Frankfurt / Ginnheim Pfarrbrief - Sancta familia
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Auf dem Weg zur Pfarrei neuen Typs ...<br />
... sind wir bereits, seit Bischof Tebartzvan<br />
Elst festgelegt hat, dass der Pastorale<br />
Raum die Pfarrei der Zukunft ist. Der<br />
Pfarreiwerdungsprozess soll bis Ende<br />
2015 vollzogen werden. Viele Mitglieder<br />
der Gemeinden unseres Pastoralen<br />
Raums Nordost fragen sich: Wo stehen<br />
wir gerade? Und wohin führt unser<br />
Weg?<br />
Die Pfarrei neuen Typs ist nicht einfach<br />
eine vergrößerte Pfarrei alter Definition.<br />
Sie ist vielmehr zu verstehen als Netzwerk<br />
von mehreren Gemeinden und Orten, an<br />
denen kirchliches Leben<br />
stattfindet. Sie ist<br />
sozusagen eine neue<br />
Verwaltungs- und<br />
Koordinations- und<br />
Wirkungsebene. Pastorales<br />
und kirchliches<br />
Leben finden<br />
weiter vor Ort statt,<br />
wobei es eine gute<br />
Kommunikation und<br />
Verteilung der Schwerpunkte unter den<br />
Gemeinden und Stellen kategorialer Seelsorge<br />
gibt. Das bietet die Chance gegenseitiger<br />
Entlastung und Profilschärfung.<br />
Verantwortlich für den Prozess Pfarreiwerdung<br />
sind der Priesterliche Leiter<br />
und der Pastoralausschuss, in enger Absprache<br />
mit den Pfarrgemeinderäten. Der<br />
Pastoralausschuss Nordost hat sich dafür<br />
ausgesprochen, zügig mit den Verhandlungen<br />
zur Pfarreiwerdung zu beginnen.<br />
Der Prozess kann offiziell starten, wenn<br />
alle betroffenen Pfarrgemeinderäte einen<br />
entsprechenden Beschluss gefasst haben.<br />
Vorteile eines frühzeitigen Beginns sieht<br />
Liebe Gemeindemitglieder, achten<br />
Sie auf Aushänge, Vermeldungen<br />
und den Termin für eine<br />
Pfarrversammlung zu diesem<br />
Thema. Teilen Sie Ihrem PGR<br />
mit, wenn Sie in einer Projektgruppe<br />
mitarbeiten möchten<br />
oder eine Anregung oder ein<br />
Anliegen haben.<br />
der Pastoralausschuss darin, dass unser<br />
Pastoraler Raum derzeit gut mit Priestern<br />
versorgt ist und wir uns den Zeitaufwand<br />
der „Fusions“verhandlungen daher jetzt<br />
leisten können. Zur Zeit haben wir, da erst<br />
wenige Pastorale Räume die Zusammenlegung<br />
angegangen sind, Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Unterstützung aus Limburg<br />
steht ohne zu großen Zeitdruck zur Verfügung.<br />
Schließlich: Es macht Sinn, die<br />
rein zeitlich und technisch nicht einfache<br />
Koordination von vielen Pfarrbüros, Pfarrgemeinde-<br />
und Verwaltungsräten unterei-<br />
nander und mit dem<br />
Pastoralausschuss<br />
rasch zu vereinfachen.<br />
Im Oktober erläuterten<br />
S. Herok, Referent<br />
im Bischöflichen<br />
Ordinariat, und<br />
Bezirksreferent H.D.<br />
Adam die einzelnen<br />
Schritte der Pfarreiwerdung.<br />
Ziel ist die Verabschiedung einer<br />
Gründungsvereinbarung, in der die<br />
Grundlagen für die Zusammenarbeit verbindlich<br />
festgelegt werden. Dabei haben<br />
wir Gestaltungsspielraum innerhalb eines<br />
von Limburg definierten Rahmens. Eine<br />
Lenkungsgruppe steuert den Prozess. Zu<br />
jeweils bestimmten Teilbereichen (z.B.<br />
Verwaltung, KiTa, Pastoral, Zentrales<br />
Pfarrbüro, Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation)<br />
werden Projektgruppen die<br />
Vereinbarung erarbeiten. Diese Arbeitsgruppen<br />
werden bei der „Auftaktveranstaltung“<br />
gebildet. Moderator und Berater ist<br />
der Bezirksreferent, fachlicher Rat kommt<br />
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