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NORSK ENTOMOLOGISK TIDSSKRIFT - Norsk entomologisk forening

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deutlicher Kopfmittelfurche, die ziemlich weit<br />

nach vorn verHi.uft und hinten schwacher wird.<br />

Fiihler kriiftig, zuriickgelegt den Hinterrand<br />

des Halsschildes erreichend. Glied 2 doppelt<br />

so lang wie breit, ein wenig kiirzer und schmaler<br />

als das erste langovale Glied, Glied 3<br />

gestielt, deutlich kiirzer als 2, Glied 4 deutlich<br />

quer, etwa Yz breiter als lang, Glied 5-10<br />

gleichlang, allmahlich breiter werdend, vorletzte<br />

Glieder gut doppelt so breit wie lang,<br />

Glied 11 zugespitzt, so lang wie 9 + 10 zusammen.<br />

H alsschild im Verhaltnis 27 : 21 breiter als<br />

lang, im vorderen Viertel am breitesten, von<br />

dort nach vorn kurz, nach hinten geradlinig<br />

stark verengt, Hinterwinkel deutlich, an der<br />

Spitze abgerundet. Chagrin und Punktierung<br />

wie auf dem Kopf. Mit einem breiten hinten<br />

ziemlich tiefen bis zur Mitte reichenden Langseindruck<br />

vor der Basis. Behaarung in der<br />

Mittellinie nach hinten gerichtet.<br />

Fliigeldecken an der Naht so lang wie der<br />

Halsschild, nach hinten kaum erweitert, am<br />

Hinterrand im Verhaltnis 26 : 24 breiter als<br />

an den Seiten lang, in den Aussenecken nicht<br />

ausgebuchtet. Behaarung ziemlich dicht anliegend,<br />

gerade nach hinten gerichtet. Punktierung<br />

etwas kraftiger als auf dem Halsschild,<br />

sehr dicht, mit Lupenvergrosserung erkennbar.<br />

Chagrin etwas deutlicher als auf dem<br />

Vorderkorper.<br />

Hinterleib wenig nach hinten erweitert. Die<br />

drei ersten Segmente an der Basis quer eingedriickt.<br />

Punktierung fein, aber deutlich, massig<br />

dicht, hinten wesentlich weitlaufiger. Mit engem<br />

Netchagrin, das auf den vorderen Segmenten<br />

etwas grossmaschiger und mehr quergelagert,<br />

etwas kraftiger als hinten ist. 5. Segment<br />

etwa X liinger als das 4.<br />

Lange: 2 mm<br />

(!; 8. Dorsalsegment stark verengt, schwach<br />

gerundet abgestutzt, 6. Ventralsegment in kurz<br />

gerundetem Bogen kaum dariiber verlangert.<br />

Ci' 8. Dorsalsegment breit gerade abgestutzt. 6.<br />

Ventralsegment kaum dariiber verlangert, verengt,<br />

vorn kurz schwach ausgebuchtet.<br />

Durch die auffallige Farbung, die Grosse,<br />

GATTUNG MEOTlCA 87<br />

die tiefe Kopffurche und die ziemlich langen<br />

Fliigeldecken gut unterschieden.<br />

Mit foveolata G. Bck. am nachsten verwandt.<br />

Von ihr durch abweichende dunklere<br />

Farbung, etwas breiteren nach hinten viel<br />

starker verengten Halsschild und dichter und<br />

deutlicher punktierte Fliigeldecken unterschieden.<br />

Das stark beschadigte Exemplar von Liibeck,<br />

das mir Prof. Scheerpeltz derzeit als soniae<br />

bestimmte, gehort sicher nicht zu dieser Art.<br />

Seine Unterbringung muss bis zum Vorliegen<br />

weiteren Materials offen bleiben, da ohne<br />

Kopf und Halsschild etwas Sicheres nicht gesagt<br />

werden kann.<br />

Fest steht, dass die von Scheerpeltz (l954a)<br />

in seine Tabelle als soniae aufgenommene Art<br />

sicher nicht diese Art ist. Die Fiihler der dort<br />

beschriebenen Art sind fast 3 X so breit wie<br />

lang, fast scheibenfOrmig, die Halsschildhinterwinkel<br />

wenig deutlich, Fli.igeldecken urn X<br />

liinger als der Halsschild. Dber die auffallige<br />

Farbung wird gar nichts gesagt.<br />

Mir liegen drei von G. Fagel in Brabant<br />

gesammelte Exemplare von Ben-Ahin, ruisseau<br />

de solieres 13. 5.48 u. 18.4. 49 (letzteres bei<br />

einer kleinen schwarzen Ameise gefangen) und<br />

Seilles, rivage, 11,-19.8.45 sowie ein weiteres<br />

Exemplar von Reutte, Tirol 26. 12. 32 leg.<br />

Pechaner vor.<br />

Ich habe im Hinblick auf die ZerstOrung<br />

der Originaltype, das Stiick von Ben-Ahin<br />

ruisseau de Solieres 13. 5. 49, ein Ci', als Ersatztype<br />

bestimmt. Sie befindet sich mit dem<br />

Stiick von Seilles in Sammlung Fagel, die<br />

beiden restlichen Stiicke in meiner Sammlung.<br />

Die Art ist sicher, wie die Fundorte zeigen,<br />

in Mitteleuropa weiter verbreitet, aber allgemein<br />

verkannt.<br />

In meiner Tabelle (Benick 1953) andert sich<br />

die Nr. 9 wie folgt:<br />

9 Grosser, ca. 2,3 mm. Einfarbig, hellbraunrot,<br />

Kopf nur so breit wie lang, etwas<br />

weniger nach hinten erweitert. Augen etwas<br />

vorspringend. Halsschild ca. X breiter als<br />

lang. 5. Dorsalsegment urn die Halfte<br />

langer als das vierte........... ermischi

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