DIGITALE IMPLANTOLOGIE - Straumann
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STARGET 3 I 11<br />
Brent T. Garrison, D.D.S., M.S.D.<br />
Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. Vollzeit-<br />
Privatpraxis „northeast Oral and Maxillofacial<br />
Surgery“ in Indianapolis, Indiana (USA). Veröffent-<br />
lichung mehrerer Fachartikel und zahlreiche Vorträge<br />
zu allen Aspekten der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.<br />
Er war Vorsitzender der Great Lakes Society of Oral<br />
and Maxillofacial Surgery, der Indiana Society of<br />
Oral and Maxillofacial Surgeons und der Indianapo-<br />
lis District Dental Society. Er ist Assistant Clinical Pro-<br />
fessor für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am Indiana<br />
University Medical Center und ITI-Mitglied.<br />
bgarrison@neomsindy.com<br />
soFortversorgUng des Zahnlosen kieFers<br />
Prothetisches Verfahren<br />
Direkt nach der Implantatinsertion wurden Abformpfosten aufgesetzt und Abdrücke<br />
von Ober- und Unterkiefer genommen. Anschließend wurden auf alle Implantate<br />
Einheilkappen gesetzt, die Abdrücke und Immediatprothesen wurden zum Dental-<br />
labor geschickt und die Patientin verließ die Praxis. Mithilfe der Abdrücke arbeitete<br />
das Dentallabor die Immediatprothesen in schraubenfixierte Langzeitprovisorien<br />
um, die über nacht polimerisiert wurden (abb. 8 – 10). Am folgenden Tag kam<br />
die Patientin zum Einsetzen der Provisorien wieder in die Praxis. Die Einheilkappen<br />
wurden entfernt und die geeigneten Abutments befestigt. Die Oberkieferprothese<br />
wurde auf die Abutments aufgesetzt und mit vier Schrauben befestigt. Bei der<br />
Unterkieferprothese erfolgte die Fixierung in ähnlicher Weise (abb. 11, 12). Die<br />
Bisslage der Patientin wurde mit einem Rosenbohrer eingeschliffen. Als alle Anpas-<br />
sungsarbeiten durchgeführt worden waren und die Bisslage für die Patientin zufrie-<br />
denstellend war, wurden ein temporäres Füllungsmaterial in die Schraublöcher der<br />
Prothesen eingebracht und abschließende Röntgenaufnahmen angefertigt (abb.<br />
13 – 17). Die Patientin wurde über die postoperative Mundhygiene aufgeklärt und<br />
angewiesen, acht Wochen lang nicht zu kauen, damit die Implantate richtig osseo-<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14