KuWeBe in SchWerte - Schon Seit 5 Jahren 6 richtige!

24
Das Stadtarchiv
Mit dem gesetz über die sicherung und nutzung öffentlichen archivguts
im lande nordrhein-westfalen (archivg nw) vom 16. Mai 1989 wurden
die Gemeinden und Gemeindeverbände verpflichtet, ihr Archivgut zu
verwahren, erhalten, erschließen und nutzbar zu machen.
Die Stadt Schwerte erfüllte diese Verpflichtung durch die Einrichtung
und unterhaltung des stadtarchivs, das seit der errichtung im jahre
2003 zur anstalt für Kultur und weiterbildung (Kuwebe) gehört.
das stadtarchiv übernimmt und verwahrt die urkunden, dokumente
und unterlagen der stadtverwaltung, die aus rechtlichen und historischen
gründen dauernd aufbewahrt werden müssen.
darüberhinaus sammelt das stadtarchiv nachlässe und archive von
privatpersonen, Vereinen und einrichtungen, die für die geschichte
schwertes von bedeutung sind.
die bestände des stadtarchivs bestehen zur zeit aus 119 urkunden, 915
aktenbündeln aus der zeit bis 1836 und ca. 9.700 aktenbündeln aus
der zeit von 1837 bis 1950. aus dem amtsarchiv westhofen stammen
1.254 Verzeichnungseinheiten (aktenbündel), der bestand „gerichtsarchiv
schwerte“ besteht aus 882 prozessakten. die aktenübernahmen
und altbestände ab 1950 umfassen bisher etwa 4.000 Verzeichnungseinheiten.
hinzu kommen derzeit fünf als deposita übernommene private
und zwei hofesarchive, 2 nachlässe im besitz des stadtarchivs, ein
fotoarchiv mit ca. 3.100 fotos und ein Kartenarchiv mit 200 Karten und
plänen. das archiv der schwerter zeitung mit ausgaben des „schwerter
wochenblatts“ (1868) bis zur „schwerter zeitung“ (bis 1968) sowie die
ortsteile von wr und rn ab 1991 sind ebenfalls bestandteil des stadtarchivs.
an findmitteln liegen teil-findbücher für die bereits erschlossenen bestände
und akzessionslisten für die noch nicht verzeichneten aktenbestände
vor. das stadtarchiv bringt eine eigene publikationsreihe (publikationen
zur ortsgeschichte) heraus, bisher sind 5 bände erschienen.
weitere erschließungsarbeiten des archivs sollen die bestände für das
publikum zugänglich machen. dazu gehört die erstellung weiterer teilfindmittel
(Findbücher) für:
das stadt- und amtsarchiv westhofen, übernommene bestände aus
der registratur der stadtverwaltung nach 1950, übernommene
bestände aus der personalregistratur;
die Erstellung eines Gesamtfindmittels (Gesamtfindbuch), ebenso
zum foto- und Kartenbestand;
die erstellung eines Kataloges zur präsenzbibliothek stadtarchiv/
ruhrtalmuseum und natürlich die akquisition und Verzeichnung
von „neubeständen“.