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14 Kultur & Konzerte - bei ElfenauPark

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22 Kunterbuntes <strong>ElfenauPark</strong> Zytig <strong>ElfenauPark</strong> Zytig Kunterbuntes 23<br />

hinübergerettet werden. Dazu deckt man sie<br />

mit Noppenfolie, Schutzvlies oder großen<br />

Styroporbehältern ab.<br />

Frostempfindliche Sommerblumen<br />

Erst nach den Eisheiligen, also um den 17.<br />

Mai herum, kann man frostempfindliche<br />

Sommerblumen wie Studentenblumen (Tagetes),<br />

Sommerastern (Callistephus) und Leberbalsam<br />

(Ageratum houstonianum) auspflanzen. Wer<br />

diese Pflanzen selbst vorgezogen hat, sollte sie<br />

zuvor für eine Woche an einen schattigen, windgeschützten<br />

Platz stellen, um sie ans Freiland zu<br />

gewöhnen.<br />

Auf Pflanzenschäden achten<br />

Mäusefraß an Krokussen. Abgeblühte Krokusse<br />

in der Nähe hoher Stauden oder unter Sträuchern<br />

sind Leckerbissen für die Waldmaus. Auf Rasen<br />

und Wiesen dagegen gibt es kaum Schäden.<br />

Schutz gewährt nur engmaschiges Perlongewebe<br />

oder eine 1 bis 2 cm hohe Schüttung gut angefeuchteter,<br />

lehmiger Erde. Narzissenfliege. Sie<br />

fliegt ab Mai und legt ihre Eier an der Blattbasis<br />

der Narzissen ab. Die Larven dringen in die<br />

Zwiebel ein und höhlen sie oft völlig aus. Bereits<br />

befallene Zwiebeln vernichten. Grauschimmel<br />

(Botrytisl) <strong>bei</strong> Pfingstrosen. Oft tritt in sehr engen<br />

Staudenpflanzungen Anfang Mai, in wärmeren<br />

Gegenden schon Mitte April, an der Stengelbasis<br />

der Pfingstrosen (Paeonien) Grauschimmel auf,<br />

der zum Welken der Triebe führt. Entfernen Sie<br />

bereits befallene Triebe, und lichten Sie das Beet<br />

nach Möglichkeit aus. Notfalls hilft einmaliges<br />

Gießen mit einem Fungizid (Pilzmittel) nach<br />

Anweisung. Blattflecken <strong>bei</strong> Bartiris. Hier<strong>bei</strong><br />

handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die sich<br />

<strong>bei</strong> feuchtwarmem, windarmem Wetter schnell<br />

ausbreitet. Befallene Blätter oder Blatteile<br />

abschneiden und vernichten.<br />

Frühsommerstauden stützen<br />

Wenn ein Staudenbeet gepf legt aussehen<br />

soll, müssen höher wachsende, frühe Stauden<br />

wie Tränendes Herz (Dicentra spectabilis),<br />

Rittersporn (Delphinium), Türkenmohn<br />

(Papaver orientale), Pfingstrosen (Paeonia)<br />

und auch hochwachsende Dahlien rechtzeitig<br />

gestützt werden. Als Faustregel gilt: Stützen,<br />

wenn eine Höhe von etwa 30 cm erreicht ist oder<br />

aber spätestens, wenn die Stauden ihre senkrechte<br />

Wuchsrichtung ändern. Im Fachhandel<br />

gibt es verschiedene Staudenhalter zu kaufen.<br />

Bambusstäbe und etwas Bast tun es aber auch.<br />

Am unauffälligsten sind Zweige und dünne Äste<br />

vom Baumschnitt. Frühzeitig angebracht, werden<br />

die Stützen vom Laub der Stauden bald so<br />

verdeckt, daß sie kaum noch zu sehen sind. Am<br />

besten sammeln Sie solche Stützhilfen schon<br />

<strong>bei</strong>m Gehölzschnitt im Winter und bewahren<br />

sie dann trocken auf.<br />

Gartenkalender Juni<br />

von Michael Hofstetter<br />

Rosen und Rhododendren zeigen jetzt ihre<br />

Blütenpracht, und nach und nach entfaltet sich der<br />

Sommerflor des Gartens. Ab Monatsmitte können<br />

auch die zweijährigen Sommerblumen wie<br />

Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht ausgesät<br />

werden. Ar<strong>bei</strong>ten wie Jäten, Rasenmähen und<br />

Wässern <strong>bei</strong> Trockenheit gehören nun bis zum<br />

Herbst zu den ständigen Pflegemaßnahmen.<br />

Verblühte Rhododendron Dolden ausbrechen<br />

Die Blüten der Rhododendren werden gleich<br />

nach dem Verblühen ausgebrochen. Hierdurch<br />

regen Sie die an der Basis der Dolden sitzenden<br />

Knospenansätze zum Austreiben an. Die neuen<br />

Triebe haben dann genügend Zeit, bis zum<br />

Herbst Blütenknospen anzusetzen. Außerdem<br />

sehen die Sträucher so gepflegter aus. Gehen<br />

Sie <strong>bei</strong>m Ausbrechen vorsichtig zu Werke, damit<br />

die jungen Knospen nicht beschädigt werden.<br />

Nehmen Sie die Dolden zwischen Daumen und<br />

Zeigefinger und knicken Sie sie am Grund kurz<br />

oberhalb der Knospen zur Seite.<br />

Zweijährige Sommerblumen aussäen<br />

Von Mitte Juni bis in den Juli werden zweijährige<br />

Sommerblumen wie Stiefmütterchen,<br />

Vergißmeinnicht, Tausendschön (Bellis perennis)<br />

und Bartnelken (Dianthus barbatus)<br />

ausgesät. Erscheint das fünfte Blatt, werden sie<br />

im Abstand von 5 bis 10 cm pikiert. Sie wachsen<br />

bis zum Herbst heran, müssen dann einen<br />

Winter überstehen und entfalten im folgenden<br />

Frühjahr ihre Blütenpracht.<br />

Wiese mähen<br />

Wer in seinem Garten eine Naturwiese hat,<br />

kann sie Mitte Juni das erste Mal mähen.<br />

Der Zeitpunkt hängt davon ab, wie weit<br />

eventuell vorhandene Zwiebelblumen eingezogen<br />

sind. Zuletzt welken meist Narzissen,<br />

Schachbrettblumen (Fritillaria meleagris) und<br />

Hasenglöckchen (Hyazinthoides). Sobald ihre<br />

Blätter gelb werden, können Sie mähen. Wer die<br />

Saat bestimmter Sommerblumen wie etwa der<br />

Margeriten ausfallen lassen möchte, verschiebt<br />

das Mähen entsprechend. Mähen Sie die Wiese<br />

das erste Mal nicht zu kurz. Mindestens 5 cm<br />

müssen stehenbleiben, damit die Grasnarbe<br />

nicht verbrennt. Günstig ist nach dem Mähen<br />

auch eine leichte Düngung mit Kompost (etwa<br />

1 cm) oder Hornspänen (1/2 Handvoll pro<br />

Quadratmeter).<br />

Bei Trockenheit zusätzlich wässern<br />

Nichts wächst von selbst. Deshalb nicht vergessen,<br />

<strong>bei</strong> Trockenheit Rasen und Beete gründlich<br />

zu wässern. Die Feuchtigkeit muß den Boden<br />

gut durchdringen, damit sie auch tatsächlich zu<br />

den Wurzeln gelangt. Immergrüne, besonders<br />

Rhododendren, sind sehr trocknungsanfällig.<br />

Bei ihnen empfiehlt sich ein Gießring, der verhindert,<br />

daß Wasser verloren geht.<br />

Verblühtes ausputzen<br />

Es ist zum Gedeihen zwar nicht unbedingt nötig,<br />

ergibt aber ein gepflegteres Bild, wenn Sie die<br />

verblühten Blüten von Stauden wie Bartiris (lris<br />

Barbata Hybriden) und Taglilien (Hemerocallis)<br />

immer wieder entfernen. Viele blühen dann besser<br />

und sogar reicher, denn die Pflanzen werden<br />

durch den Saatansatz nur geschwächt. Auch die

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