Makkabi Journal 2011 - TuS Makkabi Frankfurt 1965 eV

v.l.n.r. Marco Nadler, Michael Abraham, Leo Friedman
Ein Event der Superlative, so der Tenor aller Golfer aus Europa
und Israel. Insgesamt waren 37 Ländermannschaften mit mehr
als 2000 Sportlern anlässlich der Europäischen Makkabi-Spiele
in Wien vom 5.- 12. Juli 2011 angereist. Die Anzahl der Golfer
war entsprechend groß, - mehr als 100 Herren und 30 Damen
aus 17 Nationen traten gegeneinander an. Die Handicaps waren
limitiert: für Männer war maximal Handicap 18 und für Damen
maximal 22 gefordert. Jedoch nicht nur wegen der Spielstärke
war schon eine Einschränkung in der Auswahl vorgegeben.
Für die vollen neun Tage konnte nicht jeder der nominierten
Golfer zusagen. Gerne wäre Teamkapitän Leo Friedman mit
mindestens sechs Golfern angereist. Die Münchner Spieler
hatten abgesagt, aus Berlin, Köln und anderen Städten kamen
keine Meldungen. So blieb ein harter aber sehr motivierter
Kern von 3 Spielern übrig, die alle aus Frankfurt kommen.
Michael Abraham (hcp 16), Marco Nadler (hcp 18) und Leo
Friedman (hcp 11) vertraten also Makkabi Deutschland. In den
Einzelwertungen hatte man keine Chance, denn es spielten
einige Berufs-Profi s mit, die entsprechende Ergebnisse lieferten.
Dennoch konnte sich Michael Abraham und Leo Friedman in der
Punktewertung unter die Top 25 spielen. Auch das ist ein Erfolg.
Als alle Spielergebnisse feststanden, kam dann unerwartet und
deswegen besonders bemerkenswert die Nachricht, dass das
Makkabi-Deutschland-Team den 3. Platz erspielt hatte.
Die Bronzemedaillen für die erfolgreiche Mannschaft nahm Leo
Friedman bei der Preisverleihung entgegen.
Der Golfclub Fontana vor den Toren Wiens, auf dem das Turnier
ausgerichtet wurde, ist einer der schönsten aber auch schwersten
Plätze in Europa. Hier wurden die „Austrian Open“ ausgetragen.
Alle Vorbereitungen zu diesem Golfturnier und das
JOURNAL 2010
Golf
Makkabi Deutschland (Frankfurt) Golfteam
holt Bronzemedalie in Wien
„Drumherum“ waren perfekt organisiert und alle Teilnehmer
waren voller Lob für die professionelle Durchführung durch die
Verantwortlichen. Dieser Event wird allen Golfern sicher lange in
Erinnerung bleiben.
Für die Spieler war es auch ein prickelndes Gefühl, Makkabi
Deutschland international zu vertreten. Die Eröffnungsfeier,
der Besuch der gesamten deutschen Nationalmannschaft beim
deutschen Botschafter in Wien, der Teamspirit, das Teilhaben
an gemeinsamen Erfolgen, der Aspekt, mit anderen Jüdischen
Sportlern zusammen zu kommen und „sociable being together“
im Hotel und auf den Plätzen, für die eigene Mannschaft mit zu
fi ebern, sie anzufeuern und und und.
Es ist jedoch nicht nur der Wettkampf, der das Besondere bei
solchen Veranstaltungen darstellt. Man fühlt sich mit allen
anderen jüdischen Sportlern wie in einer großen Familie und
spricht sozusagen mit einer Sprache und mit dem gleichen Gefühl
der Zusammengehörigkeit. Es ist ein schönes jüdisches Netzwerk.
Abschließend möchte ich im Namen des Golfteams dem
Präsidium von Makkabi Deutschland, der Verbandssekretärin
und den anderen Funktionären herzlich danken und gratulieren.
Ohne Teamwork gibt es kein Teamplay, Eure/unsere Arbeit hat
sich gelohnt und wurde belohnt.
Wir arbeiten jetzt schon an den Vorbereitungen zu der
Makkabiade in Israel im Jahre 2013. Die Abteilung bittet um
Meldungen für eine Nennungsliste und ev. Sichtungsspiele.
Makkabi Chaj
Verantwortlicher: Leo Friedman
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