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DIGITALE IMPLANTOLOGIE - Straumann

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STARGET 3 I 11<br />

erFAHrungSbericHt<br />

„So sanft, so perfekt, so schön und<br />

so dauerhaft wie möglich“<br />

Ein Bericht von Karsten Kamm und Torsten Kamm, Inha-<br />

ber der Praxis „Zahngesundheit Baden-Baden“ über ihre<br />

persönliche Erfahrung mit digitalen Werkzeugen und Ver-<br />

fahren.<br />

Digitalisierung wirkt sich auf alle Belange einer Praxis aus<br />

Die Digitalisierung verändert die Zahnmedizin. Mit intraoralem<br />

Scannen, 3D-Implantatplanung und CADCAM- Prothetik ha-<br />

ben digitale Hightech-Methoden endgültig Einzug in die Zahn-<br />

arztpraxis gehalten. Die Relevanz dieser Methoden ist aus<br />

unserer Sicht unbestritten. Warum soll eine implantologisch-<br />

prothetisch tätige Praxis sich hier besonders angesprochen<br />

fühlen? Die Möglichkeiten sind groß: Zahnmedizin auf dem<br />

neuesten Stand, neue und bessere Produkte bei gleichzeitig<br />

hoher Kosteneffizienz. Gerade für die Bereiche Implantologie<br />

und Implantatprothetik sind damit ästhetisch wie funktional<br />

herausragende Versorgungsmöglichkeiten verbunden. Die Di-<br />

gitalisierung macht indes hier nicht Halt; sie hat auch wesent-<br />

liche Auswirkungen auf Praxisorganisation, -management und<br />

-marketing. Hier gilt es, die sich abzeichnenden Entwicklungen<br />

richtig zu analysieren, um als Praxisbetreiber sinnvoll planen<br />

und erfolgreich investieren zu können.<br />

digitale implantologie<br />

Im Fokus: „Ästhetik und Implantologie“<br />

In der eigenen, sowohl chirurgisch als auch prothetisch-res-<br />

taurativ ausgerichteten Praxis, setzen wir in Praxisphilosophie<br />

und Praxiskonzept auf einen ganzheitlichen Ansatz und räu-<br />

men in diesem Zusammenhang der Funktionsdiagnostik einen<br />

hohen Stellenwert ein. Prothetische Lösungen aus reiner Kera-<br />

mik sind dabei klar favorisiert. Unser Praxismotto lautet „So<br />

sanft, so perfekt, so schön und so dauerhaft wie möglich.“<br />

Unsere Erfahrungen mit digitalen Technologien reichen bis ins<br />

Jahr 2001 zurück. Schon früh haben wir uns mit den Möglich-<br />

keiten der CADCAM-Technologie auseinandergesetzt. Mittler-<br />

weile haben wir intraorales Scannen, DVT, geführte Chirurgie<br />

und CADCAM als festen Workflow in unserer eigenen Praxis<br />

integriert. Immer häufiger steht der intraorale Scan dabei am<br />

Anfang, um konventionelle als auch implantatgetragene Res-<br />

taurationen am Bildschirm zu planen und zu designen.<br />

Digitale Abdrucknahme mit großem Zukunftspotenzial<br />

Die direkte optische Erfassung der Zahn- und Weichgewebs-<br />

situation soll den aus unserer Sicht fehleranfälligen und zeit-<br />

aufwendigen Prozess der konventionellen Abformung in der<br />

Zukunft in unserer Praxis völlig ersetzen. Wir sehen hier einen<br />

weiteren Schritt zu einer höheren Qualität und kürzeren Be-<br />

handlungszeiten. Weitere schlüssige Argumente für das intra-<br />

orale Scannen sind für uns der höhere Komfort für unsere Pati-<br />

enten, eine höhere Behandlungseffizienz, Kosteneinsparungs-<br />

potenziale und die Möglichkeit, das Ergebnis direkt während<br />

des Scannens zu begutachten. Aufgrund dieser zahlreichen<br />

Vorteile in Bezug auf Standardisierung, Qualitätssicherung und<br />

Patientenkomfort hat für uns die digitale Abdrucknahme ein<br />

großes Zukunftspotenzial. Der Behandlungsablauf zur Herstel-<br />

lung prothetischer Restaurationen unterscheidet sich bis zum<br />

Zeitpunkt der Abformung nicht von der bisherigen Arbeitswei-<br />

se. Die neue Scanner-Generation – in unserer Praxis kommt der<br />

iTero zum Einsatz – bietet einfache Handhabung und hohe<br />

Scanpräzision. Bei der vom iTero verwendeten Technologie<br />

ist keine Bepuderung der Zahnoberflächen mehr erforderlich.<br />

Vor allem bei größeren Restaurationen kommt es mit anderen<br />

Systemen teilweise zu erheblichen Problemen, da der Puder<br />

nicht mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen darf. iTero setzt<br />

beim Scan Lasertechnik und einen optischen Scanner ein, um<br />

die Oberflächen und Konturen der Zahn- und Zahnfleisch-<br />

strukturen digital aufzunehmen. Dabei erfasst er in 300 Mess-<br />

ebenen im Abstand von ca. 50 µm 100 000 Laserpunkte in<br />

0,3 Sekunden. Das Präparationsergebnis kann sofort am Bild

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