Wo fahren wir hin? - Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef
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<strong>Wo</strong> <strong>fahren</strong> <strong>wir</strong> <strong>hin</strong>?<br />
– <strong>Wo</strong> ist was los?<br />
Auf geht’s ins Donaumoos!!!<br />
(Ferienfreizeit der <strong>Kinder</strong>gruppe Elisabeth)<br />
Gleich zu Anfang möchten <strong>wir</strong> unseren „Special –<br />
Guest“, Nadine Hoffmann, aus der Verwaltung, vorstellen!<br />
Der Chef hat erlaubt dass uns Nadine dieses<br />
Jahr begleiten darf, zur Unterstützung! (Netter Chef<br />
– DANKE!)<br />
Für alle die’s nicht wissen, das Donaumoos ist kurz <strong>hin</strong>ter<br />
Ingolstadt, Richtung Augsburg im Landkreis Neuburg<br />
an der Donau zu �nden.<br />
Unterkunft fanden <strong>wir</strong> in zwei Ferienwohnungen auf<br />
einem Bauernhof. Aber nicht auf einem herkömmlichen<br />
Hof mit Kühen <strong>und</strong> so! Nein, es gab Esel, Pferde,<br />
Mini-Schweine <strong>und</strong> Katzenbabies!!! Dort gab es auch<br />
einen „Opa“, der mit uns<br />
Traktor fuhr, uns mit auf’s<br />
Feld zum Heu wenden<br />
nahm <strong>und</strong> uns viele tolle,<br />
interessante Sachen<br />
lehrte.<br />
Doch trotz der schönen<br />
Herberge hatten <strong>wir</strong><br />
auch Programm. Hier ein<br />
kleiner Einblick in unsere Freizeitmaßnahme:<br />
Für den ersten Tag hatten <strong>wir</strong> schon von zu Hause<br />
aus einen Tag in den Bavaria Film <strong>St</strong>udios München<br />
gebucht. Nach der Führung durch die Kulissen von<br />
„Marienhof“, „Das Boot“ <strong>und</strong> „Die wilden Kerle“ ritten<br />
<strong>wir</strong> auf dem Glücksdrachen durch die unendliche<br />
Geschichte <strong>und</strong> wurden zu <strong>St</strong>ars in einer Neuver�lmung<br />
von Bully Herbigs „(T)Raumschiff Surprise“.<br />
Anschließend verfolgten <strong>wir</strong> die actionreiche <strong>St</strong>unt -<br />
Show <strong>und</strong> nach einer kurzen <strong>St</strong>ärkung bei Mc D. rodelten<br />
<strong>wir</strong> mit „Sissi <strong>und</strong> dem wilden Kaiser“ durch die<br />
Winterlandschaft im 4D-Kino.
Den nächsten Tag<br />
gingen <strong>wir</strong> etwas<br />
entspannter an:<br />
Wir beschäftigten<br />
uns mit den Tieren<br />
im <strong>und</strong> um den<br />
<strong>St</strong>all auf „unserem“<br />
Bauernhof; putzten<br />
<strong>und</strong> ritten die<br />
Esel <strong>und</strong> Pferde,<br />
rannten mit den<br />
Ziegen um die Wette (auf gerader <strong>St</strong>recke hätten <strong>wir</strong><br />
sie leicht besiegt, aber bei den ganzen <strong>St</strong>einhaufen<br />
mussten <strong>wir</strong> leider klein bei geben – grins), fütterten<br />
die Mini – Schweine bis der Bauch am Boden schleifte<br />
<strong>und</strong> kuschelten mit den Katzenbabies (bis sie keine<br />
Luft mehr bekamen).<br />
Weitere Ziele der nächsten Tage waren z.B. das<br />
Audi-Werk mit gläsernem Museum <strong>und</strong> Ferien<strong>Kinder</strong>-<br />
Kino, das Erlebnisbad „<strong>Wo</strong>nnemar“ in Ingolstadt, das<br />
Ingolstadt- Village mit dem tollen Abenteuerspielplatz<br />
dort, sowie das Freilichtmuseum „Haus im Moos“, wo<br />
die <strong>Kinder</strong> zu Tierdetektiven wurden <strong>und</strong> die Filzwerkstatt<br />
besuchen durften.<br />
Vor, nach <strong>und</strong> zwischen unseren Aus�ügen verbrachten<br />
<strong>wir</strong> unsere Zeit immer wieder gerne auf „unserem“<br />
Hof mit „unseren“ Tieren.<br />
Da die Ferienwohnungen nicht allzu weit von München<br />
entfernt waren, war ein Aus�ug in die Landeshauptstadt<br />
mit Herz quasi ein Muss. Dort mit dem Zug<br />
angekommen, erk<strong>und</strong>eten <strong>wir</strong> st<strong>und</strong>enlang die zahlreichen<br />
Attraktionen im Deutschen Museum; natürlich<br />
konnten <strong>wir</strong> uns auch die künstlich erzeugten Blitze<br />
nicht entgehen lassen. Anschließend gelangten <strong>wir</strong><br />
durch’s Isartor, über den Marienplatz zum <strong>St</strong>achus, wo<br />
<strong>wir</strong> den Tag mit Cola <strong>und</strong> Eis ausklingen ließen.<br />
…<strong>und</strong> dann hatten <strong>wir</strong> Pech… schlechtes Wetter…es<br />
schüttet aus Tonnen…<br />
ERDING THERME WIR KOMMEN!!!<br />
Gigantisch! Wir verbrachten einen ganzen Tag in Europas<br />
größter Rutschenwelt! Was braucht’s der <strong>Wo</strong>rte<br />
mehr?!<br />
Schließlich besuchte uns dann noch unser Chef,<br />
Herr Lehmann, wahrscheinlich, um zu prüfen, ob uns<br />
Nadine aus der Verwaltung auch <strong>wir</strong>klich unterstützt<br />
– grins, oder er wollte sich auch mal „unseren“ tollen<br />
Bauernhof ansehen??? Und dann trudelte auch noch<br />
die <strong>Kinder</strong>gruppe Regenbogen ein; nach uns durften<br />
sie 10 Tage bleiben <strong>und</strong> <strong>wir</strong> mussten leider wieder<br />
heim.<br />
Sabine Gill<br />
Nadine Hoffmann<br />
Andrea Wittmann<br />
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„Sommer, Sonne, Cevapcici“<br />
– Die Ferienmaßnahme der<br />
AWG in Kroatien<br />
Auch dieses Jahr machten sich sieben Jungs <strong>und</strong> zwei<br />
Erzieherinnen auf den Weg in ein fernes Land, um<br />
sich von den <strong>St</strong>rapazen der vergangenen Monate zu<br />
erholen <strong>und</strong> wieder etwas Kraft zu tanken.<br />
Mal abgesehen davon, dass der erste Ferientag in<br />
Bayern nicht unbedingt der Beste ist, um in den Süden<br />
zu <strong>fahren</strong> <strong>und</strong> <strong>wir</strong> manchen Pass nicht nur einmal<br />
sahen (unsere Ideen, <strong>St</strong>aus zu um<strong>fahren</strong> waren durchaus<br />
weit reichend <strong>und</strong> vielseitig, wenn auch nicht immer<br />
100%ig den Verkehrsvorschriften entsprechend,)<br />
starteten <strong>wir</strong> unseren ersten Urlaubs(reise)tag total<br />
entspannt <strong>und</strong> gut gelaunt.<br />
Das lag natürlich nicht zuletzt auch an den sehr bedeutenden<br />
Informationen zum 3. Weltkrieg, den einer<br />
unserer Jungs erst kürzlich als Unterrichtsstoff durchgenommen<br />
hatte <strong>und</strong> manch aufschlussreichen<br />
Erkenntnissen, die uns die Fahrt verkürzten. Weil, wer<br />
hätte schon gedacht, dass <strong>wir</strong> „durch die Slowakei<br />
<strong>fahren</strong>“ <strong>und</strong> „Kroatien eine kurvenreiche <strong>St</strong>adt ist“.<br />
Auch so manche erdk<strong>und</strong>liche Umfrage ergab sehr<br />
neuartige Ergebnisse, die zwar nicht PISA-tauglich<br />
waren, aber mal einen ganz anderen Blick auf unsere<br />
Erde ermöglichten.<br />
Mit einem platten Hintern aber immer noch bester<br />
Laune, erreichten <strong>wir</strong> nach 17 <strong>St</strong><strong>und</strong>en Fahrt dann<br />
doch unser Ziel: Krnica. Der Ort, okay es war nicht<br />
gerade der Nabel der Welt, eher sagten sich Fuchs<br />
<strong>und</strong> Hase dort „Gute Nacht“. Dafür überraschte uns<br />
unser Ferienhaus mit viel Komfort, einer herrlichen<br />
Terrasse <strong>und</strong> einem echten Urlaubsausblick auf das<br />
Meer! Die nächste Zivilisation war allerdings 15 Minuten<br />
entfernt! Besonders erwähnenswert hierbei der<br />
örtliche Minimarkt, der für unseren Bedarf einfach<br />
nicht ausgelegt war. In den nächsten 10 Tagen sollten<br />
<strong>wir</strong> so manches Regal leer räumen <strong>und</strong> so manch ver<strong>wir</strong>rten<br />
Blick (oder hat die uns tatsächlich einen Vogel<br />
gezeigt?) der Verkäuferinnen ernten.<br />
Glücklicherweise konnten <strong>wir</strong> auch gleich feststellen,<br />
dass <strong>wir</strong> sehr nette (<strong>und</strong> lärmresistente) Nachbarn<br />
hatten. Diese erwiesen sich gleich am nächsten Tag<br />
noch als sehr, sehr hilfreich, da sie uns den Weg zum<br />
<strong>St</strong>rand zeigten. Ja, nicht dass <strong>wir</strong> das Meer nicht sehen<br />
konnten, aber die Aussage unserer Vermieterin,<br />
der weißen <strong>St</strong>raße zu folgen erwies sich als etwas irreführend,<br />
da es ca. 20 weiße <strong>St</strong>raßen gab, die immer<br />
irgendwo im Gestrüpp endeten.<br />
Der „Geheimtipp“, um zum <strong>St</strong>and zu gelangen, glich<br />
einem Wanderweg im Fichtelgebirge, sodass die<br />
mitreisenden Erzieherinnen eine Auszeichnung vom<br />
ADAC für Park- <strong>und</strong> Wendemanöver bei besonders<br />
widrigen Verhältnissen verdient hätten. Eine Erkenntnis<br />
sind <strong>wir</strong> dadurch auch reicher: Die Kupplung<br />
unseres VW-Busses riecht nach Fisch, wenn sie zu sehr<br />
strapaziert <strong>wir</strong>d.<br />
An unserem „Hausstrand“ angekommen, waren <strong>wir</strong><br />
etwas skeptisch, denn auf den ersten Blick sahen <strong>wir</strong><br />
nur einen <strong>St</strong>reifen Kieselstrand, ohne jegliche Möglichkeit,<br />
der gleißenden Hitze zu entkommen <strong>und</strong> ein<br />
Meer voller Seeigel. Das Liegen dort war aufgr<strong>und</strong><br />
der Masse an <strong>St</strong>einen nahezu unmöglich <strong>und</strong> der<br />
Weg ins Wasser die reinste Tortur! Doch nachdem<br />
<strong>wir</strong> ein paar Erk<strong>und</strong>ungen angestellt hatten, fanden<br />
<strong>wir</strong> ein traumhaftes Fleckchen, dass in den nächsten<br />
Tagen zu unserem <strong>St</strong>ammplatz werden sollte. Die<br />
Handtücher auf den Felsstufen abgelegt, ging es<br />
direkt ins blau-grüne, glasklare Meer, das zum Schnorcheln<br />
einlud <strong>und</strong> wo dann so mancher unglaubliche<br />
Entdeckungen machte (Katzenhaie, ein Wal <strong>und</strong> ein<br />
Schwarm Caipiranhas). Allerdings gab es auch einen<br />
Jungen, der es vorzog, sich wie George, der aus
dem Dschungel kam, durch das Gebüsch zu schlagen<br />
<strong>und</strong> einen Versuch startete, den Weltrekord im<br />
Dauerbaumsitzen zu brechen, nur um nicht ins Wasser<br />
zu müssen. (Mei, wenn’s Spaß macht!).<br />
Einem w<strong>und</strong>erbaren Urlaub<br />
stand jetzt also nichts mehr im<br />
Weg! Bei Sonne pur ließen <strong>wir</strong><br />
es uns gut gehen, starteten den<br />
Tag mit Frühstück unter freiem<br />
Himmel <strong>und</strong> am <strong>St</strong>rand wurde so<br />
manche Weißwurst trotz Lichtschutzfaktor<br />
50 zu einer Filmreifen<br />
Rothaut.<br />
Die Abende nutzten <strong>wir</strong>, um uns<br />
kulinarisch verwöhnen zu lassen,<br />
sei es durch Knoblauchbutter,<br />
nach deren Genuss <strong>wir</strong> es locker geschafft hätten,<br />
sämtliche Vampire Transilvaniens auszurotten oder<br />
leckerem Gegrillten.<br />
Auch die<br />
typische kroatische<br />
Küche mit<br />
Cevapcici, Ajvar<br />
<strong>und</strong> Co. Ließen<br />
<strong>wir</strong> uns nicht entgehen. Man muss im Vergleich zu<br />
unseren heimatlichen Restaurants natürlich Abstriche<br />
machen, von wegen prompte Bedienung, angenehme<br />
Atmosphäre <strong>und</strong> so. Wir jedenfalls wurden erstmal<br />
eine Ewigkeit im Eck stehen gelassen, was nicht<br />
<strong>wir</strong>klich angenehm war, da der Ober ständig Teller<br />
mit verschiedenen duftenden Speisen an uns vorbei<br />
trug <strong>und</strong> es auch peinlich sein kann, von allen Leuten,<br />
die ja einen Sitzplatz hatten, angeglotzt zu werden.<br />
Endlich erbarmte sich ein netter Ober <strong>und</strong> wies uns<br />
einen Tisch zu, an dem man seine Meisterprüfung als<br />
Berater bei IKEA ablegen konnte, da der Tisch erst<br />
mal richtig zusammengesetzt werden musste. Das<br />
w<strong>und</strong>erbare Essen machte schließlich alles wieder<br />
wett <strong>und</strong> so störte uns es dann auch nicht weiter, als<br />
der Ober erwähnte, er �nde „die zwei Mamis mit ihren<br />
insgesamt sieben <strong>Kinder</strong>n richtig nett!“ Häh?<br />
Große Aktionen tagsüber waren aufgr<strong>und</strong> der hohen<br />
Temperaturen nahezu unmöglich. Um jedoch für etwas<br />
Abwechslung zu sorgen <strong>und</strong> den Wünschen der<br />
Jungs nachzukommen, suchten <strong>wir</strong> den ultimativen<br />
Touristenstrand „Duga Uvala“ auf.<br />
Nachdem <strong>wir</strong> auf der Suche nach 10 cm freiem Platz<br />
bereits h<strong>und</strong>erte von „Sardinen“ überklettert hatten,<br />
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überzeugte eine Duftwolke aus den <strong>St</strong>randtoiletten<br />
selbst die partywütigsten Jungs <strong>und</strong> ließ uns an unseren<br />
Hausstrand zurückkehren.<br />
Die etwas kühleren Abendst<strong>und</strong>en nutzten <strong>wir</strong> für<br />
einen Besuch in Pula. Das schöne <strong>St</strong>ädtchen mit seinen<br />
Gassen <strong>und</strong> romantischen Cafés lädt <strong>wir</strong>klich zu<br />
einem Spaziergang ein.<br />
Meist jedoch ließen <strong>wir</strong> den Tag gemütlich auf unserer<br />
Terrasse ausklingen. Dabei faszinierte uns die<br />
Pracht <strong>und</strong> große Anzahl der <strong>St</strong>ernschnuppen, die<br />
man schöner eigentlich nur noch in einem Bilderbuch<br />
betrachten könnte. Diese Idylle wurde allerdings hie<br />
<strong>und</strong> da von nächtlichen Besuchern, vor allem Skorpionen<br />
<strong>und</strong> Spinnen, die dank ihrer Größe durchaus eine<br />
Hauptrolle in einem <strong>St</strong>ephen King Horror übernehmen<br />
könnten, gestört.<br />
Doch einmal geht auch die schönste Zeit vorüber <strong>und</strong><br />
langsam mussten <strong>wir</strong> uns von Sommer, Sonne <strong>und</strong><br />
Cevapcici verabschieden.<br />
Nachdem <strong>wir</strong> unser Feriendomizil auf Vordermann<br />
gebracht hatten, konnten <strong>wir</strong> unsere Heimreise antreten.<br />
Diese war zwar anstrengend, aber zumindest<br />
erreichten <strong>wir</strong> unsere Heimat in einer annehmbaren<br />
Zeit. Na ja, zugegeben, ein kleiner Abstecher nach<br />
München war schon dabei, aber wenn man felsenfest<br />
behauptet, dies sei der richtige Weg, dann glauben<br />
es sogar die AWG-Jungs.<br />
Kroatien hat bei uns jedenfalls einen bleibenden Eindruck<br />
<strong>hin</strong>terlassen. Auch wenn es schon die ein oder<br />
andere kleine Krise gab, die schönen Erinnerungen<br />
überwiegen ohne Zweifel <strong>und</strong> es ist durchaus möglich,<br />
dass es uns in einer der nächsten Ferienmaßnahmen<br />
wieder dort<strong>hin</strong> verschlägt.<br />
Michaela Judas<br />
Nicole Adam
Schafe, Berge, Sonnenschein…<br />
- die Ferienfreizeit der <strong>Kinder</strong>gruppe<br />
Sonnenschein<br />
Am P�ngstmontag machten <strong>wir</strong> uns auf den Weg,<br />
bepackt mit Koffern, Taschen <strong>und</strong> viel <strong>St</strong>eak.<br />
Unsere Trude (Navi-Gerät) war gut drauf<br />
<strong>und</strong> zeigte uns den Wegverlauf.<br />
<strong>Wo</strong><strong>hin</strong> des Weg’s bei Sonnenschein,<br />
nach Oy-Mittelberg, da ist es fein.<br />
Angekommen am Reiseziel,<br />
Haus, Gelände, ja es ge�el.<br />
Nach der langen Fahrt vertraten <strong>wir</strong> uns die Beine<br />
<strong>und</strong> ließen über den tollen Bach hüpfen die <strong>St</strong>eine.<br />
Die Berge waren da, wie angekündigt,<br />
abends hatten alle Hunger,<br />
der Grill wurde angezündet.<br />
Am nächsten Tag das Frühstück war supergut,<br />
ab zum Badesee mit Brotzeit <strong>und</strong> Sonnenhut.<br />
Das Wasser war kalt, das machte nichts aus,<br />
<strong>wir</strong> holten trotzdem die Badehose raus.<br />
Der Peter drehte mit ein paar Kids ’ne R<strong>und</strong>e,<br />
sie kamen erschöpft zurück nach zwei <strong>St</strong><strong>und</strong>en.<br />
Der André pinkelte an einen Baum ganz<br />
uncharmant, <strong>und</strong> hatte sogar<br />
noch was in der Hand.<br />
Abends kochte Jasi Lachsnudeln <strong>und</strong> Spaghetti,<br />
voll gefuttert �elen alle ins Bett <strong>und</strong> waren happy.<br />
Am Mittwoch, ach Leut des war schee,<br />
gings nach Lindau am Bodensee.<br />
Schiffchen <strong>fahren</strong> <strong>und</strong> lecker Eis,<br />
das Wetter super – es war heiß.<br />
<strong>St</strong>adt besichtigen <strong>und</strong> Taschengeld vertragen,<br />
keines der Kids hatte was zu beklagen.<br />
Die Füße plätscherten im kühlen Nass,<br />
ein Schwan kam vorbei, was für ein Spaß.<br />
Am Himmel war sogar ein Zeppelin zu sehen,<br />
dann mussten <strong>wir</strong> auch leider schon wieder gehen.<br />
Abends da wollten <strong>wir</strong> dann mal alle chillen,<br />
nein, das Holz musste gesammelt werden –<br />
<strong>wir</strong> wollten ja grillen.<br />
Am Abend schürten <strong>wir</strong> ein Feuer an,<br />
wer Lust hatte der setzte sich mit ran.<br />
Die Breitachklamm hatte leider nicht offen,<br />
das war schade <strong>und</strong> hat uns getroffen.<br />
Wir stürzten uns mit dem Fahren<br />
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der Fellhornbahn in Abenteuer,<br />
ja nicht nur manchen Kids war die Fahrt nach<br />
oben nicht ganz geheuer.<br />
Das letzte <strong>St</strong>ück zum Gipfelkreuz sind <strong>wir</strong><br />
<strong>hin</strong>aufgeschossen, <strong>und</strong> haben von hoch oben<br />
den tollen Ausblick genossen.<br />
Spontan hielten <strong>wir</strong> am Rückweg mal an<br />
<strong>und</strong> setzten uns ans Ufer der Breitach ran.<br />
Am Haus angekommen noch ’ne R<strong>und</strong>e<br />
am Spielplatz toben,<br />
unsere Kids sind super, man konnte sie nur loben.<br />
Essen, duschen <strong>und</strong> den Koffer packen,<br />
im Bettchen noch `ne Weile schnacken.<br />
Am Freitag gings dann nach Hause,<br />
leider war zu Ende die Supersause.<br />
Im Nu waren <strong>wir</strong> in Wunsiedel wieder da,<br />
auspacken, waschen, trallala…<br />
Zum Pizzaessen führten <strong>wir</strong> die Kids aus,<br />
bei schönem Wetter setzten <strong>wir</strong> uns raus.<br />
Kaputt <strong>und</strong> müde ging es ins Bett,<br />
Mensch Leut, die Freizeit war echt nett.<br />
Am Samstag hatten <strong>wir</strong> keine Lust zu kochen,<br />
auf zu McDonalds, da waren Panini-<strong>Wo</strong>chen.<br />
Und die Moral von der Geschicht,<br />
wissen dürft ihr aber alles nicht.<br />
Carolin Zitzlmann<br />
Peter Hermann<br />
Ferienfreizeit in Südtirol<br />
Innerbachhof im Ahrntal<br />
vom 09. bis 15.<br />
September 2008<br />
Alles � ng irgendwann im Jahre 2007 damit an, dass<br />
die Idee von einer gruppenübergreifenden Ferienfreizeit<br />
entstand. Wir (Ann-Katrin P� etscher <strong>und</strong> Joachim<br />
Lehmann) sprachen über die verschiedenen Möglichkeiten<br />
<strong>und</strong> nach intensiven Beratungen (Richtung<br />
Norden oder eher in den Süden; lang oder kurz, usw.)<br />
� el die Entscheidung auf Südtirol. Nun, das war für<br />
mich (Joachim) eher ein unbekannter Fleck. Doch<br />
dies sollte sich bald ändern.<br />
Als Teilnehmer wurden <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche aus<br />
allen Gruppen (Alter ca. 8 bis 14 Jahre) eingeladen<br />
sich zu bewerben. Maximal sollten 12 <strong>Kinder</strong>, Ann-<br />
Katrin <strong>und</strong> Joachim Lehmann <strong>fahren</strong>. Als Autos waren<br />
ein Bus <strong>und</strong> der Caddy inkl. einem Anhänger vorgesehen.<br />
Alle <strong>Kinder</strong> mussten sich of� ziell bewerben <strong>und</strong> die<br />
12 „Besten“ durften dann mit<strong>fahren</strong>. Die originellsten<br />
Bewerbungsunterlagen kann man auf der nächsten<br />
Seite sehen.<br />
Bereits lange vor der Fahrt wurde immer wieder über<br />
die Fahrt phantasiert, geplant <strong>und</strong> alles wieder über<br />
den Haufen geworfen. Zwei Treffen zur äußerst wichtigen<br />
Vorbereitung der sensationellen Fahrt waren<br />
notwendig, um alles perfekt abzustimmen.