GZ116Leisach.pdf - Gemeinde Leisach - Land Tirol
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Daher beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat einhellig, dieses rund 300 efm Fichtenholz<br />
aus der Partie Sonnseite zum Preis von 25.920 € inkl. MwSt. an den Bestbieter,<br />
die Fa. Sägewerk – Holzhandel Richard Ortner, Abfaltersbach, zu verkaufen.<br />
+ forstweg Böden – Hanserwiese<br />
Da die Lienzer Bergbahnen im Sommer nicht mehr in Betrieb sind und der Schlossberg<br />
von der Stadtseite aus mit einem Schranken für den zweispurigen Verkehr gesperrt ist,<br />
weichen viele Ausflügler mit ihren Kraftfahrzeugen auf die <strong>Leisach</strong>er Seite aus, um<br />
sodann von dort aus, über unsere Forstwege, zum Speicherteich, der – wie der Berggasthof<br />
„Sternalm“ – in der Katastralgemeinde Patriasdorf einliegt, zu gelangen.<br />
Rechtlich gesehen sind Forststraßen für den Verkehr von Kraftfahrzeugen bestimmte,<br />
nicht öffentliche Straßen, die der Bringung und dem wirtschaftlichen Verkehr innerhalb<br />
der Wälder sowie der Verbindung zum öffentlichen Verkehrsnetz dienen. Da sohin<br />
Forststraßen zum Wald gehören, ist zwar das Begehen zu Erholungszwecken jedermann<br />
gestattet, das Befahren mit einem Auto oder Mountainbike jedoch wieder nur<br />
mit Zustimmung des Eigentümers bzw. jener Personen, denen die Erhaltung der Forststraße<br />
obliegt. In vielen <strong>Gemeinde</strong>n werden die Forstwege durch einen Schranken für<br />
den öffentlichen Verkehr gesperrt, da die Verkehrstafel „Forststraße“ leider oft nicht beachtet<br />
wird.<br />
Um dieser aufgezeigten Untugend Herr zu werden, schlägt der <strong>Gemeinde</strong>waldaufseher<br />
die Errichtung eines Schrankens vor und zwar im Bereich der Abzweigung nach<br />
Reit. Der Schranken sollte deshalb dort errichtet werden, um ein sicheres Umkehren<br />
der Kraftfahrzeuge dort gewährleisten und zudem den Waldpilzsammlern eine Möglichkeit<br />
einräumen zu können, auch mit dem Pkw dorthin zu gelangen. Auch sollte die<br />
uneingeschränkte Erreichbarkeit des Hofes vlg. Tschwabele für Einsatz- und Rettungsfahrzeuge<br />
gewährleistet sein. Eine ganzjährige Sperre halte er nicht notwendig. Lediglich<br />
im Sommer, von Anfang Juni bis Ende August, und im Winter, bei gefährlichen<br />
Witterungsverhältnissen, sollte der Weg abgesperrt werden. Für die Fahrberechtigten<br />
(die Waldbesitzer, die Betreiber der Lienzer Bergbahnen, die Jäger) kann ein Schlüssel<br />
ausgefolgt, bei Bedarf eventuell für alle anderen ein Schlüssel ausgeliehen werden.<br />
Die bereits vorhandenen Fahrverbotstafeln „Forststraße“ bleiben selbstverständlich bestehen.<br />
Nach einiger Debatte stimmt der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Vorschlag des <strong>Gemeinde</strong>waldaufsehers<br />
vollinhaltlich zu, demnach wird die Forststraße zur „Sternalm“ ab der<br />
Abzweigung nach Reit in den Monaten Juni, Juli und August – vorerst im Jahr 2013 –<br />
mit einem Schranken abgesperrt.<br />
+ Bericht des überprüfungsausschusses<br />
Der Obmann des Überprüfungsausschusses, GV Bernhard Senfter, berichtet über die<br />
am 4. Juni 2012 unter Beisein aller Ausschussmitglieder sowie der Kassenverwalterin<br />
stattgefundene Überprüfung der <strong>Gemeinde</strong>kassengebarung. Die Anberaumung erfolgte<br />
am Vormittag, am Abend des gleichen Tages von 18.30 bis 20.15 Uhr sodann<br />
die Überprüfung. Der <strong>Gemeinde</strong>amtsleiter war aufgrund seiner Teilnahme an der<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstandssitzung nur teilweise anwesend.<br />
Die kontrollierten Belege und die Auszüge der Kasse sowie der Banken stimmten mit<br />
dem Tagesjournal vom 4. Juni 2012 überein. Der Barkassenbestand war jedoch<br />
außerordentlich hoch. Grundsätzlich sollte der Bargeldbestand der Kasse möglichst<br />
niedrig gehalten werden (maximal 2.500 €). Des Weiteren wurden keine Beanstandungen<br />
festgestellt. Die Skonti wurden richtig abgezogen, alle Belege sind vorhanden<br />
und ordnungsgemäß abgezeichnet und zugeordnet. Die kontrollierten Belege stimmen<br />
mit dem Buchungsjournal überein.