Blick Hinein

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Der Landeshauptmann Zum Geleit Generationenablö Impressum: Blick Hinein 1/2006, Offizielle Nachrichten der Bezirkshauptmannschaft Hartberg. Herausgeber: Bezirkshauptmannschaft Hartberg, Rochusplatz 2, 8230 Hartberg. Für den Inhalt verantwortlich: Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer, Bezirkshauptmannschaft 8230 Hartberg. Redaktionsleitung: Dr. Herfried Haupt, Mag. Bernd Holzer, Karin Maierhofer-Kaiser, Peter Rechberger und Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer. Layout, Grafik und Gestaltung: Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer und Silke Rosenbaum. Druck: Druckerei Schmidbauer, Oberwart. Verbreitete Auflage: 25.500 - Erscheint seit 2004. Redaktionsanschrift: Bezirkshauptmannschaft Hartberg, Rochusplatz 2, 8230 Hartberg, Telefon: 03332/606-280, Fax: 03332/606-550, E-Mail: bhhb@stmk.gv.at, Internet: www.bh-hartberg.steiermark.at. Zum Titelbild: Mag. Werner Lakose, Dr. Ulrike Moser, Peter Rechberger, DI Franz Hippacher, Mag. Karl Wurzer, Mag. Stefan Koller, Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer, Dr. Herfried Haupt, Mag. Peter Bubik, Bruno Berger Das von der Bezirkshauptmannschaft aufgelegte Amtsblatt "Blick Hinein" bietet den Hartbergerinnen und Hartbergern klar übersichtlich und inhaltsreich "Einblick" in die regionale Landschaft von Politik und Verwaltung. Den Behörden kommt in unserer heutigen Zeit immer mehr die Funktion einer Service-Stelle für die Bürgerinnen und Bürger zu, wobei zunehmend vereinfachte und übersichtliche Abläufe diesen Dienst für alle attraktiv gestalten sollen. Öffentliche Einrichtungen als Begegnungspunkte von Menschen - Der "Blick Hinein" beinhaltet Wissenswertes zu Aktivitäten und Leistungen der Bezirksverwaltungsbehörde, der Einsatzorganisationen sowie von öffentlichen Einrichtungen und Institutionen im Bezirk Hartberg. Möge die neueste Ausgabe dieses informativen Amtsblattes einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Bürgerinnen und Bürger und die Behörden einander näher zu bringen. Ein steirisches "Glück Auf! Landeshauptmann Mag. Franz Voves Mag. Franz Voves Landeshauptmann der Steiermark Landesamtsdirektor Univ. Prof. Dr. Gerhart Wielinger In der steirischen Landesverwaltung ereignet sich derzeit ein Vorgang, der eine tiefgreifende Veränderung der Personalstrukturen mit sich bringt: Auf allen Ebenen des Dienstes treten Kolleginnen und Kollegen - meist Kollegen - in den Ruhestand und werden von neuen Funktionsträgern - darunter in hoher Zahl Kolleginnen - abgelöst, die beträchtlich jünger sind. Oft beträgt der Altersabstand zwischen einem ausscheidenden und einem neuen Funktionsträger tatsächlich so viel Jahre, dass man im wahrsten Sinn des Wortes von einer Generationenablöse sprechen kann. An der Spitze der Bezirkshauptmannschaft Hartberg wurde kürzlich eine solche Generationsablöse vollzogen: Der neue Bezirkshauptmann ist 18 Jahre jünger als sein Vorgänger. Ein solcher Wechsel von Funktionsträgern in Form einer "Generationenablöse" hat einen guten Sinn: Aufgabe der Verwaltung ist es einerseits, aus der Vergangenheit Überkommenes zu bewahren und weiterzugeben, andererseits aber, dafür zu sorgen, dass sich das Bestehende weiterentwickelt und neuen Erfordernissen angepasst wird. Daher hat es einen guten Sinn, wenn der Nachfolger oder die Nachfolgerin eines Funktionsträgers so alt ist, dass er oder sie 2
Zum Geleit se einerseits bereits solide Erfahrungen im Berufsleben sammeln konnte, andererseits aber so jung ist, dass er oder sie neue Ideen einbringen und durch eine beträchtliche Amtszeit diese zur Wirkung bringen kann. In diesem Sinn wünsche ich dem neuen Bezirkshauptmann von Hartberg alles Gute und viel Erfolg. Meine Generation ist im Begriffe abzutreten, ich selbst werde meine aktive Dienstzeit am Ende dieses Jahres abschließen. Mir ist bewusst, dass gerade in Hartberg in den letzten Jahren Vieles in Gang gebracht wurde, was weitergeführt und ständig angepasst werden muss, mir ist auch bewusst, welche großen Herausforderungen in den nächsten Jahren auf die Verwaltung in allen Bezirken zukommen werden. Die neuen Informationstechnologien haben es schon mit sich gebracht und werden es noch intensiver mit sich bringen, dass sich die Art der Begegnung zwischen Behörde und Bürgern grundlegend ändern kann: Per E-mail kann ein Anbringen von irgendwoher eingebracht werden, eine Zustellung mit diesem Mittel kann an den Adressaten irgendwohin gesendet werden. So wird der tatsächliche Aufenthalt bedeutungslos, es werden aber auch persönliche Kontakte zwischen den Mitarbeitern in der Behörde und den Bürgern seltener werden. Damit ist aber auch ein wesentliches Element gefährdet, das bisher gerade in Bezirkshauptmannschaften die Atmosphäre und das Klima geprägt hat: Die menschliche Begegnung zwischen den Vertretern der staatlichen Autorität und jenen Bürgern, die Adressaten behördlicher Akte oder Empfänger von Leistungen sind. Da wird es wichtig sein, dass sich niemand von der Faszination der Technik berauschen lässt: Es wird genau zu überlegen sein, in welchen Tätigkeitsbereichen der Einsatz der neuen Informationstechnologie möglich und sinnvoll ist. Denn ein Qualitätsmerkmal der österreichischen Bezirksverwaltung ist es bisher gewesen, dass sie nicht ein Apparat des menschenfernen, kalten Gesetzesvollzuges gewesen ist, sondern, dass sie das Leben und das Zusammenleben der Menschen im Bezirk durch Ordnungsentscheidungen, aber auch durch die Gestaltung der Lebensbedingungen und durch Hilfe begleitet hat. Den Nachfolgern meiner Generation wird es aufgegeben sein, diese Tradition zu wahren. Ich weiß diese Aufgabe beim Bezirkshauptmann von Hartberg in guten Händen. Der Landesamtsdirektor Das Amtsblatt Der Anklang des Amtsblattes in der Bevölkerung überstieg von Beginn an alle Erwartungen. Von einer Behörde, die sich öffnet, war ebenso die Rede wie von interessanten Informationen über die vielen verschiedenen Aufgaben der Bezirksverwaltungsbehörde. Wenngleich es aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich ist, das Amtsblatt in gedruckter Form an jeden Haushalt zu senden, soll es auch künftig ein wichtiger Bestandteil in der Information und Beratung der Menschen des Bezirkes sein. Die moderne elektronische Kommunikation macht dies möglich. Weitere Leistungen unseres Bürgerservices sind die konzentrierten Anlagenverfahren, die Außenstellen für die Bereiche Sozialarbeit und Forst in den Sozialzentren als regionale Anlaufstellen, die Projektsprechtage, die Bürgerservicestelle mit der durchgehenden Öffnungszeit täglich von 7.00 bis 15.00 Uhr, die Info-Veranstaltungen für Mütter-Väter-Eltern und vieles andere mehr. Die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Leistungsangebotes ist mir als neuer Bezirkshauptmann von Hartberg ein besonders wichtiges Anliegen für die Zukunft. Der Bezirkshauptmann Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer 3
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