Auszüge aus dem Gutachten zum Sanierungsbedarf - Backmann ...
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong><br />
Dahte – Oberschule, Helsingforser Straße 11-13<br />
10242 Berlin - Friedrichshein<br />
BACKMANN SCHIEBER PARTNER Architekten Stadtplaner Tel. +49 30 86 30 71 30<br />
Brandenburgische Straße 86-87 D-10713 Berlin-Wilmersdorf Fax +49 30 86 30 71 44
Dahte-Oberschule, Helsingforser Straße11-13, 10243 Berlin-Friedrichshain<br />
<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 1<br />
Inhaltsverzeichnis .<br />
Beteiligte Seite 2<br />
Auftraggegenstand / Untersuchungszeitraum Seite 3<br />
Geschichtlicher Abriss Seite 4<br />
Vorbemerkung zu den Sanierungsmaßnahmen Seite 4<br />
1. Bestandsaufnahme und <strong>Sanierungsbedarf</strong><br />
Hochbaugewerke Seite 5<br />
1.1 Allgemeine Schulflure EG - 3.OG Seite 5<br />
1.2 Haupttreppenhäuser Seite 7<br />
1.3 Treppenh<strong>aus</strong> 5 (Vorderh<strong>aus</strong>) Seite 8<br />
1.4 Vorderh<strong>aus</strong> EG (Cafeteria / H<strong>aus</strong>meisterwohnung) Seite 9<br />
1.5 Vorderh<strong>aus</strong> 1.-2-.OG Seite 11<br />
1.6 Seitenflügel rechts Seite 13<br />
1.7 Hinterh<strong>aus</strong> Seite 15<br />
1.8 Seitenflügel links Seite 17<br />
1.9 Tordurchfahrten Seite 19<br />
1.10 Gymnastikhalle mit Nebenräumen Seite 21<br />
1.11 Keller Seite 23<br />
1.12 Fassaden Seite 25<br />
2. Bestandsaufnahme und <strong>Sanierungsbedarf</strong><br />
H<strong>aus</strong>technische Gewerke Seite 30<br />
2.1 Sanitäre Anlagen Seite 30<br />
2.2 Heizung Seite 33<br />
2.3 Elektrische Anlagen Seite 36<br />
3 Empfehlungen <strong>zum</strong> Sanierungsablauf Seite 39<br />
3.1 Wertung nach Bauteilen und Dringlichkeit Seite 39<br />
3.2 Empfehlung zu Fachgutachten Seite 42<br />
4 Mengenermittlung zur Kostenschätzung Seite 43<br />
Anhang 1 : Kostenschätzung Seite 54<br />
Anhang 2 : Planunterlagen Seite 59<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 3<br />
Auftragsgegenstand<br />
- Ermittlung des baulichen Zustands des gesamten Schulgebäudes durch in Augenscheinnahme,<br />
raumweise sowie nach einzelnen Fassaden (ohne Dach).<br />
- Beschreibung des Ist-Zustandes mit Fotodokumentation.<br />
- Beschreibung der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen (ohne Dach).<br />
- Skizzenhaftes Konzept zur Umnutzung der Gymnastikhalle in einen Mehrzweckraum.<br />
- Erstellung einer Kostenschätzung gemäß den Rahmenvorgaben der BSM vom 03.03.2005 einschließlich<br />
der h<strong>aus</strong>technischen Maßnahmen (ohne Dach).<br />
- Erstellung von Übersichtsplänen des Bestands auf CAD mit Ausdrucken im Maßstab 1:200.<br />
- Empfehlungen zu notwendigen Fachgutachten und Fachingenieursleistungen.<br />
Untersuchungszeitraum und Methode<br />
Die Ortbegehungen und Bestandsaufnahmen erfolgten im Zeitraum :<br />
14. – 22. März 2005<br />
Es wurden alle begehbaren Räume und Aussenflächen des Gebäudes in Augenschein genommen und<br />
begutachtet. Die Oberflächen der Bauteile wurden nach Material und Zustand erfasst und beispielhaft<br />
fotographisch dokumentiert. Eine Öffnung von Bauteilen zur Untersuchung verdeckter Mängel, sowie eine<br />
labortechnische Untersuchung von Baumaterialien war nicht Gegenstand dieses <strong>Gutachten</strong>s.<br />
Die Übersichtspläne im Anhang 2 wurden auf Grundlage von Bestandsplänen <strong>aus</strong> der Bauakte des<br />
Bezirksamtes Friedrichshain erstellt und nach Erkenntnissen <strong>aus</strong> den Ortsbegehungen ergänzt. bzw.<br />
korrigiert.<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 4<br />
Geschichtlicher Abriß<br />
In den Jahren 1908 bis 1909 wurde die heutige Dathe-Oberschule nach einem Entwurf von Ludwig Hoffmann<br />
als Vierflügelanlage mit angeschlossener Turnhalle errichtet. Zwischen den Stirnseiten der 4-geschossigen<br />
Seitenflügel wurde das 3-geschossige Lehrerwohnh<strong>aus</strong> straßenseitig eingefügt. Seine oberen Etagen sind<br />
zurückgesetzt. Eine Werksteinbalustrade mit bildhauerischem Schmuck dient als oberer Abschluss des<br />
Erdgeschosses. Zwei Rundbogenportale dienen als Zugänge <strong>zum</strong> Schulhof. Zunächst war das Gebäude für<br />
zwei getrennte Schulbereiche konzipiert und in die 98.Volksschule (Knabenschule) sowie die 87. Volksschule<br />
(Mädchenschule) eingeteilt. Noch heute kann man Relikte <strong>aus</strong> dieser Zeit an der Fassade zur Helsingforser<br />
Straße sehen. Über den Eingängen sowie auf der Balustrade, sind Steinfiguren, die in Mädchen- oder<br />
Jungenform dargestellt sind. Diese und auch weitere Figuren am gesamten Schulgebäude, stammen von<br />
<strong>dem</strong> Bildhauer Joseph Rauch.<br />
Nach 1945 wurden <strong>aus</strong> den getrennten Knaben- und Mädchenschulen die 6. und 14. Oberschule<br />
Friedrichshain. 1957 entstand eine Biologiestation, die 1996 nach modernsten Gesichtspunkten <strong>aus</strong>gebaut<br />
wurde und heute ca. 50 Tierarten beherbergt. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden auch die Fachräume<br />
Biologie, Physik, Chemie und Informatik modernisiert.<br />
Vorbemerkung zu den Sanierungsmaßnahmen<br />
Der Schulkomplex ist kein eingetragenes Baudenkmal und nicht Bestandteil eines Erhaltungsgebietes.<br />
Dennoch ist die Dathe-Oberschule ein städtebaulich prägnantes Gebäude mit einer zeitgenössischen<br />
Architektur, das für die Identität des Gebietes von Bedeutung ist. Insbesondere die Schmuckelemente der<br />
Straßenfassade und der Tor- und Türeinfassungen sowie die Fensterproportionen sollten in je<strong>dem</strong> Fall<br />
erhalten bleiben. Im Zuge seiner Geschichte sind an <strong>dem</strong> Gebäude verschiedene, größtenteils vereinfachte<br />
Sanierungsmaßnahmen erfolgt, die isoliert und ohne übergreifende Gesamtkonzeption erfolgt sind und z.T.<br />
architektonisch sowie bauphysikalisch bedenklich erscheinen.<br />
Im Rahmen von Förderungsprogrammen erfolgt seit Ende 2004 die Instandsetzung der Sanitärräume in der<br />
Schule und in der VT-Sporthalle. Für die erforderliche Dachinstandsetzung wurden ebenfalls<br />
Förderungsmittel beantragt, die vor<strong>aus</strong>sichtlich ab 2006 zur Verfügung stehen. Aufgrund des vorhandenen<br />
Raumdefizits soll im zeitlichen Zusammenhang mit der Dachsanierung ein Dach<strong>aus</strong>bau zur Unterbringung<br />
von Unterrichtsräumen erfolgen. Für den Dach<strong>aus</strong>bau liegt seit 12/04 eine Machbarkeitsstudie mit<br />
Kostenschätzung vor.<br />
Im Auftrag der Sanierungsverwaltung des Bezirksamtes Friedrichshain – Kreuzberg soll durch das hier<br />
vorliegende <strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> festgestellt werden, welche weiteren Baumaßnahmen und<br />
welcher Kostenumfang erforderlich sind, um das Schulgebäude und die innenliegenden Turnhalle komplett<br />
instand zu setzen und zu modernisieren.<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 11<br />
1.5 Vorderh<strong>aus</strong> 1. –2.OG<br />
1.5.1 Fußböden / Sockelleisten<br />
Die Fußböden im gesamten Vorderh<strong>aus</strong><br />
(<strong>aus</strong>genommen Cafeteria und H<strong>aus</strong>meisterwohnung)<br />
sind in überarbeitungsbedürftigem<br />
Zustand. Einige wenige Räume (Getränkeautomatenraum,<br />
WC, Abstellräume, Flure) haben<br />
Terrazzo- oder Fliesenbeläge , die z.T. überlackiert,<br />
schadhaft oder verfärbt sind. Der überwiegende<br />
Anteil der Räume und Flure hat Linoleum<br />
oder PVC-Beläge als Bahnenware in unterschiedlicher<br />
Ausführung, Alter und Abnutzungsgrad, in<br />
kleinen Bereichen auch noch den originalen Steinholzbelag.<br />
In einigen Räumen sind die Beläge<br />
relativ neu, wobei aufgrund von Unebenheiten zu<br />
vermuten ist, daß die Untergründe nicht fachgerecht<br />
vorbereitet wurde. Ein Fachraum ist mit<br />
Teppichboden belegt. Die Sockelleisten sind überwiegend<br />
in Holz, teilweise auch in Stein <strong>aus</strong>geführt.<br />
Sie sind fast <strong>aus</strong>nahmslos in schlechtem Zustand<br />
und erneuerungsbedürftig<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Die Böden und Sockelleisten im gesamten Vorderh<strong>aus</strong><br />
(<strong>aus</strong>genommen Cafeteria und H<strong>aus</strong>meisterwohnung)<br />
sind zu erneuern. Die Untergründe sind<br />
fachgerecht vorzubereiten. Die Böden der WC-<br />
Anlagen sind mit Fliesen <strong>aus</strong>zustatten.<br />
1.5.2 Wände Decken<br />
Die Wände und Decken im Vorderh<strong>aus</strong> EG bis<br />
2.OG (<strong>aus</strong>genommen Cafeteria und H<strong>aus</strong>meisterwohnung)<br />
sind überwiegend in schlechtem baulichen<br />
Zustand. Es sind Putzschäden, unterschiedliche<br />
Putzstrukturen mit auffälligen Stößen, sowie<br />
eine Vielzahl von Rissen zu verzeichnen. Die Putzoberflächen<br />
sind mit verschiedenen Anstrichen,<br />
Bodenbelag, Raum 218 / 1.OG<br />
Bodenbelag Flur Vorderh<strong>aus</strong>/ 2.OG<br />
Decke Raum 203 / 1.OG<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 12<br />
z.T. abwaschbar, versehen, die vielfach ohne fachgerechte<br />
Untergrundbehandlung aufgebracht<br />
wurden. Ein Teil der Räume ist tapeziert und übergestrichen.<br />
Die Wände der WC-Räume sind mit<br />
Lackpaneelen bis ca. 2m Höhe auf schlecht vorbereitetem<br />
Untergrund versehen, die teilweise schadhaft<br />
sind. Die Leitungsführungen der Sanitärinstallationen<br />
liegt Aufputz und entspricht nicht den<br />
heutigen Anforderungen.<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Die Wandoberflächen nahezu aller Räume des<br />
Vorderh<strong>aus</strong>es (<strong>aus</strong>genommen Cafeteria und H<strong>aus</strong>meisterwohnung)<br />
sind vor einem neuen Farbanstrich<br />
zu überarbeiten. Loser und beschädigter<br />
Putz ist zu entfernen, die Wände sind zu spachteln<br />
und für einen neuen Anstrich fachgerecht vorzubereiten.<br />
Die Wände der WC-Anlagen sind <strong>aus</strong><br />
hygienischen Gründen zu fliesen.<br />
1.5.3 Türen<br />
Die Türen der Räume im Vorderh<strong>aus</strong>, die in die<br />
Haupttreppenhäuser und allgemeine Schulflure<br />
münden, sind neu und wurden in T30-Qualität<br />
<strong>aus</strong>geführt. Hier sind lediglich kleinere Lackschäden<br />
zu verzeichnen. Alle übrigen Türen sind<br />
Holztüren verschiedener Baualter und Ausführungsqualität,<br />
die nicht den heutigen Standards für<br />
Objekttüren entsprechen. Die Türen haben z.T. zu<br />
schwache Bänder, unterschiedliche Beschläge,<br />
überlackierte Polsterungen und weisen an Rahmen<br />
und Türblatt Beschädigungen auf. Einige Türen<br />
haben eine lichte Höhe von weniger als 2 m.<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Die Türen im Vorderh<strong>aus</strong>, <strong>aus</strong>genommen der<br />
neuen T30-Türen, sollten durch Türen nach<br />
heutigen Standards ersetzt werden, da der erforderliche<br />
Instandsetzungsaufwand in keinem<br />
Verhältnis zu der schlechten Qualität der bestehenden<br />
Türen steht. Die Türen mit zu geringer<br />
Durchgangshöhe sind durch normgerechte Türen<br />
zu ersetzen.<br />
Wandecke Raum 322 / 2.OG<br />
Türen Raum 225 / 1.OG<br />
Tür Raum 321 / 2.OG<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 13<br />
1.6 Seitenflügel rechts<br />
1.6.1 Fußböden / Sockelleisten<br />
Die Räume der Biostation im Erdgeschoss sind im<br />
Rahmen der letzten Umbauarbeiten mit einem<br />
Fliesenbelag <strong>aus</strong>gestattet worden, der einen<br />
einwandfreien Zustand aufweist. Die Fußböden in<br />
den Unterrichträumen im 1. bis 3. OG hingegen<br />
haben noch den originalen Fußbodenbelag <strong>aus</strong><br />
Steinholz, eingefasst mit Holzsockelleisten. Der<br />
Bodenbelag weist eine Vielzahl von Rissen und<br />
Fehlstellen auf, die nur <strong>zum</strong> Teil <strong>aus</strong>gebessert<br />
wurden, wobei auch andersfarbige Flickstücken<br />
Verwendung fanden. Die Steinholzböden sind<br />
insbesondere an den Ränder tiefgründig verfärbt.<br />
Die Sockelleisten sind vielfach überlackiert, <strong>zum</strong><br />
Teil beschädigt und weisen Fehlstellen <strong>aus</strong>.<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Die Steinholzböden der Klassenräume im 1.-3. OG<br />
sind zu entfernen, der Unterboden ist fachgerecht<br />
vorzubereiten und mit Linoleum zu belegen. Die<br />
umlaufenden Sockelleisten sind zu erneuern.<br />
1.6.2 Wände / Decken<br />
Die Wände der Biostation im EG sind bis zu einer<br />
Höhe von ca. 2m gefliest. darüber gespachtelt und<br />
gestrichen. Die Decken sind mit einer Quadratraster-Systemdecke<br />
mit integrierten Leuchten<br />
abgehängt. Der bauliche Zustand ist gut, lediglich<br />
die gespachtelten Wandanteile sind leicht verschmutzt.<br />
Die Wände und Decken der Unterrichtsräume im<br />
1.-3. OG sind überwiegend in schlechtem baulichen<br />
Zustand. Es sind Putzschäden, unterschiedliche<br />
Putzstrukturen mit auffälligen Stößen, sowie<br />
eine Vielzahl von Rissen zu verzeichnen. Die<br />
Bodenbelag Raum 304 / 2.OG<br />
Bodenbelag Raum 404 / 3.OG<br />
Wandinstallation Raum 304 / 2.OG<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 14<br />
Putzoberflächen sind halbhoch mit abwaschbarem<br />
Anstrich versehen und an vielen Stellen durch die<br />
Kanten der Schülertische beschädigt. Die Decken<br />
sind rissig und haben an einigen Stellen Wasserflecken.<br />
Elektroinstallationen sind <strong>zum</strong> Teil Aufputz<br />
verlegt.<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Im Erdgeschoß sind lediglich im Rahmen von<br />
Renovierungsarbeiten die gespachtelten Wandanteile<br />
mit einem neuen Deckanstrich zu versehen.<br />
An allen anderen Wänden sind die Putzschäden zu<br />
beseitigen, die Wände für eine gleichmäßige Oberfläche<br />
zu spachteln und zu streichen. Die offenen<br />
Elektroinstallationen sind in <strong>dem</strong> Zusammenhang<br />
unter Putz zu legen. Die Decken sollten aufgrund<br />
der schlechten Akustik der Unterrichtsräume mindestens<br />
in Teilbereichen mit Akustikdecken abgehangen<br />
werden.<br />
1.6.3 Türen<br />
Die Türen der Biostation sind im Zuge der letzten<br />
Umbauarbeiten entsprechend den technischen<br />
Anforderungen erneuert worden und befinden sich<br />
in einwandfreiem Zustand. Die Türrahmen der<br />
Unterrichtsräume im 1.-3. OG sind alt und in sehr<br />
schlechtem Zustand. Sie wurden teilweise nicht<br />
fachgerecht repariert und notdürftig verleistet. Es<br />
sind Risse und Ausbrüche im Laibungsbereich der<br />
Türöffnungen festzustellen. Die Türblätter wurden<br />
vor einigen Jahren durch neue glatte, stumpf einschlagende<br />
Türblätter ersetzt. Die Türen erfüllen<br />
keine Schallschutzanforderungen.<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Die vier Türen der Unterrichtsräume sollten durch<br />
geeignete Türen mit Objektbeschlägen und<br />
verstärkten Bändern <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht werden.<br />
Wandoberfläche Raum 305 / 2.OG<br />
Decke Raum 302 / 2.OG<br />
Türzarge Raum 304 / Vorderh<strong>aus</strong> 2.OG<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 21<br />
fachgerechten Untergrundbehandlung einen<br />
geeigneten Lackaufbau erhalten.<br />
1.10 Gymnastikhalle mit Nebenräumen<br />
Die Gymnastikhalle einschließlich aller Nebenräume<br />
befindet sich insgesamt in sehr schlechtem<br />
baulichen Zustand. Die Halle erfüllt weder die<br />
maßlichen Normen für Sportunterricht, noch sind<br />
die sicherheitstechnischen Anforderungen der<br />
Eigenunfallversicherung des Landes Berlin erfüllt.<br />
Die Sanitärinstallationen erfüllen in keiner Weise<br />
den heutige technische und hygienische Standards<br />
1.10.1 Fußböden<br />
Bei <strong>dem</strong> Schwingboden der Halle bilden sich<br />
aufgrund des fehlerhafter Bodenaufb<strong>aus</strong> die Unterkonstruktion<br />
an der Oberfläche mittels Durchbiegung<br />
der Bodenplatten ab. Die Umkleidebereiche<br />
sind mit Linoleum <strong>aus</strong>gelegt, das Risse,<br />
Blasenbildung und Verfärbungen aufweist. Die<br />
Böden der Sanitärräume sind mit Steinzeugfliesen.<br />
Flurbereiche sind mit Terrazzo <strong>aus</strong>gestattet Alle<br />
Hartbeläge weisen Risse, Fehlstellen und Verfärbungen<br />
auf. Die Fehlstellen sind mit Beton <strong>aus</strong>gegossen.<br />
1.10.2 Wände und Decken<br />
Die Wände und Decken weisen erhebliche Putzschäden,<br />
Risse, Wasserschäden und abblätternde<br />
Farbe auf. Die Wandfliesen der Sanitärbereiche<br />
sind vielfach gebrochen und verfärbt. An der<br />
Hallendecke zeichnen sich verdeckte Fugenraster<br />
dunkel ab, was auf eine unzureichende Wärmedämmung<br />
hinweist.<br />
Gymnastikhalle<br />
Gymnastikhalle, Sanitärbereich<br />
Gymnastikhalle, Wandschäden<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 22<br />
1.10.3 Türen<br />
Alle Türen der Gymnastikhalle und der Nebenräume<br />
sind in schlechtem bauliche Zustand. Es<br />
sind Holz- und Lackschäden festzustellen. Einige<br />
Türen sind provisorisch hergerichtet und schließen<br />
teilweise nicht mehr.<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Die Räumlichkeiten sind für eine langfristige<br />
Nutzung als Sporträume ungeeignet. Im Rahmen<br />
der dringend erforderlichen Generalsanierung sollten<br />
die Räume einer für sie geeigneten Nutzung<br />
zugeführt werden. Im Rahmen dieses <strong>Gutachten</strong>s<br />
liegt ein Vorschlag zur Umnutzung für einen Mehrzweckraum<br />
mit flexibler Bühne vor.<br />
Die geringfügigen Umbaumaßnahmen sehen eine<br />
Bühne <strong>aus</strong> tragbaren Podesten vor, die über einige<br />
Stufen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Bühnennebenraum erreichbar ist.<br />
Ein Bühnenvorhang trennt die Bühne vom Zuschauerbereich.<br />
Ferner sind zwei behindertengerechte<br />
WC-Anlagen vorgesehen, da der geplante<br />
Mehrzweckraum auch für Behinderte ebenerdig<br />
erreichbar ist (z.B. für Eltern). Umbauvorschlag im<br />
Anhang 2, Blatt U 02.01.00<br />
Im Rahmen der Sanierung sind alle Böden<br />
einschließlich Unterbau nach Erfordernis zu<br />
erneuern und mit Linoleum zu belegen. Der Innenputz<br />
der Wände ist zu sanieren bzw. zu erneuern.<br />
Die WC-Anlagen erhalten Wand- und Bodenfließen.<br />
Die Hallendecke ist mit Akustikplatten<br />
abzuhängen. Alle anderen Decken sind zu sanieren<br />
oder abzuhängen, abhängig von der<br />
wirtschaftlichsten Lösung. Alle Türen sind nach<br />
nutzungstechnischen Erfordernissen zu erneuern.<br />
Die Dächer sind zu dämmen und neu einzudichten.<br />
Gymnastikhalle, Lehrerraum<br />
Gymnastikhalle, Hallendecke<br />
Gymnatikhalle, Geräteraum<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 23<br />
1.11 Keller<br />
Die Böden der Kellerräume bestehen im wesentlichen<br />
<strong>aus</strong> glatt abgezogenem Betonestrich. In den<br />
tieferliegenden Kellerräumen des Vorderh<strong>aus</strong>es<br />
sind die Böden durchfeuchtet bis überschwemmt.<br />
In wenigen Teilbereichen ist der Boden mit Kunststoff<br />
beschichtet.<br />
1.11.1 Wände / Decken<br />
An nahezu allen Außenwänden und einem großen<br />
Teil der Innenwände liegen erhebliche Feuchtigkeitsschäden<br />
in Form von Ausblühungen und aufbrechen<strong>dem</strong><br />
Putz vor. In den tieferliegenden Kellerräumen<br />
des Vorderh<strong>aus</strong>es ist ein ununterbrochener<br />
Wassereinbruch durch Grundwasser festzustellen.<br />
Das Wasser wird derzeit durch Rinnen und Tauchpumpen<br />
ständig entfernt. Durch die ständige und<br />
aufsteigende Mauerfeuchte sind auch angrenzende<br />
Bauteile und Bauelemente betroffen. In der nördlichen<br />
Gebäudeecke sind z.B. die Deckenträge<br />
durch die ständige Feuchtigkeit stark korrodiert. Die<br />
Tragfähigkeit ist hier zu überprüfen. In den WC-<br />
Räumen darüber sind Wandfliesen aufgebrochen<br />
und abgeplatzt.<br />
1.11.2 Türen / Fenster<br />
Einige wenige Türen von Kellerräumen sind mit<br />
zugelassenen T30-Türen nachgerüstet worden. Die<br />
übrigen Türen sind alte Holz- oder Stahltüren in<br />
schlechtem Zustand. Bei Nutzung von Kellerräumen<br />
mit Brandlasten, entsprechen die alten<br />
Türen nicht mehr den heutigen Brandschutzbestimmungen.<br />
Die bestehenden Kellerfenster sind überwiegend in<br />
schlechtem baulichen Zustand. Die lichten Öffnungen<br />
sind in den meisten Räumen zu klein um<br />
die Entrauchung nach heutigen brandschutztechnischen<br />
Bestimmungen zu gewährleisten.<br />
Kellerflur, linker Seitenflügel<br />
H<strong>aus</strong>technik Raum 005, Keller Vorderh<strong>aus</strong><br />
Raum 034, Keller Vorderh<strong>aus</strong><br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 24<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Zur Vermeidung von Folgeschäden ist eine Kellersanierung<br />
dringend geboten. Als Mindestmaßnahme<br />
<strong>zum</strong> Schutz der aufgehenden Bauteile<br />
sollte unterhalb der Kellerdecke in den tragenden<br />
Innen- und Aussenwänden mindestens in den<br />
durchfeuchteten Bereichen eine Horizontalsperre<br />
eingebaut werden. Dies kann je nach Möglichkeit<br />
im Sägeverfahren mit PE-Platten oder in Form von<br />
Gel-Verpressung erfolgen.<br />
Für eine umfassende Kellersanierung sind die<br />
Aussenwände freizulegen, mit einer Dickbeschichtung<br />
zu isolieren und die Isolierung an eine<br />
neu einzubauende Horizontalsperre oberhalb der<br />
Kellersohle anzuschließen. In den Wandbereichen<br />
die von Außen nicht zugänglich sind, kann flächig<br />
mit einer Gelverpressung gearbeitet werden.<br />
Die Kellerböden sind mit Dichtungsbahnen zu<br />
isolieren, an die Horizontalsperre anzuschließen<br />
und mit einem Estrich schützen. In den mit Grundwasser<br />
belasteten Bereichen sind die Dichtungsbahnen<br />
mit Betonplatten zu belasten. Wand- und<br />
Deckenputz ist zu entfernen und das Mauerwerk zu<br />
säubern. Im Falle einer Neuverputzung ist porenhygrophober<br />
Sanierputz zu verwenden.<br />
Für die, nach heutigen Bestimmungen unzulässigen<br />
Türen und Fenster gilt Bestandschutz,<br />
sofern sich die ursprüngliche Nutzung nicht ändert.<br />
Im Falle einer umfassenden Sanierung des Kellers<br />
sollten die Türen gemäß den heutigen Bestimmungen<br />
durch T30- und T90-Türen <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht,<br />
sowie die Fenster für <strong>aus</strong>reichende Entrauchung<br />
der Räume entsprechend vergrößert werden.<br />
Raum 004, Keller Vorderh<strong>aus</strong><br />
Decke Raum 026, Keller Hinterh<strong>aus</strong> (unter WC)<br />
Kellertüren<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 25<br />
1.12 Fassaden<br />
1.12.1 Straßenfassade<br />
Die Straßenfassade der Dathe-Oberschule ist<br />
insgesamt stark verwittert mit Aussandungen und<br />
großflächigen Putzabplatzungen, insbesondere im<br />
Bereich der Terrassenflächen über den Einfahrten.<br />
Die Eindichtungen der Terrassen und Abdeckungen<br />
der Brüstungen sind alt, verwittert und<br />
aufgrund von Undichtigkeiten offenbar Ursache der<br />
Putzschäden in <strong>dem</strong> Bereich. Die Abwässerungen<br />
sind dringend erneuerungsbedürftig. Die umfangreichen<br />
bildhauerischen Schmuckelemente, Figuren,<br />
Rosetten und Toreinfassungen sind in relativ<br />
gutem Zustand und müssen im Rahmen einer<br />
Sanierung lediglich gereinigt werden. Die Fenster<br />
sind, bis auf zwei stark verwitterte Holz-Fenstertüren,<br />
alle Aluminiumfenster <strong>aus</strong> DDR-Produktion.<br />
Die Fenster bestehen <strong>aus</strong> nicht thermisch getrennten<br />
Aluminium-Rahmenprofilen mit Isolierverglasung.<br />
Die Beschläge sind teilweise <strong>aus</strong>geschlagen<br />
und mit Draht notdürftig geschlossen. Die äusseren<br />
Fensterbänke sind <strong>aus</strong> Betonwerkstein der z.T.<br />
Risse und Bruchstellen aufweist. Innere Fensterbänke<br />
fehlen.<br />
1.12.2 Hoffassaden<br />
Die Hoffassaden sind geringer verwittert als die<br />
Straßenfassade. Dennoch sind auch hier umfangreiche<br />
Putzschäden zu verzeichnen. Insbesondere<br />
im Bereich der Fenster, der Dachüberstände und<br />
Straßenfassade über Toreinfahrt links<br />
Terrassendichtung Straßenfassade<br />
Aluminiumfenster straßenseitig<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 26<br />
oberhalb der Sockel sind Ausblühungen,<br />
Rissbildung und z.T. großflächige Abplatzungen<br />
festzustellen. Die Fenster aller vier Hoffassaden<br />
sind nahezu vollständig im Originalzustand.<br />
Lediglich die Fenster der Aula im 3.OG sind durch<br />
moderne Holzfenster mit Isolierverglasung, und die<br />
Fenster der Cafeteria sowie der H<strong>aus</strong>meisterwohnung<br />
im EG durch Kunststofffenster ersetzt<br />
worden. Zur Angleichung an den Bestand sind die<br />
neuen Fenster mit Sprossen und Kämpfern gemäß<br />
den Originalfenstern geteilt. Die Originalfenster<br />
sind Doppelkastenfenster mit je 4 Dreh- und 2<br />
Kippflügeln. Die Fenster sind alle in schlechtem bis<br />
sehr schlechtem baulichen Zustand. Die Außenanstriche<br />
sind vielfach so abgewittert, dass das<br />
Holz über viele Jahre ungeschützt der Witterung<br />
<strong>aus</strong>gesetzt war. Auf der Innenseite ist das Holz<br />
durch Schwitzwasserbildung ebenfalls angegriffen<br />
und z.T. durch Fäulnis beschädigt. Die Beschläge<br />
sind vielfach korrodiert und schwergängig bzw.<br />
nicht mehr zu bewegen. Die Fensterbänke <strong>aus</strong>sen<br />
in Zinkblech sind erneuerungsbedürftig. Die<br />
Holzfensterbänke innen sind überarbeitungs- oder<br />
erneuerungsbedürftig. Die bildhauerischen Toreinfassungen<br />
sind in relativ gutem Zustand und<br />
müssen im Rahmen einer Sanierung lediglich<br />
gereinigt werden.<br />
1.12.3 Süd-Ost-Fassade (Brandwand)<br />
Die Süd-Ost-Fassade der Brandwand verfügt über<br />
aufgeputzte Schmuckleisten die als großflächige<br />
Kassetten die Brandwand gliedern. Die Putzflächen<br />
sind insgesamt stark verwittert mit Aussandungen<br />
und großflächigen Putzabplatzungen, insbesondere<br />
in den Randbereichen Sockel, Gebäudeecke<br />
und Attika.<br />
Hoffassade Vorderh<strong>aus</strong><br />
Fenster Hoffassade, Raum 415<br />
Süd-Ost-Fassade (Brandwand)<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 30<br />
2. Bestandsaufnahme und <strong>Sanierungsbedarf</strong><br />
H<strong>aus</strong>technische Gewerke<br />
2.1 Sanitäre Anlagen<br />
2.1.1 Zustandsbeschreibung<br />
Sowohl die Kaltwasser-Hauptverteilleitung im KG<br />
als auch einige Stränge, an die einzelne<br />
Waschtische, Spülen oder WC-Anlagen angeschlossen<br />
sind, bestehen <strong>aus</strong> jahrzehnte altem,<br />
verzinktem Stahlrohr - <strong>zum</strong> Großteil mit fehlender<br />
Isolierung gegen Schwitzwasserbildung und gegen<br />
unzulässige Erwärmung. Die eigentlichen WC-<br />
Trakte sowohl für die Schüler als auch (zukünftig)<br />
für die Lehrer befinden sich jeweils an zwei<br />
diagonal zueinander liegenden Gebäudeecken. Für<br />
den an der Strasse befindlichen Trakt erfolgt<br />
derzeit eine Strangsanierung - es werden komplett<br />
neue Schmutz- und Trinkwasserstränge installiert;<br />
Objekte wie wandhängende WCs und Urinale mit<br />
berührungsloser Betätigung (Bild 1) werden neu<br />
eingebaut. Eine ähnliche Sanierung wurde vor etwa<br />
10 Jahren für den gegenüberliegenden, hofseitigen<br />
Sanitärstrang durchgeführt. Die gesamte Kellerinstallation<br />
stellt sich trinkwasserseitig als Stückwerk<br />
dar - eine Mischinstallation <strong>aus</strong> verzinktem<br />
Stahl, Kupfer, Edelstahl und Kunststoff (Bild 2).<br />
Das Schmutzwassersystem wurde überwiegend<br />
<strong>aus</strong> Kunststoffrohren errichtet; jedoch sind Teilbereich<br />
durch muffenloses Gussrohr (SML) ersetzt<br />
worden.<br />
2.1.2 Warmwasserbereitung<br />
Es gibt im gesamten Objekt zwei separate Warmwasserspeicher<br />
- der eine ist für den Sozialtrakt<br />
(Duschen, Waschbecken) der großen Turnhalle vor<br />
kurzem neu installiert worden, der andere befindet<br />
sich im Heizraum und versorgt seit längerem<br />
lediglich die H<strong>aus</strong>meisterwohnung, die Cafeteria<br />
und einige wenige Zapfstellen im Vorderh<strong>aus</strong>. Da<br />
die zweitgenannte WW-Bereitungsanlage für die zu<br />
versorgenden Bereiche ein offensichtlich zu großes<br />
Speichervolumen besitzt (750 - 1000 l) (Bild 3),<br />
muss davon <strong>aus</strong>gegangen werden, dass das<br />
bevorratete warme Wasser zu lange im Boiler verweilt<br />
und es zu ungewollten Stagnationen kommt -<br />
Bild 1<br />
Bild 2<br />
Bild 3<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 31<br />
verbunden mit einer Minderung der Wasserqualität.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> wird vermutet, dass eine mögliche<br />
Mischinstallation der verschiedenen Rohrmaterialien<br />
insbesondere im zirkulierenden Warmwasser-<br />
und Zirkulationssystem zu Korrosionsschäden<br />
in der Anlage führt - verbunden mit einer<br />
Ausspülung von Schmutzpartikel bzw. Rost (ggf.<br />
Färbung des Trinkwassers).<br />
2.1.3 Trinkwasser Rohrnetz<br />
Die Vielzahl der eingesetzten Rohrmaterialien bei<br />
Änderungs- und Reparaturarbeiten birgt die Gefahr<br />
der oben angeführten Lochkorrosion, sofern sich<br />
eine Reihenfolge der Materialien in Fließrichtung<br />
von „edel" auf „unedel" darstellt. Darüber hin<strong>aus</strong> ist<br />
insbesondere bei der derzeitigen Sanierungsmaßnahme<br />
mit Kunststoffrohr darauf zu achten,<br />
dass, sofern erforderlich, Rohrdurchführungen<br />
durch Decken und Wände <strong>dem</strong> Brandschutz<br />
genüge tun (Bild 4). Die Kellerleitungen sind<br />
größtenteils mit einer gipsummantelten Wärmedämmung<br />
versehen; in Teilbereichen fehlt die<br />
Dämmung. Lediglich neuverlegte Installationen<br />
sind mit kunststoff-geschützter Mineralwolle isoliert<br />
Der H<strong>aus</strong>anschluß mit seiner Zähleranlage ist im<br />
Keller in einer Grube angeordnet - die Leitung ist<br />
alt und besteht <strong>aus</strong> Blei bzw. Stahlrohr. Ein<br />
Wasserfeinfilter ist nicht eingebaut (Bild 5).<br />
2.1.4 Schmutzwasser Rohrnetz<br />
Zum Großteil ist das vorhandene Leitungsnetz <strong>aus</strong><br />
Kunststoffrohr, in Teilbereichen wurde muffenloses<br />
SML-Rohr) für Anlagenerweiterungen, -änderungen<br />
und Reparaturen eingesetzt. Im einem separaten<br />
Kellerraum ist nachträglich eine chemische Abwasser-Aufbereitungsanlage<br />
(Bild 6) installiert<br />
worden, offensichtlich zur Behandlung von<br />
Abwässern <strong>aus</strong> Chemieräumen etc. Diese Anlage<br />
ist recht neu; befindet sich jedoch außer Betrieb.<br />
2.1.5 Objekte Armaturen<br />
Die vorhandene Lehrer-WC-Anlagen in den Obergeschossen<br />
(Bild 7) als auch die WC-, Wasch- und<br />
Dusch-Anlagen im Sozialtrakt der Gymnastikhalle<br />
(Bild 8) befinden sich überwiegend in schlechtem<br />
Bild 4<br />
Bild 5<br />
Bild 6<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 32<br />
baulichen Zustand. Vereinzelt wurden Objekte<br />
schon <strong>aus</strong>gewechselt. Die Urinale als auch die<br />
bodenstehenden WCs sind teilweise mit<br />
konventionellen Druckspülern <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Waschtischarmaturen mit einem Grundkörper <strong>aus</strong><br />
Kunststoff stammen noch <strong>aus</strong> den 70er/80er<br />
Jahren. Aus hygienischer Sicht wird die Erneuerung<br />
sämtlicher Ausstattungsgegenstände empfohlen,<br />
verbunden mit <strong>dem</strong> Aust<strong>aus</strong>ch der<br />
Verteilungs- und Anschlussleitungen.<br />
Wie oben schon angeführt sind die WC-Stränge<br />
der Schüler-WCs komplett saniert worden bzw.<br />
werden derzeit gerade neu errichtet. Vereinzelt<br />
sind im Gebäude einige Zapfstellen vorhanden. Es<br />
ist zu überprüfen, inwieweit diese erforderlich sind<br />
und ggf. <strong>dem</strong>ontiert und vom System getrennt<br />
werden können.<br />
<strong>Sanierungsbedarf</strong> :<br />
Das verzweigte und unübersichtliche Trinkwassernetz<br />
sollte <strong>aus</strong> hygienischer Sicht überprüft<br />
werden. Insbesondere ist <strong>aus</strong>zuschließen, dass<br />
stillgelegte Leitungszweige zu stagnieren<strong>dem</strong><br />
Wasser führen (Bild 9). Darüber hin<strong>aus</strong> ist im<br />
Hinblick auf u.a. Lochkorrosion der Einsatz verschiedenster<br />
Rohrmaterialien zu erfassen, um die<br />
Gefahr möglicher Leitungsschäden im Vorfeld zu<br />
minimieren.<br />
Zu den Warmwasseranlage wird empfohlen, die<br />
Anlage zur Versorgung der Cafeteria und H<strong>aus</strong>meisterwohnung<br />
überprüfen zu lassen und falls<br />
erforderlich auch stillzulegen. Diese zentrale<br />
Warmwasserbereitung könnte z.B. durch dezentrale<br />
Geräte (Durchlauferhitzer in der HM-<br />
Wohnung, Untertischspeicher bzw. Kleindurchlauferhitzer<br />
in der Cafeteria-Küche) ersetzt werden<br />
- verbunden mit einer Energieeinsparung<br />
dahingehend, als dass das Speicherwasser nicht<br />
ständig auf Temperatur gehalten werden muss.<br />
Die Installationen, Sanitärobjekte und Armaturen<br />
der Sanitärräume im Vorderh<strong>aus</strong> und in der<br />
Gymnastikhalle sind vollständig nach aktuellen<br />
technischen und hygienischen Standards zu<br />
erneuern.<br />
Bild 7<br />
Bild 8<br />
Bild 9<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 39<br />
3. Empfehlungen <strong>zum</strong> Sanierungsablauf<br />
3.1 Wertung nach Bauteilen und Dringlichkeit<br />
Die unter 1. und 2. aufgeführten Sanierungsmaßnahmen bieten in ihrer Gesamtheit eine umfassende<br />
Generalsanierung der Dathe-Oberschule. In der folgenden Auflistung wird der <strong>Sanierungsbedarf</strong> nach<br />
Dringlichkeit gewertet.<br />
Bauteil : <strong>Sanierungsbedarf</strong> : Dringlichkeit : Begründung :<br />
Allgemeine Schulflure<br />
EG – 3.OG<br />
Böden, Wände,<br />
Decken, Türen,<br />
überwiegend Renovierung.<br />
Haupttreppenhäuser Böden, Wände,<br />
Decken, überwiegend<br />
Renovierung.<br />
Treppenh<strong>aus</strong> 5<br />
(Vorderh<strong>aus</strong>)<br />
Böden, Wände,<br />
Decken, Türen,<br />
Vorderh<strong>aus</strong> EG Böden, Wände,<br />
Decken, Türen, nur<br />
Renovierung.<br />
Vorderh<strong>aus</strong> 1.+2.OG Böden, Wände<br />
Decken, Türen,<br />
Sanitär, Elektro<br />
Seitenflügel rechts Böden, Wände<br />
Decken, Türen,<br />
Elektro<br />
Hinterh<strong>aus</strong> Böden, Wände,<br />
Decken, nur<br />
Renovierung<br />
Empfehlenswert, Kein unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf,<br />
überwiegend optische<br />
Mängel<br />
Empfehlenswert Kein unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf, nur<br />
optische Mängel<br />
Empfehlenswert, Kein unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf,<br />
überwiegend optische<br />
Mängel<br />
Empfehlenswert Kein unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf, nur<br />
optische Mängel<br />
Geringere Dringlichkeit Kein unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf, jedoch<br />
sehr schlechter Ausb<strong>aus</strong>tandard,<br />
Sauberkeit,<br />
Hygiene der Sanitäranlagen.<br />
Geringere Dringlichkeit Kein unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf, jedoch<br />
sehr schlechter Ausb<strong>aus</strong>tandard,<br />
Akustik,<br />
Sauberkeit.<br />
Empfehlenswert Kein unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf, nur<br />
optische Mängel.<br />
Hinterh<strong>aus</strong> Türen überarbeiten Hohe Dringlichkeit T30-Türen z.T. nicht<br />
selbstständig schließend.<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 40<br />
Bauteil : <strong>Sanierungsbedarf</strong> : Dringlichkeit : Begründung :<br />
Seitenflügel links Böden, Wände<br />
Decken, Türen,<br />
Elektro<br />
Tordurchfahrten Wände, Decken,<br />
Türen, Elektro<br />
Gymnastikhalle mit<br />
Nebengebäuden<br />
Böden, Wände<br />
Decken, Türen,<br />
Sanitär, Elektro<br />
Geringere Dringlichkeit Kein unmittelbarer Handlungsbedarf,<br />
jedoch sehr<br />
schlechter Ausb<strong>aus</strong>tandard,<br />
Akustik, Sauberkeit,<br />
Empfehlenswert, Kein unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf,<br />
überwiegend optische<br />
Mängel<br />
Hohe Dringlichkeit Erhebliche optische,<br />
funktionale, bauphysikalische<br />
und hygienische<br />
Mängel<br />
Keller Feuchtigkeitsisolierung Sehr hohe Dringlichkeit, Folgeschäden an angrenzenden<br />
Bauteilen und<br />
Bauelementen durch<br />
aufsteigende Feuchtigkeit.<br />
Keller Fenster, Türen Geringere Dringlichkeit,<br />
oder erforderlich<br />
Generell für den Brandschutz<br />
empfehlenswert.<br />
Erforderlich bei Verlust des<br />
Bestandsschutzes (neue<br />
Nutzungen)<br />
Keller Sanierputz innen Empfehlenswert Dampfdiffusionsfähiger<br />
Schutz des Mauerwerks<br />
gegen Ausblühungen,<br />
Sauberkeit.<br />
Straßenfassade Putz, Fenster,<br />
Terrassen<br />
Sehr hohe Dringlichkeit, Gefahr durch herabfallenden<br />
Putz, Folgeschäden durch<br />
eindringende Feuchtigkeit an<br />
den Terrassen und Fensterbänken,<br />
Wärmeschutz der<br />
Fenster, fehlender Sonnenschutz.<br />
Hoffassaden Putz, Fenster Hohe Dringlichkeit Gefahr durch herabfallenden<br />
Putz, Folgeschäden durch<br />
eindringende Feuchtigkeit an<br />
den Fensterbänken,<br />
Stabilität und Wärmeschutz<br />
der Fenster, fehlender<br />
Sonnenschutz.<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 42<br />
3.2 Empfehlungen zu Fachgutachten<br />
Die Aussagen des vorliegenden <strong>Gutachten</strong>s basieren auf in Augenscheinnahme der Bauteile. Eine Öffnung<br />
von Bauteilen zur Untersuchung verdeckter Mängel und Schadensursachen, sowie eine labortechnische<br />
Untersuchung von Baumaterialien ist nicht erfolgt. Für genauere Aussagen zu den im Rahmen dieses<br />
<strong>Gutachten</strong>s nicht erfassbaren Sanierungsmaßnahmen empfehlen wir die Beauftragung folgender<br />
Fachgutachten bzw. Untersuchungen :<br />
Schaden : Fachgutachten / Untersuchung : Fachingenieur :<br />
Feuchtigkeitsschäden KG, EG,<br />
Terrassen Vorderh<strong>aus</strong><br />
Mauerfeuchte, Abdichtungen,<br />
Schädlingsbefall<br />
Wassereinbruch KG Bodenbeschaffenheit,<br />
Grundwasserstände<br />
Sachverständiger für<br />
Bautenschutz<br />
Bodengutachter<br />
Korrosionsschäden Kellerdecke Standsicherheitsuntersuchung Tragwerksplaner<br />
Kein <strong>aus</strong>reichender Wärmeschutz Wärmeschutz, EnEV Fachingenieur für Bauphysik<br />
Elektroinstallationen mit<br />
Gefahrenpotentialen<br />
Gefahrenpotentiale,<br />
Erneuerungsbedarf<br />
Fachingenieur Elektro,<br />
evtl Brandschutzgutachter<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 43<br />
4. Mengenermittlung zur Kostenschätzung<br />
4.1.1 <strong>Sanierungsbedarf</strong> Erdgeschoss<br />
Nr. Bezeichnung Ort: Boden Sockel Wände Türen Fenster Decke<br />
i.O R. E. i.O R. E. i.O R. E. i.O R. E. i.O R. E. i.O R. E.<br />
Flur x x x x x x<br />
Treppen 1 x x x x x<br />
Treppen 2 x x x x x<br />
Treppen 3 x x x x x<br />
Treppen 4 x x x x x<br />
Treppen 5 VH x x x x x x<br />
Flur VH x x x x x x<br />
100 Automat VH x x x x x x<br />
101 HM-Dienstraum VH x x x x x x<br />
102 Biologie VH x x x x x x<br />
103 Reinigungspers. VH x x x x x x<br />
116 Abst. VH x x x x x x<br />
117 Kunst VH x x x x x x<br />
117a Abst. VH x x x x x<br />
118 Lager VH x x x x x x<br />
104 Biologiestation SFR x x x x x x x<br />
105 Biologiestation SFR x x x x x x x<br />
106 WC-H HH x x x x x x<br />
107 Unter. Deutsch HH x x x x x x<br />
108 Biologie/Deutsch HH x x x x x x<br />
110 Unter. Biologie HH x x x x x x x<br />
111 Vorber. Biologie HH x x x x x x x<br />
112 Unter. Biologie HH x x x x x x<br />
113 Garderobe HH x x x x x x x<br />
114 Informatik Vorber. SFL x x x x x x<br />
115 Informatik SFL x x x x x x x<br />
G01 Gymnastik Halle x x x x x x<br />
G02 Umkl. u. WC-M x x x x x x<br />
G03 Umkl. u. WC-J x x x x x x<br />
G04 Windfang VH x x x x x<br />
C01 Cafeteria VH x x x x x x<br />
C02 Flur VH x x x x x x<br />
C03 Küche VH x x x x x x<br />
W01 Flur VH x x x x x x<br />
W02 Zimmer VH x x x x x x<br />
W03 Zimmer VH x x x x x x<br />
W04 Küche VH x x x x x x<br />
W05 Bad VH x x x x x x<br />
Durchgang Rechts x x x x x x<br />
Durchgang Links x x x x x x<br />
Durchgang Hinten x x x x x x<br />
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<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 44<br />
4.1.2 Mengenermittlung Erdgeschoss<br />
Nr. Renovierungsbedarf Boden Sockel Wände Türen Fenster Decke<br />
[m²] [m] [m²] [Stück] [m²] [m²]<br />
01 Flur 315,28 267,76 1071,04 10 0,00 315,28<br />
Flur VH 0,00 0,00 0,00 0 0,00 24,49<br />
02 Treppe 0,00 158,82 579,69 0 0,00 158,44<br />
Treppe VH 0,00 26,44 96,51 1 0,00 14,37<br />
03 VH 11,30 35,45 0,00 0 0,00 142,30<br />
04 SFR 0,00 0,00 242,00 0 0,00 0,00<br />
05 HH 71,30 172,02 747,45 13 0,00 38,51<br />
06 SFL 0,00 61,26 245,04 3 0,00 0,00<br />
07 GYM 0,00 0,00 0,00 0 0,00 28,29<br />
08 Cafe 69,84 63,20 230,68 0 0,00 69,84<br />
09 Wohnung 0,00 73,11 266,85 5 0,00 67,13<br />
10 Durchgang Rechts 0,00 0,00 0,00 1 0,00 36,19<br />
11 Durchgang Links 0,00 0,00 0,00 0 0,00 29,23<br />
12 Durchgang Hinten 0,00 37,64 203,26 0 0,00 40,63<br />
Gesamt 467,72 858,06 3479,26 32 0,00 858,65<br />
Nr. Erneuerungsbedarf Boden Sockel Wände Türen Fenster Decke<br />
[m²] [m] [m²] [Stück] [m²] [m²]<br />
01 Flur 0,00 0,00 0,00 0 28,00 0,00<br />
Flur VH 24,49 26,75 97,64 0 0,00 0,00<br />
02 Treppe 0,00 0,00 0,00 0 19,20 0,00<br />
Treppe VH 0,00 0,00 0,00 0 2,40 0,00<br />
03 VH 86,78 98,07 487,35 2 36,10 0,00<br />
04 SFR 0,00 0,00 0,00 0 25,00 0,00<br />
05 HH 16,20 0,00 0,00 0 75,00 0,00<br />
06 SFL 0,00 0,00 0,00 0 25,00 0,00<br />
07 GYM 290,26 174,63 637,40 9 20,00 261,97<br />
08 Cafe 0,00 0,00 0,00 0 15,00 0,00<br />
09 Wohnung 0,00 0,00 0,00 0 0,00 0,00<br />
10 Durchgang Rechts 0,00 31,98 172,69 0 2,50 0,00<br />
11 Durchgang Links 0,00 25,06 135,32 1 2,50 0,00<br />
12 Durchgang Hinten 0,00 0,00 0,00 2 5,00 0,00<br />
Gesamt 417,73 356,49 1530,40 14 255,70 261,97<br />
i. O. : in Ordnung VH : Vorderh<strong>aus</strong><br />
R. : Renovierungsbedarf SFR : Seitenflügel rechts<br />
E. : Erneuerungsbedarf HH : Hinterh<strong>aus</strong><br />
SFL : Seitenflügel links<br />
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Dahte-Oberschule, Helsingforser Straße11-13, 10243 Berlin-Friedrichshain<br />
<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 51<br />
4.5 Zusammenstellung Mengenermittlung<br />
Renovierungsbedarf Boden Sockel Wände Türen Fenster Decke<br />
[m²] [m] [m²] [Stück] [m²] [m²]<br />
Flure EG Flur 315,28 267,76 1071,04 10 0,00 315,28<br />
1.OG Flur 319,92 251,41 1005,64 6 0,00 319,92<br />
2.OG Flur 319,92 251,41 1005,64 4 0,00 319,92<br />
3.OG Flur 0,00 216,62 866,48 0 0,00 268,91<br />
Gesamt 955,12 987,20 3948,80 20 0,00 1224,03<br />
Treppen EG Treppe 0,00 158,82 579,69 0 0,00 158,44<br />
1.OG Treppe 0,00 108,24 432,96 0 0,00 158,44<br />
2.OG Treppe 0,00 108,24 432,96 0 0,00 158,44<br />
3.OG Treppe 0,00 108,24 432,96 0 0,00 162,76<br />
Gesamt 0,00 483,54 1878,57 0 0,00 638,08<br />
Vorderh<strong>aus</strong> EG Wohnung 0,00 73,11 266,85 5 0,00 67,13<br />
EG Cafe 69,84 63,20 230,68 0 0,00 69,84<br />
EG VH 11,30 35,45 0,00 0 0,00 142,30<br />
1.OG VH 0,00 58,53 0,00 0 0,00 132,67<br />
2.OG VH 0,00 43,15 341,60 0 0,00 89,05<br />
3.OG VH 0,00 0,00 0,00 0 0,00 10,72<br />
Seitenflügel<br />
rechts<br />
Gesamt 81,14 273,44 839,13 5 0,00 511,71<br />
EG SFR 0,00 0,00 242,00 0 0,00 0,00<br />
1.OG SFR 0,00 0,00 0,00 0 0,00 0,00<br />
2.OG SFR 0,00 0,00 0,00 0 0,00 0,00<br />
3.OG SFR 0,00 0,00 0,00 0 0,00 0,00<br />
Gesamt 0,00 0,00 242,00 0 0,00 0,00<br />
Hinterh<strong>aus</strong> EG HH 71,30 172,02 747,45 13 0,00 38,51<br />
1.OG HH 0,00 168,13 672,52 11 0,00 0,00<br />
2.OG HH 0,00 179,87 806,68 15 0,00 0,00<br />
3.OG HH 0,00 60,46 554,00 8 0,00 187,82<br />
Seitenflügel<br />
links<br />
Gesamt 71,30 580,48 2780,65 47 0,00 226,33<br />
EG SFL 0,00 61,26 245,04 3 0,00 0,00<br />
1.OG SFL 0,00 0,00 0,00 0 0,00 0,00<br />
2.OG SFL 0,00 0,00 0,00 0 0,00 0,00<br />
3.OG SFL 0,00 0,00 0,00 0 0,00 0,00<br />
Gesamt 0,00 61,26 245,04 3 0,00 0,00<br />
Treppen VH EG VH 0,00 26,44 96,51 1 0,00 14,37<br />
1.OG VH 14,37 26,44 0,00 0 0,00 14,37<br />
2.OG VH 14,37 26,44 0,00 0 0,00 14,37<br />
3.OG VH 14,37 26,44 0,00 0 0,00 14,37<br />
Gesamt 43,11 105,76 96,51 1 0,00 57,48<br />
Flur VH EG VH 0,00 0,00 0,00 0 0,00 24,49<br />
1.OG VH 0,00 0,00 0,00 0 0,00 77,45<br />
2.OG VH 0,00 0,00 0,00 0 0,00 77,28<br />
Gesamt 0,00 0,00 0,00 0 0,00 179,22<br />
Vorderh<strong>aus</strong> Gesamt 124,25 379,20 935,64 6 0,00 748,41<br />
BACKMANN SCHIEBER PARTNER Architekten Stadtplaner Tel. +49 30 86 30 71 30<br />
Brandenburgische Straße 86-87 D-10713 Berlin-Wilmersdorf Fax +49 30 86 30 71 44
Projekt: DATHE-SANIER Dathe-Oberschule, Berlin Friedrichhain, Sanierung<br />
02.05.2005<br />
Lv: Seite 1<br />
Pos.Nr. Menge Einheitspreis Gesamtpreis<br />
Lv<br />
Titel Sanierung Flure EG - 3.OG (o.Vorderh<strong>aus</strong>)<br />
Terrazzobeläge instandsetzen 1,00 Psch<br />
Wände, Putz- und Spachtelarbeiten 1.000,00 m2<br />
Wände, Malerarbeiten 4.000,00 m2<br />
Decken, Malerarbeiten 1.200,00 m2<br />
Türen überarbeiten 20,00 Stck<br />
8.000,00 € 8.000,00 €<br />
8,00 € 8.000,00 €<br />
6,00 € 24.000,00 €<br />
7,00 € 8.400,00 €<br />
120,00 € 2.400,00 €<br />
Summe Titel Sanierung Flure EG - 3.OG (o.Vorderh<strong>aus</strong>) 50.800,00 €<br />
Titel Sanierung Haupttreppenhäuser<br />
Wände, Putz- u. Spachtelarbeiten 600,00 m2<br />
Wände, Malerarbeiten 1.900,00 m2<br />
Decken, Malerarbeiten 650,00 m2<br />
8,00 € 4.800,00 €<br />
6,00 € 11.400,00 €<br />
7,00 € 4.550,00 €<br />
Summe Titel Sanierung Haupttreppenhäuser 20.750,00 €<br />
Titel Sanierung Treppenh<strong>aus</strong> 5<br />
Bodenbeläge erneuern (Linoleum) 50,00 m2<br />
Wände, Putz- u. Spachtelarbeiten 100,00 m2<br />
Wände Malerarbeiten 420,00 m2<br />
Decken, Malerarbeiten 60,00 m2<br />
Türen erneuern 3,00 Stck<br />
65,00 € 3.250,00 €<br />
8,00 € 800,00 €<br />
6,00 € 2.520,00 €<br />
7,00 € 420,00 €<br />
750,00 € 2.250,00 €<br />
Summe Titel Sanierung Treppenh<strong>aus</strong> 5 9.240,00 €<br />
Titel Sanierung Vorderh<strong>aus</strong> (incl. Flure)<br />
Bodenbeläge instandsetzen 80,00 m2<br />
Bodenbeläge erneuern (Linoleum) 730,00 m2<br />
Wände, Putz- und Spachtelarbeiten 2.000,00 m2<br />
Wände, Malerarbeiten 2.800,00 m2<br />
Decken, Akustikplatten 260,00 m2<br />
Decken, Malerarbeiten 770,00 m2<br />
Türen überarbeiten 5,00 Stck<br />
Türen erneuern 26,00 Stck<br />
Elektroinstallation incl. Leuchten erneuern 1,00 Psch<br />
Sanitärinstallationen erneuern 1,00 Psch<br />
Heizkörper u. Stränge erneuern 1,00 Psch<br />
35,00 € 2.800,00 €<br />
55,00 € 40.150,00 €<br />
8,00 € 16.000,00 €<br />
6,00 € 16.800,00 €<br />
45,00 € 11.700,00 €<br />
7,00 € 5.390,00 €<br />
120,00 € 600,00 €<br />
750,00 € 19.500,00 €<br />
145.000,00 € 145.000,00 €<br />
17.500,00 € 17.500,00 €<br />
78.000,00 € 78.000,00 €<br />
Summe Titel Sanierung Vorderh<strong>aus</strong> (incl. Flure) 353.440,00 €<br />
Titel Sanierung Seitenflügel rechts (o.Flure)<br />
Bodenbeläge erneuern (Linoleum) 330,00 m2<br />
Wände, Putz- u. Spachtelarbeiten 720,00 m2<br />
Wände, Malerarbeiten 960,00<br />
Decken, Akustikplatten 220,00 m2<br />
Decken, Malerarbeiten 220,00 m2<br />
Türen erneuern 6,00 Stck<br />
Elektroinstallation incl. Leuchten erneuern Psch<br />
Sanitärinstallationen instandsetzen 1,00 Psch<br />
Heizkörper u. Stränge erneuern (incl.Flure) 1,00 Psch<br />
55,00 € 18.150,00 €<br />
8,00 € 5.760,00 €<br />
6,00 € 5.760,00 €<br />
45,00 € 9.900,00 €<br />
7,00 € 1.540,00 €<br />
750,00 € 4.500,00 €<br />
73.000,00 € 0,00 €<br />
4.300,00 € 4.300,00 €<br />
43.000,00 € 43.000,00 €<br />
Summe Titel Sanierung Seitenflügel rechts (o.Flure) 92.910,00 €<br />
Titel Sanierung Hinterh<strong>aus</strong> (o.Flure)<br />
Bodenbeläge instandsetzen 70,00 m2<br />
Bodenbeläge erneuern (Linoleum) 210,00 m2<br />
Wände Malerarbeiten 2.800,00 m2<br />
Decken, Malerarbeiten 230,00 m2<br />
Türen überarbeiten 47,00 Stck<br />
Türen erneuern 2,00 Stck<br />
Elektroinstallation überarbeiten 1,00 Psch<br />
Sanitärinstallationen überarbeiten 1,00 Psch<br />
Heizkörper u. Stränge erneuern (incl.Flure) 1,00 Psch<br />
35,00 € 2.450,00 €<br />
55,00 € 11.550,00 €<br />
6,00 € 16.800,00 €<br />
7,00 € 1.610,00 €<br />
120,00 € 5.640,00 €<br />
750,00 € 1.500,00 €<br />
38.000,00 € 38.000,00 €<br />
13.000,00 € 13.000,00 €<br />
86.000,00 € 86.000,00 €<br />
Summe Titel Sanierung Hinterh<strong>aus</strong> (o.Flure) 176.550,00 €<br />
*alle Beträge ohne Auszeichnung = netto
Dahte-Oberschule, Helsingforser Straße11-13, 10243 Berlin-Friedrichshain<br />
<strong>Gutachten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sanierungsbedarf</strong> Seite 59<br />
Anlage 2<br />
PLANUNTERLAGEN :<br />
Nummer : Inhalt : DIN Maßstab : Datum<br />
01. Bestand<br />
01.01 Grundrisse<br />
01.01.-01 Kellergeschoss<br />
01.01.00 Erdgeschoss A3 200 21.04.05<br />
01.01.01 1. Obergeschoss A3 200 21.04.05<br />
01.01.02 2. Obergeschoss A3 200 21.04.05<br />
01.01.03 3. Obergeschoss A3 200 21.04.05<br />
01.01.04 Dachgeschoss A3 200 21.04.05<br />
01.02 Schnitte<br />
01.02.01 Hofansicht SFL - Links A3 200 21.04.05<br />
01.02.02 Hofansicht Vorderh<strong>aus</strong> A3 200 21.04.05<br />
01.03 Ansichten<br />
01.03.01 Nord - West Ansicht A3 200 21.04.05<br />
01.03.02 Straßen Ansicht A3 200 21.04.05<br />
01.03.03 Süd - Ost Ansicht A3 200 21.04.05<br />
02. Umnutzung<br />
02.01 Grundrisse<br />
02.01.00 Gymnastikhalle A4 200 21.04.05<br />
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