14 Kultur & Konzerte - bei ElfenauPark

12 Das Interview ElfenauPark Zytig ElfenauPark Zytig Kultur & Konzerte 13
Das Interview
Fragen an Esther Wälti, Co-Leiterin Pflegedienst,
Mitglied der Geschäftsleitung
von Marg r it Hofstet ter, Mitarbeiter in
Administration und Réception
Diesmal habe ich meiner Interviewpartnerin zu
jedem Buchstaben ihres Namens verschiedene
Begriffe zum Aussuchen angeboten. Frau Wälti
überlegte sich die Auswahl kurz und äusserte
sich anschliessend dazu spontan.
E – ElfenauPark
Dynamisches, offenes Unternehmen. Macht
Freude, hier zu arbeiten. Offen für Neues.
S – Sommer
Auf den Sommer 2006 freue ich mich ganz
besonders, denn ich werde zum ersten Mal meine
neue Veranda geniessen können. Letztes Jahr
war mir dies wegen schulischen Verpflichtungen
nicht möglich. Meine Veranda wird mein zweiter
Wohnsitz!
T – Theater
Ich gehe sehr gerne ins Theater. Vor kurzem wollte
ich unbedingt „Der Verdacht“ von Dürrenmatt
sehen. Leider waren alle Vorstellungen bereits
ausverkauft und keine Verlängerung geplant.
Nun folgt der Sommer mit einer Durststrecke,
aber da kommen Freilichttheater zum Zuge.
H – Herausforderung
Für Herausforderungen bin ich immer zu haben
und nehme diese gerne an. Auch negative
gehören dazu, sie bieten mir die Möglichkeit,
persönliche Grenzerfahrungen zu machen.
E – Egoismus
Egoistische Menschen, d.h. Menschen, die finden,
sie seien der Nabel der Welt und ihre Augen
vor dem „ringsherum“ verschliessen, mag ich
nicht
R – Ruhe
Massgebend für mich ist, dass ich mir Ruhe
gönne, sogar nehme, wenn ich fühle, dass ich sie
brauche. Ruhe ist für mich ein Lebenselixier.
W – Winter
Eine Passion von mir! Auch eine Rückkoppelung
zum vorherigen Begriff Ruhe. Die Vegetation
ruht im Winter ebenfalls. Ich geniesse die Kälte,
wenn es so richtig „strubusset“. Ich könnte in
keinem Land leben, wo immer nur die Sonne
scheint, das wäre eine Katastrophe für mich.
A – Abenteuer/Aufbruch
B r a u c h e i c h i m m e r w i e d e r ! O h n e
Ab e nt euer/Au f b r uch lebe ich n icht !
Wieder eine Rückkoppelung zum Begriff
„Herausforderung“.
E – Emanzipation
E m a n z i p a t i o n v e r s t e h e i c h a l s
Gleichberechtigung, die hat für mich einen
hohen Stellenwert. Frauen die zu Aufbruch und
Weitblick motiviert sind, sprechen mich an.
Unsere Gesellschaft hat in den letzten 30 Jahren
durch Emanzipation an Werten gewonnen.
L – Lebensende
Dies ist für mich persönlich kein Thema in Form
von Ängsten, Gewissensbissen etc. Es ist wie es
ist und kommt es anders, ist es eben so. Mein
Leben findet im Hier und Jetzt statt und was in
20 Jahren ist, wird sich früh genug bemerkbar
machen..
T – Toleranz
Oft vermisse ich Toleranz anderen Mitmenschen
gegenüber. Mich selber muss ich mich da auch
immer wieder überprüfen. Vor allem Toleranz
ausserhalb des Normbereichs.
I – Individualität
Individualität = Identität. Das heisst für mich:
mich selber sein können, mich selber gestalten,
dass mein persönliches Ich akzeptiert wird.
Nochmals ein Rückschluss – zum vorherigen
Begriff Toleranz.
Konzerte Mai und Juni 2006
von Christian T. Schneider,
Es ist immer wieder eine grosse Ehre für uns
als Organisatoren der Konzerte im ElfenauPark,
wenn der Geiger Piotr Plawner bei uns spielt. Er
ist als Solist nämlich auf der ganzen Welt gefragt:
So mussten wir einmal einen Konzerttermin
bei uns verschieben, weil Piotr Plawner das
Ligeti-Violinkonzert aufführen durfte und zwar
unter Leitung des Komponisten selber! Da ist
sogar das Verschieben eine Ehre. Nicht weniger
bekannt sind die Mitspielenden: Isabella Klim,
die Frau von Piotr Plawner, ist als Cellistin bei
uns ebenso bekannt wie ihr Mann. Und Erika
Radermacher gehört als Konzertpianistin
und Pädagogin zu den Persönlichkeiten, die
seit Jahrzehnten das Konzertleben in Bern
prägen. Und dies auch im ElfenauPark: So
hat Erika Radermacher nicht nur unzählige
Konzerte im ElfenauPark gespielt, nein, sie
hatte auch für das Kammerorchester Elfenau
seinerzeit eine “Festouverture zum 10-jährigen
Wohnparkjubiläum” komponiert. Vereinigt
unter dem Namen “Das Neue Berner Trio”
spielen die drei Musiker am 6. und 7. Mai ein
einziges, abendfüllendes Werk, das Klaviertrio
in a-moll von Peter Iljitsch Tschaikowsky.
Eine Woche später, am 13. und 14. Mai, dürfen
wir uns auf ein weiteres Klaviertrio freuen:
Das “Norea Trio”, mit Hyunjong Kang, Violine,
Eva Lüthi, Violoncello und Milena Mateva,
Klavier, spielt Klaviertrios von Camille Sain-
Saëns, Lili Boulanger und Maurice Ravel. So
werden an zwei Wochenenden in der gleichen
Instrumentalbesetzung einmal russische und
einmal französische Klänge zu hören und zu
geniessen sein.
Im Mai und im Juni sind an der Hochschule für