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KW 33 Sommerzeit ist Urlaubszeit

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WOCHENBLATT<br />

2 LÖRRACH AKTUELL 13. AUGUST 2014<br />

Auf dem Alten Marktplatz präsentierte der SAK diverse Spielstationen und lud zum Mitmachen ein.<br />

Spielen <strong>ist</strong> das Allerwichtigste<br />

SAK-Ferienaktion „Lörrach spielt“ auf dem Alten Marktplatz / Flanierer wurden zum Mitmachen animiert<br />

Lörrach. In den Schulferien bietet<br />

das SAK ein abwechslungsreiches<br />

Ferienprogramm. Vergangenen<br />

Samstag präsentierte das<br />

SAK die Ferienaktion „Lörrach<br />

spielt“ auf dem Alten Marktplatz.<br />

35 Kinder haben unter der Anleitung<br />

von sechs Betreuer/innen<br />

eine Woche lang geplant, gebaut,<br />

getüftelt und kleine und große<br />

Spiele erfunden, und im Rahmen<br />

des Jubiläums „10 Jahre Wasserwerk“<br />

Passanten darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass „Spielen das<br />

Allerwichtigste überhaupt“ <strong>ist</strong>.<br />

Herausgekommen sind dabei fünf<br />

Spiele,wieeinAngelgeschicklichkeitsspiel,<br />

ein Fußballspiel, bei<br />

dem der Ball mit Wasserspritzen<br />

über das Kleinspielfeld gejagt<br />

werden muss, Wurfmännchen,<br />

die mit Fahrradschläuchen eingefangen<br />

werden sollten, ein Ball,<br />

Fotos: saz<br />

der beim Schlagen nicht davonflog,<br />

weil eine Schnur ihn daran<br />

hinderte, und eine „Maschine“,<br />

gebaut aus einem alten Fahrrad,<br />

die beim Treten einen Sonnenschirm<br />

antreibt sich im Kreis zu<br />

drehen, damit bei heißem Sommerwetter<br />

eine leichte Brise den<br />

Ruhenden im Liegestuhl erfrischt.<br />

Birgitt Kiefer vom SAK Kinderbüro<br />

betonte, dass es bei der Aktion<br />

nicht nur um das kreative Umsetzen<br />

der Ideen ging, sondern<br />

auch um das Einüben fremde Personen<br />

anzusprechen, um sie zum<br />

Mitmachen zu animieren. Dafür<br />

haben alle teilnehmenden Kinder<br />

eine Prüfung zum Coach abgelegt.<br />

Auch wenn das Wetter sich von<br />

seiner unbeständigen Seite zeigte,<br />

ließ sich doch der eine oder andere<br />

Zuschauer zum Ausprobieren<br />

der interessant gestalteten Spiele<br />

überreden. Sabine Zeine<br />

Rücksicht auf Natur<br />

Beheben von Sturmschäden: Bestimmungen sind einzuhalten<br />

Lörrach. Unwetterartige Niederschläge<br />

und Sturmböen haben<br />

Anfang Juli an vielen Stellen im<br />

Stadtgebiet deutliche Spuren in<br />

Form entwurzelter oder stark beschädigter<br />

Bäume hinterlassen.<br />

Die Stadt Lörrach we<strong>ist</strong> darauf<br />

hin, dass bei Instandsetzungsarbeiten<br />

die geltenden bau- und naturschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen<br />

in jedem Fall einzuhalten sind<br />

und bietet hierzu einen Informationsservice.<br />

Von den Ereignissen betroffen<br />

sind auch zahlreiche Kleingärten<br />

und Flächen innerhalb der Landschaftsschutzgebiete<br />

„Tüllinger<br />

Berg“ und „Südwestlicher Dinkelberg“.<br />

Nachdem die gröbsten Aufräumarbeiten<br />

abgeschlossen<br />

sind, machen sich die Besitzer<br />

daran, beschädigte Hütten und<br />

Einfriedigungen in Stand zu setzen.<br />

Bestimmungen einzuhalten<br />

Die Stadtverwaltung we<strong>ist</strong> in<br />

diesem Zusammenhang darauf<br />

hin, dass hierbei die geltenden<br />

bau- und naturschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen einzuhalten sind,<br />

wonach bauliche Anlagen in der<br />

freien Landschaft nicht beliebig<br />

errichtet werden dürfen. Dies gilt<br />

auch für deren Instandsetzung,<br />

wenn diese Maßnahme einem<br />

Neubau gleichkommt. Selbst eine<br />

einmal erteilte Baugenehmigung<br />

verliert ihre bestandsschützende<br />

Wirkung, wenn das Bauwerk so<br />

stark beschädigt wurde, dass es<br />

nicht mehr genutzt werden kann.<br />

Um Fehlinvestitionen oder unliebsame<br />

Überraschungen zu vermeiden,<br />

sollten sich Eigentümer<br />

und Pächter betroffener Grundstücke<br />

über die geltenden Bestimmungen<br />

und zulässigen Nutzungen<br />

genau informieren, bevor sie<br />

mit den Instandsetzungsarbeiten<br />

beginnen.<br />

Bei Fragen anrufen<br />

Fragen können die Bürgerinnen<br />

und Bürger an den städtischen<br />

Fachbereich Stadtplanung und<br />

Baurecht unter der Rufnummer<br />

07621 /415-514 richten. Im Rathaus<br />

gibt es außerdem Informationsblätter<br />

zu den Themen Landschaftsschutzgebiet<br />

„Tüllinger<br />

Berg“ und „Gerätehütten im Außenbereich“.<br />

Letzteres <strong>ist</strong> auch<br />

über die Homepage www.loerrach.de,<br />

unter der Rubrik „Dienstle<strong>ist</strong>ungen<br />

A - Z“ abrufbar. (WB)<br />

WERKSVERKÄUFE IN DER REGION<br />

Landkreis Lörrach. „Als Fabrikverkauf,<br />

Werksverkauf, Outlet<br />

Store oder Factory Outlet bezeichnet<br />

man im klassischen Sinne eine<br />

Verkaufsstelle, in der Hersteller<br />

ihre eigenen Produkte direkt zu<br />

me<strong>ist</strong> reduzierten Preisen an den<br />

Endabnehmer verkaufen.“ So erklärt<br />

Wikipedia das Phänomen,<br />

das beim Verbraucher äußert beliebt<br />

<strong>ist</strong>, da es in der Regel besonders<br />

günstige Preise, manchmal<br />

sogar Schnäppchen verheißt. Der<br />

Grund: Die Betreiber solcher<br />

Werksverkäufe können ihre Produkte<br />

unter dem üblichen Preisniveau<br />

vermarkten, da mindestens<br />

ein Zwischenhändler entfällt und<br />

die Transportwege oft erheblich<br />

kürzer sind, besonders wenn der<br />

Verkauf an der Produktionsstätte<br />

selbst stattfindet.<br />

Fabrikläden befinden sich übrigens<br />

nicht unbedingt in unmittelbarer<br />

Nähe zu der Fabrik. Es gibt<br />

auch die Variante, bei der sich<br />

mehrere Fabrikläden zusammenschließen<br />

und ihre Waren an einer<br />

gemeinsamen Verkaufsstätte anbieten,<br />

die von einem Betreiber<br />

verwaltet wird. In diesen Fällen<br />

spricht der Fachmann von einem<br />

Fabrikverkaufszentrum oder er<br />

nutzt den weitverbreiteten, aus<br />

Amerika stammenden Anglizismus<br />

Factory Outlet Center (FOC).<br />

Dieses Konzept stammt in der<br />

Tat ursprünglich aus den USA und<br />

schwappte in etwa ab den 80er-<br />

Jahren nach Europa und dann Anfang<br />

der 90er-Jahre auch nach<br />

Deutschland herüber.<br />

Neben den vom jeweiligen Hersteller<br />

zume<strong>ist</strong> direkt betriebenen<br />

Fabrikverkäufen gibt es noch das<br />

SOMMER<br />

2014<br />

Der gemeinsame Nenner <strong>ist</strong> der günstige Preis<br />

Fabrikverkauf, Werksverkauf, Outlet oder ganze Outlet Center gibt es auch in Ihrer Nähe / Das Wochenblatt informiert<br />

Markenartikel zu günstigen Preisen – das gibt es beim sogenannten Werksverkauf.<br />

Konzept des von einem sogenannten<br />

Wiederverkäufer betriebenen<br />

Outlet Stores mit preislich reduzierter<br />

Ware verschiedenster Markenhersteller<br />

innerhalb eines Ladengeschäfts.<br />

Wiederverkäufer beziehen<br />

ihre Ware zume<strong>ist</strong> vom Hersteller,<br />

aus dem Einzelhandel oder<br />

über andere Zwischenhändler. Ein<br />

ähnliches Konzept im Niedrigpreissegment<br />

verfolgen sogenannte<br />

Sonderpostenmärkte.<br />

In Metzingen, dem Sitz von Hugo<br />

Boss, haben sich im Laufe der Jahre<br />

die Fabrikverkäufe verschiedener<br />

FirmenzunächstohnezentraleVerwaltung<br />

angesiedelt, nachdem die<br />

Firma Hugo Boss in den 70er-Jahren<br />

damit begonnen hatte, so dass<br />

man dort heute nicht mehr nur von<br />

einem einzelnen Factory Outlet<br />

Center,sondernehervoneinerganzen<br />

Outlet-Stadt sprechen kann.<br />

Da die Begriffe positiv besetzt<br />

sind, werden sie von anderen Vertriebsformen<br />

häufig übernommen.<br />

Immer häufiger sind Läden mit der<br />

Bezeichnung „Outlet“ zu finden,<br />

hinter denen aber nicht wirklich<br />

auch eine angeschlossene Fabrik<br />

steckt.<br />

Nichtsdestotrotz haben sämtliche<br />

Formen von Fabrikverkauf,<br />

Werksverkauf, Outlet oder auch<br />

Outlet Centern letztlich einen gemeinsamen<br />

Nenner: Sie haben den<br />

Preis als ihre „Waffe“ im Konkurrenzkampf<br />

entdeckt und bieten<br />

ihre Waren besonders preiswert<br />

an. Bei den günstigen Angeboten<br />

handelt es sich aber keineswegs<br />

um Billig- oder Ramschware! Im<br />

Foto: djd<br />

Gegenteil: In der Regel geht es um<br />

Markenartikel. Besonders günstig<br />

sind hier Auslaufmodelle, Vorsaison-<br />

und Überschussware, manchmal,<br />

verbunden mit der entsprechenden<br />

Information, eigentlich<br />

viel teurere Markenartikel mit kleinen<br />

Fabrikationsfehlern oder eben<br />

im klassischen Handel nicht verkaufte<br />

(Rest-)Waren.<br />

Für potenzielle Käufer und Neugierige<br />

lohnt es sich in jedem Fall,<br />

solche einschlägigen Angebote zu<br />

prüfen und Preise zu vergleichen.<br />

Häufig hilft ein Einkauf im Fabrikverkauf<br />

oder im Outlet tatsächlich,<br />

richtig viel Geld zu sparen. Das Wochenblatt<br />

informiert heute über<br />

entsprechendeAnlaufstellen in der<br />

Nähe – siehe unsere Anzeigen auf<br />

dieser Seite. (fr/WB)

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