10.07.2015 Views

German - ADM

German - ADM

German - ADM

SHOW MORE
SHOW LESS
  • No tags were found...

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

In Clinton, Iowa, wird zurzeit die neue PHA-Großanlage von <strong>ADM</strong> gebaut. Ist die Anlage erst in Betrieb, wird sie 50 000 Tonnen Kunststoff aufbiologischer Grundlage im Jahr produzieren. Als Rohstoff wird Dextrose aus dem benachbarten Nassmahlwerk von <strong>ADM</strong> verarbeitet werden.Ein neues Heizkraftwerk wird beide Betriebe mit Wasserdampf und Strom versorgen. Durch den Einsatz eines Kraftstoffgemischs aus hochundgeringschwefelhaltiger Kohle, aus Reifen gewonnenem Kraftstoff und Biomasse bedeutet das Heizkraftwerk für <strong>ADM</strong> einen erheblichenKostenvorteil bei der Ethanolproduktion.S e i t e A r c h e r D a n i e l s M i d l a n d C o m p a n yWir haben auch in diesem Jahr Maßnahmen durchgeführt, um unser Portfolio genauer auf unsere strategischen Chancenauszurichten. Hierzu gehörte der Verkauf unseres Arkady-Geschäfts (Inhaltsstoffe für das Bäckereiwesen) ebenso wie dieVeräußerung unserer Anteile an Agricore United, der Overseas Shipholding Group und Tyson Foods. Fortschritte haben wir auchbei der Umsetzung unserer Asienstrategie zu verzeichnen: Die Anteile an unserem chinesischen Joint-Venture haben wir gegenAktien von Wilmar International Limited eingetauscht, dem größten Unternehmen im Agrargeschäft in ganz Asien.Der dritte TrendIm Jahr 2007 begannen wir mit der Identifizierung zweier zunehmender, aussichtsreicher Trends. Im Laufe des Jahres konnten wirbeobachten, wie ein dritter globaler Trend an Dynamik gewann: die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Technologien. Dieser„grüne“ Trend unterstützt unsere Chancen im Bioenergiegeschäft noch zusätzlich. Dieses Geschäft umfasst außer Kraftstoffennoch weitere Erzeugnisse auf biologischer Grundlage.Der Wunsch nach umweltfreundlicheren Technologien ist zwar nichts Neues, aber bei unserer Beobachtung der politischenEntwicklung und bei unseren Begegnungen und Gesprächen mit unseren Partnern aus dem Geschäftsleben und der Forschungist uns aufgefallen, dass sich ein neues Gefühl für die Dringlichkeit einerseits und für die Möglichkeit andererseits abzeichnet.Wir vermuten, dass dieses neue Gefühl für die Dringlichkeit teilweise auf den diesjährigen Bericht der ZwischenstaatlichenSachverständigengruppe für Klimaänderungen (IPCC) zurückzuführen ist. Die Sachverständigenkonferenz stellte darin fest,dass unsere Maßnahmen zur Senkung des Treibhausgasausstoßes in den nächsten 10 Jahren entscheidend sein werden, um dieschwerwiegendsten Folgen der Erderwärmung abzuwenden. Dieses neue Dringlichkeitsbewusstsein geht einher mit der neuenZuversicht, dass die Verhinderung der globalen Erderwärmung möglich ist. Diese Zuversicht gründet sich auf die zahlreichenAlternativen auf Biorohstoffbasis, mit denen sich Mineralölerzeugnisse ersetzen lassen und die inzwischen von der Testphase imLabor zur Produktionsphase im Werk herangereift sind.Im Jahr 2007 ist uns mit unserer neuen Großanlage der Durchbruch für die Herstellung von Kunststoff aus Biorohstoffen gelungen.Dank unserem Joint-Venture Telles gehen wir davon aus, dass wir jährlich 50 000 Tonnen biologisch abbaubarer, erneuerbarerKunststoffe aus Dextrose produzieren können. Unsere Pläne für den Bau einer Propylenglykolanlage haben ebenfalls Fortschrittegemacht. In dieser Anlage soll eine erneuerbare Alternative zu einer mineralölbasierten Industriechemikalie produziert werden.Weitere Chancen sehen wir in der Produktion anderer umweltfreundlicher Alternativprodukte, beispielsweise von Schmierstoffen

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!