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Anzeige<br />
Ausdrucksformen der Trauer<br />
Als Bestatter, und damit Dienstleister,<br />
ist es wichtig, die Bedürfnisse<br />
seiner Auftraggeber genau zu<br />
erfassen, um die perfekte Unterstützung<br />
geben zu können. An den<br />
Grundbedürfnissen der Menschen<br />
im Trauerfall hat sich im Laufe der<br />
Zeit eigentlich nichts verändert. Die<br />
meisten Angehörigen eines Trauerfalles<br />
sind auf der Suche nach Trost<br />
und menschlicher Zuwendung. Neu<br />
sind die Ausdrucksformen die Trauernde<br />
wählen, um mit dem Verlust<br />
umzugehen.<br />
Dekoration mit Kerzen & Samt<br />
In nahezu jeder Trauerhalle oder Kirche<br />
können farbige Samttücher, Teelichter<br />
in Glasschalen sowie dekorative<br />
Kerzenständer in Verbindung<br />
mit Sarg, Urne und Blumenschmuck<br />
zu einem stimmigen Gesamtensemble<br />
arrangiert werden. Diese<br />
einfachen Mittel sind ein Zeichen<br />
der Wertschätzung gegenüber dem<br />
Verstorbenen und seiner Familie.<br />
Gerade in kärglichen Aussegnungshallen<br />
und Friedhofsgebäuden wird<br />
hierdurch eine feierliche Grundstimmung<br />
ermöglicht.<br />
Bild am Sarg<br />
Der Sarg ordnet sich in seinem Aussehen<br />
gezwungenermaßen streng<br />
der Funktion unter. Auf die meisten<br />
Menschen wirkt sein Anblick eher<br />
befremdlich. Und doch übertrifft die<br />
Raumwirkung eines Sarges während<br />
einer Trauerfeier alle anderen<br />
dekorativen Elemente, er ist der<br />
Blickpunkt. Nun fällt es schwer, zu<br />
diesem Behältnis eine emotionale<br />
Bindung herzustellen. Obwohl sich<br />
alle Trauergäste darüber im Klaren<br />
sind, dass darin die sterbliche Hülle<br />
Ihres Angehörigen, Freundes oder<br />
Bekannten ruht. „Einen Sarg kann<br />
man nicht lieb haben, nur die Person<br />
die sich darin befindet“, so eine<br />
Hinterbliebene. Helfen kann hier ein<br />
Bild am Sarg, das den Anblick eines<br />
unpersönlichen, hölzernen Werkstückes<br />
lindert.<br />
Lebenslinien<br />
Ebenso ist es möglich einige Fotoimpressionen<br />
aus dem Leben der<br />
verstorbenen Person mit der Trauergemeinde<br />
zu teilen. Im Rahmen<br />
einer Präsentation werden Bilder, mit<br />
Musik hinterlegt und mit Hilfe eines<br />
Beamers auf eine Leinwand proji-<br />
38 Februar 2013<br />
Trauer und Abschied<br />
ziert. Diese ca. drei- bis fünfminütige<br />
Bilderschau kann als Bestandteil<br />
der Trauerfeier eine Zeit des stillen<br />
Gedenkens und der Erinnerung ermöglichen.<br />
Kerzenritual<br />
Zu Beginn der Trauerfeier findet<br />
jeder Besucher auf seinem Platz<br />
ein Teelicht vor. Während einer<br />
Verabschiedungszeremonie zum Abschluss<br />
der Feier kann er dieses entzünden<br />
und in einer Gedenkminute<br />
auf einem bereitgestellten Tischchen<br />
am Sarg niederlegen. Dadurch erhält<br />
jeder Besucher der Trauerfeier die<br />
Möglichkeit, aktiv am Geschehen<br />
mitzuwirken.<br />
Blumengebinde<br />
Das Kerzenritual lässt sich auch mit<br />
einer einzelnen Blume durchführen.<br />
Zur Aufnahme der Blüten dient hierbei<br />
ein geflochtenes Gestell. Dieser<br />
Grundkörper kann auch über den<br />
Sarg gelegt werden und vollendet im<br />
befüllten Zustand als Sargbukett die<br />
Handlung.<br />
Musikalische Ausgestaltung<br />
Über Jahrhunderte hinweg haben<br />
sich klassische Komponisten mit<br />
dem Tod auseinandergesetzt. Viele<br />
dieser Werke eignen sich zur passenden<br />
Untermalung. Sehr oft haben<br />
Verstorbene und deren Familien zu<br />
bestimmten Liedern eine besondere<br />
Beziehung. In Absprache mit dem<br />
Leiter der Trauerfeier können diese<br />
Stücke gespielt werden. Das lässt die<br />
Feier sehr persönlich werden.<br />
Quelle: Blank Bestattungen<br />
Friedhöfe: Natur in der Stadt<br />
Tiere brauchen Pflanzen. Sie dienen<br />
ihnen als Nahrungsquelle oder<br />
als Unterschlupf. Vögel finden in<br />
Bäumen und Sträuchern Nistplätze;<br />
Gehölze, die Beeren tragen, sind<br />
wichtig, wenn das Futterangebot für<br />
Wildtiere im Winter knapp ist. Gute<br />
Vogelnährgehölze sind zum Beispiel<br />
Ebereschen (Sorbus), Gemeiner<br />
Schneeball (Viburnum opulus),<br />
Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier<br />
lamarckii), Weißdorn (Crataegus<br />
monogyna) und Schwarzer Holunder<br />
(Sambucus nigra). In Städten<br />
sind die Flächen, auf denen sich<br />
Bäume und Sträucher frei entfalten<br />
können und so die Grundlage<br />
für eine große pflanzliche und<br />
tierische Vielfalt entstehen kann,<br />
knapp. Straßen und Bürgersteige,<br />
Häuser und Parkplätze setzen dem<br />
Grenzen. Parkanlagen und Straßenränder,<br />
die mit Bäumen bepflanzt<br />
sind, gehören zu den Flächen, auf<br />
denen Grün gedeihen kann. Als<br />
uneingeschränkter Lebensraum<br />
für Tiere sind sie aber nur bedingt<br />
geeignet. Besonders wertvoll für die<br />
Artenvielfalt im städtischen Raum<br />
sind dagegen Friedhöfe und größere<br />
Parkanlagen, denn hier gibt es<br />
oft noch alten Baumbestand und<br />
schützende Hecken, so dass hier<br />
viele Tiere sichere Rückzugsmöglichkeiten<br />
finden.<br />
Orte der Stille mitten in der<br />
Stadt<br />
Die Gehölze bieten einen grünen<br />
Rahmen, der zu der beruhigen Atmosphäre<br />
der Friedhöfe beiträgt. Sie<br />
machen den Friedhof auch in einer<br />
Großstadt zu einem Ort zum Innehalten<br />
und vermitteln ein Gefühl<br />
von Geborgenheit. Außerdem erzeugen<br />
sie Abstand zu der oft hektischen<br />
und lauten Welt außerhalb<br />
der Friedhofsmauern, die in Städten<br />
von Straßenlärm und grauem Beton<br />
geprägt ist. Der grüne Rahmen<br />
macht den Friedhof zu einem würdevollen<br />
und stillen Ort, an dem die<br />
Lebenden stumme Zwiesprache mit<br />
ihren verstorbenen Angehörigen<br />
halten können. Das Grab als letzter<br />
„Mir ist es wichtig, individuelle und<br />
aussagekräftige Trauerfeiern zu ermöglichen.<br />
Hierdurch kann ein persönlicher und<br />
emotionaler Abschied gelingen.“<br />
Lauf an der Pegnitz<br />
Briver Allee 1 - 3<br />
0 91 23 / 98 08 778<br />
Garten bietet der Trauer einen Ort<br />
und dem ins Wanken geratenen<br />
Leben einen Ankerpunkt.<br />
Symbolpflanzen<br />
Viele der Pflanzen auf den Gräbern<br />
haben eine symbolische<br />
Bedeutung: So steht die Christrose<br />
(Helleborus niger) für die Hoffnung,<br />
denn ihre weißen Blüten erscheinen<br />
schon mitten im Winter und<br />
trotzen der Kälte. Die hellen Blüten<br />
bilden einen schönen Kontrast zu<br />
den dunkelgrünen, handförmigen<br />
Blättern. Im Frühling blüht das<br />
Tränende Herz (Dicentra spectabilis).<br />
Die rosafarbenen herzförmigen<br />
Blüten an langen, elegant<br />
überhängenden Trieben sind ein<br />
schönes Sinnbild für das trauernde<br />
Gedenken. Der immergrüne Hauswurz<br />
(Sempervivum) symbolisiert<br />
das ewige Leben. Diese Bedeutung<br />
findet sich auch in seinem botanischen<br />
Namen, denn semper vivum<br />
stammt aus dem Lateinischen<br />
und heißt übersetzt immer lebend.<br />
Wegen ihrer wasserspeichernden<br />
dicken Blätter sind diese Pflanzen<br />
sehr trockenheitsverträglich. Sie<br />
bilden markante Rosetten in roten,<br />
Bestattungen<br />
Blank<br />
David<br />
Hersbruck<br />
Nürnberger Straße 18<br />
0 91 51 / 90 84 555<br />
Blank www.bestattungen-blank.de Trauer ist mehr als nur ein Wort<br />
Foto: PdM. - Die frühen Sorten der Winterheide<br />
(Erica carnea) blühen schon ab<br />
November oder Dezember.