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den P-Überschuss der Landwirtschaft sowie den P-Entzug in die Oberflächengewässer<br />

um ca. 85% vermindert. Maßnahmen des Ernährungsbereiches haben keinen Einfluss<br />

auf die ohnehin geringen P-Austräge der Forstwirtschaft in die Oberflächengewässer.<br />

3.4.2 Einzelne Länder und gesamtes Donaueinzugsgebiet (DEZ)<br />

Die Auswirkungen verschiedener Szenarien auf die N-Überschüsse der Landwirtschaft<br />

einzelner Länder des DEZ und des gesamten DEZ sowie entsprechend N-Einträge in<br />

das Donaudelta gehen aus den Tab. 7 und 8 hervor.<br />

Der N-Überschuss der Landwirtschaft im DEZ:<br />

- Entspricht aufgrund ihres Kollapses von 1989/2000 donauabwärts einschließlich<br />

Ungarn der Zielgröße von nur noch 27 kg N/ha . a, liegt aber z.B. in Bayern<br />

mit 82 kg N/ha . a ca. 3fach darüber (Tab. 7);<br />

- wird durch den Worst Case/ Global Market auf 58 kg N/ha . a verdoppelt;<br />

- durch zusätzliche Umsetzung bester verfügbarer Technik um 19% auf 47 kg<br />

N/ha . a vermindert;<br />

- Ausschlaggebend dann durch nachhaltige Wirtschaftsweise mit gesunder Humanernährung<br />

um 63% auf 21 kg N/ha . a reduziert<br />

- und sodann durch nationale und EU-Politik wieder als „weak worst case“ auf<br />

40 kg N/ha . angehoben.<br />

Tendenziell vergleichbar verhalten sich dann auch die N- und P-Einträge in das Donaudelta<br />

(Tab. 8)<br />

3.5 Die gegenwärtige (inter-)nationale Gesetzgebung im Ernährungsbereich geht aus<br />

Tab. 9 hervor, welche hier z.B. das Szenario „nationale und EU-Politik“ im DEZ<br />

gestalten (s. 3.4.2)<br />

3.6 Sowohl bereits bestehende als auch zukünftig benötigte Rahmenrichtlinien im System<br />

Ernährung auf der Grundlage der Agenda 21 von Rio (1992) betreffend<br />

- die Hauptnährstoffe C, N, P und S<br />

- (fossile) Energie<br />

- und Kontaminanten (z.B. Schwermetalle, Xenobiotika)<br />

gehen aus der Fig. 4 hervor.<br />

4. LITERATUR:<br />

- siehe EU-RP-5 Forschungsprojekte „BIONIRS“ und „daNUbs“ hier in Punkt „2. METHODEN“<br />

sowie die dort zitierte Literatur.<br />

- Isermann, K. und R. Isermann (2004):Bedeutung einer gesunden Humanernährung mit entsprechender regionaler<br />

Nahrungsmittel-Produktion <strong>für</strong> das aus der Sicht der Nährstoff- und Energiehaushalte nachhaltige System<br />

Ernährung insgesamt. 116. VDLUFA-Kongress, 13.-17. Sept, 2004, Rostock (im Druck)<br />

- Isermann, K. (2005): Gesellschaftspolitische Aspekte: Beitrag der Konsumenten. Stickstoff-Workshop „Roadmaps<br />

zu mehr N-Effizienz: Verringerung von Bilanzüberschüssen bei der N-Versorgung landwirtschaftlicher<br />

Kulturpflanzen“ der Bundesforschungsanstalt <strong>für</strong> Landwirtschaft (FAL),Braunschweig, 22. Feb. 2005, (Download:<br />

www. pb.fal.de)<br />

- Isermann, K. u. R. Isermann (2005): Auswirkungen der aktuellen(nicht-)nachhaltigen (inter-)nationalen Gesetzgebung<br />

auf den Ernährungsbereich, dargestellt am Beispiel Deutschlands und der EU 15+10. Bericht 11.<br />

Gumpensteiner Lysimeter-Tagung, BAL Gumpenstein, 5.-6. April 2005, A-8952 Irdning, S. 175-178<br />

Manuskript LUNG Güstrow 2005, VDLUFA ZIP

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