14 Kultur & Konzerte - bei ElfenauPark
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hinübergerettet werden. Dazu deckt man sie<br />
mit Noppenfolie, Schutzvlies oder großen<br />
Styroporbehältern ab.<br />
Frostempfindliche Sommerblumen<br />
Erst nach den Eisheiligen, also um den 17.<br />
Mai herum, kann man frostempfindliche<br />
Sommerblumen wie Studentenblumen (Tagetes),<br />
Sommerastern (Callistephus) und Leberbalsam<br />
(Ageratum houstonianum) auspflanzen. Wer<br />
diese Pflanzen selbst vorgezogen hat, sollte sie<br />
zuvor für eine Woche an einen schattigen, windgeschützten<br />
Platz stellen, um sie ans Freiland zu<br />
gewöhnen.<br />
Auf Pflanzenschäden achten<br />
Mäusefraß an Krokussen. Abgeblühte Krokusse<br />
in der Nähe hoher Stauden oder unter Sträuchern<br />
sind Leckerbissen für die Waldmaus. Auf Rasen<br />
und Wiesen dagegen gibt es kaum Schäden.<br />
Schutz gewährt nur engmaschiges Perlongewebe<br />
oder eine 1 bis 2 cm hohe Schüttung gut angefeuchteter,<br />
lehmiger Erde. Narzissenfliege. Sie<br />
fliegt ab Mai und legt ihre Eier an der Blattbasis<br />
der Narzissen ab. Die Larven dringen in die<br />
Zwiebel ein und höhlen sie oft völlig aus. Bereits<br />
befallene Zwiebeln vernichten. Grauschimmel<br />
(Botrytisl) <strong>bei</strong> Pfingstrosen. Oft tritt in sehr engen<br />
Staudenpflanzungen Anfang Mai, in wärmeren<br />
Gegenden schon Mitte April, an der Stengelbasis<br />
der Pfingstrosen (Paeonien) Grauschimmel auf,<br />
der zum Welken der Triebe führt. Entfernen Sie<br />
bereits befallene Triebe, und lichten Sie das Beet<br />
nach Möglichkeit aus. Notfalls hilft einmaliges<br />
Gießen mit einem Fungizid (Pilzmittel) nach<br />
Anweisung. Blattflecken <strong>bei</strong> Bartiris. Hier<strong>bei</strong><br />
handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die sich<br />
<strong>bei</strong> feuchtwarmem, windarmem Wetter schnell<br />
ausbreitet. Befallene Blätter oder Blatteile<br />
abschneiden und vernichten.<br />
Frühsommerstauden stützen<br />
Wenn ein Staudenbeet gepf legt aussehen<br />
soll, müssen höher wachsende, frühe Stauden<br />
wie Tränendes Herz (Dicentra spectabilis),<br />
Rittersporn (Delphinium), Türkenmohn<br />
(Papaver orientale), Pfingstrosen (Paeonia)<br />
und auch hochwachsende Dahlien rechtzeitig<br />
gestützt werden. Als Faustregel gilt: Stützen,<br />
wenn eine Höhe von etwa 30 cm erreicht ist oder<br />
aber spätestens, wenn die Stauden ihre senkrechte<br />
Wuchsrichtung ändern. Im Fachhandel<br />
gibt es verschiedene Staudenhalter zu kaufen.<br />
Bambusstäbe und etwas Bast tun es aber auch.<br />
Am unauffälligsten sind Zweige und dünne Äste<br />
vom Baumschnitt. Frühzeitig angebracht, werden<br />
die Stützen vom Laub der Stauden bald so<br />
verdeckt, daß sie kaum noch zu sehen sind. Am<br />
besten sammeln Sie solche Stützhilfen schon<br />
<strong>bei</strong>m Gehölzschnitt im Winter und bewahren<br />
sie dann trocken auf.<br />
Gartenkalender Juni<br />
von Michael Hofstetter<br />
Rosen und Rhododendren zeigen jetzt ihre<br />
Blütenpracht, und nach und nach entfaltet sich der<br />
Sommerflor des Gartens. Ab Monatsmitte können<br />
auch die zweijährigen Sommerblumen wie<br />
Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht ausgesät<br />
werden. Ar<strong>bei</strong>ten wie Jäten, Rasenmähen und<br />
Wässern <strong>bei</strong> Trockenheit gehören nun bis zum<br />
Herbst zu den ständigen Pflegemaßnahmen.<br />
Verblühte Rhododendron Dolden ausbrechen<br />
Die Blüten der Rhododendren werden gleich<br />
nach dem Verblühen ausgebrochen. Hierdurch<br />
regen Sie die an der Basis der Dolden sitzenden<br />
Knospenansätze zum Austreiben an. Die neuen<br />
Triebe haben dann genügend Zeit, bis zum<br />
Herbst Blütenknospen anzusetzen. Außerdem<br />
sehen die Sträucher so gepflegter aus. Gehen<br />
Sie <strong>bei</strong>m Ausbrechen vorsichtig zu Werke, damit<br />
die jungen Knospen nicht beschädigt werden.<br />
Nehmen Sie die Dolden zwischen Daumen und<br />
Zeigefinger und knicken Sie sie am Grund kurz<br />
oberhalb der Knospen zur Seite.<br />
Zweijährige Sommerblumen aussäen<br />
Von Mitte Juni bis in den Juli werden zweijährige<br />
Sommerblumen wie Stiefmütterchen,<br />
Vergißmeinnicht, Tausendschön (Bellis perennis)<br />
und Bartnelken (Dianthus barbatus)<br />
ausgesät. Erscheint das fünfte Blatt, werden sie<br />
im Abstand von 5 bis 10 cm pikiert. Sie wachsen<br />
bis zum Herbst heran, müssen dann einen<br />
Winter überstehen und entfalten im folgenden<br />
Frühjahr ihre Blütenpracht.<br />
Wiese mähen<br />
Wer in seinem Garten eine Naturwiese hat,<br />
kann sie Mitte Juni das erste Mal mähen.<br />
Der Zeitpunkt hängt davon ab, wie weit<br />
eventuell vorhandene Zwiebelblumen eingezogen<br />
sind. Zuletzt welken meist Narzissen,<br />
Schachbrettblumen (Fritillaria meleagris) und<br />
Hasenglöckchen (Hyazinthoides). Sobald ihre<br />
Blätter gelb werden, können Sie mähen. Wer die<br />
Saat bestimmter Sommerblumen wie etwa der<br />
Margeriten ausfallen lassen möchte, verschiebt<br />
das Mähen entsprechend. Mähen Sie die Wiese<br />
das erste Mal nicht zu kurz. Mindestens 5 cm<br />
müssen stehenbleiben, damit die Grasnarbe<br />
nicht verbrennt. Günstig ist nach dem Mähen<br />
auch eine leichte Düngung mit Kompost (etwa<br />
1 cm) oder Hornspänen (1/2 Handvoll pro<br />
Quadratmeter).<br />
Bei Trockenheit zusätzlich wässern<br />
Nichts wächst von selbst. Deshalb nicht vergessen,<br />
<strong>bei</strong> Trockenheit Rasen und Beete gründlich<br />
zu wässern. Die Feuchtigkeit muß den Boden<br />
gut durchdringen, damit sie auch tatsächlich zu<br />
den Wurzeln gelangt. Immergrüne, besonders<br />
Rhododendren, sind sehr trocknungsanfällig.<br />
Bei ihnen empfiehlt sich ein Gießring, der verhindert,<br />
daß Wasser verloren geht.<br />
Verblühtes ausputzen<br />
Es ist zum Gedeihen zwar nicht unbedingt nötig,<br />
ergibt aber ein gepflegteres Bild, wenn Sie die<br />
verblühten Blüten von Stauden wie Bartiris (lris<br />
Barbata Hybriden) und Taglilien (Hemerocallis)<br />
immer wieder entfernen. Viele blühen dann besser<br />
und sogar reicher, denn die Pflanzen werden<br />
durch den Saatansatz nur geschwächt. Auch die