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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007 - HSG Alumni ...

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uni aktuell<br />

Master-Absolvent(inn)en sind mit dem<br />

<strong>St</strong>udium sehr zufrieden<br />

Die <strong>HSG</strong> hat die Bologna-Reform mit Bachelor- und Master-Abschluss als erste <strong>Universität</strong> in <strong>der</strong> Schweiz vor gut<br />

fünf Jahren vollständig umgesetzt. Der erste Jahrgang <strong>der</strong> Master-Lehrgänge hat bereits das <strong>St</strong>udium erfolgreich<br />

abgeschlossen. Wie beurteilen die neuen Master-AbsolventInnen ihr <strong>St</strong>udium, was planen sie für ihre nächste Zukunft?<br />

Die <strong>HSG</strong> wollte es genau wissen und befragte die ersten MA-AbsolventInnen umfassend. <strong>Das</strong> Ergebnis ist<br />

für die <strong>HSG</strong> positiv: Die überwiegende Mehrheit <strong>der</strong> Master-AbsolventInnen ist mit ihrem <strong>HSG</strong>-<strong>St</strong>udium mehr als<br />

zufrieden und schätzt den Wert eines <strong>HSG</strong>-Masters auf dem Arbeitsmarkt als hoch ein.<br />

Unter Fe<strong>der</strong>führung von Prorektor<br />

Prof. Dr. Thomas Dyllick wurden bei<br />

einer Rücklaufquote von 56% insgesamt<br />

232 AbsolventInnen, welche<br />

ihren Master-Titel im Frühjahr o<strong>der</strong><br />

Herbst 2006 erhalten hatten, befragt.<br />

83% <strong>der</strong> Befragten hatten vorher das<br />

<strong>HSG</strong>-Bachelorstudium absolviert, 7%<br />

kamen von an<strong>der</strong>en <strong>Universität</strong>en, 6%<br />

aus <strong>der</strong> Praxis und 2% von Fachhochschulen.<br />

31% <strong>der</strong> Befragten waren<br />

weiblich.<br />

Ergebnisse im Einzelnen<br />

Die wichtigsten Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Befragung: Die durchschnittliche <strong>St</strong>udiendauer<br />

betrug 3,5 Semester. Ein<br />

Viertel <strong>der</strong> Befragten verbrachte<br />

während des MA-<strong>St</strong>udiums ein Semester<br />

im Ausland.<br />

Zwei Drittel <strong>der</strong> MA-<strong>St</strong>udierenden<br />

gingen neben dem <strong>St</strong>udium einer Erwerbstätigkeit<br />

nach, wobei die meisten<br />

dies auch während <strong>der</strong> Vorlesungszeit<br />

taten. Bei einem Drittel umfasste<br />

die durchschnittliche Erwerbstätigkeit<br />

mehr als 20%.<br />

Wie zufrieden war man mit dem<br />

Master-<strong>St</strong>udium insgesamt? 65% waren<br />

grösstenteils zufrieden, 22% sogar<br />

vollständig zufrieden. Wenig zufrieden<br />

war niemand, teilweise zufrieden<br />

1% und mittelmässig zufrieden waren<br />

13%. Entsprechend sind die AbsolventInnen<br />

auch mit ihrem Lernerfolg<br />

zufrieden: 61% geben an, grösstenteils<br />

zufrieden zu sein, 16% vollständig,<br />

niemand sagt, er/sie sei wenig<br />

zufrieden, lediglich 2% geben sich<br />

teilweise zufrieden und 21% mittelmässig<br />

zufrieden. So erstaunt auch<br />

nicht, wenn 89% rückblickend wie<strong>der</strong><br />

die <strong>HSG</strong> wählen würden. Die rest-<br />

14 alma 2/<strong>2007</strong><br />

lichen würden rückblickend einer<br />

<strong>Universität</strong> im Ausland den Vorzug geben<br />

o<strong>der</strong> zunächst ins Erwerbsleben<br />

wechseln, um später ein Master-<strong>St</strong>udium<br />

aufzunehmen.<br />

Selbständiges Arbeiten, Selbstdisziplin,<br />

Aufgaben bewältigen, an Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

wachsen, das waren<br />

die wichtigsten Erfahrungen während<br />

des Master-<strong>St</strong>udiums. Wie die Befragung<br />

zeigt, haben sich auch wichtige<br />

Erwartungen an das <strong>St</strong>udium erfüllt,<br />

so vor allem in drei Punkten: Breite<br />

Ausrichtung des <strong>St</strong>udiums, schnelles<br />

und effizientes <strong>St</strong>udium, fachlich gute<br />

Dozierende.<br />

Voll arbeiten<br />

Welche Pläne haben die AbsolventInnen<br />

für die nahe Zukunft? 83%<br />

nehmen eine volle o<strong>der</strong> schwergewichtige<br />

Berufstätigkeit auf, 3%<br />

machen ein weiteres <strong>St</strong>udium. 22%<br />

beginnen ein Doktorandenstudium,<br />

wobei nur 2% von diesen planen, ausschliesslich<br />

zu doktorieren. Alle an<strong>der</strong>n<br />

wollen neben dem Doktorieren<br />

arbeiten. Fachliche Vertiefung, bessere<br />

Berufsperspektiven und persönliche<br />

Weiterentwicklung gaben den<br />

Ausschlag zum Doktoranden-<strong>St</strong>udium,<br />

das knapp 90% an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> machen<br />

wollen. 76 Prozent hatten zur Zeit des<br />

Abschlusses bereits eine <strong>St</strong>elle. Im<br />

Durchschnitt hatten die <strong>HSG</strong>-AbsolventInnen<br />

2,2 <strong>St</strong>ellen zur Auswahl, 17<br />

Prozent konnten gar unter vier und<br />

mehr Angeboten auswählen. 92 Prozent<br />

schätzten den Wert eines <strong>HSG</strong>-<br />

Masters auf dem Arbeitsmarkt als sehr<br />

gut o<strong>der</strong> gut ein. Kein einziger Absolvent<br />

schätzte den Wert als schlecht ein.<br />

Wichtig bei <strong>der</strong> <strong>St</strong>ellensuche seien vor<br />

allem folgende Aspekte gewesen:<br />

Sprachkenntnisse, gute Noten, Berufserfahrung,<br />

allgemeiner Ruf <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>.<br />

<strong>Das</strong> durchschnittliche Bruttoeinkommen<br />

liegt bei einer Festanstellung<br />

bei 95 000 Franken. Die grosse Mehrheit<br />

<strong>der</strong> AbsolventInnen (82%) bleibt<br />

beruflich in <strong>der</strong> Schweiz, 6% gehen<br />

nach England, je 2% nach Deutschland<br />

und in die USA. Was die Berufsfel<strong>der</strong><br />

betrifft, in denen sie aktiv werden,<br />

so steht an erster <strong>St</strong>elle Finance/Banking/Versicherung<br />

(31%), gefolgt<br />

von Beratung/Consulting (22%).<br />

Es folgen Rechtsanwalt (15%), Wirtschaftsprüfung/<strong>St</strong>euerberatung,öffentliche<br />

Rechtspflege, Management<br />

Industrie (je 6%). Rund die Hälfte <strong>der</strong><br />

AbsolventInnen ist in kleinen und<br />

mittleren Unternehmen beschäftigt,<br />

die an<strong>der</strong>en in Grossunternehmen.<br />

Dr. Kausch-Preis für Giorgio Behr<br />

Professor Dr. Giorgio Behr erhielt den diesjährigen Dr. Kausch-Preis für seine Verdienste um<br />

die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Rechnungslegung, insbeson<strong>der</strong>e zur <strong>St</strong>andard-Setzung und zur<br />

schweizerischen Gesetzgebung. Der Dr. Kausch-Preis wird von <strong>der</strong> Fritz Carl Wilhelm <strong>St</strong>iftung,<br />

die von Dr. Fritz C.W., Kausch, Engelberg, errichtet wurde, seit 1984 vergeben. Der Preis ist<br />

mit 75 000 Franken dotiert.

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