Unser Engagement - Konzerthaus Dortmund
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FOTO: HANNS JOOSTEN<br />
DO 16.02.2006<br />
Workshop mit<br />
Rebecca Saunders<br />
Workshop für Musikstudenten<br />
und öffentliche Probe unter<br />
Leitung der Komponistin<br />
17.00<br />
FR 17.02.2006<br />
Solistenkonzert<br />
Rebecca Saunders<br />
„choler“ für zwei Klaviere (2004)<br />
„crimson“ für Klavier solo (2004)<br />
„blaauw“ für Doppeltrichtertrompete<br />
(2004)<br />
Neues Werk für Kontrabass-Duo<br />
(Uraufführung)<br />
„vermilion“ für E-Gitarre, Klarinette<br />
und Violoncello (2003)<br />
20.00<br />
KLANG UND STILLE<br />
_Rebecca Saunders weiß um die extravaganten<br />
klanglichen Möglichkeiten moderner Instrumentalmusik,<br />
setzt diese aber zu keiner Zeit als<br />
bloßen Effekt ein. Ganz im Gegenteil: Alles, was<br />
sie in ihre Werke aufnimmt, ist wohlüberlegt.<br />
Saunders „betrachtet“ ihre Klänge gleichsam<br />
unter einem Mikroskop. Fast scheint ihre Musik<br />
am Abgrund zu stehen, denn nach gewaltigen<br />
Klangmassen folgt oft plötzliche Stille. Was nicht<br />
weiter verwundert, erhielt sie ihren kompositorischen<br />
Feinschliff doch bei keinem Geringeren<br />
als Wolfgang Rihm, und dessen spezieller Ausdrucks-<br />
und Gestaltungswille scheint an einigen<br />
Stellen ihrer Werke noch immer ein wenig durch.<br />
Wie eine bildende Künstlerin geht die in Berlin<br />
lebende Komponistin mit ihren Klangfarben<br />
um, knetet sie, beschlägt sie. Während des<br />
Komponierens, ein Prozess, der bei ihr nach eigener<br />
Aussage äußerst bedächtig verläuft, tapeziert<br />
sie ihr Arbeitszimmer mit einzelnen Partiturseiten<br />
und fügt diese erst ganz am Schluss<br />
zu einem logischen Klanggebilde zusammen.<br />
Rebecca Saunders, in dieser Saison Composer in<br />
Residence am <strong>Konzerthaus</strong>, präsentiert einen Querschnitt<br />
durch ihr aktuelles Schaffen.<br />
Häufig bezieht sich die 1967 in London geborene<br />
Saunders auf Farbassoziationen, sucht ihre<br />
Klangfarben dabei in nahezu allen Kunstformen.<br />
Vorbilder für ihre Kompositionen findet sie<br />
deshalb auch im Klassik- wie im Pop-Bereich,<br />
erwähnt Johann Sebastian Bach in einer Linie<br />
mit der englischen Gruppe Portishead.<br />
Neben Orchesterwerken ist die Komponistin<br />
vor allem der Musik für kleine Besetzungen und<br />
Solowerken verbunden. Dabei zeigt sich auch<br />
immer wieder ihr besonderes Faible für die<br />
elektronische Gitarre, so etwa im 2003 geschriebenen<br />
„vermilion“, das am 17. Februar<br />
im <strong>Konzerthaus</strong> zu hören sein wird. Daneben<br />
werden an diesem Abend auch drei Werke aus<br />
dem Jahr 2004 („choler“, „crimson“, „blaauw“)<br />
sowie eine Uraufführung für zwei Kontrabässe<br />
zur Aufführung kommen. Den <strong>Konzerthaus</strong>-Besuchern<br />
bietet dieser Solistenabend damit<br />
auch die Gelegenheit, sich einen exzellenten<br />
Überblick über Saunders’ kompositorisches<br />
Werk der letzten drei Jahre zu verschaffen.<br />
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