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titelthema - esoterik-esoterik.de

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man überall in <strong>de</strong>n Ananda-Gemeinschaften: dort ist wirklich<br />

Harmonie und ein erstaunliches Potential an gutem Willen, es<br />

gibt dort keinen Streit und keinen Ha<strong>de</strong>r. Natürlich gibt es<br />

Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten, aber ich habe noch nie eine Versammlung<br />

erlebt, die nicht in Übereinstimmung geen<strong>de</strong>t hätte.<br />

Man hört sich gegenseitig zu, man sagt „Gut, wenn je<strong>de</strong>r meint,<br />

daß das richtig ist, dann ist das O.K.“.<br />

Ich <strong>de</strong>nke, das kommt davon, daß man eine spirituelle Lehre hat<br />

und eben auch eine spirituelle Praxis: man meditiert und kommt<br />

zu <strong>de</strong>r Entscheidung, daß Frie<strong>de</strong>n und Liebe einfach wichtiger<br />

sind als „rechthaben“ in <strong>de</strong>n kleinsten Dingen.<br />

Irgendwie läßt sich das alles mit einem Auto vergleichen. Ohne<br />

Öl reiben sich alle Teile aneinan<strong>de</strong>r und alles knirscht und<br />

quietscht und frißt sich schließlich fest. Deshalb wer<strong>de</strong>n selbst<br />

die kleinsten Dinge dort zu einer großen Störung, wo keine<br />

Liebe, kein Frie<strong>de</strong>n und keine Freu<strong>de</strong> ist. Und umgekehrt, dort,<br />

wo Liebe, Frie<strong>de</strong>n und Freu<strong>de</strong> sind, dort fließt alles wun<strong>de</strong>rvoll<br />

und reibungslos.<br />

Lassen Sie uns zum En<strong>de</strong> eine praktische Frage stellen.<br />

In <strong>de</strong>n persönlichen Beziehungen <strong>de</strong>r Menschen zueinan<strong>de</strong>r<br />

knirscht und quietscht es oft fürchterlich. Passiert<br />

es auch in spirituellen Gemeinschaften, daß Beziehungen<br />

und Ehen zerbrechen?<br />

Lei<strong>de</strong>r ja. Ich weiß nicht ob unsere Statistik <strong>de</strong>r guten Ehen<br />

besser ist als diejenige <strong>de</strong>r normalen Welt. Ich hoffe, daß sie es<br />

ist. Sicher ist, daß die guten Ehen in Ananda auch wirklich gut<br />

sind. Aber natürlich haben wir auch eine Menge gescheiterter<br />

Ehen, wahrscheinlich<br />

nicht mehr und<br />

nicht weniger als<br />

an<strong>de</strong>rswo auch.<br />

Überraschend ist eigentlich<br />

nur dies:<br />

die beteiligten Menschen<br />

leben meistens<br />

in <strong>de</strong>rselben<br />

Gemeinschaft weiter,<br />

nur leben sie<br />

nicht mehr zusammen.<br />

Was ist Ihr Eindruck<br />

vom Leben<br />

in Gemeinschaften<br />

nach<br />

über 30 Jahren<br />

Praxis?<br />

Ich <strong>de</strong>nke, daß ich<br />

über die Gründung Swami Kriyananda<br />

von Gemeinschaften<br />

eine ganze Menge über das menschliche Leben gelernt habe,<br />

auch über ganz einfache und praktische Dinge. Ich sehe z.B.<br />

Vertrauen, Glauben, als eine <strong>de</strong>r praktischsten Qualitäten im<br />

Leben an. Manche Leute sagen „Vertrauen, schön und gut, aber<br />

re<strong>de</strong>n wir von praktischen Dingen“. Ich glaube, daß mit Vertrauen<br />

alle Dinge viel besser funktionieren.<br />

Eine sehr praktische Erkenntnis für mich ist auch, daß man in<br />

dieser Welt ohne Kompromisse nichts erreichen kann. Und man<br />

muß sich entschei<strong>de</strong>n, wo man Kompromisse schließen will.<br />

Man will keine Kompromisse bei <strong>de</strong>n höchsten I<strong>de</strong>alen, dann<br />

muß man sie woan<strong>de</strong>rs schließen. Wenn das nicht geht, kann man<br />

genausogut Einsiedler in einer Höhle wer<strong>de</strong>n. Wer mit Menschen<br />

arbeitet, muß es auf einer Ebene von Geben und Nehmen<br />

tun!<br />

Swami Kriyananda, wir danken Ihnen für dieses<br />

Gespräch.<br />

(EM)<br />

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