Frische & mehr - wann und wo Sie es wünschen - DEHOGA ...
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Aktion<br />
Fit für die Zukunft<br />
ist g<strong>es</strong>tartet<br />
Intergastra<br />
Trends &<br />
Innovationen<br />
Nr. 01 | Januar 2010 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123<br />
Offiziell<strong>es</strong> Magazin für den <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />
– Land<strong>es</strong>verband Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe e.V. –<br />
Land<strong>es</strong>verband<br />
Mit voller<br />
Kraft voraus<br />
Umsatz<br />
Gäste blieben<br />
lieber zuhause
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Inhalt / Impr<strong>es</strong>sum<br />
4 Mehrwertsteuer:<br />
Dafür gelten künftig 7 %<br />
6 Aktion Fit für die Zukunft<br />
hilft Gastgewerbe<br />
9 Steuertipp: Weiterverkauf<br />
von Übernachtungen<br />
10 Hotellerie-report<br />
12 Gastronomie-report<br />
6 10 12<br />
16 20 24<br />
15 Stars & Sterne<br />
20 Intergastra so innovativ<br />
wie noch nie<br />
24 Food & Beverage: Köstlich -<br />
keiten aus dem Meer<br />
27 Mehr ausländische Gäste<br />
in Rheinland-Pfalz<br />
28 Partner der Gastronomie<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz – Land<strong>es</strong> verband<br />
Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe e.V.,<br />
Brück<strong>es</strong> 18, 55545 Bad Kreuznach,<br />
Tel: 0671 29 83 2720, Fax: 0671 29 83 27220,<br />
E-Mail: info@dehoga-rlp.de, www.dehoga-rlp.de<br />
Redaktion: REGIOPRESS<br />
Pr<strong>es</strong>se- <strong>und</strong> Redaktionsbüro Klaus Lammai,<br />
Am Heideberg 11, 56333 Winningen,<br />
Tel: 2606 9619710, Fax: 02606 96 197 26,<br />
E-Mail: regiopr<strong>es</strong>s@online.de, www.regiopr<strong>es</strong>s-pr.de<br />
Redaktionsleitung: Andrea Wohlfart<br />
Anzeigen<br />
• CA Medien- <strong>und</strong> Projektberatung Christa Alsbach<br />
Tel: 0170 2935474, E-Mail: Christa_Alsbach@web.de<br />
• MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH<br />
MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH,<br />
Tel: 02225 88 93 991, Fax: 02225 88 93 990,<br />
E-Mail: info@medien-marketing.com<br />
Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung d<strong>es</strong> Verlag<strong>es</strong>. Alle Rechte © vorbehalten.<br />
Keine Haftung für unverlangt eingereichte Unter lagen.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Editorial<br />
Liebe Mitglieder d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz,<br />
erstmals halten <strong>Sie</strong> heute den neuen <strong>DEHOGA</strong>-REPORT Rheinland-Pfalz in Ihren Händen; ein<br />
hochwertig<strong>es</strong> einheitlich<strong>es</strong> Magazin für alle <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder in ganz Rheinland-Pfalz.<br />
Ich möchte mich an di<strong>es</strong>er Stelle ausdrücklich bei den Vertretern in den Gremien d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> -<br />
verband<strong>es</strong> <strong>und</strong> beider Regionalverbände für die Unterstützung <strong>und</strong> das Vertrauen bei der<br />
Umsetzung ein<strong>es</strong> einheitlichen Magazins für ganz Rheinland-Pfalz recht herzlich bedanken.<br />
Damit können zukünftig alle Mitglieder über alle Aktivitäten d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> in ganz Rheinland-<br />
Pfalz informiert werden. Dabei ist die Struktur d<strong>es</strong> neuen Mitglieder-Magazins <strong>DEHOGA</strong>-REPORT<br />
nach inhalt lichen Themenfeldern ausgerichtet; neben aktuellen b<strong>und</strong><strong>es</strong>- <strong>und</strong> land<strong>es</strong>weiten<br />
Fachthemen sind den auf Land<strong>es</strong>ebene neu eingerichteten Fachgruppen Gastronomie <strong>und</strong><br />
Hotellerie ebenso wie der Klassifizierung, der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung, der Jugendarbeit sowie<br />
den Themen Tourismus, Existenzgründung, Unternehmensberatung, Recht <strong>und</strong> Steuern eigene<br />
Rubriken gewidmet.<br />
Selbstverständlich werden wir darauf achten, dass auch zukünftig alle Nachrichten <strong>und</strong> Meldungen<br />
aus den Kreis- <strong>und</strong> Regionalverbänden veröffentlicht werden; hierzu sind eigens die Seiten<br />
„<strong>DEHOGA</strong> Rheinland“ <strong>und</strong> „<strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz“ sowie „Stars & Sterne“ eingerichtet <strong>wo</strong>rden.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> REPORT wird künftig Mitte d<strong>es</strong> Monats erscheinen. Die Redaktion d<strong>es</strong> neuen<br />
<strong>DEHOGA</strong> REPORTs übernimmt weiterhin Regiopr<strong>es</strong>s; wir können uns also auf eine spannende <strong>und</strong><br />
abwechslungsreiche Berichterstattung aus den bewährten Händen von Andrea Wohlfart <strong>und</strong> Klaus<br />
Lammai freuen. Frau Wohlfart wird im Januar ihr neu<strong>es</strong> Domizil in unserem <strong>DEHOGA</strong> Zentrum in<br />
Bad Kreuznach beziehen <strong>und</strong> rückt damit noch näher an den Puls unser<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong>.<br />
Für alle Hoteliers begann das neue Jahr mit einer erheblichen Entlastung in der B<strong>es</strong>teuerung<br />
ihrer Umsätze <strong>und</strong> damit sehr positiv: allen negativen Pr<strong>es</strong>semeldungen zum Trotz ist <strong>es</strong> g<strong>es</strong>chafft;<br />
die Reduzierung der Mehrwertsteuer von 19 % auf 7 % auf Beherbergungsleistungen wurde<br />
g<strong>es</strong>etzlich zum 01.01.2010 wirksam. Di<strong>es</strong> ist ein ri<strong>es</strong>iger Erfolg unser<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Ver band<strong>es</strong> <strong>und</strong><br />
wird uns motivieren, nun in gleicher Entschlossenheit <strong>und</strong> G<strong>es</strong>chlossenheit dafür einzutreten, dass<br />
auch die B<strong>es</strong>teuerung der Speisen <strong>und</strong> Getränke auf den reduzierten Mehrwertsteuersatz g<strong>es</strong>enkt<br />
wird!<br />
Wir werden erst Ruhe geben, wenn auch unsere gastronomischen Betriebe in Rheinland-Pfalz<br />
<strong>und</strong> in Deutschland gerecht b<strong>es</strong>teuert <strong>und</strong> nicht länger gegenüber ihren europäische Nachbarn<br />
benachteiligt werden. Daher steht unsere Forderung von 7 % für Speisen <strong>und</strong> Getränke als Hauptaufgabe<br />
für 2010 an oberster Stelle unserer politischen Lobbyarbeit!<br />
Ferner werden wir in 2010 viele weitere Aktivitäten entwickeln, die zur Stärkung d<strong>es</strong> Tourismus<br />
<strong>und</strong> damit unserer Betriebe in Rheinland-Pfalz beitragen werden: <strong>DEHOGA</strong> „Aktion Fit für die<br />
Zukunft“, <strong>DEHOGA</strong> Akademie, Ausbau d<strong>es</strong> land<strong>es</strong>weit aufg<strong>es</strong>tellten Touristischen Kommuni ka -<br />
tionsNetzwerk<strong>es</strong> (TKN), Förderprogramm Gastgewerbe, verstärkte Anstrengungen in den<br />
Bereichen ServiceQualität <strong>und</strong> Hotelklassifizierung.<br />
Insg<strong>es</strong>amt gilt <strong>es</strong>, den Schulterschluss aller Akteure im Tourismus noch stärker zu üben,<br />
um in 2010 noch <strong>mehr</strong> zufriedene Gäste nach Rheinland-Pfalz zu holen. Packen wir <strong>es</strong> an!<br />
Ich wünsche Ihnen <strong>und</strong> Ihren Familien ein g<strong>es</strong><strong>und</strong><strong>es</strong> <strong>und</strong> erfolgreich<strong>es</strong> Jahr 2010;<br />
lassen <strong>Sie</strong> uns gemeinsam etwas daraus machen!<br />
Herzliche Grüße,<br />
Ihr Gereon Haumann<br />
Präsident d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />
3
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />
Mehrwertsteuersenkung<br />
auf Beherbergungsleistung<br />
Es ist g<strong>es</strong>chafft!<br />
Es ist g<strong>es</strong>chafft: Nach der Entscheidung im<br />
B<strong>und</strong><strong>es</strong>rat wurde der reduzierte Mehrwertsteuersatz<br />
für Beherbergungsleistungen zum 01.01.<br />
2010 eingeführt! „Damit haben wir ein ganz<br />
wichtig<strong>es</strong> Etappenziel erreicht. Insofern ist heute<br />
ein guter Tag für den Tourismusstandort Deutschland<br />
<strong>und</strong> ein sehr guter Tag für unser Tourismusland<br />
Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> unsere g<strong>es</strong>amte Branche“,<br />
kommentierte Gereon Haumann, Präsident<br />
d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz. Dennoch bleibe<br />
die Einführung d<strong>es</strong> reduzierten Mehrwertsteuersatz<strong>es</strong><br />
für Beherbergungsleistungen hinter den<br />
Forderungen unserer Branche zurück.<br />
„Insb<strong>es</strong>ondere mit Blick auf die Aussagen von<br />
CSU <strong>und</strong> FDP vor der B<strong>und</strong><strong>es</strong>tagswahl haben wir<br />
erwartet, dass auch für die Gastronomie der<br />
reduzierte Mehrwertsteuersatz eingeführt wird“,<br />
so Haumann. Die Entscheidung sei ein den politischen<br />
Mehrheitsverhältnissen <strong>und</strong> der Haushaltslage<br />
g<strong>es</strong>chuldeter Kompromiss. Der Steuerausfall<br />
bei Beherbergungsleistungen wird auf eine<br />
Milliarde Euro beziffert. Für die g<strong>es</strong>amte Branche<br />
gingen die Finanzpolitiker von einem Steuer -<br />
ausfall von 4,8 Milliarden Euro aus.<br />
Die Senkung der Mehrwertsteuer für die Hotellerie<br />
ist dennoch als wichtiger Etappensieg <strong>und</strong> als<br />
Teilerfolg der Lobbyarbeit zu betrachten. „Hinzu<br />
kommt, dass uns die im Koalitionsvertrag vor -<br />
g<strong>es</strong>ehene Einberufung einer Expertenkommission<br />
auch für die Gastronomie berechtigte Hoffnung<br />
macht. Der Passus im Koalitionsvertrag zeigt,<br />
dass die Widersprüche im geltenden Mehrwertsteuersystem<br />
<strong>und</strong> die konkreten Wettbewerbsnachteile<br />
für die Gastronomie inzwischen bei den<br />
Politikern bekannt sind“, sagte der Präsident. Der<br />
<strong>DEHOGA</strong> werde sich nun konstruktiv <strong>und</strong> intensiv<br />
in die G<strong>es</strong>präche, die Anfang 2010 beginnen<br />
werden, einbringen, um die ohne Zweifel b<strong>es</strong>tehenden<br />
Benachteiligungen auch für die Gastronomie<br />
schnellstmöglich zu b<strong>es</strong>eitigen.<br />
Die Hotellerie ist nun gefordert mit vielen guten<br />
Beispielen der Verwendung der frei werdenden<br />
Mittel den Gegnern <strong>und</strong> Skeptikern di<strong>es</strong>er Entscheidung<br />
den Wind aus den Segeln zu nehmen.<br />
Die Betriebe aus dem Beherbergungsbereich<br />
sollten zeigen, dass die erhebliche finanzielle<br />
Entlastung durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz<br />
im Sinne d<strong>es</strong> „Wachstumsb<strong>es</strong>chleunigungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>“<br />
verwendet wird: Inv<strong>es</strong>titionen<br />
in die Betriebe, Inv<strong>es</strong>titionen in neue Arbeits<strong>und</strong><br />
Ausbildungsplätze, in Mitarbeiterqualifi -<br />
kation <strong>und</strong> die Weitergabe von Preisnachlässen<br />
an die Gäste sind laut Haumann gute Beispiele<br />
<strong>und</strong> das b<strong>es</strong>te Argument den reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz auch der Gastronomie zu<br />
gewähren!<br />
4<br />
Für was gelten künftig 7%?<br />
In Artikel 5 Nummer 1 wird § 12 Absatz 2<br />
Nummer 11 UStG wie folgt gefasst:<br />
„11. die Vermietung von Wohn- <strong>und</strong> Schlafräumen,<br />
die ein Unternehmer zur kurzfristigen Beherbergung<br />
von Fremden bereithält, sowie die kurzfris -<br />
tige Vermietung von Campingflächen. Satz 1 gilt<br />
nicht für Leistungen, die nicht unmittelbar der Vermietung<br />
dienen, auch wenn di<strong>es</strong>e Leistungen mit<br />
dem Entgelt für die Vermietung abgegolten sind.“<br />
Aus der Begründung d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etzgebers geht klar<br />
hervor, dass die Verpflegung, insb<strong>es</strong>ondere das<br />
Frühstück, die Getränkeversorgung aus der Minibar<br />
<strong>und</strong> Welln<strong>es</strong>sangebote wie zum Beispiel<br />
kosmetische Behandlungen nicht von der<br />
Steuerer mäßigung umfasst werden.<br />
<strong>Sie</strong> dienen nicht unmittelbar der Beherbergung<br />
<strong>und</strong> müssen daher separat ausgewi<strong>es</strong>en werden.<br />
Bei der Umsetzung d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> ist strikt darauf<br />
zu achten, dass b<strong>es</strong>tehende <strong>und</strong> künftige Ange -<br />
bote nicht „umsatzsteuerrechtlich optimiert“,<br />
sondern auf der Basis b<strong>es</strong>tehender Kalkulationen<br />
fortgeführt werden.<br />
Ab <strong>wann</strong> gilt der reduzierte<br />
Umsatzsteuersatz?<br />
Das G<strong>es</strong>etz (Artikel 13, Absatz 3) sieht ein Inkrafttreten<br />
der neuen Regelung für den 1. Januar 2010<br />
vor. Die erste Übernachtung zu einem Mehrwertsteuersatz<br />
von sieben Prozent wird in der Sil v<strong>es</strong> -<br />
ternacht vom 31. Dezember 2009 auf den<br />
1. Januar 2010 erfolgen.<br />
Wie muss das Frühstück bei der Rechnungsstellung<br />
nun gehandhabt werden?<br />
Ab 1. Januar 2010 muss das Frühstück auf Hotelrechnungen<br />
g<strong>es</strong>ondert ausgewi<strong>es</strong>en sein. Eine<br />
Pauschalrechnung, die die Übernachtung inklusive<br />
Frühstück beinhaltet, kann nicht <strong>mehr</strong> ausg<strong>es</strong>tellt<br />
werden.<br />
Da bereits heute in vielen Hotels das Frühstück separat<br />
berechnet wird, gibt <strong>es</strong> kein Problem, die unterschiedlichen<br />
Mehrwertsteuersätze für die Übernachtungsleistung<br />
<strong>und</strong> das Frühstück zu handhaben<br />
<strong>und</strong> auf der Rechnung g<strong>es</strong>ondert auszuweisen.<br />
Auch für die Zeitung im Hotel ist bekanntermaßen<br />
schon heute ein separater Rechnungsposten zu<br />
sieben Prozent Mehrwertsteuer zu bilden.<br />
Was ist mit dem Frühstück<br />
für G<strong>es</strong>chäftsreisende?<br />
Nach derzeitiger Rechtslage können Dienstreisende<br />
im Rahmen der Reisekostenabrechnung eine<br />
Pauschalrechnung (Übernachtungspreis inklusive<br />
Frühstück) abzüglich ein<strong>es</strong> Eigenanteils von 4,80<br />
Euro für das Frühstück vom Arbeitgeber erstattet<br />
bekommen. Wenn das Frühstück jedoch g<strong>es</strong>ondert<br />
ausgewi<strong>es</strong>en wird, b<strong>es</strong>teht die Möglichkeit d<strong>es</strong><br />
pauschalierten Abzug<strong>es</strong> von 4,80 Euro nicht.<br />
Erstattet der Arbeitgeber dem Dienst reisenden<br />
Mitarbeiter die Kosten für das Frühstück, muss der<br />
Arbeitgeber eine pauschale Lohnsteuer in Höhe<br />
von 25 Prozent für das Frühstück an das<br />
Finanzamt abführen. Nach derzeitigem Kenntnisstand<br />
gilt hierbei eine g<strong>es</strong>etzliche Höchstgrenze<br />
von 9,60 Euro. Übernimmt der Arbeitgeber die<br />
Kosten für das g<strong>es</strong>ondert ausgewi<strong>es</strong>ene Frühstück<br />
nicht, muss der Arbeitnehmer die Kosten für das<br />
Frühstück mit seinem Tagegeld finanzieren.<br />
Vor di<strong>es</strong>em Hintergr<strong>und</strong> ist davon auszugehen,<br />
dass die Hotellerie Frühstücksvarianten anbieten<br />
wird, die der Ausgabebereitschaft der G<strong>es</strong>chäftsreisenden<br />
Rechnung tragen.<br />
Zur Information:<br />
Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern steuerfrei Tagegeld<br />
(Mehraufwendungen für die Verpflegung) gewähren. Im § 4<br />
Absatz 5 Einkommensteuerg<strong>es</strong>etz (EStG) sind dazu folgende<br />
Pauschalsätze f<strong>es</strong>tgelegt:<br />
a) Bei einer Abw<strong>es</strong>enheit von 24 St<strong>und</strong>en gilt ein Pausch betrag<br />
von 24 Euro.<br />
b) Bei weniger als 24 St<strong>und</strong>en, aber mind<strong>es</strong>tens 14 St<strong>und</strong>en<br />
Abw<strong>es</strong>enheit liegt der Pauschbetrag bei 12 Euro.<br />
c) Bei weniger als 14 St<strong>und</strong>en, aber mind<strong>es</strong>tens 8 St<strong>und</strong>en<br />
Abw<strong>es</strong>enheit beträgt der Pauschbetrag 6 Euro.<br />
Darüber hinaus kann der Arbeitgeber di<strong>es</strong>e Sätze freiwillig verdoppeln.<br />
Die Differenz zu den g<strong>es</strong>etzlich f<strong>es</strong>tgelegen Sätzen ist<br />
dann vom Arbeitgeber mit 25 Prozent pauschal zu versteuern.<br />
Wie können Pauschalangebote<br />
kalkuliert <strong>und</strong> ausgewi<strong>es</strong>en werden?<br />
Zur <strong>mehr</strong>wertsteuerrechtlichen Bewertung von<br />
Pauschalangeboten sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />
noch keine verlässlichen Aussagen möglich.<br />
Aus den Ländern in Europa, die für die Übernachtung<br />
den reduzierten Mehrwertsteuersatz anwenden<br />
<strong>und</strong> in denen für das Frühstück der volle<br />
Mehrwertsteuersatz gilt, wissen wir, dass dort vereinfachte<br />
Regelungen, das heißt, pauschale Prozentsätze,<br />
g<strong>es</strong>etzlich f<strong>es</strong>tgelegt sind. Zum Beispiel<br />
sind bei einem Pauschal angebot inkl. Halbpension<br />
für die Verpflegung<br />
25 Prozent der Rechnungssumme zum allge mei -<br />
nen Steuersatz <strong>und</strong> 75 Prozent der Rechnungssumme<br />
für die Beherbergungsleistung zum reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz auszuweisen.<br />
Wir empfehlen, im Moment keine umsatzsteue r -<br />
lichen Optimierungen oder Verlagerungen vor -<br />
zunehmen. Wir gehen davon aus, dass im Laufe<br />
d<strong>es</strong> ersten Quartals 2010 eine entsprechende<br />
Klarstellung durch die Finanzverwaltung erfolgen<br />
wird.<br />
Selbstverständlich ist die Bewerbung von Pauschalangeboten<br />
gegenüber Verbrauchern mit<br />
einem Endpreis nicht nur weiter zulässig, sondern<br />
g<strong>es</strong>etzlich vorg<strong>es</strong>chrieben. Die Mehrwertsteuer -<br />
differenzierung gilt ausschließlich bei der Rechnungsstellung.<br />
U www.dehoga-zentrum.de<br />
(siehe auch Steuertipp Seite 9)
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />
Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsbehörde Süd:<br />
Wenn die Gewerbeaufsicht kommt<br />
Ziel der g<strong>es</strong>etzlichen Arbeitszeitregelungen<br />
ist <strong>es</strong>, jugendliche <strong>und</strong> erwachsene B<strong>es</strong>chäftigte<br />
vor g<strong>es</strong><strong>und</strong>heitlichen Beeinträchtigungen <strong>und</strong><br />
Arbeitsunfällen durch z. B. überlange Arbeits -<br />
zeiten, fehlende Pausen <strong>und</strong> zu kurze Ruhe -<br />
zeiten zu schützen. In Rheinland-Pfalz kontrolliert<br />
die Gewerbeaufsicht der Struktur- <strong>und</strong><br />
Genehmigungsdirektionen die Einhaltung der<br />
Arbeitszeiten nach dem Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz sowie<br />
dem G<strong>es</strong>etz zum Schutz der arbeitenden Jugend.<br />
Bei Verstößen drohen Bußgelder, die betriebs -<br />
bezogen <strong>mehr</strong>ere Tausend Euro betragen können.<br />
Folgende Regelungen zu den Arbeitszeiten von<br />
Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen sind durch Arbeitgeberinnen<br />
<strong>und</strong> Arbeitgeber sicherzustellen:<br />
n Gr<strong>und</strong>sätzlich darf die Arbeitszeit bei Erwachsenen<br />
höchstens acht St<strong>und</strong>en betragen. Bei<br />
einem Ausgleich innerhalb von 24 Wochen oder<br />
sechs Kalendermonaten ist eine zehnstündige<br />
Arbeitszeit möglich. Verbindlich ist die schrift -<br />
liche Erfassung bei einer täglichen Arbeitszeit<br />
von über acht St<strong>und</strong>en.<br />
n Pausen <strong>und</strong> Ruhezeiten sind genau<strong>es</strong>tens<br />
geregelt. So müssen beispielsweise Erwachsenen<br />
15 b<strong>es</strong>chäftigungsfreie Sonntage im Jahr<br />
gewährt werden. Bei B<strong>es</strong>chäftigung an einem<br />
Sonntag muss eine Freistellung an einem<br />
anderen Werktag in einem Zeitraum von zwei<br />
Wochen erfolgen.<br />
n Bei Erwachsenen betragen die Pausen 30<br />
Minuten bei einer Arbeitszeit von sechs bis neun<br />
St<strong>und</strong>en; 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von<br />
<strong>mehr</strong> als neun St<strong>und</strong>en täglich. Eine Pause muss<br />
mind<strong>es</strong>tens 15 Minuten betragen. Länger als 6<br />
St<strong>und</strong>en dürfen die Arbeitnehmer nicht ohne die<br />
oben genannten Pausenzeiten b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />
n In der Regel muss die Ruhezeit nach der<br />
Arbeit elf St<strong>und</strong>en betragen. Ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong><br />
Augenmerk legen die Inspekteure der Gewerbeaufsicht<br />
auf die Einhaltung der Arbeitszeit von<br />
Jugendlichen. Es ist ganz klar geregelt, dass die<br />
wöchentliche Arbeitszeit von 40 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
die zulässige Höchstarbeitszeit am Tag von 8,5<br />
St<strong>und</strong>en nicht überschritten werden dürfen.<br />
Schichtzeiten dürfen elf St<strong>und</strong>en nicht überschreiten.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich dürfen Jugendliche nur<br />
fünf Tage die Woche b<strong>es</strong>chäftigt werden, <strong>wo</strong>bei<br />
an Samstagen <strong>und</strong> Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen eine<br />
B<strong>es</strong>chäftigung Jugendlicher erlaubt ist. Hier ist<br />
zu beachten, dass jeweils zwei Samstage b<strong>es</strong>chäftigungsfrei<br />
sein sollten <strong>und</strong> zwei Sonntage<br />
im Monat b<strong>es</strong>chäftigungsfrei sein müssen.<br />
n Das Jugendarbeitsschutzg<strong>es</strong>etz regelt auch<br />
die Pausenzeiten. Jugendliche dürfen nicht <strong>mehr</strong><br />
als 4,5 St<strong>und</strong>en ohne Ruhepause arbeiten,<br />
<strong>wo</strong>bei eine Pause eine Arbeitsunterbrechung<br />
von mind<strong>es</strong>tens 15 Minuten erfordert. Bei einer<br />
Arbeitszeit von <strong>mehr</strong> als 4,5 bis 6 St<strong>und</strong>en muss<br />
die Ruhepause mind<strong>es</strong>tens 30 Minuten, ab<br />
sechs St<strong>und</strong>en mind<strong>es</strong>tens eine St<strong>und</strong>e betragen.<br />
n Auch ist sicherg<strong>es</strong>tellt, dass Jugendliche eine<br />
ununterbrochene Freizeit von mind<strong>es</strong>tens zwölf<br />
St<strong>und</strong>en haben müssen. Bei Jugendlichen über<br />
Mitgliedschaft ohne Tarifbindung<br />
Im Jahr 2008 haben die rheinland-pfälzischen<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Verbände durch jeweilige Delegiertenb<strong>es</strong>chlüsse<br />
ihre Satzungen geändert <strong>und</strong><br />
die Möglichkeit einer so genannten Mitgliedschaft<br />
ohne Tarifbindung aufgenommen.<br />
Die Satzungsänderungen wurden entsprechend<br />
vereinsregisterrechtlich eingetragen. Hiernach<br />
heißt <strong>es</strong> nach dem B<strong>es</strong>chluss d<strong>es</strong> Delegierten -<br />
tag<strong>es</strong> vom 03.09.2009 unter anderem in § 5a<br />
der Satzung d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />
Rheinland-Pfalz, dass bei Tarifverträgen, die<br />
nicht für allgemeinverbindlich erklärt sind, die<br />
Mitglieder den Ausschluss der Tarifbindung<br />
erklären können. Die Erklärung d<strong>es</strong> Mitglied<strong>es</strong><br />
ist jeweils schriftlich abzugeben.<br />
Mit der Einführung der OT-Mitgliedschaft ist der<br />
<strong>DEHOGA</strong> in Rheinland-Pfalz dem allgemeinen<br />
Trend gefolgt <strong>und</strong> hat sich einer ganzen Reihe<br />
von <strong>DEHOGA</strong>-Verbänden ang<strong>es</strong>chlossen, die<br />
di<strong>es</strong>e Möglichkeit ihren Mitgliedern bereits<br />
eröffnet haben: Bayern, Berlin, Brandenburg,<br />
Hamburg, H<strong>es</strong>sen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> Thüringen.<br />
Der bisherige Lohntarifvertrag, der nicht für<br />
allgemeinverbindlich erklärt war, wurde seitens<br />
der NGG mit Wirkung zum 31.12.2009 frist -<br />
gerecht gekündigt. Der bisherige Manteltarifvertrag,<br />
der für allgemeinverbindlich erklärt war,<br />
wurde bekanntlich seitens d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> zum<br />
30.09.2008 gekündigt. Neue Tarifverhand -<br />
16 Jahren ist eine B<strong>es</strong>chäftigung im Hotel- <strong>und</strong><br />
Gaststättengewerbe bis 22 Uhr <strong>und</strong> bei <strong>mehr</strong>schichtigen<br />
Betrieben bis 23 Uhr möglich.<br />
n Nach dem Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz sowie auch nach<br />
dem Jugendarbeitsschutzg<strong>es</strong>etz können in Tarifverträgen<br />
abweichende Regelungen vereinbart<br />
werden. Nicht tarifgeb<strong>und</strong>ene Arbeitgeber können<br />
abweichende tarifliche Regelungen durch<br />
eine Betriebsvereinbarung übernehmen.<br />
Ziel der Gewerbeaufsicht ist <strong>es</strong> nicht, Einnahmen<br />
durch Bußgelder zu „erwirtschaften“, sondern<br />
einen möglichst konfliktfreien Dialog mit<br />
den Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenbetrieben zu erreichen.<br />
Daher wird dringend an die Einhaltung<br />
der einschlägigen Vorschriften erinnert, die<br />
nachfolgend abgedruckt sind.<br />
Bei Fragen <strong>und</strong> zur Beratung stehen selbstverständlich<br />
die jeweils örtlich zuständigen Regionalstellen<br />
der Gewerbeaufsicht zur Verfügung.<br />
Für 2010 ist zudem eine land<strong>es</strong>weite Programmarbeit<br />
zur Überprüfung der Arbeitszeitvorschriften<br />
für das Hotel- <strong>und</strong> Gaststätten -<br />
gewerbe geplant.<br />
Was taugen Gastfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> exzellente<br />
Küche ohne einen fairen, g<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>konformen<br />
Umgang mit den eigenen Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter? (L<strong>es</strong>en <strong>Sie</strong> dazu auch auf<br />
den Seiten 30/31 die ausführlichen B<strong>es</strong>timmungen)<br />
Gekündigt<br />
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />
(NGG) hat den Lohntarifvertrag im<br />
rheinland-pfälzischen Gastgewerbe zum<br />
31.12.2009 fristgerecht gekündigt.<br />
lungen laufen derzeit noch nicht. Bitte setzen<br />
<strong>Sie</strong> sich umgehend mit Ihrem jeweiligen Regionalverband<br />
in Koblenz bzw. Kaiserslautern in<br />
Verbindung, soweit <strong>Sie</strong> sich für eine solche „OT-<br />
Mitgliedschaft“ inter<strong>es</strong>sieren. Dort erhalten <strong>Sie</strong><br />
entsprechend nähere Beratung <strong>und</strong> Auskünfte<br />
über die Vor- <strong>und</strong> Nachteile einer solchen Mitgliedschaft<br />
ohne Tarifbindung. Eine Übersicht<br />
der Vor- <strong>und</strong> Nachteile einer OT-Mitgliedschaft<br />
finden <strong>Sie</strong> im Internet unter U www.dehogarlp.de.<br />
<strong>Sie</strong> können sich auch gerne an die<br />
Regionalverbände wenden, die ihnen die<br />
Übersicht per Mail oder Fax zusenden.<br />
5
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />
Interview zur Aktion Fit für die Zukunft<br />
„Wir setzen nachhaltig <strong>und</strong> konsequent auf Qualität“<br />
Rheinland-Pfalz hat sich der Tourismusstrategie<br />
2015 verschrieben, die auf<br />
den vier Säulen Wandern, Radwandern,<br />
G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit („Ichzeit“) <strong>und</strong> Wein ruht.<br />
Die Tourismusstrategie kann nur dann<br />
erfolgreich sein, wenn sich alle touristischen<br />
Akteure – darunter vor allem das<br />
Gastgewerbe - an der Umsetzung aktiv<br />
beteiligen. Dabei helfen soll „Aktion Fit<br />
für die Zukunft“, die am 1. Dezember mit<br />
Projektleitern Dr. Britta Stolberg-Schloemer<br />
angelaufen ist (wir berichteten). Zusammen<br />
mit <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon<br />
Haumann erläutert sie hier, was sich hinter<br />
den fünf Buchstaben AFfdZ verbirgt.<br />
n Wie <strong>und</strong> <strong>wann</strong> wurde die Idee zu dem<br />
Aktionsprogramm geboren?<br />
Haumann: Geistiger Vater war mein Amts -<br />
vorgänger Eberhard Barth, der die Tourismus-<br />
Strategie 2015 im April 2008 mit unterzeichnete.<br />
Schon damals hatte er die Idee, die Betriebe in<br />
irgendeiner Form in die Tourismusstrategie 2015<br />
einzubinden <strong>und</strong> erste G<strong>es</strong>präche mit dem<br />
rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium<br />
bezüglich einer möglichen Förderung geführt.<br />
Di<strong>es</strong>e Idee habe ich nach meiner Wahl im Mai<br />
vergangenen Jahr<strong>es</strong> aufgegriffen, gemeinsam<br />
mit unserem Präsidium <strong>und</strong> unserem Land<strong>es</strong> -<br />
g<strong>es</strong>chäftsführer Ralf Landoll fortentwickelt <strong>und</strong><br />
unter Mitwirkung der RPT zu einem konkreten<br />
Förderprojektantrag geformt, der inzwischen<br />
seitens d<strong>es</strong> Wirtschaftsministeriums positiv<br />
6<br />
b<strong>es</strong>chieden wurde. Inhaltlich geht <strong>es</strong> darum die<br />
Tourismusstrategie 2015 auf die Belange der<br />
Betriebe abzustimmen <strong>und</strong> sie bei der Umsetzung<br />
zu unterstützen. Es geht darum, die touristische<br />
Ausrichtung auf betrieblicher Ebene umzusetzen.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Land<strong>es</strong>verband hat<br />
gemeinsam mit der Rheinland-Pfalz Tourismus<br />
GmbH, allen Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern,<br />
dem Wirtschaftsministerium, dem Tourismus<strong>und</strong><br />
Heilbäderverband sowie externen Beratern<br />
die Ziele der Aktion Fit für die Zukunft f<strong>es</strong>tgelegt.<br />
n Wann wurde <strong>es</strong> konkret?<br />
Haumann: Konkret wurde <strong>es</strong> dann im Spät -<br />
sommer 2009. Schnell war allen Beteiligten klar,<br />
Die Aktion Fit für die<br />
Zukunft nimmt im <strong>DEHOGA</strong><br />
Land<strong>es</strong>verband G<strong>es</strong>talt an.<br />
Projektleiterin Dr. Britta<br />
Stolberg-Schloemer <strong>und</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />
Gereon Haumann stimmen<br />
sich regelmäßig ab,<br />
damit die Aktion im April<br />
starten kann.<br />
Foto: regiopr<strong>es</strong>s/Wohlfart<br />
dass di<strong>es</strong>e Aufgabe nicht vom G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong>-Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> übernommen<br />
werden konnte. Das wäre dem Projekt <strong>und</strong> den<br />
Betrieben aufgr<strong>und</strong> der Intensität der Betreuung<br />
<strong>und</strong> dem damit verb<strong>und</strong>enen zeitlichen Aufwand<br />
nicht gerecht ge<strong>wo</strong>rden. Und so haben wir eine<br />
externe Fachkraft für di<strong>es</strong>e Aufgabe g<strong>es</strong>ucht,<br />
die beim <strong>DEHOGA</strong> ang<strong>es</strong>tellt ist. Das Profil war<br />
klar: Es musste jemand mit touristischem Hintergr<strong>und</strong><br />
sein, erfahren in der Projektleitung, in der<br />
Betriebsberatung <strong>und</strong> dem Einzelcoaching.<br />
n Hier kommen <strong>Sie</strong> ins Spiel, Frau Dr. Stolberg-<br />
Schloemer.<br />
Dr. Stolberg-Schloemer: Genau, denn seit über<br />
zehn Jahren habe ich so<strong>wo</strong>hl im Tourismus als<br />
auch im G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsw<strong>es</strong>en Betriebe beraten,<br />
Mitarbeiter gecoacht <strong>und</strong> Netzwerke aufgebaut.<br />
Da der <strong>DEHOGA</strong> genau di<strong>es</strong>e Kompetenzen g<strong>es</strong>ucht<br />
hat <strong>und</strong> mich die Aufgabenstellung hoch<br />
motiviert, bin ich sehr gerne auf das Angebot<br />
d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> eingegangen, die Projektleitung<br />
für die Aktion Fit für die Zukunft zu übernehmen.<br />
Haumann: Ihr beruflich<strong>es</strong> Erfahrungsfeld kommt<br />
dem Projekt sehr zugute. <strong>Sie</strong> ist in der Tourismusbranche<br />
gut vernetzt <strong>und</strong> mit den Inhalten<br />
der Tourismusstrategie b<strong>es</strong>tens vertraut. Außerdem<br />
weiß sie um die Herausforderungen, die an<br />
unsere Betriebe g<strong>es</strong>tellt werden.<br />
n Was ist nun das Ziel von AFfdZ?<br />
Haumann: Tourismus in Rheinland-Pfalz ist<br />
nachweislich ein erheblicher Wirtschaftsfaktor<br />
mit Zukunft. Alle touristischen Akteure eint das<br />
Ziel, dauerhaft <strong>mehr</strong> Gäste in den rheinlandpfälzischen<br />
Betrieben <strong>und</strong> Regionen begrüßen<br />
zu können. Dazu gehört eine qualitativ hochwertige<br />
<strong>und</strong> an die Erfordernisse d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong><br />
angepasste Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie. Hier<br />
<strong>wo</strong>llen wir ansetzen <strong>und</strong> die Wachstumsziele der<br />
Tourismusstrategie vor Ort auf der betrieblichen<br />
Ebene umsetzen. Dabei leisten wir auch bei der<br />
Marktpositionierung <strong>und</strong> Profilbildung Hilfe -<br />
stellung. Vielleicht ein Beispiel: Das Wander -<br />
w<strong>und</strong>er Rheinland-Pfalz kann nur dann realisiert<br />
werden, wenn neben den Prädikatswander -<br />
wegen auch eine ausreichende Zahl wanderfre<strong>und</strong>licher<br />
Betriebe die Bedürfnisse d<strong>es</strong><br />
Wandergast<strong>es</strong> optimal erfüllen <strong>und</strong> dabei ihre<br />
individuellen Stärken im Wettbewerb entwickeln.<br />
n Wie soll di<strong>es</strong> nun in der Praxis ablaufen?<br />
Dr. Stolberg-Schloemer: Das Projekt ist auf drei<br />
Jahre angelegt. Bis April 2010 werden einerseits<br />
Marktforschungsdaten zu den Themen der Tourismusstrategie<br />
aufbereitet <strong>und</strong> andererseits in<br />
einer Angebotsanalyse die Bedürfnisse der Betriebe<br />
erfasst. Auf Basis di<strong>es</strong>er Erkenntnisse wird<br />
ein entsprechend<strong>es</strong> Leistungsangebot für die<br />
Betriebe entwickelt, b<strong>es</strong>tehend aus Seminaren,<br />
Workshops <strong>und</strong> Einzelberatungen. Zunächst<br />
werde ich folglich mit den Produktmanagern der<br />
RPT, den Vertretern der neun touristischen<br />
Regionen <strong>und</strong> verschiedenen Betrieben das<br />
G<strong>es</strong>präch suchen. Ende April werden wir das<br />
Konzept der breiten Öffentlichkeit vorstellen <strong>und</strong><br />
unmittelbar danach mit den ersten Workshops<br />
beginnen.<br />
Meine Rolle in di<strong>es</strong>em Projekt sehe ich neben<br />
den administrativen Aufgaben in der Lotsenfunktion<br />
für die Betriebe, d. h. ihnen eine b<strong>es</strong>t-
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />
Zur Person<br />
Dr. Britta Stolberg-Schloemer ist seit<br />
1. Dezember 2009 beim <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<br />
Pfalz Projektleiterin für<br />
die Aktion Fit für die<br />
Zukunft. <strong>Sie</strong> ist verheiratet<br />
<strong>und</strong> Mutter zweier<br />
Söhne. Nach dem Abitur<br />
absolvierte sie zunächst<br />
die Ausbildung zur<br />
Industriekauffrau <strong>und</strong><br />
wurde in die Marketingabteilung<br />
übernommen.<br />
Daran schloss sie das Studium in den Fächern<br />
Wirtschaftsgeographie, Geographie <strong>und</strong><br />
Interna tionale technische <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit (ITWZ) in Aachen an, <strong>wo</strong> sie<br />
dann 2002 promovierte. Dr. Britta Stolberg-<br />
Schloemer verfügt zusätzlich über die Aus -<br />
bildung zum systemischen Coach. Ihre beruf -<br />
lichen Stationen waren u. a. für den Kreis<br />
Aachen die Projektleitung von „Zukunfts -<br />
offensive zur Arbeitsplatzsicherung“ <strong>und</strong><br />
„Personalservic<strong>es</strong>tellen im G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsw<strong>es</strong>en“<br />
sowie Mitarbeit als Trainerin <strong>und</strong> Coach im<br />
Projekt „FamLand“ (Familientourismus im<br />
Südkreis Aachen). Zuletzt war sie als Tourismusberaterin<br />
bei der IHK Koblenz tätig. Hier<br />
entwickelte <strong>und</strong> betreute sie gemeinsam mit<br />
der Leiterin der IHK-G<strong>es</strong>chäftsstelle Neuwied,<br />
Frau Dr. Sabine Dyas, unter anderem das<br />
Modellprojekt „Lim<strong>es</strong>gastgeber“.<br />
mögliche, individuelle Betreuung zukommen zu<br />
lassen. Darüber hinaus verstehe ich mich als<br />
Netzwerkerin, die b<strong>es</strong>tehende Verbindungen<br />
zwischen allen touristischen Akteuren stärkt<br />
<strong>und</strong> das Netzwerk weiter ausbaut.<br />
n Es läuft schon die ServiceQualität Deutschland.<br />
Gibt <strong>es</strong> da keine Dopplung?<br />
Haumann: Nein, ganz <strong>und</strong> gar nicht. Die Initia -<br />
tive Servicequalität Deutschland in Rheinland-<br />
Pfalz ermöglicht den Betrieben den Einstieg in<br />
ein effektiv<strong>es</strong> Qualitätsmanagement. Unser<br />
Programm ergänzt die Servicequalität in hervorragender<br />
Weise, weil für die Betriebe neben der<br />
Qualität auch die eindeutige Ausrichtung auf<br />
Zielgruppen <strong>und</strong> Marketingthemen notwendig<br />
ist.<br />
Dr. Stolberg-Schloemer: Eine SQ-Zertifizierung<br />
für den Betrieb oder der Nachweis ein<strong>es</strong> ge-<br />
schulten Mitarbeiters als Qualitätscoach gehört<br />
zu den Zugangskriterien zu unserem Programm<br />
Aktion Fit für die Zukunft. Oder der Betrieb s -<br />
ollte nach den Kriterien der deutschen Hotelklassifizierung<br />
mit Sternen ausgezeichnet sein.<br />
<strong>Sie</strong> sehen, wir setzen nachhaltig <strong>und</strong> konsequent<br />
auf Qualität.<br />
n Können <strong>Sie</strong> schon Beispiele für die Themen -<br />
felder nennen?<br />
Haumann: Es werden 6 bis 8 Themenblöcke sein.<br />
Dazu gehören sicher Themen wie Marketing <strong>und</strong><br />
Vertrieb, Zielgruppenorientierung, Incoming <strong>und</strong><br />
der demographische Wandel einschließlich<br />
Barrierefreiheit – ein groß<strong>es</strong> Zukunftsthema.<br />
Hier sind wir noch in der Konkretisierungsphase.<br />
n Wie ist der organisatorische Ablauf?<br />
Dr. Stolberg-Schloemer: Im ersten Jahr werden<br />
wir 25 Betriebe in das Aktionsprogramm aufnehmen.<br />
Es kann sich jeder – also auch Nichtmitglieder<br />
– bewerben. Eine Lenkungsgruppe<br />
entscheidet über die Auswahl. In den Folgejahren<br />
werden <strong>es</strong> dann 35 bzw. 55 Betriebe sein,<br />
von denen wir im Sinne von Patenschaften einen<br />
Multiplikatoreffekt erwarten. Die Aktionsidee<br />
soll sich auf di<strong>es</strong>e Weise stetig verbreitern.<br />
n Das ist eine gewaltige Leistung. Frech gefragt:<br />
Wann erhöht der <strong>DEHOGA</strong> seinen Mitglieds -<br />
beitrag?<br />
Haumann: Das ist eine sehr schöne Frage, weil<br />
die Ant<strong>wo</strong>rt gut ist. Wir erhöhen eben nicht den<br />
Beitrag. Mit dem Aktionsprogramm nehmen wir<br />
uns als Arbeitgeber in die Pflicht, aus der Verant<strong>wo</strong>rtung<br />
gegenüber dem Land <strong>und</strong> den Betrieben<br />
heraus. Und der <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />
empfiehlt sich als starker Partner im Land.<br />
Außerdem unterstützt uns das Wirtschafts -<br />
ministerium in hervorragender Weise, so dass<br />
wir den Betrieben gegen eine geringe Eigen -<br />
beteiligung einen sehr hohen Beratungsnutzen<br />
anbieten können.<br />
Dr. Stolberg-Schloemer: Wer Inter<strong>es</strong>se an dem<br />
Programm hat, kann sich gerne schon jetzt an<br />
mich wenden. Ich freue mich auf Kontakte <strong>und</strong><br />
G<strong>es</strong>präche.<br />
Das G<strong>es</strong>präch führte Andrea Wohlfart<br />
Kontakt:<br />
Stolberg-schloemer@dehoga-zentrum.de<br />
Tel: 0671 29 83 2720<br />
2009 Umsatzminus<br />
im Gastgewerbe<br />
Das rheinland-pfälzische Gastgewerbe<br />
musste von Januar bis September 2009 einen<br />
Umsatzrückgang verkraften. Nach vorläufigen<br />
Berechnungen d<strong>es</strong> Statistischen Land<strong>es</strong>amt<strong>es</strong><br />
waren die Umsätze nominal, also zu jeweiligen<br />
Preisen, um 1,9 Prozent niedriger als im<br />
Vorjahr<strong>es</strong>zeitraum. Real, das heißt um Preisveränderungen<br />
bereinigt, lagen die Umsätze<br />
um 4,1 Prozent unter dem Vorjahr<strong>es</strong>wert.<br />
Damit fiel der Rückgang schwächer aus als<br />
im B<strong>und</strong><strong>es</strong>durchschnitt. Das Beherbergungs -<br />
gewerbe: Hier lagen die Umsätze nominal um<br />
4,4 Prozent <strong>und</strong> real um 6,7 Prozent unter<br />
den Vorjahr<strong>es</strong>werten. Di<strong>es</strong> dürfte vor allem<br />
mit der Reisezurückhaltung aufgr<strong>und</strong> der Wirtschaftskrise<br />
zu erklären sein.<br />
Speisen-geprägte Gastronomie (R<strong>es</strong>taurants,<br />
Cafés, Eissalons <strong>und</strong> Imbissstuben): Hier gab<br />
<strong>es</strong> nominal ein leicht<strong>es</strong> Plus (1,3 Prozent),<br />
real ein Minus von 0,8 Prozent. Der durch den<br />
Getränkeausschank-geprägte Gastronomie:<br />
Hier konnte zwar eine nominale Umsatzsteigerung<br />
um 2,5 Prozent verzeichnen, real sanken<br />
die Umsätze dort aber um 4,6 Prozent zurück.<br />
Einen deutlichen Umsatzrückgang mussten die<br />
Caterer <strong>und</strong> Erbringer sonstiger Verpflegungsdienstleistungen<br />
hinnehmen. Die Umsätze<br />
blieben in di<strong>es</strong>em Segment nominal um 8,2<br />
Prozent <strong>und</strong> real um 10,3 Prozent hinter<br />
denen d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong>zeitraums zurück. Eine<br />
mögliche Erklärung ist die im Vergleich zu den<br />
anderen Bereichen größere Abhängigkeit von<br />
Firmenk<strong>und</strong>en, die ihre Nachfrage in der Wirtschaftskrise<br />
stärker reduzierten als private<br />
Verbraucher.<br />
7<br />
Foto: <strong>DEHOGA</strong>/Reiner Pfisterer
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Rheinland-Pfalz<br />
Mit der Wahl von Gereon Haumann<br />
zum Präsidenten d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Land<strong>es</strong> -<br />
verband<strong>es</strong> Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> der<br />
B<strong>es</strong>tellung von Ralf Landoll zum hauptamtlichen<br />
Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chäftsführer hat<br />
der Land<strong>es</strong>verband nun<strong>mehr</strong> richtig<br />
Fahrt aufgenommen!<br />
Gereon Haumann zieht erste Bilanz:<br />
„Wir haben uns die Tourismusstrategie 2015 zu<br />
eigen gemacht <strong>und</strong> schließen derzeit viele tourismuspolitische<br />
Kooperationen (z.B. letter of<br />
intent mit der Rheinland-Pfalz Tourismus<br />
GmbH), um di<strong>es</strong>e Strategie bis 2015 am Markt<br />
zu etablieren. Wichtige Meilensteine hierzu sind<br />
die Begründung einer touristischen Lenkungsgruppe<br />
mit allen IHKs in Rheinland-Pfalz, der<br />
die vier Hauptg<strong>es</strong>chäftsführer der jeweiligen<br />
IHKs, der Aufsichtsratsvorsitzende der RPT als<br />
auch der Präsident d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<br />
Pfalz Land<strong>es</strong>verband angehören. Darunter wurde<br />
die so genannte Arbeitsgruppe begründet,<br />
denen die jeweiligen Tourismusreferatsleiter der<br />
IHKs, der G<strong>es</strong>chäftsführer der RPT sowie der<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />
Land<strong>es</strong> verband angehören. Mit vielen Politikern<br />
<strong>und</strong> Touristikern gab <strong>es</strong> persönliche G<strong>es</strong>präche,<br />
in denen wir verb<strong>es</strong>serte Rahmenbedingungen<br />
für unsere Branche eingefordert haben Beispielhaft<br />
seien erwähnt: Karl Theodor zu Guttenberg<br />
(seinerzeit B<strong>und</strong><strong>es</strong>wirtschaftsminister), die<br />
rheinland-pfälzischen Minister Hendrik Hering<br />
(Wirtschaft), <strong>und</strong> Karl Peter Bruch (Innenm.), die<br />
Fraktionsvorsitzenden der SPD, CDU <strong>und</strong> FDP im<br />
Landtag sowie die Staatssekretäre Prof. Dr.<br />
Englert <strong>und</strong> Roger Lewentz. Wir sind davon<br />
überzeugt, dass unsere Kooperations bereit -<br />
schaft bei den anderen Tourismusträgern auf<br />
fruchtbaren Boden fällt. Die G<strong>es</strong>prächs ergeb -<br />
nisse untermauern di<strong>es</strong> nachhaltig.<br />
n Erstmalig in der Verbandsg<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz haben wir seit<br />
Oktober 2009 einen hauptamtlichen<br />
8<br />
<strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />
zeigt vollen Einsatz<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer ang<strong>es</strong>tellt. Ralf Landoll (Voll -<br />
jurist, Fachökonom <strong>und</strong> Qualitätstrainer) hat<br />
sich absolut motiviert, hoch kompetent <strong>und</strong><br />
nachhaltig den Aufgaben der Land<strong>es</strong>verbandsg<strong>es</strong>chäftsführung<br />
angenommen. Auch<br />
di<strong>es</strong> führt dazu, die Leistungsfähigkeit unser<strong>es</strong><br />
Verband<strong>es</strong> zu verb<strong>es</strong>sern.<br />
n Im September 2009 haben wir auf Land<strong>es</strong> -<br />
verbandsebene durch einen B<strong>es</strong>chluss d<strong>es</strong><br />
Delegiertentag<strong>es</strong> so<strong>wo</strong>hl eine Fachgruppe<br />
Gastronomie als auch eine Fachgruppe<br />
Hotellerie eingerichtet, welche im Frühjahr<br />
2010 die Arbeit aufnehmen werden. Hier<br />
werden wir TOP-Betriebe einbinden, um<br />
Trends <strong>und</strong> Fakten b<strong>es</strong>ser greifen zu können,<br />
Branchenprobleme zu diskutieren <strong>und</strong> entsprechend<br />
Lösungen zu verabschieden.<br />
n Mit unserer auf Land<strong>es</strong>verbandsebene neu<br />
gegründeten <strong>DEHOGA</strong> Zentrum GmbH sind<br />
wir nun<strong>mehr</strong> in der Lage, zukünftig eine<br />
<strong>DEHOGA</strong> Akademie in Bad Kreuznach<br />
anbieten zu können. Hier sollen hochwertige<br />
Akademie-Räumlichkeiten entstehen, in<br />
denen wir konsequent Servicequalität an -<br />
bieten <strong>und</strong> unterrichten <strong>wo</strong>llen. Kooperations -<br />
g<strong>es</strong>präche mit den bisherigen <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Akademie-Standorten Bad Überkingen<br />
(Baden-Württemberg) <strong>und</strong> Neuss (NRW)<br />
sind bereits geführt. Wir werden ab 2010<br />
ein entsprechend<strong>es</strong> Akademie-Programm<br />
anbieten.<br />
n Weiter haben wir das Förderprogramm<br />
„Aktion Fit für die Zukunft“ ins Leben gerufen,<br />
welch<strong>es</strong> wir passgenau auf die Tourismus -<br />
strategie 2015 ausgerichtet haben. Es ist<br />
nachhaltig geeignet, auch die Servicequalität<br />
in Rheinland-Pfalz zu heben.<br />
n Nach Veröffentlichung d<strong>es</strong> Sparkassen-Tourismusbarometers<br />
2009 liegen die Problem -<br />
bereiche in Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie nachweisbar<br />
<strong>und</strong> dokumentiert vor. Mit Staats -<br />
sekretär Prof. Dr. Englert sowie mit dem Sparkassen-Verbandspräsidenten<br />
Herrn Streuber<br />
haben wir eine Arbeitsgruppe gegründet.<br />
Als <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz fordern wir ein<br />
Inv<strong>es</strong>titions- <strong>und</strong> Finanzierungsprogramm<br />
seitens d<strong>es</strong> Sparkassenverband<strong>es</strong>: Gastgewerbebetreibenden<br />
sollen für einen Zeitraum<br />
von ca. drei Jahren den Abschluss von zins -<br />
vergünstigten Darlehen erhalten können, um<br />
offensichtlich erforderliche Inv<strong>es</strong>titionen tätigen<br />
zu können. Die jeweiligen Zinsvergüns -<br />
tigungen könnten <strong>und</strong> sollten sich unsere<br />
Betriebe derart verdienen, dass sie Qualitätszertifikate<br />
(z. B. Klassifizierung oder ServiveQ)<br />
erwirken <strong>und</strong> Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungskurse –<br />
z. B. in der <strong>DEHOGA</strong> Akademie – absolvieren.<br />
n Der <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz ist im Internet<br />
gut aufg<strong>es</strong>tellt, was die Seiten<br />
U www.dehoga-rlp.de<br />
U www.dehoga-rhp.de<br />
U www.dehoga-rheinland.de <strong>und</strong><br />
U www.dehoga-zentrum.de<br />
– seitens d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chäftsführers ent -<br />
wickelt <strong>und</strong> programmiert – dokumentieren.<br />
Viele unserer Mitglieder werden inzwischen<br />
regelmäßig mit E-Mail-Newslettern seitens<br />
d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> versorgt. Die Entwicklung ist<br />
hier noch nicht abg<strong>es</strong>chlossen.<br />
n Unsere Mitgliederzeitung, die wir monatlich<br />
kostenfrei unseren Mitgliedsbetrieben überlassen,<br />
ist ein wichtig<strong>es</strong> Kommunikations-<br />
<strong>und</strong> Informationsinstrument. Von 2010 an<br />
werden auch Flächen deckend alle operativ<br />
<strong>und</strong> strategisch wichtigen Tourismuspartner<br />
d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> mit der neu aufgemachten,<br />
land<strong>es</strong>weit einheitlichen Mitgliederzeitung<br />
informiert werden.<br />
n Standortpolitik: Der <strong>DEHOGA</strong> in Rheinland-<br />
Pfalz unterhält seit Jahren drei G<strong>es</strong>chäftsstellen,<br />
in welchen die Mitgliederbetreuung „vor<br />
Ort“ erfolgt: Koblenz, Kaiserslautern <strong>und</strong> Trier.<br />
Die neue G<strong>es</strong>chäftsstelle d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />
Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> in Bad Kreuznach<br />
im <strong>DEHOGA</strong> Zentrum wurde inzwischen installiert<br />
<strong>und</strong> funktioniert reibungslos.<br />
Wir werden weiter für unsere Mitglieder <strong>und</strong><br />
unsere Branche kämpfen <strong>und</strong> auch in 2010<br />
versuchen, die Rahmenbedingungen unserer<br />
Branche zu verb<strong>es</strong>sern! Unterstützen <strong>Sie</strong> uns<br />
dabei!“
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Ratgeber<br />
Steuertipp von Sascha König<br />
Weiterverkauf von Übernachtungen unterliegt auch 7%<br />
Gar nicht so kompliziert!<br />
Zugegeben, das deutsche Steuerrecht<br />
ist – auch für Experten – zunehmend<br />
schwieriger zu verstehen.<br />
Doch manchmal ist <strong>es</strong> auch ein -<br />
facher als sein Ruf. Solch ein Fall<br />
scheint gerade im Bereich d<strong>es</strong> Tourismus<br />
die R<strong>und</strong>e zu machen, denn<br />
einige Touristinformationen <strong>und</strong><br />
Reiseveranstalter stellen nun<strong>mehr</strong><br />
die Behauptung auf, dass sie Übernachtungsleistungen<br />
mit 7 Prozent<br />
Umsatzsteuer einkaufen, di<strong>es</strong>e aber<br />
mit 19 Prozent weiterverkaufen<br />
müssten. Im Ergebnis würden sie<br />
d<strong>es</strong>halb nicht selten ein Verlust -<br />
g<strong>es</strong>chäft machen.<br />
Di<strong>es</strong>e Aussage mag zwar ein Einstieg<br />
in Preisverhandlungen sein, ist<br />
aber mit dem deutschen Steuerrecht<br />
nicht in Einklang zu bringen. Denn<br />
entweder unterliegt der Reiseveranstalter<br />
der so genannten Margen -<br />
b<strong>es</strong>teuerung gem. § 25 UStG, dann<br />
steht <strong>und</strong> stand ihm aber überhaupt<br />
kein Vorsteuerabzug zu <strong>und</strong> er<br />
muss – wie früher auch – nur die<br />
Differenz zwischen Ein- <strong>und</strong> Verkaufspreis<br />
der Umsatzsteuer unterwerfen,<br />
oder aber er kauft die Übernachtungsleistung<br />
mit 7 Prozent<br />
Vorsteuer ein <strong>und</strong> kann di<strong>es</strong>e so<br />
dann auch zum ermäßigten Umsatzsteuersatz<br />
weiterverkaufen. Der<br />
ermäßigte Steuersatz gilt nämlich<br />
<br />
<br />
auch in einer Leistungskette. Er ist<br />
nicht b<strong>es</strong>chränkt auf das unmittelbare<br />
G<strong>es</strong>chäft zwischen Hotel <strong>und</strong><br />
Gast.<br />
Hinsichtlich der Margenb<strong>es</strong>teuerung<br />
stellt sich lediglich die noch nicht<br />
abschließend geklärte Frage, mit<br />
welchem Steuersatz die Marge<br />
durch den Reiseveranstalter zu versteuern<br />
ist. Da § 25 UStG keine<br />
Aussage über den Steuersatz trifft,<br />
gelten hier unserer Auffassung nach<br />
insoweit die allgemeinen Regeln mit<br />
einer Ausnahme: Werden neben der<br />
Übernachtungsleistung <strong>mehr</strong>ere<br />
weitere Reiseleistungen erbracht,<br />
gelten di<strong>es</strong>e kraft g<strong>es</strong>etzlicher Fik -<br />
tion als eine einheitliche Leistung. In<br />
di<strong>es</strong>em Fall müsste dann unser<strong>es</strong><br />
Erachtens geprüft werden, welche<br />
Leistung der einheitlichen Leistung<br />
ihr Gepräge gibt. Anhand di<strong>es</strong>er<br />
„dominierenden“ Leistung ist dann<br />
auch der maßgebliche Steuersatz zu<br />
b<strong>es</strong>timmen.<br />
Anders sieht der Fall hingegen aus,<br />
wenn der Reiseveranstalter oder die<br />
Touristinformation die Übernachtungsgäste<br />
lediglich vermittelt <strong>und</strong><br />
hierfür eine Provision erhält. Di<strong>es</strong>e<br />
Provision unterliegt – wie früher<br />
auch – dem regulären Mehrwertsteuersatz<br />
von 19 Prozent. Für den<br />
Reiseveranstalter ändert sich daher<br />
<br />
<br />
<br />
durch die Einführung d<strong>es</strong> ermäßigten<br />
Steuersatz<strong>es</strong> auf Übernachtungs -<br />
leistungen nichts.<br />
Abschließend ist d<strong>es</strong>halb f<strong>es</strong>tzustellen,<br />
dass <strong>es</strong> nur in sehr untypischen Fällen<br />
sein kann, dass Touristinformationen<br />
oder Reiseveranstalter durch die Einführung<br />
der 7 Prozent auf Übernachtungsleistungen<br />
einen wirtschaftlichen<br />
Nachteil erleiden. Di<strong>es</strong> gilt so<strong>wo</strong>hl für die<br />
Fälle, in denen der Reiseveranstalter die<br />
Übernachtungsleistung selbst ein- <strong>und</strong><br />
wieder verkauft, als auch für den Fall,<br />
dass di<strong>es</strong>er die Übernachtungsleistung<br />
nur vermittelt <strong>und</strong> dafür eine Provision<br />
erhält.<br />
<br />
Sascha König ist<br />
Steuerberater bei<br />
der HOTAX Koblenz<br />
Steuer beratungs -<br />
g<strong>es</strong>ellschaft mbH,<br />
Kooperationspartner<br />
d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland<br />
e.V. Er ist zudem<br />
Mitglied im B<strong>und</strong><strong>es</strong> -<br />
ausschuss für Steuern<br />
d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> in Berlin.<br />
Hauptstraße 73<br />
56761 Hambuch/Eifel<br />
www.baeder-ostermann.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
9
<strong>DEHOGA</strong> HOTELLERIE-REPORT 01/2010<br />
Gruß<strong>wo</strong>rt<br />
Erst einmal wünsche<br />
ich Ihnen allen<br />
ein gut<strong>es</strong> neu<strong>es</strong><br />
Jahr mit viel persönlichem<br />
<strong>und</strong> wirtschaftlichem<br />
Erfolg.<br />
Für viele unserer <strong>DEHOGA</strong> Mitglieds -<br />
betriebe ist die Situation nicht einfach.<br />
Lange nicht alle haben einen wirtschaftlich<br />
blühenden Betrieb. Gerade unsere<br />
Gastronomen haben <strong>es</strong> gegenwärtig<br />
schwer. Die Konsumzurückhaltung unserer<br />
Gäste <strong>und</strong> die immense Steuer- <strong>und</strong><br />
Abgabenbelastung in unserem Land<br />
setzt unseren Wirten <strong>und</strong> Gastronomen<br />
nach wie vor erheblich zu.<br />
Mehr als ärgerlich ist <strong>es</strong>, dass <strong>es</strong> uns<br />
nicht in einem Ruck gelungen ist, auch<br />
für die Gastronomie den reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz zu erreichen. Wir<br />
werden all<strong>es</strong> in unserer Macht stehende<br />
unternehmen, um auch für die R<strong>es</strong>taurants,<br />
Lokale, Bistros, Cafés <strong>und</strong> alle<br />
anderen Betriebsarten, die unter dem<br />
Dach unser<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> vereint sind,<br />
eine spürbare Kostenentlastung durchzusetzen.<br />
Das wird sicher nicht einfach<br />
in Anbetracht der tatsächlichen Staatsverschuldung<br />
<strong>und</strong> der überwiegend<br />
negativen Pr<strong>es</strong>se- <strong>und</strong> Medienmeinung,<br />
wie wir <strong>es</strong> bei den Kommentierungen<br />
bezüglich der Mehrwertsteuerreduzierung<br />
für die Hotellerie gerade erleben.<br />
Wir werden trotz der widrigen Umstände<br />
immer selbst bewusst <strong>und</strong> entschlossen<br />
ganz sicher nichts unversucht lassen,<br />
um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
insg<strong>es</strong>amt für unser Gastgewerbe<br />
zu verb<strong>es</strong>sern. Halten <strong>und</strong> streiten<br />
wir auch in Zukunft zusammen, um<br />
das Wohl ergehen unserer Branche zu<br />
sichern.<br />
10<br />
Herzliche Grüße,<br />
Ihr Herbert Boller<br />
Vorsitzender der Fachgruppe Hotellerie<br />
Millionenumbau<br />
Ein frischer Wind<br />
auf dem Jakobsberg<br />
Die ersten Renovierungsmaßnahmen sind abg<strong>es</strong>chlossen <strong>und</strong> stolz präsentierte<br />
das 4 Sterne Superior Hotel Jakobsberg, Hotel & Golfanlage Boppard der<br />
Öffentlichkeit das Ergebnis d<strong>es</strong> frischen Wind<strong>es</strong>, der dort oben bläst.<br />
Das Hotel Jakobsberg ist entstanden aus dem<br />
ehemaligen Augustinerinnen-Kloster von 1157<br />
<strong>und</strong> wird seit Frühherbst 2009 mit einem<br />
G<strong>es</strong>amtinv<strong>es</strong>titionsvolumen von <strong>mehr</strong>eren<br />
Millionen Euro modernisiert. Seit April 2009<br />
steht das Hotel Jakobsberg unter der Leitung<br />
von Manager Horst Ri<strong>es</strong>e, zuletzt bei Ramada-<br />
Hotels. Im Verkauf <strong>und</strong> Veranstaltungsbereich<br />
wird er unterstützt von Evemarie Müller<br />
(Verkaufsleitung <strong>und</strong> Veranstaltungen).<br />
Empfangshalle, Tagungsräume, „Montgolfière“-<br />
Bar <strong>und</strong> die Rezeption zeigen eindrücklich,<br />
aus welcher Richtung der Wind weht auf dem<br />
Jakobsberg. Mit di<strong>es</strong>en Räumen begannen die<br />
Umbauarbeiten. Die weiteren Renovierungsmaßnahmen<br />
werden dann ab 1. März bei<br />
laufendem Hotelbetrieb ohne größere Beeinträchtigungen<br />
vorgenommen. Die nächsten<br />
Modernisierungs bereiche werden das R<strong>es</strong>tau-<br />
rant, die Flure zu den Hotelzimmern <strong>und</strong> der<br />
komplette Well n<strong>es</strong>s-Bereich zuzüglich der Tiefgarage<br />
sein.<br />
Ziel ist <strong>es</strong>, mit den bis Ende Oktober abg<strong>es</strong>chlossenen<br />
Modernisierungsmaßnahmen ein<br />
4-Sterne-Superior Hotel mit ganzjährigem<br />
Betrieb g<strong>es</strong>chaffen zu haben. Das Hotel verfügt<br />
über fünf Suiten, eine Juniorsuite, 101 Zimmer,<br />
3 Appartements sowie Konferenzräume von<br />
10 qm bis 220 qm mit modernster Technik.<br />
Bisher wurde die Jakobsberg Hotel & Golf -<br />
anlage nur als saisonaler Betrieb mit einer<br />
jährlich wiederkehrenden Schließzeit von 15.12.<br />
– 28.2. d<strong>es</strong> Folgejahr<strong>es</strong> geführt. So hatte das<br />
Hotel in di<strong>es</strong>em Jahr erstmals an Weihnachten<br />
<strong>und</strong> Silv<strong>es</strong>ter geöffnet <strong>und</strong> ließ mit der Silv<strong>es</strong>tergala<br />
Venezianische Nacht das neue Jahr<br />
f<strong>es</strong>tlich beginnen.<br />
Fotos: P!EL Media
<strong>DEHOGA</strong> HOTELLERIE-REPORT 01/ 2010<br />
Einheitliche Hotelsterne in Europa<br />
Start für„Hotelstars Union“<br />
Endlich Einklang: Die Hotelverbände aus Österreich, Schweden, der Schweiz,<br />
Tschechien, Ungarn <strong>und</strong> Deutschland führen vom 1. Januar 2010 an ein harmonisiert<strong>es</strong><br />
Hotelklassifizierungssystem in ihren Ländern ein. Zur Vereinheitlichung<br />
der Hotel sterne gründen sie eine „Hotelstars Union“.<br />
Die einheitlichen Hotelsterne sollen dem<br />
Gast <strong>mehr</strong> Transparenz <strong>und</strong> Sicherheit bringen.<br />
Damit gewinnt ein leidig<strong>es</strong> Branchenthema an<br />
Fahrt. Lange waren die zum Teil höchst unterschiedlichen<br />
Kriterien für die Hotelklassifizierung<br />
auch von den Hoteliers kritisiert <strong>wo</strong>rden. In<br />
Deutschland sind r<strong>und</strong> 75 Prozent aller Hotels<br />
<strong>DEHOGA</strong>-klassifieriert. Das ebenso wichtige<br />
Güt<strong>es</strong>iegel „Q“ für Servicequalität wird bislang<br />
nur von r<strong>und</strong> 1.800 Hotels geführt.<br />
Mitte Dezember unterzeichneten in Prag die<br />
Hotelverbände aus der Schweiz, Österreich,<br />
Deutschland, Schweden, Niederlanden, Tschechien<br />
<strong>und</strong> Ungarn unter der Schirmherrschaft<br />
der HOTREC (Hotels, R<strong>es</strong>taurants & Cafés in<br />
Europa) den Rahmenvertrag der neuen „Hotelstars<br />
Union“. Di<strong>es</strong>er bildet die Basis für ein<br />
harmonisiert<strong>es</strong> Hotelklassifikationssystem, das<br />
schrittweise in den einzelnen Ländern eingeführt<br />
wird. Dabei sollen die Normen der länderspezi -<br />
fischen Klassifikationssysteme b<strong>es</strong>tmöglich auf -<br />
einander abg<strong>es</strong>timmt werden mit dem Ziel, die<br />
Klassifikationssysteme in den jeweiligen Ländern<br />
weiter zu stärken <strong>und</strong> eine neue Dimension<br />
der Vergleichbarkeit der Hotelsterne innerhalb<br />
von Europa zu erreichen. Bereits ab Januar 2010<br />
werden Deutschland, Österreich, Schweden <strong>und</strong><br />
Tschechien die gemeinsamen Kriterien umsetzen.<br />
Ungarn zieht nach Schaffung der g<strong>es</strong>etzlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen im Verlauf d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> 2010 nach. In<br />
der Schweiz <strong>und</strong> in den Niederlanden werden<br />
die Kriterien im Jahr 2011 eingeführt.<br />
Eckpfeiler ist ein gemeinsamer Kriterienkatalog<br />
für die Basiskategorien 1- bis 5-Sterne mit<br />
Superior sowie Garnihotels in den Kategorien<br />
1- bis 4-Sterne. Di<strong>es</strong>er basiert auf insg<strong>es</strong>amt<br />
270 Kriterien, b<strong>es</strong>tehend aus Mind<strong>es</strong>tkriterien<br />
<strong>und</strong> fakultativen Kriterien pro Kategorie, für die<br />
entsprechend Punkte vergeben werden. Der<br />
aktuelle Kriterienkatalog setzt Schwerpunkte<br />
in den Bereichen Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />
Schlafkomfort. Gleichzeitig verbleibt jedem<br />
Verband ausreichend G<strong>es</strong>taltungsraum, innerhalb<br />
<strong>und</strong> außerhalb d<strong>es</strong> gemeinsamen Kriterienkatalogs<br />
weitere Akzente zu setzen <strong>und</strong> Spe zifi -<br />
kationen vorzunehmen.<br />
Accor verschiebt<br />
Entscheidung<br />
Gill<strong>es</strong> Pélisson will Zeit gewinnen: Der<br />
Chairman von Europas führenden Hotel- <strong>und</strong><br />
Touristikkonzern Accor S.A., Paris, vertagte<br />
nun eine gewichtige Entscheidung auf Jahr<strong>es</strong>ende.<br />
Dann aber soll das Direktorium über<br />
eine Aufteilung in einen Hotelg<strong>es</strong>chäftsbereich<br />
<strong>und</strong> einen Unternehmensteil für Dienstleis -<br />
tungen entscheiden. Bei einer Debatte in Paris<br />
wurden alle relevanten Modalitäten r<strong>und</strong> um<br />
die Aufteilung d<strong>es</strong> börsennotierten Unternehmens<br />
erörtert. Da die Renditeentwicklung der<br />
Servic<strong>es</strong> w<strong>es</strong>entlich b<strong>es</strong>ser verläuft, als das<br />
Hotelg<strong>es</strong>chäft, ist die Zerschlagung eine<br />
schwierige Entscheidung mit langfristigen Folgen<br />
für die Entwicklung d<strong>es</strong> Börsenkurs<strong>es</strong>.<br />
Für <strong>mehr</strong> Qualität <strong>und</strong> Transparenz in Europa leuchtet nun der<br />
„Hotelstars union“: (v.li.)<br />
1. Reihe: Kent Nyström (HOTREC), Andrea Kopóscy (Ungarn),<br />
Rikard Bergsten (Schweden)<br />
2. Reihe: Markus Luthe (Deutschland), Ernst Fischer (Deutschland),<br />
Hans van der Kooij (Niederlande), Dr. Klaus Ennemoser (Österreich)<br />
3. Reihe: Václav Stárek (Tschechische Republik), Klára Zachariá -<br />
šová (Tschechische Republik), Guglielmo Brentel (Schweiz),<br />
Thomas Allemann (Schweiz)<br />
4. Reihe: Lizzie Herzog (Deutschland), Katrin Muhr (Österreich),<br />
Matthias Koch (Österreich) Foto: <strong>DEHOGA</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>verband<br />
<strong>Frische</strong> Werbeideen<br />
für harte Zeiten<br />
B<strong>es</strong>t W<strong>es</strong>tern macht von sich reden: Mit<br />
aufmerksamkeitsstarken Werbekampagnen<br />
werden die 180 deutschen Mitgliedshotels im<br />
härter werdenden Wettbewerb unterstützt.<br />
Neu ist ein Guide mit Joggingstrecken r<strong>und</strong><br />
um die B<strong>es</strong>t W<strong>es</strong>tern Hotels. Echte Hingucker<br />
sind die neuen Plakatmotive, die mit Understatement<br />
die Hotelgruppe in Szene setzen. In<br />
Deutschland gibt <strong>es</strong> r<strong>und</strong> 20 Millionen Läufer,<br />
Tendenz steigend. D<strong>es</strong>halb hat die Marketingzentrale<br />
in Eschborn/Taunus erneut über 130<br />
Laufrouten von der Ostseeküste bis in die<br />
Alpen recherchiert <strong>und</strong> für ihre Gäste die<br />
zweite Auflage d<strong>es</strong> Laufbuchs „Laufend unterwegs“<br />
publiziert. Alle Strecken starten direkt<br />
an B<strong>es</strong>t W<strong>es</strong>tern Hotels. Auch auf der B<strong>es</strong>t<br />
W<strong>es</strong>tern Internetseite unter U www.b<strong>es</strong>t<br />
w<strong>es</strong>tern.de wurde ein eigener Laufbereich eingerichtet.<br />
Dort finden sich alle Laufstrecken als<br />
interaktive Karten, bereitg<strong>es</strong>tellt durch den<br />
Kooperationspartner Jogmap. Gäste erhalten<br />
das Laufbuch im Hotel oder zum Download<br />
auf der Internetseite. Zudem sollte jed<strong>es</strong> B<strong>es</strong>t<br />
W<strong>es</strong>tern Hotel weiter<strong>es</strong> Kartenmaterial sowie<br />
Routenalternativen bereit halten.<br />
11
<strong>DEHOGA</strong> GASTRONOMIE-REPORT 01/2010<br />
Gruß<strong>wo</strong>rt<br />
Mit der Einrichtung<br />
der Fachgruppe<br />
Gastronomie haben<br />
wir einen weiteren<br />
Meilenstein in<br />
der kooperativen<br />
Zusammenarbeit in<br />
Rheinland-Pfalz g<strong>es</strong>etzt! Unserem Präsidenten<br />
Gereon Haumann <strong>und</strong> unserem<br />
neuen Land<strong>es</strong>verbandsg<strong>es</strong>chäftsführer<br />
Ralf Landoll ist <strong>es</strong> sehr schnell gelungen,<br />
positive Zeichen zu setzen. Wir Rheinland-<br />
Pfälzer rücken näher zusammen. Di<strong>es</strong> erhöht<br />
unsere Schlagkraft gegenüber Politik<br />
<strong>und</strong> Wirtschaft. Eine Entwicklung, die sehr<br />
zu begrüßen ist!<br />
In der Fachgruppe Gastronomie werden<br />
wir die branchenspezifischen Probleme in<br />
Rheinland-Pfalz genauer unter die Lupe<br />
nehmen <strong>und</strong> Lösungsansätze sowie Handlungsalternativen<br />
erarbeiten. Die Ergebnisse<br />
der Sitzungen werden wir entsprechend<br />
unter U www.dehoga-zentrum.de allen<br />
unseren Mitgliedern zugänglich machen.<br />
<strong>Sie</strong> sind dazu eingeladen, uns für die<br />
Fachgruppe Anregungen zu geben<br />
<strong>und</strong> Problemfelder zu benennen. In der gemeinsamen<br />
Arbeit liegt der Schlüssel zum<br />
Erfolg. Ich bin mir sicher, dass di<strong>es</strong>e Fachgruppe<br />
ihren Beitrag dazu leisten wird.<br />
Was wir als <strong>DEHOGA</strong> in Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong><br />
zu leisten im Stande sind, zeigt die Reduzierung<br />
d<strong>es</strong> Mehrwertsteuersatz<strong>es</strong> für<br />
Beherbergungsleistungen. Jetzt gilt <strong>es</strong>,<br />
auch für die Gastronomie zu kämpfen!<br />
Wir haben nur eine Chance, wenn die<br />
Hotellerie die richtigen Mittel ergreift <strong>und</strong><br />
der Politik aufzeigt, dass verant<strong>wo</strong>rtungsvoll<br />
<strong>und</strong> bedachtsam di<strong>es</strong>e Gelder eing<strong>es</strong>etzt<br />
werden, um den Tourismusstandort<br />
Deutschland weiter nachhaltig zu stärken.<br />
Ihnen allen wünsche ich ein erfolgreich<strong>es</strong><br />
Jahr 2010!<br />
12<br />
Herzliche Grüße,<br />
Ihr Lothar Weinand<br />
Vorsitzender der Fachgruppe Gastronomie<br />
Umbau Rolandsbogen<br />
Neu<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign für historische<br />
Stätte<br />
Der Blick vom Rolandsbogen bei<br />
Remagen ist überwältigend schön,<br />
wie eine perfekte Theaterkulisse.<br />
100 Meter über dem Rhein erbaute hier<br />
1122 der Erzbischof Friedrich I. von Köln<br />
die Burg Rolandseck – eine Schutzburg<br />
für das Frauenkloster Nonnenwerth.<br />
Ein Bogenfenster hielt Verfall <strong>und</strong><br />
Erd beben bis heute stand – der Rolands -<br />
bogen, das beliebte Wahrzeichen der<br />
Rhein romantik.<br />
Seit 1893 bewirtschaftete Familie Lenz dort ein<br />
Ausflugslokal, führte über fünf Generationen<br />
den Gastronomiebetrieb <strong>und</strong> ergänzte das<br />
klassische Ausflugslokal unter anderem um eine<br />
Feinschmecker-Küche, die auch prominente<br />
Gäste wie Bill Clinton <strong>und</strong> Ex-B<strong>und</strong><strong>es</strong>kanzler<br />
Schröder zu schätzen wussten.<br />
Mit einem neuen G<strong>es</strong>amtkonzept will jetzt<br />
BonnVisio einheitlich<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign <strong>und</strong> frischen<br />
Wind in die historische Stätte bringen. In einem<br />
ersten Schritt hat das Unternehmen, das auf<br />
die Revitalisierung historischer Gebäude spe -<br />
zialisiert ist, r<strong>und</strong> 200.000 Euro in die Gebäu -<br />
d<strong>es</strong>anierung <strong>und</strong> den Umbau d<strong>es</strong> Gourmet -<br />
r<strong>es</strong>taurants, der Küche <strong>und</strong> der Sanitäranlagen<br />
in v<strong>es</strong>tiert. In di<strong>es</strong>em Jahr geht <strong>es</strong> dann weiter<br />
mit Erneuerungsarbeiten für eine wind -<br />
g<strong>es</strong>chützte Ausflugsterrasse.<br />
Der Wohnzimmer-Charakter d<strong>es</strong> Gourmetr<strong>es</strong>taurants,<br />
das jetzt kurz „Rolands“ heißt, wurde mit<br />
seinen alten Schränken <strong>und</strong> Truhen bewusst erhalten.<br />
Die Farbgebung ist mit weißen Fensterrahmen,<br />
Stoffen in gebrochenem Weiß <strong>und</strong> der<br />
Einrichtung mit dunklen Holztischen <strong>und</strong> –<br />
stühlen sehr reduziert. Der alte Dielenfußboden<br />
wurde wiederentdeckt, aufgearbeitet <strong>und</strong><br />
dunkel eingefärbt.<br />
Ein neu<strong>es</strong> Reich mit modernstem Standard hat<br />
Küchenchef Arne Halit erhalten. Für den herz -<br />
lichen Service ist unverändert R<strong>es</strong>taurantleiterin<br />
Julia Kerstel verant<strong>wo</strong>rtlich. Entsprechend den<br />
individuellen Wünschen <strong>und</strong> Bedürfnissen der<br />
Gäste wurden drei Gastronomiebereiche gebildet:<br />
„Rolands“ bleibt der Geheimtipp für Gourmets.<br />
Serviert wird eine feine, saisonale Küche<br />
mit kreativen G<strong>es</strong>chmackserlebnissen. Im Weinkeller<br />
lagern über 300 Gewächse von deutschen<br />
<strong>und</strong> internationalen Spitzenweingütern. Auf der<br />
„Rheinromantik-Terrasse“ werden für Rhein -<br />
touristen, Wanderer <strong>und</strong> Sonnenhungrige<br />
V<strong>es</strong>per speisen <strong>und</strong> rustikale Gerichte frisch vom<br />
Grill serviert. Legendär ist der frisch gebackene<br />
Kuchen nach altem Familienrezept. „Freiligrath’s<br />
Schatzkammer“ bietet hausgemachte, regionale<br />
Produkte für den „Hunger zwischendurch“. Ob<br />
traditioneller Apfelkuchen, g<strong>es</strong>chnittener Schinken<br />
vom Holzbrett oder Holzofenbrot – all<strong>es</strong> ist<br />
frisch <strong>und</strong> kommt aus der Region.<br />
Fotos: BonnVisio
<strong>DEHOGA</strong> GASTRONOMIE-REPORT 01/ 2010<br />
Wirtshäuser mit Historie<br />
gef<strong>und</strong>en<br />
Tradition, Atmosphäre <strong>und</strong> gute Küche – di<strong>es</strong><br />
waren wichtige Kriterien beim B<strong>und</strong><strong>es</strong>wettbewerb<br />
„Historische Wirtshäuser in Deutschland“.<br />
Dazu aufgerufen hatten der B<strong>und</strong> Heimat<br />
<strong>und</strong> Umwelt (BHU) <strong>und</strong> der <strong>DEHOGA</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>verband.<br />
Eine Jury, u.a. b<strong>es</strong>tehend aus Denkmalpflegern<br />
<strong>und</strong> Gastronomen, wählte aus 415<br />
Bewerbungen aus allen B<strong>und</strong><strong>es</strong>ländern 40 b<strong>es</strong>onders<br />
erwähnenswerte Wirtshäuser aus. Aus<br />
Rheinland-Pfalz empfahlen sich Leyscher Hof in<br />
Leut<strong>es</strong>dorf <strong>und</strong> Weinhaus Henninger in Kallstadt.<br />
G<strong>es</strong>ucht waren Wirts- <strong>und</strong> Gasthäuser mit<br />
Tradition, um so die beeindruckende gastronomische,<br />
kulturelle <strong>und</strong> bauhistorische Vielfalt<br />
Deutschlands aufzuzeigen. Aufgr<strong>und</strong> wirtschaftlicher<br />
<strong>und</strong> g<strong>es</strong>ellschaftlicher Veränderungen<br />
wurden <strong>und</strong> werden zahlreiche der historischen,<br />
häufig in Familienb<strong>es</strong>itz befindlichen Wirts -<br />
häuser aufgegeben, manche gar abgerissen.<br />
Damit gehen eine wichtige soziale Funktion,<br />
wertvolle Gebäude <strong>und</strong> auch ein Stück Identität<br />
verloren. Die 40 ausgewählten Wirtshäuser<br />
werden nun in einem Internetportal ausführlich<br />
vorg<strong>es</strong>tellt <strong>und</strong> mit einer öffentlichen <strong>Sie</strong>ger -<br />
ehrung gewürdigt.<br />
Genuss mit<br />
Experten empfehlen<br />
Gerolsteiner Mineralwasser<br />
Gerolsteiner Mineralwasser.<br />
In perfekter Harmonie zum Wein.<br />
www.das-wasser-mit-stern.de<br />
Halbzeit bei Wahl der<br />
Service-Oasen<br />
Die Abstimmung zu den „Service-Oasen<br />
Deutschland 2010/2011“ ist in vollem Gang.<br />
Noch bis Ende Februar 2010 können alle, denen<br />
guter Service in der Gastronomie am Herzen<br />
liegt, im Internet unter www.service-oasedeutschland.de<br />
ihre Lieblingsr<strong>es</strong>taurants vorschlagen<br />
<strong>und</strong> die neuen Service-Oasen küren.<br />
American Expr<strong>es</strong>s ermöglicht Deutschlands<br />
R<strong>es</strong>taurantgästen zum dritten Mal, ihre persön -<br />
lichen Service-Oasen zu wählen. Eine Auszeichnung,<br />
von der Gastronomen <strong>und</strong> Gäste gleichermaßen<br />
profitieren: Gastgeber erhalten eine<br />
Wertschätzung für ihre Service-Orientierung,<br />
B<strong>es</strong>ucher können sich anhand d<strong>es</strong> Service-<br />
Oasen-Emblems zu den gastfre<strong>und</strong>lichsten<br />
R<strong>es</strong>taurants Deutschlands leiten lassen.<br />
Wie in den Vorjahren wird <strong>es</strong> auch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Mal<br />
eine Neuauflage d<strong>es</strong> Guid<strong>es</strong> „Service-Oasen<br />
Deutschland“ geben, in dem die ausgezeichneten<br />
R<strong>es</strong>taurants präsentiert werden. Im Januar<br />
<strong>und</strong> Februar 2010 werden jeweils die R<strong>es</strong>taurants<br />
mit den meisten Stimmen zur Service-Oase<br />
der Woche gekürt: Di<strong>es</strong>e werden auf der Web -<br />
site der Service-Oase veröffentlicht <strong>und</strong> erhalten<br />
je 250 Euro für die Trinkgeld-Kasse.<br />
Die Sommersaison 2009<br />
verlief mau<br />
Laut der aktuellen Konjunkturumfrage d<strong>es</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>verband<strong>es</strong>, an der sich 4.000<br />
Hoteliers <strong>und</strong> Gastronomen beteiligten, stellt<br />
sich die Situation für die Gastronomie ernüchternd<br />
dar. In der Summe führten zwischen April<br />
<strong>und</strong> Septem ber 2009 sinkende Gästezahlen in<br />
41,4 Prozent der Betriebe <strong>und</strong> weniger Pro-Kopf-<br />
Ausgaben zu rückläufigen Umsätzen. Fast die<br />
Hälfte der Gas tronomen (45,4 Prozent) setzte<br />
weniger um als im Vorjahr<strong>es</strong>zeitraum. „Fullservice-R<strong>es</strong>taurants,<br />
die Sternegastronomie <strong>und</strong> den<br />
Cateringbereich, also Betriebe, die in nennenswertem<br />
Umfang vom Firmeng<strong>es</strong>chäft abhängig<br />
sind, trifft die Krise b<strong>es</strong>onders hart“, sagte Ernst<br />
Fischer, Präsident d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>verbands.<br />
Die Verbraucher wichen auf günstigere Marktsegmente<br />
aus. „Davon profitieren neben dem<br />
Quickservic<strong>es</strong>egment wie Hamburger-R<strong>es</strong>taurants,<br />
Back-Cafés oder Pizzalieferdienste vor allem aber<br />
der Einzelhandel <strong>und</strong> die Tankstellen.“ Die Angst<br />
vor einer weiteren Eintrübung der Konjunktur ist<br />
groß. 45,4 Prozent der Befragten befürchten im<br />
Winterhalbjahr Umsatzverluste (Vorjahr 48,6 Prozent)<br />
<strong>und</strong> 52,2 Prozent kalkulieren mit geringeren<br />
Erträgen (Vorjahr 58,3 Prozent).
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Die regionale Szene: Rheinland<br />
„Mittelrhein Momente“<br />
Gourmetf<strong>es</strong>tival bietet Hochgenüsse für den Gaumen<br />
Das bekannt<strong>es</strong>te Gourmetf<strong>es</strong>tival am Mittelrhein<br />
– die „Mittelrhein Momente“ – geht in die<br />
14. R<strong>und</strong>e. Namhafte Köche aus der Region sowie<br />
erfolgreiche Winzer aus dem Mittelrheintal<br />
bieten vom Januar bis zum Dezember ein abwechslungsreich<strong>es</strong><br />
Programm – b<strong>es</strong>tehend aus<br />
26 Veranstaltungen - mit L<strong>es</strong>ungen, Dinnershows,<br />
Weinproben <strong>und</strong> kulinarischen Führungen.<br />
Neben raffinierten Menüs <strong>und</strong> Weinen, die nicht<br />
alle Tage getrunken werden, darf sich der Gast<br />
auf neue Überraschungen freuen. Ob bei einer<br />
„Schlemmer-Reise mit der Hunsrückbahn“, beim<br />
Halali mit „Wein – Jagd – Wild“, bei „Degustationen<br />
im Weinberg“ oder bei einem Abstecher<br />
auf Heyl<strong>es</strong>’en Werth – „Reif für die Insel“ –<br />
jeder Gourmet findet mit Sicherheit im neuen<br />
Jahr<strong>es</strong>programm ein Event, das ihm gefällt.<br />
Die Gemeinschaftsveranstaltung aller 20 Akteure<br />
findet am Freitag, 12. März wieder im Klostergut<br />
B<strong>es</strong>selich in Urbar bei Koblenz statt.<br />
Voller Elan <strong>und</strong> Tatendrang organisieren Winzer <strong>und</strong> Gastronomen<br />
am Mittelrhein zusammen originelle kulinarisch-vinologische Events<br />
der b<strong>es</strong>onderen Art. Dabei geht <strong>es</strong> nicht nur um den leiblichen<br />
Genuss. Theater, Kabarett, Konzert, L<strong>es</strong>ung <strong>und</strong> viel<strong>es</strong> <strong>mehr</strong> stehen<br />
ebenfalls im Angebot.<br />
Beim Delegiertentag am 04. Mai 2009<br />
in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurden einige<br />
Satzungsänderungen b<strong>es</strong>chlossen.<br />
Hier nochmals die Änderungen:<br />
Name <strong>und</strong> Zweck<br />
§ 1 Nr. 1: Unternehmer <strong>und</strong> Unternehmungen<br />
d<strong>es</strong> Gaststätten- <strong>und</strong> Beherbergungsgewerb<strong>es</strong><br />
schließen sich zu einem Verband mit dem Namen<br />
„Deutscher Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenverband<br />
Rheinland e.V.“ zusammen.<br />
14<br />
Teilnehmende Gastronomiebetriebe:<br />
Klostergut B<strong>es</strong>selich, Urbar; Flairhotel Landsknecht,<br />
St. Goar; Landgasthof „Zum Weissen<br />
Schwanen“, Braubach; Hotel „Zum Turm“,<br />
Kaub; Landgasthof „Eiserner Ritter“, Boppard-<br />
Weiler; Land hotel Becker, Kamp-Bornhofen;<br />
Rhein-Hotel Stüber, Bacharach; Romantik Hotel<br />
<strong>DEHOGA</strong> Rheinland<br />
Satzungsänderungen im Überblick<br />
Präsidium<br />
n §11 Nr. 3: Die Fachgruppenleiter nach § 9<br />
der Satzung<br />
a) Hotels <strong>und</strong> verwandte Betriebe<br />
b) Gaststätten <strong>und</strong> verwandte Betriebe <strong>und</strong> der<br />
Fachobmann für alle Berufsbildungsfragen<br />
werden vom G<strong>es</strong>amtpräsidium aus den<br />
Reihen der ordentlichen Mitglieder b<strong>es</strong>timmt.<br />
n § 4 Nr. 6: Bei Tarifverträgen, die nicht für allgemeinverbindlich<br />
erklärt sind, können die Mitglieder<br />
den Ausschluss der Tarifbindung erklären.<br />
Die Erklärung ist schriftlich an die Regionalstelle<br />
Schloss Rheinfels, St. Goar; R<strong>es</strong>taurant-Café<br />
„Zum Schiffchen“, Rhens; Hotel R<strong>es</strong>taurant<br />
Weinhaus Weiler, Oberw<strong>es</strong>el <strong>und</strong> Weinberg-<br />
Schlößchen, Oberheimbach.<br />
Infos: U www.mittelrhein-momente.de<br />
d<strong>es</strong> Deutschen Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenverband<strong>es</strong><br />
Rheinland e.V. zu richten. Die Regionalstelle leitet<br />
den Antrag an den <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />
Land<strong>es</strong>verband Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />
e.V. als Tarifvertragspartei weiter. <strong>Sie</strong> wirkt zum<br />
Ablauf der jeweils geltenden Tarifverträge. Die<br />
Erklärung kann jederzeit widerrufen werden.<br />
Nicht tarifgeb<strong>und</strong>ene Mitglieder sind nicht berechtigt,<br />
an der Erörterung von tarifrechtlichen<br />
<strong>und</strong> -politischen Themen <strong>und</strong> an der Abstimmung<br />
über tarifpolitische Entscheidungen mit -<br />
zuwirken.<br />
Erwerb der Mitgliedschaft<br />
§ 5 Nr. 1: Die Beitrittserklärung beinhaltet auch<br />
die Erklärung, ob eine OT-Mitgliedschaft (Ohne<br />
Tarifbindung) gemäß § 4 Nr. 6 gewünscht ist.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Stars & Sterne<br />
Koblenz mit neuem Vorstand<br />
Mehlhorn bleibt an der Spitze<br />
In der Sitzung d<strong>es</strong> Kreisverband<strong>es</strong> Koblenz in<br />
Diehl’s Hotel in Koblenz-Ehrenbreitstein standen<br />
Wahlen d<strong>es</strong> Kreisvorstand<strong>es</strong> an. Nachdem die<br />
verdienten, lange aktiven Mitglieder d<strong>es</strong> Kreisvorstand<strong>es</strong><br />
– Manfred Bastian, Dieter Op den<br />
Camp, Gustav Ferrari <strong>und</strong> Karl-Heinz Konieczny<br />
– aus Altersgründen nicht <strong>mehr</strong> für eine erneute<br />
Kandidatur zur Verfügung standen, gab<br />
<strong>es</strong> einen Wachwechsel. Wiedergewählt wurde<br />
Hans-Joachim Mehlhorn (Diehl’s Hotel) als<br />
Kreisverbandsvorsitzender, auch sein Stellvertreter<br />
Ralf Beaujean erhielt erneut das Vertrauen.<br />
In den folgenden vier Jahren werden sie nun<br />
unterstützt von:<br />
Michaela Dietz (Hotel Brenner), Klaus Werner<br />
(Hotel-R<strong>es</strong>taurant Anker), Ralf Pr<strong>es</strong>tenbach (Circus<br />
Maximus <strong>und</strong> Statt Strand) sowie Manfred<br />
Das Hotel Saargalerie ist<br />
„wanderbarer Gastgeber“<br />
Das Hotel Saargalerie in Saarburg wurde<br />
zum „Qualitätsgastgeber Wanderbar<strong>es</strong> Deutschland“<br />
ausgezeichnet. Überreicht wurden Urk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Plakette an das Team d<strong>es</strong> Drei-Sterne-<br />
Komforthotels Hotels von Stefanie Koch, G<strong>es</strong>chäftsführerin<br />
der Saar-Obermosel-Touristik,<br />
das in Zusammenarbeit mit der Mosellandtouristik<br />
Partner d<strong>es</strong> Deutschen Wanderverband<strong>es</strong> ist.<br />
Entscheidende Kriterien zum Erhalt der Marke<br />
sind: Geringe Entfernung zum Wanderwegenetz,<br />
Aufnahme von Gästen auch nur für eine Nacht,<br />
wanderk<strong>und</strong>ige Gastgeber <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />
Organisation ein<strong>es</strong> Hol- <strong>und</strong> Bringservice zu<br />
Wanderwegen, Gepäcktransport zur nächsten<br />
Tönn<strong>es</strong> (Bier- <strong>und</strong> Weinstube Alt Neuendorf).<br />
Weiterhin mit beratender Funktion wird der<br />
Kreis-Ehren-Vorsitzende Karl-Heinz Konieczny<br />
die Arbeit d<strong>es</strong> Kreisvorstand<strong>es</strong> unterstützen.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Rheinland e.V. bedankt sich für die<br />
langjährige, gute Zusammenarbeit mit den ausscheidenden<br />
Vorstandsmitgliedern <strong>und</strong> wünscht<br />
dem neuen Vorstand viel Erfolg <strong>und</strong> eine gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
(V.l.) Ralf Landoll G<strong>es</strong>chäftsführer <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Pfalz<br />
Land<strong>es</strong>verband (li) sowie Lothar Weinand,<br />
Präsident <strong>DEHOGA</strong> Rheinland <strong>und</strong> Hauptg<strong>es</strong>chäftsführerin<br />
Christiane Reif-Lettke (rechts<br />
außen) <strong>wünschen</strong> dem neuen Vorstand all<strong>es</strong> Gute:<br />
(mitte v.li.) Ralf Pr<strong>es</strong>tenbach, Michaela Dietz,<br />
Hans-Joachim Mehlhorn, Klaus Werner sowie<br />
Manfred Tönn<strong>es</strong>. Es fehlte Ralf Beaujean.<br />
Unterkunft, Trockenraum für Ausrüstung <strong>und</strong><br />
Kleidung, Angebote für geführte Wanderungen<br />
<strong>und</strong> Wanderpauschalen sowie Aktionen bei<br />
„Schlechtwetter“. Zusätzlich müssen alle Betriebe<br />
über eine Sterne-Klassifizierung ver fügen.<br />
Mit der neuen Auszeichnung darf sich das<br />
Hotel Saargalerie nun „Qualitätsgastgeber“<br />
nennen <strong>und</strong> spricht mit dem Thema Wandern<br />
eine wichtige Zielgruppe an. Immer <strong>mehr</strong><br />
Menschen <strong>wo</strong>llen im Urlaub die Natur zu Fuß<br />
erleben. Damit steigt auch die Nachfrage nach<br />
Unterkünften <strong>und</strong> Serviceleistungen, die auf<br />
die Bedürfnisse von Wanderern zug<strong>es</strong>chnitten<br />
sind.<br />
Warnung<br />
Vor Kontaktaufnahme mit der schlafplatzsuche.de<br />
GmbH bitte Kontakt mit der<br />
G<strong>es</strong>chäftsstelle Koblenz unter der Telefonnummer<br />
0261 / 973 266 20 aufnehmen.<br />
Die Wettbewerbszentrale wurde bereits<br />
über das Vorgehen der schlafplatz-suche.de<br />
GmbH informiert.<br />
Termine<br />
Kreisverband Bad Kreuznach<br />
<strong>und</strong> Rhein-Hunsrück<br />
Stammtisch Nr. 41: Am 25. Januar um<br />
15 Uhr steht der B<strong>es</strong>uch der Firma Fissler<br />
in Idar-Oberstein an.<br />
Stammtisch Nr. 42 ist am 22. Februar um<br />
15 Uhr im „Zum Mühlental“ in Buch/Mörz;<br />
Stammtisch Nr. 43 ist am 29. März um<br />
15 Uhr im „Caravelle Hotel im Park“ in<br />
Bad Kreuznach;<br />
Stammtisch Nr. 44 ist am 26. April um<br />
15 Uhr im „Forellenhof“ Rudolfshaus<br />
Kreisverband Kandel <strong>und</strong> Landau<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Kandel <strong>und</strong> der<br />
<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Landau veranstalten<br />
den traditionellen Faschingsball am Dienstag,<br />
02. Februar, um 20.01 Uhr, in der<br />
Datscha, Neumühle 11, 76877 Offenbach-<br />
Queich. Der Faschingsball läuft di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<br />
unter dem Motto „Außerirdisch“. Es findet<br />
auch wieder eine Maskenprämierung statt,<br />
bei der die originellsten Kostüme prämiert<br />
werden.<br />
Die Anmeldung <strong>und</strong> Tischr<strong>es</strong>ervierung nimmt<br />
Marion Nuß vor unter Tel. 06348-309. Dort<br />
erhalten <strong>Sie</strong> auch nähere Informationen über<br />
den Eintritt für den Faschingsball.<br />
Kreisverband Neustadt/Weinstraße<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Neustadt lädt<br />
zum „Jahr<strong>es</strong><strong>es</strong>sen“ am Dienstag, 19. Januar,<br />
um 18.30 Uhr im R<strong>es</strong>taurant Becker’s Gut,<br />
Weinstraße 507 in 67434 Neustadt-Died<strong>es</strong>feld.<br />
Bei einem gemütlichen Beisammensein<br />
<strong>und</strong> guten G<strong>es</strong>prächen finden gleichzeitig<br />
auch Ehrungen durch den <strong>DEHOGA</strong> Kreis -<br />
verband Neustadt statt. Es sind noch einige<br />
wenige Plätze frei.<br />
Anmeldung erforderlich beim Kreiserbandsvorsitzenden<br />
Uwe Boos unter Tel. 06321-<br />
670706.<br />
Kreisverband W<strong>es</strong>terwald<br />
Zur Kreisversammlung treffen sich die<br />
Mitglieder am Montag, 19. April um 15 Uhr<br />
in Höhr-Grenzhausen im „R<strong>es</strong>taurant Töpfer -<br />
stuben“.<br />
15
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Stars & Sterne<br />
n Kreisverband Altenkirchen<br />
In Vertretung d<strong>es</strong> Kreisvorsitzenden Dirk Stähler übernahmen Frank Vogt aus<br />
Koblenz sowie Kreisvorstandsmitglied Heinrich Bähner aus Niederfischbach<br />
die schöne Aufgabe, der stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden Renate<br />
Hilpisch (Hubertushof) in Nauroth zum 65.Geburtstag <strong>und</strong> zum Betriebs -<br />
jubiläum zu gratulieren.<br />
n Kreisverband Koblenz<br />
Karl-Heinz Konieczny (Fährhaus am Stausee)<br />
überbrachte gemeinsam mit Frank Vogt Glückwünsche<br />
nach Bisholder (Koblenz). Familie<br />
Kneip (Gasthaus Zur Tränke) freute sich über die<br />
Gratulation <strong>und</strong> die große Urk<strong>und</strong>e d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong><br />
zum Betriebsjubiläum.<br />
16<br />
n Kreisverband Neuwied<br />
Kajo Elbern, Kreisverbandsvorsitzender, gratulierte<br />
mit Frank Vogt aus Koblenz Familie Margarethe<br />
<strong>und</strong> Matthias Kick in Fernthal zum<br />
Erreichen der 2 Sterne in der Hotelklassifizierung<br />
für den „Dreischläger Hof“. Daneben gab<br />
<strong>es</strong> auch nochmals ein „Dank<strong>es</strong>chön“ seitens<br />
d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> an Matthias Kick, der seit r<strong>und</strong><br />
30 Jahren als Vorsitzender in der Verbands -<br />
gemeinde Asbach für den Verband tätig ist.<br />
n Kreisverband Koblenz<br />
Familie Yvonne <strong>und</strong> Andreas Newald, B&B Hotel Koblenz, errangen<br />
2 Sterne S der Hotelklassifizierung. Kreisverbandsvorsitzender<br />
Hans-Joachim Mehlhorn, wurde bei seinem Glückwunschb<strong>es</strong>uch<br />
u.a.unterstützt von Hauptg<strong>es</strong>chäftsführerin Christiane Reif-Lettke<br />
<strong>und</strong> Frank Vogt von der G<strong>es</strong>chäftsstelle Koblenz.<br />
n Kreisverband Rhein-Hunsrück<br />
Verbandspräsident Lothar Weinand (Kamp-<br />
Bornhofen) ließ <strong>es</strong> sich nicht nehmen, nochmals<br />
Familie Gertrud <strong>und</strong> Klaus Weiler in Oberw<strong>es</strong>el<br />
zu gratulieren. Das „Weinhaus Weiler“ wurde –<br />
wie bereits berichtet – zum Gastgeber d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong><br />
2010 ausgezeichnet. Karl-Heinz Breidenbach<br />
(Rheinböllen) <strong>und</strong> Frank Vogt aus Koblenz<br />
schlossen sich den Glück<strong>wünschen</strong> d<strong>es</strong> Präsidenten<br />
an.<br />
% Kreisverband Rhein-Hunsrück<br />
Leider hat sich in unserem letzten Bericht zu der Sterne-Auszeichnung in Sohren der Fehlerteufel<br />
eing<strong>es</strong>chlichen. Selbstverständlich erhielt Familie Susanne <strong>und</strong> Matthias Klein drei Sterne der Hotelklassifizierung,<br />
„Hotel-R<strong>es</strong>taurant Zum Felsenkeller“, in Sohren <strong>und</strong> nicht – wie in unserem Bericht<br />
f<strong>es</strong>tgehalten – nur zwei. In di<strong>es</strong>em Zusammenhang geht eine Entschuldigung an die Familie Klein<br />
nach Sohren.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Stars & Sterne<br />
n Kreisverband Rhein-Lahn<br />
Lothar Weinand, Präsident d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinland e.V., gratulierte gemeinsam mit Frank Vogt<br />
aus Koblenz Familie Nadja <strong>und</strong> Marcus Fetz zum 50. Jubiläum d<strong>es</strong> Betrieb<strong>es</strong> Landgasthaus<br />
Blücher in Dörscheid. Der Familienbetrieb wird in der dritten Generation geführt. Weinand <strong>und</strong><br />
Vogt konnten sich von dem tollen Ambiente überzeugen, als Familie Fetz kurz vor Weihnachten<br />
zu einer großen Feier einlud. Dabei überreichte Lothar Weinand die große Urk<strong>und</strong>e d<strong>es</strong><br />
Verband<strong>es</strong>.<br />
n Kreisverband W<strong>es</strong>terwald<br />
Drei Sterne der Hotelklassifizierung gingen nach Nomborn in<br />
den W<strong>es</strong>terwald. Familie Joachim Görg <strong>und</strong> Gabriele Herz<br />
freuten sich gemeinsam mit dem Kreisverbandsvorsitzenden Peter<br />
Stortz <strong>und</strong> Frank Vogt über die erreichte Auszeichnung für<br />
das Hotel im Eisenbachtal/R<strong>es</strong>taurant Studentenmühle.<br />
Foto: Herbert A. Eberth, Medieninformationsdienst, Welschneudorf<br />
n Kreisverband W<strong>es</strong>terwald<br />
Glückwünsche aus dem Kreis W<strong>es</strong>terwald gingen<br />
im Dezember nach Höhr-Grenzhausen. Familie<br />
Heinz freute sich über die Glückwünsche von Peter<br />
Stortz <strong>und</strong> Frank Vogt. Neben Blumen gab <strong>es</strong> die<br />
3 Sterne-S-Auszeichnung für das Hotel Silicium.<br />
n Kreisverband W<strong>es</strong>terwald<br />
Bei der Kreisvorstandssitzung W<strong>es</strong>terwald gratulierte Peter Stortz mitsamt<br />
seinen Vorstandskollegen Familie Bettina <strong>und</strong> Franz Huth (Töpferstuben) in<br />
Höhr-Grenzhausen nachträglich zur Goldenen Hochzeit. Im kommenden Jahr<br />
findet die Kreisversammlung überdi<strong>es</strong> in der Töpferstuben statt.<br />
Weitere Informationen in der Rubrik „Termine“ auf Seite 13.<br />
Traditioneller Nikolausempfang<br />
Der Kreisverband Pirmasens Stadt <strong>und</strong> Land lud zu seinem traditionellen Nikolausempfang am<br />
deutsch-französischen Grenzübergang St. Germanshof (Bobenthal) – Weiler (Weißenburg) in die altehrwürdige<br />
Kapelle Notre Dame Mitglieder, Eltern, Großeltern, Kinder <strong>und</strong> Enkelkinder ein. Treffpunkt war im<br />
Landhaus St. Germanshof bei Familie Hey-Schof. Nach einem gemeinsamen kleinen Spaziergang, der über<br />
die ehemalige Grenze am deutsch-französischen Friedensdenkmal vorbei zur Kapelle führte, traf man sich<br />
mit Pater Pius. Der 90-jährige Elsässer Pater Pius, einer der Letzten d<strong>es</strong> Kapuziner Ordens in Weißenburg,<br />
zelebrierte mit weihnachtlichen G<strong>es</strong>chichten <strong>und</strong> Anekdoten eine kleine Andacht. Eine Kindergitarren -<br />
gruppe aus Bobenthal verschönerte mit weihnachtlichen Liedern die kleine Veranstaltung. Für weihnacht -<br />
lichen Zauber sorgte der Nikolaus in seinem prächtigen Kostüm, der die Anw<strong>es</strong>enden b<strong>es</strong>onders die<br />
Kinder <strong>und</strong> die Musikgruppe mit kleinen G<strong>es</strong>chenken b<strong>es</strong>cherte. Danach fand ein kleiner Empfang mit<br />
Glühwein <strong>und</strong> heißen Würstchen vor der Kapelle statt. Der Tag wurde mit einem Spaziergang zurück ins<br />
R<strong>es</strong>taurant St. Germanshof beendet, <strong>wo</strong> die monatliche Gastror<strong>und</strong>e stattfand.<br />
17
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Stars & Sterne<br />
Kreisverband Speyer<br />
Peter Hemmler bleibt Vorsitzender<br />
Die Mitglieder d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<strong>es</strong><br />
Speyer wählten einen neuen Vorstand.<br />
Das einstimmige Votum fiel auf<br />
Peter Hemmler als 1. Vorsitzenden <strong>und</strong><br />
Christian Heck (Hotel am Wartturm) als<br />
2. Vorsitzenden.<br />
Der Vorstand wird komplettiert durch die Vorstandsmitglieder:<br />
Martin Rosskopf (Gaststätte<br />
„philipp eins“), Uwe Morgenstern (Hotel<br />
-R<strong>es</strong>taurant Morgenstern), Tim Gast (Maxi -<br />
milian’s Bistro, Bar), Roland Lösch (Hotel Pfälzer<br />
Hof), Lissy Hahn (Gasthaus „Wald<strong>es</strong>lust“).<br />
Das Amt der Kassenprüfer übernehmen:<br />
Ingrid Graf (Graf’s Garni Hotel), Anna R. D’Urso<br />
(R<strong>es</strong>taurant Pinocchio).<br />
18<br />
Mit dem sehr umfangreichen Tätigkeits- <strong>und</strong><br />
G<strong>es</strong>chäftsbericht 2009 eröffnete Peter Hemmler<br />
die sehr gut organisierte Versammlung. Vielfältige<br />
Termine vom Speyerer Touristikmarkt bis hin<br />
zum Arbeitskreis Touristik Speyer, zur Kaisertafel,<br />
dem E-Marketing-Day oder der Delegiertentage<br />
d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz seien zu bewältigen<br />
gew<strong>es</strong>en. Peter Hemmler bedankte sich für<br />
die starke Beteiligung der Speyerer Gastronomie<br />
<strong>und</strong> Hotellerie an den Pro-7-%-K<strong>und</strong>gebungen<br />
<strong>und</strong> vielfältiger weiterer Aktionen. Er betonte,<br />
dass die Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenverbände sich in<br />
keinem Fall damit zufrieden geben würden, dass<br />
nur die Hotellerie den reduzierten Mehrwertsteuersatz<br />
erhalte. Im neuen Jahr werde man<br />
sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass auch<br />
Nachruf<br />
Das Rodalber gastronomische<br />
Urg<strong>es</strong>tein Otto Gri<strong>es</strong> verstarb<br />
am 16. Dezember 2009.<br />
Im Jahr 1949/1950 erbaute <strong>und</strong> eröffnete er die<br />
Gaststätte „Cafe Gri<strong>es</strong>“ in der Bergstraße in<br />
Rodalben. Statt 1981 mit 60 Jahren, nach Beendigung<br />
seiner Dienste in leitender Position als Chef<br />
der gastronomischen Betriebe in Pirmasens <strong>und</strong><br />
Kaiserslautern bei den amerikanischen Streitkräften,<br />
in den <strong>wo</strong>hlverdienten Ruh<strong>es</strong>tand zu treten,<br />
sah er seine Hauptaufgabe darin den „Hamburger“<br />
zu „KULTivieren“. Gemeinsam mit Ehefrau<br />
Hedwig, die er 1948 in Rodalben heiratete, unterhielt<br />
er neben der Gaststätte in Rodalben weitere<br />
Lokalitäten in Homburg <strong>und</strong> Pirmasens. Im Jahre<br />
2000 konnte er in der Bergstraße im „Haus-Gri<strong>es</strong>“<br />
der Gastronomie Wettbewerbsgerechtigkeit zukomme.<br />
Nach Aussage von Karl-Heinz Schott,<br />
Hauptg<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-<br />
Pfalz, werde <strong>es</strong> sicher ein harter Kampf werde, da<br />
alleine schon die Mehrwertsteuersenkung für die<br />
Hotellerie stark in der Kritik in der Öffentlichkeit<br />
stehe.<br />
Christian Heck referierte über die Möglichkeiten<br />
für die Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie im Netz<br />
(Internet). Er zeigte die vielfältigen Trends <strong>und</strong><br />
Entwicklungen im Internet auf. Insb<strong>es</strong>ondere war<br />
Thema das so genannte „Mitmachweb“ Web 2.0.<br />
Er zeigte die Entwicklung der Blogs (Travel IQ,<br />
kinkaa deine Reise), Hotelbewertungen (Holidaycheck,<br />
Qype, trivago), Social Net<strong>wo</strong>rks (facebook<br />
<strong>und</strong> twitter), Fotos <strong>und</strong> Filme (You Tupe <strong>und</strong> flickr)<br />
usw. auf. Sehr inter<strong>es</strong>sant waren die Möglichkeiten<br />
der Beobachtung <strong>und</strong> Kontrolle der Veröffent-<br />
Der neue Vorstand d<strong>es</strong> KV Speyer: (v.re.) Karl-Heinz Schott HGF<br />
<strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz, Ulrich Deisinger, Lissy Hahn,<br />
Roland Lösch, Peter Hemmler, Christian Heck, Martin Rosskopf,<br />
Uwe Morgenstern, (Tim Gast fehlt), Ingrid Graf <strong>und</strong><br />
Anna R. d’Urso. Foto: Klaus Venus<br />
lichungen über den jeweiligen Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenbetrieb<br />
in den verschiedenen Internetportalen.<br />
Christian Heck empfahl die Beobachtung<br />
durch Nutzung d<strong>es</strong> google alerts <strong>und</strong> empfahl die<br />
Teilnahme im Web 2.0.<br />
Uwe Morgenstern betonte in seinem Vortrag die<br />
gastgewerblichen Kerntugenden, wie fachmännisch<strong>es</strong><br />
know-how, Fre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> Engagement,<br />
die unerlässlich für ein erfolgreich<strong>es</strong> gastgewerb -<br />
lich<strong>es</strong> Unternehmen seien. Aber auch die Beachtung<br />
betriebswirtschaftlicher Basics standen im<br />
Zentrum sein<strong>es</strong> Beitrag<strong>es</strong>.<br />
das 50. Gaststättenjubiläum gemeinsam mit der<br />
Parkbrauerei Pirmasens feiern.<br />
Wie selbstverständlich war er Gründungsmitglied<br />
d<strong>es</strong> Förderkreis<strong>es</strong> Gastronomie in Rodalben.<br />
Selbst mit bereits über 80 Lebensjahren, <strong>und</strong> nach<br />
dem Ableben seiner Ehefrau (1999), waren seine<br />
gastronomischen Ideen <strong>und</strong> Pläne noch nicht<br />
erschöpft. Er war oft ein „Hans Dampf in allen<br />
Gassen“, hatte immer Ideen, Pläne <strong>und</strong> war für<br />
jedermann hilfsbereit ansprechbar.<br />
G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitliche Probleme zwangen ihn – „den<br />
unermüdlichen Gastronomen aus Leidenschaft“ –<br />
im Jahre 2003 die Kochschürze abzulegen.<br />
Er blieb immer seiner Südw<strong>es</strong>tpfälzer Heimat <strong>und</strong><br />
seinem Gastgewerbe treu.<br />
Wir werden ihm immer ein ehrenvoll<strong>es</strong> Andenken<br />
bewahren.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Wein<br />
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Landwirtschaftskammer<br />
Per Navi zu prämierten Weinen<br />
Mit dem neuen Internetportal U www.praemierung-rlp.de<br />
stellt die Landwirtschafts kammer<br />
Rheinland-Pfalz ein Navigationsin strument zur<br />
Verfügung, das den weininter<strong>es</strong> sierten Nutzer<br />
der Plattform direkt zu den erfolgreichen Weinen<br />
der Land<strong>es</strong>prämierung <strong>und</strong> ihren Erzeugern<br />
führt.<br />
Wem die Suche in den bislang nur in gedruckter<br />
Form vorliegen den dicken Prämierungsverzeichnissen<br />
zu kompliziert war, hat nun eine digitale<br />
Alternative.<br />
Neben allerlei Wissen über das W<strong>es</strong>en, die Wettbewerbsb<strong>es</strong>timmungen<br />
<strong>und</strong> die Durchfüh rung<br />
d<strong>es</strong> Verfahrens zur Ermittlung der Medaillen -<br />
träger verfügt das Portal vor allem über ein ausgeklügelt<strong>es</strong><br />
Suchprogramm. Das lässt sich vom<br />
Nutzer nach d<strong>es</strong>sen Wünschen mit verschiedenen<br />
Suchkriterien, wie Rebsorte, G<strong>es</strong>chmack,<br />
Anbaugebiet, Qualitätsstufe etc. füt tern <strong>und</strong><br />
listet dann die den Suchkriterien entsprechenden<br />
Weine <strong>und</strong> ihre Erzeuger auf.<br />
Auf einer zweiten Schiene lässt sich sehr gezielt<br />
nach prämierten Betrieben in einem b<strong>es</strong>timmten<br />
Anbaugebiet, einer be grenzten Region oder sogar<br />
in einem vorgegeben Ort suchen. Die aus -<br />
ge<strong>wo</strong>rfenen Informati onen werden zum Spiegel<br />
auch der über einen längeren Zeitraum in der<br />
Land<strong>es</strong>prämierung erfolgreichen Betriebe. Angezeigt<br />
werden dabei nicht nur die er rungenen<br />
Marketingtipp<br />
Der bekannte <strong>und</strong> beliebte SWR-Land<strong>es</strong>schau-Moderator<br />
Martin Seidler bietet jetzt eine<br />
L<strong>es</strong>ung für alle Sinne an: Erich Kästner’s „Die 13<br />
Monate“–ein literarisch-musikalischer Spaziergang<br />
durchs Jahr, verb<strong>und</strong>en mit kulinarischen<br />
Genüssen. Gastronomische Betriebe, die ihren<br />
Gästen ein eigen<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong>zeitenmenü mit den<br />
Moderne Weine in antiken Mauern<br />
Inmitten der Mauern einer ehemaligen antiken<br />
römischen Badeanlage im Stadtzentrum<br />
von Trier veranstalten Landwirtschaftskammer<br />
Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Moselwein e.V. vom 22. bis<br />
24. Januar das Weinforum Mosel 2010. Den<br />
Gast erwartet in den unterirdischen Gängen der<br />
ehemaligen Thermen unter dem Viehmarkt eine<br />
Auswahl von prämierten Spitzenprodukten von<br />
Mosel, Saar <strong>und</strong> Ruwer. Mehr als 100 Weine<br />
<strong>und</strong> Winzersekte von vielen Weinbaubetrieben<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Medaillen, sondern auch Ehrenpreise, Staats -<br />
ehrenpreise <strong>und</strong> Große Staatsehren preise.<br />
Natürlich setzt die Kammer auch weiterhin auf<br />
Live-Präsentationen von b<strong>es</strong>ten Weinen <strong>und</strong><br />
Top-Winzern. Nächste Gelegenheit dafür ist das<br />
Weinforum Trier.<br />
dazu passenden Weinen präsentieren möchten,<br />
können sich an Martin Seidler wenden. Er verbindet<br />
die kulinarische Sinnenfreude für die<br />
Gäste mit Kästners Versen – ein Hörgenuss<br />
zwischen den Gängen.<br />
Inter<strong>es</strong>siert? Wenden <strong>Sie</strong> sich direkt an Martin<br />
Seidler 0171 759 3240.<br />
von der Terrassen- bis zur Obermosel sowie von<br />
Saar <strong>und</strong> Ruwer können drei Tage lang probiert<br />
werden. Daneben stellen auch Winzer, die einen<br />
Staatsehrenpreis erhalten haben, ihre Gewächse<br />
vor. Darüber hinaus ist die Präsentation von<br />
Gemeinschaftsinitiativen <strong>und</strong> überörtlichen<br />
Wein-Projekten d<strong>es</strong> Mosel-Gebiet<strong>es</strong> ein<br />
B<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong> Weinforums.<br />
Weitere Informationen:<br />
U www.weinforum-trier.de<br />
19
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – M<strong>es</strong>se-News<br />
Ohne Inv<strong>es</strong>titionsstau<br />
durch die Krise<br />
Die Wirtschaftskrise hat auch vor der Hotelbranche<br />
nicht halt gemacht. Gerade in ökonomisch<br />
schwierigen Zeiten stehen Hoteliers vor<br />
dem Dilemma, das Haus auf aktuellem Standard<br />
erhalten, gleichzeitig aber nicht allzu viel Geld in<br />
die Hand nehmen zu <strong>wo</strong>llen <strong>und</strong> zu können. Die<br />
Hoteleinrichter <strong>und</strong> -berater haben die Zeichen<br />
der Zeit erkannt. Bei der INTERGASTRA, der großen<br />
internationalen Fachm<strong>es</strong>se der Hotel- <strong>und</strong><br />
Gastronomiebranche, die vom 6. bis 10. Februar<br />
2010 in der Stuttgarter M<strong>es</strong>se stattfindet, zeigen<br />
viele Aussteller Wege für Hoteliers auf, ohne<br />
Inv<strong>es</strong>titionsstau durch die Krise zu kommen.<br />
Innenarchitektin Michaela Voss berät <strong>und</strong> begleitet<br />
mit ihrer Firma „Hotelident – die Kunst<br />
der Vollbelegung“ Hotels <strong>und</strong> Gaststätten bei<br />
der Suche nach einem auf die jeweilige Zielgruppe<br />
zug<strong>es</strong>chnittenen G<strong>es</strong>amtkonzept <strong>und</strong> bei<br />
d<strong>es</strong>sen Umsetzung. Bei der INTERGASTRA wird<br />
Michaela Voss einen Vortrag halten, mit dem sie<br />
Hoteliers Mut zu Um- <strong>und</strong> Neug<strong>es</strong>taltungen<br />
machen will: „Es geht ja nicht immer darum,<br />
wahnsinnig viel Geld in die Hand zu nehmen.“<br />
Wichtig sei viel<strong>mehr</strong>, dass sich in den Hotels immer<br />
wieder mal etwas verändert. „Wenn Gäste<br />
über Jahre <strong>und</strong> Jahrzehnte hinweg di<strong>es</strong>elbe<br />
verstaubte Trockenblume sehen, dann nehmen<br />
sie das g<strong>es</strong>amte Objekt als verstaubt wahr.“<br />
Inv<strong>es</strong>tieren um zu sparen – der richtige Ansatz<br />
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Noch leichter<br />
fällt <strong>es</strong> dank d<strong>es</strong> 7-Prozent-Mehrwertsteuer-<br />
B<strong>es</strong>chluss<strong>es</strong> der neuen Regierungskoalition.<br />
Di<strong>es</strong>er macht sich in der Hotelbranche bereits<br />
in einer insg<strong>es</strong>amt positiveren Stimmung, <strong>und</strong><br />
damit in einer verstärkten Inv<strong>es</strong>titionsfreude<br />
Begegnungen perfekt inszeniert.<br />
20<br />
Die INTERGASTRA ist<br />
vom 06. bis 10. Februar<br />
täglich von 10 bis 18<br />
Uhr auf dem Gelände<br />
der Neuen M<strong>es</strong>se Stutt -<br />
gart (Flughafen) geöff -<br />
net. Eintritt: Fachb<strong>es</strong>ucher<br />
26,00 e, <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Mitglieder 13,00 e,<br />
Auszubildende, Schüler,<br />
Studenten, Rentner (gegen<br />
Nachweis) 13,00 e<br />
U www.intergastra.de<br />
U www.dehogazentrum.de<br />
Foto: M<strong>es</strong>se Stuttgart<br />
bemerkbar. Di<strong>es</strong>e Beobachtung macht Andreas<br />
Schmidt, Marketing-Leiter von „Baur Wohn -<br />
faszination“. Allerdings spürt der Hotel-Kompletteinrichter<br />
Baur auch, dass die Hoteliers<br />
dabei nicht übermütig werden. Einem anderen<br />
entscheidenden Thema der Hotellerie widmet<br />
sich Pamela Jentner: Dem Schlaf. Ihr Vortrag<br />
stellt die Frage: „Warum schlafen Gäste in<br />
Hotels oft schlecht?“ Die G<strong>es</strong>chäftsführerin<br />
d<strong>es</strong> Freisinger Beratungs- <strong>und</strong> Planungsunternehmens<br />
OrangePep stellt g<strong>es</strong>talterische<br />
Lösungen vor.<br />
2010 feiert die INTERGASTRA ihre 25. Veranstaltung.<br />
Und ist dabei so inspirierend, so vielseitig<br />
<strong>und</strong> innovativ wie noch nie. Erleben <strong>Sie</strong><br />
echte Gastromotion.<br />
Niederbach 5<br />
56332 Brodenbach<br />
Telefon 02605 960555<br />
info@theo-nollen.de<br />
www.theo-nollen.de<br />
Mit <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s<br />
kostenlos zur M<strong>es</strong>se<br />
Nutzen <strong>Sie</strong> die Möglichkeit kostenlos mit einem der<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Busse zur INTERGASTRA zu fahren.<br />
Zusätzlich erhalten <strong>Sie</strong> kostenlosen Eintritt zur M<strong>es</strong>se,<br />
sofern <strong>Sie</strong> mit dem <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus mitfahren.<br />
Anmeldung erfolgt über den <strong>DEHOGA</strong> Rheinh<strong>es</strong>sen-<br />
Pfalz unter Tel. 0631-1 41 67, Fax 0631-1 41 12 oder<br />
E-mail: info@dehoga-rhp.de. Bitte geben <strong>Sie</strong> dabei unbedingt<br />
die Nummer. d<strong>es</strong> <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Buss<strong>es</strong> an.<br />
Das Busangebot steht unter dem Vorbehalt, dass mind<strong>es</strong>tens<br />
30 Personen pro Bus an der Fahrt teilnehmen.<br />
Nachfolgend die Abfahrtszeiten <strong>und</strong> Haltepunkte:<br />
n <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus 1, Montag, 08. Februar 2010<br />
Kaiserslautern: 07.30 Uhr ab M<strong>es</strong>seplatz<br />
Bad Dürkheim: 08.10 Uhr ab Wurstmarktplatz<br />
(Talstation Gondelbahn)<br />
Speyer: 08.40 Uhr ab F<strong>es</strong>tplatz<br />
n <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus 2, Dienstag, 09. Februar 2010<br />
Edenkoben: 08.00 Uhr ab A 65, Abfahrt NW Süd –<br />
Mitfahrerparkplatz<br />
Landau: 08.15 Uhr ab Landau Nord / Gasthaus<br />
„Zum Schwanen“ (Dammheim)<br />
Kandel: 08.30 Uhr ab Adamshof (Abfahrt Kandel<br />
Mitte)<br />
n <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus 3, Dienstag, 09. Februar 2010<br />
Rodalben: 08.00 Uhr ab Hotel-R<strong>es</strong>taurant „Zum<br />
grünen Kranz“<br />
Ständenhof (Münchweiler): 08.10 Uhr ab<br />
Ständenhof<br />
Dahn: 08.30 Uhr ab Haus d<strong>es</strong> Gast<strong>es</strong><br />
Bad Bergzabern: 08.45 Uhr ab Am Amtsgericht<br />
n <strong>DEHOGA</strong>-Expr<strong>es</strong>s-Bus 4, Montag, 08. Februar 2010<br />
Bingen: 08.00 Uhr ab Mitfahrerparkplatz an der<br />
Kreuzung Rheinstraße/Binger Straße gegenüber Firma<br />
Schaberger<br />
n Rückfahrt ist jeweils um 18.00 Uhr
Foto: HMC/Michael Zapf<br />
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – M<strong>es</strong>se-News<br />
INTERNORGA<br />
zeigt Trends<br />
<strong>und</strong> Innovationen<br />
Aktuelle Trends, neue Produkte<br />
<strong>und</strong> technische Innovationen spielen<br />
im Außer-Haus-Markt eine entscheidende<br />
Rolle für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Welche Ideen,<br />
Neuheiten <strong>und</strong> Konzepte die Unternehmen<br />
als Ant<strong>wo</strong>rt auf die aktuellen<br />
Herausforderungen anbieten<br />
<strong>und</strong> <strong>wo</strong>hin die Entwicklung in der<br />
Branche geht, zeigt die INTER -<br />
NORGA 2010 vom 12. bis 17. März<br />
2010 auf dem Hamburger M<strong>es</strong>segelände.<br />
Es werden <strong>mehr</strong> als 1.000 Aussteller<br />
aus dem In- <strong>und</strong> Ausland Innovationen,<br />
Trends <strong>und</strong> Komplettlösungen<br />
aus den Bereichen Hotellerie,<br />
Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />
Bäckereien <strong>und</strong> Kon -<br />
ditoreien präsentieren. Premiere<br />
feiert die Newcomer’s Area. <strong>Sie</strong><br />
richtet sich an kleine <strong>und</strong> mittlere<br />
Unternehmen, die bislang noch<br />
nicht bei der INTERNORGA aus -<br />
g<strong>es</strong>tellt haben.<br />
Auf r<strong>und</strong> 87.000 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche in elf Hallen<br />
zeigt die INTERNORGA ein vielfäl -<br />
tig<strong>es</strong> <strong>und</strong> hochwertig<strong>es</strong> Angebot,<br />
das international sein<strong>es</strong>gleichen<br />
sucht. Mit den Themenschwerpunkten<br />
„Nahrungsmittel <strong>und</strong> Getränke“,<br />
„Organisation <strong>und</strong> Kommuni-<br />
kation“ (Hallen A1 <strong>und</strong> B1 bis B4),<br />
„Technik <strong>und</strong> Umwelt“ (A2 bis A4),<br />
„Einrichtung <strong>und</strong> Ausstattung“ (B5<br />
<strong>und</strong> B7) sowie „Bäckerei- <strong>und</strong><br />
Konditoreibedarf, Ladenbau“ (B6)<br />
deckt die Leitm<strong>es</strong>se die g<strong>es</strong>amte<br />
Bandbreite d<strong>es</strong> Außer-Haus-Markt<strong>es</strong><br />
ab. Nahezu alle marktführenden<br />
Unternehmen stellen in Hamburg<br />
aus.<br />
Hinzu kommt das erstklassige Rahmenprogramm<br />
mit den Fachkongr<strong>es</strong>sen.<br />
So werden Spitzenreferenten<br />
aus dem In- <strong>und</strong> Ausland auf<br />
dem 29. Internationalen Food -<br />
service Forum frische Ideen <strong>und</strong><br />
innovative Konzepte vorstellen.<br />
Fachliche Einblicke gewähren das<br />
Forum Gastgewerbe <strong>und</strong> die attraktiven<br />
Leistungsschauen <strong>und</strong><br />
Wettbewerbe wie der „Große Preis<br />
der Köche“, der höchstdotierte<br />
Nachwuchs-Kochwettbewerb in<br />
Deutschland.<br />
Die INTERNORGA ist vom 12. bis<br />
17. März 2010 täglich von 10<br />
bis 18 Uhr auf dem Hamburger<br />
M<strong>es</strong>segelände geöffnet.<br />
Eintritt: 26 e (Zweitag<strong>es</strong>karte<br />
36 e), Fachschüler: 12,50 e.<br />
Der Einlass erfolgt nur nach<br />
Legitimation als Fachb<strong>es</strong>ucher.<br />
www.rastal.com<br />
DAS GLAS<br />
ZUM GENUSS<br />
HARMONY 53<br />
HALLE 4<br />
STAND A-102<br />
"HARMONY – ein Glas<br />
welch<strong>es</strong> jedem Wein die<br />
Chance gibt zu zeigen,<br />
was er kann. Die Aromadichte<br />
ist seine große<br />
Stärke."<br />
Martin Darting<br />
Winzer <strong>und</strong> Sommelierausbilder<br />
RASTAL DESIGN: <strong>mehr</strong> als 150 Auszeichnungen seit 1974.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Fachthema Ausbildung<br />
Freude bei 14 jungen Hotelbetriebswirten<br />
Nach <strong>mehr</strong> als einem Jahr Mehrfach -<br />
belastung durch Job, Studium, Projektarbeit<br />
<strong>und</strong> Familie konnten 14 Absolventen<br />
d<strong>es</strong> Studiengangs zum Hotelbetriebswirt<br />
(HMA) bei der Hotelmanagement-Akademie,<br />
einer Bildungseinrichtung der (IHK)<br />
Koblenz glücklich ihre Zeugnisse entgegen<br />
nehmen.<br />
18 Teilnehmer hatten di<strong>es</strong>e Lehrgang im Oktober<br />
2008 g<strong>es</strong>tartet; sie kamen aus Berlin, NRW,<br />
Bayern, Baden-Würtemberg, H<strong>es</strong>sen <strong>und</strong> aus der<br />
Region. Dazu kamen Berufserfahrungen aus der<br />
Selbstständigkeit, aus privat geführten Häusern<br />
<strong>und</strong> aus der Kettenhotellerie. Di<strong>es</strong>e bunte Mischung<br />
führte stets zu einem regen Austausch<br />
an den Präsenz<strong>wo</strong>chenenden in Koblenz als<br />
BWL spielend begreifen<br />
Die Hotelmanagement-Akademie (HMA),<br />
eine Bildungseinrichtung der Industrie- <strong>und</strong><br />
Handelskammer (IHK) Koblenz, veranstaltet am<br />
7. April ein Seminar zum Thema „BWL spielend<br />
begreifen – Unternehmenssimulation mit einem<br />
Brettplanspiel“. Es werden betriebswirtschaftliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden anschaulich <strong>und</strong><br />
verständlich anhand ein<strong>es</strong> Brettplanspiels erlebt.<br />
Di<strong>es</strong><strong>es</strong> ist speziell für Teilnehmer ohne oder mit<br />
geringen wirtschaftlichen Vorkenntnissen konzipiert.<br />
Im Seminar werden bis zu vier G<strong>es</strong>chäftsjahre<br />
mit einem vollständigen Konjunkturzyklus<br />
absolviert, <strong>wo</strong>bei stufenweise <strong>mehr</strong> <strong>und</strong> <strong>mehr</strong><br />
betriebswirtschaftliche Kenntnisse verankert<br />
werden.<br />
Informationen: U www.hma-koblenz.de<br />
22<br />
auch zu Fre<strong>und</strong>schaften, die über das Studium<br />
hinaus B<strong>es</strong>tand haben werden.<br />
Die Absolventen: Nadine Aschkowski, Hotel<br />
Heinz GmbH Höhr-Grenzhausen; Beatrice<br />
Bischoff, InterContinental Berlin; Daniel Drawz,<br />
W<strong>es</strong>tLB Akademie Schloss Krickenbeck, Nettetal;<br />
Florian Friedrich, Steigenberger Frankfurter Hof,<br />
Frankfurt; Tina Fritz, Sunparks Eifel G<strong>und</strong>erath;<br />
Lutz Mallwitz, Hotel Ascari GmbH, Pulheim;<br />
Stephanie Musch, advena Hotel Hohenzollern<br />
Betriebs GmbH, Osnabrück; Alexander Noack,<br />
Steigenberger Airport Hotel Frankfurt; Anja<br />
Tomma Nysalk, Holiday Inn Leipzig-Günthersdorf;<br />
Nadine Remhof, Romantik Hotel Eden<br />
Parc, Bad Schwalbach; Dominik Ritz, Steigenberger<br />
Frankfurter Hof, Frankfurt; Stephanie<br />
Qualität lässt sich lernen<br />
Die Internationale Fachhochschule Bad<br />
Honnef – Bonn <strong>und</strong> die G<strong>es</strong>ellschaft für Systemisch<strong>es</strong><br />
Management (GSM) bieten ab März 2010<br />
einen neuen Lehrgang „Qualitätsmanagement“<br />
für Hotellerie <strong>und</strong> Tourismus an. Dazu haben<br />
beide Seiten eine entsprechende Vereinbarung<br />
b<strong>es</strong>chlossen. Das berufsbegleitende Angebot ist<br />
auf die aktuellen Qualitätsbedürfnisse der Hotel<strong>und</strong><br />
Tourismusbranche abg<strong>es</strong>timmt <strong>und</strong> richtet<br />
sich an bereits erfahrene Mitarbeiter, Führungskräfte<br />
sowie Qualitätsbeauftragte. Eine Informationsveranstaltung<br />
zu dem neuen Lehrgang ist<br />
am 27. Januar von 16.00 bis 18.00 Uhr auf dem<br />
Campus der Fachhochschule in Bad Honnef<br />
statt. Infos: Uwww.fh-bad-honnef.de/quality<br />
management.<br />
Foto: Schepers<br />
Schmidt, Gasthof Pension Zum Schlosswirt,<br />
Brannenburg; Ulrike Specht, Gastronomisch<strong>es</strong><br />
Bildungszentrum e.V., Koblenz; Björn Tibaldi,<br />
Hotel R<strong>es</strong>taurant Krone OHG, Wolfach.<br />
Der nächste Studiengang startet am 14. Mai.<br />
Persönliche Beratung <strong>und</strong> weitere Informationen<br />
bei Birgit Klein, Telefon 0261/30489-30,<br />
E-Mail: b.klein@gbz-koblenz.de,<br />
Internet: U www.hma-koblenz.de<br />
BGN-Online-Akademie<br />
Wenn die Zeit<br />
knapp ist<br />
Die Berufsgenossenschaft bietet mit E-Learn -<br />
ing-Seminaren eine Möglichkeit, im Betrieb oder<br />
von zu Hause aus zu lernen, wenn für herkömm -<br />
liche Weiterbildung kaum Zeit zu bleiben scheint.<br />
E-Learning ermöglicht individuell<strong>es</strong> <strong>und</strong> selbstg<strong>es</strong>teuert<strong>es</strong><br />
Lernen, so dass der Teilnehmer den Zeitpunkt<br />
seiner Weiterbildung den Erfordernissen d<strong>es</strong><br />
Tag<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chäfts anpassen <strong>und</strong> die Einteilung <strong>und</strong><br />
Wiederholung d<strong>es</strong> Stoffs je nach Vorkenntnissen<br />
selbst b<strong>es</strong>timmen kann. Das nächste Online-Seminar<br />
„Sicherheit <strong>und</strong> G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit in Hotels“ startet<br />
bereits am 18. Januar 2010.<br />
Und so funktioniert <strong>es</strong>: Die Anmeldung für ein Online-Seminar<br />
erfolgt über das Anmeldeformular der<br />
jeweiligen Internetseite d<strong>es</strong> Seminars. Kurz bevor<br />
das Seminar startet, erhalten die Teilnehmer ihre<br />
Zugangsdaten <strong>und</strong> können dann während der<br />
Laufzeit d<strong>es</strong> Seminars (meist sechs bis acht Wochen)<br />
die Seminarinhalte zeit- <strong>und</strong> ortsunabhängig<br />
– ganz im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten<br />
– bearbeiten. Die Online-Seminare vermitteln<br />
die fachlichen Inhalte inter<strong>es</strong>sant <strong>und</strong> vielfältig: mit<br />
Texten, Bildern, Diagrammen, Video- <strong>und</strong> Audio -<br />
dateien. Über ein Nachrichtensystem können die<br />
Teilnehmer zusätzlich mit den Betreuern d<strong>es</strong> Seminars,<br />
den so genannten Tutoren, Kontakt aufnehmen.<br />
Im Forum können die Teilnehmer fachliche<br />
Fragen diskutieren. Ihr er<strong>wo</strong>rben<strong>es</strong> Wissen können<br />
die Teilnehmer in einem Quiz t<strong>es</strong>ten <strong>und</strong> so ihren<br />
Lernfortschritt kontrollieren. Darüber hinaus gibt <strong>es</strong><br />
Aufgaben, auf deren Bearbeitung der Tutor eine<br />
individuelle Rückmeldung gibt.<br />
Seminarziel: Führungskräfte in Hotels sowie Hotelketten<br />
sollen einen Überblick über ihre Aufgaben<br />
<strong>und</strong> Verant<strong>wo</strong>rtung im Bereich Arbeits- <strong>und</strong> G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsschutz<br />
erwerben. Es werden Kenntnisse<br />
zur Gefährdungsbeurteilung, zur Organisation d<strong>es</strong><br />
Arbeitsschutz<strong>es</strong> <strong>und</strong> zur Verhaltensbeeinflussung<br />
vermittelt. U www.hotel.bgn-akademie.de
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010<br />
In der Bornwi<strong>es</strong>e, 54470 Bernkastel-Ku<strong>es</strong><br />
Tel. 06531- 4046, Fax 06531-7623<br />
info@hofa-bernkastel.de www.hofa-bernkastel.de<br />
Fachschule für<br />
Hotelbetriebswirtschaft<br />
Weiterbildung nach Berufs-<br />
ausbildung <strong>und</strong> einem Jahr<br />
Praxis in zwei Jahren Vollzeit-<br />
unterricht zum/zur<br />
Staatl. gepr, Hotelbetriebswirt/-in<br />
Zusatzqualifikationen: AEVO,<br />
Fachhochschulreife, Rhetorik<br />
Höhere Berufsfachschule<br />
für Hotelmanagement<br />
Erstausbildung nach<br />
Hochschulreife; in drei<br />
Jahren, davon ein Jahr<br />
Praktikum, zum/zur<br />
Assistent/-in für<br />
Hotelmanagement<br />
kostengünstig<strong>es</strong> Umfeld, Hilfe bei der Zimmersuche<br />
Schuljahr 2010/2011: Schulbeginn am Montag, 16. August 2010<br />
Hotelfachschule<br />
Bernkastel-Ku<strong>es</strong><br />
Ziel der Schule ist die Vermittlung<br />
von Management- <strong>und</strong> Führungskompetenz<br />
für alle Bereiche der<br />
Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie. Es gibt<br />
zwei Schulformen:<br />
1. Die Fachschule für Hotelbetriebswirtschaft<br />
<strong>und</strong> Hotelmanagement<br />
als klassische Institution der Weiterbildung<br />
<strong>und</strong> Höherqualifizierung.<br />
<strong>Sie</strong> richtet sich an die Fachkräfte mit<br />
abg<strong>es</strong>chlossener Berufsausbildung,<br />
die im kaufmännischen <strong>und</strong> sprachlichen<br />
Bereich für Führungspositionen<br />
notwendige Kenntnisse erwerben<br />
<strong>wo</strong>llen. Die Hotelfachschule vermittelt<br />
in einer zweijäh rigen Vollzeitausbildung<br />
den Abschluss als<br />
„Staatlich geprüfte Betriebswirtin<br />
(Hotelbetriebswirtin)“ <strong>und</strong> als<br />
„Staatlich geprüfter Betriebswirt<br />
(Hotelbetriebswirt)“.<br />
2. Seit 2000/2001 wird die Höhere<br />
Berufsfachschule für Hotelmanagement<br />
angeboten. Hochschulberechtigte<br />
können in Bernkastel-Ku<strong>es</strong> eine<br />
Erfolg versprechende <strong>und</strong> praxis -<br />
nahe Ausbildung im Bereich Hotel -<br />
lerie, Gastronomie <strong>und</strong> Catering<br />
starten. Zwei Jahre Vollzeitunterricht,<br />
unterbrochen durch ein achtwöchig<strong>es</strong><br />
Praktikum nach dem ersten Jahr,<br />
führen zum Abschluss d<strong>es</strong> schulischen<br />
Teils der Ausbildung. Ein<br />
Praxisjahr in zwei Betrieben in<br />
unterschiedlichen Sprachräumen<br />
ergänzt die theoretischen Fachkenntnisse.<br />
Es wird der Abschluss<br />
als „Staatlich geprüfte Assistentin<br />
für Hotelmanagement“ <strong>und</strong> als<br />
„Staatlich geprüfter Assistent für<br />
Hotelmanagement“ vermittelt.<br />
Kaderschmiede<br />
für Sommeliers<br />
Branchenintern galten sie<br />
schon lange als die heimlichen<br />
Sommeliers d<strong>es</strong> Handels: die hoch<br />
qualifizierten Weinfachberater IHK,<br />
ausg<strong>es</strong>tattet mit sensorischer <strong>und</strong><br />
internationaler Weinkompetenz.<br />
Di<strong>es</strong>em Umstand trägt die IHK<br />
Koblenz mit der Entscheidung d<strong>es</strong><br />
Berufsbildungsausschuss<strong>es</strong> zukunftsweisend<br />
nun Rechnung. Mit<br />
Wirkung vom 6. November 2009<br />
wurde aus dem Weinfachberater<br />
IHK der Sommelier IHK Fachrichtung<br />
Handel.<br />
Doch die Deutsche Wein- <strong>und</strong><br />
Sommelierschule (DWS) geht noch<br />
weiter: Erstmalig ab 2010 bietet<br />
die Kaderschmiede für Sommelierberufe<br />
in Deutschland gemeinsame<br />
Vorbereitungslehrgänge für zukünftige<br />
Weinfachleute in der<br />
Gastronomie <strong>und</strong> Handel an. Beide<br />
Berufsgruppen erhalten die gleiche<br />
berufsqualifizierende Weiterbildung<br />
auf gleichem Ausbildungs -<br />
niveau <strong>und</strong> mit gleichen Lehrinhalten.<br />
In 288 Unterrichtsst<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
36 Unterrichtstagen werden den<br />
angehenden Sommeliers für den<br />
Handel ebenso gastronomische<br />
Detailkenntnisse vermittelt, wie<br />
umgekehrt die klassischen Sommeliers<br />
für die Gastronomie in Kommunikation,<br />
Rhetorik <strong>und</strong> Verkaufstraining<br />
g<strong>es</strong>chult werden,<br />
um optimal auf die Anforderungen<br />
d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong> vorbereitet zu sein.<br />
Informationen:<br />
Monika Göbel, Tel. 0261-3048931,<br />
goebel@weinschule.com<br />
Hotelschulen (m / w)<br />
Hotelbetriebswirt (staatl. geprüft)<br />
Hotelkaufmann (IHK-geprüft)<br />
Diätkoch (IHK-geprüft)<br />
Meisterausbildung (IHK-geprüft)<br />
Küchen-, R<strong>es</strong>taurant- <strong>und</strong> Hotelmeister<br />
Informationen über unsere Bildungsangebote <strong>und</strong> (Fern-)Kurse<br />
unter Telefon 09402 502-314 | www.eckert-schulen.de<br />
ECKERT Schulen | Dr.-Robert-Eckert-Schulen 3 | 93128 Regenstauf<br />
<br />
23
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Food & Beverage: Fisch<br />
Köstlichkeiten aus dem Meer<br />
Nur frisch ist lecker<br />
Viktoriabarsch, St. Petersfisch,<br />
Cobia, Pangasius, oder<br />
Roter Drachenkopf – Scholle,<br />
Langusten, Yellowfin Thunfisch,<br />
Karpfen oder Lachs. Das<br />
Angebot an exotischen Fischsorten<br />
oder bekannten Klassikern<br />
bei METRO Cash & Carry<br />
ist enorm. Eins haben alle<br />
Fischarten aber gemeinsam,<br />
egal ob senegal<strong>es</strong>ischer<br />
Zackenbarsch oder Isländischer<br />
Kabeljau: Nur frisch<br />
schmecken sie wirklich lecker.<br />
Zudem ist Fisch leicht <strong>und</strong><br />
bekömmlich, durch den hohen<br />
Eiweiß- <strong>und</strong> Vitamingehalt sehr<br />
g<strong>es</strong><strong>und</strong> <strong>und</strong> einfach zuzubereiten.<br />
Für <strong>Frische</strong>, Qualität <strong>und</strong> einwandfreie<br />
Nachvollziehbarkeit der Herkunft<br />
stehen die Fischexperten bei<br />
METRO Cash & Carry ein – sie<br />
garantieren nicht nur fangfrische<br />
Ware <strong>und</strong> b<strong>es</strong>te, hygienische Transport-<br />
<strong>und</strong> Lagerbedingungen, sondern<br />
treten auch ein für nachhal -<br />
tige, kontrollierte Fangmethoden<br />
<strong>und</strong> den Schutz der weltweiten<br />
Fischb<strong>es</strong>tände.<br />
Eine ri<strong>es</strong>ige Auswahl von <strong>mehr</strong> als<br />
100 Sorten Fisch, Exoten <strong>und</strong><br />
24<br />
Meer<strong>es</strong>tieren bietet der größte<br />
Fischvermarkter in Europa, METRO<br />
Cash & Carry, seinen K<strong>und</strong>en.<br />
Mehr als 300 weitere Fischartikel<br />
wie saisonale Convenienceprodukte,<br />
prof<strong>es</strong>sionelle Räucher- <strong>und</strong><br />
Tiefkühlwaren <strong>und</strong> exklusive Spezialitäten<br />
bietet der Großhandelsprofi<br />
– <strong>und</strong> natürlich einen perfekten<br />
Service wie Belieferung, Kommissionierung<br />
<strong>und</strong> Boxen oder Eis<br />
für den sicheren <strong>und</strong> hygienischen<br />
Transport.<br />
Aber nicht nur das: Als ein<strong>es</strong> der<br />
ersten deutschen Großhandels -<br />
unternehmen trägt METRO Cash &<br />
Carry zur Sicherung der Speisefischb<strong>es</strong>tände<br />
bei, etwa durch die<br />
Unterstützung der Programme d<strong>es</strong><br />
Marine Stewardchip Councils<br />
(MSC), einer unabhängigen Umweltorganisation.<br />
Ausgezeichnet<br />
mit dem blauen MSC-Symbol<br />
können K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gastronomen<br />
sicher sein, Fisch aus nachhaltig<br />
arbeitenden Fischereien mit verant<strong>wo</strong>rtungsvollen<br />
Fangpraktiken<br />
zu kaufen – als Beitrag für g<strong>es</strong><strong>und</strong>e,<br />
zukunftsorientierte Lebens -<br />
räume im Meer <strong>und</strong> Frischwasser.<br />
Aquakultur, Langleinen oder<br />
Handleinenfang? Sichere Aus-<br />
Foto: M<strong>es</strong>se Bremen / Jan Rathke<br />
zeichnungshinweise finden Fischliebhaber<br />
bei METRO immer. Auch<br />
die wichtigsten Handelsbezeichnungen,<br />
der Name der Art <strong>und</strong> die<br />
Fang- oder Produktionsmethoden<br />
sind deklariert.<br />
„Bei unserem Fischangebot finden<br />
zum Beispiel Gastronomen all<strong>es</strong>,<br />
was sie für eine abwechslungsreiche<br />
Speisekarte brauchen“, sagt<br />
Dennis Lassalle, Fachberater<br />
Frischfisch von METRO Cash &<br />
Carry Deutschland. „Dabei achten<br />
wir jedoch streng darauf, das unsere<br />
Ware ausschließlich aus nachhaltigem<br />
Fischfang stammt.“<br />
<strong>Frische</strong>r Fisch erfordert viel Knowhow:<br />
Zwei Logistikplattformen<br />
A<br />
Partner der Gastronomie<br />
Cash & Carry Deutschland<br />
unterhält der große Fischlieferant<br />
– eine in Frankfurt, für exotische<br />
Fische etwa aus dem Indischen<br />
Ozean <strong>und</strong> dem Mittelmeerraum,<br />
<strong>und</strong> eine in Cuxhaven – für Fische<br />
aus Europa, aus Aquakultur <strong>und</strong><br />
Binnengewässern. Lückenlose<br />
Kühlung <strong>und</strong> tägliche Anlieferung<br />
in jeden Großmarkt in Deutschland<br />
dürfen die K<strong>und</strong>en ebenso voraussetzen,<br />
wie b<strong>es</strong>te Hygienebedingungen.<br />
K<strong>und</strong>enb<strong>es</strong>tellungen von<br />
großen Mengen oder exotischen<br />
Fischen setzen die Frischfisch-<br />
Experten bei METRO Cash & Carry<br />
innerhalb f<strong>es</strong>ter Terminabsprachen<br />
gerne um.<br />
Großmarkt Koblenz • Carl-Zeiss-Straße 6 • 56070 Koblenz<br />
www.metro24.de
Foto: FIZ e.V.<br />
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Food & Beverage: Fisch<br />
Fisch fangen für die Speisekarte<br />
G<strong>es</strong><strong>und</strong> aber teuer?<br />
Fisch ist g<strong>es</strong><strong>und</strong> <strong>und</strong> man<br />
sollte ihn möglichst zwei Mal<br />
pro Woche verzehren. Damit<br />
auch alle in den Genuss der<br />
g<strong>es</strong><strong>und</strong>en Omega-3-Fettsäuren,<br />
Proteine <strong>und</strong> Vitamine<br />
kommen, muss Fisch stärker<br />
in der Gemeinschaftsverpflegung,<br />
in Betrieben <strong>und</strong> Sozialeinrichtungen,<br />
angeboten<br />
werden, so die Expertenmeinung.<br />
Dass di<strong>es</strong> durchaus zu<br />
guten Bedingungen möglich<br />
ist, zeigt die fish international<br />
vom 21. bis 23. Februar in der<br />
M<strong>es</strong>se Bremen.<br />
Beim Forum „Fisch gemeinschaftsfähig?“<br />
diskutieren am Montag,<br />
22. Februar, von 11.30 bis 13.30<br />
Uhr Experten aus der Praxis, wie<br />
die Betriebs- <strong>und</strong> Sozialgastronomie<br />
den Wunsch nach <strong>mehr</strong> Fisch<br />
bei gleichzeitiger Nachhaltigkeit<br />
<strong>und</strong> unter Wahrung der Wirtschaftlichkeit<br />
in ihren Speisekarten umsetzen<br />
kann.<br />
„Fisch spielt in der Verpflegung<br />
im Care-Bereich, zum Beispiel in<br />
Senioreneinrichtungen, eine immer<br />
wichtigere Rolle“, berichtet Thorsten<br />
Dammert von der Dussmann-<br />
Gruppe. „Ein wichtiger Eiweiß<br />
träger, welcher aus ernährungsphysiologischer<br />
Sicht unerlässlich<br />
ist. Jedoch ist Fisch ein hochpreisig<strong>es</strong><br />
Produkt <strong>und</strong> den Einrichtungen<br />
stehen nur begrenzte Mittel<br />
zur Verfügung. Ich werde Möglichkeiten<br />
aufzeigen, wie man Fisch in<br />
den Speisenplan einbauen kann,<br />
<strong>und</strong> auch auf nachhaltige Pro -<br />
duktalternativen eingehen, nach<br />
denen immer <strong>mehr</strong> unserer<br />
K<strong>und</strong>en fragen.“<br />
Sein „Economic – Attractive –<br />
Tasty“-Konzept (EAT) erläutert<br />
Andreas Sattler von der REWE-<br />
Großverbraucher-Service GmbH.<br />
Zudem führt er aus, wie sich Fisch<br />
in den Speiseplan einbinden lässt<br />
<strong>und</strong> wie man durch die g<strong>es</strong>chickte<br />
G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> zielgruppenorientierten<br />
Speiseplans die Fix- <strong>und</strong><br />
Proz<strong>es</strong>skosten der Küche senken<br />
kann.<br />
Karsten Kwittek von der Volks -<br />
wagen Service Factory geht auf<br />
Fisch in der Betriebsverpflegung<br />
ein <strong>und</strong> erläutert, wie Fisch in die<br />
Speisepläne der Volkswagengastronomie<br />
eingebaut wird. „Wir<br />
haben zur Mittagszeit täglich r<strong>und</strong><br />
20.000 B<strong>es</strong>ucher mit ganz unterschiedlichen<br />
Ansprüchen an das<br />
Essen. Abhängig von den Wünschen<br />
unserer K<strong>und</strong>en wird mind<strong>es</strong>tens<br />
ein- bis zweimal pro<br />
Woche Fisch angeboten“, berichtet<br />
Kwittek. „Wir arbeiten mit<br />
MSC-zertifizierten Lieferanten<br />
zusammen.“<br />
Das MSC-<strong>Sie</strong>gel hat sich im Handel<br />
zu einem wichtigen Instrument<br />
entwickelt. Es kennzeichnet mittlerweile<br />
<strong>mehr</strong> als 600 Produkte.<br />
Auch Betriebsr<strong>es</strong>taurants können<br />
sich zertifizieren lassen.<br />
Ihr Großhandelspartner mit Zustellservice<br />
für Hotellerie, Gastronomie & Catering<br />
<strong>Frische</strong> & <strong>mehr</strong> -<br />
<strong>wann</strong> <strong>und</strong> <strong>wo</strong> <strong>Sie</strong><br />
<strong>es</strong> <strong>wünschen</strong><br />
Was <strong>Sie</strong> aus unserem Sortiment benötigen,<br />
liefern wir. Pünktlich, zuverlässig <strong>und</strong> innerhalb<br />
von 48 St<strong>und</strong>en. Natürlich nach HACCP-Standard<br />
dank moderner Mehrkammer-LKW.<br />
Bequeme <strong>und</strong> einfache<br />
B<strong>es</strong>tellung über unsere<br />
K<strong>und</strong>enberater oder<br />
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Tel. 06 51 / 82 58-0<br />
Fax 06 51 / 82 58-219<br />
25
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Energie-Spezial<br />
Energiekampagne Gastgewerbe<br />
Erste Hotelkette mit allen Häusern dabei<br />
Als erste Hotelkette tritt NH Hotel<strong>es</strong> mit seinen<br />
insg<strong>es</strong>amt 58 Betrieben in Deutschland der<br />
Energiekampagne Gastgewerbe bei. Die spanische<br />
Gruppe verfolgt seit langem ehrgeizige<br />
Energi<strong>es</strong>parziele. „Die Energiekampagne Gastgewerbe<br />
ist die ideale Basis, um weitere Energi<strong>es</strong>parpotenziale<br />
in unseren Betrieben zu erschließen“,<br />
begründet Christopher Burkhart,<br />
Projektleiter Energie, das Engagement von NH<br />
Hotels.<br />
Bereits in den ersten drei Quartalen di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong><br />
haben die 58 Hotels 2.500 Tonnen Kohlen -<br />
26<br />
Die entspannte Energie.<br />
Ramona Seuser, Anhausen:<br />
„Meine wichtigste Zutat:<br />
Erdgas von der EVM.“<br />
dioxid eing<strong>es</strong>part. Ein Energiemonitoring im<br />
Quartalsrhythmus sowie die Prämierung d<strong>es</strong><br />
b<strong>es</strong>ten „Energi<strong>es</strong>parers“ seien wichtige Fak -<br />
toren, um die 4- <strong>und</strong> 5-Sterne-Häuser zum<br />
Energi<strong>es</strong>paren zu motivieren, so Burkhart.<br />
Die G<strong>es</strong>chäftsführung von NH Hotel<strong>es</strong> war über<br />
eigene Betriebe auf die Kampagne aufmerksam<br />
ge<strong>wo</strong>rden. Bereits Mitte 2008 haben sich die<br />
ersten Häuser von NH Hotel<strong>es</strong> entschlossen, an<br />
der Energiekampagne teilzunehmen. „Jetzt <strong>wo</strong>llen<br />
wir so richtig loslegen. Unsere Zentrale wird<br />
die B<strong>es</strong>tellung von Trainingsmaterial für die ein-<br />
Heizen <strong>und</strong> Kühlen aus der Umwelt<br />
Zu warm oder zu kalt? Gäste haben oft ihr<br />
ganz eigen<strong>es</strong> Empfinden, was die Raumtemperatur<br />
in Tagungsräumen, R<strong>es</strong>taurants <strong>und</strong> Hotelzimmern<br />
betrifft. Eine zuverlässige <strong>und</strong> effiziente<br />
Technik zur Klimatisierung <strong>und</strong> Warmwasser -<br />
bereitung in Hotels <strong>und</strong> Gaststätten ist die Gaswärmepumpe.<br />
<strong>Sie</strong> hilft Kosten zu sparen <strong>und</strong> die<br />
Umwelt zu schonen.<br />
Gasmotorische Wärmepumpen heizen <strong>und</strong> kühlen<br />
ebenso wirtschaftlich wie effizient. <strong>Sie</strong> erzielen<br />
einen b<strong>es</strong>onders hohen Wirkungsgrad, weil<br />
sie die Wärme aus der Umgebung je nach Bedarf<br />
für das Heizen <strong>und</strong> Kühlen nutzen. Die<br />
Abwärme kann direkt in den Wärmekreislauf<br />
eing<strong>es</strong>peist oder in Kälte umgewandelt werden,<br />
um die Raumtemperatur nach Wunsch anzu -<br />
passen. Die Gaswärmepumpe biete also eine<br />
ideale Lösung für die Klimatisierung von Hotels<br />
<strong>und</strong> Gaststätten.<br />
Bis zu 50 Prozent der Energiekosten lassen sich<br />
durch die Nutzung der kostenlosen Umwelt -<br />
energie einsparen. Zudem trägt die Gaswärme-<br />
So wie Ramona Seuser setzen immer <strong>mehr</strong> Haushalte der Region auf ein entspan-<br />
nt<strong>es</strong> Gefühl bei ihrer Energieversorgung. Profi tieren auch <strong>Sie</strong> von ansprechenden<br />
Angeboten <strong>und</strong> umfassenden Serviceleistungen. Weitere Informationen erhalten<br />
<strong>Sie</strong> unter www.evm.de oder kommen <strong>Sie</strong> vor Ort in ein<strong>es</strong> unserer 10 K<strong>und</strong>enzentren.<br />
Energieversorgung Mittelrhein GmbH Ludwig-Erhard-Str. 8 56073 Koblenz Tel.: 0800 3865555<br />
zelnen Betriebe übernehmen <strong>und</strong> regelmäßig<br />
die Energiedaten im Energie-Sparprogramm der<br />
Kampagne pflegen“, verspricht der Projektleiter.<br />
Mithilfe di<strong>es</strong><strong>es</strong> Programms können Gastronomen<br />
nicht nur ihren eigenen Energieverbrauch<br />
<strong>und</strong> die jeweiligen Kosten kontrollieren, sondern<br />
auch einen Betriebsvergleich mit ähnlichen Betrieben<br />
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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Tourismus<br />
Tourismus Rheinland-Pfalz<br />
Mehr ausländische Gäste<br />
Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche<br />
konnte in den ersten<br />
drei Quartalen 2009 nicht ganz an<br />
das Rekordergebnis d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong><br />
anknüpfen, erzielte aber trotz leichter<br />
Rückgänge ein<strong>es</strong> der b<strong>es</strong>ten R<strong>es</strong>ultate<br />
der vergangenen zehn Jahre.<br />
Nach Angaben d<strong>es</strong> Statistischen<br />
Land<strong>es</strong>amt<strong>es</strong> kamen von Januar bis<br />
September knapp 5,9 Millionen<br />
Gäste. Das waren 0,8 Prozent weniger<br />
als im gleichen Vorjahr<strong>es</strong>zeit-<br />
raum. Gut 16,4 Millionen Übernachtungen<br />
bedeuteten das viertb<strong>es</strong>te<br />
Ergebnis seit 1999; gegenüber<br />
dem Vorjahr<strong>es</strong>zeitraum war<br />
ein Rückgang um 1,6 Prozent zu<br />
verzeichnen. Das Minus wäre noch<br />
deutlicher ausgefallen, hätten die<br />
Gäste aus dem Ausland nicht für<br />
ein Übernachtungsplus von 1,1<br />
Prozent g<strong>es</strong>orgt. Die Übernachtungszahl<br />
der Gäste aus Deutschland<br />
sank um 2,4 Prozent.<br />
Gäste aus dem Ausland buchten<br />
knapp ein Viertel aller Übernach-<br />
TKN bekommt einen Nachfolger<br />
Seit zehn Jahren nutzen zahl -<br />
reiche Touristiker <strong>und</strong> Unternehmer<br />
in Rheinland-Pfalz das land<strong>es</strong>weite<br />
Touristische Kommunikationsnetz<br />
(TKN). Di<strong>es</strong><strong>es</strong> schafft für viele Leistungsträger<br />
u.a. die Voraussetzung,<br />
mit ein Mal gepflegten Daten die<br />
diversen Vertriebswege der Rheinland-Pfalz<br />
Tourismus GmbH (RPT)<br />
<strong>und</strong> ihrer Partner zu bedienen.<br />
Jetzt lief der alte Lizenzvertrag mit<br />
dem Anbieter Feratel aus. Mit der<br />
Unterzeichnung d<strong>es</strong> neuen auf drei<br />
Jahre befristeten Vertrags zwischen<br />
tungen, <strong>wo</strong>bei die Niederländer mit<br />
Abstand für die größte Nachfrage<br />
sorgten. Auf sie entfielen gut 1,7<br />
Millionen Übernachtungen (plus<br />
5,4 Prozent). Auf Rang zwei lagen<br />
die Gäste aus Belgien mit gut<br />
703.000 Übernachtungen (plus 2,4<br />
Prozent). Gäste aus den USA buchten<br />
r<strong>und</strong> 309.000 Übernachtungen<br />
(plus 14 Prozent). <strong>Sie</strong> schoben sich<br />
damit auf Rang drei der wichtigsten<br />
Herkunftsländer <strong>und</strong> überhol-<br />
ten die Briten, deren Übernachtungszahl<br />
um gut 40.000 sank<br />
(minus 13,2 Prozent).<br />
In den neun rheinland-pfälzischen<br />
Tourismusregionen verlief die Entwicklung<br />
uneinheitlich. Die Anbieter<br />
in den Regionen Naheland <strong>und</strong><br />
Mosel-Saar freuten sich über ein<br />
Übernachtungsplus, während in<br />
allen anderen Fremdenverkehrs -<br />
gebieten Rückgänge zu verzeichnen<br />
waren. Schlusslichter waren<br />
die Regionen Eifel <strong>und</strong> Rhein -<br />
h<strong>es</strong>sen.<br />
der RPT <strong>und</strong> der Firma Feratel<br />
Schweiz AG wurde ein weiterer<br />
wichtiger Meilenstein bewältigt.<br />
Von voraussichtlich Mai 2010 an<br />
wird die völlig neu entwickelte<br />
Software „d<strong>es</strong>kline 3.0“ als Nachfolger<br />
d<strong>es</strong> TKN zum Einsatz kommen.<br />
Rheinland-Pfalz ist der erste<br />
K<strong>und</strong>e in Deutschland, der die neue<br />
Software gekauft hat. <strong>Sie</strong> legt die<br />
Gr<strong>und</strong>lage für den geplanten Ausbau<br />
d<strong>es</strong> Verkaufs von Übernachtungs-<br />
<strong>und</strong> Pauschalangeboten<br />
über das Internet.<br />
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Gäste <strong>und</strong> Übernachtungen 1999 bis 2009 (jeweils Januar bis Oktober) – Angaben in Millionen.<br />
27
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/ 2010 – Partner der Gastronomie in Rheinland-Pfalz<br />
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29
<strong>DEHOGA</strong> Merkblatt-Service <strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2010<br />
Jugendarbeitsschutz<br />
Arbeitszeit im Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />
Um Jugendliche vor Überbeanspruchung <strong>und</strong> Gefahren am Arbeitsplatz zu<br />
schützen, hat der G<strong>es</strong>etzgeber im Jugendarbeitsschutzg<strong>es</strong>etz b<strong>es</strong>ondere<br />
Vorschriften erlassen.<br />
Arbeitszeit<br />
n Die wöchentliche Arbeitszeit darf 40 St<strong>und</strong>en<br />
nicht überschreiten.<br />
n Die zulässige tägliche Arbeitszeit darf<br />
nicht länger als 8 St<strong>und</strong>en betragen. <strong>Sie</strong><br />
kann in den Fällen, <strong>wo</strong> an einzelnen Werktagen<br />
die Arbeitszeit verkürzt ist, an an -<br />
deren Werktagen derselben Woche, auf<br />
höchstens 8,5 St<strong>und</strong>en verlängert werden.<br />
n Die Schichtzeit (Arbeitszeit einschließlich<br />
Pausen) darf 11 St<strong>und</strong>en nicht überschreiten.<br />
n Jugendliche dürfen nur an 5 Tagen die<br />
Woche b<strong>es</strong>chäftigt werden. Die beiden<br />
wöchentlichen Ruhetage sollen nach<br />
Möglichkeit aufeinander folgen.<br />
n Eine B<strong>es</strong>chäftigung Jugendlicher ist an<br />
Samstagen <strong>und</strong> an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen<br />
möglich. Es sollen jeweils zwei Samstage<br />
<strong>und</strong> <strong>es</strong> müssen zwei Sonntage im Monat<br />
b<strong>es</strong>chäftigungsfrei bleiben.<br />
n Für die B<strong>es</strong>chäftigung an einem Samstag<br />
<strong>und</strong> Sonntag oder g<strong>es</strong>etzlichen Feiertag,<br />
der auf einen Werktag fällt, ist der Jugend -<br />
liche an einem anderen berufsschulfreien<br />
Arbeitstag derselben oder der folgenden<br />
Woche freizustellen. In Betrieben mit einem<br />
Betriebsruhetag in der Woche, kann die<br />
Freistellung auch an di<strong>es</strong>em Tag erfolgen,<br />
wenn der Jugendliche keinen Berufsschulunterricht<br />
hat.<br />
n Am 24. <strong>und</strong> 31. Dezember dürfen Jugend -<br />
liche nur bis 14 Uhr b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />
Am 25. Dezember, 01. Januar, 01. Mai<br />
<strong>und</strong> dem ersten Osterfeiertag b<strong>es</strong>teht ein<br />
B<strong>es</strong>chäftigungsverbot.<br />
Pausen <strong>und</strong> Freizeit<br />
n Die Ruhepausen müssen im Voraus f<strong>es</strong>t -<br />
stehen. Jugendliche dürfen nicht <strong>mehr</strong> als<br />
4,5 St<strong>und</strong>en ohne Pause b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />
Pause = Arbeitsunterbrechung von<br />
mind<strong>es</strong>tens 15 Minuten.<br />
Pausenzeiten:<br />
Arbeitszeit 4,5 – 6 St<strong>und</strong>en:<br />
mind. 30 Minuten<br />
Arbeitszeit ab 6 St<strong>und</strong>en:<br />
mind. 60 Minuten.<br />
Die Pause darf früh<strong>es</strong>tens 1 St<strong>und</strong>e nach<br />
Arbeitsbeginn <strong>und</strong> muss 1 St<strong>und</strong>e vor<br />
Arbeitsende gewährt sein.<br />
n Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit<br />
dürfen Jugendliche nicht vor Ablauf einer<br />
ununterbrochenen Freizeit von mind<strong>es</strong>tens<br />
12 St<strong>und</strong>en b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />
n Jugendliche dürfen in der Zeit von 20 Uhr<br />
bis 6.00 Uhr nicht arbeiten. Eine B<strong>es</strong>chäf -<br />
tigung bis 22 bzw. 23 Uhr (in <strong>mehr</strong>schich -<br />
tigen Betrieben) ist für Jugendliche über<br />
16 Jahre möglich. Nach vorheriger Anzeige<br />
bei der Aufsichtsbehörde dürfen Jugend -<br />
liche über 16 Jahre in <strong>mehr</strong>schichtigen<br />
Betrieben aus verkehrstechnischen<br />
Gründen ab 5.30 Uhr oder bis 23.30 Uhr<br />
b<strong>es</strong>chäftigt werden.<br />
n Der Urlaub beträgt jährlich<br />
• mind<strong>es</strong>tens 30 Werktage, wenn der<br />
Jugendliche zu Beginn d<strong>es</strong> Kalenderjahr<strong>es</strong><br />
noch nicht 16 Jahre alt ist.<br />
• mind<strong>es</strong>tens 27 Werktage, wenn der<br />
Jugendliche zu Beginn d<strong>es</strong> Kalenderjahr<strong>es</strong><br />
noch nicht 17 Jahre alt ist.<br />
• mind<strong>es</strong>tens 25 Werktage, wenn der<br />
Jugendliche zu Beginn d<strong>es</strong> Kalenderjahr<strong>es</strong><br />
noch nicht 18 Jahre alt ist.<br />
Abweichende Regelungen<br />
In einem Tarifvertrag können im Rahmen d<strong>es</strong><br />
§ 21 a JArbSchG abweichende Arbeitszeit -<br />
regelungen getroffen werden. Davon haben<br />
die Tarifvertragsparteien im mittlerweile zum<br />
30. September 2008 gekündigten Mantel -<br />
tarifvertrag für das Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />
vom 22. November 1994 Gebrauch<br />
gemacht. Für die bis zum 30. September<br />
2008 abg<strong>es</strong>chlossenen Arbeitsverhältnisse<br />
gelten aufgr<strong>und</strong> Nachwirkung d<strong>es</strong> Mantel -<br />
tarifvertrag<strong>es</strong> aus 1994 weiterhin die tarif -<br />
lichen Vorschriften. Nach dem 30. September<br />
2008 abg<strong>es</strong>chlossene Arbeitsverhältnisse<br />
unterliegen dagegen den g<strong>es</strong>etzlichen<br />
Vorschriften.<br />
Im Geltungsbereich ein<strong>es</strong> Tarifvertrag<strong>es</strong><br />
können auch Betriebe nicht tarifgeb<strong>und</strong>ener<br />
Arbeitgeber di<strong>es</strong>e abweichenden tariflichen<br />
Regelungen durch eine Betriebsvereinbarung<br />
oder durch schriftliche Vereinbarung zwischen<br />
Arbeitgeber <strong>und</strong> Jugendlichem übernehmen.<br />
Hier einige Beispiele für<br />
abweichende Regelungen:<br />
n Unter Einhaltung einer durchschnittlichen<br />
Wochenarbeitszeit von 40 St<strong>und</strong>en in einem<br />
Ausgleichszeitraum von zwei Monaten,<br />
darf die Arbeitszeit bis zu neun St<strong>und</strong>en<br />
täglich, 44 St<strong>und</strong>en wöchentlich <strong>und</strong> bis zu<br />
fünfeinhalb Tagen in der Woche betragen.<br />
n Die Schichtzeit (Arbeitszeit einschließlich<br />
Pausen) kann bis zu einer St<strong>und</strong>e täglich<br />
verlängert werden.<br />
n Die Ruhepausen können bis zu 15 Minuten<br />
gekürzt werden <strong>und</strong> die Lage der Pausen<br />
anders b<strong>es</strong>timmt werden.<br />
n Jugendliche können an 26 Samstagen im<br />
Jahr oder an jedem Samstag b<strong>es</strong>chäftigt<br />
werden, wenn statt d<strong>es</strong>sen der Jugendliche<br />
an einem anderen Werktag derselben Woche<br />
von der B<strong>es</strong>chäftigung freig<strong>es</strong>tellt wird.<br />
n Jugendliche können während der Saison an<br />
drei Sonntagen im Monat b<strong>es</strong>chäftigt<br />
werden.<br />
Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />
n G<strong>es</strong>etz zum Schutze der arbeitenden<br />
Jugend<br />
n (Jugendarbeitsschutzg<strong>es</strong>etz – JArbSchG)<br />
vom 12. April 1976 (BGBl. I S. 965), zuletzt<br />
geändert am 31. Oktober 2008 (BGBl. I S.<br />
2149)<br />
n Manteltarifvertrag für das Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />
vom 22. November 1994<br />
<strong>Sie</strong> haben noch Fragen?<br />
Weitere Auskünfte erteilen:<br />
Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektion<br />
Nord, Regionalstellen Gewerbeaufsicht<br />
n Referat 22 · Hauptstr. 238,<br />
55743 Idar-Oberstein, Tel. 06781 565-0<br />
n Referat 23 · Str<strong>es</strong>emannstr. 3–5,<br />
56068 Koblenz, Tel. 0261 120-2019<br />
n Referat 24 · De<strong>wo</strong>rastr. 8, 54290 Trier,<br />
Tel. 0651 4601-0<br />
Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektion Süd,<br />
Regionalstellen Gewerbeaufsicht<br />
n Referat 22 · Kaiserstr. 31, 55116 Mainz,<br />
Tel. 06131 96030-0<br />
n Referat 23 · Karl-Helfferich-Str. 2,<br />
67433 Neustadt/Weinstr., Tel. 06321 99-0<br />
Land<strong>es</strong>amt für Umwelt, Wasserwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Gewerbeaufsicht<br />
Kaiser-Friedrich-Str. 7, 55116 Mainz,<br />
Tel. 06131 6033-0<br />
Herausgeben vom Land<strong>es</strong>amt für Umwelt,<br />
Wasserwirtschaft <strong>und</strong> Gewerbeaufsicht<br />
Rheinland-Pfalz (LUWG)
<strong>DEHOGA</strong> Merkblatt-Service <strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2010<br />
Arbeitszeit im Hotel-<br />
<strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />
Das Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz gilt für alle abhängig b<strong>es</strong>chäftigten Arbeitnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Arbeitnehmer <strong>und</strong> legt die Gr<strong>und</strong>normen f<strong>es</strong>t, <strong>wann</strong> <strong>und</strong> wie lange die<br />
B<strong>es</strong>chäftigten höchstens arbeiten dürfen.<br />
Es enthält unter anderem folgende<br />
B<strong>es</strong>timmungen:<br />
Arbeitszeit<br />
n Die werktägliche Arbeitszeit beträgt höchstens<br />
8 St<strong>und</strong>en, sie kann nur in Ausnahmefällen<br />
auch 10 St<strong>und</strong>en betragen (wenn<br />
innerhalb von 24 Wochen oder 6 Kalendermonaten<br />
der Durchschnitt von 8 St<strong>und</strong>en<br />
werktäglich, d. h. von Mo – Sa, nicht überschritten<br />
wird).<br />
n Eine schriftliche Aufzeichnung der Arbeitszeit<br />
bei <strong>mehr</strong> als 8 St<strong>und</strong>en täglich ist<br />
verbindlich. Für Betriebe, die an Sonn- <strong>und</strong><br />
Feiertagen Arbeitnehmer b<strong>es</strong>chäftigen, ist<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich die schriftliche Aufzeichnung<br />
der Arbeitszeiten verbindlich.<br />
n Die Ruhepausen müssen von vornherein<br />
f<strong>es</strong>tstehen: <strong>Sie</strong> betragen mind<strong>es</strong>tens<br />
30 Minuten bei einer Arbeitszeit von <strong>mehr</strong><br />
als 6 St<strong>und</strong>en bis 9 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mind<strong>es</strong>tens<br />
45 Minuten bei einer Arbeitszeit von<br />
<strong>mehr</strong> als 9 St<strong>und</strong>en.<br />
Pausen <strong>und</strong> Freizeit<br />
n Die ununterbrochene Ruhezeit nach der<br />
Arbeit muss mind<strong>es</strong>tens 11 St<strong>und</strong>en<br />
betragen. <strong>Sie</strong> kann um bis zu eine St<strong>und</strong>e<br />
gekürzt werden, wenn an einem anderen<br />
Tag innerhalb ein<strong>es</strong> Kalendermonats oder<br />
4 Wochen die Ruhezeit auf mind<strong>es</strong>tens<br />
12 St<strong>und</strong>en erhöht wird.<br />
n Es müssen 15 b<strong>es</strong>chäftigungsfreie Sonn -<br />
tage im Jahr gewährt werden. Bei B<strong>es</strong>chäftigung<br />
an einem Sonntag muss eine Freistellung<br />
an einem anderen Werktag innerhalb<br />
von zwei Wochen erfolgen. Der Ausgleichszeitraum<br />
beträgt acht Wochen, wenn<br />
eine B<strong>es</strong>chäftigung an einem Feiertag, der<br />
auf einen Werktag fällt, stattfindet.<br />
Abweichende Regelungen<br />
Nach dem Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz können in einem<br />
Tarifvertrag von den Gr<strong>und</strong>normen d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />
abweichende Regelungen, z. B. in Bezug<br />
auf tägliche <strong>und</strong> wöchentliche Arbeitszeit,<br />
Ruhepausen <strong>und</strong> Ruhezeit, vereinbart werden.<br />
Davon haben die Tarifvertragsparteien im<br />
mittlerweile zum 30. September 2008 gekündigten<br />
Manteltarifvertrag für das Hotel- <strong>und</strong><br />
Gaststättengewerbe vom 22. November 1994<br />
Gebrauch gemacht. Für die bis zum 30.<br />
September 2008 abg<strong>es</strong>chlossenen Arbeits -<br />
verhältnisse gelten aufgr<strong>und</strong> Nachwirkung<br />
d<strong>es</strong> Manteltarifvertrag<strong>es</strong> aus 1994 weiterhin<br />
die tariflichen Vorschriften. Nach dem 30.<br />
September 2008 abg<strong>es</strong>chlossene Arbeits -<br />
verhältnisse unterliegen dagegen den<br />
g<strong>es</strong>etzlichen Vorschriften.<br />
Hier einige Regelungen aus dem<br />
Tarifvertrag:<br />
n Die regelmäßige tägliche Arbeitzeit ein<strong>es</strong><br />
Vollzeitarbeitnehmers beträgt mind<strong>es</strong>tens<br />
7 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> höchstens 8 St<strong>und</strong>en. Die<br />
Arbeitszeit ist auf fünf Tage in der Woche<br />
zu verteilen. Im Einvernehmen mit dem<br />
Betriebsrat bzw. im Fall d<strong>es</strong> Fehlens ein<strong>es</strong><br />
Betriebsrat<strong>es</strong> mit einzelnen Betriebsangehörigen,<br />
kann die Arbeitszeit auf sechs<br />
Tage in der Woche verteilt werden.<br />
n In Betrieben, in denen infolge unterschiedlicher<br />
Arbeitsbeginne einzelner B<strong>es</strong>chäftigter<br />
kein Schichtwechsel möglich ist, kann die<br />
Arbeitszeit erforderlichenfalls bis zu höchstens<br />
50 St<strong>und</strong>en in der Woche verlängert<br />
werden (gilt nicht für das kaufmännische<br />
<strong>und</strong> technische Personal sowie für Handwerker).<br />
Hierbei ist der Ausgleichszeitraum<br />
nach dem Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz einzuhalten.<br />
n Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit<br />
muss vor Arbeitsbeginn d<strong>es</strong> folgenden<br />
Tag<strong>es</strong> eine elfstündige ununterbrochene<br />
Ruhezeit liegen. Falls die Art der Arbeit di<strong>es</strong><br />
erforderlich macht, kann eine Verkürzung<br />
der Ruhezeit um bis zu zwei St<strong>und</strong>en<br />
erfolgen, wenn di<strong>es</strong>e an einem anderen Tag<br />
innerhalb ein<strong>es</strong> Monats durch eine entsprechende<br />
Verlängerung der Ruhezeit aus -<br />
geglichen wird.<br />
n Mind<strong>es</strong>tens 10 Sonntage im Jahr müssen<br />
b<strong>es</strong>chäftigungsfrei sein.<br />
n B<strong>es</strong>chäftigte, die an g<strong>es</strong>etzlichen Wochenfeiertagen<br />
arbeiten, erhalten als Ausgleich<br />
einen freien Tag.<br />
Nicht tarifgeb<strong>und</strong>ene Arbeitgeber können<br />
auch im Geltungsbereich ein<strong>es</strong> Tarifvertrag<strong>es</strong><br />
di<strong>es</strong>e abweichenden tariflichen Regelungen<br />
durch eine Betriebsvereinbarung oder durch<br />
schriftliche Vereinbarung zwischen Arbeit -<br />
geber <strong>und</strong> Arbeitnehmer übernehmen.<br />
Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />
n Arbeitszeitg<strong>es</strong>etz vom 06. Juni 1994 (BGBl.<br />
I S. 1170), zuletzt geändert durch Art. 229<br />
der Verordnung vom 15. Juli 2009 (BGBl. I<br />
S. 1939)<br />
n Manteltarifvertrag für das Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />
vom 22.November 1994<br />
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