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14 Kultur & Konzerte - bei ElfenauPark

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<strong>ElfenauPark</strong><br />

Zytig<br />

Nr. 110<br />

Mai/Juni 2006<br />

Hauszeitung des <strong>ElfenauPark</strong><br />

Offizielles Organ des Kammerorchesters Elfenau Bern<br />

Elfenauweg 50, 3006 Bern<br />

Frühlingserwachen


2 Inhalt <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Editorial 3<br />

Inhaltsverzeichnis Seite<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Bewohnerseite<br />

Eintritte, Austritte, Todesfälle . . . . . . . . . . . 6<br />

Protokoll Bewohnerhöck . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Personalseite<br />

Eintritte, Austritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Seiten der Heimleiterin<br />

Neues aus dem <strong>ElfenauPark</strong> . . . . . . . . . . . . 9<br />

Gesundheit & Pflege<br />

Krankenkassen<strong>bei</strong>träge . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Essen & Trinken<br />

Gastronomiefahrplan Mai bis August . . . . . 11<br />

Das Interview<br />

Esther Wälti, Co-Leiterin Pflegedienst . . . . 12<br />

<strong>Kultur</strong> & <strong>Konzerte</strong><br />

<strong>Konzerte</strong> im <strong>ElfenauPark</strong> . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Kammerorchester Elfenau . . . . . . . . . . . . . <strong>14</strong><br />

Kollekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Das Gedicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Das nostalgische Bild<br />

Auflösung von Heft Nr. 109 . . . . . . . . . . . . 19<br />

Die neue Herausforderung . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Kunterbuntes<br />

Modeschau im <strong>ElfenauPark</strong> . . . . . . . . . . . . 21<br />

Michael Hofstetters Gartenkalender . . . . . . 21<br />

Lenin in Zimmerwald . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Termine & Daten<br />

Regelmässige Aktivitäten im EP . . . . . . . . . 27<br />

Aktivitätenplan Mai 2006 . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Aktivitätenplan Juni 2006 . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Mit dieser Frühlingsausgabe bekommen<br />

Sie einen spannenden und unterhaltsamen<br />

Mix aus der Welt des <strong>ElfenauPark</strong>. Mit der<br />

Hauszeitung erhalten Sie viele Informationen<br />

und Hintergrundberichte aus erster Hand:<br />

Von Gabriela Wülser erfahren Sie mehr über die<br />

Linde, über das neu möblierte Foyer und die kleinen<br />

und grossen Veränderungen im <strong>ElfenauPark</strong>.<br />

Im Interview von Margrit Hofstetter auf Seite<br />

12 gibt Esther Wälti auch privates und persönliches<br />

preis. Franziska Däppen schreibt über das<br />

BESA-System auf Seite 9.<br />

Unbedingt lesen sollten Sie die Berichte über<br />

<strong>Kultur</strong> & <strong>Konzerte</strong>. Das Konzertangebot bleibt<br />

auch im Mai und Juni sehr abwechslungsreich.<br />

Christian T. Schneider erläutert in seinem<br />

Bericht den Umgang mit den Konzertkollekten.<br />

Erika Derendinger wiederum hat interessantes<br />

über die Juni-<strong>Konzerte</strong> zu berichten.<br />

Wussten Sie, dass Lenin in Bern wohnte und in<br />

Zimmerwald als „Ornithologe“ tätig war? Als<br />

Zimmerwaldner weiss man das natürlich. Für<br />

alle anderen steht mehr auf Seite 24.<br />

Die <strong>ElfenauPark</strong> Zytig wird sich weiter verändern<br />

und entwickeln. Wir tasten uns langsam<br />

an eine Struktur heran, welche der Zeitung<br />

ein unverwechselbares Gesicht geben soll.<br />

Sie werden feststellen, dass zurzeit eine<br />

Rubrik fehlt. Die Leserbriefe und Beiträge der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner! Schreiben Sie<br />

uns, der Redaktionsschluss für die Ausgabe Juli<br />

und August ist am 21. Juni 2006. Also, raus in<br />

den Garten und mit Bleistift und Papier kreativ<br />

werden!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen <strong>bei</strong>m Lesen<br />

der <strong>ElfenauPark</strong> Zytig!<br />

Urs Hirschi


4 Bewohnerseite <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Personalseite 5<br />

Bewohnerseite<br />

Neue Bewohner<br />

Seit dem Erscheinen der letzten Zeitung sind<br />

folgende Bewohnerinnen und Bewohner neu in<br />

den <strong>ElfenauPark</strong> eingezogen:<br />

- Frau Marianne Müller<br />

09.06.06 in die Wohnung 32.002<br />

- Frau Denise Holliger<br />

01.05.06 in die Wohnung 52.103<br />

- Frau Alice Barraud<br />

15.05.06 in die Wohnung 52.309<br />

Umzüge<br />

- keine<br />

Wegzüge<br />

- keine<br />

Todesfälle<br />

Seit dem erscheinen der letzten <strong>ElfenauPark</strong><br />

Zytig mussten wir von folgenden Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern für immer Abschied nehmen:<br />

- Frau Lisel Zysset<br />

08.03.06 Wohnung 52.309<br />

- Frau Marietta Horlacher<br />

20.03.06 Wohnung 52.110<br />

- Frau Marguerite Wolf<br />

20.03.06 Wohnung 32.002<br />

- Herr Gustav Bridel<br />

17.04.06 Wohnung 52.222<br />

Protokoll Bewohnerhöck Nr. 1<br />

vom 2. März 2006<br />

1. Einleitung<br />

• Die neuen Bewohner, welche das erste Mal am<br />

Höck teilnehmen, werden speziell willkommen<br />

geheissen.<br />

• Wir gedenken den Verstorbenen, von denen<br />

wir seit dem letzten Höck Abschied nehmen<br />

mussten.<br />

2. Protokoll vom 08.11.2005<br />

• In ca. 2 Wochen werden die Gärtner die Linde<br />

fällen. In der nächsten <strong>ElfenauPark</strong>-Zytig wird<br />

ausführlich darüber berichtet.<br />

• Die Sanierung der Korridore ist abgeschlossen.<br />

Das Lampenproblem wurde erkannt und wird<br />

raschmöglichst behoben.<br />

3. Allgemeines/Aktuelles<br />

• Über eine neue Ausstellungsmöglichkeit/-variante<br />

anstelle der letztes Jahr ausgefallenen<br />

Weihnachtsausstellung kann an der nächsten<br />

Bewohnerfragestunde ausführlich diskutiert<br />

werden.<br />

• Ab 17.03.2006 kommt Frau Kahn mit Studierenden<br />

zu Schulungszwecken der traditionellen<br />

chinesischen Medizin wieder einmal pro Monat<br />

in den <strong>ElfenauPark</strong>. Wer sich zur Befragung<br />

zur Verfügung stellen möchte, kann sich gerne<br />

<strong>bei</strong> Frau Wülser erkundigen.<br />

• Die Übergangs-/Ferienwohnung, welche aus<br />

einer ehemaligen 1-Zimmer-Wohnung geschaffen<br />

wurde, findet grossen Anklang und ist gut<br />

besetzt.<br />

• Die <strong>ElfenauPark</strong>-Zytig wird momentan noch im<br />

ähnlichen Rhythmus und Layout rausgegeben.<br />

Urs Hirschi hat sich für die Übergangslösung<br />

als Redaktionsleiter zur Verfügung gestellt.<br />

Das Projekt wird momentan überar<strong>bei</strong>tet.<br />

• BESA-Einstufungen: Wir haben den Entscheid<br />

des Bundesrates zu den Pauschalen der<br />

Krankenversicherer erhalten. Ab Januar<br />

2006 werden neue Tarife verrechnet. Ein<br />

Informationsblatt mit den einzelnen Tarifen<br />

sowie zu möglichen Steuerabzügen kann an<br />

der Réception bezogen werden.<br />

4. Hotellerie<br />

• Seit dem 03.01.2006 ar<strong>bei</strong>tet Herr Adrian Imbesi<br />

als neuer Küchenchef im <strong>ElfenauPark</strong>.<br />

• Die Leitung der Restauration hat ab 01.01.2006<br />

Frau Christine Herren übernommen.<br />

• Neu wird frisch gekocht und das Regenerationssystem<br />

findet keinen Gebrauch mehr. Positive<br />

Änderungen:<br />

- Angebot Essen > Abwechslungsreich, interessant,<br />

frisch und gesund<br />

- Qualität Essen > Täglich frisch zubereitet, liebevoll<br />

angerichtet<br />

- Angebot Wein > Vielfältiger und breiter<br />

- Mittagsservice > Gepflegte und saubere Tische<br />

dank den neuen Tischtücher, Servietten und<br />

–ringen<br />

• Es wird daran erinnert, dass sich die Hauptmahlzeit,<br />

welche im Pensionspreis inbegriffen ist,<br />

wie folgt zusammensetzt:<br />

1 Tasse Suppe oder 1 dl Fruchtsaft<br />

2 Stück Brot<br />

Portion Salat<br />

Hauptgang<br />

Dessert oder 2 Früchte oder Kompott<br />

1 Tasse Kaffee oder 1 Tasse Tee<br />

- Änderungen und individuelle Wünsche werden<br />

gerne gegen einen Aufpreis erfüllt.<br />

• Die Menu-Vorbestellung wird neu wöchentlich<br />

ermöglicht und können jeweils bis zum<br />

Mittagessen am Sonntag abgegeben werden.<br />

• Aufgrund der frisch zubereiteten Essen<br />

ist die Hotellerie darauf angewiesen, dass<br />

Menuänderungen oder Abmeldungen bis spätestens<br />

um 10 Uhr im Speisesaal (Nr. intern<br />

655) eintreffen. Später eintreffende Meldungen<br />

können leider nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

5. Rückmeldungen Bewohner<br />

• Das Kräuterbandeli bleibt bestehen. Zusätzlich<br />

soll frühzeitig Basilikum gepflanzt werden.<br />

Der Beerengarten zum Selberpflücken ist<br />

erneut allen zugänglich.<br />

• Die Wände im Haus D wirken etwas kahl.<br />

Es wird ein Konzept ausgear<strong>bei</strong>tet zwecks<br />

Bebilderung.<br />

• Im Moment ist noch unklar, was mit dem alten<br />

Venedigbild passiert.<br />

6. Abschluss<br />

• Frau Wülser bedankt sich für das zahlreiche<br />

Erscheinen und lädt alle herzlich zum Apéro<br />

im Restaurant ein.<br />

Für das Protokoll:<br />

Sabine Wenger


6 Personalseite <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Seiten der Heimleiterin 7<br />

Personalseite<br />

Eintritte<br />

01.04.06 Salihe Daki, Reinigungsdienst<br />

03.04.06 Anita Bürgi, Restauration<br />

01.05.06 Mary Pazos, Pflege & Betreuung Haus D<br />

Austritte<br />

31.05.06 Katharina Grüter, Pflege & Betreuung Haus D<br />

31.05.06 Eliane Lehnherr, Pflege & Betreuung Haus D<br />

Neumöblierung Foyer<br />

Speisesaal/Konzertsaal<br />

Die guten Geister des <strong>ElfenauPark</strong> <strong>bei</strong> der<br />

Ar<strong>bei</strong>t. Das Foyer wird neu eingerichtet.<br />

Vielen Dank an Hene und Edi für die<br />

Montage!<br />

Nicole Räz – Unsere Allrounderin<br />

Im Rahmen ihrer Ausbildung zur Kauffrau<br />

absolvierte Nicole Räz eine Woche in der<br />

Abteilung Technischer Dienst. Hier sehen wir<br />

sie tatkräftig <strong>bei</strong> der Gartenar<strong>bei</strong>t. Die Herren<br />

Tschui, Schiess und Hofstetter sagen „Merci,<br />

Nicole!“<br />

Neues aus dem <strong>ElfenauPark</strong><br />

Von Gabriela Wülser<br />

Veränderung war ein Thema in der letzten<br />

Elfenauparkzeitung. Die Zeit ist seither nicht<br />

stehen geblieben und es gibt schon wieder einiges<br />

zu berichten.<br />

Die Linde<br />

Als erstes wurde am Freitag 17. 03.06 unsere<br />

Linde gefällt.<br />

Pünktlich um 08.00 begannen die Holzar<strong>bei</strong>ter<br />

des burgerlichen Forstdienstes mit ihrer Ar<strong>bei</strong>t.<br />

Nach sorgfältigen Vorar<strong>bei</strong>ten am Baum und in<br />

der nahen Umgebung wurde am Fuss der Linde<br />

ein grosser Keil herausgesägt. Nach wenigen<br />

kleinen Nachsägear<strong>bei</strong>ten und einem letzten<br />

Blick nach Oben stützte die gewaltige Linde in<br />

der vorgesehenen Richtung zu Boden.<br />

Es war schon ein trauriger Anblick, was in über<br />

120 Jahren gewachsen war, lag nun gefällt zu<br />

unseren Füssen.<br />

Wie sich aber im inneren der Linde zeigte, war<br />

Sie zu recht als Sicherheitsrisiko eingestuft worden.<br />

Man konnte jetzt gut die grossen, morschen<br />

Hohlräume erkennen.<br />

Wie bereits angekündigt soll am gleichen Ort<br />

wieder eine Linde gepflanzt werde. Da gleichzeitig<br />

die Umgebung der Linde neu gestaltet<br />

werden soll, steht der Zeitpunkt noch nicht fest.<br />

Die Baueingabe wurde gemacht, und sobald wir<br />

Bescheid wissen werden wir weiter orientieren.<br />

Ostern<br />

Wer in der Woche vor Ostern den <strong>ElfenauPark</strong><br />

betrat, sah als erstes einen grossen Tisch mit<br />

einer richtigen Wiese, Blumen, Eiern und kleinen<br />

Häschen vor sich.<br />

Mit grossem Engagement, und Kreativität<br />

haben uns Stephan Meier und sein Team, die<br />

Gartenbauer der Paradiesgärten in Bern, einen<br />

wunderschönen, naturnahen, mit Häschen aus


8 Seiten der Heimleiterin <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Gesundheit & Pflege 9<br />

den Keramikateliers der Waldau bestückten<br />

Ostertisch gemacht.<br />

Ganz herzlichen dank für dieses schöne<br />

Geschenk, welches Bewohner, Besucher und<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende gleichermassen erfreute.<br />

Neumöblierung des Foyers<br />

Schon seit längerem geisterte mir die Idee einer<br />

Neugestaltung des Foyers vor dem Speisesaal<br />

durch den Kopf. Nun war es endlich soweit.<br />

Nachdem wir letzten Herbst, von den Angehörigen<br />

einer verstorbenen Bewohnerin, zwei Sessel<br />

und das dazugehörige Sofa geschenkt erhielten,<br />

begaben wir uns auf die Suche nach geeigneten<br />

Bezugsstoffen.<br />

Herr Hirschi und ich wälzten Stoffmusterbücher<br />

von vorne nach hinten und zurück.<br />

Sollte es modern oder eher klassisch, uni oder<br />

gemustert, mit oder ohne Streifen sein? Es war<br />

gewiss nicht einfach, sollte es doch letztlich der<br />

Mehrheit unserer Bewohner und den Besuchern<br />

gefallen und auch noch ins Foyer und zum<br />

<strong>ElfenauPark</strong> passen.<br />

Nach langen, schlaflosen Nächten und einer<br />

guten Beratung von Herrn Hodel vom<br />

„IN HAUS“ in Bern, entschlossen wir uns für<br />

die gewagte Variante. Modern, bunt und mit<br />

streifen sollte es werden.<br />

Seit letztem Freitag erstrahlt nun das Foyer in<br />

neuem Glanz.<br />

Mit kräftigen Farben in Kombination mit<br />

Modernem Zubehör, konnten wir fast ausschliesslich<br />

positive Rückmeldungen entgegen<br />

nehmen.<br />

Die neuen Sitzkombinationen laden ein zum<br />

verweilen, plaudern und sein.<br />

Ganz herzlichen dank den Familienangehörigen<br />

die mit Ihrer grosszügigen Schenkung diese<br />

Veränderung ermöglicht haben.<br />

Krankenkassen<strong>bei</strong>träge an die<br />

geleistete Pflege<br />

Beitrag von Franziska Däppen, Co-Leiterin<br />

Pflegedienst<br />

Wer Pflege benötigt, hat auch ausserhalb des<br />

Spitals das Anrecht, einen Beitrag der Krankenkasse<br />

zu erhalten.<br />

Um diesen Betrag zu erhalten, verlangen die<br />

Krankenkassen eine Verordnung vom Arzt, die<br />

Aufgrund der medizinischen Indikation und der<br />

Einschätzung der Pflege erfolgt.<br />

Es gibt verschiedene Vergütungsmodelle der<br />

Krankenkassen, die sogenannten Voll- oder<br />

Teilpauschalen, oder die Spitexverordnung.<br />

Bei der Teilpauschale,welche für den <strong>ElfenauPark</strong><br />

als Privateinrichtung gilt, werden Arzt-,<br />

Physiotherapie- und Medikamentenkosten von<br />

der Krankenkasse separat bezahlt.<br />

Nebst der Pflege werden <strong>bei</strong> der Teilpauschale<br />

Verbandsmaterial, Inkontinenzmaterial, gewisse<br />

andere Produkte aus der sogenannten Migel<br />

(Mittel und Gegenständeliste) und gewisse<br />

Krankentransporte vergütet.<br />

Die Differenz vom Beitrag der Krankenkasse<br />

zum realen Preis muss in privaten Einrichtungen<br />

von den Bewohnern übernommen werden.<br />

Der Beitrag der Krankenkasse beträgt:<br />

Nun zum Einstufungsprocedere:<br />

Der <strong>ElfenauPark</strong> benutzt das so genannte<br />

Besa System. Dieses Punktesystem wurde von<br />

CURAVIVA, dem Verband für Heime und<br />

Institutionen in der Schweiz, entwickelt und<br />

unterstützt.<br />

Zuerst findet eine Befragung der Bewohnerin<br />

statt.<br />

Die Befragung besteht aus dem Einführungsgespräch,<br />

welches die wichtigsten Wünsche an<br />

die Institution enthält und dem Assessement,<br />

welches detaillierte Fragen zu den Gewohnheiten,<br />

Defiziten, Fähigkeiten und Wünschen in den<br />

verschiedenen Lebensbereichen enthält.<br />

Da<strong>bei</strong> besteht immer die Möglichkeit zu sagen,<br />

dass man nicht antworten will ( zB. Weil einem<br />

die Fragen zu persönlich sind), nicht antworten<br />

kann oder dass die Angehörigen stellvertretend<br />

antworten sollen.<br />

Alle gesammelten Daten und Beobachtungen


10 Gesundheit & Pflege <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Essen & Trinken 11<br />

der Pflegenden werden in den Computer eingegeben<br />

und automatisch ausgewertet.<br />

Auf dem Ressourcenprofil ist die Grobauswertung<br />

ersichtlich.<br />

Aufgrund der Auswertung werden Ziele , wenn<br />

möglich zusammen mit der Bewohnerin, sonst<br />

durch die Pflegende festgelegt.<br />

Aufgrund der Ziele werden die entsprechenden<br />

Massnahmen geplant und in der<br />

Pflegedokumentation festgehalten.<br />

Die Menge der Massnahmen gibt Punkte, welche<br />

die Stufe bestimmen.<br />

Das von der Bewohnerin, der Pflegefachperson<br />

und vom Arzt unterschriebene und mit<br />

medizinischer Indikation ergänzte Zielformulierungsblatt<br />

bildet zusammen mit dem Einstufungsblatt<br />

die Grundlage für die Krankenkasse.<br />

Neu eingestuft wird aufgrund signifikanter<br />

Veränderung, auf Wunsch Bewohner oder<br />

Angehöriger. Die Einstufung wird alle 6 Monate<br />

mit dem obgenannten Procedere überprüft. Eine<br />

Wiederholung der Befragung findet jährlich<br />

statt.<br />

Die Daten unterstehen der Schweigepflicht. Die<br />

Krankenkassen haben das Recht für Kontrollen<br />

der Einstufung.<br />

Für Fragen wenden Sie sich an die Pflegedienstleitungen<br />

in den Häusern.<br />

1) der Einfachheit halber wird die weibliche<br />

Form verwendet, gilt aber immer für <strong>bei</strong>de<br />

Geschlechter<br />

Mai<br />

Juni<br />

Neues à la<br />

carte Angebot<br />

Ab 4. Mai viel<br />

Frisches und<br />

Leichtes zum<br />

Frühling<br />

Sonntag, <strong>14</strong>.<br />

Mai<br />

Muttertag<br />

Donnerstag,<br />

25. Mai<br />

Auffahrt<br />

4. & 5. Juni<br />

Pfingstfest<br />

Märitwoche<br />

im<br />

<strong>ElfenauPark</strong><br />

Lassen Sie sich<br />

überraschen<br />

Juli<br />

August<br />

Neues à la carte<br />

Angebot<br />

Ab 4. Juli startet das<br />

gluschtige<br />

Sommerangebot<br />

Essen im Hof<br />

Mitte Juli dinieren wir<br />

am Mittag draussen<br />

Melonentag<br />

Am Di, 25. Juli, haben<br />

wir viele Melonen-<br />

Spezialitäten im<br />

Angebot<br />

Samstag, 1. August<br />

Bundesfeier im<br />

<strong>ElfenauPark</strong><br />

Sommerapéro im<br />

Garten<br />

Lassen Sie sich<br />

überraschen<br />

Urs Hirschi, Leiter Hotellerie, und sein Team beraten<br />

Sie gerne und beantworten Ihre Fragen.<br />

Restaurant <strong>ElfenauPark</strong><br />

Täglich geöffnet – schöne Gartensitzplätze<br />

Räumlichkeiten für Ihre Anlässe aller Art<br />

Elfenauweg 50, 3006 Bern, Tel. 031 356 36 36


12 Das Interview <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>Kultur</strong> & <strong>Konzerte</strong> 13<br />

Das Interview<br />

Fragen an Esther Wälti, Co-Leiterin Pflegedienst,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von Marg r it Hofstet ter, Mitar<strong>bei</strong>ter in<br />

Administration und Réception<br />

Diesmal habe ich meiner Interviewpartnerin zu<br />

jedem Buchstaben ihres Namens verschiedene<br />

Begriffe zum Aussuchen angeboten. Frau Wälti<br />

überlegte sich die Auswahl kurz und äusserte<br />

sich anschliessend dazu spontan.<br />

E – <strong>ElfenauPark</strong><br />

Dynamisches, offenes Unternehmen. Macht<br />

Freude, hier zu ar<strong>bei</strong>ten. Offen für Neues.<br />

S – Sommer<br />

Auf den Sommer 2006 freue ich mich ganz<br />

besonders, denn ich werde zum ersten Mal meine<br />

neue Veranda geniessen können. Letztes Jahr<br />

war mir dies wegen schulischen Verpflichtungen<br />

nicht möglich. Meine Veranda wird mein zweiter<br />

Wohnsitz!<br />

T – Theater<br />

Ich gehe sehr gerne ins Theater. Vor kurzem wollte<br />

ich unbedingt „Der Verdacht“ von Dürrenmatt<br />

sehen. Leider waren alle Vorstellungen bereits<br />

ausverkauft und keine Verlängerung geplant.<br />

Nun folgt der Sommer mit einer Durststrecke,<br />

aber da kommen Freilichttheater zum Zuge.<br />

H – Herausforderung<br />

Für Herausforderungen bin ich immer zu haben<br />

und nehme diese gerne an. Auch negative<br />

gehören dazu, sie bieten mir die Möglichkeit,<br />

persönliche Grenzerfahrungen zu machen.<br />

E – Egoismus<br />

Egoistische Menschen, d.h. Menschen, die finden,<br />

sie seien der Nabel der Welt und ihre Augen<br />

vor dem „ringsherum“ verschliessen, mag ich<br />

nicht<br />

R – Ruhe<br />

Massgebend für mich ist, dass ich mir Ruhe<br />

gönne, sogar nehme, wenn ich fühle, dass ich sie<br />

brauche. Ruhe ist für mich ein Lebenselixier.<br />

W – Winter<br />

Eine Passion von mir! Auch eine Rückkoppelung<br />

zum vorherigen Begriff Ruhe. Die Vegetation<br />

ruht im Winter ebenfalls. Ich geniesse die Kälte,<br />

wenn es so richtig „strubusset“. Ich könnte in<br />

keinem Land leben, wo immer nur die Sonne<br />

scheint, das wäre eine Katastrophe für mich.<br />

A – Abenteuer/Aufbruch<br />

B r a u c h e i c h i m m e r w i e d e r ! O h n e<br />

Ab e nt euer/Au f b r uch lebe ich n icht !<br />

Wieder eine Rückkoppelung zum Begriff<br />

„Herausforderung“.<br />

E – Emanzipation<br />

E m a n z i p a t i o n v e r s t e h e i c h a l s<br />

Gleichberechtigung, die hat für mich einen<br />

hohen Stellenwert. Frauen die zu Aufbruch und<br />

Weitblick motiviert sind, sprechen mich an.<br />

Unsere Gesellschaft hat in den letzten 30 Jahren<br />

durch Emanzipation an Werten gewonnen.<br />

L – Lebensende<br />

Dies ist für mich persönlich kein Thema in Form<br />

von Ängsten, Gewissensbissen etc. Es ist wie es<br />

ist und kommt es anders, ist es eben so. Mein<br />

Leben findet im Hier und Jetzt statt und was in<br />

20 Jahren ist, wird sich früh genug bemerkbar<br />

machen..<br />

T – Toleranz<br />

Oft vermisse ich Toleranz anderen Mitmenschen<br />

gegenüber. Mich selber muss ich mich da auch<br />

immer wieder überprüfen. Vor allem Toleranz<br />

ausserhalb des Normbereichs.<br />

I – Individualität<br />

Individualität = Identität. Das heisst für mich:<br />

mich selber sein können, mich selber gestalten,<br />

dass mein persönliches Ich akzeptiert wird.<br />

Nochmals ein Rückschluss – zum vorherigen<br />

Begriff Toleranz.<br />

<strong>Konzerte</strong> Mai und Juni 2006<br />

von Christian T. Schneider,<br />

Es ist immer wieder eine grosse Ehre für uns<br />

als Organisatoren der <strong>Konzerte</strong> im <strong>ElfenauPark</strong>,<br />

wenn der Geiger Piotr Plawner <strong>bei</strong> uns spielt. Er<br />

ist als Solist nämlich auf der ganzen Welt gefragt:<br />

So mussten wir einmal einen Konzerttermin<br />

<strong>bei</strong> uns verschieben, weil Piotr Plawner das<br />

Ligeti-Violinkonzert aufführen durfte und zwar<br />

unter Leitung des Komponisten selber! Da ist<br />

sogar das Verschieben eine Ehre. Nicht weniger<br />

bekannt sind die Mitspielenden: Isabella Klim,<br />

die Frau von Piotr Plawner, ist als Cellistin <strong>bei</strong><br />

uns ebenso bekannt wie ihr Mann. Und Erika<br />

Radermacher gehört als Konzertpianistin<br />

und Pädagogin zu den Persönlichkeiten, die<br />

seit Jahrzehnten das Konzertleben in Bern<br />

prägen. Und dies auch im <strong>ElfenauPark</strong>: So<br />

hat Erika Radermacher nicht nur unzählige<br />

<strong>Konzerte</strong> im <strong>ElfenauPark</strong> gespielt, nein, sie<br />

hatte auch für das Kammerorchester Elfenau<br />

seinerzeit eine “Festouverture zum 10-jährigen<br />

Wohnparkjubiläum” komponiert. Vereinigt<br />

unter dem Namen “Das Neue Berner Trio”<br />

spielen die drei Musiker am 6. und 7. Mai ein<br />

einziges, abendfüllendes Werk, das Klaviertrio<br />

in a-moll von Peter Iljitsch Tschaikowsky.<br />

Eine Woche später, am 13. und <strong>14</strong>. Mai, dürfen<br />

wir uns auf ein weiteres Klaviertrio freuen:<br />

Das “Norea Trio”, mit Hyunjong Kang, Violine,<br />

Eva Lüthi, Violoncello und Milena Mateva,<br />

Klavier, spielt Klaviertrios von Camille Sain-<br />

Saëns, Lili Boulanger und Maurice Ravel. So<br />

werden an zwei Wochenenden in der gleichen<br />

Instrumentalbesetzung einmal russische und<br />

einmal französische Klänge zu hören und zu<br />

geniessen sein.<br />

Im Mai und im Juni sind an der Hochschule für


<strong>14</strong> <strong>Kultur</strong> & <strong>Konzerte</strong> <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>Kultur</strong> & <strong>Konzerte</strong> 15<br />

Musik in Bern Abschlussprüfungen. Und so ist<br />

es nun schon fast Tradition, dass Studierende im<br />

<strong>ElfenauPark</strong> ihre Diplomprogramme vorspielen<br />

dürfen, noch bevor sie dann vor einem strengen<br />

Prüfungsausschuss spielen müssen. Die<br />

Wochenenden vom 20./21. und 27./28. Mai stehen<br />

also ganz im Zeichen der Prüfungsvorbereitungen,<br />

einmal sind es Studierende, begleitet von<br />

der Pianistin Maria-Barbara Nytsch und einmal<br />

werden die <strong>Konzerte</strong> ausgeführt von Romain<br />

Hürzeler, Violine, aus der Solistenklasse von<br />

Monika Urbaniak.<br />

Das Pfingstwochenende bringt uns das wohlbekannte<br />

Paar Maja und Sergej Zirkunow nach<br />

Bern: Sie spielen bekannte Werke für Klavier<br />

zu vier Händen. Und es folgt am 17. und 18. Juni<br />

das Salonorchester Musici Volanti, welches uns<br />

in bester Salonmusikmanier mit französischiberischen<br />

Paraphrasen verzaubern wird.<br />

Abgeschlossen wird die erste Hälfte der<br />

<strong>Konzerte</strong> 2006 im <strong>ElfenauPark</strong> am 24. und<br />

25. Juni von den Orchesterkonzerten mit dem<br />

Kammerorchester Elfenau. Unter der Leitung<br />

von Chantal Wuhrmann, angeführt von der<br />

Konzertmeisterin Claudia Wiedmer-Day und mit<br />

der Pianistin Charlotte Dentan erklingen Werke<br />

von Johann Sebastian Bach, Robert Volkmann,<br />

Edward Grieg und das Klavierkonzert in C-<br />

Dur, KV 41, von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Lesen Sie dazu auch den Bericht über diese<br />

Orchesterkonzerte.<br />

Kammerorchester Elfenau<br />

Zum Konzert vom Wochenende<br />

des 24. und 25. Juni 2006<br />

von Erika Derendinger<br />

Das Kammerorchester Elfenau freut sich, Sie zu<br />

seinem nächsten Sommer-Konzertprogramm<br />

einzuladen. Als Einstimmung und um die<br />

Freude darauf zu wecken finden Sie hier eine<br />

Vorschau auf die gespielten Werke und ihre<br />

Komponisten:<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Wie das Violinkonzert in a-moll, das vor<br />

einem Jahr vom Kammerorchester Elfenau<br />

aufgeführt wurde, entstanden auch die sechs<br />

Brandenburgischen <strong>Konzerte</strong> in Bachs äusserst<br />

fruchtbaren Köthener Zeit, etwa zwischen<br />

1718 und 1721. Fürst Leopold, der ein grosser<br />

Musikliebhaber und -kenner war und<br />

mit dem Bach ein enges, fast freundschaftliches<br />

Verhältnis pflegte, reiste alljährlich<br />

nach Karlsbad in Böhmen, das im 18. Jh. ein<br />

Treffpunkt der europäischen Aristokratie war.<br />

Dorthin hat Bach seinen Brotgeber mit einem<br />

Teil der Hofkapelle mehrmals begleitet. Dort<br />

begegnete er Markgraf Christian Ludwig<br />

von Brandenburg, der ihm wohl den Auftrag<br />

zu den später ‘Brandenburgische <strong>Konzerte</strong>’<br />

genannten Werken gab; jedenfalls hat er sie<br />

ihm 1721 gewidmet. Die ersten Aufführungen<br />

fanden um 1721/22 im Köthener Schloss statt.<br />

Der ursprüngliche Titel der sechs berühmten<br />

<strong>Konzerte</strong> lautete französisch ‘Six Concerts<br />

avec plusieurs instruments’. Französisch, in<br />

dem der ganze Widmungstext gehalten ist, war<br />

damals in ganz Europa die höfische Sprache.<br />

Die Bezeichnung ‘Brandenburgische <strong>Konzerte</strong>’,<br />

unter der wir den Zyklus heute kennen, stammt<br />

aus der ersten Bach-Biographie von Nikolaus<br />

Forkel, die im Jahr 1802 erschien; seither hat sie<br />

sich im Konzertleben durchgesetzt.<br />

Es war in der Barockmusik und bis weit in die<br />

Klassik durchaus üblich, dass Kompositionen<br />

zu Sechsergruppen zusammengefasst wurden.<br />

Trotzdem hat Bach jedem einzelnen der sechs<br />

<strong>Konzerte</strong> sein eigenes Gesicht gegeben, sowohl<br />

in der Instrumentation wie im Kompositionsstil.<br />

Die Vielfalt der Formen widerspiegelt den musikhistorischen<br />

Übergang von der Consortmusik<br />

über das Concerto grosso bis zum damals ganz<br />

neuen und von Bach massgeblich mitgeprägten<br />

Solokonzert, der sich in jener Epoche vollzog.<br />

Das Brandenburgische Konzert Nr. 3 in G-Dur<br />

(BWV 1048) ist für ein neunstimmiges, dreigeteiltes<br />

Streicherensemble gesetzt. Es lehnt<br />

sich damit an die venezianische Mehrchörigkeit<br />

an, also an einen eher älteren Stil. Das Werk<br />

besteht aus nur zwei Sätzen, einem ersten ohne<br />

Satzbezeichnung und einem Allegro. Statt<br />

durch den üblichen und erwarteten langsamen<br />

Satz dazwischen sind die <strong>bei</strong>den Teile nur<br />

durch zwei Akkorde miteinander verbunden,<br />

die möglicherweise als Einladung zu einer kurzen<br />

improvisierten Kadenz eines der beteiligten<br />

Instrumente aufgefasst werden könnten, aber<br />

auch einfach so gespielt werden dürfen.<br />

Friedrich Robert Volkmann (1815-1883)<br />

Der heute zu Unrecht kaum mehr bekannte deutsche<br />

Komponist Friedrich Robert Volkmann<br />

wurde 1815 in Lommatzsch <strong>bei</strong> Meissen geboren.<br />

Als Sohn eines Kantors erhielt er schon<br />

in früher Kindheit Unterricht in Gesang und<br />

mehreren Tasten- und Streichinstrumenten.<br />

Nach Gymnasium und Lehrerseminar studierte<br />

er ab 1836 in Leipzig <strong>bei</strong>m Kantor der<br />

Nikolaikirche, Carl Friedrich Becker. Seine erste<br />

Anstellung als Gesangslehrer führte ihn nach<br />

Prag. Doch schon bald - 1841 - übersiedelte er<br />

nach Budapest, wo er als Lehrer, Chordirigent,<br />

Organist, Korrespondent der Allgemeinen<br />

Wiener Musikzeitung und schliesslich Professor<br />

für Komposition den grössten Teil seines weiteren<br />

Lebens verbrachte, unterbrochen nur von<br />

vier Jahren in Wien zwischen 1854-1858, die<br />

ihm aber nicht den erhofften Erfolg brachten.<br />

Volkmann starb 1883 in Budapest als einer der<br />

damals populärsten Romantiker.<br />

Volkmanns vorwiegend instrumentales, den<br />

kleinen Formen verpflichtetes musikalisches<br />

Schaffen bildet ein bedeutendes Bindeglied<br />

zwischen Schumann und Brahms, nimmt aber<br />

dennoch eine eigenständige Position ein, auch<br />

zwischen den sogenannten ‘Neudeutschen’ und<br />

den ‘Konservativen’ seiner Zeit. Diese freie<br />

Stellung verdankt er zu einem guten Teil der<br />

Abgeschiedenheit in Ungarn, weit weg von<br />

den damaligen musikalischen Zentren. Auch<br />

magyarische Einflüsse in der Rhythmik seiner<br />

Werke (Taktwechsel, Synkopen) und in teils<br />

überraschender Harmonik sind Früchte des<br />

langjährigen Wirkens in Budapest.<br />

Die drei reinen Streicherserenaden - darunter<br />

die 1869 entstandene, musikantische und<br />

auch lyrische viersätzige Serenade Nr. 1 op.<br />

62 - betrachtete Volkmann als seine eigene<br />

Erfindung, denn zur Zeit Haydns und Mozarts<br />

waren an den Serenaden als Abendmusiken<br />

und Freiluft-Ständchen viele weit tragende<br />

Blasinstrumente beteiligt; später haben die<br />

Streicherserenaden auch namhafte Nachahmer<br />

gefunden.<br />

Edvard Hagerup Grieg (1843-1907)<br />

Der aus Bergen gebürtige norwegische<br />

Komponist Edvard Grieg wurde seit seinem<br />

sechsten Altersjahr von seiner Mutter im


16 <strong>Kultur</strong> & <strong>Konzerte</strong> <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>Kultur</strong> & <strong>Konzerte</strong> 17<br />

Klavierspiel unterrichtet. Eine für sein Leben<br />

wegweisende Begegnung fand im Sommer 1858<br />

mit dem berühmten norwegischen Geiger Ole<br />

Bull statt, der ihm dringend zum Musikstudium<br />

in Leipzig riet. Nach ersten Erfolgen in seiner<br />

Heimat wirkte Grieg einige Zeit in Kopenhagen,<br />

wo u.a. Niels Wilhelm Gade - jedoch nie als<br />

Lehrer - Einfluss auf seinen künstlerischen<br />

Werdegang ausübte, vor allem aber auch Rikart<br />

Nordraak, der Schöpfer der norwegischen<br />

Nationalhymne. Der Freundschaft mit ihm verdankt<br />

Grieg die entscheidende Wendung seines<br />

Schaffens in Richtung auf eine der heimatlichen<br />

Volksmusik eng verbundene Tonkunst. Später<br />

berichtete Grieg über diese Begegnung: “Es fiel<br />

mir wie Schuppen von den Augen; erst durch<br />

ihn lernte ich die nordischen Volkslieder und<br />

meine eigene Natur kennen”. Wie Volkmann<br />

und viele Romantiker liebte Grieg die kleinen<br />

Formen sehr, so neben lyrischen Klavierwerken<br />

auch das Lied. In seinem Liedschaffen war ihm<br />

stets die vollendete Übereinstimmung von Wort<br />

und Ton äusserst wichtig. Allen Übersetzungen<br />

seiner Liedtexte in fremde Sprachen stand er<br />

sehr kritisch gegenüber; er meinte dazu: “Es<br />

bleibt dann von der ursprünglichen Stimmung<br />

nichts mehr übrig”.<br />

Deshalb dürfen wir wohl davon ausgehen, dass<br />

ihm unsere rein instrumentale Interpretation<br />

der zwei Melodien op. 53: “Det förste Möde”<br />

(erste Begegnung) und “Norsk” (Nordisch)<br />

recht wäre.<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Mit der 1780 erfolgten Übersiedlung nach Wien<br />

und der Befreiung aus den verhassten erzbischöflichen<br />

Diensten begann für Mozart eine<br />

neue Zeit. Als freier Künstler wollte er sich die<br />

Hauptstadt der Donaumonarchie erobern, u.a.<br />

mit seinen für den eigenen Gebrauch geschaffenen<br />

drei ersten Wiener Klavierkonzerten KV<br />

413, 4<strong>14</strong> und 415, die im Winter 1782/83 entstanden.<br />

Zu diesen Werken schrieb Mozart am<br />

23. Dezember 1782 an seinen Vater in Salzburg:<br />

“Die Concerten sind eben das Mittelding zwischen<br />

zu schwer und zu leicht - sind sehr<br />

Brillant - angenehm in die Ohren - Natürlich,<br />

ohne in das leere zu fallen - hie und da - können<br />

auch kenner allein Satisfaction erhalten - doch<br />

so - dass die nichtkönner damit zufrieden seyn<br />

müssen, ohne zu wissen warum”.<br />

In der Wiener Zeitung vom Mittwoch, den<br />

15. Januar 1783 findet sich die folgende<br />

Subskriptions-Anzeige: “Herr Kapellmeister<br />

Mozart macht hiemit dem hochansehnlichen<br />

Publicum die Herausgabe dreier neuer erst<br />

verfertigter Clavier-Concerten bekannt [KV<br />

413, 4<strong>14</strong>, 415]. Diese 3 Concerten, welche man<br />

sowohl bey grossem Orchester mit blasenden<br />

Instrumenten, als auch nur a quattro, nämlich<br />

mit 2 Violinen, 1 Viola und Violoncell aufführen<br />

kann, werden erst anfangs April [...<br />

erscheinen]”. - Diese Beurteilung ist für das<br />

Kammerorchester Elfenau mit seiner vorwiegenden<br />

Streicher-Besetzung nicht uninteressant!<br />

Mozart selber spielte das Konzert in C-<br />

Dur KV 415 für Klavier und Orchester im<br />

Sozietätskonzert zu Wien am 22. Januar 1783,<br />

ferner in der Akademie vom 23. März 1783,<br />

als das gedruckte Werk eben herausgekommen<br />

war, in der Gegenwart des Kaisers. Die<br />

drei Klavierkonzerte haben Mozarts Erfolg im<br />

Wiener Konzertleben begründet. Sie fanden -<br />

wie berichtet wurde - “so einstimmig Beyfall,<br />

dass man hier kein Beispiel weiss”.<br />

In unserem Konzert wird die hochbegabte junge<br />

Charlotte Dentan den Solopart des glanzvollen<br />

und heiteren C-Dur-<strong>Konzerte</strong>s mit seinen drei<br />

Sätzen Allegro - Andante - Allegro spielen.<br />

Auch ihr wird der Erfolg damit gewiss sein.<br />

Was geschieht mit den Kollekten<br />

der Elfenau-<strong>Konzerte</strong>?<br />

von Christian T. Schneider<br />

Immer wieder werde ich darauf angesprochen,<br />

was eigentlich mit den Kollekten geschehe, welche<br />

die Konzertbesucherinnen und -besucher<br />

jeweils nach dem Konzert in die vorgesehenen<br />

Kollektentöpfe legten. Und so zeichne ich<br />

Ihnen gerne auf, wie verschiedene Seiten, u.a.<br />

eben auch Sie als Konzertbesucher, mit ihren<br />

Beiträgen die <strong>Konzerte</strong> im <strong>ElfenauPark</strong> unterstützen<br />

und ermöglichen.<br />

Der Ablauf und die Finanzier ung der<br />

<strong>Konzerte</strong> läuft da<strong>bei</strong> folgendermassen ab: Die<br />

Manuelstiftung des <strong>ElfenauPark</strong> engagiert<br />

Musikerinnen und Musiker, welche an Samstagen<br />

und Sonntagen im <strong>ElfenauPark</strong> konzertieren.<br />

Sie bezahlt den Musikern eine feste Gage und<br />

schaltet zudem für jedes Konzertwochenende<br />

Inserate im Anzeiger der Region Bern. Da<br />

die Kosten der Gagen, des Programmdrucks,<br />

der Inserate und der Administration sehr hoch<br />

sind, können die Konzertbesucherinnen und<br />

Konzertbesucher durch ihren freiwilligen<br />

Beitrag in Form der Kollekte die Kosten der<br />

<strong>Konzerte</strong> etwas vermindern. Die Kollekten<br />

machen da<strong>bei</strong> rund einen Drittel der effektiven<br />

Kosten aus; d.h. zwei Drittel der Kosten trägt<br />

die Manuelstiftung.<br />

Als Konzertmusiker und Organisator kann ich<br />

aus eigener Erfahrung die Regel bestätigen, dass<br />

mit <strong>Konzerte</strong>n kein Geld zu verdienen ist. Nach<br />

Abzug von Musikerhonoraren, Saalmieten,<br />

Kosten für Programmdruck und Inserate<br />

bleibt immer eine finanzielle Lücke, die von<br />

Personen oder Körperschaften gedeckt werden<br />

muss. Ob es nun z.B. in Luzern Grossbanken,<br />

Pharmariesen und Nahrungsmittelmultis,<br />

in Gstaad Autofirmen, Medienhäuser und<br />

Champagner-Hersteller oder in Bern u.a. Stadt<br />

und Kanton und somit die Steuerzahler sind, die<br />

öffentliche <strong>Konzerte</strong> unterstützen: immer ist es<br />

so, dass diese <strong>Konzerte</strong> ohne Unterstützung<br />

nicht stattfinden könnten.<br />

Und hier<strong>bei</strong> gibt es zur Finanzierung eine einfache<br />

Faustregel: Ob nun ein Konzert in der Carnegie<br />

Hall in New York oder in der Scherzligenkirche<br />

in Thun stattfindet, so kann man davon ausgehen,<br />

dass die Rechnung ausgeglichen sein wird,<br />

wenn - und dieses Wenn untermauert letztlich<br />

unser Bild des brotlosen Künstlers - wenn den<br />

auftretenden Musikerinnen und Musiker nichts<br />

bezahlt werden muss.<br />

Und, um noch einmal zum <strong>ElfenauPark</strong> zurückzukehren,<br />

geht die Rechnung hier nur auf, weil<br />

die Manuelstiftung letztlich genau den Teil der<br />

Musikerhonorare übernimmt. Und mit Ihren<br />

Beiträgen in den Kollektentopf helfen Sie mit,<br />

die Gesamtkosten der <strong>Konzerte</strong> etwas zu senken.<br />

Vielen Dank!


18 <strong>Kultur</strong> & <strong>Konzerte</strong> <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Das nostalgische Bild 19<br />

Windgeschenke<br />

Die Luft ein Archipel<br />

von Duftinseln.<br />

Schwaden von Lindenblüten<br />

und sonnigem Heu,<br />

süss vertraut,<br />

stehen und warten auf mich<br />

als umhüllten mich Tücher,<br />

von lange her<br />

aus sanftem Zuhause<br />

von der Mutter umwoben.<br />

Ich bin wie im Traum<br />

Und kann den Windgeschenken<br />

kaum glauben,<br />

Wolken von Zärtlichkeit<br />

fangen mich ein,<br />

und das Glück <strong>bei</strong>sst<br />

seinen kleinen Zahn<br />

in mein Herz.<br />

Linguistik<br />

Du musst mit dem Obstbaum reden.<br />

Erfinde eine neue Sprache,<br />

die Kirschblütensprache,<br />

Apfelblütenworte,<br />

rosa und weisse Worte,<br />

die der Wind<br />

lautlos davonträgt.<br />

Vertraue dich dem Obstbaum an<br />

wenn dir ein Unrecht geschieht.<br />

lerne zu schweigen<br />

in der rosa<br />

und weissen Sprache.<br />

Hilde Domin wurde 1909 in Köln geboren. Sie<br />

studierte Jura, später Volkswirtschaft, Soziologie<br />

und Philosophie. 1932 emigrierte sie aus politischen<br />

Gründen nach Rom. 1939 floh sie in die<br />

Dominikanische Republik. Dort war sie bis 1952<br />

Dozentin für Deutsch an der Universität in Santo<br />

Domingo. Unter dem Pseudonym „Domin“<br />

– der Name soll an Santo Domingo erinnern<br />

– begann Hilde Palm, nach dem Tod ihrer<br />

Mutter, zu dichten. Für Hilde Domin war lieben<br />

und geliebt werden der eigentliche Sinn des<br />

Lebens. 1954 kehrte sie nach 22 Jahren Exil in<br />

die Bundesrepublik zurück. Ihren Lebensabend<br />

verbrachte die Dichterin in Heidelberg, wo sie<br />

das Ehrenbürgerrecht erhielt. Am 22. Februar<br />

dieses Jahres starb Hilde Domin im Alter von<br />

96 Jahren.<br />

Marianne Gaschen<br />

Auflösung Nostalgiebild aus Heft Nr. 109<br />

von Marianne Gaschen<br />

Das alte Casino<br />

Es stand am Ostflügel des heutigen Bundeshauses.<br />

1821 wurde der klassizistische Saalbau mit Tanzsaal,<br />

Restaurant, Konzertraum mit Orchesterpodium<br />

und Repetitionszimmer, sowie der<br />

Wohnung des Restaurateurs, von der Musikalischen<br />

Gesellschaft eröffnet. Nach einer ersten<br />

kurzen Blütezeit ging das Casino in den Besitz<br />

der Stadt über. Es diente als Stadtrats-, Burger-<br />

und Einwohnergemeindesaal und ab 1848 als<br />

Sitz des Nationalrates. 1895 wurde das Gebäude,<br />

wie fast alle Schöpfungen des Berner Klassizismus<br />

der grossen Stadtrandumgestaltung von<br />

1890 bis 1920, für den Bau des Parlamentsgebäudes<br />

abgebrochen.<br />

Das heutige Konzerhaus <strong>Kultur</strong>-Casino Bern<br />

wurde 1906 bis 1908 für die Burgergemeinde<br />

Bern erbaut. Auf diesem Grundstück stand<br />

zuvor die alte Hochschule, der Vorläufer der<br />

Universität Bern.<br />

Die glücklichen Gewinner erhielten eine Flasche<br />

Wein ihrer Wahl. Herzliche Gratulation an<br />

Marlyse & Fredy Ejsen und an Hanni & Willi<br />

Peyer. Zum Wohl!


20 Das nostalgische Bild <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Kunterbuntes 21<br />

Das nostalgische Foto<br />

von Urs Hirschi<br />

Zur Abwechslung wechseln wir von der<br />

Architektur- zur Automobilgeschichte:<br />

Um welches Fahrzeug handelt es sich hier?<br />

Gefragt sind die Marke und das Modell.<br />

Die richtige Antwort wird mit einer Cabriolet-<br />

Ausfahrt inklusive charmanten Chauffeur<br />

belohnt.<br />

Bitte die Lösung bis Ende Mai an Urs Hirschi,<br />

Telefon 650 oder an die Réception mitteilen.<br />

Viel Glück!<br />

Modeschau, 18. April 2006<br />

Endlich war es wieder so weit.<br />

Die Modeschau 2006 der Senioren Mode<br />

Glattbrugg fand regen Anklang. Bei Kaffee<br />

und Kuchen präsentierten unsere hauseigenen<br />

Topmodels den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

einige Kleider. Danach konnte nach Lust und<br />

Laune anprobiert und auch eingekauft werden.<br />

Gartenkalender Mai<br />

von Michael Hofstetter, Mitar<strong>bei</strong>ter Technischer<br />

Dienst<br />

Jetzt ist es soweit! der Lenz ist da. Bäume und<br />

Sträucher entfalten ihr frisches Grün und öffnen<br />

ihre zahlreichen Blüten. Zur Monatsmitte kann<br />

es aber noch einmal empfindlich kalt werden.<br />

Frostanfällige Sommerblumen sollten deshalb<br />

erst nach den Eisheiligen ins Freie, sommerblühende<br />

Zwiebelblumen können Sie ruhig schon<br />

etwas früher setzen. Hochwachsende Stauden<br />

erhalten jetzt eine Stütze, damit sie später nicht<br />

umkippen oder auseinanderfallen.<br />

Sommer-Zwiebelblumen setzen<br />

Dahlien, Freesien Pfauenlilien (Tigridia pavonia)<br />

und andere ähnlich frostempfindliche<br />

Zwiebel und Knollengewächse können ab<br />

Anfang Mai gesetzt werden. Zeigen sich <strong>bei</strong> späten<br />

Frosteinbrüchen schon Triebspitzen, sollte<br />

man sie mit Schutzmaterial bedecken. Dahlien<br />

gedeihen besser, wenn sie eine zusätzliche<br />

Düngergabe erhalten. Am besten füllen Sie das<br />

Pflanzloch mit reinem Kompost oder geben pro<br />

Pflanze eine gute Handvoll Hornspäne hinzu.<br />

Wurde dies vergessen, kann nach dem Austrieb<br />

mit einem mineralischen Volldünger nachgeholfen<br />

werden.<br />

Empfindliche Pflanzen vor Nachtfrost<br />

schützen<br />

Immer wieder gibt es Jahre, in denen die<br />

Eisheiligen ihrem Namen alle Ehre machen.<br />

Dann müssen die jungen Triebe empfindlicher<br />

Pflanzen wie Lilien, Tränendes Herz (Dicentra<br />

spectablis) und auch Farne über einige Nächte


22 Kunterbuntes <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Kunterbuntes 23<br />

hinübergerettet werden. Dazu deckt man sie<br />

mit Noppenfolie, Schutzvlies oder großen<br />

Styroporbehältern ab.<br />

Frostempfindliche Sommerblumen<br />

Erst nach den Eisheiligen, also um den 17.<br />

Mai herum, kann man frostempfindliche<br />

Sommerblumen wie Studentenblumen (Tagetes),<br />

Sommerastern (Callistephus) und Leberbalsam<br />

(Ageratum houstonianum) auspflanzen. Wer<br />

diese Pflanzen selbst vorgezogen hat, sollte sie<br />

zuvor für eine Woche an einen schattigen, windgeschützten<br />

Platz stellen, um sie ans Freiland zu<br />

gewöhnen.<br />

Auf Pflanzenschäden achten<br />

Mäusefraß an Krokussen. Abgeblühte Krokusse<br />

in der Nähe hoher Stauden oder unter Sträuchern<br />

sind Leckerbissen für die Waldmaus. Auf Rasen<br />

und Wiesen dagegen gibt es kaum Schäden.<br />

Schutz gewährt nur engmaschiges Perlongewebe<br />

oder eine 1 bis 2 cm hohe Schüttung gut angefeuchteter,<br />

lehmiger Erde. Narzissenfliege. Sie<br />

fliegt ab Mai und legt ihre Eier an der Blattbasis<br />

der Narzissen ab. Die Larven dringen in die<br />

Zwiebel ein und höhlen sie oft völlig aus. Bereits<br />

befallene Zwiebeln vernichten. Grauschimmel<br />

(Botrytisl) <strong>bei</strong> Pfingstrosen. Oft tritt in sehr engen<br />

Staudenpflanzungen Anfang Mai, in wärmeren<br />

Gegenden schon Mitte April, an der Stengelbasis<br />

der Pfingstrosen (Paeonien) Grauschimmel auf,<br />

der zum Welken der Triebe führt. Entfernen Sie<br />

bereits befallene Triebe, und lichten Sie das Beet<br />

nach Möglichkeit aus. Notfalls hilft einmaliges<br />

Gießen mit einem Fungizid (Pilzmittel) nach<br />

Anweisung. Blattflecken <strong>bei</strong> Bartiris. Hier<strong>bei</strong><br />

handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die sich<br />

<strong>bei</strong> feuchtwarmem, windarmem Wetter schnell<br />

ausbreitet. Befallene Blätter oder Blatteile<br />

abschneiden und vernichten.<br />

Frühsommerstauden stützen<br />

Wenn ein Staudenbeet gepf legt aussehen<br />

soll, müssen höher wachsende, frühe Stauden<br />

wie Tränendes Herz (Dicentra spectabilis),<br />

Rittersporn (Delphinium), Türkenmohn<br />

(Papaver orientale), Pfingstrosen (Paeonia)<br />

und auch hochwachsende Dahlien rechtzeitig<br />

gestützt werden. Als Faustregel gilt: Stützen,<br />

wenn eine Höhe von etwa 30 cm erreicht ist oder<br />

aber spätestens, wenn die Stauden ihre senkrechte<br />

Wuchsrichtung ändern. Im Fachhandel<br />

gibt es verschiedene Staudenhalter zu kaufen.<br />

Bambusstäbe und etwas Bast tun es aber auch.<br />

Am unauffälligsten sind Zweige und dünne Äste<br />

vom Baumschnitt. Frühzeitig angebracht, werden<br />

die Stützen vom Laub der Stauden bald so<br />

verdeckt, daß sie kaum noch zu sehen sind. Am<br />

besten sammeln Sie solche Stützhilfen schon<br />

<strong>bei</strong>m Gehölzschnitt im Winter und bewahren<br />

sie dann trocken auf.<br />

Gartenkalender Juni<br />

von Michael Hofstetter<br />

Rosen und Rhododendren zeigen jetzt ihre<br />

Blütenpracht, und nach und nach entfaltet sich der<br />

Sommerflor des Gartens. Ab Monatsmitte können<br />

auch die zweijährigen Sommerblumen wie<br />

Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht ausgesät<br />

werden. Ar<strong>bei</strong>ten wie Jäten, Rasenmähen und<br />

Wässern <strong>bei</strong> Trockenheit gehören nun bis zum<br />

Herbst zu den ständigen Pflegemaßnahmen.<br />

Verblühte Rhododendron Dolden ausbrechen<br />

Die Blüten der Rhododendren werden gleich<br />

nach dem Verblühen ausgebrochen. Hierdurch<br />

regen Sie die an der Basis der Dolden sitzenden<br />

Knospenansätze zum Austreiben an. Die neuen<br />

Triebe haben dann genügend Zeit, bis zum<br />

Herbst Blütenknospen anzusetzen. Außerdem<br />

sehen die Sträucher so gepflegter aus. Gehen<br />

Sie <strong>bei</strong>m Ausbrechen vorsichtig zu Werke, damit<br />

die jungen Knospen nicht beschädigt werden.<br />

Nehmen Sie die Dolden zwischen Daumen und<br />

Zeigefinger und knicken Sie sie am Grund kurz<br />

oberhalb der Knospen zur Seite.<br />

Zweijährige Sommerblumen aussäen<br />

Von Mitte Juni bis in den Juli werden zweijährige<br />

Sommerblumen wie Stiefmütterchen,<br />

Vergißmeinnicht, Tausendschön (Bellis perennis)<br />

und Bartnelken (Dianthus barbatus)<br />

ausgesät. Erscheint das fünfte Blatt, werden sie<br />

im Abstand von 5 bis 10 cm pikiert. Sie wachsen<br />

bis zum Herbst heran, müssen dann einen<br />

Winter überstehen und entfalten im folgenden<br />

Frühjahr ihre Blütenpracht.<br />

Wiese mähen<br />

Wer in seinem Garten eine Naturwiese hat,<br />

kann sie Mitte Juni das erste Mal mähen.<br />

Der Zeitpunkt hängt davon ab, wie weit<br />

eventuell vorhandene Zwiebelblumen eingezogen<br />

sind. Zuletzt welken meist Narzissen,<br />

Schachbrettblumen (Fritillaria meleagris) und<br />

Hasenglöckchen (Hyazinthoides). Sobald ihre<br />

Blätter gelb werden, können Sie mähen. Wer die<br />

Saat bestimmter Sommerblumen wie etwa der<br />

Margeriten ausfallen lassen möchte, verschiebt<br />

das Mähen entsprechend. Mähen Sie die Wiese<br />

das erste Mal nicht zu kurz. Mindestens 5 cm<br />

müssen stehenbleiben, damit die Grasnarbe<br />

nicht verbrennt. Günstig ist nach dem Mähen<br />

auch eine leichte Düngung mit Kompost (etwa<br />

1 cm) oder Hornspänen (1/2 Handvoll pro<br />

Quadratmeter).<br />

Bei Trockenheit zusätzlich wässern<br />

Nichts wächst von selbst. Deshalb nicht vergessen,<br />

<strong>bei</strong> Trockenheit Rasen und Beete gründlich<br />

zu wässern. Die Feuchtigkeit muß den Boden<br />

gut durchdringen, damit sie auch tatsächlich zu<br />

den Wurzeln gelangt. Immergrüne, besonders<br />

Rhododendren, sind sehr trocknungsanfällig.<br />

Bei ihnen empfiehlt sich ein Gießring, der verhindert,<br />

daß Wasser verloren geht.<br />

Verblühtes ausputzen<br />

Es ist zum Gedeihen zwar nicht unbedingt nötig,<br />

ergibt aber ein gepflegteres Bild, wenn Sie die<br />

verblühten Blüten von Stauden wie Bartiris (lris<br />

Barbata Hybriden) und Taglilien (Hemerocallis)<br />

immer wieder entfernen. Viele blühen dann besser<br />

und sogar reicher, denn die Pflanzen werden<br />

durch den Saatansatz nur geschwächt. Auch die


24 Kunterbuntes <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Kunterbuntes 25<br />

Sommerblumen bis Sommerende immer wieder<br />

ausputzen.<br />

Taglilien und Lilien kontrollieren<br />

Gallwespe <strong>bei</strong> Taglilien (Hemerocallis). Im<br />

Juni beginnen die Blütenknospen der Taglilien<br />

zu schwellen. Entwickeln sich da<strong>bei</strong> unförmige,<br />

oft fleckige Gebilde, handelt es sich um den<br />

Befall durch die Gallwespe. Brechen Sie jedes<br />

Jahr sorgfältig alle befallenen Knospen aus, und<br />

vernichten Sie diese restlos. Bei allzu starkem<br />

Befall hilft eine Spritzung mit einem systemischen<br />

Insektizid, das in die Saftbahnen der<br />

Pflanzen eindringt. Lilienhähnchen <strong>bei</strong> Lilien.<br />

Die glänzend roten Käfer treten nun vermehrt<br />

auf, wenn Sie im April säumig waren. Hier<br />

hilft das Absammeln meist am besten. Auch<br />

Larven und Eigelege auf der Blattunterseiten<br />

entfernen und vernichten. Grauschimmel <strong>bei</strong><br />

Lilien. In Feuchtperioden werden Lilien leicht<br />

von Grauschimmel (Botrytis) befallen. Bei<br />

geringerem Befall kranke Teile entfernen und<br />

vernichten. Bei sehr starkem Befall hilft rechtzeitiges<br />

Spritzen mit einem Pilzmittel (Fungizid).<br />

Weitere Ar<strong>bei</strong>ten im Juni<br />

• Staudenbeete nachdüngen und hochwachsende<br />

Sommerstauden stützen<br />

• Junge Staudensämlinge <strong>bei</strong> Hitze schattieren<br />

• Sommerblumen <strong>bei</strong> Mangelerscheinungen<br />

mit Flüssigdünger nachdüngen<br />

• Ab Ende Juni, wenn die Vögel ihre Brut aufgezogen<br />

haben, Hecken schneiden<br />

• An den Urlaub denken und <strong>bei</strong> Bedarf<br />

Gießdienst organisieren<br />

• Wer einen Gartenteich besitzt sollte <strong>bei</strong> Bedarf<br />

Wasser nachfüllen<br />

• Im Herbst blühende Zwiebelgewächse wie<br />

Herbstzeitlose und Herbstkrokusse bestellen<br />

• Ständige Pflegemaßnahmen: Unkraut jäten,<br />

Rasen mähen, und <strong>bei</strong> Trockenheit wässern<br />

Lenin in Bern und die Konferenzen von<br />

Zimmerwald und Kiental<br />

Wladimir Iljitsch Uljanow, wie Lenin mit seinem<br />

bürgerlichen Namen hiess, traf anfangs<br />

September 19<strong>14</strong> als 44jähriger mit seiner<br />

Frau und seiner Schwiegermutter von<br />

Österreich her in Bern ein. Es war nicht sein<br />

erster Kontakt mit der Stadt, hatte sich doch<br />

seine Frau bereits 1913 einer Kropfoperation<br />

d u r c h d e n B e r n e r N o b e l preist r äge r<br />

Professor Theodor Kocher unterzogen.<br />

Lenins Familie blieb rund anderthalb Jahre in<br />

Bern und wohnte während dieser Zeit, zum<br />

Teil in Untermiete, an vier Orten. Sie lagen<br />

alle im Länggassquartier, meist nahe <strong>bei</strong>m<br />

Bremgartenwald, in dem Lenin gerne spazierte.<br />

Bescheidene Einkünfte boten ihm und den<br />

Seinen das kleine Erbteil der Schwiegermutter<br />

sowie Honorare für Vorträge oder publizistische<br />

Ar<strong>bei</strong>ten. Im ganzen lebte die Familie<br />

sehr bescheiden und zurückgezogen, und<br />

Lenin verbrachte den grössten Teil seiner Zeit<br />

mit Lektüre. Er pflegte Kontakt vor allem mit<br />

anderen Russen und schrieb Flugblätter für den<br />

Widerstand gegen den Zarismus, die in Bümpliz<br />

gedruckt und dann nach Russland geschmuggelt<br />

wurden. Mit Schweizer Sozialdemokraten<br />

verkehrte er seltener, und schon ein Gespräch<br />

mit Robert Grimm kurz nach Lenins Ankunft<br />

zeigte, wie weit die Ansichten der <strong>bei</strong>den über<br />

die politischen Verhältnisse in der Schweiz<br />

auseinandergingen<br />

und wie unrealistisch Lenin die Aussichten<br />

auf einen Umsturz in der Eidgenossenschaft<br />

beurteilte. Ein spürbarer Einfluss Lenins auf<br />

Grimm ist in der Berner Zeit nicht nachzuweisen,<br />

noch weniger auf andere Schweizer Sozialisten,<br />

die von ihm wenig Kenntnis nahmen.<br />

Den Sommer 1915 verbrachte Lenin mit seiner<br />

Frau in Sörenberg, wo sie sich von einem<br />

Rückfall ihrer Basedowkrankheit erholte. Im<br />

Herbst kehrte er nach Bern zurück, verlegte aber<br />

seinen Wohnsitz bald nach Zürich. Das hing zum<br />

Teil mit Zufälligem zusammen, zum Teil spürte<br />

Lenin wohl in Bern auch das Übergewicht der<br />

Persönlichkeit Grimms, das hier den Einfluss<br />

anderer <strong>bei</strong> den Sozialdemokraten begrenzte.<br />

Weiteres, was ihm missfiel, war nicht bezeichnend<br />

für Bern, sondern für die ganze Schweiz oder<br />

mindestens für ihren alemannischen Teil, etwa<br />

der Zuschnitt des Alltags, von dem Lenins Frau<br />

berichtete: “Bern hat vor allem den Charakter<br />

eines Verwaltungs- und Studienzentrums.<br />

Es besitzt zahlreiche gute Bibliotheken, viele<br />

Gelehrte, aber das Leben ist ganz und gar von<br />

kleinbürgerlichem Geist durchdrungen. Bern<br />

ist eine ausserordentlich ‘demokratische’ Stadt<br />

– die Frau des höchsten Beamten der Republik<br />

klopft höchst eigenhändig Tag für Tag auf dem<br />

Balkon ihre Teppiche aus; aber die Teppiche,<br />

diese häusliche ‘Gemütlichkeit’, füllen die<br />

Berner Frauen restlos aus.”<br />

Als 19<strong>14</strong> in Europa der Krieg ausbrach, stellten<br />

sich auch die sozialistischen Parteien hinter ihre<br />

Regierungen, und ihre Angehörigen befolgten<br />

die Marschbefehle. Daneben gab es aber<br />

Gruppen, die am Klassenkampf festhalten und<br />

gegen die Kriegspolitik auftreten wollten. Sie<br />

suchten den internationalen Kontakt untereinander,<br />

worauf Robert Grimm im Herbst 1915 eine<br />

Konferenz einberief. Am 5.September versammelte<br />

er rund 40 Teilnehmer aus elf Ländern<br />

im Berner Volkshaus und führte sie dann auf<br />

Pferdefuhrwerken ins nahe gelegene Bauerndorf<br />

Zimmerwald auf dem Längenberg. Der prominenteste<br />

Anwesende aus heutiger Sicht war<br />

Lenin. Er setzte sich aber nicht durch mit seiner<br />

These, der Kampf gegen den Krieg müsse in eine<br />

proletarische Weltrevolution münden und die<br />

kapitalistische Gesellschaftsordnung stürzen.<br />

Ihm war das “Manifest von Zimmerwald”, das<br />

deutlich angenommen wurde, zu zahm, erinnerte<br />

es doch nur an die Pflicht zum Klassenkampf<br />

und an den Willen, einen Frieden auf der Basis<br />

des Selbstbestimmungsrechtes der Völker ohne<br />

Annexionen her<strong>bei</strong>zuführen. Lenin und seine<br />

wenigen Anhänger stimmten dem Text zwar zu,<br />

fügten aber die eigene, radikale Auffassung als<br />

Zusatzprotokoll <strong>bei</strong>.<br />

Diese Gruppe, die “Zimmerwalder Linke”, wie<br />

sie sich nannte, trug den Namen des Berner<br />

Dorfes in die internationale Ar<strong>bei</strong>terbewegung<br />

und in die Geschichtsschreibung. Da<strong>bei</strong> war<br />

die Wirkung der Zimmerwalder Konferenz im<br />

Augenblick bescheiden. Zwar machte sie Lenin<br />

über den Kreis der russischen Emigranten hinaus<br />

<strong>bei</strong> den revolutionären Minderheitssozialisten<br />

der europäischen Parteien bekannt und bildete<br />

den Anfang eines dauernden internationalen<br />

Zusammenschlusses dieser Kreise. Auf die<br />

Berner und Schweizer Geschichte hatte sie<br />

höchstens insofern Einfluss, als sie in der Folge<br />

<strong>bei</strong>trug zur deutlichen Abgrenzung der Fronten<br />

zwischen den verschiedenen Gruppen in der<br />

Sozialdemokratie.<br />

Im Übrigen vollzog sich der Anlass unbemerkt<br />

von der einheimischen Öffentlichkeit.<br />

Auch im Rückblick erwähnt die Chronik des<br />

“Neuen Berner Taschenbuches” für 1915 die<br />

Zusammenkunft überhaupt nicht, und den<br />

Behörden von Bund und Kanton entging sie<br />

völlig. Der Wirt des Hotels “Beau Séjour”,<br />

in welchem die Konferenz stattfand, konnte<br />

mangels Unterlagen keine Auskunft über Zahl


26 Kunterbuntes <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Termine & Daten 27<br />

und Identität der Teilnehmer geben. Zwar<br />

wurde er wegen mangelhafter Führung der<br />

Fremdenkontrolle um zehn Franken gebüsst,<br />

doch fand der kantonale Polizeikommandant<br />

Adolf Jost, es sei “der Angelegenheit keine<br />

grosse Bedeutung” <strong>bei</strong>zumessen, womit er die<br />

allgemeine Meinung aussprach.<br />

Weil die Differenzen zwischen den Teilnehmern<br />

der Zusammenkunft von Zimmerwald weiter<br />

schwelten, wurde im Frühjahr 1916 eine neue<br />

Konferenz nötig. Grimm berief die Teilnehmer<br />

auf Ostermontag, den 24.April 1916, im Bahnhof<br />

Bern zusammen und führte sie wieder an einen<br />

geheim gehaltenen Ort, nämlich ins Hotel “Bären”<br />

in Kiental im Berner Oberland. Hier lieferten<br />

sich die 45 Delegierten bis am 30.April – oft bis<br />

weit in die Morgenstunden – hitzige Debatten,<br />

und die Gegensätze unter ihnen brachen noch<br />

schärfer auf als im Jahr zuvor. Die von Grimm<br />

entworfene Schlussresolution kam Lenin etwas<br />

weiter entgegen als in Zimmerwald, aber sie<br />

vermied auch jetzt jede Forderung nach einem<br />

bewaffneten Aufstand und wollte vor allem das<br />

Klassenbewusstsein der Ar<strong>bei</strong>terschaft stärken.<br />

Wieder war der Anlass getarnt als touristische<br />

Veranstaltung und entging der Aufmerksamkeit<br />

der Behörden. Einheimische Jodler verschönerten<br />

ihn sogar mit ihren Darbietungen.<br />

Quelle: Beat Junker<br />

Geschichte des Kantons Bern seit 1798:<br />

Band III<br />

Tradition und Aufbruch 1881 1995<br />

Regelmässige Wochenaktivitäten im <strong>ElfenauPark</strong><br />

Tag Zeit Aktivität Ort Zuständig<br />

Mo Bibliotheksdienst auf Anfrage Herr Pflugshaupt<br />

15.00–17.00 Patience Aarestube M. Stettler<br />

15.00–17.00 Handar<strong>bei</strong>ten Aarestube Frau Wenger<br />

17.00 Andacht (1x im Monat) Saal Pfr. Schranz/<br />

C. Olgiati<br />

Di 11.00 Fragestunde in der Bibliothek am 1. Dienstag im Monat Gabriela Wülser<br />

Di 15.00–16.00 Singen im Saal, anschliessend Tee in Aarestube C. Olgiati<br />

Mi 09.30–10.30 Fitnessturnen Christophorusstube H.L. Gertsch<br />

10.30–11.30 Bewegungstherapie Christophorusstube H.L. Gertsch<br />

* <strong>14</strong>.00–16.00 Schwimmen (<strong>14</strong>-täglich) im Egghölzli M. Stettler<br />

* 15.00–16.00 Vorlesen (<strong>14</strong>-täglich) Saal B. Wyder<br />

Do ab 15.00 Jassen Aarestube M. von Wattenwyl<br />

* 16.00–17.00 Atemtherapie Christ.stube (2x im M.) M. Fratschöl<br />

Fr 10.00–11.30 Rüsten für Bewohner im alten Personalessraum R. Rufi<br />

* 15.00–16.30 Gedichte Bibliothek (1x im M.) M. Gaschen<br />

* 15.30–16.30 Musik zum Tee Restaurant (2x im M.) H. Pfeuti<br />

* 15.00–16.00 Gedächtnistraining Bibliothek (2x im M.) C. Gaschen Mast<br />

Sa * 17.00–18.15 Konzert Saal M. Gaschen<br />

So * 17.00–18.15 Konzert Saal M. Gaschen<br />

* siehe auf dem Wochenplan<br />

Allfällige Änderungen sind auf dem Wochenplan am Anschlagbrett ersichtlich!<br />

Koordination/Verantwortung der Daten: Gabriela Wülser


28 Termine & Daten <strong>ElfenauPark</strong> Zytig<br />

Aktivitätenangebot für unsere Bewohner – Mai 2006<br />

Vormittag Nachmittag<br />

1 Mo 15.00 Patience/15.00 Handar<strong>bei</strong>ten<br />

2 Di 15.00 Singen<br />

3 Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther.<br />

4 Do 15.00 Jassen/16.00 Atemtherapie<br />

5 Fr 10.00 Rüsten 15.30 Musik zum Tee/16.00 Gedichte/Literatur<br />

6 Sa 17.00 Konzert<br />

7 So 17.00 Konzert<br />

8 Mo 15.00 Patience/15.00 Handar<strong>bei</strong>ten<br />

9 Di 15.00 Singen<br />

10 Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther. 15.00 Vorlesen Frau Wyder<br />

11 Do 15.00 Jassen/16.00 Atemtherapie<br />

12 Fr 10.00 Rüsten 16.00 Gedächtnistraining<br />

13 Sa 17.00 Konzert<br />

<strong>14</strong> So 17.00 Konzert<br />

15 Mo 15.00 Patience/Handar<strong>bei</strong>ten/17.00 Andacht<br />

16 Di 15.00 Singen<br />

17 Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther.<br />

18 Do 15.00 Jassen<br />

19 Fr 10.00 Rüsten 15.30 Musik zum Tee<br />

20 Sa 17.00 Konzert<br />

21 So<br />

22 Mo 15.00 Patience/15.00 Handar<strong>bei</strong>ten<br />

23 Di 15.00 Singen<br />

24 Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther. 15.00 Vorlesen Frau Wyder<br />

25 Do AUFFAHRT AUFFAHRT<br />

26 Fr 10.00 Rüsten 16.00 Gedächtnistraining<br />

27 Sa 17.00 Konzert<br />

28 So 17.00 Konzert<br />

29 Mo 15.00 Patience/15.00 Handar<strong>bei</strong>ten<br />

30 Di 15.00 Singen<br />

31 Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther.<br />

Koordination/Verantwortung der Daten: Gabriela Wülser<br />

<strong>ElfenauPark</strong> Zytig Termine & Daten 29<br />

Aktivitätenangebot für unsere Bewohner – Juni 2006<br />

Vormittag Nachmittag<br />

1 Do 15.00 Jassen/16.00 Atemtherapie<br />

2 Fr 10.00 Rüsten 15.30 Musik zum Tee/16.00 Gedichte/Literatur<br />

3 Sa 17.00 Konzert<br />

4 So 17.00 Konzert<br />

5 Mo<br />

6 Di 15.00 Singen<br />

7 Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther. 15.00 Vorlesen Frau Wyder, Bibliothek<br />

8 Do 15.00 Jassen<br />

9 Fr 10.00 Rüsten 16.00 Gedächtnistraining<br />

10 Sa<br />

11 So<br />

12 Mo 15.00 Patience/Handar<strong>bei</strong>ten/17.00 Andacht<br />

13 Di 15.00 Singen<br />

<strong>14</strong> Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther.<br />

15 Do 15.00 Jassen/16.00 Atemtherapie<br />

16 Fr 10.00 Rüsten 15.30 Musik zum Tee<br />

17 Sa 17.00 Konzert<br />

18 So 17.00 Konzert<br />

19 Mo 15.00 Patience/Handar<strong>bei</strong>ten<br />

20 Di 15.00 Singen<br />

21 Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther. 15.00 Vorlesen Frau Wyder<br />

22 Do 15.00 Jassen/13.00 Ausflug<br />

23 Fr 10.00 Rüsten 16.00 Gedächtnistraining<br />

24 Sa 17.00 Konzert<br />

25 So 17.00 Konzert<br />

26 Mo 15.00 Patience/Handar<strong>bei</strong>ten<br />

27 Di 15.00 Singen<br />

28 Mi 09.30 Fitnessturn./10.30 Bewegungsther.<br />

29 Do 15.00 Jassen<br />

30 Fr 10.00 Rüsten 15.30 Musik zum Tee/15.00 Literatur<br />

Koordination/Verantwortung der Daten: Gabriela Wülser


30 Impressum <strong>ElfenauPark</strong> Zytig<br />

Impressum<br />

<strong>ElfenauPark</strong>-Zytig<br />

Stiftung <strong>ElfenauPark</strong><br />

Wohn-, <strong>Kultur</strong>- und Dienstleistungspark<br />

Elfenauweg 50, 3006 Bern<br />

Tel. 031 356 36 36, Fax 031 356 36 37<br />

mail@elfenaupark.ch<br />

www.elfenaupark.ch<br />

Erscheint: alle 2 Monate<br />

Redaktion: Urs Hirschi, <strong>ElfenauPark</strong><br />

Lektorin: Ursula Zürcher<br />

Gestaltung: Formedia<br />

Sekretariat: Administration <strong>ElfenauPark</strong><br />

Druck: Gerteis AG<br />

Auflage: 600 Ex.<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe Juli/August:<br />

Mittwoch, 21. Juni 2006

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