Spickzettel: Kreativitätstechniken - Kreativesdenken.com
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von Heike Thormann,<br />
www.kreativesdenken.<strong>com</strong><br />
Warum <strong>Kreativitätstechniken</strong>?<br />
Unsere Kreativität ist oft<br />
eingerostet und ungeübt.<br />
Denn unser herkömmliches<br />
Denken zieht den vertrauten,<br />
geradlinigen, rationalen Weg vor.<br />
Damit tun wir uns aber schwer,<br />
etwas in Frage zu stellen und ganz<br />
anders zu machen. Uns vom Alten<br />
zu lösen und Neues zu finden.<br />
<strong>Kreativitätstechniken</strong> können<br />
dann eine Antwort sein. Denn mit<br />
diesen Werkzeugen und Methoden<br />
können wir unser Denken gezielt<br />
in neue Bahnen lenken.<br />
Damit sind sie zwar noch nicht<br />
identisch mit Kreativität. Aber sie<br />
können helfen, diese freizusetzen.<br />
Klassifikation von<br />
<strong>Kreativitätstechniken</strong><br />
Die bekannten Kreativtechniken<br />
gehen mittlerweile in die Hunderte.<br />
Und schon viele haben versucht,<br />
sie zu ordnen und zu strukturieren.<br />
Möglichkeiten wären etwa:<br />
� Dualistisch nach ihrer<br />
Vorgehensweise in analytischsystematische<br />
und intuitivassoziative<br />
Techniken.<br />
� Nach ihrer Methode, Ideen zu<br />
finden, wie etwa: Assoziieren,<br />
Konfrontieren, Imaginieren<br />
und Kombinieren.<br />
� Nach gemeinsamen<br />
Grundprinzipien wie:<br />
Analogie, Idealfall, Zufall,<br />
Provokation, Modifikation und<br />
Umkehrung.<br />
Ich selbst bin hier einen anderen<br />
Weg gegangen und unterscheide<br />
eher nach „Merkmalen von<br />
Kreativtechniken“.<br />
<strong>Spickzettel</strong>: <strong>Kreativitätstechniken</strong><br />
Dabei lassen sich die als Beispiele<br />
genannten Techniken teils auch<br />
anders zuordnen. Je nachdem, wo<br />
man ihren Schwerpunkt sieht.<br />
Merkmale von Kreativitäts-<br />
techniken<br />
Möglichst viel finden ...<br />
Schiere Menge: Ziel ist es,<br />
möglichst viele neue Gedanken<br />
und Ideen zu produzieren. Je mehr<br />
Ideen, desto wahrscheinlicher ist es<br />
auch, eine brauchbare zu finden.<br />
Zusammen mit anderen: In der<br />
Gruppe mehr und vor allem auch<br />
inhaltlich abwechslungsreichere<br />
Ideen finden. Z.B.<br />
� Freie Assoziationen<br />
(Verknüpfungen herstellen)<br />
(Vgl. etwa Brainstorming oder<br />
Methode 635)<br />
Möglichst fremd sehen ...<br />
Neues Umfeld: Ein Problem aus<br />
seiner Umgebung lösen und in ein<br />
neues Umfeld setzen. Dadurch<br />
Denkblockaden („Brett vorm<br />
Kopf“) und Routinen lösen.<br />
Verfremdung: Eine andere<br />
Perspektive einnehmen, sich oder<br />
das Problem von außen / in einem<br />
anderen Licht sehen und dadurch<br />
neue Sichtweisen gewinnen. Z.B.<br />
� Analogien<br />
(Ähnlichkeiten bilden)<br />
(Vgl. etwa Analogie-<br />
Varianten, Bionik, Synektik)<br />
Zu Hilfe holen ...<br />
Unterbewusst: Den reichen<br />
Schatz an Erfahrungen des Unterbewusstseins<br />
aktivieren, Symbole<br />
interpretieren. Z.B.<br />
� Freie Assoziationen<br />
(Verknüpfungen herstellen)<br />
� Imaginationstechniken<br />
(innere Bilder entwickeln)<br />
Zufall befragt: Den Zufall zu<br />
Hilfe nehmen und sich zu neuen<br />
Ideen anregen lassen. Z.B.<br />
� Zu zufälligem Thema Ideen<br />
finden und diese dann auf das<br />
Ausgangsproblem übertragen.<br />
(Vgl. etwa Reizwortanalyse,<br />
Lexikonmethode, Bisoziation)<br />
Ein Problem verändern ...<br />
Abstrahiert: Ein Problem<br />
aufweiten, nach Hintergründen,<br />
Strukturen usw. suchen.<br />
Variiert: Ein Problem in den<br />
Griff zu kriegen versuchen, indem<br />
man seine Einzelteile für sich<br />
betrachtet bzw. verändert. Z.B.<br />
� „Abfragen“ bzw. Checklisten<br />
(Vgl. etwa Attribute Listing<br />
oder Osborns Checkliste)<br />
Gegenteil: Sich möglichst weit<br />
vom Problem lösen, indem man es<br />
in sein Gegenteil verkehrt.<br />
� Vgl. etwa Kopfstandtechnik<br />
Blickwinkel trennen ...<br />
Perspektivwechsel: Problem<br />
unter verschied. Gesichtspunkten<br />
betrachten. (Z.B. erst Vorteile /<br />
Möglichkeiten, dann Nachteile /<br />
Hindernisse usw.) Damit Chaos<br />
im Kopf und innerem Kritiker<br />
vorbeugen.<br />
� Vgl. etwa de Bonos Sechs<br />
Denkhüte oder Walt Disneys<br />
Denkstühle<br />
Am besten, Sie lassen sich<br />
inspirieren und finden Ihre eigenen<br />
Kritierien. Viel Spaß dabei. ☺<br />
© 2007: Die Weitergabe für den privaten Gebrauch ist gestattet. Weitere Verwendungen nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.
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