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Makkabi Journal 2011 - TuS Makkabi Frankfurt 1965 eV

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Denkt man an <strong>Makkabi</strong>, fallen einem – auch historisch bedingt<br />

– sofort Begriffe wie Mut, Siegeswillen und Kampfgeist ein.<br />

Ein Makkabäer ist willensstark, tapfer und gibt niemals auf.<br />

Geht man nach diesem Maßstab, ist unsere diesjährige E2 das<br />

perfekte Beispiel für echte Makkabäer.<br />

Nachdem man in der vergangenen Saison als 2002er-<br />

Mannschaft in einer Liga mit ausschließlich jahrgangsälteren<br />

Teams gelernt hatte, zu beißen und sich in brenzligen<br />

Situationen zu behaupten, hat man nun die nächste Stufe in<br />

der Entwicklung erreicht. Denn schaffte es das Team im letzten<br />

Jahr oft nicht, sich für spielerische Überlegenheit in Form von<br />

Toren und Siegen zu belohnen, stimmen in dieser Spielzeit<br />

größtenteils auch die Ergebnisse. Bemerkenswert dabei ist der<br />

schier unglaubliche Teamgeist, mit dem die Jungs zwei- oder<br />

sogar drei-Tore-Rückstände aufholen – echte Makkabäer eben.<br />

Insgesamt behaupten sich die Jungs in einer extrem stark<br />

besetzten Liga mit Gegnern wie der Eintracht, dem FSV und<br />

Rot-Weiss <strong>Frankfurt</strong> bisher erstaunlich gut, haben sich in der<br />

oberen Tabellenhälfte festgesetzt und halten die Tuchfühlung<br />

zur Spitzengruppe. Dass es dabei nicht nur Erfolgserlebnisse<br />

gibt, ist klar; noch immer ist etwa das altbekannte Thema<br />

„Chancenverwertung“ eines, das hin und wieder Punkte kostet<br />

und an dem gearbeitet werden muss. Alles in allem aber ist<br />

es in der Regel eine Freude, den Jungs beim Fußballspielen<br />

zuzusehen. Ein ruhiges Aufbauspiel, tolle Kombinationen und<br />

eine dominante Spielweise: Das zeichnet die Mannschaft aus.<br />

Jedes gute Team braucht einen guten Torhüter, heißt es. Die<br />

E2 hat sogar zwei – und zwar von der ausgezeichneten Sorte.<br />

Sowohl David Liebensohn als auch Oskar Scholz begeistern durch<br />

unfassbare Refl exe auf der Linie und ein extrem dominantes<br />

Auftreten in eins-gegen-eins-Situationen. Außerdem spielen<br />

beide durch ihr starkes Aufbauspiel eine wichtige Rolle beim<br />

Starten eigener Angriffe.<br />

Auch auf die Defensivabteilung ist Verlass: Mit Daniel Diederichs<br />

hat sie einen extrem fl exiblen und technisch versierten<br />

Außenverteidiger, der hinten nichts zulässt und nach vorne<br />

ständig neuen Druck entfacht. Ähnlich offensivstark ist der<br />

JOURNAL 2010<br />

E2 Jugend<br />

Echte Makkabäer<br />

pfeilschnelle Muris Jusufovic, den neben seiner Zweikampfstärke<br />

sein knallharter Schuss auszeichnet. Ganz wichtig ist auch Ben<br />

Hellmich, der in jeder noch so hektischen Spielsituation eine<br />

große Ruhe und Kompromisslosigkeit im Zweikampf ausstrahlt.<br />

Zudem hat Ben sich im technischen Bereich enorm verbessert<br />

und ist somit auch für den Spielaufbau sehr wertvoll geworden.<br />

Abwehrchef ist nach wie vor Fabian Flegel, der eine unglaubliche<br />

körperliche Präsenz mit technischer Finesse und Spielübersicht<br />

paart und aus dem Team nicht wegzudenken ist.<br />

Genauso wichtig ist Kapitän Jon Ardinast, der durch seine<br />

enorme Spielintelligenz und hundertprozentiger Hingabe ein<br />

echtes Allroundtalent und noch dazu ein Vorbild an Einstellung<br />

ist. Noah Bieber ist der Edeltechniker im Team. Seine wehenden<br />

Haare kriegen die Gegner meist nur von hinten zu sehen, weil er<br />

mit seiner Ballbehandlung und der ihm eigenen Beweglichkeit<br />

an jedem Verteidiger vorbeikommt – noch dazu ist er extrem<br />

torgefährlich. Der Spielmacher im Team heißt Salvador Meyer<br />

Reinozo und ist technisch ebenso beschlagen. Salva ist als<br />

Bindeglied zwischen den Mannschaftsteilen eminent wichtig<br />

und hat ein unfehlbares Gespür dafür, was als Nächstes zu tun<br />

ist. Jan Wirtz hingegen ist ein echter Vollblutstürmer, der schier<br />

unermüdlich rackert und läuft, um sich Chancen zu erarbeiten.<br />

Eiskalt vor dem Tor und extrem spielintelligent, ist er für unsere<br />

Offensive von großer Bedeutung. Auch Leonard Miric ist im<br />

Angriff eine feste Größe und von den gegnerischen Verteidigern<br />

ob seiner Entschlossenheit und Robustheit gefürchtet. Seine<br />

größte Waffe ist aber seine fast schon legendäre „linke Klebe“,<br />

die bereits für so manch furioses Tor gesorgt hat.<br />

Den beiden Trainern James Ardinast und Daniel Privitera macht<br />

die Arbeit mit den Jungs auch deshalb großen Spaß, weil die<br />

Jungs nicht nur super Fußballer sind, sondern auch richtig<br />

nette Kerle. Zu sehen, wie sie sich als Gruppe und als Individuen<br />

jede Woche, jeden Monat und jedes Jahr fußballerisch und<br />

menschlich weiterentwickeln, ist eine große Freude. Auf eine in<br />

diesem Sinne erfolgreiche Saison – <strong>Makkabi</strong> Chai!<br />

Trainer: James Ardinast, Daniel Privitera<br />

39<br />

<strong>Makkabi</strong> <strong>Journal</strong> <strong>2011</strong> 39

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