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Frische & mehr - wann und wo Sie es wünschen - DEHOGA ...

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Aktion<br />

Fit für die Zukunft<br />

ist g<strong>es</strong>tartet<br />

Intergastra<br />

Trends &<br />

Innovationen<br />

Nr. 01 | Januar 2010 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123<br />

Offiziell<strong>es</strong> Magazin für den <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />

– Land<strong>es</strong>verband Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe e.V. –<br />

Land<strong>es</strong>verband<br />

Mit voller<br />

Kraft voraus<br />

Umsatz<br />

Gäste blieben<br />

lieber zuhause


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Inhalt / Impr<strong>es</strong>sum<br />

4 Mehrwertsteuer:<br />

Dafür gelten künftig 7 %<br />

6 Aktion Fit für die Zukunft<br />

hilft Gastgewerbe<br />

9 Steuertipp: Weiterverkauf<br />

von Übernachtungen<br />

10 Hotellerie-report<br />

12 Gastronomie-report<br />

6 10 12<br />

16 20 24<br />

15 Stars & Sterne<br />

20 Intergastra so innovativ<br />

wie noch nie<br />

24 Food & Beverage: Köstlich -<br />

keiten aus dem Meer<br />

27 Mehr ausländische Gäste<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

28 Partner der Gastronomie<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz – Land<strong>es</strong> verband<br />

Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe e.V.,<br />

Brück<strong>es</strong> 18, 55545 Bad Kreuznach,<br />

Tel: 0671 29 83 2720, Fax: 0671 29 83 27220,<br />

E-Mail: info@dehoga-rlp.de, www.dehoga-rlp.de<br />

Redaktion: REGIOPRESS<br />

Pr<strong>es</strong>se- <strong>und</strong> Redaktionsbüro Klaus Lammai,<br />

Am Heideberg 11, 56333 Winningen,<br />

Tel: 2606 9619710, Fax: 02606 96 197 26,<br />

E-Mail: regiopr<strong>es</strong>s@online.de, www.regiopr<strong>es</strong>s-pr.de<br />

Redaktionsleitung: Andrea Wohlfart<br />

Anzeigen<br />

• CA Medien- <strong>und</strong> Projektberatung Christa Alsbach<br />

Tel: 0170 2935474, E-Mail: Christa_Alsbach@web.de<br />

• MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH<br />

MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH,<br />

Tel: 02225 88 93 991, Fax: 02225 88 93 990,<br />

E-Mail: info@medien-marketing.com<br />

Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung d<strong>es</strong> Verlag<strong>es</strong>. Alle Rechte © vorbehalten.<br />

Keine Haftung für unverlangt eingereichte Unter lagen.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Editorial<br />

Liebe Mitglieder d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz,<br />

erstmals halten <strong>Sie</strong> heute den neuen <strong>DEHOGA</strong>-REPORT Rheinland-Pfalz in Ihren Händen; ein<br />

hochwertig<strong>es</strong> einheitlich<strong>es</strong> Magazin für alle <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder in ganz Rheinland-Pfalz.<br />

Ich möchte mich an di<strong>es</strong>er Stelle ausdrücklich bei den Vertretern in den Gremien d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> -<br />

verband<strong>es</strong> <strong>und</strong> beider Regionalverbände für die Unterstützung <strong>und</strong> das Vertrauen bei der<br />

Umsetzung ein<strong>es</strong> einheitlichen Magazins für ganz Rheinland-Pfalz recht herzlich bedanken.<br />

Damit können zukünftig alle Mitglieder über alle Aktivitäten d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> in ganz Rheinland-<br />

Pfalz informiert werden. Dabei ist die Struktur d<strong>es</strong> neuen Mitglieder-Magazins <strong>DEHOGA</strong>-REPORT<br />

nach inhalt lichen Themenfeldern ausgerichtet; neben aktuellen b<strong>und</strong><strong>es</strong>- <strong>und</strong> land<strong>es</strong>weiten<br />

Fachthemen sind den auf Land<strong>es</strong>ebene neu eingerichteten Fachgruppen Gastronomie <strong>und</strong><br />

Hotellerie ebenso wie der Klassifizierung, der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung, der Jugendarbeit sowie<br />

den Themen Tourismus, Existenzgründung, Unternehmensberatung, Recht <strong>und</strong> Steuern eigene<br />

Rubriken gewidmet.<br />

Selbstverständlich werden wir darauf achten, dass auch zukünftig alle Nachrichten <strong>und</strong> Meldungen<br />

aus den Kreis- <strong>und</strong> Regionalverbänden veröffentlicht werden; hierzu sind eigens die Seiten<br />

„<strong>DEHOGA</strong> Rheinland“ <strong>und</strong> „<strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz“ sowie „Stars & Sterne“ eingerichtet <strong>wo</strong>rden.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> REPORT wird künftig Mitte d<strong>es</strong> Monats erscheinen. Die Redaktion d<strong>es</strong> neuen<br />

<strong>DEHOGA</strong> REPORTs übernimmt weiterhin Regiopr<strong>es</strong>s; wir können uns also auf eine spannende <strong>und</strong><br />

abwechslungsreiche Berichterstattung aus den bewährten Händen von Andrea Wohlfart <strong>und</strong> Klaus<br />

Lammai freuen. Frau Wohlfart wird im Januar ihr neu<strong>es</strong> Domizil in unserem <strong>DEHOGA</strong> Zentrum in<br />

Bad Kreuznach beziehen <strong>und</strong> rückt damit noch näher an den Puls unser<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong>.<br />

Für alle Hoteliers begann das neue Jahr mit einer erheblichen Entlastung in der B<strong>es</strong>teuerung<br />

ihrer Umsätze <strong>und</strong> damit sehr positiv: allen negativen Pr<strong>es</strong>semeldungen zum Trotz ist <strong>es</strong> g<strong>es</strong>chafft;<br />

die Reduzierung der Mehrwertsteuer von 19 % auf 7 % auf Beherbergungsleistungen wurde<br />

g<strong>es</strong>etzlich zum 01.01.2010 wirksam. Di<strong>es</strong> ist ein ri<strong>es</strong>iger Erfolg unser<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Ver band<strong>es</strong> <strong>und</strong><br />

wird uns motivieren, nun in gleicher Entschlossenheit <strong>und</strong> G<strong>es</strong>chlossenheit dafür einzutreten, dass<br />

auch die B<strong>es</strong>teuerung der Speisen <strong>und</strong> Getränke auf den reduzierten Mehrwertsteuersatz g<strong>es</strong>enkt<br />

wird!<br />

Wir werden erst Ruhe geben, wenn auch unsere gastronomischen Betriebe in Rheinland-Pfalz<br />

<strong>und</strong> in Deutschland gerecht b<strong>es</strong>teuert <strong>und</strong> nicht länger gegenüber ihren europäische Nachbarn<br />

benachteiligt werden. Daher steht unsere Forderung von 7 % für Speisen <strong>und</strong> Getränke als Hauptaufgabe<br />

für 2010 an oberster Stelle unserer politischen Lobbyarbeit!<br />

Ferner werden wir in 2010 viele weitere Aktivitäten entwickeln, die zur Stärkung d<strong>es</strong> Tourismus<br />

<strong>und</strong> damit unserer Betriebe in Rheinland-Pfalz beitragen werden: <strong>DEHOGA</strong> „Aktion Fit für die<br />

Zukunft“, <strong>DEHOGA</strong> Akademie, Ausbau d<strong>es</strong> land<strong>es</strong>weit aufg<strong>es</strong>tellten Touristischen Kommuni ka -<br />

tionsNetzwerk<strong>es</strong> (TKN), Förderprogramm Gastgewerbe, verstärkte Anstrengungen in den<br />

Bereichen ServiceQualität <strong>und</strong> Hotelklassifizierung.<br />

Insg<strong>es</strong>amt gilt <strong>es</strong>, den Schulterschluss aller Akteure im Tourismus noch stärker zu üben,<br />

um in 2010 noch <strong>mehr</strong> zufriedene Gäste nach Rheinland-Pfalz zu holen. Packen wir <strong>es</strong> an!<br />

Ich wünsche Ihnen <strong>und</strong> Ihren Familien ein g<strong>es</strong><strong>und</strong><strong>es</strong> <strong>und</strong> erfolgreich<strong>es</strong> Jahr 2010;<br />

lassen <strong>Sie</strong> uns gemeinsam etwas daraus machen!<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr Gereon Haumann<br />

Präsident d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />

3


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />

Mehrwertsteuersenkung<br />

auf Beherbergungsleistung<br />

Es ist g<strong>es</strong>chafft!<br />

Es ist g<strong>es</strong>chafft: Nach der Entscheidung im<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>rat wurde der reduzierte Mehrwertsteuersatz<br />

für Beherbergungsleistungen zum 01.01.<br />

2010 eingeführt! „Damit haben wir ein ganz<br />

wichtig<strong>es</strong> Etappenziel erreicht. Insofern ist heute<br />

ein guter Tag für den Tourismusstandort Deutschland<br />

<strong>und</strong> ein sehr guter Tag für unser Tourismusland<br />

Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> unsere g<strong>es</strong>amte Branche“,<br />

kommentierte Gereon Haumann, Präsident<br />

d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz. Dennoch bleibe<br />

die Einführung d<strong>es</strong> reduzierten Mehrwertsteuersatz<strong>es</strong><br />

für Beherbergungsleistungen hinter den<br />

Forderungen unserer Branche zurück.<br />

„Insb<strong>es</strong>ondere mit Blick auf die Aussagen von<br />

CSU <strong>und</strong> FDP vor der B<strong>und</strong><strong>es</strong>tagswahl haben wir<br />

erwartet, dass auch für die Gastronomie der<br />

reduzierte Mehrwertsteuersatz eingeführt wird“,<br />

so Haumann. Die Entscheidung sei ein den politischen<br />

Mehrheitsverhältnissen <strong>und</strong> der Haushaltslage<br />

g<strong>es</strong>chuldeter Kompromiss. Der Steuerausfall<br />

bei Beherbergungsleistungen wird auf eine<br />

Milliarde Euro beziffert. Für die g<strong>es</strong>amte Branche<br />

gingen die Finanzpolitiker von einem Steuer -<br />

ausfall von 4,8 Milliarden Euro aus.<br />

Die Senkung der Mehrwertsteuer für die Hotellerie<br />

ist dennoch als wichtiger Etappensieg <strong>und</strong> als<br />

Teilerfolg der Lobbyarbeit zu betrachten. „Hinzu<br />

kommt, dass uns die im Koalitionsvertrag vor -<br />

g<strong>es</strong>ehene Einberufung einer Expertenkommission<br />

auch für die Gastronomie berechtigte Hoffnung<br />

macht. Der Passus im Koalitionsvertrag zeigt,<br />

dass die Widersprüche im geltenden Mehrwertsteuersystem<br />

<strong>und</strong> die konkreten Wettbewerbsnachteile<br />

für die Gastronomie inzwischen bei den<br />

Politikern bekannt sind“, sagte der Präsident. Der<br />

<strong>DEHOGA</strong> werde sich nun konstruktiv <strong>und</strong> intensiv<br />

in die G<strong>es</strong>präche, die Anfang 2010 beginnen<br />

werden, einbringen, um die ohne Zweifel b<strong>es</strong>tehenden<br />

Benachteiligungen auch für die Gastronomie<br />

schnellstmöglich zu b<strong>es</strong>eitigen.<br />

Die Hotellerie ist nun gefordert mit vielen guten<br />

Beispielen der Verwendung der frei werdenden<br />

Mittel den Gegnern <strong>und</strong> Skeptikern di<strong>es</strong>er Entscheidung<br />

den Wind aus den Segeln zu nehmen.<br />

Die Betriebe aus dem Beherbergungsbereich<br />

sollten zeigen, dass die erhebliche finanzielle<br />

Entlastung durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz<br />

im Sinne d<strong>es</strong> „Wachstumsb<strong>es</strong>chleunigungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>“<br />

verwendet wird: Inv<strong>es</strong>titionen<br />

in die Betriebe, Inv<strong>es</strong>titionen in neue Arbeits<strong>und</strong><br />

Ausbildungsplätze, in Mitarbeiterqualifi -<br />

kation <strong>und</strong> die Weitergabe von Preisnachlässen<br />

an die Gäste sind laut Haumann gute Beispiele<br />

<strong>und</strong> das b<strong>es</strong>te Argument den reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz auch der Gastronomie zu<br />

gewähren!<br />

4<br />

Für was gelten künftig 7%?<br />

In Artikel 5 Nummer 1 wird § 12 Absatz 2<br />

Nummer 11 UStG wie folgt gefasst:<br />

„11. die Vermietung von Wohn- <strong>und</strong> Schlafräumen,<br />

die ein Unternehmer zur kurzfristigen Beherbergung<br />

von Fremden bereithält, sowie die kurzfris -<br />

tige Vermietung von Campingflächen. Satz 1 gilt<br />

nicht für Leistungen, die nicht unmittelbar der Vermietung<br />

dienen, auch wenn di<strong>es</strong>e Leistungen mit<br />

dem Entgelt für die Vermietung abgegolten sind.“<br />

Aus der Begründung d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etzgebers geht klar<br />

hervor, dass die Verpflegung, insb<strong>es</strong>ondere das<br />

Frühstück, die Getränkeversorgung aus der Minibar<br />

<strong>und</strong> Welln<strong>es</strong>sangebote wie zum Beispiel<br />

kosmetische Behandlungen nicht von der<br />

Steuerer mäßigung umfasst werden.<br />

<strong>Sie</strong> dienen nicht unmittelbar der Beherbergung<br />

<strong>und</strong> müssen daher separat ausgewi<strong>es</strong>en werden.<br />

Bei der Umsetzung d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> ist strikt darauf<br />

zu achten, dass b<strong>es</strong>tehende <strong>und</strong> künftige Ange -<br />

bote nicht „umsatzsteuerrechtlich optimiert“,<br />

sondern auf der Basis b<strong>es</strong>tehender Kalkulationen<br />

fortgeführt werden.<br />

Ab <strong>wann</strong> gilt der reduzierte<br />

Umsatzsteuersatz?<br />

Das G<strong>es</strong>etz (Artikel 13, Absatz 3) sieht ein Inkrafttreten<br />

der neuen Regelung für den 1. Januar 2010<br />

vor. Die erste Übernachtung zu einem Mehrwertsteuersatz<br />

von sieben Prozent wird in der Sil v<strong>es</strong> -<br />

ternacht vom 31. Dezember 2009 auf den<br />

1. Januar 2010 erfolgen.<br />

Wie muss das Frühstück bei der Rechnungsstellung<br />

nun gehandhabt werden?<br />

Ab 1. Januar 2010 muss das Frühstück auf Hotelrechnungen<br />

g<strong>es</strong>ondert ausgewi<strong>es</strong>en sein. Eine<br />

Pauschalrechnung, die die Übernachtung inklusive<br />

Frühstück beinhaltet, kann nicht <strong>mehr</strong> ausg<strong>es</strong>tellt<br />

werden.<br />

Da bereits heute in vielen Hotels das Frühstück separat<br />

berechnet wird, gibt <strong>es</strong> kein Problem, die unterschiedlichen<br />

Mehrwertsteuersätze für die Übernachtungsleistung<br />

<strong>und</strong> das Frühstück zu handhaben<br />

<strong>und</strong> auf der Rechnung g<strong>es</strong>ondert auszuweisen.<br />

Auch für die Zeitung im Hotel ist bekanntermaßen<br />

schon heute ein separater Rechnungsposten zu<br />

sieben Prozent Mehrwertsteuer zu bilden.<br />

Was ist mit dem Frühstück<br />

für G<strong>es</strong>chäftsreisende?<br />

Nach derzeitiger Rechtslage können Dienstreisende<br />

im Rahmen der Reisekostenabrechnung eine<br />

Pauschalrechnung (Übernachtungspreis inklusive<br />

Frühstück) abzüglich ein<strong>es</strong> Eigenanteils von 4,80<br />

Euro für das Frühstück vom Arbeitgeber erstattet<br />

bekommen. Wenn das Frühstück jedoch g<strong>es</strong>ondert<br />

ausgewi<strong>es</strong>en wird, b<strong>es</strong>teht die Möglichkeit d<strong>es</strong><br />

pauschalierten Abzug<strong>es</strong> von 4,80 Euro nicht.<br />

Erstattet der Arbeitgeber dem Dienst reisenden<br />

Mitarbeiter die Kosten für das Frühstück, muss der<br />

Arbeitgeber eine pauschale Lohnsteuer in Höhe<br />

von 25 Prozent für das Frühstück an das<br />

Finanzamt abführen. Nach derzeitigem Kenntnisstand<br />

gilt hierbei eine g<strong>es</strong>etzliche Höchstgrenze<br />

von 9,60 Euro. Übernimmt der Arbeitgeber die<br />

Kosten für das g<strong>es</strong>ondert ausgewi<strong>es</strong>ene Frühstück<br />

nicht, muss der Arbeitnehmer die Kosten für das<br />

Frühstück mit seinem Tagegeld finanzieren.<br />

Vor di<strong>es</strong>em Hintergr<strong>und</strong> ist davon auszugehen,<br />

dass die Hotellerie Frühstücksvarianten anbieten<br />

wird, die der Ausgabebereitschaft der G<strong>es</strong>chäftsreisenden<br />

Rechnung tragen.<br />

Zur Information:<br />

Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern steuerfrei Tagegeld<br />

(Mehraufwendungen für die Verpflegung) gewähren. Im § 4<br />

Absatz 5 Einkommensteuerg<strong>es</strong>etz (EStG) sind dazu folgende<br />

Pauschalsätze f<strong>es</strong>tgelegt:<br />

a) Bei einer Abw<strong>es</strong>enheit von 24 St<strong>und</strong>en gilt ein Pausch betrag<br />

von 24 Euro.<br />

b) Bei weniger als 24 St<strong>und</strong>en, aber mind<strong>es</strong>tens 14 St<strong>und</strong>en<br />

Abw<strong>es</strong>enheit liegt der Pauschbetrag bei 12 Euro.<br />

c) Bei weniger als 14 St<strong>und</strong>en, aber mind<strong>es</strong>tens 8 St<strong>und</strong>en<br />

Abw<strong>es</strong>enheit beträgt der Pauschbetrag 6 Euro.<br />

Darüber hinaus kann der Arbeitgeber di<strong>es</strong>e Sätze freiwillig verdoppeln.<br />

Die Differenz zu den g<strong>es</strong>etzlich f<strong>es</strong>tgelegen Sätzen ist<br />

dann vom Arbeitgeber mit 25 Prozent pauschal zu versteuern.<br />

Wie können Pauschalangebote<br />

kalkuliert <strong>und</strong> ausgewi<strong>es</strong>en werden?<br />

Zur <strong>mehr</strong>wertsteuerrechtlichen Bewertung von<br />

Pauschalangeboten sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />

noch keine verlässlichen Aussagen möglich.<br />

Aus den Ländern in Europa, die für die Übernachtung<br />

den reduzierten Mehrwertsteuersatz anwenden<br />

<strong>und</strong> in denen für das Frühstück der volle<br />

Mehrwertsteuersatz gilt, wissen wir, dass dort vereinfachte<br />

Regelungen, das heißt, pauschale Prozentsätze,<br />

g<strong>es</strong>etzlich f<strong>es</strong>tgelegt sind. Zum Beispiel<br />

sind bei einem Pauschal angebot inkl. Halbpension<br />

für die Verpflegung<br />

25 Prozent der Rechnungssumme zum allge mei -<br />

nen Steuersatz <strong>und</strong> 75 Prozent der Rechnungssumme<br />

für die Beherbergungsleistung zum reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz auszuweisen.<br />

Wir empfehlen, im Moment keine umsatzsteue r -<br />

lichen Optimierungen oder Verlagerungen vor -<br />

zunehmen. Wir gehen davon aus, dass im Laufe<br />

d<strong>es</strong> ersten Quartals 2010 eine entsprechende<br />

Klarstellung durch die Finanzverwaltung erfolgen<br />

wird.<br />

Selbstverständlich ist die Bewerbung von Pauschalangeboten<br />

gegenüber Verbrauchern mit<br />

einem Endpreis nicht nur weiter zulässig, sondern<br />

g<strong>es</strong>etzlich vorg<strong>es</strong>chrieben. Die Mehrwertsteuer -<br />

differenzierung gilt ausschließlich bei der Rechnungsstellung.<br />

U www.dehoga-zentrum.de<br />

(siehe auch Steuertipp Seite 9)


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />

Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsbehörde Süd:<br />

Wenn die Gewerbeaufsicht kommt<br />

Ziel der g<strong>es</strong>etzlichen Arbeitszeitregelungen<br />

ist <strong>es</strong>, jugendliche <strong>und</strong> erwachsene B<strong>es</strong>chäftigte<br />

vor g<strong>es</strong><strong>und</strong>heitlichen Beeinträchtigungen <strong>und</strong><br />

Arbeitsunfällen durch z. B. überlange Arbeits -<br />

zeiten, fehlende Pausen <strong>und</strong> zu kurze Ruhe -<br />

zeiten zu schützen. In Rheinland-Pfalz kontrolliert<br />

die Gewerbeaufsicht der Struktur- <strong>und</strong><br />

Genehmigungsdirektionen die Einhaltung der<br />

Arbeitszeiten nach dem Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz sowie<br />

dem G<strong>es</strong>etz zum Schutz der arbeitenden Jugend.<br />

Bei Verstößen drohen Bußgelder, die betriebs -<br />

bezogen <strong>mehr</strong>ere Tausend Euro betragen können.<br />

Folgende Regelungen zu den Arbeitszeiten von<br />

Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen sind durch Arbeitgeberinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitgeber sicherzustellen:<br />

n Gr<strong>und</strong>sätzlich darf die Arbeitszeit bei Erwachsenen<br />

höchstens acht St<strong>und</strong>en betragen. Bei<br />

einem Ausgleich innerhalb von 24 Wochen oder<br />

sechs Kalendermonaten ist eine zehnstündige<br />

Arbeitszeit möglich. Verbindlich ist die schrift -<br />

liche Erfassung bei einer täglichen Arbeitszeit<br />

von über acht St<strong>und</strong>en.<br />

n Pausen <strong>und</strong> Ruhezeiten sind genau<strong>es</strong>tens<br />

geregelt. So müssen beispielsweise Erwachsenen<br />

15 b<strong>es</strong>chäftigungsfreie Sonntage im Jahr<br />

gewährt werden. Bei B<strong>es</strong>chäftigung an einem<br />

Sonntag muss eine Freistellung an einem<br />

anderen Werktag in einem Zeitraum von zwei<br />

Wochen erfolgen.<br />

n Bei Erwachsenen betragen die Pausen 30<br />

Minuten bei einer Arbeitszeit von sechs bis neun<br />

St<strong>und</strong>en; 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von<br />

<strong>mehr</strong> als neun St<strong>und</strong>en täglich. Eine Pause muss<br />

mind<strong>es</strong>tens 15 Minuten betragen. Länger als 6<br />

St<strong>und</strong>en dürfen die Arbeitnehmer nicht ohne die<br />

oben genannten Pausenzeiten b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />

n In der Regel muss die Ruhezeit nach der<br />

Arbeit elf St<strong>und</strong>en betragen. Ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong><br />

Augenmerk legen die Inspekteure der Gewerbeaufsicht<br />

auf die Einhaltung der Arbeitszeit von<br />

Jugendlichen. Es ist ganz klar geregelt, dass die<br />

wöchentliche Arbeitszeit von 40 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

die zulässige Höchstarbeitszeit am Tag von 8,5<br />

St<strong>und</strong>en nicht überschritten werden dürfen.<br />

Schichtzeiten dürfen elf St<strong>und</strong>en nicht überschreiten.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich dürfen Jugendliche nur<br />

fünf Tage die Woche b<strong>es</strong>chäftigt werden, <strong>wo</strong>bei<br />

an Samstagen <strong>und</strong> Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen eine<br />

B<strong>es</strong>chäftigung Jugendlicher erlaubt ist. Hier ist<br />

zu beachten, dass jeweils zwei Samstage b<strong>es</strong>chäftigungsfrei<br />

sein sollten <strong>und</strong> zwei Sonntage<br />

im Monat b<strong>es</strong>chäftigungsfrei sein müssen.<br />

n Das Jugendarbeitsschutzg<strong>es</strong>etz regelt auch<br />

die Pausenzeiten. Jugendliche dürfen nicht <strong>mehr</strong><br />

als 4,5 St<strong>und</strong>en ohne Ruhepause arbeiten,<br />

<strong>wo</strong>bei eine Pause eine Arbeitsunterbrechung<br />

von mind<strong>es</strong>tens 15 Minuten erfordert. Bei einer<br />

Arbeitszeit von <strong>mehr</strong> als 4,5 bis 6 St<strong>und</strong>en muss<br />

die Ruhepause mind<strong>es</strong>tens 30 Minuten, ab<br />

sechs St<strong>und</strong>en mind<strong>es</strong>tens eine St<strong>und</strong>e betragen.<br />

n Auch ist sicherg<strong>es</strong>tellt, dass Jugendliche eine<br />

ununterbrochene Freizeit von mind<strong>es</strong>tens zwölf<br />

St<strong>und</strong>en haben müssen. Bei Jugendlichen über<br />

Mitgliedschaft ohne Tarifbindung<br />

Im Jahr 2008 haben die rheinland-pfälzischen<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Verbände durch jeweilige Delegiertenb<strong>es</strong>chlüsse<br />

ihre Satzungen geändert <strong>und</strong><br />

die Möglichkeit einer so genannten Mitgliedschaft<br />

ohne Tarifbindung aufgenommen.<br />

Die Satzungsänderungen wurden entsprechend<br />

vereinsregisterrechtlich eingetragen. Hiernach<br />

heißt <strong>es</strong> nach dem B<strong>es</strong>chluss d<strong>es</strong> Delegierten -<br />

tag<strong>es</strong> vom 03.09.2009 unter anderem in § 5a<br />

der Satzung d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />

Rheinland-Pfalz, dass bei Tarifverträgen, die<br />

nicht für allgemeinverbindlich erklärt sind, die<br />

Mitglieder den Ausschluss der Tarifbindung<br />

erklären können. Die Erklärung d<strong>es</strong> Mitglied<strong>es</strong><br />

ist jeweils schriftlich abzugeben.<br />

Mit der Einführung der OT-Mitgliedschaft ist der<br />

<strong>DEHOGA</strong> in Rheinland-Pfalz dem allgemeinen<br />

Trend gefolgt <strong>und</strong> hat sich einer ganzen Reihe<br />

von <strong>DEHOGA</strong>-Verbänden ang<strong>es</strong>chlossen, die<br />

di<strong>es</strong>e Möglichkeit ihren Mitgliedern bereits<br />

eröffnet haben: Bayern, Berlin, Brandenburg,<br />

Hamburg, H<strong>es</strong>sen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> Thüringen.<br />

Der bisherige Lohntarifvertrag, der nicht für<br />

allgemeinverbindlich erklärt war, wurde seitens<br />

der NGG mit Wirkung zum 31.12.2009 frist -<br />

gerecht gekündigt. Der bisherige Manteltarifvertrag,<br />

der für allgemeinverbindlich erklärt war,<br />

wurde bekanntlich seitens d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> zum<br />

30.09.2008 gekündigt. Neue Tarifverhand -<br />

16 Jahren ist eine B<strong>es</strong>chäftigung im Hotel- <strong>und</strong><br />

Gaststättengewerbe bis 22 Uhr <strong>und</strong> bei <strong>mehr</strong>schichtigen<br />

Betrieben bis 23 Uhr möglich.<br />

n Nach dem Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz sowie auch nach<br />

dem Jugendarbeitsschutzg<strong>es</strong>etz können in Tarifverträgen<br />

abweichende Regelungen vereinbart<br />

werden. Nicht tarifgeb<strong>und</strong>ene Arbeitgeber können<br />

abweichende tarifliche Regelungen durch<br />

eine Betriebsvereinbarung übernehmen.<br />

Ziel der Gewerbeaufsicht ist <strong>es</strong> nicht, Einnahmen<br />

durch Bußgelder zu „erwirtschaften“, sondern<br />

einen möglichst konfliktfreien Dialog mit<br />

den Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenbetrieben zu erreichen.<br />

Daher wird dringend an die Einhaltung<br />

der einschlägigen Vorschriften erinnert, die<br />

nachfolgend abgedruckt sind.<br />

Bei Fragen <strong>und</strong> zur Beratung stehen selbstverständlich<br />

die jeweils örtlich zuständigen Regionalstellen<br />

der Gewerbeaufsicht zur Verfügung.<br />

Für 2010 ist zudem eine land<strong>es</strong>weite Programmarbeit<br />

zur Überprüfung der Arbeitszeitvorschriften<br />

für das Hotel- <strong>und</strong> Gaststätten -<br />

gewerbe geplant.<br />

Was taugen Gastfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> exzellente<br />

Küche ohne einen fairen, g<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>konformen<br />

Umgang mit den eigenen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter? (L<strong>es</strong>en <strong>Sie</strong> dazu auch auf<br />

den Seiten 30/31 die ausführlichen B<strong>es</strong>timmungen)<br />

Gekündigt<br />

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />

(NGG) hat den Lohntarifvertrag im<br />

rheinland-pfälzischen Gastgewerbe zum<br />

31.12.2009 fristgerecht gekündigt.<br />

lungen laufen derzeit noch nicht. Bitte setzen<br />

<strong>Sie</strong> sich umgehend mit Ihrem jeweiligen Regionalverband<br />

in Koblenz bzw. Kaiserslautern in<br />

Verbindung, soweit <strong>Sie</strong> sich für eine solche „OT-<br />

Mitgliedschaft“ inter<strong>es</strong>sieren. Dort erhalten <strong>Sie</strong><br />

entsprechend nähere Beratung <strong>und</strong> Auskünfte<br />

über die Vor- <strong>und</strong> Nachteile einer solchen Mitgliedschaft<br />

ohne Tarifbindung. Eine Übersicht<br />

der Vor- <strong>und</strong> Nachteile einer OT-Mitgliedschaft<br />

finden <strong>Sie</strong> im Internet unter U www.dehogarlp.de.<br />

<strong>Sie</strong> können sich auch gerne an die<br />

Regionalverbände wenden, die ihnen die<br />

Übersicht per Mail oder Fax zusenden.<br />

5


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />

Interview zur Aktion Fit für die Zukunft<br />

„Wir setzen nachhaltig <strong>und</strong> konsequent auf Qualität“<br />

Rheinland-Pfalz hat sich der Tourismusstrategie<br />

2015 verschrieben, die auf<br />

den vier Säulen Wandern, Radwandern,<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit („Ichzeit“) <strong>und</strong> Wein ruht.<br />

Die Tourismusstrategie kann nur dann<br />

erfolgreich sein, wenn sich alle touristischen<br />

Akteure – darunter vor allem das<br />

Gastgewerbe - an der Umsetzung aktiv<br />

beteiligen. Dabei helfen soll „Aktion Fit<br />

für die Zukunft“, die am 1. Dezember mit<br />

Projektleitern Dr. Britta Stolberg-Schloemer<br />

angelaufen ist (wir berichteten). Zusammen<br />

mit <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon<br />

Haumann erläutert sie hier, was sich hinter<br />

den fünf Buchstaben AFfdZ verbirgt.<br />

n Wie <strong>und</strong> <strong>wann</strong> wurde die Idee zu dem<br />

Aktionsprogramm geboren?<br />

Haumann: Geistiger Vater war mein Amts -<br />

vorgänger Eberhard Barth, der die Tourismus-<br />

Strategie 2015 im April 2008 mit unterzeichnete.<br />

Schon damals hatte er die Idee, die Betriebe in<br />

irgendeiner Form in die Tourismusstrategie 2015<br />

einzubinden <strong>und</strong> erste G<strong>es</strong>präche mit dem<br />

rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium<br />

bezüglich einer möglichen Förderung geführt.<br />

Di<strong>es</strong>e Idee habe ich nach meiner Wahl im Mai<br />

vergangenen Jahr<strong>es</strong> aufgegriffen, gemeinsam<br />

mit unserem Präsidium <strong>und</strong> unserem Land<strong>es</strong> -<br />

g<strong>es</strong>chäftsführer Ralf Landoll fortentwickelt <strong>und</strong><br />

unter Mitwirkung der RPT zu einem konkreten<br />

Förderprojektantrag geformt, der inzwischen<br />

seitens d<strong>es</strong> Wirtschaftsministeriums positiv<br />

6<br />

b<strong>es</strong>chieden wurde. Inhaltlich geht <strong>es</strong> darum die<br />

Tourismusstrategie 2015 auf die Belange der<br />

Betriebe abzustimmen <strong>und</strong> sie bei der Umsetzung<br />

zu unterstützen. Es geht darum, die touristische<br />

Ausrichtung auf betrieblicher Ebene umzusetzen.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Land<strong>es</strong>verband hat<br />

gemeinsam mit der Rheinland-Pfalz Tourismus<br />

GmbH, allen Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern,<br />

dem Wirtschaftsministerium, dem Tourismus<strong>und</strong><br />

Heilbäderverband sowie externen Beratern<br />

die Ziele der Aktion Fit für die Zukunft f<strong>es</strong>tgelegt.<br />

n Wann wurde <strong>es</strong> konkret?<br />

Haumann: Konkret wurde <strong>es</strong> dann im Spät -<br />

sommer 2009. Schnell war allen Beteiligten klar,<br />

Die Aktion Fit für die<br />

Zukunft nimmt im <strong>DEHOGA</strong><br />

Land<strong>es</strong>verband G<strong>es</strong>talt an.<br />

Projektleiterin Dr. Britta<br />

Stolberg-Schloemer <strong>und</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />

Gereon Haumann stimmen<br />

sich regelmäßig ab,<br />

damit die Aktion im April<br />

starten kann.<br />

Foto: regiopr<strong>es</strong>s/Wohlfart<br />

dass di<strong>es</strong>e Aufgabe nicht vom G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong>-Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> übernommen<br />

werden konnte. Das wäre dem Projekt <strong>und</strong> den<br />

Betrieben aufgr<strong>und</strong> der Intensität der Betreuung<br />

<strong>und</strong> dem damit verb<strong>und</strong>enen zeitlichen Aufwand<br />

nicht gerecht ge<strong>wo</strong>rden. Und so haben wir eine<br />

externe Fachkraft für di<strong>es</strong>e Aufgabe g<strong>es</strong>ucht,<br />

die beim <strong>DEHOGA</strong> ang<strong>es</strong>tellt ist. Das Profil war<br />

klar: Es musste jemand mit touristischem Hintergr<strong>und</strong><br />

sein, erfahren in der Projektleitung, in der<br />

Betriebsberatung <strong>und</strong> dem Einzelcoaching.<br />

n Hier kommen <strong>Sie</strong> ins Spiel, Frau Dr. Stolberg-<br />

Schloemer.<br />

Dr. Stolberg-Schloemer: Genau, denn seit über<br />

zehn Jahren habe ich so<strong>wo</strong>hl im Tourismus als<br />

auch im G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsw<strong>es</strong>en Betriebe beraten,<br />

Mitarbeiter gecoacht <strong>und</strong> Netzwerke aufgebaut.<br />

Da der <strong>DEHOGA</strong> genau di<strong>es</strong>e Kompetenzen g<strong>es</strong>ucht<br />

hat <strong>und</strong> mich die Aufgabenstellung hoch<br />

motiviert, bin ich sehr gerne auf das Angebot<br />

d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> eingegangen, die Projektleitung<br />

für die Aktion Fit für die Zukunft zu übernehmen.<br />

Haumann: Ihr beruflich<strong>es</strong> Erfahrungsfeld kommt<br />

dem Projekt sehr zugute. <strong>Sie</strong> ist in der Tourismusbranche<br />

gut vernetzt <strong>und</strong> mit den Inhalten<br />

der Tourismusstrategie b<strong>es</strong>tens vertraut. Außerdem<br />

weiß sie um die Herausforderungen, die an<br />

unsere Betriebe g<strong>es</strong>tellt werden.<br />

n Was ist nun das Ziel von AFfdZ?<br />

Haumann: Tourismus in Rheinland-Pfalz ist<br />

nachweislich ein erheblicher Wirtschaftsfaktor<br />

mit Zukunft. Alle touristischen Akteure eint das<br />

Ziel, dauerhaft <strong>mehr</strong> Gäste in den rheinlandpfälzischen<br />

Betrieben <strong>und</strong> Regionen begrüßen<br />

zu können. Dazu gehört eine qualitativ hochwertige<br />

<strong>und</strong> an die Erfordernisse d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong><br />

angepasste Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie. Hier<br />

<strong>wo</strong>llen wir ansetzen <strong>und</strong> die Wachstumsziele der<br />

Tourismusstrategie vor Ort auf der betrieblichen<br />

Ebene umsetzen. Dabei leisten wir auch bei der<br />

Marktpositionierung <strong>und</strong> Profilbildung Hilfe -<br />

stellung. Vielleicht ein Beispiel: Das Wander -<br />

w<strong>und</strong>er Rheinland-Pfalz kann nur dann realisiert<br />

werden, wenn neben den Prädikatswander -<br />

wegen auch eine ausreichende Zahl wanderfre<strong>und</strong>licher<br />

Betriebe die Bedürfnisse d<strong>es</strong><br />

Wandergast<strong>es</strong> optimal erfüllen <strong>und</strong> dabei ihre<br />

individuellen Stärken im Wettbewerb entwickeln.<br />

n Wie soll di<strong>es</strong> nun in der Praxis ablaufen?<br />

Dr. Stolberg-Schloemer: Das Projekt ist auf drei<br />

Jahre angelegt. Bis April 2010 werden einerseits<br />

Marktforschungsdaten zu den Themen der Tourismusstrategie<br />

aufbereitet <strong>und</strong> andererseits in<br />

einer Angebotsanalyse die Bedürfnisse der Betriebe<br />

erfasst. Auf Basis di<strong>es</strong>er Erkenntnisse wird<br />

ein entsprechend<strong>es</strong> Leistungsangebot für die<br />

Betriebe entwickelt, b<strong>es</strong>tehend aus Seminaren,<br />

Workshops <strong>und</strong> Einzelberatungen. Zunächst<br />

werde ich folglich mit den Produktmanagern der<br />

RPT, den Vertretern der neun touristischen<br />

Regionen <strong>und</strong> verschiedenen Betrieben das<br />

G<strong>es</strong>präch suchen. Ende April werden wir das<br />

Konzept der breiten Öffentlichkeit vorstellen <strong>und</strong><br />

unmittelbar danach mit den ersten Workshops<br />

beginnen.<br />

Meine Rolle in di<strong>es</strong>em Projekt sehe ich neben<br />

den administrativen Aufgaben in der Lotsenfunktion<br />

für die Betriebe, d. h. ihnen eine b<strong>es</strong>t-


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />

Zur Person<br />

Dr. Britta Stolberg-Schloemer ist seit<br />

1. Dezember 2009 beim <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<br />

Pfalz Projektleiterin für<br />

die Aktion Fit für die<br />

Zukunft. <strong>Sie</strong> ist verheiratet<br />

<strong>und</strong> Mutter zweier<br />

Söhne. Nach dem Abitur<br />

absolvierte sie zunächst<br />

die Ausbildung zur<br />

Industriekauffrau <strong>und</strong><br />

wurde in die Marketingabteilung<br />

übernommen.<br />

Daran schloss sie das Studium in den Fächern<br />

Wirtschaftsgeographie, Geographie <strong>und</strong><br />

Interna tionale technische <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit (ITWZ) in Aachen an, <strong>wo</strong> sie<br />

dann 2002 promovierte. Dr. Britta Stolberg-<br />

Schloemer verfügt zusätzlich über die Aus -<br />

bildung zum systemischen Coach. Ihre beruf -<br />

lichen Stationen waren u. a. für den Kreis<br />

Aachen die Projektleitung von „Zukunfts -<br />

offensive zur Arbeitsplatzsicherung“ <strong>und</strong><br />

„Personalservic<strong>es</strong>tellen im G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsw<strong>es</strong>en“<br />

sowie Mitarbeit als Trainerin <strong>und</strong> Coach im<br />

Projekt „FamLand“ (Familientourismus im<br />

Südkreis Aachen). Zuletzt war sie als Tourismusberaterin<br />

bei der IHK Koblenz tätig. Hier<br />

entwickelte <strong>und</strong> betreute sie gemeinsam mit<br />

der Leiterin der IHK-G<strong>es</strong>chäftsstelle Neuwied,<br />

Frau Dr. Sabine Dyas, unter anderem das<br />

Modellprojekt „Lim<strong>es</strong>gastgeber“.<br />

mögliche, individuelle Betreuung zukommen zu<br />

lassen. Darüber hinaus verstehe ich mich als<br />

Netzwerkerin, die b<strong>es</strong>tehende Verbindungen<br />

zwischen allen touristischen Akteuren stärkt<br />

<strong>und</strong> das Netzwerk weiter ausbaut.<br />

n Es läuft schon die ServiceQualität Deutschland.<br />

Gibt <strong>es</strong> da keine Dopplung?<br />

Haumann: Nein, ganz <strong>und</strong> gar nicht. Die Initia -<br />

tive Servicequalität Deutschland in Rheinland-<br />

Pfalz ermöglicht den Betrieben den Einstieg in<br />

ein effektiv<strong>es</strong> Qualitätsmanagement. Unser<br />

Programm ergänzt die Servicequalität in hervorragender<br />

Weise, weil für die Betriebe neben der<br />

Qualität auch die eindeutige Ausrichtung auf<br />

Zielgruppen <strong>und</strong> Marketingthemen notwendig<br />

ist.<br />

Dr. Stolberg-Schloemer: Eine SQ-Zertifizierung<br />

für den Betrieb oder der Nachweis ein<strong>es</strong> ge-<br />

schulten Mitarbeiters als Qualitätscoach gehört<br />

zu den Zugangskriterien zu unserem Programm<br />

Aktion Fit für die Zukunft. Oder der Betrieb s -<br />

ollte nach den Kriterien der deutschen Hotelklassifizierung<br />

mit Sternen ausgezeichnet sein.<br />

<strong>Sie</strong> sehen, wir setzen nachhaltig <strong>und</strong> konsequent<br />

auf Qualität.<br />

n Können <strong>Sie</strong> schon Beispiele für die Themen -<br />

felder nennen?<br />

Haumann: Es werden 6 bis 8 Themenblöcke sein.<br />

Dazu gehören sicher Themen wie Marketing <strong>und</strong><br />

Vertrieb, Zielgruppenorientierung, Incoming <strong>und</strong><br />

der demographische Wandel einschließlich<br />

Barrierefreiheit – ein groß<strong>es</strong> Zukunftsthema.<br />

Hier sind wir noch in der Konkretisierungsphase.<br />

n Wie ist der organisatorische Ablauf?<br />

Dr. Stolberg-Schloemer: Im ersten Jahr werden<br />

wir 25 Betriebe in das Aktionsprogramm aufnehmen.<br />

Es kann sich jeder – also auch Nichtmitglieder<br />

– bewerben. Eine Lenkungsgruppe<br />

entscheidet über die Auswahl. In den Folgejahren<br />

werden <strong>es</strong> dann 35 bzw. 55 Betriebe sein,<br />

von denen wir im Sinne von Patenschaften einen<br />

Multiplikatoreffekt erwarten. Die Aktionsidee<br />

soll sich auf di<strong>es</strong>e Weise stetig verbreitern.<br />

n Das ist eine gewaltige Leistung. Frech gefragt:<br />

Wann erhöht der <strong>DEHOGA</strong> seinen Mitglieds -<br />

beitrag?<br />

Haumann: Das ist eine sehr schöne Frage, weil<br />

die Ant<strong>wo</strong>rt gut ist. Wir erhöhen eben nicht den<br />

Beitrag. Mit dem Aktionsprogramm nehmen wir<br />

uns als Arbeitgeber in die Pflicht, aus der Verant<strong>wo</strong>rtung<br />

gegenüber dem Land <strong>und</strong> den Betrieben<br />

heraus. Und der <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />

empfiehlt sich als starker Partner im Land.<br />

Außerdem unterstützt uns das Wirtschafts -<br />

ministerium in hervorragender Weise, so dass<br />

wir den Betrieben gegen eine geringe Eigen -<br />

beteiligung einen sehr hohen Beratungsnutzen<br />

anbieten können.<br />

Dr. Stolberg-Schloemer: Wer Inter<strong>es</strong>se an dem<br />

Programm hat, kann sich gerne schon jetzt an<br />

mich wenden. Ich freue mich auf Kontakte <strong>und</strong><br />

G<strong>es</strong>präche.<br />

Das G<strong>es</strong>präch führte Andrea Wohlfart<br />

Kontakt:<br />

Stolberg-schloemer@dehoga-zentrum.de<br />

Tel: 0671 29 83 2720<br />

2009 Umsatzminus<br />

im Gastgewerbe<br />

Das rheinland-pfälzische Gastgewerbe<br />

musste von Januar bis September 2009 einen<br />

Umsatzrückgang verkraften. Nach vorläufigen<br />

Berechnungen d<strong>es</strong> Statistischen Land<strong>es</strong>amt<strong>es</strong><br />

waren die Umsätze nominal, also zu jeweiligen<br />

Preisen, um 1,9 Prozent niedriger als im<br />

Vorjahr<strong>es</strong>zeitraum. Real, das heißt um Preisveränderungen<br />

bereinigt, lagen die Umsätze<br />

um 4,1 Prozent unter dem Vorjahr<strong>es</strong>wert.<br />

Damit fiel der Rückgang schwächer aus als<br />

im B<strong>und</strong><strong>es</strong>durchschnitt. Das Beherbergungs -<br />

gewerbe: Hier lagen die Umsätze nominal um<br />

4,4 Prozent <strong>und</strong> real um 6,7 Prozent unter<br />

den Vorjahr<strong>es</strong>werten. Di<strong>es</strong> dürfte vor allem<br />

mit der Reisezurückhaltung aufgr<strong>und</strong> der Wirtschaftskrise<br />

zu erklären sein.<br />

Speisen-geprägte Gastronomie (R<strong>es</strong>taurants,<br />

Cafés, Eissalons <strong>und</strong> Imbissstuben): Hier gab<br />

<strong>es</strong> nominal ein leicht<strong>es</strong> Plus (1,3 Prozent),<br />

real ein Minus von 0,8 Prozent. Der durch den<br />

Getränkeausschank-geprägte Gastronomie:<br />

Hier konnte zwar eine nominale Umsatzsteigerung<br />

um 2,5 Prozent verzeichnen, real sanken<br />

die Umsätze dort aber um 4,6 Prozent zurück.<br />

Einen deutlichen Umsatzrückgang mussten die<br />

Caterer <strong>und</strong> Erbringer sonstiger Verpflegungsdienstleistungen<br />

hinnehmen. Die Umsätze<br />

blieben in di<strong>es</strong>em Segment nominal um 8,2<br />

Prozent <strong>und</strong> real um 10,3 Prozent hinter<br />

denen d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong>zeitraums zurück. Eine<br />

mögliche Erklärung ist die im Vergleich zu den<br />

anderen Bereichen größere Abhängigkeit von<br />

Firmenk<strong>und</strong>en, die ihre Nachfrage in der Wirtschaftskrise<br />

stärker reduzierten als private<br />

Verbraucher.<br />

7<br />

Foto: <strong>DEHOGA</strong>/Reiner Pfisterer


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />

Mit der Wahl von Gereon Haumann<br />

zum Präsidenten d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Land<strong>es</strong> -<br />

verband<strong>es</strong> Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> der<br />

B<strong>es</strong>tellung von Ralf Landoll zum hauptamtlichen<br />

Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chäftsführer hat<br />

der Land<strong>es</strong>verband nun<strong>mehr</strong> richtig<br />

Fahrt aufgenommen!<br />

Gereon Haumann zieht erste Bilanz:<br />

„Wir haben uns die Tourismusstrategie 2015 zu<br />

eigen gemacht <strong>und</strong> schließen derzeit viele tourismuspolitische<br />

Kooperationen (z.B. letter of<br />

intent mit der Rheinland-Pfalz Tourismus<br />

GmbH), um di<strong>es</strong>e Strategie bis 2015 am Markt<br />

zu etablieren. Wichtige Meilensteine hierzu sind<br />

die Begründung einer touristischen Lenkungsgruppe<br />

mit allen IHKs in Rheinland-Pfalz, der<br />

die vier Hauptg<strong>es</strong>chäftsführer der jeweiligen<br />

IHKs, der Aufsichtsratsvorsitzende der RPT als<br />

auch der Präsident d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<br />

Pfalz Land<strong>es</strong>verband angehören. Darunter wurde<br />

die so genannte Arbeitsgruppe begründet,<br />

denen die jeweiligen Tourismusreferatsleiter der<br />

IHKs, der G<strong>es</strong>chäftsführer der RPT sowie der<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />

Land<strong>es</strong> verband angehören. Mit vielen Politikern<br />

<strong>und</strong> Touristikern gab <strong>es</strong> persönliche G<strong>es</strong>präche,<br />

in denen wir verb<strong>es</strong>serte Rahmenbedingungen<br />

für unsere Branche eingefordert haben Beispielhaft<br />

seien erwähnt: Karl Theodor zu Guttenberg<br />

(seinerzeit B<strong>und</strong><strong>es</strong>wirtschaftsminister), die<br />

rheinland-pfälzischen Minister Hendrik Hering<br />

(Wirtschaft), <strong>und</strong> Karl Peter Bruch (Innenm.), die<br />

Fraktionsvorsitzenden der SPD, CDU <strong>und</strong> FDP im<br />

Landtag sowie die Staatssekretäre Prof. Dr.<br />

Englert <strong>und</strong> Roger Lewentz. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass unsere Kooperations bereit -<br />

schaft bei den anderen Tourismusträgern auf<br />

fruchtbaren Boden fällt. Die G<strong>es</strong>prächs ergeb -<br />

nisse untermauern di<strong>es</strong> nachhaltig.<br />

n Erstmalig in der Verbandsg<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz haben wir seit<br />

Oktober 2009 einen hauptamtlichen<br />

8<br />

<strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />

zeigt vollen Einsatz<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer ang<strong>es</strong>tellt. Ralf Landoll (Voll -<br />

jurist, Fachökonom <strong>und</strong> Qualitätstrainer) hat<br />

sich absolut motiviert, hoch kompetent <strong>und</strong><br />

nachhaltig den Aufgaben der Land<strong>es</strong>verbandsg<strong>es</strong>chäftsführung<br />

angenommen. Auch<br />

di<strong>es</strong> führt dazu, die Leistungsfähigkeit unser<strong>es</strong><br />

Verband<strong>es</strong> zu verb<strong>es</strong>sern.<br />

n Im September 2009 haben wir auf Land<strong>es</strong> -<br />

verbandsebene durch einen B<strong>es</strong>chluss d<strong>es</strong><br />

Delegiertentag<strong>es</strong> so<strong>wo</strong>hl eine Fachgruppe<br />

Gastronomie als auch eine Fachgruppe<br />

Hotellerie eingerichtet, welche im Frühjahr<br />

2010 die Arbeit aufnehmen werden. Hier<br />

werden wir TOP-Betriebe einbinden, um<br />

Trends <strong>und</strong> Fakten b<strong>es</strong>ser greifen zu können,<br />

Branchenprobleme zu diskutieren <strong>und</strong> entsprechend<br />

Lösungen zu verabschieden.<br />

n Mit unserer auf Land<strong>es</strong>verbandsebene neu<br />

gegründeten <strong>DEHOGA</strong> Zentrum GmbH sind<br />

wir nun<strong>mehr</strong> in der Lage, zukünftig eine<br />

<strong>DEHOGA</strong> Akademie in Bad Kreuznach<br />

anbieten zu können. Hier sollen hochwertige<br />

Akademie-Räumlichkeiten entstehen, in<br />

denen wir konsequent Servicequalität an -<br />

bieten <strong>und</strong> unterrichten <strong>wo</strong>llen. Kooperations -<br />

g<strong>es</strong>präche mit den bisherigen <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Akademie-Standorten Bad Überkingen<br />

(Baden-Württemberg) <strong>und</strong> Neuss (NRW)<br />

sind bereits geführt. Wir werden ab 2010<br />

ein entsprechend<strong>es</strong> Akademie-Programm<br />

anbieten.<br />

n Weiter haben wir das Förderprogramm<br />

„Aktion Fit für die Zukunft“ ins Leben gerufen,<br />

welch<strong>es</strong> wir passgenau auf die Tourismus -<br />

strategie 2015 ausgerichtet haben. Es ist<br />

nachhaltig geeignet, auch die Servicequalität<br />

in Rheinland-Pfalz zu heben.<br />

n Nach Veröffentlichung d<strong>es</strong> Sparkassen-Tourismusbarometers<br />

2009 liegen die Problem -<br />

bereiche in Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie nachweisbar<br />

<strong>und</strong> dokumentiert vor. Mit Staats -<br />

sekretär Prof. Dr. Englert sowie mit dem Sparkassen-Verbandspräsidenten<br />

Herrn Streuber<br />

haben wir eine Arbeitsgruppe gegründet.<br />

Als <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz fordern wir ein<br />

Inv<strong>es</strong>titions- <strong>und</strong> Finanzierungsprogramm<br />

seitens d<strong>es</strong> Sparkassenverband<strong>es</strong>: Gastgewerbebetreibenden<br />

sollen für einen Zeitraum<br />

von ca. drei Jahren den Abschluss von zins -<br />

vergünstigten Darlehen erhalten können, um<br />

offensichtlich erforderliche Inv<strong>es</strong>titionen tätigen<br />

zu können. Die jeweiligen Zinsvergüns -<br />

tigungen könnten <strong>und</strong> sollten sich unsere<br />

Betriebe derart verdienen, dass sie Qualitätszertifikate<br />

(z. B. Klassifizierung oder ServiveQ)<br />

erwirken <strong>und</strong> Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungskurse –<br />

z. B. in der <strong>DEHOGA</strong> Akademie – absolvieren.<br />

n Der <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz ist im Internet<br />

gut aufg<strong>es</strong>tellt, was die Seiten<br />

U www.dehoga-rlp.de<br />

U www.dehoga-rhp.de<br />

U www.dehoga-rheinland.de <strong>und</strong><br />

U www.dehoga-zentrum.de<br />

– seitens d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chäftsführers ent -<br />

wickelt <strong>und</strong> programmiert – dokumentieren.<br />

Viele unserer Mitglieder werden inzwischen<br />

regelmäßig mit E-Mail-Newslettern seitens<br />

d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> versorgt. Die Entwicklung ist<br />

hier noch nicht abg<strong>es</strong>chlossen.<br />

n Unsere Mitgliederzeitung, die wir monatlich<br />

kostenfrei unseren Mitgliedsbetrieben überlassen,<br />

ist ein wichtig<strong>es</strong> Kommunikations-<br />

<strong>und</strong> Informationsinstrument. Von 2010 an<br />

werden auch Flächen deckend alle operativ<br />

<strong>und</strong> strategisch wichtigen Tourismuspartner<br />

d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> mit der neu aufgemachten,<br />

land<strong>es</strong>weit einheitlichen Mitgliederzeitung<br />

informiert werden.<br />

n Standortpolitik: Der <strong>DEHOGA</strong> in Rheinland-<br />

Pfalz unterhält seit Jahren drei G<strong>es</strong>chäftsstellen,<br />

in welchen die Mitgliederbetreuung „vor<br />

Ort“ erfolgt: Koblenz, Kaiserslautern <strong>und</strong> Trier.<br />

Die neue G<strong>es</strong>chäftsstelle d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />

Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> in Bad Kreuznach<br />

im <strong>DEHOGA</strong> Zentrum wurde inzwischen installiert<br />

<strong>und</strong> funktioniert reibungslos.<br />

Wir werden weiter für unsere Mitglieder <strong>und</strong><br />

unsere Branche kämpfen <strong>und</strong> auch in 2010<br />

versuchen, die Rahmenbedingungen unserer<br />

Branche zu verb<strong>es</strong>sern! Unterstützen <strong>Sie</strong> uns<br />

dabei!“


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Ratgeber<br />

Steuertipp von Sascha König<br />

Weiterverkauf von Übernachtungen unterliegt auch 7%<br />

Gar nicht so kompliziert!<br />

Zugegeben, das deutsche Steuerrecht<br />

ist – auch für Experten – zunehmend<br />

schwieriger zu verstehen.<br />

Doch manchmal ist <strong>es</strong> auch ein -<br />

facher als sein Ruf. Solch ein Fall<br />

scheint gerade im Bereich d<strong>es</strong> Tourismus<br />

die R<strong>und</strong>e zu machen, denn<br />

einige Touristinformationen <strong>und</strong><br />

Reiseveranstalter stellen nun<strong>mehr</strong><br />

die Behauptung auf, dass sie Übernachtungsleistungen<br />

mit 7 Prozent<br />

Umsatzsteuer einkaufen, di<strong>es</strong>e aber<br />

mit 19 Prozent weiterverkaufen<br />

müssten. Im Ergebnis würden sie<br />

d<strong>es</strong>halb nicht selten ein Verlust -<br />

g<strong>es</strong>chäft machen.<br />

Di<strong>es</strong>e Aussage mag zwar ein Einstieg<br />

in Preisverhandlungen sein, ist<br />

aber mit dem deutschen Steuerrecht<br />

nicht in Einklang zu bringen. Denn<br />

entweder unterliegt der Reiseveranstalter<br />

der so genannten Margen -<br />

b<strong>es</strong>teuerung gem. § 25 UStG, dann<br />

steht <strong>und</strong> stand ihm aber überhaupt<br />

kein Vorsteuerabzug zu <strong>und</strong> er<br />

muss – wie früher auch – nur die<br />

Differenz zwischen Ein- <strong>und</strong> Verkaufspreis<br />

der Umsatzsteuer unterwerfen,<br />

oder aber er kauft die Übernachtungsleistung<br />

mit 7 Prozent<br />

Vorsteuer ein <strong>und</strong> kann di<strong>es</strong>e so<br />

dann auch zum ermäßigten Umsatzsteuersatz<br />

weiterverkaufen. Der<br />

ermäßigte Steuersatz gilt nämlich<br />

<br />

<br />

auch in einer Leistungskette. Er ist<br />

nicht b<strong>es</strong>chränkt auf das unmittelbare<br />

G<strong>es</strong>chäft zwischen Hotel <strong>und</strong><br />

Gast.<br />

Hinsichtlich der Margenb<strong>es</strong>teuerung<br />

stellt sich lediglich die noch nicht<br />

abschließend geklärte Frage, mit<br />

welchem Steuersatz die Marge<br />

durch den Reiseveranstalter zu versteuern<br />

ist. Da § 25 UStG keine<br />

Aussage über den Steuersatz trifft,<br />

gelten hier unserer Auffassung nach<br />

insoweit die allgemeinen Regeln mit<br />

einer Ausnahme: Werden neben der<br />

Übernachtungsleistung <strong>mehr</strong>ere<br />

weitere Reiseleistungen erbracht,<br />

gelten di<strong>es</strong>e kraft g<strong>es</strong>etzlicher Fik -<br />

tion als eine einheitliche Leistung. In<br />

di<strong>es</strong>em Fall müsste dann unser<strong>es</strong><br />

Erachtens geprüft werden, welche<br />

Leistung der einheitlichen Leistung<br />

ihr Gepräge gibt. Anhand di<strong>es</strong>er<br />

„dominierenden“ Leistung ist dann<br />

auch der maßgebliche Steuersatz zu<br />

b<strong>es</strong>timmen.<br />

Anders sieht der Fall hingegen aus,<br />

wenn der Reiseveranstalter oder die<br />

Touristinformation die Übernachtungsgäste<br />

lediglich vermittelt <strong>und</strong><br />

hierfür eine Provision erhält. Di<strong>es</strong>e<br />

Provision unterliegt – wie früher<br />

auch – dem regulären Mehrwertsteuersatz<br />

von 19 Prozent. Für den<br />

Reiseveranstalter ändert sich daher<br />

<br />

<br />

<br />

durch die Einführung d<strong>es</strong> ermäßigten<br />

Steuersatz<strong>es</strong> auf Übernachtungs -<br />

leistungen nichts.<br />

Abschließend ist d<strong>es</strong>halb f<strong>es</strong>tzustellen,<br />

dass <strong>es</strong> nur in sehr untypischen Fällen<br />

sein kann, dass Touristinformationen<br />

oder Reiseveranstalter durch die Einführung<br />

der 7 Prozent auf Übernachtungsleistungen<br />

einen wirtschaftlichen<br />

Nachteil erleiden. Di<strong>es</strong> gilt so<strong>wo</strong>hl für die<br />

Fälle, in denen der Reiseveranstalter die<br />

Übernachtungsleistung selbst ein- <strong>und</strong><br />

wieder verkauft, als auch für den Fall,<br />

dass di<strong>es</strong>er die Übernachtungsleistung<br />

nur vermittelt <strong>und</strong> dafür eine Provision<br />

erhält.<br />

<br />

Sascha König ist<br />

Steuerberater bei<br />

der HOTAX Koblenz<br />

Steuer beratungs -<br />

g<strong>es</strong>ellschaft mbH,<br />

Kooperationspartner<br />

d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland<br />

e.V. Er ist zudem<br />

Mitglied im B<strong>und</strong><strong>es</strong> -<br />

ausschuss für Steuern<br />

d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> in Berlin.<br />

Hauptstraße 73<br />

56761 Hambuch/Eifel<br />

www.baeder-ostermann.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

9


<strong>DEHOGA</strong> HOTELLERIE-REPORT 01/2010<br />

Gruß<strong>wo</strong>rt<br />

Erst einmal wünsche<br />

ich Ihnen allen<br />

ein gut<strong>es</strong> neu<strong>es</strong><br />

Jahr mit viel persönlichem<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlichem<br />

Erfolg.<br />

Für viele unserer <strong>DEHOGA</strong> Mitglieds -<br />

betriebe ist die Situation nicht einfach.<br />

Lange nicht alle haben einen wirtschaftlich<br />

blühenden Betrieb. Gerade unsere<br />

Gastronomen haben <strong>es</strong> gegenwärtig<br />

schwer. Die Konsumzurückhaltung unserer<br />

Gäste <strong>und</strong> die immense Steuer- <strong>und</strong><br />

Abgabenbelastung in unserem Land<br />

setzt unseren Wirten <strong>und</strong> Gastronomen<br />

nach wie vor erheblich zu.<br />

Mehr als ärgerlich ist <strong>es</strong>, dass <strong>es</strong> uns<br />

nicht in einem Ruck gelungen ist, auch<br />

für die Gastronomie den reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz zu erreichen. Wir<br />

werden all<strong>es</strong> in unserer Macht stehende<br />

unternehmen, um auch für die R<strong>es</strong>taurants,<br />

Lokale, Bistros, Cafés <strong>und</strong> alle<br />

anderen Betriebsarten, die unter dem<br />

Dach unser<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> vereint sind,<br />

eine spürbare Kostenentlastung durchzusetzen.<br />

Das wird sicher nicht einfach<br />

in Anbetracht der tatsächlichen Staatsverschuldung<br />

<strong>und</strong> der überwiegend<br />

negativen Pr<strong>es</strong>se- <strong>und</strong> Medienmeinung,<br />

wie wir <strong>es</strong> bei den Kommentierungen<br />

bezüglich der Mehrwertsteuerreduzierung<br />

für die Hotellerie gerade erleben.<br />

Wir werden trotz der widrigen Umstände<br />

immer selbst bewusst <strong>und</strong> entschlossen<br />

ganz sicher nichts unversucht lassen,<br />

um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

insg<strong>es</strong>amt für unser Gastgewerbe<br />

zu verb<strong>es</strong>sern. Halten <strong>und</strong> streiten<br />

wir auch in Zukunft zusammen, um<br />

das Wohl ergehen unserer Branche zu<br />

sichern.<br />

10<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr Herbert Boller<br />

Vorsitzender der Fachgruppe Hotellerie<br />

Millionenumbau<br />

Ein frischer Wind<br />

auf dem Jakobsberg<br />

Die ersten Renovierungsmaßnahmen sind abg<strong>es</strong>chlossen <strong>und</strong> stolz präsentierte<br />

das 4 Sterne Superior Hotel Jakobsberg, Hotel & Golfanlage Boppard der<br />

Öffentlichkeit das Ergebnis d<strong>es</strong> frischen Wind<strong>es</strong>, der dort oben bläst.<br />

Das Hotel Jakobsberg ist entstanden aus dem<br />

ehemaligen Augustinerinnen-Kloster von 1157<br />

<strong>und</strong> wird seit Frühherbst 2009 mit einem<br />

G<strong>es</strong>amtinv<strong>es</strong>titionsvolumen von <strong>mehr</strong>eren<br />

Millionen Euro modernisiert. Seit April 2009<br />

steht das Hotel Jakobsberg unter der Leitung<br />

von Manager Horst Ri<strong>es</strong>e, zuletzt bei Ramada-<br />

Hotels. Im Verkauf <strong>und</strong> Veranstaltungsbereich<br />

wird er unterstützt von Evemarie Müller<br />

(Verkaufsleitung <strong>und</strong> Veranstaltungen).<br />

Empfangshalle, Tagungsräume, „Montgolfière“-<br />

Bar <strong>und</strong> die Rezeption zeigen eindrücklich,<br />

aus welcher Richtung der Wind weht auf dem<br />

Jakobsberg. Mit di<strong>es</strong>en Räumen begannen die<br />

Umbauarbeiten. Die weiteren Renovierungsmaßnahmen<br />

werden dann ab 1. März bei<br />

laufendem Hotelbetrieb ohne größere Beeinträchtigungen<br />

vorgenommen. Die nächsten<br />

Modernisierungs bereiche werden das R<strong>es</strong>tau-<br />

rant, die Flure zu den Hotelzimmern <strong>und</strong> der<br />

komplette Well n<strong>es</strong>s-Bereich zuzüglich der Tiefgarage<br />

sein.<br />

Ziel ist <strong>es</strong>, mit den bis Ende Oktober abg<strong>es</strong>chlossenen<br />

Modernisierungsmaßnahmen ein<br />

4-Sterne-Superior Hotel mit ganzjährigem<br />

Betrieb g<strong>es</strong>chaffen zu haben. Das Hotel verfügt<br />

über fünf Suiten, eine Juniorsuite, 101 Zimmer,<br />

3 Appartements sowie Konferenzräume von<br />

10 qm bis 220 qm mit modernster Technik.<br />

Bisher wurde die Jakobsberg Hotel & Golf -<br />

anlage nur als saisonaler Betrieb mit einer<br />

jährlich wiederkehrenden Schließzeit von 15.12.<br />

– 28.2. d<strong>es</strong> Folgejahr<strong>es</strong> geführt. So hatte das<br />

Hotel in di<strong>es</strong>em Jahr erstmals an Weihnachten<br />

<strong>und</strong> Silv<strong>es</strong>ter geöffnet <strong>und</strong> ließ mit der Silv<strong>es</strong>tergala<br />

Venezianische Nacht das neue Jahr<br />

f<strong>es</strong>tlich beginnen.<br />

Fotos: P!EL Media


<strong>DEHOGA</strong> HOTELLERIE-REPORT 01/ 2010<br />

Einheitliche Hotelsterne in Europa<br />

Start für„Hotelstars Union“<br />

Endlich Einklang: Die Hotelverbände aus Österreich, Schweden, der Schweiz,<br />

Tschechien, Ungarn <strong>und</strong> Deutschland führen vom 1. Januar 2010 an ein harmonisiert<strong>es</strong><br />

Hotelklassifizierungssystem in ihren Ländern ein. Zur Vereinheitlichung<br />

der Hotel sterne gründen sie eine „Hotelstars Union“.<br />

Die einheitlichen Hotelsterne sollen dem<br />

Gast <strong>mehr</strong> Transparenz <strong>und</strong> Sicherheit bringen.<br />

Damit gewinnt ein leidig<strong>es</strong> Branchenthema an<br />

Fahrt. Lange waren die zum Teil höchst unterschiedlichen<br />

Kriterien für die Hotelklassifizierung<br />

auch von den Hoteliers kritisiert <strong>wo</strong>rden. In<br />

Deutschland sind r<strong>und</strong> 75 Prozent aller Hotels<br />

<strong>DEHOGA</strong>-klassifieriert. Das ebenso wichtige<br />

Güt<strong>es</strong>iegel „Q“ für Servicequalität wird bislang<br />

nur von r<strong>und</strong> 1.800 Hotels geführt.<br />

Mitte Dezember unterzeichneten in Prag die<br />

Hotelverbände aus der Schweiz, Österreich,<br />

Deutschland, Schweden, Niederlanden, Tschechien<br />

<strong>und</strong> Ungarn unter der Schirmherrschaft<br />

der HOTREC (Hotels, R<strong>es</strong>taurants & Cafés in<br />

Europa) den Rahmenvertrag der neuen „Hotelstars<br />

Union“. Di<strong>es</strong>er bildet die Basis für ein<br />

harmonisiert<strong>es</strong> Hotelklassifikationssystem, das<br />

schrittweise in den einzelnen Ländern eingeführt<br />

wird. Dabei sollen die Normen der länderspezi -<br />

fischen Klassifikationssysteme b<strong>es</strong>tmöglich auf -<br />

einander abg<strong>es</strong>timmt werden mit dem Ziel, die<br />

Klassifikationssysteme in den jeweiligen Ländern<br />

weiter zu stärken <strong>und</strong> eine neue Dimension<br />

der Vergleichbarkeit der Hotelsterne innerhalb<br />

von Europa zu erreichen. Bereits ab Januar 2010<br />

werden Deutschland, Österreich, Schweden <strong>und</strong><br />

Tschechien die gemeinsamen Kriterien umsetzen.<br />

Ungarn zieht nach Schaffung der g<strong>es</strong>etzlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen im Verlauf d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> 2010 nach. In<br />

der Schweiz <strong>und</strong> in den Niederlanden werden<br />

die Kriterien im Jahr 2011 eingeführt.<br />

Eckpfeiler ist ein gemeinsamer Kriterienkatalog<br />

für die Basiskategorien 1- bis 5-Sterne mit<br />

Superior sowie Garnihotels in den Kategorien<br />

1- bis 4-Sterne. Di<strong>es</strong>er basiert auf insg<strong>es</strong>amt<br />

270 Kriterien, b<strong>es</strong>tehend aus Mind<strong>es</strong>tkriterien<br />

<strong>und</strong> fakultativen Kriterien pro Kategorie, für die<br />

entsprechend Punkte vergeben werden. Der<br />

aktuelle Kriterienkatalog setzt Schwerpunkte<br />

in den Bereichen Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />

Schlafkomfort. Gleichzeitig verbleibt jedem<br />

Verband ausreichend G<strong>es</strong>taltungsraum, innerhalb<br />

<strong>und</strong> außerhalb d<strong>es</strong> gemeinsamen Kriterienkatalogs<br />

weitere Akzente zu setzen <strong>und</strong> Spe zifi -<br />

kationen vorzunehmen.<br />

Accor verschiebt<br />

Entscheidung<br />

Gill<strong>es</strong> Pélisson will Zeit gewinnen: Der<br />

Chairman von Europas führenden Hotel- <strong>und</strong><br />

Touristikkonzern Accor S.A., Paris, vertagte<br />

nun eine gewichtige Entscheidung auf Jahr<strong>es</strong>ende.<br />

Dann aber soll das Direktorium über<br />

eine Aufteilung in einen Hotelg<strong>es</strong>chäftsbereich<br />

<strong>und</strong> einen Unternehmensteil für Dienstleis -<br />

tungen entscheiden. Bei einer Debatte in Paris<br />

wurden alle relevanten Modalitäten r<strong>und</strong> um<br />

die Aufteilung d<strong>es</strong> börsennotierten Unternehmens<br />

erörtert. Da die Renditeentwicklung der<br />

Servic<strong>es</strong> w<strong>es</strong>entlich b<strong>es</strong>ser verläuft, als das<br />

Hotelg<strong>es</strong>chäft, ist die Zerschlagung eine<br />

schwierige Entscheidung mit langfristigen Folgen<br />

für die Entwicklung d<strong>es</strong> Börsenkurs<strong>es</strong>.<br />

Für <strong>mehr</strong> Qualität <strong>und</strong> Transparenz in Europa leuchtet nun der<br />

„Hotelstars union“: (v.li.)<br />

1. Reihe: Kent Nyström (HOTREC), Andrea Kopóscy (Ungarn),<br />

Rikard Bergsten (Schweden)<br />

2. Reihe: Markus Luthe (Deutschland), Ernst Fischer (Deutschland),<br />

Hans van der Kooij (Niederlande), Dr. Klaus Ennemoser (Österreich)<br />

3. Reihe: Václav Stárek (Tschechische Republik), Klára Zachariá -<br />

šová (Tschechische Republik), Guglielmo Brentel (Schweiz),<br />

Thomas Allemann (Schweiz)<br />

4. Reihe: Lizzie Herzog (Deutschland), Katrin Muhr (Österreich),<br />

Matthias Koch (Österreich) Foto: <strong>DEHOGA</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>verband<br />

<strong>Frische</strong> Werbeideen<br />

für harte Zeiten<br />

B<strong>es</strong>t W<strong>es</strong>tern macht von sich reden: Mit<br />

aufmerksamkeitsstarken Werbekampagnen<br />

werden die 180 deutschen Mitgliedshotels im<br />

härter werdenden Wettbewerb unterstützt.<br />

Neu ist ein Guide mit Joggingstrecken r<strong>und</strong><br />

um die B<strong>es</strong>t W<strong>es</strong>tern Hotels. Echte Hingucker<br />

sind die neuen Plakatmotive, die mit Understatement<br />

die Hotelgruppe in Szene setzen. In<br />

Deutschland gibt <strong>es</strong> r<strong>und</strong> 20 Millionen Läufer,<br />

Tendenz steigend. D<strong>es</strong>halb hat die Marketingzentrale<br />

in Eschborn/Taunus erneut über 130<br />

Laufrouten von der Ostseeküste bis in die<br />

Alpen recherchiert <strong>und</strong> für ihre Gäste die<br />

zweite Auflage d<strong>es</strong> Laufbuchs „Laufend unterwegs“<br />

publiziert. Alle Strecken starten direkt<br />

an B<strong>es</strong>t W<strong>es</strong>tern Hotels. Auch auf der B<strong>es</strong>t<br />

W<strong>es</strong>tern Internetseite unter U www.b<strong>es</strong>t<br />

w<strong>es</strong>tern.de wurde ein eigener Laufbereich eingerichtet.<br />

Dort finden sich alle Laufstrecken als<br />

interaktive Karten, bereitg<strong>es</strong>tellt durch den<br />

Kooperationspartner Jogmap. Gäste erhalten<br />

das Laufbuch im Hotel oder zum Download<br />

auf der Internetseite. Zudem sollte jed<strong>es</strong> B<strong>es</strong>t<br />

W<strong>es</strong>tern Hotel weiter<strong>es</strong> Kartenmaterial sowie<br />

Routenalternativen bereit halten.<br />

11


<strong>DEHOGA</strong> GASTRONOMIE-REPORT 01/2010<br />

Gruß<strong>wo</strong>rt<br />

Mit der Einrichtung<br />

der Fachgruppe<br />

Gastronomie haben<br />

wir einen weiteren<br />

Meilenstein in<br />

der kooperativen<br />

Zusammenarbeit in<br />

Rheinland-Pfalz g<strong>es</strong>etzt! Unserem Präsidenten<br />

Gereon Haumann <strong>und</strong> unserem<br />

neuen Land<strong>es</strong>verbandsg<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Ralf Landoll ist <strong>es</strong> sehr schnell gelungen,<br />

positive Zeichen zu setzen. Wir Rheinland-<br />

Pfälzer rücken näher zusammen. Di<strong>es</strong> erhöht<br />

unsere Schlagkraft gegenüber Politik<br />

<strong>und</strong> Wirtschaft. Eine Entwicklung, die sehr<br />

zu begrüßen ist!<br />

In der Fachgruppe Gastronomie werden<br />

wir die branchenspezifischen Probleme in<br />

Rheinland-Pfalz genauer unter die Lupe<br />

nehmen <strong>und</strong> Lösungsansätze sowie Handlungsalternativen<br />

erarbeiten. Die Ergebnisse<br />

der Sitzungen werden wir entsprechend<br />

unter U www.dehoga-zentrum.de allen<br />

unseren Mitgliedern zugänglich machen.<br />

<strong>Sie</strong> sind dazu eingeladen, uns für die<br />

Fachgruppe Anregungen zu geben<br />

<strong>und</strong> Problemfelder zu benennen. In der gemeinsamen<br />

Arbeit liegt der Schlüssel zum<br />

Erfolg. Ich bin mir sicher, dass di<strong>es</strong>e Fachgruppe<br />

ihren Beitrag dazu leisten wird.<br />

Was wir als <strong>DEHOGA</strong> in Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong><br />

zu leisten im Stande sind, zeigt die Reduzierung<br />

d<strong>es</strong> Mehrwertsteuersatz<strong>es</strong> für<br />

Beherbergungsleistungen. Jetzt gilt <strong>es</strong>,<br />

auch für die Gastronomie zu kämpfen!<br />

Wir haben nur eine Chance, wenn die<br />

Hotellerie die richtigen Mittel ergreift <strong>und</strong><br />

der Politik aufzeigt, dass verant<strong>wo</strong>rtungsvoll<br />

<strong>und</strong> bedachtsam di<strong>es</strong>e Gelder eing<strong>es</strong>etzt<br />

werden, um den Tourismusstandort<br />

Deutschland weiter nachhaltig zu stärken.<br />

Ihnen allen wünsche ich ein erfolgreich<strong>es</strong><br />

Jahr 2010!<br />

12<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr Lothar Weinand<br />

Vorsitzender der Fachgruppe Gastronomie<br />

Umbau Rolandsbogen<br />

Neu<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign für historische<br />

Stätte<br />

Der Blick vom Rolandsbogen bei<br />

Remagen ist überwältigend schön,<br />

wie eine perfekte Theaterkulisse.<br />

100 Meter über dem Rhein erbaute hier<br />

1122 der Erzbischof Friedrich I. von Köln<br />

die Burg Rolandseck – eine Schutzburg<br />

für das Frauenkloster Nonnenwerth.<br />

Ein Bogenfenster hielt Verfall <strong>und</strong><br />

Erd beben bis heute stand – der Rolands -<br />

bogen, das beliebte Wahrzeichen der<br />

Rhein romantik.<br />

Seit 1893 bewirtschaftete Familie Lenz dort ein<br />

Ausflugslokal, führte über fünf Generationen<br />

den Gastronomiebetrieb <strong>und</strong> ergänzte das<br />

klassische Ausflugslokal unter anderem um eine<br />

Feinschmecker-Küche, die auch prominente<br />

Gäste wie Bill Clinton <strong>und</strong> Ex-B<strong>und</strong><strong>es</strong>kanzler<br />

Schröder zu schätzen wussten.<br />

Mit einem neuen G<strong>es</strong>amtkonzept will jetzt<br />

BonnVisio einheitlich<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign <strong>und</strong> frischen<br />

Wind in die historische Stätte bringen. In einem<br />

ersten Schritt hat das Unternehmen, das auf<br />

die Revitalisierung historischer Gebäude spe -<br />

zialisiert ist, r<strong>und</strong> 200.000 Euro in die Gebäu -<br />

d<strong>es</strong>anierung <strong>und</strong> den Umbau d<strong>es</strong> Gourmet -<br />

r<strong>es</strong>taurants, der Küche <strong>und</strong> der Sanitäranlagen<br />

in v<strong>es</strong>tiert. In di<strong>es</strong>em Jahr geht <strong>es</strong> dann weiter<br />

mit Erneuerungsarbeiten für eine wind -<br />

g<strong>es</strong>chützte Ausflugsterrasse.<br />

Der Wohnzimmer-Charakter d<strong>es</strong> Gourmetr<strong>es</strong>taurants,<br />

das jetzt kurz „Rolands“ heißt, wurde mit<br />

seinen alten Schränken <strong>und</strong> Truhen bewusst erhalten.<br />

Die Farbgebung ist mit weißen Fensterrahmen,<br />

Stoffen in gebrochenem Weiß <strong>und</strong> der<br />

Einrichtung mit dunklen Holztischen <strong>und</strong> –<br />

stühlen sehr reduziert. Der alte Dielenfußboden<br />

wurde wiederentdeckt, aufgearbeitet <strong>und</strong><br />

dunkel eingefärbt.<br />

Ein neu<strong>es</strong> Reich mit modernstem Standard hat<br />

Küchenchef Arne Halit erhalten. Für den herz -<br />

lichen Service ist unverändert R<strong>es</strong>taurantleiterin<br />

Julia Kerstel verant<strong>wo</strong>rtlich. Entsprechend den<br />

individuellen Wünschen <strong>und</strong> Bedürfnissen der<br />

Gäste wurden drei Gastronomiebereiche gebildet:<br />

„Rolands“ bleibt der Geheimtipp für Gourmets.<br />

Serviert wird eine feine, saisonale Küche<br />

mit kreativen G<strong>es</strong>chmackserlebnissen. Im Weinkeller<br />

lagern über 300 Gewächse von deutschen<br />

<strong>und</strong> internationalen Spitzenweingütern. Auf der<br />

„Rheinromantik-Terrasse“ werden für Rhein -<br />

touristen, Wanderer <strong>und</strong> Sonnenhungrige<br />

V<strong>es</strong>per speisen <strong>und</strong> rustikale Gerichte frisch vom<br />

Grill serviert. Legendär ist der frisch gebackene<br />

Kuchen nach altem Familienrezept. „Freiligrath’s<br />

Schatzkammer“ bietet hausgemachte, regionale<br />

Produkte für den „Hunger zwischendurch“. Ob<br />

traditioneller Apfelkuchen, g<strong>es</strong>chnittener Schinken<br />

vom Holzbrett oder Holzofenbrot – all<strong>es</strong> ist<br />

frisch <strong>und</strong> kommt aus der Region.<br />

Fotos: BonnVisio


<strong>DEHOGA</strong> GASTRONOMIE-REPORT 01/ 2010<br />

Wirtshäuser mit Historie<br />

gef<strong>und</strong>en<br />

Tradition, Atmosphäre <strong>und</strong> gute Küche – di<strong>es</strong><br />

waren wichtige Kriterien beim B<strong>und</strong><strong>es</strong>wettbewerb<br />

„Historische Wirtshäuser in Deutschland“.<br />

Dazu aufgerufen hatten der B<strong>und</strong> Heimat<br />

<strong>und</strong> Umwelt (BHU) <strong>und</strong> der <strong>DEHOGA</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>verband.<br />

Eine Jury, u.a. b<strong>es</strong>tehend aus Denkmalpflegern<br />

<strong>und</strong> Gastronomen, wählte aus 415<br />

Bewerbungen aus allen B<strong>und</strong><strong>es</strong>ländern 40 b<strong>es</strong>onders<br />

erwähnenswerte Wirtshäuser aus. Aus<br />

Rheinland-Pfalz empfahlen sich Leyscher Hof in<br />

Leut<strong>es</strong>dorf <strong>und</strong> Weinhaus Henninger in Kallstadt.<br />

G<strong>es</strong>ucht waren Wirts- <strong>und</strong> Gasthäuser mit<br />

Tradition, um so die beeindruckende gastronomische,<br />

kulturelle <strong>und</strong> bauhistorische Vielfalt<br />

Deutschlands aufzuzeigen. Aufgr<strong>und</strong> wirtschaftlicher<br />

<strong>und</strong> g<strong>es</strong>ellschaftlicher Veränderungen<br />

wurden <strong>und</strong> werden zahlreiche der historischen,<br />

häufig in Familienb<strong>es</strong>itz befindlichen Wirts -<br />

häuser aufgegeben, manche gar abgerissen.<br />

Damit gehen eine wichtige soziale Funktion,<br />

wertvolle Gebäude <strong>und</strong> auch ein Stück Identität<br />

verloren. Die 40 ausgewählten Wirtshäuser<br />

werden nun in einem Internetportal ausführlich<br />

vorg<strong>es</strong>tellt <strong>und</strong> mit einer öffentlichen <strong>Sie</strong>ger -<br />

ehrung gewürdigt.<br />

Genuss mit<br />

Experten empfehlen<br />

Gerolsteiner Mineralwasser<br />

Gerolsteiner Mineralwasser.<br />

In perfekter Harmonie zum Wein.<br />

www.das-wasser-mit-stern.de<br />

Halbzeit bei Wahl der<br />

Service-Oasen<br />

Die Abstimmung zu den „Service-Oasen<br />

Deutschland 2010/2011“ ist in vollem Gang.<br />

Noch bis Ende Februar 2010 können alle, denen<br />

guter Service in der Gastronomie am Herzen<br />

liegt, im Internet unter www.service-oasedeutschland.de<br />

ihre Lieblingsr<strong>es</strong>taurants vorschlagen<br />

<strong>und</strong> die neuen Service-Oasen küren.<br />

American Expr<strong>es</strong>s ermöglicht Deutschlands<br />

R<strong>es</strong>taurantgästen zum dritten Mal, ihre persön -<br />

lichen Service-Oasen zu wählen. Eine Auszeichnung,<br />

von der Gastronomen <strong>und</strong> Gäste gleichermaßen<br />

profitieren: Gastgeber erhalten eine<br />

Wertschätzung für ihre Service-Orientierung,<br />

B<strong>es</strong>ucher können sich anhand d<strong>es</strong> Service-<br />

Oasen-Emblems zu den gastfre<strong>und</strong>lichsten<br />

R<strong>es</strong>taurants Deutschlands leiten lassen.<br />

Wie in den Vorjahren wird <strong>es</strong> auch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Mal<br />

eine Neuauflage d<strong>es</strong> Guid<strong>es</strong> „Service-Oasen<br />

Deutschland“ geben, in dem die ausgezeichneten<br />

R<strong>es</strong>taurants präsentiert werden. Im Januar<br />

<strong>und</strong> Februar 2010 werden jeweils die R<strong>es</strong>taurants<br />

mit den meisten Stimmen zur Service-Oase<br />

der Woche gekürt: Di<strong>es</strong>e werden auf der Web -<br />

site der Service-Oase veröffentlicht <strong>und</strong> erhalten<br />

je 250 Euro für die Trinkgeld-Kasse.<br />

Die Sommersaison 2009<br />

verlief mau<br />

Laut der aktuellen Konjunkturumfrage d<strong>es</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>verband<strong>es</strong>, an der sich 4.000<br />

Hoteliers <strong>und</strong> Gastronomen beteiligten, stellt<br />

sich die Situation für die Gastronomie ernüchternd<br />

dar. In der Summe führten zwischen April<br />

<strong>und</strong> Septem ber 2009 sinkende Gästezahlen in<br />

41,4 Prozent der Betriebe <strong>und</strong> weniger Pro-Kopf-<br />

Ausgaben zu rückläufigen Umsätzen. Fast die<br />

Hälfte der Gas tronomen (45,4 Prozent) setzte<br />

weniger um als im Vorjahr<strong>es</strong>zeitraum. „Fullservice-R<strong>es</strong>taurants,<br />

die Sternegastronomie <strong>und</strong> den<br />

Cateringbereich, also Betriebe, die in nennenswertem<br />

Umfang vom Firmeng<strong>es</strong>chäft abhängig<br />

sind, trifft die Krise b<strong>es</strong>onders hart“, sagte Ernst<br />

Fischer, Präsident d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>verbands.<br />

Die Verbraucher wichen auf günstigere Marktsegmente<br />

aus. „Davon profitieren neben dem<br />

Quickservic<strong>es</strong>egment wie Hamburger-R<strong>es</strong>taurants,<br />

Back-Cafés oder Pizzalieferdienste vor allem aber<br />

der Einzelhandel <strong>und</strong> die Tankstellen.“ Die Angst<br />

vor einer weiteren Eintrübung der Konjunktur ist<br />

groß. 45,4 Prozent der Befragten befürchten im<br />

Winterhalbjahr Umsatzverluste (Vorjahr 48,6 Prozent)<br />

<strong>und</strong> 52,2 Prozent kalkulieren mit geringeren<br />

Erträgen (Vorjahr 58,3 Prozent).


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Die regionale Szene: Rheinland<br />

„Mittelrhein Momente“<br />

Gourmetf<strong>es</strong>tival bietet Hochgenüsse für den Gaumen<br />

Das bekannt<strong>es</strong>te Gourmetf<strong>es</strong>tival am Mittelrhein<br />

– die „Mittelrhein Momente“ – geht in die<br />

14. R<strong>und</strong>e. Namhafte Köche aus der Region sowie<br />

erfolgreiche Winzer aus dem Mittelrheintal<br />

bieten vom Januar bis zum Dezember ein abwechslungsreich<strong>es</strong><br />

Programm – b<strong>es</strong>tehend aus<br />

26 Veranstaltungen - mit L<strong>es</strong>ungen, Dinnershows,<br />

Weinproben <strong>und</strong> kulinarischen Führungen.<br />

Neben raffinierten Menüs <strong>und</strong> Weinen, die nicht<br />

alle Tage getrunken werden, darf sich der Gast<br />

auf neue Überraschungen freuen. Ob bei einer<br />

„Schlemmer-Reise mit der Hunsrückbahn“, beim<br />

Halali mit „Wein – Jagd – Wild“, bei „Degustationen<br />

im Weinberg“ oder bei einem Abstecher<br />

auf Heyl<strong>es</strong>’en Werth – „Reif für die Insel“ –<br />

jeder Gourmet findet mit Sicherheit im neuen<br />

Jahr<strong>es</strong>programm ein Event, das ihm gefällt.<br />

Die Gemeinschaftsveranstaltung aller 20 Akteure<br />

findet am Freitag, 12. März wieder im Klostergut<br />

B<strong>es</strong>selich in Urbar bei Koblenz statt.<br />

Voller Elan <strong>und</strong> Tatendrang organisieren Winzer <strong>und</strong> Gastronomen<br />

am Mittelrhein zusammen originelle kulinarisch-vinologische Events<br />

der b<strong>es</strong>onderen Art. Dabei geht <strong>es</strong> nicht nur um den leiblichen<br />

Genuss. Theater, Kabarett, Konzert, L<strong>es</strong>ung <strong>und</strong> viel<strong>es</strong> <strong>mehr</strong> stehen<br />

ebenfalls im Angebot.<br />

Beim Delegiertentag am 04. Mai 2009<br />

in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurden einige<br />

Satzungsänderungen b<strong>es</strong>chlossen.<br />

Hier nochmals die Änderungen:<br />

Name <strong>und</strong> Zweck<br />

§ 1 Nr. 1: Unternehmer <strong>und</strong> Unternehmungen<br />

d<strong>es</strong> Gaststätten- <strong>und</strong> Beherbergungsgewerb<strong>es</strong><br />

schließen sich zu einem Verband mit dem Namen<br />

„Deutscher Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenverband<br />

Rheinland e.V.“ zusammen.<br />

14<br />

Teilnehmende Gastronomiebetriebe:<br />

Klostergut B<strong>es</strong>selich, Urbar; Flairhotel Landsknecht,<br />

St. Goar; Landgasthof „Zum Weissen<br />

Schwanen“, Braubach; Hotel „Zum Turm“,<br />

Kaub; Landgasthof „Eiserner Ritter“, Boppard-<br />

Weiler; Land hotel Becker, Kamp-Bornhofen;<br />

Rhein-Hotel Stüber, Bacharach; Romantik Hotel<br />

<strong>DEHOGA</strong> Rheinland<br />

Satzungsänderungen im Überblick<br />

Präsidium<br />

n §11 Nr. 3: Die Fachgruppenleiter nach § 9<br />

der Satzung<br />

a) Hotels <strong>und</strong> verwandte Betriebe<br />

b) Gaststätten <strong>und</strong> verwandte Betriebe <strong>und</strong> der<br />

Fachobmann für alle Berufsbildungsfragen<br />

werden vom G<strong>es</strong>amtpräsidium aus den<br />

Reihen der ordentlichen Mitglieder b<strong>es</strong>timmt.<br />

n § 4 Nr. 6: Bei Tarifverträgen, die nicht für allgemeinverbindlich<br />

erklärt sind, können die Mitglieder<br />

den Ausschluss der Tarifbindung erklären.<br />

Die Erklärung ist schriftlich an die Regionalstelle<br />

Schloss Rheinfels, St. Goar; R<strong>es</strong>taurant-Café<br />

„Zum Schiffchen“, Rhens; Hotel R<strong>es</strong>taurant<br />

Weinhaus Weiler, Oberw<strong>es</strong>el <strong>und</strong> Weinberg-<br />

Schlößchen, Oberheimbach.<br />

Infos: U www.mittelrhein-momente.de<br />

d<strong>es</strong> Deutschen Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenverband<strong>es</strong><br />

Rheinland e.V. zu richten. Die Regionalstelle leitet<br />

den Antrag an den <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />

Land<strong>es</strong>verband Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />

e.V. als Tarifvertragspartei weiter. <strong>Sie</strong> wirkt zum<br />

Ablauf der jeweils geltenden Tarifverträge. Die<br />

Erklärung kann jederzeit widerrufen werden.<br />

Nicht tarifgeb<strong>und</strong>ene Mitglieder sind nicht berechtigt,<br />

an der Erörterung von tarifrechtlichen<br />

<strong>und</strong> -politischen Themen <strong>und</strong> an der Abstimmung<br />

über tarifpolitische Entscheidungen mit -<br />

zuwirken.<br />

Erwerb der Mitgliedschaft<br />

§ 5 Nr. 1: Die Beitrittserklärung beinhaltet auch<br />

die Erklärung, ob eine OT-Mitgliedschaft (Ohne<br />

Tarifbindung) gemäß § 4 Nr. 6 gewünscht ist.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Stars & Sterne<br />

Koblenz mit neuem Vorstand<br />

Mehlhorn bleibt an der Spitze<br />

In der Sitzung d<strong>es</strong> Kreisverband<strong>es</strong> Koblenz in<br />

Diehl’s Hotel in Koblenz-Ehrenbreitstein standen<br />

Wahlen d<strong>es</strong> Kreisvorstand<strong>es</strong> an. Nachdem die<br />

verdienten, lange aktiven Mitglieder d<strong>es</strong> Kreisvorstand<strong>es</strong><br />

– Manfred Bastian, Dieter Op den<br />

Camp, Gustav Ferrari <strong>und</strong> Karl-Heinz Konieczny<br />

– aus Altersgründen nicht <strong>mehr</strong> für eine erneute<br />

Kandidatur zur Verfügung standen, gab<br />

<strong>es</strong> einen Wachwechsel. Wiedergewählt wurde<br />

Hans-Joachim Mehlhorn (Diehl’s Hotel) als<br />

Kreisverbandsvorsitzender, auch sein Stellvertreter<br />

Ralf Beaujean erhielt erneut das Vertrauen.<br />

In den folgenden vier Jahren werden sie nun<br />

unterstützt von:<br />

Michaela Dietz (Hotel Brenner), Klaus Werner<br />

(Hotel-R<strong>es</strong>taurant Anker), Ralf Pr<strong>es</strong>tenbach (Circus<br />

Maximus <strong>und</strong> Statt Strand) sowie Manfred<br />

Das Hotel Saargalerie ist<br />

„wanderbarer Gastgeber“<br />

Das Hotel Saargalerie in Saarburg wurde<br />

zum „Qualitätsgastgeber Wanderbar<strong>es</strong> Deutschland“<br />

ausgezeichnet. Überreicht wurden Urk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Plakette an das Team d<strong>es</strong> Drei-Sterne-<br />

Komforthotels Hotels von Stefanie Koch, G<strong>es</strong>chäftsführerin<br />

der Saar-Obermosel-Touristik,<br />

das in Zusammenarbeit mit der Mosellandtouristik<br />

Partner d<strong>es</strong> Deutschen Wanderverband<strong>es</strong> ist.<br />

Entscheidende Kriterien zum Erhalt der Marke<br />

sind: Geringe Entfernung zum Wanderwegenetz,<br />

Aufnahme von Gästen auch nur für eine Nacht,<br />

wanderk<strong>und</strong>ige Gastgeber <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

Organisation ein<strong>es</strong> Hol- <strong>und</strong> Bringservice zu<br />

Wanderwegen, Gepäcktransport zur nächsten<br />

Tönn<strong>es</strong> (Bier- <strong>und</strong> Weinstube Alt Neuendorf).<br />

Weiterhin mit beratender Funktion wird der<br />

Kreis-Ehren-Vorsitzende Karl-Heinz Konieczny<br />

die Arbeit d<strong>es</strong> Kreisvorstand<strong>es</strong> unterstützen.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Rheinland e.V. bedankt sich für die<br />

langjährige, gute Zusammenarbeit mit den ausscheidenden<br />

Vorstandsmitgliedern <strong>und</strong> wünscht<br />

dem neuen Vorstand viel Erfolg <strong>und</strong> eine gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

(V.l.) Ralf Landoll G<strong>es</strong>chäftsführer <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />

Land<strong>es</strong>verband (li) sowie Lothar Weinand,<br />

Präsident <strong>DEHOGA</strong> Rheinland <strong>und</strong> Hauptg<strong>es</strong>chäftsführerin<br />

Christiane Reif-Lettke (rechts<br />

außen) <strong>wünschen</strong> dem neuen Vorstand all<strong>es</strong> Gute:<br />

(mitte v.li.) Ralf Pr<strong>es</strong>tenbach, Michaela Dietz,<br />

Hans-Joachim Mehlhorn, Klaus Werner sowie<br />

Manfred Tönn<strong>es</strong>. Es fehlte Ralf Beaujean.<br />

Unterkunft, Trockenraum für Ausrüstung <strong>und</strong><br />

Kleidung, Angebote für geführte Wanderungen<br />

<strong>und</strong> Wanderpauschalen sowie Aktionen bei<br />

„Schlechtwetter“. Zusätzlich müssen alle Betriebe<br />

über eine Sterne-Klassifizierung ver fügen.<br />

Mit der neuen Auszeichnung darf sich das<br />

Hotel Saargalerie nun „Qualitätsgastgeber“<br />

nennen <strong>und</strong> spricht mit dem Thema Wandern<br />

eine wichtige Zielgruppe an. Immer <strong>mehr</strong><br />

Menschen <strong>wo</strong>llen im Urlaub die Natur zu Fuß<br />

erleben. Damit steigt auch die Nachfrage nach<br />

Unterkünften <strong>und</strong> Serviceleistungen, die auf<br />

die Bedürfnisse von Wanderern zug<strong>es</strong>chnitten<br />

sind.<br />

Warnung<br />

Vor Kontaktaufnahme mit der schlafplatzsuche.de<br />

GmbH bitte Kontakt mit der<br />

G<strong>es</strong>chäftsstelle Koblenz unter der Telefonnummer<br />

0261 / 973 266 20 aufnehmen.<br />

Die Wettbewerbszentrale wurde bereits<br />

über das Vorgehen der schlafplatz-suche.de<br />

GmbH informiert.<br />

Termine<br />

Kreisverband Bad Kreuznach<br />

<strong>und</strong> Rhein-Hunsrück<br />

Stammtisch Nr. 41: Am 25. Januar um<br />

15 Uhr steht der B<strong>es</strong>uch der Firma Fissler<br />

in Idar-Oberstein an.<br />

Stammtisch Nr. 42 ist am 22. Februar um<br />

15 Uhr im „Zum Mühlental“ in Buch/Mörz;<br />

Stammtisch Nr. 43 ist am 29. März um<br />

15 Uhr im „Caravelle Hotel im Park“ in<br />

Bad Kreuznach;<br />

Stammtisch Nr. 44 ist am 26. April um<br />

15 Uhr im „Forellenhof“ Rudolfshaus<br />

Kreisverband Kandel <strong>und</strong> Landau<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Kandel <strong>und</strong> der<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Landau veranstalten<br />

den traditionellen Faschingsball am Dienstag,<br />

02. Februar, um 20.01 Uhr, in der<br />

Datscha, Neumühle 11, 76877 Offenbach-<br />

Queich. Der Faschingsball läuft di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<br />

unter dem Motto „Außerirdisch“. Es findet<br />

auch wieder eine Maskenprämierung statt,<br />

bei der die originellsten Kostüme prämiert<br />

werden.<br />

Die Anmeldung <strong>und</strong> Tischr<strong>es</strong>ervierung nimmt<br />

Marion Nuß vor unter Tel. 06348-309. Dort<br />

erhalten <strong>Sie</strong> auch nähere Informationen über<br />

den Eintritt für den Faschingsball.<br />

Kreisverband Neustadt/Weinstraße<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Neustadt lädt<br />

zum „Jahr<strong>es</strong><strong>es</strong>sen“ am Dienstag, 19. Januar,<br />

um 18.30 Uhr im R<strong>es</strong>taurant Becker’s Gut,<br />

Weinstraße 507 in 67434 Neustadt-Died<strong>es</strong>feld.<br />

Bei einem gemütlichen Beisammensein<br />

<strong>und</strong> guten G<strong>es</strong>prächen finden gleichzeitig<br />

auch Ehrungen durch den <strong>DEHOGA</strong> Kreis -<br />

verband Neustadt statt. Es sind noch einige<br />

wenige Plätze frei.<br />

Anmeldung erforderlich beim Kreiserbandsvorsitzenden<br />

Uwe Boos unter Tel. 06321-<br />

670706.<br />

Kreisverband W<strong>es</strong>terwald<br />

Zur Kreisversammlung treffen sich die<br />

Mitglieder am Montag, 19. April um 15 Uhr<br />

in Höhr-Grenzhausen im „R<strong>es</strong>taurant Töpfer -<br />

stuben“.<br />

15


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Stars & Sterne<br />

n Kreisverband Altenkirchen<br />

In Vertretung d<strong>es</strong> Kreisvorsitzenden Dirk Stähler übernahmen Frank Vogt aus<br />

Koblenz sowie Kreisvorstandsmitglied Heinrich Bähner aus Niederfischbach<br />

die schöne Aufgabe, der stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden Renate<br />

Hilpisch (Hubertushof) in Nauroth zum 65.Geburtstag <strong>und</strong> zum Betriebs -<br />

jubiläum zu gratulieren.<br />

n Kreisverband Koblenz<br />

Karl-Heinz Konieczny (Fährhaus am Stausee)<br />

überbrachte gemeinsam mit Frank Vogt Glückwünsche<br />

nach Bisholder (Koblenz). Familie<br />

Kneip (Gasthaus Zur Tränke) freute sich über die<br />

Gratulation <strong>und</strong> die große Urk<strong>und</strong>e d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong><br />

zum Betriebsjubiläum.<br />

16<br />

n Kreisverband Neuwied<br />

Kajo Elbern, Kreisverbandsvorsitzender, gratulierte<br />

mit Frank Vogt aus Koblenz Familie Margarethe<br />

<strong>und</strong> Matthias Kick in Fernthal zum<br />

Erreichen der 2 Sterne in der Hotelklassifizierung<br />

für den „Dreischläger Hof“. Daneben gab<br />

<strong>es</strong> auch nochmals ein „Dank<strong>es</strong>chön“ seitens<br />

d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> an Matthias Kick, der seit r<strong>und</strong><br />

30 Jahren als Vorsitzender in der Verbands -<br />

gemeinde Asbach für den Verband tätig ist.<br />

n Kreisverband Koblenz<br />

Familie Yvonne <strong>und</strong> Andreas Newald, B&B Hotel Koblenz, errangen<br />

2 Sterne S der Hotelklassifizierung. Kreisverbandsvorsitzender<br />

Hans-Joachim Mehlhorn, wurde bei seinem Glückwunschb<strong>es</strong>uch<br />

u.a.unterstützt von Hauptg<strong>es</strong>chäftsführerin Christiane Reif-Lettke<br />

<strong>und</strong> Frank Vogt von der G<strong>es</strong>chäftsstelle Koblenz.<br />

n Kreisverband Rhein-Hunsrück<br />

Verbandspräsident Lothar Weinand (Kamp-<br />

Bornhofen) ließ <strong>es</strong> sich nicht nehmen, nochmals<br />

Familie Gertrud <strong>und</strong> Klaus Weiler in Oberw<strong>es</strong>el<br />

zu gratulieren. Das „Weinhaus Weiler“ wurde –<br />

wie bereits berichtet – zum Gastgeber d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong><br />

2010 ausgezeichnet. Karl-Heinz Breidenbach<br />

(Rheinböllen) <strong>und</strong> Frank Vogt aus Koblenz<br />

schlossen sich den Glück<strong>wünschen</strong> d<strong>es</strong> Präsidenten<br />

an.<br />

% Kreisverband Rhein-Hunsrück<br />

Leider hat sich in unserem letzten Bericht zu der Sterne-Auszeichnung in Sohren der Fehlerteufel<br />

eing<strong>es</strong>chlichen. Selbstverständlich erhielt Familie Susanne <strong>und</strong> Matthias Klein drei Sterne der Hotelklassifizierung,<br />

„Hotel-R<strong>es</strong>taurant Zum Felsenkeller“, in Sohren <strong>und</strong> nicht – wie in unserem Bericht<br />

f<strong>es</strong>tgehalten – nur zwei. In di<strong>es</strong>em Zusammenhang geht eine Entschuldigung an die Familie Klein<br />

nach Sohren.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Stars & Sterne<br />

n Kreisverband Rhein-Lahn<br />

Lothar Weinand, Präsident d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland e.V., gratulierte gemeinsam mit Frank Vogt<br />

aus Koblenz Familie Nadja <strong>und</strong> Marcus Fetz zum 50. Jubiläum d<strong>es</strong> Betrieb<strong>es</strong> Landgasthaus<br />

Blücher in Dörscheid. Der Familienbetrieb wird in der dritten Generation geführt. Weinand <strong>und</strong><br />

Vogt konnten sich von dem tollen Ambiente überzeugen, als Familie Fetz kurz vor Weihnachten<br />

zu einer großen Feier einlud. Dabei überreichte Lothar Weinand die große Urk<strong>und</strong>e d<strong>es</strong><br />

Verband<strong>es</strong>.<br />

n Kreisverband W<strong>es</strong>terwald<br />

Drei Sterne der Hotelklassifizierung gingen nach Nomborn in<br />

den W<strong>es</strong>terwald. Familie Joachim Görg <strong>und</strong> Gabriele Herz<br />

freuten sich gemeinsam mit dem Kreisverbandsvorsitzenden Peter<br />

Stortz <strong>und</strong> Frank Vogt über die erreichte Auszeichnung für<br />

das Hotel im Eisenbachtal/R<strong>es</strong>taurant Studentenmühle.<br />

Foto: Herbert A. Eberth, Medieninformationsdienst, Welschneudorf<br />

n Kreisverband W<strong>es</strong>terwald<br />

Glückwünsche aus dem Kreis W<strong>es</strong>terwald gingen<br />

im Dezember nach Höhr-Grenzhausen. Familie<br />

Heinz freute sich über die Glückwünsche von Peter<br />

Stortz <strong>und</strong> Frank Vogt. Neben Blumen gab <strong>es</strong> die<br />

3 Sterne-S-Auszeichnung für das Hotel Silicium.<br />

n Kreisverband W<strong>es</strong>terwald<br />

Bei der Kreisvorstandssitzung W<strong>es</strong>terwald gratulierte Peter Stortz mitsamt<br />

seinen Vorstandskollegen Familie Bettina <strong>und</strong> Franz Huth (Töpferstuben) in<br />

Höhr-Grenzhausen nachträglich zur Goldenen Hochzeit. Im kommenden Jahr<br />

findet die Kreisversammlung überdi<strong>es</strong> in der Töpferstuben statt.<br />

Weitere Informationen in der Rubrik „Termine“ auf Seite 13.<br />

Traditioneller Nikolausempfang<br />

Der Kreisverband Pirmasens Stadt <strong>und</strong> Land lud zu seinem traditionellen Nikolausempfang am<br />

deutsch-französischen Grenzübergang St. Germanshof (Bobenthal) – Weiler (Weißenburg) in die altehrwürdige<br />

Kapelle Notre Dame Mitglieder, Eltern, Großeltern, Kinder <strong>und</strong> Enkelkinder ein. Treffpunkt war im<br />

Landhaus St. Germanshof bei Familie Hey-Schof. Nach einem gemeinsamen kleinen Spaziergang, der über<br />

die ehemalige Grenze am deutsch-französischen Friedensdenkmal vorbei zur Kapelle führte, traf man sich<br />

mit Pater Pius. Der 90-jährige Elsässer Pater Pius, einer der Letzten d<strong>es</strong> Kapuziner Ordens in Weißenburg,<br />

zelebrierte mit weihnachtlichen G<strong>es</strong>chichten <strong>und</strong> Anekdoten eine kleine Andacht. Eine Kindergitarren -<br />

gruppe aus Bobenthal verschönerte mit weihnachtlichen Liedern die kleine Veranstaltung. Für weihnacht -<br />

lichen Zauber sorgte der Nikolaus in seinem prächtigen Kostüm, der die Anw<strong>es</strong>enden b<strong>es</strong>onders die<br />

Kinder <strong>und</strong> die Musikgruppe mit kleinen G<strong>es</strong>chenken b<strong>es</strong>cherte. Danach fand ein kleiner Empfang mit<br />

Glühwein <strong>und</strong> heißen Würstchen vor der Kapelle statt. Der Tag wurde mit einem Spaziergang zurück ins<br />

R<strong>es</strong>taurant St. Germanshof beendet, <strong>wo</strong> die monatliche Gastror<strong>und</strong>e stattfand.<br />

17


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Stars & Sterne<br />

Kreisverband Speyer<br />

Peter Hemmler bleibt Vorsitzender<br />

Die Mitglieder d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<strong>es</strong><br />

Speyer wählten einen neuen Vorstand.<br />

Das einstimmige Votum fiel auf<br />

Peter Hemmler als 1. Vorsitzenden <strong>und</strong><br />

Christian Heck (Hotel am Wartturm) als<br />

2. Vorsitzenden.<br />

Der Vorstand wird komplettiert durch die Vorstandsmitglieder:<br />

Martin Rosskopf (Gaststätte<br />

„philipp eins“), Uwe Morgenstern (Hotel<br />

-R<strong>es</strong>taurant Morgenstern), Tim Gast (Maxi -<br />

milian’s Bistro, Bar), Roland Lösch (Hotel Pfälzer<br />

Hof), Lissy Hahn (Gasthaus „Wald<strong>es</strong>lust“).<br />

Das Amt der Kassenprüfer übernehmen:<br />

Ingrid Graf (Graf’s Garni Hotel), Anna R. D’Urso<br />

(R<strong>es</strong>taurant Pinocchio).<br />

18<br />

Mit dem sehr umfangreichen Tätigkeits- <strong>und</strong><br />

G<strong>es</strong>chäftsbericht 2009 eröffnete Peter Hemmler<br />

die sehr gut organisierte Versammlung. Vielfältige<br />

Termine vom Speyerer Touristikmarkt bis hin<br />

zum Arbeitskreis Touristik Speyer, zur Kaisertafel,<br />

dem E-Marketing-Day oder der Delegiertentage<br />

d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz seien zu bewältigen<br />

gew<strong>es</strong>en. Peter Hemmler bedankte sich für<br />

die starke Beteiligung der Speyerer Gastronomie<br />

<strong>und</strong> Hotellerie an den Pro-7-%-K<strong>und</strong>gebungen<br />

<strong>und</strong> vielfältiger weiterer Aktionen. Er betonte,<br />

dass die Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenverbände sich in<br />

keinem Fall damit zufrieden geben würden, dass<br />

nur die Hotellerie den reduzierten Mehrwertsteuersatz<br />

erhalte. Im neuen Jahr werde man<br />

sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass auch<br />

Nachruf<br />

Das Rodalber gastronomische<br />

Urg<strong>es</strong>tein Otto Gri<strong>es</strong> verstarb<br />

am 16. Dezember 2009.<br />

Im Jahr 1949/1950 erbaute <strong>und</strong> eröffnete er die<br />

Gaststätte „Cafe Gri<strong>es</strong>“ in der Bergstraße in<br />

Rodalben. Statt 1981 mit 60 Jahren, nach Beendigung<br />

seiner Dienste in leitender Position als Chef<br />

der gastronomischen Betriebe in Pirmasens <strong>und</strong><br />

Kaiserslautern bei den amerikanischen Streitkräften,<br />

in den <strong>wo</strong>hlverdienten Ruh<strong>es</strong>tand zu treten,<br />

sah er seine Hauptaufgabe darin den „Hamburger“<br />

zu „KULTivieren“. Gemeinsam mit Ehefrau<br />

Hedwig, die er 1948 in Rodalben heiratete, unterhielt<br />

er neben der Gaststätte in Rodalben weitere<br />

Lokalitäten in Homburg <strong>und</strong> Pirmasens. Im Jahre<br />

2000 konnte er in der Bergstraße im „Haus-Gri<strong>es</strong>“<br />

der Gastronomie Wettbewerbsgerechtigkeit zukomme.<br />

Nach Aussage von Karl-Heinz Schott,<br />

Hauptg<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-<br />

Pfalz, werde <strong>es</strong> sicher ein harter Kampf werde, da<br />

alleine schon die Mehrwertsteuersenkung für die<br />

Hotellerie stark in der Kritik in der Öffentlichkeit<br />

stehe.<br />

Christian Heck referierte über die Möglichkeiten<br />

für die Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie im Netz<br />

(Internet). Er zeigte die vielfältigen Trends <strong>und</strong><br />

Entwicklungen im Internet auf. Insb<strong>es</strong>ondere war<br />

Thema das so genannte „Mitmachweb“ Web 2.0.<br />

Er zeigte die Entwicklung der Blogs (Travel IQ,<br />

kinkaa deine Reise), Hotelbewertungen (Holidaycheck,<br />

Qype, trivago), Social Net<strong>wo</strong>rks (facebook<br />

<strong>und</strong> twitter), Fotos <strong>und</strong> Filme (You Tupe <strong>und</strong> flickr)<br />

usw. auf. Sehr inter<strong>es</strong>sant waren die Möglichkeiten<br />

der Beobachtung <strong>und</strong> Kontrolle der Veröffent-<br />

Der neue Vorstand d<strong>es</strong> KV Speyer: (v.re.) Karl-Heinz Schott HGF<br />

<strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz, Ulrich Deisinger, Lissy Hahn,<br />

Roland Lösch, Peter Hemmler, Christian Heck, Martin Rosskopf,<br />

Uwe Morgenstern, (Tim Gast fehlt), Ingrid Graf <strong>und</strong><br />

Anna R. d’Urso. Foto: Klaus Venus<br />

lichungen über den jeweiligen Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenbetrieb<br />

in den verschiedenen Internetportalen.<br />

Christian Heck empfahl die Beobachtung<br />

durch Nutzung d<strong>es</strong> google alerts <strong>und</strong> empfahl die<br />

Teilnahme im Web 2.0.<br />

Uwe Morgenstern betonte in seinem Vortrag die<br />

gastgewerblichen Kerntugenden, wie fachmännisch<strong>es</strong><br />

know-how, Fre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> Engagement,<br />

die unerlässlich für ein erfolgreich<strong>es</strong> gastgewerb -<br />

lich<strong>es</strong> Unternehmen seien. Aber auch die Beachtung<br />

betriebswirtschaftlicher Basics standen im<br />

Zentrum sein<strong>es</strong> Beitrag<strong>es</strong>.<br />

das 50. Gaststättenjubiläum gemeinsam mit der<br />

Parkbrauerei Pirmasens feiern.<br />

Wie selbstverständlich war er Gründungsmitglied<br />

d<strong>es</strong> Förderkreis<strong>es</strong> Gastronomie in Rodalben.<br />

Selbst mit bereits über 80 Lebensjahren, <strong>und</strong> nach<br />

dem Ableben seiner Ehefrau (1999), waren seine<br />

gastronomischen Ideen <strong>und</strong> Pläne noch nicht<br />

erschöpft. Er war oft ein „Hans Dampf in allen<br />

Gassen“, hatte immer Ideen, Pläne <strong>und</strong> war für<br />

jedermann hilfsbereit ansprechbar.<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitliche Probleme zwangen ihn – „den<br />

unermüdlichen Gastronomen aus Leidenschaft“ –<br />

im Jahre 2003 die Kochschürze abzulegen.<br />

Er blieb immer seiner Südw<strong>es</strong>tpfälzer Heimat <strong>und</strong><br />

seinem Gastgewerbe treu.<br />

Wir werden ihm immer ein ehrenvoll<strong>es</strong> Andenken<br />

bewahren.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Wein<br />

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Landwirtschaftskammer<br />

Per Navi zu prämierten Weinen<br />

Mit dem neuen Internetportal U www.praemierung-rlp.de<br />

stellt die Landwirtschafts kammer<br />

Rheinland-Pfalz ein Navigationsin strument zur<br />

Verfügung, das den weininter<strong>es</strong> sierten Nutzer<br />

der Plattform direkt zu den erfolgreichen Weinen<br />

der Land<strong>es</strong>prämierung <strong>und</strong> ihren Erzeugern<br />

führt.<br />

Wem die Suche in den bislang nur in gedruckter<br />

Form vorliegen den dicken Prämierungsverzeichnissen<br />

zu kompliziert war, hat nun eine digitale<br />

Alternative.<br />

Neben allerlei Wissen über das W<strong>es</strong>en, die Wettbewerbsb<strong>es</strong>timmungen<br />

<strong>und</strong> die Durchfüh rung<br />

d<strong>es</strong> Verfahrens zur Ermittlung der Medaillen -<br />

träger verfügt das Portal vor allem über ein ausgeklügelt<strong>es</strong><br />

Suchprogramm. Das lässt sich vom<br />

Nutzer nach d<strong>es</strong>sen Wünschen mit verschiedenen<br />

Suchkriterien, wie Rebsorte, G<strong>es</strong>chmack,<br />

Anbaugebiet, Qualitätsstufe etc. füt tern <strong>und</strong><br />

listet dann die den Suchkriterien entsprechenden<br />

Weine <strong>und</strong> ihre Erzeuger auf.<br />

Auf einer zweiten Schiene lässt sich sehr gezielt<br />

nach prämierten Betrieben in einem b<strong>es</strong>timmten<br />

Anbaugebiet, einer be grenzten Region oder sogar<br />

in einem vorgegeben Ort suchen. Die aus -<br />

ge<strong>wo</strong>rfenen Informati onen werden zum Spiegel<br />

auch der über einen längeren Zeitraum in der<br />

Land<strong>es</strong>prämierung erfolgreichen Betriebe. Angezeigt<br />

werden dabei nicht nur die er rungenen<br />

Marketingtipp<br />

Der bekannte <strong>und</strong> beliebte SWR-Land<strong>es</strong>schau-Moderator<br />

Martin Seidler bietet jetzt eine<br />

L<strong>es</strong>ung für alle Sinne an: Erich Kästner’s „Die 13<br />

Monate“–ein literarisch-musikalischer Spaziergang<br />

durchs Jahr, verb<strong>und</strong>en mit kulinarischen<br />

Genüssen. Gastronomische Betriebe, die ihren<br />

Gästen ein eigen<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong>zeitenmenü mit den<br />

Moderne Weine in antiken Mauern<br />

Inmitten der Mauern einer ehemaligen antiken<br />

römischen Badeanlage im Stadtzentrum<br />

von Trier veranstalten Landwirtschaftskammer<br />

Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Moselwein e.V. vom 22. bis<br />

24. Januar das Weinforum Mosel 2010. Den<br />

Gast erwartet in den unterirdischen Gängen der<br />

ehemaligen Thermen unter dem Viehmarkt eine<br />

Auswahl von prämierten Spitzenprodukten von<br />

Mosel, Saar <strong>und</strong> Ruwer. Mehr als 100 Weine<br />

<strong>und</strong> Winzersekte von vielen Weinbaubetrieben<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Medaillen, sondern auch Ehrenpreise, Staats -<br />

ehrenpreise <strong>und</strong> Große Staatsehren preise.<br />

Natürlich setzt die Kammer auch weiterhin auf<br />

Live-Präsentationen von b<strong>es</strong>ten Weinen <strong>und</strong><br />

Top-Winzern. Nächste Gelegenheit dafür ist das<br />

Weinforum Trier.<br />

dazu passenden Weinen präsentieren möchten,<br />

können sich an Martin Seidler wenden. Er verbindet<br />

die kulinarische Sinnenfreude für die<br />

Gäste mit Kästners Versen – ein Hörgenuss<br />

zwischen den Gängen.<br />

Inter<strong>es</strong>siert? Wenden <strong>Sie</strong> sich direkt an Martin<br />

Seidler 0171 759 3240.<br />

von der Terrassen- bis zur Obermosel sowie von<br />

Saar <strong>und</strong> Ruwer können drei Tage lang probiert<br />

werden. Daneben stellen auch Winzer, die einen<br />

Staatsehrenpreis erhalten haben, ihre Gewächse<br />

vor. Darüber hinaus ist die Präsentation von<br />

Gemeinschaftsinitiativen <strong>und</strong> überörtlichen<br />

Wein-Projekten d<strong>es</strong> Mosel-Gebiet<strong>es</strong> ein<br />

B<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong> Weinforums.<br />

Weitere Informationen:<br />

U www.weinforum-trier.de<br />

19


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – M<strong>es</strong>se-News<br />

Ohne Inv<strong>es</strong>titionsstau<br />

durch die Krise<br />

Die Wirtschaftskrise hat auch vor der Hotelbranche<br />

nicht halt gemacht. Gerade in ökonomisch<br />

schwierigen Zeiten stehen Hoteliers vor<br />

dem Dilemma, das Haus auf aktuellem Standard<br />

erhalten, gleichzeitig aber nicht allzu viel Geld in<br />

die Hand nehmen zu <strong>wo</strong>llen <strong>und</strong> zu können. Die<br />

Hoteleinrichter <strong>und</strong> -berater haben die Zeichen<br />

der Zeit erkannt. Bei der INTERGASTRA, der großen<br />

internationalen Fachm<strong>es</strong>se der Hotel- <strong>und</strong><br />

Gastronomiebranche, die vom 6. bis 10. Februar<br />

2010 in der Stuttgarter M<strong>es</strong>se stattfindet, zeigen<br />

viele Aussteller Wege für Hoteliers auf, ohne<br />

Inv<strong>es</strong>titionsstau durch die Krise zu kommen.<br />

Innenarchitektin Michaela Voss berät <strong>und</strong> begleitet<br />

mit ihrer Firma „Hotelident – die Kunst<br />

der Vollbelegung“ Hotels <strong>und</strong> Gaststätten bei<br />

der Suche nach einem auf die jeweilige Zielgruppe<br />

zug<strong>es</strong>chnittenen G<strong>es</strong>amtkonzept <strong>und</strong> bei<br />

d<strong>es</strong>sen Umsetzung. Bei der INTERGASTRA wird<br />

Michaela Voss einen Vortrag halten, mit dem sie<br />

Hoteliers Mut zu Um- <strong>und</strong> Neug<strong>es</strong>taltungen<br />

machen will: „Es geht ja nicht immer darum,<br />

wahnsinnig viel Geld in die Hand zu nehmen.“<br />

Wichtig sei viel<strong>mehr</strong>, dass sich in den Hotels immer<br />

wieder mal etwas verändert. „Wenn Gäste<br />

über Jahre <strong>und</strong> Jahrzehnte hinweg di<strong>es</strong>elbe<br />

verstaubte Trockenblume sehen, dann nehmen<br />

sie das g<strong>es</strong>amte Objekt als verstaubt wahr.“<br />

Inv<strong>es</strong>tieren um zu sparen – der richtige Ansatz<br />

in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Noch leichter<br />

fällt <strong>es</strong> dank d<strong>es</strong> 7-Prozent-Mehrwertsteuer-<br />

B<strong>es</strong>chluss<strong>es</strong> der neuen Regierungskoalition.<br />

Di<strong>es</strong>er macht sich in der Hotelbranche bereits<br />

in einer insg<strong>es</strong>amt positiveren Stimmung, <strong>und</strong><br />

damit in einer verstärkten Inv<strong>es</strong>titionsfreude<br />

Begegnungen perfekt inszeniert.<br />

20<br />

Die INTERGASTRA ist<br />

vom 06. bis 10. Februar<br />

täglich von 10 bis 18<br />

Uhr auf dem Gelände<br />

der Neuen M<strong>es</strong>se Stutt -<br />

gart (Flughafen) geöff -<br />

net. Eintritt: Fachb<strong>es</strong>ucher<br />

26,00 e, <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Mitglieder 13,00 e,<br />

Auszubildende, Schüler,<br />

Studenten, Rentner (gegen<br />

Nachweis) 13,00 e<br />

U www.intergastra.de<br />

U www.dehogazentrum.de<br />

Foto: M<strong>es</strong>se Stuttgart<br />

bemerkbar. Di<strong>es</strong>e Beobachtung macht Andreas<br />

Schmidt, Marketing-Leiter von „Baur Wohn -<br />

faszination“. Allerdings spürt der Hotel-Kompletteinrichter<br />

Baur auch, dass die Hoteliers<br />

dabei nicht übermütig werden. Einem anderen<br />

entscheidenden Thema der Hotellerie widmet<br />

sich Pamela Jentner: Dem Schlaf. Ihr Vortrag<br />

stellt die Frage: „Warum schlafen Gäste in<br />

Hotels oft schlecht?“ Die G<strong>es</strong>chäftsführerin<br />

d<strong>es</strong> Freisinger Beratungs- <strong>und</strong> Planungsunternehmens<br />

OrangePep stellt g<strong>es</strong>talterische<br />

Lösungen vor.<br />

2010 feiert die INTERGASTRA ihre 25. Veranstaltung.<br />

Und ist dabei so inspirierend, so vielseitig<br />

<strong>und</strong> innovativ wie noch nie. Erleben <strong>Sie</strong><br />

echte Gastromotion.<br />

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56332 Brodenbach<br />

Telefon 02605 960555<br />

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www.theo-nollen.de<br />

Mit <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s<br />

kostenlos zur M<strong>es</strong>se<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> die Möglichkeit kostenlos mit einem der<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Busse zur INTERGASTRA zu fahren.<br />

Zusätzlich erhalten <strong>Sie</strong> kostenlosen Eintritt zur M<strong>es</strong>se,<br />

sofern <strong>Sie</strong> mit dem <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus mitfahren.<br />

Anmeldung erfolgt über den <strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-<br />

Pfalz unter Tel. 0631-1 41 67, Fax 0631-1 41 12 oder<br />

E-mail: info@dehoga-rhp.de. Bitte geben <strong>Sie</strong> dabei unbedingt<br />

die Nummer. d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Buss<strong>es</strong> an.<br />

Das Busangebot steht unter dem Vorbehalt, dass mind<strong>es</strong>tens<br />

30 Personen pro Bus an der Fahrt teilnehmen.<br />

Nachfolgend die Abfahrtszeiten <strong>und</strong> Haltepunkte:<br />

n <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus 1, Montag, 08. Februar 2010<br />

Kaiserslautern: 07.30 Uhr ab M<strong>es</strong>seplatz<br />

Bad Dürkheim: 08.10 Uhr ab Wurstmarktplatz<br />

(Talstation Gondelbahn)<br />

Speyer: 08.40 Uhr ab F<strong>es</strong>tplatz<br />

n <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus 2, Dienstag, 09. Februar 2010<br />

Edenkoben: 08.00 Uhr ab A 65, Abfahrt NW Süd –<br />

Mitfahrerparkplatz<br />

Landau: 08.15 Uhr ab Landau Nord / Gasthaus<br />

„Zum Schwanen“ (Dammheim)<br />

Kandel: 08.30 Uhr ab Adamshof (Abfahrt Kandel<br />

Mitte)<br />

n <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus 3, Dienstag, 09. Februar 2010<br />

Rodalben: 08.00 Uhr ab Hotel-R<strong>es</strong>taurant „Zum<br />

grünen Kranz“<br />

Ständenhof (Münchweiler): 08.10 Uhr ab<br />

Ständenhof<br />

Dahn: 08.30 Uhr ab Haus d<strong>es</strong> Gast<strong>es</strong><br />

Bad Bergzabern: 08.45 Uhr ab Am Amtsgericht<br />

n <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus 4, Montag, 08. Februar 2010<br />

Bingen: 08.00 Uhr ab Mitfahrerparkplatz an der<br />

Kreuzung Rheinstraße/Binger Straße gegenüber Firma<br />

Schaberger<br />

n Rückfahrt ist jeweils um 18.00 Uhr


Foto: HMC/Michael Zapf<br />

<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – M<strong>es</strong>se-News<br />

INTERNORGA<br />

zeigt Trends<br />

<strong>und</strong> Innovationen<br />

Aktuelle Trends, neue Produkte<br />

<strong>und</strong> technische Innovationen spielen<br />

im Außer-Haus-Markt eine entscheidende<br />

Rolle für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Welche Ideen,<br />

Neuheiten <strong>und</strong> Konzepte die Unternehmen<br />

als Ant<strong>wo</strong>rt auf die aktuellen<br />

Herausforderungen anbieten<br />

<strong>und</strong> <strong>wo</strong>hin die Entwicklung in der<br />

Branche geht, zeigt die INTER -<br />

NORGA 2010 vom 12. bis 17. März<br />

2010 auf dem Hamburger M<strong>es</strong>segelände.<br />

Es werden <strong>mehr</strong> als 1.000 Aussteller<br />

aus dem In- <strong>und</strong> Ausland Innovationen,<br />

Trends <strong>und</strong> Komplettlösungen<br />

aus den Bereichen Hotellerie,<br />

Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Bäckereien <strong>und</strong> Kon -<br />

ditoreien präsentieren. Premiere<br />

feiert die Newcomer’s Area. <strong>Sie</strong><br />

richtet sich an kleine <strong>und</strong> mittlere<br />

Unternehmen, die bislang noch<br />

nicht bei der INTERNORGA aus -<br />

g<strong>es</strong>tellt haben.<br />

Auf r<strong>und</strong> 87.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche in elf Hallen<br />

zeigt die INTERNORGA ein vielfäl -<br />

tig<strong>es</strong> <strong>und</strong> hochwertig<strong>es</strong> Angebot,<br />

das international sein<strong>es</strong>gleichen<br />

sucht. Mit den Themenschwerpunkten<br />

„Nahrungsmittel <strong>und</strong> Getränke“,<br />

„Organisation <strong>und</strong> Kommuni-<br />

kation“ (Hallen A1 <strong>und</strong> B1 bis B4),<br />

„Technik <strong>und</strong> Umwelt“ (A2 bis A4),<br />

„Einrichtung <strong>und</strong> Ausstattung“ (B5<br />

<strong>und</strong> B7) sowie „Bäckerei- <strong>und</strong><br />

Konditoreibedarf, Ladenbau“ (B6)<br />

deckt die Leitm<strong>es</strong>se die g<strong>es</strong>amte<br />

Bandbreite d<strong>es</strong> Außer-Haus-Markt<strong>es</strong><br />

ab. Nahezu alle marktführenden<br />

Unternehmen stellen in Hamburg<br />

aus.<br />

Hinzu kommt das erstklassige Rahmenprogramm<br />

mit den Fachkongr<strong>es</strong>sen.<br />

So werden Spitzenreferenten<br />

aus dem In- <strong>und</strong> Ausland auf<br />

dem 29. Internationalen Food -<br />

service Forum frische Ideen <strong>und</strong><br />

innovative Konzepte vorstellen.<br />

Fachliche Einblicke gewähren das<br />

Forum Gastgewerbe <strong>und</strong> die attraktiven<br />

Leistungsschauen <strong>und</strong><br />

Wettbewerbe wie der „Große Preis<br />

der Köche“, der höchstdotierte<br />

Nachwuchs-Kochwettbewerb in<br />

Deutschland.<br />

Die INTERNORGA ist vom 12. bis<br />

17. März 2010 täglich von 10<br />

bis 18 Uhr auf dem Hamburger<br />

M<strong>es</strong>segelände geöffnet.<br />

Eintritt: 26 e (Zweitag<strong>es</strong>karte<br />

36 e), Fachschüler: 12,50 e.<br />

Der Einlass erfolgt nur nach<br />

Legitimation als Fachb<strong>es</strong>ucher.<br />

www.rastal.com<br />

DAS GLAS<br />

ZUM GENUSS<br />

HARMONY 53<br />

HALLE 4<br />

STAND A-102<br />

"HARMONY – ein Glas<br />

welch<strong>es</strong> jedem Wein die<br />

Chance gibt zu zeigen,<br />

was er kann. Die Aromadichte<br />

ist seine große<br />

Stärke."<br />

Martin Darting<br />

Winzer <strong>und</strong> Sommelierausbilder<br />

RASTAL DESIGN: <strong>mehr</strong> als 150 Auszeichnungen seit 1974.


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Fachthema Ausbildung<br />

Freude bei 14 jungen Hotelbetriebswirten<br />

Nach <strong>mehr</strong> als einem Jahr Mehrfach -<br />

belastung durch Job, Studium, Projektarbeit<br />

<strong>und</strong> Familie konnten 14 Absolventen<br />

d<strong>es</strong> Studiengangs zum Hotelbetriebswirt<br />

(HMA) bei der Hotelmanagement-Akademie,<br />

einer Bildungseinrichtung der (IHK)<br />

Koblenz glücklich ihre Zeugnisse entgegen<br />

nehmen.<br />

18 Teilnehmer hatten di<strong>es</strong>e Lehrgang im Oktober<br />

2008 g<strong>es</strong>tartet; sie kamen aus Berlin, NRW,<br />

Bayern, Baden-Würtemberg, H<strong>es</strong>sen <strong>und</strong> aus der<br />

Region. Dazu kamen Berufserfahrungen aus der<br />

Selbstständigkeit, aus privat geführten Häusern<br />

<strong>und</strong> aus der Kettenhotellerie. Di<strong>es</strong>e bunte Mischung<br />

führte stets zu einem regen Austausch<br />

an den Präsenz<strong>wo</strong>chenenden in Koblenz als<br />

BWL spielend begreifen<br />

Die Hotelmanagement-Akademie (HMA),<br />

eine Bildungseinrichtung der Industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammer (IHK) Koblenz, veranstaltet am<br />

7. April ein Seminar zum Thema „BWL spielend<br />

begreifen – Unternehmenssimulation mit einem<br />

Brettplanspiel“. Es werden betriebswirtschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden anschaulich <strong>und</strong><br />

verständlich anhand ein<strong>es</strong> Brettplanspiels erlebt.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> ist speziell für Teilnehmer ohne oder mit<br />

geringen wirtschaftlichen Vorkenntnissen konzipiert.<br />

Im Seminar werden bis zu vier G<strong>es</strong>chäftsjahre<br />

mit einem vollständigen Konjunkturzyklus<br />

absolviert, <strong>wo</strong>bei stufenweise <strong>mehr</strong> <strong>und</strong> <strong>mehr</strong><br />

betriebswirtschaftliche Kenntnisse verankert<br />

werden.<br />

Informationen: U www.hma-koblenz.de<br />

22<br />

auch zu Fre<strong>und</strong>schaften, die über das Studium<br />

hinaus B<strong>es</strong>tand haben werden.<br />

Die Absolventen: Nadine Aschkowski, Hotel<br />

Heinz GmbH Höhr-Grenzhausen; Beatrice<br />

Bischoff, InterContinental Berlin; Daniel Drawz,<br />

W<strong>es</strong>tLB Akademie Schloss Krickenbeck, Nettetal;<br />

Florian Friedrich, Steigenberger Frankfurter Hof,<br />

Frankfurt; Tina Fritz, Sunparks Eifel G<strong>und</strong>erath;<br />

Lutz Mallwitz, Hotel Ascari GmbH, Pulheim;<br />

Stephanie Musch, advena Hotel Hohenzollern<br />

Betriebs GmbH, Osnabrück; Alexander Noack,<br />

Steigenberger Airport Hotel Frankfurt; Anja<br />

Tomma Nysalk, Holiday Inn Leipzig-Günthersdorf;<br />

Nadine Remhof, Romantik Hotel Eden<br />

Parc, Bad Schwalbach; Dominik Ritz, Steigenberger<br />

Frankfurter Hof, Frankfurt; Stephanie<br />

Qualität lässt sich lernen<br />

Die Internationale Fachhochschule Bad<br />

Honnef – Bonn <strong>und</strong> die G<strong>es</strong>ellschaft für Systemisch<strong>es</strong><br />

Management (GSM) bieten ab März 2010<br />

einen neuen Lehrgang „Qualitätsmanagement“<br />

für Hotellerie <strong>und</strong> Tourismus an. Dazu haben<br />

beide Seiten eine entsprechende Vereinbarung<br />

b<strong>es</strong>chlossen. Das berufsbegleitende Angebot ist<br />

auf die aktuellen Qualitätsbedürfnisse der Hotel<strong>und</strong><br />

Tourismusbranche abg<strong>es</strong>timmt <strong>und</strong> richtet<br />

sich an bereits erfahrene Mitarbeiter, Führungskräfte<br />

sowie Qualitätsbeauftragte. Eine Informationsveranstaltung<br />

zu dem neuen Lehrgang ist<br />

am 27. Januar von 16.00 bis 18.00 Uhr auf dem<br />

Campus der Fachhochschule in Bad Honnef<br />

statt. Infos: Uwww.fh-bad-honnef.de/quality<br />

management.<br />

Foto: Schepers<br />

Schmidt, Gasthof Pension Zum Schlosswirt,<br />

Brannenburg; Ulrike Specht, Gastronomisch<strong>es</strong><br />

Bildungszentrum e.V., Koblenz; Björn Tibaldi,<br />

Hotel R<strong>es</strong>taurant Krone OHG, Wolfach.<br />

Der nächste Studiengang startet am 14. Mai.<br />

Persönliche Beratung <strong>und</strong> weitere Informationen<br />

bei Birgit Klein, Telefon 0261/30489-30,<br />

E-Mail: b.klein@gbz-koblenz.de,<br />

Internet: U www.hma-koblenz.de<br />

BGN-Online-Akademie<br />

Wenn die Zeit<br />

knapp ist<br />

Die Berufsgenossenschaft bietet mit E-Learn -<br />

ing-Seminaren eine Möglichkeit, im Betrieb oder<br />

von zu Hause aus zu lernen, wenn für herkömm -<br />

liche Weiterbildung kaum Zeit zu bleiben scheint.<br />

E-Learning ermöglicht individuell<strong>es</strong> <strong>und</strong> selbstg<strong>es</strong>teuert<strong>es</strong><br />

Lernen, so dass der Teilnehmer den Zeitpunkt<br />

seiner Weiterbildung den Erfordernissen d<strong>es</strong><br />

Tag<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chäfts anpassen <strong>und</strong> die Einteilung <strong>und</strong><br />

Wiederholung d<strong>es</strong> Stoffs je nach Vorkenntnissen<br />

selbst b<strong>es</strong>timmen kann. Das nächste Online-Seminar<br />

„Sicherheit <strong>und</strong> G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit in Hotels“ startet<br />

bereits am 18. Januar 2010.<br />

Und so funktioniert <strong>es</strong>: Die Anmeldung für ein Online-Seminar<br />

erfolgt über das Anmeldeformular der<br />

jeweiligen Internetseite d<strong>es</strong> Seminars. Kurz bevor<br />

das Seminar startet, erhalten die Teilnehmer ihre<br />

Zugangsdaten <strong>und</strong> können dann während der<br />

Laufzeit d<strong>es</strong> Seminars (meist sechs bis acht Wochen)<br />

die Seminarinhalte zeit- <strong>und</strong> ortsunabhängig<br />

– ganz im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten<br />

– bearbeiten. Die Online-Seminare vermitteln<br />

die fachlichen Inhalte inter<strong>es</strong>sant <strong>und</strong> vielfältig: mit<br />

Texten, Bildern, Diagrammen, Video- <strong>und</strong> Audio -<br />

dateien. Über ein Nachrichtensystem können die<br />

Teilnehmer zusätzlich mit den Betreuern d<strong>es</strong> Seminars,<br />

den so genannten Tutoren, Kontakt aufnehmen.<br />

Im Forum können die Teilnehmer fachliche<br />

Fragen diskutieren. Ihr er<strong>wo</strong>rben<strong>es</strong> Wissen können<br />

die Teilnehmer in einem Quiz t<strong>es</strong>ten <strong>und</strong> so ihren<br />

Lernfortschritt kontrollieren. Darüber hinaus gibt <strong>es</strong><br />

Aufgaben, auf deren Bearbeitung der Tutor eine<br />

individuelle Rückmeldung gibt.<br />

Seminarziel: Führungskräfte in Hotels sowie Hotelketten<br />

sollen einen Überblick über ihre Aufgaben<br />

<strong>und</strong> Verant<strong>wo</strong>rtung im Bereich Arbeits- <strong>und</strong> G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsschutz<br />

erwerben. Es werden Kenntnisse<br />

zur Gefährdungsbeurteilung, zur Organisation d<strong>es</strong><br />

Arbeitsschutz<strong>es</strong> <strong>und</strong> zur Verhaltensbeeinflussung<br />

vermittelt. U www.hotel.bgn-akademie.de


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010<br />

In der Bornwi<strong>es</strong>e, 54470 Bernkastel-Ku<strong>es</strong><br />

Tel. 06531- 4046, Fax 06531-7623<br />

info@hofa-bernkastel.de www.hofa-bernkastel.de<br />

Fachschule für<br />

Hotelbetriebswirtschaft<br />

Weiterbildung nach Berufs-<br />

ausbildung <strong>und</strong> einem Jahr<br />

Praxis in zwei Jahren Vollzeit-<br />

unterricht zum/zur<br />

Staatl. gepr, Hotelbetriebswirt/-in<br />

Zusatzqualifikationen: AEVO,<br />

Fachhochschulreife, Rhetorik<br />

Höhere Berufsfachschule<br />

für Hotelmanagement<br />

Erstausbildung nach<br />

Hochschulreife; in drei<br />

Jahren, davon ein Jahr<br />

Praktikum, zum/zur<br />

Assistent/-in für<br />

Hotelmanagement<br />

kostengünstig<strong>es</strong> Umfeld, Hilfe bei der Zimmersuche<br />

Schuljahr 2010/2011: Schulbeginn am Montag, 16. August 2010<br />

Hotelfachschule<br />

Bernkastel-Ku<strong>es</strong><br />

Ziel der Schule ist die Vermittlung<br />

von Management- <strong>und</strong> Führungskompetenz<br />

für alle Bereiche der<br />

Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie. Es gibt<br />

zwei Schulformen:<br />

1. Die Fachschule für Hotelbetriebswirtschaft<br />

<strong>und</strong> Hotelmanagement<br />

als klassische Institution der Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> Höherqualifizierung.<br />

<strong>Sie</strong> richtet sich an die Fachkräfte mit<br />

abg<strong>es</strong>chlossener Berufsausbildung,<br />

die im kaufmännischen <strong>und</strong> sprachlichen<br />

Bereich für Führungspositionen<br />

notwendige Kenntnisse erwerben<br />

<strong>wo</strong>llen. Die Hotelfachschule vermittelt<br />

in einer zweijäh rigen Vollzeitausbildung<br />

den Abschluss als<br />

„Staatlich geprüfte Betriebswirtin<br />

(Hotelbetriebswirtin)“ <strong>und</strong> als<br />

„Staatlich geprüfter Betriebswirt<br />

(Hotelbetriebswirt)“.<br />

2. Seit 2000/2001 wird die Höhere<br />

Berufsfachschule für Hotelmanagement<br />

angeboten. Hochschulberechtigte<br />

können in Bernkastel-Ku<strong>es</strong> eine<br />

Erfolg versprechende <strong>und</strong> praxis -<br />

nahe Ausbildung im Bereich Hotel -<br />

lerie, Gastronomie <strong>und</strong> Catering<br />

starten. Zwei Jahre Vollzeitunterricht,<br />

unterbrochen durch ein achtwöchig<strong>es</strong><br />

Praktikum nach dem ersten Jahr,<br />

führen zum Abschluss d<strong>es</strong> schulischen<br />

Teils der Ausbildung. Ein<br />

Praxisjahr in zwei Betrieben in<br />

unterschiedlichen Sprachräumen<br />

ergänzt die theoretischen Fachkenntnisse.<br />

Es wird der Abschluss<br />

als „Staatlich geprüfte Assistentin<br />

für Hotelmanagement“ <strong>und</strong> als<br />

„Staatlich geprüfter Assistent für<br />

Hotelmanagement“ vermittelt.<br />

Kaderschmiede<br />

für Sommeliers<br />

Branchenintern galten sie<br />

schon lange als die heimlichen<br />

Sommeliers d<strong>es</strong> Handels: die hoch<br />

qualifizierten Weinfachberater IHK,<br />

ausg<strong>es</strong>tattet mit sensorischer <strong>und</strong><br />

internationaler Weinkompetenz.<br />

Di<strong>es</strong>em Umstand trägt die IHK<br />

Koblenz mit der Entscheidung d<strong>es</strong><br />

Berufsbildungsausschuss<strong>es</strong> zukunftsweisend<br />

nun Rechnung. Mit<br />

Wirkung vom 6. November 2009<br />

wurde aus dem Weinfachberater<br />

IHK der Sommelier IHK Fachrichtung<br />

Handel.<br />

Doch die Deutsche Wein- <strong>und</strong><br />

Sommelierschule (DWS) geht noch<br />

weiter: Erstmalig ab 2010 bietet<br />

die Kaderschmiede für Sommelierberufe<br />

in Deutschland gemeinsame<br />

Vorbereitungslehrgänge für zukünftige<br />

Weinfachleute in der<br />

Gastronomie <strong>und</strong> Handel an. Beide<br />

Berufsgruppen erhalten die gleiche<br />

berufsqualifizierende Weiterbildung<br />

auf gleichem Ausbildungs -<br />

niveau <strong>und</strong> mit gleichen Lehrinhalten.<br />

In 288 Unterrichtsst<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

36 Unterrichtstagen werden den<br />

angehenden Sommeliers für den<br />

Handel ebenso gastronomische<br />

Detailkenntnisse vermittelt, wie<br />

umgekehrt die klassischen Sommeliers<br />

für die Gastronomie in Kommunikation,<br />

Rhetorik <strong>und</strong> Verkaufstraining<br />

g<strong>es</strong>chult werden,<br />

um optimal auf die Anforderungen<br />

d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong> vorbereitet zu sein.<br />

Informationen:<br />

Monika Göbel, Tel. 0261-3048931,<br />

goebel@weinschule.com<br />

Hotelschulen (m / w)<br />

Hotelbetriebswirt (staatl. geprüft)<br />

Hotelkaufmann (IHK-geprüft)<br />

Diätkoch (IHK-geprüft)<br />

Meisterausbildung (IHK-geprüft)<br />

Küchen-, R<strong>es</strong>taurant- <strong>und</strong> Hotelmeister<br />

Informationen über unsere Bildungsangebote <strong>und</strong> (Fern-)Kurse<br />

unter Telefon 09402 502-314 | www.eckert-schulen.de<br />

ECKERT Schulen | Dr.-Robert-Eckert-Schulen 3 | 93128 Regenstauf<br />

<br />

23


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Food & Beverage: Fisch<br />

Köstlichkeiten aus dem Meer<br />

Nur frisch ist lecker<br />

Viktoriabarsch, St. Petersfisch,<br />

Cobia, Pangasius, oder<br />

Roter Drachenkopf – Scholle,<br />

Langusten, Yellowfin Thunfisch,<br />

Karpfen oder Lachs. Das<br />

Angebot an exotischen Fischsorten<br />

oder bekannten Klassikern<br />

bei METRO Cash & Carry<br />

ist enorm. Eins haben alle<br />

Fischarten aber gemeinsam,<br />

egal ob senegal<strong>es</strong>ischer<br />

Zackenbarsch oder Isländischer<br />

Kabeljau: Nur frisch<br />

schmecken sie wirklich lecker.<br />

Zudem ist Fisch leicht <strong>und</strong><br />

bekömmlich, durch den hohen<br />

Eiweiß- <strong>und</strong> Vitamingehalt sehr<br />

g<strong>es</strong><strong>und</strong> <strong>und</strong> einfach zuzubereiten.<br />

Für <strong>Frische</strong>, Qualität <strong>und</strong> einwandfreie<br />

Nachvollziehbarkeit der Herkunft<br />

stehen die Fischexperten bei<br />

METRO Cash & Carry ein – sie<br />

garantieren nicht nur fangfrische<br />

Ware <strong>und</strong> b<strong>es</strong>te, hygienische Transport-<br />

<strong>und</strong> Lagerbedingungen, sondern<br />

treten auch ein für nachhal -<br />

tige, kontrollierte Fangmethoden<br />

<strong>und</strong> den Schutz der weltweiten<br />

Fischb<strong>es</strong>tände.<br />

Eine ri<strong>es</strong>ige Auswahl von <strong>mehr</strong> als<br />

100 Sorten Fisch, Exoten <strong>und</strong><br />

24<br />

Meer<strong>es</strong>tieren bietet der größte<br />

Fischvermarkter in Europa, METRO<br />

Cash & Carry, seinen K<strong>und</strong>en.<br />

Mehr als 300 weitere Fischartikel<br />

wie saisonale Convenienceprodukte,<br />

prof<strong>es</strong>sionelle Räucher- <strong>und</strong><br />

Tiefkühlwaren <strong>und</strong> exklusive Spezialitäten<br />

bietet der Großhandelsprofi<br />

– <strong>und</strong> natürlich einen perfekten<br />

Service wie Belieferung, Kommissionierung<br />

<strong>und</strong> Boxen oder Eis<br />

für den sicheren <strong>und</strong> hygienischen<br />

Transport.<br />

Aber nicht nur das: Als ein<strong>es</strong> der<br />

ersten deutschen Großhandels -<br />

unternehmen trägt METRO Cash &<br />

Carry zur Sicherung der Speisefischb<strong>es</strong>tände<br />

bei, etwa durch die<br />

Unterstützung der Programme d<strong>es</strong><br />

Marine Stewardchip Councils<br />

(MSC), einer unabhängigen Umweltorganisation.<br />

Ausgezeichnet<br />

mit dem blauen MSC-Symbol<br />

können K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gastronomen<br />

sicher sein, Fisch aus nachhaltig<br />

arbeitenden Fischereien mit verant<strong>wo</strong>rtungsvollen<br />

Fangpraktiken<br />

zu kaufen – als Beitrag für g<strong>es</strong><strong>und</strong>e,<br />

zukunftsorientierte Lebens -<br />

räume im Meer <strong>und</strong> Frischwasser.<br />

Aquakultur, Langleinen oder<br />

Handleinenfang? Sichere Aus-<br />

Foto: M<strong>es</strong>se Bremen / Jan Rathke<br />

zeichnungshinweise finden Fischliebhaber<br />

bei METRO immer. Auch<br />

die wichtigsten Handelsbezeichnungen,<br />

der Name der Art <strong>und</strong> die<br />

Fang- oder Produktionsmethoden<br />

sind deklariert.<br />

„Bei unserem Fischangebot finden<br />

zum Beispiel Gastronomen all<strong>es</strong>,<br />

was sie für eine abwechslungsreiche<br />

Speisekarte brauchen“, sagt<br />

Dennis Lassalle, Fachberater<br />

Frischfisch von METRO Cash &<br />

Carry Deutschland. „Dabei achten<br />

wir jedoch streng darauf, das unsere<br />

Ware ausschließlich aus nachhaltigem<br />

Fischfang stammt.“<br />

<strong>Frische</strong>r Fisch erfordert viel Knowhow:<br />

Zwei Logistikplattformen<br />

A<br />

Partner der Gastronomie<br />

Cash & Carry Deutschland<br />

unterhält der große Fischlieferant<br />

– eine in Frankfurt, für exotische<br />

Fische etwa aus dem Indischen<br />

Ozean <strong>und</strong> dem Mittelmeerraum,<br />

<strong>und</strong> eine in Cuxhaven – für Fische<br />

aus Europa, aus Aquakultur <strong>und</strong><br />

Binnengewässern. Lückenlose<br />

Kühlung <strong>und</strong> tägliche Anlieferung<br />

in jeden Großmarkt in Deutschland<br />

dürfen die K<strong>und</strong>en ebenso voraussetzen,<br />

wie b<strong>es</strong>te Hygienebedingungen.<br />

K<strong>und</strong>enb<strong>es</strong>tellungen von<br />

großen Mengen oder exotischen<br />

Fischen setzen die Frischfisch-<br />

Experten bei METRO Cash & Carry<br />

innerhalb f<strong>es</strong>ter Terminabsprachen<br />

gerne um.<br />

Großmarkt Koblenz • Carl-Zeiss-Straße 6 • 56070 Koblenz<br />

www.metro24.de


Foto: FIZ e.V.<br />

<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Food & Beverage: Fisch<br />

Fisch fangen für die Speisekarte<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong> aber teuer?<br />

Fisch ist g<strong>es</strong><strong>und</strong> <strong>und</strong> man<br />

sollte ihn möglichst zwei Mal<br />

pro Woche verzehren. Damit<br />

auch alle in den Genuss der<br />

g<strong>es</strong><strong>und</strong>en Omega-3-Fettsäuren,<br />

Proteine <strong>und</strong> Vitamine<br />

kommen, muss Fisch stärker<br />

in der Gemeinschaftsverpflegung,<br />

in Betrieben <strong>und</strong> Sozialeinrichtungen,<br />

angeboten<br />

werden, so die Expertenmeinung.<br />

Dass di<strong>es</strong> durchaus zu<br />

guten Bedingungen möglich<br />

ist, zeigt die fish international<br />

vom 21. bis 23. Februar in der<br />

M<strong>es</strong>se Bremen.<br />

Beim Forum „Fisch gemeinschaftsfähig?“<br />

diskutieren am Montag,<br />

22. Februar, von 11.30 bis 13.30<br />

Uhr Experten aus der Praxis, wie<br />

die Betriebs- <strong>und</strong> Sozialgastronomie<br />

den Wunsch nach <strong>mehr</strong> Fisch<br />

bei gleichzeitiger Nachhaltigkeit<br />

<strong>und</strong> unter Wahrung der Wirtschaftlichkeit<br />

in ihren Speisekarten umsetzen<br />

kann.<br />

„Fisch spielt in der Verpflegung<br />

im Care-Bereich, zum Beispiel in<br />

Senioreneinrichtungen, eine immer<br />

wichtigere Rolle“, berichtet Thorsten<br />

Dammert von der Dussmann-<br />

Gruppe. „Ein wichtiger Eiweiß<br />

träger, welcher aus ernährungsphysiologischer<br />

Sicht unerlässlich<br />

ist. Jedoch ist Fisch ein hochpreisig<strong>es</strong><br />

Produkt <strong>und</strong> den Einrichtungen<br />

stehen nur begrenzte Mittel<br />

zur Verfügung. Ich werde Möglichkeiten<br />

aufzeigen, wie man Fisch in<br />

den Speisenplan einbauen kann,<br />

<strong>und</strong> auch auf nachhaltige Pro -<br />

duktalternativen eingehen, nach<br />

denen immer <strong>mehr</strong> unserer<br />

K<strong>und</strong>en fragen.“<br />

Sein „Economic – Attractive –<br />

Tasty“-Konzept (EAT) erläutert<br />

Andreas Sattler von der REWE-<br />

Großverbraucher-Service GmbH.<br />

Zudem führt er aus, wie sich Fisch<br />

in den Speiseplan einbinden lässt<br />

<strong>und</strong> wie man durch die g<strong>es</strong>chickte<br />

G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> zielgruppenorientierten<br />

Speiseplans die Fix- <strong>und</strong><br />

Proz<strong>es</strong>skosten der Küche senken<br />

kann.<br />

Karsten Kwittek von der Volks -<br />

wagen Service Factory geht auf<br />

Fisch in der Betriebsverpflegung<br />

ein <strong>und</strong> erläutert, wie Fisch in die<br />

Speisepläne der Volkswagengastronomie<br />

eingebaut wird. „Wir<br />

haben zur Mittagszeit täglich r<strong>und</strong><br />

20.000 B<strong>es</strong>ucher mit ganz unterschiedlichen<br />

Ansprüchen an das<br />

Essen. Abhängig von den Wünschen<br />

unserer K<strong>und</strong>en wird mind<strong>es</strong>tens<br />

ein- bis zweimal pro<br />

Woche Fisch angeboten“, berichtet<br />

Kwittek. „Wir arbeiten mit<br />

MSC-zertifizierten Lieferanten<br />

zusammen.“<br />

Das MSC-<strong>Sie</strong>gel hat sich im Handel<br />

zu einem wichtigen Instrument<br />

entwickelt. Es kennzeichnet mittlerweile<br />

<strong>mehr</strong> als 600 Produkte.<br />

Auch Betriebsr<strong>es</strong>taurants können<br />

sich zertifizieren lassen.<br />

Ihr Großhandelspartner mit Zustellservice<br />

für Hotellerie, Gastronomie & Catering<br />

<strong>Frische</strong> & <strong>mehr</strong> -<br />

<strong>wann</strong> <strong>und</strong> <strong>wo</strong> <strong>Sie</strong><br />

<strong>es</strong> <strong>wünschen</strong><br />

Was <strong>Sie</strong> aus unserem Sortiment benötigen,<br />

liefern wir. Pünktlich, zuverlässig <strong>und</strong> innerhalb<br />

von 48 St<strong>und</strong>en. Natürlich nach HACCP-Standard<br />

dank moderner Mehrkammer-LKW.<br />

Bequeme <strong>und</strong> einfache<br />

B<strong>es</strong>tellung über unsere<br />

K<strong>und</strong>enberater oder<br />

per Telefon <strong>und</strong> Fax.<br />

C+C SCHAPER<br />

Monaiser Straße 1<br />

54294 Trier<br />

Tel. 06 51 / 82 58-0<br />

Fax 06 51 / 82 58-219<br />

25


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Energie-Spezial<br />

Energiekampagne Gastgewerbe<br />

Erste Hotelkette mit allen Häusern dabei<br />

Als erste Hotelkette tritt NH Hotel<strong>es</strong> mit seinen<br />

insg<strong>es</strong>amt 58 Betrieben in Deutschland der<br />

Energiekampagne Gastgewerbe bei. Die spanische<br />

Gruppe verfolgt seit langem ehrgeizige<br />

Energi<strong>es</strong>parziele. „Die Energiekampagne Gastgewerbe<br />

ist die ideale Basis, um weitere Energi<strong>es</strong>parpotenziale<br />

in unseren Betrieben zu erschließen“,<br />

begründet Christopher Burkhart,<br />

Projektleiter Energie, das Engagement von NH<br />

Hotels.<br />

Bereits in den ersten drei Quartalen di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong><br />

haben die 58 Hotels 2.500 Tonnen Kohlen -<br />

26<br />

Die entspannte Energie.<br />

Ramona Seuser, Anhausen:<br />

„Meine wichtigste Zutat:<br />

Erdgas von der EVM.“<br />

dioxid eing<strong>es</strong>part. Ein Energiemonitoring im<br />

Quartalsrhythmus sowie die Prämierung d<strong>es</strong><br />

b<strong>es</strong>ten „Energi<strong>es</strong>parers“ seien wichtige Fak -<br />

toren, um die 4- <strong>und</strong> 5-Sterne-Häuser zum<br />

Energi<strong>es</strong>paren zu motivieren, so Burkhart.<br />

Die G<strong>es</strong>chäftsführung von NH Hotel<strong>es</strong> war über<br />

eigene Betriebe auf die Kampagne aufmerksam<br />

ge<strong>wo</strong>rden. Bereits Mitte 2008 haben sich die<br />

ersten Häuser von NH Hotel<strong>es</strong> entschlossen, an<br />

der Energiekampagne teilzunehmen. „Jetzt <strong>wo</strong>llen<br />

wir so richtig loslegen. Unsere Zentrale wird<br />

die B<strong>es</strong>tellung von Trainingsmaterial für die ein-<br />

Heizen <strong>und</strong> Kühlen aus der Umwelt<br />

Zu warm oder zu kalt? Gäste haben oft ihr<br />

ganz eigen<strong>es</strong> Empfinden, was die Raumtemperatur<br />

in Tagungsräumen, R<strong>es</strong>taurants <strong>und</strong> Hotelzimmern<br />

betrifft. Eine zuverlässige <strong>und</strong> effiziente<br />

Technik zur Klimatisierung <strong>und</strong> Warmwasser -<br />

bereitung in Hotels <strong>und</strong> Gaststätten ist die Gaswärmepumpe.<br />

<strong>Sie</strong> hilft Kosten zu sparen <strong>und</strong> die<br />

Umwelt zu schonen.<br />

Gasmotorische Wärmepumpen heizen <strong>und</strong> kühlen<br />

ebenso wirtschaftlich wie effizient. <strong>Sie</strong> erzielen<br />

einen b<strong>es</strong>onders hohen Wirkungsgrad, weil<br />

sie die Wärme aus der Umgebung je nach Bedarf<br />

für das Heizen <strong>und</strong> Kühlen nutzen. Die<br />

Abwärme kann direkt in den Wärmekreislauf<br />

eing<strong>es</strong>peist oder in Kälte umgewandelt werden,<br />

um die Raumtemperatur nach Wunsch anzu -<br />

passen. Die Gaswärmepumpe biete also eine<br />

ideale Lösung für die Klimatisierung von Hotels<br />

<strong>und</strong> Gaststätten.<br />

Bis zu 50 Prozent der Energiekosten lassen sich<br />

durch die Nutzung der kostenlosen Umwelt -<br />

energie einsparen. Zudem trägt die Gaswärme-<br />

So wie Ramona Seuser setzen immer <strong>mehr</strong> Haushalte der Region auf ein entspan-<br />

nt<strong>es</strong> Gefühl bei ihrer Energieversorgung. Profi tieren auch <strong>Sie</strong> von ansprechenden<br />

Angeboten <strong>und</strong> umfassenden Serviceleistungen. Weitere Informationen erhalten<br />

<strong>Sie</strong> unter www.evm.de oder kommen <strong>Sie</strong> vor Ort in ein<strong>es</strong> unserer 10 K<strong>und</strong>enzentren.<br />

Energieversorgung Mittelrhein GmbH Ludwig-Erhard-Str. 8 56073 Koblenz Tel.: 0800 3865555<br />

zelnen Betriebe übernehmen <strong>und</strong> regelmäßig<br />

die Energiedaten im Energie-Sparprogramm der<br />

Kampagne pflegen“, verspricht der Projektleiter.<br />

Mithilfe di<strong>es</strong><strong>es</strong> Programms können Gastronomen<br />

nicht nur ihren eigenen Energieverbrauch<br />

<strong>und</strong> die jeweiligen Kosten kontrollieren, sondern<br />

auch einen Betriebsvergleich mit ähnlichen Betrieben<br />

(Benchmark) durchführen. Mittlerweile<br />

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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Tourismus<br />

Tourismus Rheinland-Pfalz<br />

Mehr ausländische Gäste<br />

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche<br />

konnte in den ersten<br />

drei Quartalen 2009 nicht ganz an<br />

das Rekordergebnis d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong><br />

anknüpfen, erzielte aber trotz leichter<br />

Rückgänge ein<strong>es</strong> der b<strong>es</strong>ten R<strong>es</strong>ultate<br />

der vergangenen zehn Jahre.<br />

Nach Angaben d<strong>es</strong> Statistischen<br />

Land<strong>es</strong>amt<strong>es</strong> kamen von Januar bis<br />

September knapp 5,9 Millionen<br />

Gäste. Das waren 0,8 Prozent weniger<br />

als im gleichen Vorjahr<strong>es</strong>zeit-<br />

raum. Gut 16,4 Millionen Übernachtungen<br />

bedeuteten das viertb<strong>es</strong>te<br />

Ergebnis seit 1999; gegenüber<br />

dem Vorjahr<strong>es</strong>zeitraum war<br />

ein Rückgang um 1,6 Prozent zu<br />

verzeichnen. Das Minus wäre noch<br />

deutlicher ausgefallen, hätten die<br />

Gäste aus dem Ausland nicht für<br />

ein Übernachtungsplus von 1,1<br />

Prozent g<strong>es</strong>orgt. Die Übernachtungszahl<br />

der Gäste aus Deutschland<br />

sank um 2,4 Prozent.<br />

Gäste aus dem Ausland buchten<br />

knapp ein Viertel aller Übernach-<br />

TKN bekommt einen Nachfolger<br />

Seit zehn Jahren nutzen zahl -<br />

reiche Touristiker <strong>und</strong> Unternehmer<br />

in Rheinland-Pfalz das land<strong>es</strong>weite<br />

Touristische Kommunikationsnetz<br />

(TKN). Di<strong>es</strong><strong>es</strong> schafft für viele Leistungsträger<br />

u.a. die Voraussetzung,<br />

mit ein Mal gepflegten Daten die<br />

diversen Vertriebswege der Rheinland-Pfalz<br />

Tourismus GmbH (RPT)<br />

<strong>und</strong> ihrer Partner zu bedienen.<br />

Jetzt lief der alte Lizenzvertrag mit<br />

dem Anbieter Feratel aus. Mit der<br />

Unterzeichnung d<strong>es</strong> neuen auf drei<br />

Jahre befristeten Vertrags zwischen<br />

tungen, <strong>wo</strong>bei die Niederländer mit<br />

Abstand für die größte Nachfrage<br />

sorgten. Auf sie entfielen gut 1,7<br />

Millionen Übernachtungen (plus<br />

5,4 Prozent). Auf Rang zwei lagen<br />

die Gäste aus Belgien mit gut<br />

703.000 Übernachtungen (plus 2,4<br />

Prozent). Gäste aus den USA buchten<br />

r<strong>und</strong> 309.000 Übernachtungen<br />

(plus 14 Prozent). <strong>Sie</strong> schoben sich<br />

damit auf Rang drei der wichtigsten<br />

Herkunftsländer <strong>und</strong> überhol-<br />

ten die Briten, deren Übernachtungszahl<br />

um gut 40.000 sank<br />

(minus 13,2 Prozent).<br />

In den neun rheinland-pfälzischen<br />

Tourismusregionen verlief die Entwicklung<br />

uneinheitlich. Die Anbieter<br />

in den Regionen Naheland <strong>und</strong><br />

Mosel-Saar freuten sich über ein<br />

Übernachtungsplus, während in<br />

allen anderen Fremdenverkehrs -<br />

gebieten Rückgänge zu verzeichnen<br />

waren. Schlusslichter waren<br />

die Regionen Eifel <strong>und</strong> Rhein -<br />

h<strong>es</strong>sen.<br />

der RPT <strong>und</strong> der Firma Feratel<br />

Schweiz AG wurde ein weiterer<br />

wichtiger Meilenstein bewältigt.<br />

Von voraussichtlich Mai 2010 an<br />

wird die völlig neu entwickelte<br />

Software „d<strong>es</strong>kline 3.0“ als Nachfolger<br />

d<strong>es</strong> TKN zum Einsatz kommen.<br />

Rheinland-Pfalz ist der erste<br />

K<strong>und</strong>e in Deutschland, der die neue<br />

Software gekauft hat. <strong>Sie</strong> legt die<br />

Gr<strong>und</strong>lage für den geplanten Ausbau<br />

d<strong>es</strong> Verkaufs von Übernachtungs-<br />

<strong>und</strong> Pauschalangeboten<br />

über das Internet.<br />

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Gäste <strong>und</strong> Übernachtungen 1999 bis 2009 (jeweils Januar bis Oktober) – Angaben in Millionen.<br />

27


<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Partner der Gastronomie in Rheinland-Pfalz<br />

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29


<strong>DEHOGA</strong> Merkblatt-Service <strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2010<br />

Jugendarbeitsschutz<br />

Arbeitszeit im Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />

Um Jugendliche vor Überbeanspruchung <strong>und</strong> Gefahren am Arbeitsplatz zu<br />

schützen, hat der G<strong>es</strong>etzgeber im Jugendarbeitsschutzg<strong>es</strong>etz b<strong>es</strong>ondere<br />

Vorschriften erlassen.<br />

Arbeitszeit<br />

n Die wöchentliche Arbeitszeit darf 40 St<strong>und</strong>en<br />

nicht überschreiten.<br />

n Die zulässige tägliche Arbeitszeit darf<br />

nicht länger als 8 St<strong>und</strong>en betragen. <strong>Sie</strong><br />

kann in den Fällen, <strong>wo</strong> an einzelnen Werktagen<br />

die Arbeitszeit verkürzt ist, an an -<br />

deren Werktagen derselben Woche, auf<br />

höchstens 8,5 St<strong>und</strong>en verlängert werden.<br />

n Die Schichtzeit (Arbeitszeit einschließlich<br />

Pausen) darf 11 St<strong>und</strong>en nicht überschreiten.<br />

n Jugendliche dürfen nur an 5 Tagen die<br />

Woche b<strong>es</strong>chäftigt werden. Die beiden<br />

wöchentlichen Ruhetage sollen nach<br />

Möglichkeit aufeinander folgen.<br />

n Eine B<strong>es</strong>chäftigung Jugendlicher ist an<br />

Samstagen <strong>und</strong> an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen<br />

möglich. Es sollen jeweils zwei Samstage<br />

<strong>und</strong> <strong>es</strong> müssen zwei Sonntage im Monat<br />

b<strong>es</strong>chäftigungsfrei bleiben.<br />

n Für die B<strong>es</strong>chäftigung an einem Samstag<br />

<strong>und</strong> Sonntag oder g<strong>es</strong>etzlichen Feiertag,<br />

der auf einen Werktag fällt, ist der Jugend -<br />

liche an einem anderen berufsschulfreien<br />

Arbeitstag derselben oder der folgenden<br />

Woche freizustellen. In Betrieben mit einem<br />

Betriebsruhetag in der Woche, kann die<br />

Freistellung auch an di<strong>es</strong>em Tag erfolgen,<br />

wenn der Jugendliche keinen Berufsschulunterricht<br />

hat.<br />

n Am 24. <strong>und</strong> 31. Dezember dürfen Jugend -<br />

liche nur bis 14 Uhr b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />

Am 25. Dezember, 01. Januar, 01. Mai<br />

<strong>und</strong> dem ersten Osterfeiertag b<strong>es</strong>teht ein<br />

B<strong>es</strong>chäftigungsverbot.<br />

Pausen <strong>und</strong> Freizeit<br />

n Die Ruhepausen müssen im Voraus f<strong>es</strong>t -<br />

stehen. Jugendliche dürfen nicht <strong>mehr</strong> als<br />

4,5 St<strong>und</strong>en ohne Pause b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />

Pause = Arbeitsunterbrechung von<br />

mind<strong>es</strong>tens 15 Minuten.<br />

Pausenzeiten:<br />

Arbeitszeit 4,5 – 6 St<strong>und</strong>en:<br />

mind. 30 Minuten<br />

Arbeitszeit ab 6 St<strong>und</strong>en:<br />

mind. 60 Minuten.<br />

Die Pause darf früh<strong>es</strong>tens 1 St<strong>und</strong>e nach<br />

Arbeitsbeginn <strong>und</strong> muss 1 St<strong>und</strong>e vor<br />

Arbeitsende gewährt sein.<br />

n Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit<br />

dürfen Jugendliche nicht vor Ablauf einer<br />

ununterbrochenen Freizeit von mind<strong>es</strong>tens<br />

12 St<strong>und</strong>en b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />

n Jugendliche dürfen in der Zeit von 20 Uhr<br />

bis 6.00 Uhr nicht arbeiten. Eine B<strong>es</strong>chäf -<br />

tigung bis 22 bzw. 23 Uhr (in <strong>mehr</strong>schich -<br />

tigen Betrieben) ist für Jugendliche über<br />

16 Jahre möglich. Nach vorheriger Anzeige<br />

bei der Aufsichtsbehörde dürfen Jugend -<br />

liche über 16 Jahre in <strong>mehr</strong>schichtigen<br />

Betrieben aus verkehrstechnischen<br />

Gründen ab 5.30 Uhr oder bis 23.30 Uhr<br />

b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />

n Der Urlaub beträgt jährlich<br />

• mind<strong>es</strong>tens 30 Werktage, wenn der<br />

Jugendliche zu Beginn d<strong>es</strong> Kalenderjahr<strong>es</strong><br />

noch nicht 16 Jahre alt ist.<br />

• mind<strong>es</strong>tens 27 Werktage, wenn der<br />

Jugendliche zu Beginn d<strong>es</strong> Kalenderjahr<strong>es</strong><br />

noch nicht 17 Jahre alt ist.<br />

• mind<strong>es</strong>tens 25 Werktage, wenn der<br />

Jugendliche zu Beginn d<strong>es</strong> Kalenderjahr<strong>es</strong><br />

noch nicht 18 Jahre alt ist.<br />

Abweichende Regelungen<br />

In einem Tarifvertrag können im Rahmen d<strong>es</strong><br />

§ 21 a JArbSchG abweichende Arbeitszeit -<br />

regelungen getroffen werden. Davon haben<br />

die Tarifvertragsparteien im mittlerweile zum<br />

30. September 2008 gekündigten Mantel -<br />

tarifvertrag für das Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />

vom 22. November 1994 Gebrauch<br />

gemacht. Für die bis zum 30. September<br />

2008 abg<strong>es</strong>chlossenen Arbeitsverhältnisse<br />

gelten aufgr<strong>und</strong> Nachwirkung d<strong>es</strong> Mantel -<br />

tarifvertrag<strong>es</strong> aus 1994 weiterhin die tarif -<br />

lichen Vorschriften. Nach dem 30. September<br />

2008 abg<strong>es</strong>chlossene Arbeitsverhältnisse<br />

unterliegen dagegen den g<strong>es</strong>etzlichen<br />

Vorschriften.<br />

Im Geltungsbereich ein<strong>es</strong> Tarifvertrag<strong>es</strong><br />

können auch Betriebe nicht tarifgeb<strong>und</strong>ener<br />

Arbeitgeber di<strong>es</strong>e abweichenden tariflichen<br />

Regelungen durch eine Betriebsvereinbarung<br />

oder durch schriftliche Vereinbarung zwischen<br />

Arbeitgeber <strong>und</strong> Jugendlichem übernehmen.<br />

Hier einige Beispiele für<br />

abweichende Regelungen:<br />

n Unter Einhaltung einer durchschnittlichen<br />

Wochenarbeitszeit von 40 St<strong>und</strong>en in einem<br />

Ausgleichszeitraum von zwei Monaten,<br />

darf die Arbeitszeit bis zu neun St<strong>und</strong>en<br />

täglich, 44 St<strong>und</strong>en wöchentlich <strong>und</strong> bis zu<br />

fünfeinhalb Tagen in der Woche betragen.<br />

n Die Schichtzeit (Arbeitszeit einschließlich<br />

Pausen) kann bis zu einer St<strong>und</strong>e täglich<br />

verlängert werden.<br />

n Die Ruhepausen können bis zu 15 Minuten<br />

gekürzt werden <strong>und</strong> die Lage der Pausen<br />

anders b<strong>es</strong>timmt werden.<br />

n Jugendliche können an 26 Samstagen im<br />

Jahr oder an jedem Samstag b<strong>es</strong>chäftigt<br />

werden, wenn statt d<strong>es</strong>sen der Jugendliche<br />

an einem anderen Werktag derselben Woche<br />

von der B<strong>es</strong>chäftigung freig<strong>es</strong>tellt wird.<br />

n Jugendliche können während der Saison an<br />

drei Sonntagen im Monat b<strong>es</strong>chäftigt<br />

werden.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

n G<strong>es</strong>etz zum Schutze der arbeitenden<br />

Jugend<br />

n (Jugendarbeitsschutzg<strong>es</strong>etz – JArbSchG)<br />

vom 12. April 1976 (BGBl. I S. 965), zuletzt<br />

geändert am 31. Oktober 2008 (BGBl. I S.<br />

2149)<br />

n Manteltarifvertrag für das Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />

vom 22. November 1994<br />

<strong>Sie</strong> haben noch Fragen?<br />

Weitere Auskünfte erteilen:<br />

Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektion<br />

Nord, Regionalstellen Gewerbeaufsicht<br />

n Referat 22 · Hauptstr. 238,<br />

55743 Idar-Oberstein, Tel. 06781 565-0<br />

n Referat 23 · Str<strong>es</strong>emannstr. 3–5,<br />

56068 Koblenz, Tel. 0261 120-2019<br />

n Referat 24 · De<strong>wo</strong>rastr. 8, 54290 Trier,<br />

Tel. 0651 4601-0<br />

Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektion Süd,<br />

Regionalstellen Gewerbeaufsicht<br />

n Referat 22 · Kaiserstr. 31, 55116 Mainz,<br />

Tel. 06131 96030-0<br />

n Referat 23 · Karl-Helfferich-Str. 2,<br />

67433 Neustadt/Weinstr., Tel. 06321 99-0<br />

Land<strong>es</strong>amt für Umwelt, Wasserwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Gewerbeaufsicht<br />

Kaiser-Friedrich-Str. 7, 55116 Mainz,<br />

Tel. 06131 6033-0<br />

Herausgeben vom Land<strong>es</strong>amt für Umwelt,<br />

Wasserwirtschaft <strong>und</strong> Gewerbeaufsicht<br />

Rheinland-Pfalz (LUWG)


<strong>DEHOGA</strong> Merkblatt-Service <strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2010<br />

Arbeitszeit im Hotel-<br />

<strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />

Das Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz gilt für alle abhängig b<strong>es</strong>chäftigten Arbeitnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer <strong>und</strong> legt die Gr<strong>und</strong>normen f<strong>es</strong>t, <strong>wann</strong> <strong>und</strong> wie lange die<br />

B<strong>es</strong>chäftigten höchstens arbeiten dürfen.<br />

Es enthält unter anderem folgende<br />

B<strong>es</strong>timmungen:<br />

Arbeitszeit<br />

n Die werktägliche Arbeitszeit beträgt höchstens<br />

8 St<strong>und</strong>en, sie kann nur in Ausnahmefällen<br />

auch 10 St<strong>und</strong>en betragen (wenn<br />

innerhalb von 24 Wochen oder 6 Kalendermonaten<br />

der Durchschnitt von 8 St<strong>und</strong>en<br />

werktäglich, d. h. von Mo – Sa, nicht überschritten<br />

wird).<br />

n Eine schriftliche Aufzeichnung der Arbeitszeit<br />

bei <strong>mehr</strong> als 8 St<strong>und</strong>en täglich ist<br />

verbindlich. Für Betriebe, die an Sonn- <strong>und</strong><br />

Feiertagen Arbeitnehmer b<strong>es</strong>chäftigen, ist<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich die schriftliche Aufzeichnung<br />

der Arbeitszeiten verbindlich.<br />

n Die Ruhepausen müssen von vornherein<br />

f<strong>es</strong>tstehen: <strong>Sie</strong> betragen mind<strong>es</strong>tens<br />

30 Minuten bei einer Arbeitszeit von <strong>mehr</strong><br />

als 6 St<strong>und</strong>en bis 9 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mind<strong>es</strong>tens<br />

45 Minuten bei einer Arbeitszeit von<br />

<strong>mehr</strong> als 9 St<strong>und</strong>en.<br />

Pausen <strong>und</strong> Freizeit<br />

n Die ununterbrochene Ruhezeit nach der<br />

Arbeit muss mind<strong>es</strong>tens 11 St<strong>und</strong>en<br />

betragen. <strong>Sie</strong> kann um bis zu eine St<strong>und</strong>e<br />

gekürzt werden, wenn an einem anderen<br />

Tag innerhalb ein<strong>es</strong> Kalendermonats oder<br />

4 Wochen die Ruhezeit auf mind<strong>es</strong>tens<br />

12 St<strong>und</strong>en erhöht wird.<br />

n Es müssen 15 b<strong>es</strong>chäftigungsfreie Sonn -<br />

tage im Jahr gewährt werden. Bei B<strong>es</strong>chäftigung<br />

an einem Sonntag muss eine Freistellung<br />

an einem anderen Werktag innerhalb<br />

von zwei Wochen erfolgen. Der Ausgleichszeitraum<br />

beträgt acht Wochen, wenn<br />

eine B<strong>es</strong>chäftigung an einem Feiertag, der<br />

auf einen Werktag fällt, stattfindet.<br />

Abweichende Regelungen<br />

Nach dem Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz können in einem<br />

Tarifvertrag von den Gr<strong>und</strong>normen d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />

abweichende Regelungen, z. B. in Bezug<br />

auf tägliche <strong>und</strong> wöchentliche Arbeitszeit,<br />

Ruhepausen <strong>und</strong> Ruhezeit, vereinbart werden.<br />

Davon haben die Tarifvertragsparteien im<br />

mittlerweile zum 30. September 2008 gekündigten<br />

Manteltarifvertrag für das Hotel- <strong>und</strong><br />

Gaststättengewerbe vom 22. November 1994<br />

Gebrauch gemacht. Für die bis zum 30.<br />

September 2008 abg<strong>es</strong>chlossenen Arbeits -<br />

verhältnisse gelten aufgr<strong>und</strong> Nachwirkung<br />

d<strong>es</strong> Manteltarifvertrag<strong>es</strong> aus 1994 weiterhin<br />

die tariflichen Vorschriften. Nach dem 30.<br />

September 2008 abg<strong>es</strong>chlossene Arbeits -<br />

verhältnisse unterliegen dagegen den<br />

g<strong>es</strong>etzlichen Vorschriften.<br />

Hier einige Regelungen aus dem<br />

Tarifvertrag:<br />

n Die regelmäßige tägliche Arbeitzeit ein<strong>es</strong><br />

Vollzeitarbeitnehmers beträgt mind<strong>es</strong>tens<br />

7 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> höchstens 8 St<strong>und</strong>en. Die<br />

Arbeitszeit ist auf fünf Tage in der Woche<br />

zu verteilen. Im Einvernehmen mit dem<br />

Betriebsrat bzw. im Fall d<strong>es</strong> Fehlens ein<strong>es</strong><br />

Betriebsrat<strong>es</strong> mit einzelnen Betriebsangehörigen,<br />

kann die Arbeitszeit auf sechs<br />

Tage in der Woche verteilt werden.<br />

n In Betrieben, in denen infolge unterschiedlicher<br />

Arbeitsbeginne einzelner B<strong>es</strong>chäftigter<br />

kein Schichtwechsel möglich ist, kann die<br />

Arbeitszeit erforderlichenfalls bis zu höchstens<br />

50 St<strong>und</strong>en in der Woche verlängert<br />

werden (gilt nicht für das kaufmännische<br />

<strong>und</strong> technische Personal sowie für Handwerker).<br />

Hierbei ist der Ausgleichszeitraum<br />

nach dem Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz einzuhalten.<br />

n Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit<br />

muss vor Arbeitsbeginn d<strong>es</strong> folgenden<br />

Tag<strong>es</strong> eine elfstündige ununterbrochene<br />

Ruhezeit liegen. Falls die Art der Arbeit di<strong>es</strong><br />

erforderlich macht, kann eine Verkürzung<br />

der Ruhezeit um bis zu zwei St<strong>und</strong>en<br />

erfolgen, wenn di<strong>es</strong>e an einem anderen Tag<br />

innerhalb ein<strong>es</strong> Monats durch eine entsprechende<br />

Verlängerung der Ruhezeit aus -<br />

geglichen wird.<br />

n Mind<strong>es</strong>tens 10 Sonntage im Jahr müssen<br />

b<strong>es</strong>chäftigungsfrei sein.<br />

n B<strong>es</strong>chäftigte, die an g<strong>es</strong>etzlichen Wochenfeiertagen<br />

arbeiten, erhalten als Ausgleich<br />

einen freien Tag.<br />

Nicht tarifgeb<strong>und</strong>ene Arbeitgeber können<br />

auch im Geltungsbereich ein<strong>es</strong> Tarifvertrag<strong>es</strong><br />

di<strong>es</strong>e abweichenden tariflichen Regelungen<br />

durch eine Betriebsvereinbarung oder durch<br />

schriftliche Vereinbarung zwischen Arbeit -<br />

geber <strong>und</strong> Arbeitnehmer übernehmen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

n Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz vom 06. Juni 1994 (BGBl.<br />

I S. 1170), zuletzt geändert durch Art. 229<br />

der Verordnung vom 15. Juli 2009 (BGBl. I<br />

S. 1939)<br />

n Manteltarifvertrag für das Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />

vom 22.November 1994<br />

<strong>Sie</strong> haben noch Fragen?<br />

Weitere Auskünfte erteilen:<br />

Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektion<br />

Nord, Regionalstellen Gewerbeaufsicht<br />

n Referat 22 · Hauptstr. 238,<br />

55743 Idar-Oberstein, Tel. 06781 565-0<br />

n Referat 23 · Str<strong>es</strong>emannstr. 3–5,<br />

56068 Koblenz, Tel. 0261 120-2019<br />

n Referat 24 · De<strong>wo</strong>rastr. 8, 54290 Trier,<br />

Tel. 0651 4601-0<br />

Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektion Süd,<br />

Regionalstellen Gewerbeaufsicht<br />

n Referat 22 · Kaiserstr. 31, 55116 Mainz,<br />

Tel. 06131 96030-0<br />

n Referat 23 · Karl-Helfferich-Str. 2,<br />

67433 Neustadt/Weinstr., Tel. 06321 99-0<br />

Land<strong>es</strong>amt für Umwelt, Wasserwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Gewerbeaufsicht<br />

Kaiser-Friedrich-Str. 7, 55116 Mainz,<br />

Tel. 06131 6033-0<br />

Herausgeben vom Land<strong>es</strong>amt für Umwelt,<br />

Wasserwirtschaft <strong>und</strong> Gewerbeaufsicht<br />

Rheinland-Pfalz (LUWG)

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