en, für die<br />
anderen menschenverachtender Kriegstreiber. Im<br />
Nachgang zum 300. Geburtsjahr (2012) Friedrichs<br />
II., auch der „Alte Fritz“ genannt, geht Hans Driesel<br />
durch e<strong>in</strong> bewegtes Leben, schildert die schwere<br />
K<strong>in</strong>dheit und Jugend, die 46-jährige Regierungszeit,<br />
die geprägt ist von Kriegen, aber auch von großen<br />
Reformen und Förderungen der schönen Künste.<br />
E<strong>in</strong> spannendes Lebensbild e<strong>in</strong>er widersprüchlichen<br />
Persönlichkeit, die sich unter anderem auch <strong>in</strong><br />
Hunderten von Anekdoten wiederspiegelt.<br />
Donnerstag, 18. April 2013, 19:30 Uhr<br />
E<strong>in</strong>tritt: € 3,–, ermäßigt € 2,50<br />
<strong>Lohr</strong>: Rathaussaal, Altes Rathaus<br />
L 1050*<br />
was macht eigentlich die Firma<br />
Bosch-Rexroth?<br />
Referent: Friedel Liedhegener<br />
Der Vortrag ist nicht nur für Mitarbeiter der Firma<br />
Bosch Rexroth <strong>in</strong>teressant, die sich e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en<br />
Gesamte<strong>in</strong>druck über die Aktivitäten der „Drive and<br />
Control Company“ verschaffen möchten. In e<strong>in</strong>er<br />
auch (und besonders) für Nichttechniker <strong>in</strong>teressanten<br />
Form zeigt der Referent die antriebstechnischen<br />
Lösungen auf, mit denen die bedeutendste<br />
Firma <strong>unser</strong>er Region auf dem Weltmarkt vertreten<br />
ist. Hydraulik - Elektromechanik - Pneumatik: Hier<br />
wird ke<strong>in</strong> Berufsschulwissen vermittelt, sondern<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliger E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Welt der technischen<br />
Möglichkeiten gegeben. E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle, die<br />
e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter den Vorhang technischer<br />
Entwicklung werfen wollen. Wie s<strong>in</strong>d die technischen<br />
Lösungen entstanden? Stehen sie <strong>in</strong> Konkurrenz<br />
zue<strong>in</strong>ander? S<strong>in</strong>d die Ideen wirklich neu? Ist<br />
die heutige Vielfalt überhaupt noch überschaubar?<br />
Wie wird es morgen aussehen? Der Referent war<br />
vierzig Jahre Entwicklungs<strong>in</strong>genieur bei der Firma<br />
Bosch-Rexroth und ist heute nach se<strong>in</strong>er Pensionierung<br />
<strong>als</strong> Privatdozent für Technologiesem<strong>in</strong>are tätig.<br />
Dienstag, 16. April 2013, 19:30 Uhr<br />
E<strong>in</strong>tritt: € 3,–, ermäßigt € 2,50<br />
<strong>Lohr</strong>: Rathaussaal, Altes Rathaus<br />
recht<br />
Erben und vererben<br />
L 1055*<br />
Referent: Dr. Sebastian Apfelbaum<br />
Nicht oder nicht klar geregelte Vermögensnachfolgen<br />
und Erbschaften s<strong>in</strong>d häufig Ursache für Ause<strong>in</strong>andersetzungen<br />
<strong>in</strong>nerhalb von Familien. Der Vortrag<br />
von Notar Dr. Apfelbaum gibt e<strong>in</strong>en Überblick über<br />
die gesetzliche Erbfolge und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
durch Testament oder vorweggenommene<br />
Erbfolge durch e<strong>in</strong>e Übertragung zu Lebzeiten (mit<br />
warmer Hand). Die Vor- und Nachteile dieser beiden<br />
Gestaltungsvarianten werden erläutert. Daneben<br />
wird das Pflichtteilsrecht, die garantierte erbrechtliche<br />
M<strong>in</strong>destbeteiligung von Ehepartnern und nahen<br />
Verwandten behandelt. E<strong>in</strong>gegangen wird auch auf<br />
erbschafts- und schenkungssteuerliche Erwägungen<br />
sowie Sonderkonstellationen wie erbrechtliche<br />
Gestaltungsnotwendigkeiten bei Scheidungen oder<br />
<strong>in</strong> Patchwork-Familien (die Ehe- oder Lebenspartner<br />
haben K<strong>in</strong>der aus unterschiedlichen Beziehungen).<br />
Donnerstag, 7. März 2013, 19:30 Uhr<br />
E<strong>in</strong>tritt: € 3,–, ermäßigt € 2,50<br />
<strong>Lohr</strong>: Rathaussaal, Altes Rathaus<br />
L 1060*<br />
Vorsorgevollmacht und<br />
Patientenverfügung<br />
Referenten: Uta S<strong>in</strong>ner<br />
und Wolfgang Wieser<br />
Jeder/jede kann ganz plötzlich <strong>in</strong> die Situation geraten,<br />
dass er nicht mehr <strong>in</strong> der Lage ist, eigene<br />
Entscheidungen zu treffen. Uta S<strong>in</strong>ner vom Hospizvere<strong>in</strong><br />
Würzburg und Wolfgang Wieser (Notar a.D.)<br />
möchten an diesem Abend Anregungen geben, wie<br />
mit e<strong>in</strong>er lebensbedrohlichen Erkrankung und der<br />
damit verbundenen „Abhängigkeit“ von Pflegern,<br />
Ärzten, Familienangehörigen und Betreuern umgegangen<br />
werden kann. Was ist e<strong>in</strong>e Vorsorgevollmacht,<br />
was ist e<strong>in</strong>e Patientenverfügung und welche<br />
Rolle spiele „Ich“ dabei? Dieser Abend wird sich<br />
aus humanitärer und juristischer Sicht mit diesem<br />
gerne verdrängten Thema beschäftigen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Hospizvere<strong>in</strong> Würzburg.<br />
Donnerstag, 14. März 2013, 19:30 Uhr<br />
E<strong>in</strong>tritt: € 3,–, ermäßigt € 2,50<br />
<strong>Lohr</strong>: Rathaussaal, Altes Rathaus<br />
7<br />
E<strong>in</strong>zelveranstaltungen