01. Stadtratssitzung vom 07. Mai 2008 - Stadt Wolframs-Eschenbach

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www.wolframs-eschenbach.de Stadtrats-News Für den Wahlausschuss als Beisitzer werden Stadtrat Manuel Mitzler und Marco Roß vorgeschlagen. Nach Verteilung der Stimmzettel werden die Stadträte aufgefordert einzeln ihre Stimmen abzugeben und die Stimmzettel gefaltet in die Wahlurne zu geben. Von den anwesenden 15 Mitgliedern des Stadtrats haben 15 den Stimmzettel abgegeben. Die Stimmzettel werden nun geöffnet und auf ihre Gültigkeit überprüft. Alle 15 Stimmzettel sind gültig. Es entfallen auf Erwin Seitz Der erste Bürgermeister verkündet das Wahlergebnis und stellt fest, dass Erwin Seitz die Mehrheit der abgegebenen, gültigen Stimmen erhalten hat und somit zum zweiten Bürgermeister gewählt ist. Auf Nachfrage von Bgm. Dörr erklärt der Gewählte, dass er die Wahl annimmt. Die Vereidigung entfällt, da 2. Bürgermeister Seitz auch in dieser Amtsperiode wiedergewählt wurde. Erklärung des Ersten Bürgermeisters Anlässlich der ersten Sitzung als neuer Bürgermeister der Stadt Wolframs-Eschenbach gibt Bürgermeister Michael Dörr eine grundsätzliche Erklärung über seine Ziele, Wünsche, Zusammenarbeit mit Stadtrat, Verwaltung, Behörden und den Bürgern ab. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Wolframs-Eschenbacher, die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt haben mir mit deutlicher Mehrheit zugetraut, das Bürgermeisteramt in ihrem Sinne auszuführen. Mit der Annahme der Wahl ist mir auch durchaus bewusst geworden, dass für mich ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der mich durch sehr viel Neuland führt. Auf diesem Wege mit noch vielen Unbekannten benötige ich auch die Hilfe Gottes. Mir war es deshalb wichtig, dass wir zu Beginn der Sitzungsperiode den Segen Gottes für unsere Arbeit im Rathaus und darüber hinaus in der Stadt und in den Dörfern insgesamt erbitten. Ich möchte mich auch nochmals für die aufmunternden und auch mahnenden Worte im Rahmen des Wortgottesdienstes bedanken. Mit der kath. Kirchengemeinde verbindet uns in der Stadt Wolframs - Eschenbach gemeinschaftlich sehr viel.: Kindergarten, Bücherei, Sozialstation und Friedhofsverwaltung bis hin zur gemeinsame Nutzung des Kirchhofes und der unmittelbaren Nachbarschaft . Wie in der Vergangenheit werden auch in den nächsten Jahren immer wieder Gespräche miteinander erforderlich sein und auch das eine oder andere gemeinsame Problem gelöst werden müssen. Gleichzeitig ist die Zahl der evangelischen Christen in unserer Gemeinde sehr stark angestiegen, weshalb der Kontakt mit der evangelischen Gemeinde Merkendorf in den nächsten Jahren weiterhin sehr intensiv sein wird. Um einen möglichst nahtlosen Übergang bei der Abarbeitung der anstehenden kommunalpolitischen Aufgaben zu schaffen, wird es notwendig sein, auf das Wissen und die Erfahrung meines Amtsvorgängers, Herrn Anton Seitz zurückgreifen.. Ich bedanke mich bereits jetzt ganz herzlich, für die Zusage, mich diesbezüglich zu unterstützen. Die nachbarschaftlichen Verbindungen zu den Gemeinden der Altmühl-Mönchswald Region weiter zu pflegen, ist mir ein wichtiges Anliegen. Bürgermeister Hans Popp musste sich entschuldigen, da in Merkendorf zur Stunde ebenfalls die konstituierende Sitzung stattfindet. 01. Stadtratssitzung 04.05.2008.doc - 4 -
www.wolframs-eschenbach.de Stadtrats-News Nach der guten Entwicklung im Tourismusbereich wird es notwendig sein, weitere Themenfelder ebenso intensiv zu bearbeiten und vor allem die Bürgerschaft in den unterschiedlichsten Formen stärker in die Allianzarbeit einzubeziehen. Die Allianz AGIL könnte hier eine bestimmte Vorbildfunktion übernehmen. Wozu kommunalpolitische Freundschaften im positiven Sinne führen können, zeigt die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Verwaltungsgemeinschaft und im Schulverband mit Mitteleschenbach. Entwicklungen und Gesten, die vor 30 Jahren noch undenkbar waren, sind heute eine Selbstverständlichkeit. Ich bin auch zuversichtlich, dass sich die Zusammenarbeit mit der Stadt Merkendorf im Schulverband ebenso gut entwickelt und ich würde mich freuen, wenn für die Hauptschule die Türe zu Weidenbach und Ornbau noch nicht ganz geschlossen wäre, sondern im Hinblick auf eine gemeinsame Lösung wieder geöffnet werden könnte. Ich meine, dass dies für die Entwicklung der Allianz insgesamt förderlich wäre. Wenn ich die Verantwortlichen der örtlichen Organisationen, Verbände und Vereine zu meiner Amtseinführung eingeladen habe, dann deshalb, weil es mir, wie bereits in der Einladung zum Ausdruck gebracht, ein Anliegen ist, die Zukunft unserer Stadt mit ihnen gemeinsam zu gestalten. Sie sind die Multiplikatoren, auf die ein Bürgermeister nicht verzichten kann, wenn er eine lebendige Gemeinschaft in seiner Gemeinde haben möchte- und das möchte ich. Ich bitte Sie, an der ihnen anvertrauten Stelle mich zu unterstützen, und ich werde mich bemühen, Sie und Ihre Organisation ebenso zu unterstützen, soweit ich als Bürgermeister die Möglichkeiten sehe und habe. So, wie unter meinem Vorgänger Anton Seitz, wird sich dann das gegenseitige Geben und Nehmen zur fruchtbaren Zusammenarbeit für unsere Bürger auswirken. Ich möchte hier bewusst keinen Verein namentlich nennen. Ihrer aller Mitarbeit ist mir sehr wichtig. In diese Bitte um Unterstützung möchte ich alle mit einbeziehen, die sich persönlich außerhalb der organisierten Form ehrenamtlich für die Stadt einbringen. Ich denke hier an die Stadtführer, die Museumsbetreuer, die Leiterinnen der Volkshochschule, der Bücherei und ähnliche Einrichtungen. Um die anstehenden Probleme der nächsten sechs Jahre erfolgreich lösen zu können, liegt es mir sehr daran, ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zum gesamten Stadtrat zu haben. Ich denke, dass sich in einer Größenordnung wie Wolframs-Eschenbach der Stadtrat nicht in eine sog. Regierungsfraktion und eine Oppositionsfraktion aufteilen sollte. Dies wäre sicherlich auch von der Bürgerschaft nicht gewünscht. Gleichwohl dürfen und sollen beim Ringen um die bestmögliche Lösung eines Problems unterschiedliche Auffassungen vorgetragen und ausdiskutiert werden. Dies ist meines Erachtens für die zu erzielenden Ergebnisse nur förderlich. Ich will mich auch bemühen, besonders bei sich anbahnenden Problemen für unsere Stadt, die Fraktionsspitzen möglichst frühzeitig zu informieren, damit in den Fraktionen der notwendige Meinungsbildungsprozess stattfinden kann. Ich werde mich auch bemühen, dass, wie in der Vergangenheit auch, die meisten Beschlüsse einstimmig oder wenigstens mit großer Mehrheit fraktionsübergreifend gefasst werden können. Eine gute Zusammenarbeit biete ich der Verwaltung an, die für die Vorbereitung und Umsetzung der Beschlüsse und für die Erledigung der laufenden Geschäfte mit verantwortlich ist. Ich gehe davon aus, dass wir uns in den kommenden Wochen und Monaten zügig aneinander gewöhnen werden, damit keine großen Leerläufe in der Übergangszeit entstehen. Die ersten Tage haben mir bereits das Gefühl gegeben, dass dies auch klappen wird. 01. Stadtratssitzung 04.05.2008.doc - 5 -
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