KW 33 Sommerzeit ist Urlaubszeit

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WOCHENBLATT 8 AUS DEM LANDKREIS 13. AUGUST 2014 Die aktuelle Baustelle auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Malsburg und Lütschenbach. Grund sind die schweren Regenfälle / Sanierung wird für die Gemeinde teuer Malsburg-Marzell. Einiges an Kosten kommt auf die Berggemeinde zu: An der Gemeindeverbindungstraße zwischen Malsburg und Lütschenbach, oberhalb des Steinbruchs Dörflinger kam bei den schweren Regenfällen der letzten Zeit der Hang ins Rutschen. Und dies an einer extremen Steillage, was eine einfache und schnelle Reparatur unmöglich machte. Sicherheitshalber wurde der Bereich mit Planen abgedeckt, um eine weitere Unterspülung zu verhindern, der Verkehr im betroffenen Bereich nur einspurig geführt. Weiter musste man den Rat eines Geologen einholen, bevor man über das weitere Vorgehen entscheiden konnte, wie Bürgermeister Gerd Schweinlin berichtete. Es gab begründete Befürchtungen, dassderHanguntergrundzulocker für den Aufbau einer Stützmauer ist. Ein Unternehmer, bei dem man Rat holen wollte, hatte sofort abgewinkt. Es gab nämlich Bedenken dahingehend, dass im Zuge der Arbeiten Geröll oder Steine auf die unterhalb der Schadensstelle liegende Kreisstraße rutschen könnten. Die Kreisstraße war bekanntlich selbst mehrere Tage lang gesperrt worden, weil zwischen Kaltenbacher- und Lütschenbacher Brücke ebenfalls der Hang ins Rutschen gekommen war. Zwischenzeitlich war an der Gemeindestraße auch ein Geologe vor Ort, der entsprechende Bodenproben entnahm. Glücklicherweise, so Bürgermeister Schweinlin, erwies sich der Untergrund als erfreulich fest, so dass an den Aufbau einer Steinmauer als Grundla- Foto: kn Hang geriet ins Rutschen ge für eine dauerhafte Befestigung gedacht werden könne. Auf Erdanker, wie sie an der Kreisstraße Richtung Käsacker erforderlich gewesen seien, könne man verzichten. Somit stelle sich auch die Kostensituation nicht „ganz so dramatisch“ wie befürchtet dar. Aber mit 10 bis 20.000 Euro werde die Gemeindekasse auf jeden Fall stark belastet. Auch beim Bürgergespräch in der Gmeistube vor einigen Tagen waren derartige Sanierungsmaßnahmen, wie sie in den zuletzt immer regenreicheren Sommern verstärkt und gerade auch im von starken Niederschlägen belasteten Oberen Kandertal vorkommen, ein Gesprächsthema gewesen. Derartige Kosten müsse die Gemeinde allein auffangen, hatte der Bürgermeister damals auf Nachfrage erklärt. Rolf-Dieter Kanmacher olfgang Weller ist ein wandelndes Ge- und kennt Wschichtsbuch die jüngere Historie der Gemeinde Efringen-Kirchen wie kaum ein anderer. Die Chronik der ehemaligen jüdischen Mitbürger ist seine Passion. Vielen Bürgern ist er aber in anderer Funktion in Erinnerung: Sie haben unter seinen wachsamen Augen die Schulbank gedrückt. Aber auch als Gemeinderat und als Mitglied diverser Vereinsvorstände hat er Spuren hinterlassen. Am Dienstag, 22. Juli, feierte er seinen 75. Geburtstag. „Ich bin ein echtes Bobbele“ sagt Wolfgang Weller stolz. „Nur wer in Freiburg rechts der Dreisam das Licht der Welt erblickt, darf sich so nennen.“ 1939 im damaligen Elisabethenheim geboren, prägten Krieg und Zerstörung seine Kindheit. „Meine ersten Erinnerungen sind Bilder russischer Kriegsgefangener, die über die Dreisambrücke geführt werden“, erzählt Wolfgang Weller. Nach dem Abitur ging er 1958 an die Ludwig-Maximilian-Universität in München und begann ein Jura- und Philologiestudium. Nach zwei Semestern zog es ihn nach Göttingen.SeineersteStelleführte Wolfgang Weller an die Dorfschule nach Stegen. Nach seiner zweiten Dienstprüfung 1961 wurde er an die Neumattschule in Lörrach versetzt. Als Krankheitsver- WB-SERIE: MENSCHEN IM DREILAND Heute: Wolfgang Weller EIN KIRCHENER URGESTEIN FEIERT 75. GEBURTSTAG Wolfgang Weller bei einer Führung auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof in Kirchen. Foto: WB tretung wurde er schließlich nach Efringen-Kirchen versetzt. „Mein Gott, was ist denn das für ein Dorf“, beschreibt Wolfgang Weller seine ersten Eindrücke, als er in Efringen aus dem Zug stieg. Er blieb der Einrichtung schlussendlich über 40 Dienstjahre treu. „Ich wollte immer mehr sein als nur Lehrer“, sagt Wolfgang Weller und so organisierte er unter anderem Wald- und Bachputzeten. Mit dem Erlös aus Altpapier- und Altglassammlungen finanzierte er Schullandheimaufenthalte im Schwarzwald und in Südtirol. Für drei Perioden war er zudem Gemeinderat für die FDP, der er allerdings nie angehörte. Er engagierte sich im Was- serverband sowie im Personalausschuss. Gemeinsam mit einigen Kollegen machte er das alte „Dry-Glöckle“ der Christuskirche wieder gangbar. Im Laufe der Zeit hat Wolfgang Weller mit einigen Mitstreitern mehr als zehn Kleindenkmale im Dorf entdeckt. In den örtlichen Vereinen engagierte sich Wolfgang Weller ebenfalls und hatte verschiedene Vorstandsposten im Roten Kreuz, dem Musikverein sowie im Gesangverein Rhenus inne. Als Autor zahlreicher Festschriften brachte er seinen Sachverstand ein. Bei seinen Recherchen für die Festschriften wurde ihm einmal mehr die Bedeutung der ehemaligen Mitbürger jüdischen Glaubens für die Dorfentwicklung bewusst. „Zur Gründung der meisten unserer Vereine haben die Juden maßgeblich beigetragen“, sagt Wolfgang Weller. Schon lange hat es sich Wolfgang Weller zur Aufgabe gemacht, das Gedächtnis an die ehemaligen jüdischen Mitbürger in Erinnerung zu halten. Längst ist er anerkannter Fachmann für die jüdische Geschichte der Region. Seine Führungen über den einstigen jüdischen Friedhof sowie durch das Dorf sind stets gut besucht. Seit 15 Jahren bereichert Wolfgang Weller mit seinem Wissen und allerlei unterhaltsamen Anekdoten das Kulturleben der Gemeinde. (WB) Neu von Seat: Der Leon Kombi für alle Fälle Seat bietet für den Leon ST einen modernen Allradantrieb und sparsamen TDI-Motor Köln. Seat baut die erfolgreiche Leon-Modellreihe weiter aus. Mit dem ST 4Drive bietet die spanische Automarke jetzt seinen praktischen Kombi mit Allradantrieb. Hier kommt das elektronisch gesteuerte Haldex-System zum Ein- Der Leon ST von Seat kommt mit 4X4-Antrieb. Köln. Charismatische Coupés gehören seit Jahren zum Volkswagen- Modellspektrum. Den Anfang machte 1955 das Karmann Ghia Coupé – eine Stilikone, die permanent weiterentwickelt und bis 1974 gebaut wurde. Noch im selben Jahr kam der Nachfolger dieses Klassikers auf den Markt: der erste Scirocco. Mit ihm schickte Volkswagen ein neues Coupé ins Rennen – den bezahlbaren Sportwagen. 2008 startete bereits die dritte Generation des Scirocco, die heute kräftig aufgefrischt vorfährt. Ein Coupé, das als agiler Cruiser, als satz, das auch bei schwierigsten Straßenverhältnissen für maximale Haftung sorgt. Dabei sind vier angetriebene Räder nicht nur bei Eis und Schnee vorteilhaft, auch bei Nässe und schlechten Fahrbahnoberflächen sorgt der Foto: we/WMD Das neue Volkswagen Coupé ist jetzt mit sechs Direkteinspritzer-Turbomotoren zu haben Allradantrieb für ein Plus an Fahrsicherheit. Unterstützt wird das System durch die Vorder- und Hinterachs-Quersperre XDS, die zusätzlich für eine verbesserte TraktioninsbesondereinKurvensorgt. Im neuen Leon ST 4Drive (ab 24.290 Euro) überträgt im normalen Fahrbetrieb die moderne Kupplung die Motorkräfte zum größten Teil auf die vorderen Räder. Falls dort die Traktion nachlassen sollte, werden die Antriebsmomente innerhalb weniger Millisekunden stufenlos nach hinten oder an das Rad mit der geringsten Traktion umgeleitet. Beim Start und beim Beschleunigen werden die Drehmomente auf die Hinterachse und bei schneller Fahrt auf dieVorderachse übertragen, um den Kraftstoffverbrauch gering zuhalten. Der Allradantrieb kommt im Leon ST 4Drive dann zum Einsatz, wenn er auch notwendig ist. Bei herkömmlichen Einparkmanövern wirkt die Traktion nur auf die Vorderachse, dies vermeidet unangenehme Verspannungen im Antriebsstrang. Für den Leon ST 4Drive stehen zwei TDI-Motoren zur Auswahl. Der 1.6 TDI mit 105PS (77 kW) soll im Durchschnitt nur 4,5 Litern auf 100 km (CO2119 g/km) verbrauchen. Der kräftigere 2.0 TDI (150 PS/110 kW) ) ist mit 4,8 Litern/100 km (CO2 124 g/km) ebenso sparsam. Schön, dass die Technik des Allradantriebs den Nutzwert des Kombis nicht einschränkt. Der Leon ST 4Drive bietet dasselbe Fassungsvermögen wie seine Brüder: 587 Liter und bei umgeklappter Rückbank stattliche 1470 Liter (VMD) Der Scirocco macht stets eine gute Figur dynamischer Begleiter auf dem Weg zum Job oder als kräftiger Sportwagen – 280 PS im Scirocco R – für den Ausflug auf die Rennstrecke eine gute Figur macht. Und der Scirocco glänzt als echter Allrounder mit seiner Heckklappe und dem variablen Kofferraum (312 bis 1.006Liter).Jetztstehterwahlweise mit vier kraftvollen TSI (Benziner) und zwei sparsamen TDI (Diesel) beim Händler. Die sechs Turbodirekteinspritzer gehören zur neuesten Generation der Vierzylindermotoren – sie wurden um bis zu 19 Prozent sparsamer. (WMD) Der neue CScirocco R leistet 280 PS. Foto: we/WMD Für die stärkeren Versionen des Opel Mocca gibt es einen Allradantrieb. Foto: WMD Der Mokka schmeckt Opel startet mit Frontantrieb bei 18.990 Euro Köln. Dieser Mokka trifft den Geschmack der Kunden, der Verkauf läuft auf vollen Touren. Opel ist als erster deutscher Hersteller in den schnell wachsenden Markt der kompakten Sports Utility Vehicles (SUV-B-Segment) gut gestartet. Die 115 PS (85 kW) starke Einstiegsvariante Mokka 1.6 ecoF- LEX ist ab 18.990 Euro zu haben. Daneben gibt es einen Turbo-Benziner mit 140 PS (103kW) und eine 130 PS (96 kW) starke Diesel-Variante als 1,7-Liter-Turbomotor. Für die stärkeren Versionen ist auch der Allradantrieb bestellbar, der als Mokka 1.4 Turbo 4x4 mit 24.535 Euro startet. Die meisten Kunden schätzen den 4,28 Meter langen Mokka wegen seiner erhöhten Sitzposition, dem agilen Handling und dem variablen Innenraum. Mit bis zu 1.372 Litern Laderaum und 19 Ablagemöglichkeiten bietet dieser kompakte Opel viel Stauraum. Der Mokka ist der erste SUV mit Ergonomie-Sitzen und dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e.V., auch das adaptive Fahrlicht AFL+ und der integrierte Flex-Fix-Fahrradträger sind spezielle Optionen. Dazuverfügt der Mokka über zahlreiche Technologien, die den Fahrkomfort verbessern und die Sicherheit erhöhen. Darunter gehören das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), die Traktionskontrolle (TC), die Berganfahrhilfe Hill Start Assist (HSA) und die Bergabfahrhilfe Hill Descent Control (HDC). (WMD)
WOCHENBLATT 13. AUGUST 2014 SPORT AKTUELL . LÖRRACH AKTUELL 9 SC-GEWINNSPIEL er SC Freiburg spielt am DSonntag, 31. August, um 17.30 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach. Gewinnen Sie mit den Wochenzeitungen am OberrheinzweiSitzplatzkarten für die Haupttribüne! Am Ostersamstag dieses Jahres schlug der SC Freiburg Borussia Mönchengladbach mit 4:2. Welchem SC-Profi gelang in dieser spektakulären Partie ein „Doppelpack“? chicken Sie die richtige Lö- auf unsere Quizfrage Ssung unter dem Stichwort „SC-Gewinnspiel“ bis Freitag, 29. August, per E-Mail an die Adresse gewinnspiel@wzo.de! Bitte geben Sie auch Ihre Telefonnummer an, denn die Gewinner werden angerufen. Fahrbahn wird erneuert Vollsperrung Haagener Straße Lörrach. Nachdem in den vergangenen Monaten die Gas- und Wasserleitung sowie die Fernwärmeleitung verlegt wurden, wird nun in der Zeit vom 18. August bis 12. September die Fahrbahn der Haagener Straße vom Heinrich- Böll-Weg (Bushaltestelle „Heithemstraße“) bis über die Karl- Herbster-Straße hinaus erneuert. Vollsperrung Die Arbeiten erfolgen bei Vollsperrung der Fahrbahn. Der Durchgangsverkehr wird gebeten, die Arbeitsstelle über die Blücherstraße oder die Wintersbuckstraße zu umfahren. Die betroffenen Anwohner und Anlieger werden direkt von der Baufirma über die jeweiligen Zufahrtsmöglichkeiten informiert. Busse werden umgeleitet Die Haltestellen „Heithemstraße“ können während der Sperrung nicht bedient werden. Der Buslinienverkehr wird über die Gretherstraße – Wintersbuckstraße beziehungsweise umgekehrt umgeleitet. In der Wintersbuckstraße im Bereich der EinmündungHeithemstraßewirdinbeide Fahrtrichtungen eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Der Fachbereich Straßen/Verkehr/Sicherheit bittet die Verkehrsteilnehmer und insbesondere die betroffenen Anwohner um Verständnis für die notwendigen Verkehrsbeschränkungen. (WB) Teilnehmer, Trainer und Helfer des Tennis-Camp des TC Hauingen. Junge Tenniscracks am Ball 27 Teilnehmer beim Tennis-Camp des TC Hauingen / Noch Plätze frei für zweites Camp im September Lörrach-Hauingen. Ohne Technik keine Taktik, ohne Kondition kein Sieg, mit Gelassenheit den GegnerausderFassungbringen,Tennis spielen wie die Profis – das konnten vergangenen Montag bis Freitag, von 10 Uhr bis 16.30 Uhr, 27 Kinder und Jugendliche im Tennis-Camp auf dem Gelände des TC Hauingen ausprobieren. Unter der professionellen Anleitung von Tenniscoach Michael Klose und dem Co-Trainer Ralf Diedgruber konnten junge Tennisbegeisterte üben, den Ball über das Netz zu jagen und erhielten reichli- Lörrach. Im ersten Saisonspiel kamen die Schützlinge von Trainer Ralf Moser nicht so richtig in die Gänge und mussten sich mit einem 1:1-Unentschieden gegen die gut mitspielenden Gäste zufrieden geben. Vor gut 300 Zuschauern im Grütt waren die Gastgeber zwar meist feldüberlegen und hatten mehr Spielanteile, bei den Aktionen fehlte jedoch die Entschlossenheit, Genauigkeit und letzte Konsequenz im Torabschluss. Lag es an dem schwül-warmen Wetter? Die Gastgeber begannen überaus (oder zu) vorsichtig, ließen den Ball über viele Stationen laufen, doch gegen die gut aufgestellte Gästeabwehr ergaben sich kaum Möglichkeiten. Es fehlten die Überraschungsmomente und die zündendenIdeen.Sodauerteesbis zur 19. Spielminute, ehe Vedat Erdogan mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze erstmals Tor- che fundierte Informationen in der Grundlagenausbildung. Für die Teilnahme waren keine Vorkenntnisse in dem weißen Sport notwendig, willkommen waren alle, die Spaß und Freude an der Bewegung haben und die Ferien in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten verbringen wollten. Leihschläger konnten gestellt werden. Es wurden Kleingruppen gebildet, die eine auf den Spieler abgestimmte individuelle Betreuung miteinempersönlichenMentaltraining ermöglichten. Es war den Veranstaltern ein Anliegen das Ferienangebot auf dem Platz abwechslungsreich zu gestalten, und ob- wohl der Schwerpunkt auf dem Schlagen der kleinen gelbe Bälle lag, konnten zahlreiche andere interessante Sportarten ausprobiert werden. Trainer Klose und seine insgesamt sieben Helfer organisierten Tischtennis-Turniere, richteten Geschicklichkeitswettbewerbe aus, gaben Anleitung im Slackline balancieren oder beim Speedminton spielen. Am heißesten Tag standzurAbkühlungundUnterhaltung ein Besuch des Schwimmbads in Steinen auf dem Programm. Damit die Schmetterbälle kraftvoll blieben und die Bewegungen leichtfüßig sorgten Renate Price und Sandra Klose für die nötige Foto: saz Energiezufuhr in Form eines täglichen warmen Mittagessens und leckeren Snacks in Form von Obst und Gemüse. Zum Abschluss gab es Ehrungen für alle Leistungsniveaus in den verschiedenen Polysportarten, und für die zahlreichen ausgeführten Turniere. In der letzten Schulferienwoche wird vom 8. bis zum 12. September 2014 ein zweites Tennis-Camp stattfinden, indem noch letzte Plätze zu ergattern sind. Kosten pro Kind: 170 Euro. Sabine Zeine Infos unter www.tennisdreilaendereck.com, Anmeldung per E-Mail an info@tennis-dreilaendereck.com. Saisonauftakt nicht ganz nach Wunsch Landesliga 2, 1. Spieltag: FV Lörrach-Brombach - FSV Rot-Weiß Stegen 1:1 (0:1) / Am Sonntag geht es nach Auggen hüter Dominic Birkenmeier prüfte, der mit beiden Fäusten klären konnte. In einer weiteren Szene lag derFührungstrefferfürdenFVLBin der Luft, doch nach herrlicher Vorarbeit und einem schönen Rückpass (26.) von Nils Mayer drosch Benedikt Nickel den Ball weit über das Torfangnetz. Die Gäste, die in der Vorbereitung durch gute Resultate aufhorchen ließen, bestätigten ihre ansprechende Frühform und verlegten sich meist auf schnelle Konter, die zunächst aber keine Gefahr für die Abwehr der Hausherren brachten. So musste der vom FC Zell gekommene Keeper Tobias Fräßle nach über einer halben Stunde Spielzeit erstmals einen Ball halten. Auf der Gegenseite scheiterte Patrick Streule mit einem strammen Schuss (39.) erneut am Gästekeeper, der den Ball zur Ecke abwehren konnte. Nur zwei Minuten später dann die überraschende Führung für die Gäste, als Michael Loks nach einem schnellen Konter zu spät beziehungsweise zu zaghaft angegriffen wurde und mit einem Schlenzer in die rechte untere Torecke Tobias Fräßle keine Chance ließ. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeber sofort wieder die Initiative, agierten nun mit mehr Druck und erhöhten das Tempo. Der in der Halbzeitpause eingewechselte Rico Wehrle brachte mehr Schwung in die Aktionen und sorgte in der 54. Spielminute für das 1:1, als er aus kurzer Distanz den Ball im Netz unterbringen konnte. Vorausgegangen war ein primaSpielzugüberVedatErdogan und Tobias Bernstein, der den Ball mustergültig dem Torschützen auflegte. Beide Mannschaften waren mit dem Remis nicht zufrieden, weshalb das Spiel nun wesentlich lebhafter als im ersten Durchgang wurde. Nach einem klaren Foulspiel an Rico Wehrle deutete der gut leitende Schiedsrichter Jonas Hirt in der 70. Spielminute auf den ominösen Elf-Meter-Punkt, doch Benedikt Nickel konnte die Strafstoßchance nicht nutzen und setzte den Ball lediglich an den Außenpfosten. So blieb es trotz aller Bemühungen der Hausherren gegen engagierte Gäste beim 1:1-Unentschieden. Vorschau Am kommenden Sonntag, 17.August, um 16.30 Uhr, gastiert der FVLBbeimFCAuggenundstehtdabei vor einer echten Bewährungsprobe. Das Team von Trainer Enzo Minardi zählt auch in dieser Saison zu den Top-Favoriten beim Kampf um die Meisterschaft und möchte sich für die hohe 1:6-Heimniederlage vom 25. Mai dieses Jahres sicher revanchieren. (bs) N SC INTEAM ach einer ansprechenden Leistung bei der Generalprobe gegen Stoke City aus der englischen Premier League (1:1), kann der SC Freiburg der neuen Saison zuversichtlich entgegensehen. Zwar will sich Trainer Christian Streich in der Torwartfrage noch nicht festlegen, doch wusste Roman Bürki gegen die Engländer mit tollen Paraden, gutem Spielverständnis und betont sicherer Ausstrahlung so sehr zu gefallen, dass die Fans den Schweizer WM-Teilnehmer und Neuzugang vom Grashopper- Club aus Zürich in Sprechchören feierten. Konkurrent Sebastian Mielitz, der am Sonntag beim DFB-Pokalspiel in Trier sein Können zeigen soll, müsste wohl schon so etwas wie der Held eines Elfmeterschießens werden, um Bürki für den Bundesligastart am 23. August bei Eintracht Frankfurt von der Position zwischen den Pfosten zu verdrängen. Elfmeterschießen? Besser nicht! Es sollte dem Bundesligisten aus dem Breisgau am Sonntag (Anstoß: 16 Uhr) doch möglich sein, im Moselstadion des Regionalligisten SV Eintracht Trier ein solches Finale zu vermeiden und den Einzug in die zweite Pokalrunde in der regulären Spielzeit unter Dach und Fach zu bringen. Neben Bürki scheint auch der frühere Nürnberger Mike Frantz beim Sportclub bereits „mittendrin statt nur dabei“ zu sein. Der Mittelfeldallrounder hat das laufintensive Spielsystem der Freiburger bereits verinnerlicht und mischt engagiert mit. Die Besetzung der Viererkette scheint zurzeit das größte Rätsel darzustellen; weil mit Matthias Ginter ein zentraler Baustein verloren gegangen ist und weil sowohl auf den Innen-, wie auch auf den Außenverteidigerpositionen ganz schön viele Kandidaten auf einen Einsatz drängen. Dort herrscht, anders als in vorderster Front, ein Konkurrenzkampf auf hohem Niveau; gerade so, wie sich ein Trainer das wünscht. Jetzt hofft man beim SC auf eine schnelle Genesung des besten Fußballers im Team, Vladimir Darida, der in Trier wegen einer Adduktorenzerrung in jedem Fall ausfällt, und vielleicht auch noch auf eine Verstärkung in der Offensive. Dort ist Admir Mehmedi bislang so etwas wie der Alleinunterhalter. Ansonsten scheint das Team bestens gerüstet. Frank Rischmüller Tom und Lars Spieß erneut Europameister Bei der U20-Europameisterschaft im Handball, die von 24. Juli bis 3. August in Österreich stattfand, holte sich das deutsche Team den EM-Titel. Im Kader der Deutschen Nationalmannschaft waren auch die Zwillinge Tom und Lars Spieß (linkes Bild, von links) aus Brombach, die aktuell für den Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe spielen. In einem packenden Endspiel bezwang Deutschland Schweden mit 26:24, der siebte Sieg im siebten Spiel brachte die wohlverdiente Goldmedaille. Bereits vor zwei Jahren gewannen die Spieß-Zwillinge mit Deutschland den Titel bei der U18-EM, vergangenes Jahr wurden sie Dritter bei der WM. Rechts: Die mitgereisten deutschen Fans bejubeln ihre Mannschaft. khe/Fotos: Thomas Herzog
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