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Ausstellungsvorschau 2013 - Berlinische Galerie

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1938 in Nürnberg geboren, kam Hödicke 1957 nach Berlin, wo er an der Hochschule<br />

der Künste (HdK) bei Fred Thieler studierte und 1964 die Künstlerselbsthilfegalerie<br />

Großgörschen 35 mitbegründete. Nach einem einjährigen New York- und Rom-<br />

Aufenthalt – ermöglicht durch ein Villa Massimo-Stipendium – lehrte er seit Mitte der<br />

1970er-Jahre bis 2006 an der HdK.<br />

Hödickes neue Formen der Malerei und Bildhauerei sowie der hintersinnige Witz in<br />

seinem Schaffen beeinflussten über mehrere Generationen hinweg zahlreiche Künstler<br />

und prägten so nachhaltig die Berliner Kunstszene.<br />

Ausstellung und Katalog mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins <strong>Berlinische</strong><br />

<strong>Galerie</strong> e.V.<br />

Sergej Jensen<br />

Fred Thieler-Preis für Malerei <strong>2013</strong><br />

18.03.–17.06.<strong>2013</strong><br />

Pressekonferenz: 15.03. um 11 Uhr, Eröffnung/Preisverleihung: 17.03. 19 Uhr<br />

Der Fred Thieler-Preis <strong>2013</strong> geht an Sergej Jensen. Der 1973 in Maglegaard,<br />

Dänemark, geborene Künstler erhält den Preis für seinen innovativen Umgang mit den<br />

grundlegenden malerischen Mitteln.<br />

Für seine Gemälde nutzt Jensen neben herkömmlichen Materialien wie Leinen oder<br />

Nessel auch Jutesack oder farbige Gewebe, die eine starke Eigenwirkung entfalten.<br />

Spuren des Gebrauchs oder gar Beschädigungen kommen dabei dieselbe Bedeutung<br />

zu wie malerischen Gesten. Dass Jensen auch seine Keilrahmen selbst teilweise in<br />

eigenwilligen Formen baut, zeigt darüber hinaus sein Interesse an einer Erweiterung<br />

der Malerei. Dieser Wille zur Gattungsüberschreitung äußert sich auch darin, dass der<br />

Künstler außerdem in den Medien Zeichnung, Performance, Installation und Musik<br />

arbeitet.<br />

Seit 1992 wird der mit 10.000 Euro dotierte Preis alljährlich (seit 2007 alle zwei<br />

Jahre) am 17. März, dem Geburtstag Fred Thielers (1916–1999), vergeben. Der<br />

Altmeister des Informel widmete diesen Preis herausragenden Malerinnen und<br />

Malern, die ihren Lebens- und Schaffensmittelpunkt in Deutschland haben und<br />

deren Werk abseits vom aktuellen Marktgeschehen in der zeitgenössischer Kunst<br />

eine internationale Strahlkraft hat.<br />

Preisträger 1992 bis 2011: Eugen Schönebebeck, Peter Bömmels, Lothar Böhme,<br />

Andreas Brandt, Reinhardt Pods, Jan Kotík, K. H. Hödicke; Walter Libuda, A. K.<br />

Dolven, Peter Herrmann, Marwan, Katharine Grosse, Cornelia Schleime, Günter<br />

Umberg, Bernd Koberling, Gerwald Rockenschaub, Pia Fries, Bernard Frize<br />

Katja Strunz<br />

Vattenfall Contemporary <strong>2013</strong><br />

26.04.-02.09.<strong>2013</strong><br />

Pressekonferenz: 25.04. um 11 Uhr, Eröffnung u. Preisverleihung: 25.04. 20 Uhr<br />

Die in Berlin lebende Künstlerin Katja Strunz (*1970 Ottweiler) ist Preisträgerin<br />

des „Vattenfall Contemporary <strong>2013</strong>“. Ihre Skulpturen und ortsbezogenen<br />

Installationen aus gebogenen Metallblechen, Stahlplatten oder Holz sind<br />

minimalistische Konstruktionen, die sich in den Raum auffalten. Der strenge,<br />

gegenstandsfreie Formenkanon entsteht durch die Aneignung und<br />

Neuformulierung verschiedener abstrakter Strömungen, von Konstruktivismus bis<br />

2<br />

Sergej Jensen:<br />

Ausstellungsansicht Bergen<br />

Kunsthall, 2008, © Sergej<br />

Jensen, Courtesy Bergen<br />

Kunsthall, © Foto: Thor<br />

Brødreskift<br />

Katja Strunz, © Foto:<br />

Alexandre de Brabant<br />

wWw.BERLINISCHEGALERIE.DE<br />

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