23.09.2015 Views

region

Monika Keller, - WWF Uri

Monika Keller, - WWF Uri

SHOW MORE
SHOW LESS
  • No tags were found...

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

PETER EICHHORN,<br />

ehemaliger Geschäftsführer<br />

der Sektion Uri<br />

Tapetenwechsel<br />

Vor elf Jahren begann meine Zeit beim<br />

WWF. Monotonie wurde dabei nie zum<br />

Problem. Im Gegenteil, die Arbeit als<br />

<strong>region</strong>aler Geschäftsführer fand ich<br />

immer erfreulich facettenreich und<br />

spannend.<br />

Trotzdem stellte sich mit der Zeit das<br />

Bedürfnis nach einem beruflichen<br />

Tapetenwechsel ein. Nach reiflicher<br />

Überlegung habe ich mich entschlossen,<br />

meine Stelle als <strong>region</strong>aler Geschäftsführer<br />

der Sektion Uri aufzugeben.<br />

Stattdessen besinne ich mich auf<br />

meinen erlernten Beruf zurück und<br />

arbeite seit anfangs Mai wieder als selbständiger<br />

Architekt. Ich freue mich auf<br />

die vielfältigen, faszinierenden Herausforderungen,<br />

die mein alter/neuer Beruf<br />

mit sich bringt.<br />

Das Engagement für den Schutz unseres<br />

Lebensraumes wird für mich weiterhin<br />

zentral bleiben. Bauen hat viel<br />

mit Ökologie zu tun, sei es durch die<br />

konsequente Anwendung naturnahe<br />

produzierter, gesunder Baumaterialien<br />

(z.B. FSC-Holz) oder durch den Einsatz<br />

erneuerbarer Energien.<br />

Eine zentrale Qualität meiner vergangenen<br />

Tätigkeit war die sehr gute,<br />

kollegiale Zusammenarbeit mit vielen<br />

Menschen innerhalb und ausserhalb des<br />

WWF. All diesen treuen MitstreiterInnen<br />

möchte ich an dieser Stelle herzlich<br />

danken. Es sind dies: der Vorstand der<br />

WWF Sektion Uri, die beiden Geschäftsführerinnen<br />

von Pro Natura Uri<br />

und VCS Uri, der Urner Umweltrat, die<br />

Urner Jugendgruppe und die ArbeitskollegInnen<br />

im WWF Regionalbüro<br />

Luzern und im Hauptsitz in Zürich.<br />

Ich wünsche meiner Nachfolgerin<br />

Monika Keller eine ebenso gute und<br />

interessante Zeit beim WWF, wie ich sie<br />

in den letzten elf Jahren erleben durfte.<br />

<strong>region</strong><br />

Luzern/Uri/Unterwalden<br />

Monika Keller,<br />

neue Geschäftsführerin WWF Sektion Uri<br />

Weshalb hast du dich beim WWF beworben?<br />

Als naturliebender Mensch kann ich mich jeden<br />

Tag wieder von neuem an unserer wunderschönen<br />

Umwelt, den so unterschiedlichen Naturräumen,<br />

den vielen verschiedenen Pflanzen- und<br />

Tierarten freuen. Den sorgsamen Umgang damit<br />

sehe ich als eine der wichtigsten und grössten<br />

Herausforderungen der heutigen Zeit. Der ausdauernde,<br />

beharrliche Einsatz des WWF für den<br />

Schutz der Natur, wie auch seine positiven Aktionen<br />

und konstruktive Arbeitsweise sind mir sehr<br />

sympathisch und entsprechen meiner Person.<br />

Was sagt dir der Kanton Uri?<br />

Wenn ich an den Kanton Uri denke, fällt mir eine<br />

einzigartige Bergwelt ein. Ursprünglich aus Basel<br />

stammend, wurde mir als Jugendliche während<br />

Ferien in Realp die Welt des Alpinismus durch<br />

einen Urner Bergführer nähergebracht und eine<br />

grosse Leidenschaft geweckt. Bis heute bin ich<br />

in meiner Freizeit sehr oft im Kanton Uri unterwegs,<br />

um neue oder auch schon bekannte Berge<br />

zu besteigen oder Täler zu durchwandern. Es<br />

freut mich sehr, nun auch beruflich im Kanton<br />

Uri tätig zu sein und ich hoffe, trotz fremdem Dialekt<br />

auf offene Ohren zu stossen.<br />

Einige Worte zu deinem Werdegang?<br />

Meine Freude und Faszination an der Natur hat<br />

mich am Ende meiner Schulzeit zum Biologiestudium<br />

bewogen. Anschliessend machte ich<br />

eine pädagogische Zusatzausbildung und war<br />

zwei Jahre als Biologielehrerin tätig. Darauf zog<br />

es mich nach Südamerika, wo ich während einem<br />

Jahr im Kinderheim C. Widmer in Chile<br />

bei der Freizeitgestaltung der Kinder durch Bastel-<br />

und Theaterkurse mithalf. Wieder zurück in<br />

der Schweiz, fand ich dank einem Praktikum den<br />

MONIKA KELLER (33)<br />

Ausbildung<br />

1991 – 1997: Biologie-Studium mit dem Hauptfach<br />

Ökologie an der Universität in Basel<br />

1998: Lehramtsausbildung am Pädagogischen<br />

Institut in Basel<br />

Berufliches<br />

1989 – 2000: Lehrtätigkeit in Biologie am Gymnasium<br />

Muttenz und Sekundarschule Frenkendorf<br />

2000 – 2001: Betreuung von Mädchen aller Altersstufen<br />

im Kinderheim C. Widmer in Chile<br />

ab 2002: Umweltschutz Stadt Luzern: Praktikum,<br />

dann Projektleiterin Natur- und Umweltschutz<br />

Einstieg zur Tätigkeit im Umweltbereich.<br />

Du arbeitest 40%, beim WWF. Was machst du<br />

während deiner restlichen Zeit?<br />

Zu 45% arbeite ich bei der Umweltschutzstelle<br />

der Stadt Luzern als Projektleiterin Natur- und<br />

Landschaftsschutz, was mir sehr gut gefällt. Daneben<br />

engagiere ich mich bei der Erlebnisschule<br />

Luzern und der grünen Schule Basel dafür, jungen<br />

Menschen Naturerlebnisse zu ermöglichen.<br />

Die Freizeit verbringe ich am liebsten in der Natur,<br />

sei es zu Fuss, per Velo oder Tourenski..<br />

WWF magazin 2/2005


egion<br />

Luzern/Uri/Unteralden<br />

www.neue-energie.ch<br />

Die WWF- Internetplattform<br />

zur Holz- und Sonnenenergie<br />

Unter der Adresse www.<br />

neue-energie.ch finden Sie<br />

neben allgemeinen Infos zur<br />

Holz- und Sonnenenergie<br />

weitere Beispiele realisierter<br />

Anlagen. «Neue Energie»<br />

zeigt, dass Holzheizungen und<br />

Sonnenkollektoren technisch<br />

voll ausgereift, zuverlässig<br />

und komfortabel sind und<br />

daher eine echte Alternative zu<br />

herkömmlichen öl- und strombetriebenen<br />

Energiesystemen<br />

darstellen.<br />

www.baubio.ch<br />

Beratungstelefon<br />

Leiden Sie unter ungesundem<br />

Wohnklima, Schimmelproblemen,<br />

Allergien oder an anderen<br />

chronischen Problemen?<br />

Manchmal können ungesunde<br />

Häuser oder Wohnungen<br />

Krankheiten auslösen oder zu<br />

stetigem Unwohlsein führen.<br />

Auch bei der Planung neuer<br />

Häuser kann eine frühzeitige<br />

baubiologische Beratung<br />

angezeigt sein, um spätere<br />

Probleme zu vermeiden. Für<br />

Bauherrschaften, Planungsund<br />

Architekturbüros, MieterInnen<br />

und andere Betroffene<br />

bietet der Fachverein SIB<br />

(Schweizerische Interessensgemeinschaft<br />

Baubiologie/<br />

Bauökologie) einen professionellen<br />

Beratungsdienst zu<br />

Fragen aus allen wichtigen<br />

Bereichen des gesunden<br />

Bauens und Wohnens an.<br />

Für Kurzberatungen steht das<br />

Beratungstelefon (Mo, Di, Do<br />

und Fr von 9-12 und 14-17<br />

Uhr) unter 0900 105 848 zur<br />

Verfügung (2.50 Fr./Min.). Für<br />

längere Beratungen wenden<br />

Sie sich an die vom Verein<br />

autorisierten BeraterInnen der<br />

Beraterliste. 052 212 78 83<br />

oder www.baubio.ch.<br />

SIB REGIONALGRUPPE<br />

ZENTRALSCHWEIZ<br />

Geschäftsstelle<br />

6000 Luzern<br />

Tel. 041 810 06 24<br />

sib.zentralschweiz@bluewin.ch<br />

www.baubio.ch<br />

Holz und Sonne<br />

als Energiequelle für ein Zweifamilienhaus<br />

Das Zweifamilienhaus Elmiger in Inwil<br />

LU besteht aus natürlichen, gesunden<br />

Baumaterialien.<br />

Was motivierte Sie, Holz und<br />

Sonne als Energieträger zu wählen?<br />

Die allgemeine Auseinandersetzung<br />

mit der Ökologie motivierte uns,<br />

umweltfreundliche, erneuerbare<br />

Energiequellen zu nutzen und mit<br />

gesunden, natürlichen Materialien<br />

zu bauen.<br />

Das 1999 fertig gestellte Zweifamilienhaus<br />

der Familie Elmiger-<br />

Schmid in Inwil LU wurde nach<br />

baubiologischen Kriterien gebaut.<br />

Das Haus enthält zwei Wohnungen<br />

mit fünf, resp. drei Zimmern<br />

und eine Praxis. Die Wohnfläche<br />

beträgt 260 m 2 . Die Bauherrschaft<br />

wünschte sich eine Energieversorgung,<br />

die umweltfreundlich ist und<br />

vollautomatisch funktioniert. Daher<br />

fiel die Wahl auf eine Pelletheizung,<br />

die durch eine Solaranlage<br />

unterstützt wird.<br />

Im Untergeschoss ist ein 10 m 3 fassendes<br />

Pelletlager untergebracht.<br />

Zur Herstellung von Pellets werden<br />

unbehandelte Hobelspäne<br />

und Sägemehl unter hohem Druck<br />

und ohne Leimzugabe zu kleinen<br />

Stäbchen gepresst. Der Brennstoff<br />

wird aus der Region bezogen und<br />

per Lastwagen angeliefert. Die Befüllung<br />

erfolgt pneumatisch durch<br />

Die Pelletheizung arbeitet vollautomatisch.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie<br />

mit Ihrer Heizung und Warmwasseraufbereitung<br />

gemacht?<br />

Bei der Pelletheizung trat einmal<br />

eine Störung der Steuerung auf. Der<br />

Heizungslieferant behob den Mangel<br />

als Garantieleistung. Im Übrigen<br />

arbeiteten die Pelletheizung und die<br />

Solaranlage völlig störungsfrei.<br />

Wie hoch ist der Brennstoffverbrauch<br />

pro Jahr und wieviel Zeit<br />

wenden Sie für das Heizen auf?<br />

Der Pelletverbrauch schwankt<br />

natürlich je nach Witterung. Im<br />

Durchschnitt brauchen wir jährlich<br />

ca. 6 Tonnen. Der Preis beträgt ca.<br />

270.- / Tonne. Die Heizung und die<br />

Solaranlage arbeiten vollautomatisch.<br />

Wir müssen lediglich alle 3-4<br />

Wochen einmal die Ascheschublade<br />

des Heizkessels leeren.<br />

einen an der Aussenfassade angebrachten<br />

Einfüllstutzen. Pro Heizperiode<br />

reicht eine Befüllung des<br />

Pelletlagers.<br />

Aus dem Lagerraum werden die<br />

Pellets zweimal pro Tag pneumatisch<br />

in einen Zwischenbehälter<br />

beim Heizkessel gefördert. Die gesamte<br />

Heizanlage läuft vollautomatisch.<br />

KOSTEN<br />

PETER EICHHORN<br />

Investitionskosten:<br />

(alle Kostenangaben inkl. Montage)<br />

Wärmeerzeugung (Heizkessel):<br />

Fr. 25‘000.-<br />

Wärmeverteilung (Wandheizung):<br />

Fr. 19‘000.-<br />

Jährliche Betriebskosten:<br />

Brennstoff-Kosten: ca. Fr. 1‘600.-<br />

Unterhalt (Kaminfeger): ca. Fr. 145.-<br />

Kurzinterview mit Cornelia Elmiger, Miteigentümerin des Zweifamilienhauses<br />

Woher beziehen Sie den Brennstoff?<br />

Es gibt in der Schweiz verschiedene<br />

Pelletlieferanten. Wir vergleichen<br />

vor der Bestellung die Preise der<br />

Lieferanten in unserer Region und<br />

benutzen jeweils das vorteilhafteste<br />

Angebot.<br />

Neben dem Zweifamilienhaus Elmiger<br />

gibt es schweizweit tausende<br />

anderer Beispiele für die erfolgreiche<br />

Anwendung der Holz- und<br />

Sonnenenergie.<br />

WWF magazin 2/2005


sektion<br />

Luzern<br />

Waldsafari im Bireggwald –<br />

mit der Erlebnisschule Luzern<br />

www.erlebnisschule.ch<br />

Die Erlebnisschule Luzern entstand 1995<br />

im Rahmen des Europäischen Naturschutzjahres<br />

und ist seit 1996 ein Verein.<br />

Ziel des Vereins ist es, das Interesse der<br />

Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

an der Umwelt zu wecken. Das aktuelle<br />

Angebot finden Sie unter www.erlebnisschule.ch.<br />

Erlebnisschule Luzern<br />

Brambergstrasse 7<br />

6004 Luzern<br />

Tel. 041 410 51 54<br />

Fax 041 410 51 53<br />

info@erlebnisschule.ch<br />

Am 28. September 04 trafen sich der<br />

Förster und Waldpädagoge Wendelin<br />

Zemp und Rudenz Locher mit<br />

seiner 4. Primarklasse vom Warteggschulhaus<br />

Luzern am Rande<br />

des Bireggwaldes. Das Ziel des Walderlebnisses<br />

war es, den Herbstwald<br />

zu erforschen und auf Waldsafari zu<br />

gehen.<br />

Schon nach der Begrüssung geht’s<br />

los mit der Safari, denn anstatt den<br />

Weg zu benutzen, klettern alle das<br />

Waldbord hoch...«ganz schön steil»,<br />

meinen die einen. Jedes Kind sucht<br />

sich unterwegs einen Stecken, und<br />

damit spielen alle zur Begrüssung<br />

ein «Rückwärtsmikado». Dabei erzählt<br />

jedes Kind, was es im Wald<br />

gerne sein würde. Die Anworten<br />

sind vielfältig. Paloma: «Ich möchte<br />

ein Fuchs sein, denn diesen sieht<br />

man oft im Wald und auch in der<br />

Stadt». Flavio: «Ich möchte ein Wolf<br />

sein». Sunita: «Und ich wäre gerne<br />

ein Blättchen, aber eines am Boden,<br />

denn ich habe Höhenangst». Rehe,<br />

Adler, Hasen und vieles mehr wird<br />

gewünscht. À propos Rehe:<br />

Wendelin Zemp fragt die Kinder,<br />

wieso sich wohl im Bireggwald<br />

die Rehe trotz Abschussverbot seit<br />

Jahren nicht vermehren. «Sie haben<br />

nichts zu fressen»...«wegen<br />

den Wilderern?» «Nein, die Hunde<br />

der Spaziergänger sind der Hauptgrund.<br />

Wenn die Hunde im Wald<br />

umherstreunen, versetzen sie die<br />

Rehe in Stress. Die Rehgeissen haben<br />

dann zu wenig Milch für ihre<br />

Jungen und diese sind dann oft zu<br />

schwach um zu überleben», meint<br />

Wendelin Zemp. Betroffenheit..<br />

und beim Sichten des nächsten<br />

Spaziergängers mit Hund rufen ein<br />

paar Kinder: «Herr Zemp, sagen Sie<br />

ihm jetzt, er soll den Hund an der<br />

Leine führen!»<br />

Es gibt viel zu entdecken auf unserer<br />

Safari: Sturmholz, Stockschwämme,<br />

ein Spechtloch, Borkenkäferlarven<br />

oder einen Dachsbau mit vielen<br />

Eingängen... und Wendelin Zemp<br />

geht immer wieder auf die Fragen<br />

und Entdeckungen der Kinder ein.<br />

Es werden Blätter gesucht, verglichen<br />

und benannt, Claude kennt<br />

sie fast alle «...die haben wir alle<br />

in unserem Garten». Der Umfang<br />

einer dicken Buche wird mit einer<br />

Schnur gemessen. 16 Kinder lassen<br />

sich in diesen Schnurkreis packen<br />

– grosses Erstaunen unter der Kinderschar.<br />

In der Znünipause wippen<br />

die Einen auf langen Sturmholzstämmen,<br />

die Andern können es<br />

nicht lassen und kehren mit braungrünem<br />

Hosenboden zurück.<br />

Nach dem Abschlussspiel «Fuchs<br />

und Hase» macht dann noch das<br />

Tannzapfen-Mikrophon die Runde.<br />

«Was hat euch besonders gefallen?»<br />

«Der Riesenbaum – die wilden Wege<br />

– die Schlafplätze der Rehe – dass<br />

wir keine Schule hatten – dass wir<br />

mit einem Förster viel lernen konnten<br />

– das Fuchsspiel – die Schlucht<br />

zum Runterrutschen... und einer<br />

meint zum Schluss: Ich hoffe, dass<br />

sich die Rehe hier im Wald wieder<br />

vermehren können.» – Das hoffe<br />

ich doch auch!<br />

GABRIELA GEISER, Geschäftsstelle Erlebnisschule<br />

WWF magazin 2/2005


sektion<br />

Luzern<br />

Die<br />

AG<br />

Walter Unternährer, der Bauer vom Mättiwil-Hof in Horw hegte schon<br />

lange den Wunsch, der biologischen Herstellung und Verarbeitung landwirtschaftlicher<br />

Produkte mehr Durchsetzungsfähigkeit zu verschaffen.<br />

Er wollte einen Kontrapunkt zur immer billigeren, immer intensiveren<br />

Produktion mit langen Transportwegen und einer kreaturverachtenden<br />

Tierhaltung setzen.<br />

www.uelihof.ch<br />

Unser Metzgermeiser Paul<br />

Brun freut sich auf Ihren Besuch<br />

im Bio-Laden der Familie<br />

Unternährer, Mättwil, 6005<br />

St. Niklausen/LU<br />

Ladenöffnungszeiten:<br />

Jeweils samstags von<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Vorbestellungen jederzeit<br />

unter<br />

Tel. 041 342 05 46 oder<br />

076 572 53 11<br />

Fax 041 342 05 47<br />

p.brun@uelihof.ch<br />

Im Jahr 2002 war es soweit: Gemeinsam<br />

mit einigen Personen aus<br />

der Region Luzern gründete er die<br />

Ueli-Hof AG mit Sitz in Horw, die<br />

eine zentrale Verarbeitungs- und<br />

Vertriebsstätte für Bioprodukte in<br />

der Region Zentralschweiz ins Leben<br />

rufen will.<br />

Leitlinien<br />

Die Firma fördert den Bio-Landbau<br />

und besonders tierfreundliche<br />

Tierhaltungssysteme durch die<br />

Verarbeitung und die Vermarktung<br />

der entsprechenden Bio-Produkte.<br />

Die Geschäftstätigkeit der Firma<br />

wird im Wesentlichen von fünf<br />

Säulen getragen:<br />

1. Biologischer Landbau: Es werden<br />

konsequent nur Bio-Produkte<br />

erzeugt, verarbeitet und vermarktet.<br />

2. Tierethik: Nutztiere werden<br />

während ihres ganzen Lebens respektvoll<br />

behandelt, ausschliesslich<br />

in Laufstallhaltung mit regelmässigem<br />

Auslauf ins Freie gehalten und<br />

nur über kurze Distanzen transportiert.<br />

3. Handwerk: Verarbeitungsprodukte<br />

werden in gewerblich-handwerklichen<br />

Betrieben, unter Einhaltung<br />

der Bio-Richtlinien und<br />

wenn möglich mit traditionellen<br />

Methoden hergestellt.<br />

4. Regionalität: Die Ausgangsprodukte<br />

werden grösstenteils in der<br />

Region Zentralschweiz beschafft,<br />

hier verarbeitet und zu einem<br />

überwiegenden Teil auch hier verkauft.<br />

Wertschöpfung und Konsum<br />

finden in der Region statt.<br />

5. Transparenz: Die Konsumenten<br />

und Konsumentinnen dürfen in<br />

alle Herstellungsprozesse Einsicht<br />

nehmen. Die Produkte können bis<br />

zu ihrem Ursprung zurückverfolgt<br />

werden. Die Produktionsprozesse<br />

sind transparent und nachvollziehbar.<br />

Bio-Fleisch aus der Region<br />

In der Anfangsphase liegt der<br />

Schwerpunkt der Tätigkeit auf<br />

Fleischproduktion.<br />

Die Ueli-Hof AG betreibt eine eigene<br />

Bio-Metzgerei. Sie verkauft<br />

WWF magazin 2/2005


sektion Luzern<br />

ihr Frischfleisch und ihre Fleischprodukte<br />

(Würste, Mostbröckli,<br />

Rauchsteckli etc.) über den Hofladen<br />

in Mättiwil, über Direktverkauf<br />

an Private und Grossküchen. Die<br />

haltbareren Fleischprodukte sind<br />

ausserdem in verschiedenen Läden<br />

in der Region Luzern zu finden.<br />

Der Hofladen ist samstags von 8 bis<br />

13 Uhr geöffnet. Fleisch kann aber<br />

auch über Internet (www.uelihof.<br />

ch) oder telefonisch (041 342 05<br />

46) bestellt werden.<br />

Das Baldegger Klosterdorf<br />

Dem Ziel, eine zentrale Verarbeitungsstätte<br />

mit verschiedenen gewerblichen<br />

Handwerksbetrieben<br />

und ein Vermarktungsnetz für Bio-<br />

Lebensmittel aufzubauen, ist man<br />

mittlerweile ein gutes Stück näher<br />

gekommen. In Baldegg wurde 2003<br />

in Partnerschaft mit dem Kloster<br />

die Klosterdorf AG gegründet. In<br />

einer ersten Etappe sollen auf dem<br />

alten Klosterareal eine Metzgerei,<br />

ein Restaurant, ein Dorfladen,<br />

eine Bäckerei und eventuell auch<br />

eine Gasthofbrauerei eingerichtet<br />

werden. Hierbei wird möglichst<br />

das alte Gebäudevolumen genutzt.<br />

Der bisher zum Kloster gehörige<br />

Landwirtschaftsbetrieb ist zudem<br />

verpachtet worden und wird auf<br />

biologische Produktion umgestellt,<br />

Erzeugung und Verarbeitung also<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft.<br />

Das Klosterdorf lebt allerdings<br />

nicht nur von einer Aneinanderreihung<br />

verschiedener Betriebe der<br />

Lebensmittelbranche. Die geplante<br />

Werk- und Begegnungsstätte besteht<br />

aus einem landwirtschaftlichökologischen<br />

und einem spirituell-religiösen<br />

Teil, die miteinander<br />

vernetzt werden sollen. Mit diesem<br />

Projekt soll langfristig einer<br />

ganzheitlichen und umfassenden<br />

Betrachtungsweise der Zusammenhänge<br />

und Wechselwirkungen<br />

zwischen Mensch, Tier und Umwelt<br />

Rechnung getragen werden.<br />

ELISABETH DANNER<br />

GV des WWF Luzern am 7. Mai 2005<br />

Von der Fräkmünt führte unsere<br />

diesjährige GV-Exkursion abwärts<br />

Richtung Horw. Unterwegs erfuhren<br />

wir von Christoph Bünter,<br />

dem Horwer Korporationsförster<br />

vieles über den Wald, seine Vegetationszonen,<br />

verschiedene Arten<br />

der Waldbepflanzung und –pflege:<br />

Während auf ca. 1400 m – im «oberen»<br />

Wald fast ausschliesslich Fichten<br />

wachsen, die sich in Grösse und<br />

Astverteilung perfekt ihrer Umgebung<br />

anpassen müssen, gedeihen<br />

im «unteren» Wald ab ca. 1000 m<br />

verschiedenste Laubbaumarten,<br />

Pflanzen und Sträucher.<br />

Auf einer grossen Sturmlichtung,<br />

wo der Boden sehr sauer ist (PH<br />

3), gedeihen neben den Pionieren<br />

Moos und Heidelbeeren vor allem<br />

Nadelbäume und Ebereschen. Der<br />

Förster kommt jeweils im Herbst<br />

mit einer Horwer Schulklasse hierher<br />

zum «Chuderen»: Dabei werden<br />

die jungen Weisstannen an der<br />

Gipfelknospe mit wenig Flachs umwickelt,<br />

sodass die Rehe sie nicht<br />

mehr fressen mögen. Im Bereich<br />

der Buholzer Schwändi führt der<br />

Weg durch ein sehr artenreiches<br />

Moor.<br />

Da heute die dem Forst zur Verfügung<br />

stehenden finanziellen Mittel<br />

äusserst knapp sind, werden in vielen<br />

Waldabschnitten wenige Bäume<br />

als «Zukunftsbäume» ausgewählt,<br />

die restlichen sollen in den nächsten<br />

Jahren abgesägt werden. Und<br />

im «Altersheim» wird der Wald<br />

ganz sich selbst überlassen. Auf<br />

dem letzten Stück unserer Wanderung<br />

kamen wir durch zwei stark<br />

gefährdete Rutschgebiete. Die Folgen<br />

für den Wald sind deutlich zu<br />

sehen.<br />

Anschliessend an den offiziellen<br />

GV-Teil vor der Bruusthütte informierte<br />

uns Christoph Bünter über<br />

die FSC-Zertifizierung des Horwer<br />

Waldes. Der Betrieb musste<br />

neu strukturiert werden, für den<br />

Finanzhaushalt des Betriebs bleibt<br />

aber in den nächsten Jahren alles<br />

beim Alten. Das Ziel des Labels<br />

ist die langfristige Verbesserung<br />

der Waldbewirtschaftung. Aufgabe<br />

der Horwer ist momentan das<br />

Ausscheiden von Reservatsflächen.<br />

Mit benachbarten Waldbesitzern<br />

will man eine grössere Fläche bestimmen,<br />

wo es naturnahe Waldgesellschaften<br />

und seltene Vogelarten<br />

gibt.<br />

Moore, Karst, Höhlen auf der Schrattenfluh<br />

VERA BRUNSCHWILER<br />

Schon von weitem fesselt das riesige Karrenfeld der Schrattenfluh. Auf diesem kargen<br />

Boden gedeiht eine grosse Vielzahl von Pflanzen und im Untergrund zieht sich ein weitläufiges<br />

Höhlensystem durch den Berg. Am Fuss des Berges gibt es ausgedehnte Moore.<br />

In diesen faszinierenden Lebensräumen bilden extreme Lebensbedingungen spezielle<br />

Gemeinschaften von Tieren und Pflanzen.<br />

Wir treffen uns in Sörenberg-Post und wandern durch die Moorlandschaft zum Gasthaus<br />

Salwideli. Hier verbringen wir die Nacht. Am Sonntag wandern wir auf die Schrattenfluh<br />

und steigen hinab in eine tiefe, Millionen von Jahren alte Tropfsteinhöhle.<br />

Treffpunkt: Samstag, 3.9.05, 16.00 Uhr, Sörenberg Post (SBB Luzern ab 14.32 Uhr:<br />

Achtung! Luzern-Malters Bahnersatz mit Bus); Schluss: Sonntag, 4.9.05, 15.00 Uhr,<br />

Sörenberg Südelhöhe (Luzern an 16.23 Uhr); Leitung: Urs Brütsch, Geschäftsleiter WWF<br />

Luzern; Moorexkursion: Elisabeth Danner, Biologin und Erlebnispädagogin; Höhlen +<br />

Karst: Anita Schnider, ExkursionsleiterinL; Übernachtung: Berggasthaus Salwideli; Massenlager<br />

mit Frühstück: Fr. 33.-/pro Person; Doppelzimmer mit Frühstück: Fr. 48.-/pro<br />

Person; Nachtessen: ca. Fr. 25.-/pro Person; Mitnehmen: Gutes Schuhwerk, Picknick für<br />

Sonntag-Mittag; Anmeldung: Obligatorisch bis 26. Juni an WWF Luzern, 041 417 07 22<br />

oder info@wwf-lu.ch mit Name, Adresse und Angabe, ob Massenlager oder Doppelzimmer;<br />

Auch für Familien mit Kindern ab 10 Jahren gut geeignet.<br />

WWF magazin 2/2005


sektion<br />

Unterwalden<br />

Naturnaher Tourismus statt<br />

planierte Pisten<br />

Immer wieder steht der WWF im Clinch mit Skigebietsbetreibern. Statt<br />

auf weitere zusätzliche Pisten setzen wir aber auf den naturnahen Tourismus.<br />

Dem WWF ist klar, dass der Tourismus<br />

eine wichtige Erwerbsquelle<br />

in unserem Land, besonders in unserer<br />

Region ist. Deshalb engagieren<br />

wir uns aktiv für einen naturnahen<br />

Tourismus. Worum geht es<br />

beim naturnahen Tourismus? Hier<br />

einige Kriterien:<br />

• Die Landschaft bleibt erhalten<br />

und wird nicht durch weitere<br />

technische Anlagen beeinträchtigt.<br />

• Verkehrskonzepte sind auf die<br />

Förderung des öffentlichen Verkehrs<br />

ausgerichtet.<br />

• Umweltbildung ist Teil des touristischen<br />

Angebotes.<br />

• Naturkundliche und kulturhistorische<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

werden dem Gast näher gebracht,<br />

ohne der Natur Schaden<br />

zuzufügen.<br />

• Die Energieversorgung ist möglichst<br />

effizient und mit erneuerbaren<br />

Energien gewährleistet.<br />

• Die Wertschöpfung bleibt mit<br />

dem Einsatz und dem Verkauf<br />

von einheimischen Produkten in<br />

der Region. Ökologischen Angeboten<br />

wird Vorrang gegeben.<br />

• Auf motorengestützte Freizeitaktivitäten<br />

wie Heliskiing oder<br />

Motorschlittenfahren wird verzichtet.<br />

Sobald Menschen in der Freizeit<br />

unterwegs sind, zählen auch Sie zu<br />

den Touristen. Dies kann im eigenen<br />

Kanton oder sogar in der eigenen<br />

Gemeinde der Fall sein. So versteht<br />

der WWF Unterwalden das<br />

Naturerlebnisangebote als Beitrag<br />

zum naturnahen Tourismus. In<br />

diesem Jahr stehen vier Anlässe für<br />

Familien, Einzelpersonen und Kinder<br />

auf dem Programm. Zusätzlich<br />

bietet unsere Sektion zum ersten<br />

Mal zwei Ausflüge mit dem Ferienpass<br />

Nidwalden an, und zwar in die<br />

Rislettenschlucht in Emmetten.<br />

Der WWF Unterwalden arbeitet<br />

auf nationaler Ebene mit anderen<br />

Sektionen in der Arbeitsgruppe<br />

«Touristische Alternativen» mit.<br />

Hier werden Erfahrungen ausgetauscht.<br />

Im weiteren wird sich unsere<br />

Sektion an einem nationalen<br />

Umweltbildungsprogramm beteiligen.<br />

RUTH KOCH<br />

Pilzen und Krabbeltieren auf der Spur<br />

Ein WWF Naturerlebnis für Familien und Einzelpersonen<br />

Auf einem Rundgang auf dem Bürgenstock suchen wir im Herbstwald nach Pilzen und<br />

Kleintieren. Von Fachleuten angeleitet erhalten wir einen interessanten Einblick in die<br />

komplexen Lebensgemeinschaften des Waldes. Die essbaren Pilze werden im Restaurant<br />

Honegg zu einem Pilzragout verarbeitet, und dürfen anschliessend probiert werden.<br />

Treffpunkt: Parkplatz im Wald bei Honegg, Ennetbürgen<br />

Datum /Dauer: 18. September 2005, 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Leitung: Paul Arnold, Pilzkontrolleur; Markus Baggenstos, Biologe<br />

Teilnahme: Familien, Einzelpersonen, Jugendliche ohne Begleitung ab 10 Jahren.<br />

Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.<br />

Kosten: WWF-Mitglieder und Kinder gratis, Nichtmitglieder Fr. 10.-<br />

Organisation: WWF Unterwalden in Zusammenarbeit mit Naturiamo/Umweltberatung<br />

OW/NW.<br />

Anmeldung: WWF Regionalstelle Unterwalden, 041 417 07 23 oder info@wwf-uw.ch.<br />

Durchführung: bei jeder Witterung<br />

WWF magazin 2/2005


sektion<br />

Unterwalden<br />

Rückblick<br />

Velobörsen Sarnen und Stans<br />

Nach dem lange anhaltenden Winter<br />

konnten die Velobörsen mit<br />

grossem Erfolg durchgeführt werden.<br />

75% aller Velos wurden verkauft,<br />

weitere konnten dem Werkplatz<br />

für die Weiterverwertung<br />

zugeführt werden.<br />

Wer bei der Börse mithilft, kann<br />

vom Velo-Vorverkauf profitieren.<br />

Wollen Sie im nächsten Jahr von<br />

diesem Vorteil profitieren, können<br />

Sie sich schon heute bei der Regionalstelle<br />

des WWF Unterwalden<br />

melden. Email: info@wwf-uw.ch<br />

Naturerlebnis<br />

Erdkrötenwanderung<br />

Rund 40 Interessierte liessen es sich<br />

nicht nehmen, diesem Naturschauspiel<br />

beizuwohnen und den Kröten<br />

sicher über die Strasse zu helfen.<br />

Bei 66 Erdkrötenmännchen war<br />

das einzige Krötenweibchen der<br />

Star des Abends.<br />

Den unermüdlichen freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfern, die sich<br />

auch dieses Jahr für den Schutz dieser<br />

Amphibien eingesetzt haben,<br />

gilt unser grosser Dank.<br />

Nora Moor und Martina Furrer haben<br />

mit folgendem Gedicht an der Velobörse<br />

je eine Velovignette gewonnen:<br />

Velofahrä macht fit und isch gsund,<br />

so verschwindid von äläi diä uberflissigä<br />

Pfund.<br />

Drum tiänd doch hüt es Velo chaufä,<br />

de müänd er nimmä heiwärts laufä.<br />

Das isch ä wirklich giotä Tipp –<br />

und nämid doch grad nu ä Velovignettä<br />

mit.<br />

Hiävorä, wo miär stönd,<br />

miänd er unbedingt verby bevor er gönd.<br />

Statt mit em Auto d’Luft z’verpeschtä,<br />

düond doch euchi äignä Musklä teschtä.<br />

So schizider isi Umwält<br />

und es choschted erscht nu weniger Gäld.<br />

Vernehmlassung<br />

Der WWF Unterwalden begrüsst<br />

in seiner Vernehmlassung zur Revision<br />

der Natur- und Landschaftsschutzverordnung<br />

des Kantons<br />

Obwalden die Aufnahme von Geotopen,<br />

Trockensteinmauern und<br />

Elementen des ökologischen Ausgleichs.<br />

In diesem Sinne wird die<br />

grosse Wertschätzung gegenüber<br />

den neu erwähnten Lebensräumen<br />

ausgedrückt.<br />

Pflanzen und Tiere im Graustockgebiet<br />

Ein WWF Naturerlebnis der besonderen Art<br />

Zwischen Melchsee-Frutt und Engstlenalp befindet sich die<br />

Tannalp. Die wunderbare alpine Hochebene wird durch die<br />

Karstlandschaft des Graustocks mitgeprägt. In dieser Umgebung<br />

findet man eine sensible Pflanzenwelt, die es zu entdecken gilt.<br />

Ebenso dient die Umgebung des Graustocks als Rückzugsgebiet<br />

vieler alpiner Tierarten. Um die dortige Pflanzen- und Tierwelt<br />

den interessierten Personen näher zu bringen, organisiert die<br />

Interessengemeinschaft Pro Frutt-Engstlenalp eine Exkursion in<br />

diese Naturschönheit. Der Pflanzen- und Orchideenfachmann Johann<br />

Blättler lässt die Teilnehmenden die einmalige Pflanzenwelt<br />

des Bergfrühlings entdecken. Der Wildhüter Walter Amrein kennt<br />

dieses Gebiet aus seiner beruflichen Tätigkeit und weiss viel über<br />

die Lebensgewohnheiten der dort lebenden Tiere zu erzählen.<br />

Datum: Sonntag, 03. Juli 2005<br />

(Verschiebungsdatum 10. Juli 2005)<br />

Treffpunkt: 10.45 Uhr beim Bergrestaurant Tannalp<br />

Dauer: 10.45 Uhr bis ca. 15.00 Uhr (inkl. Mittagspause)<br />

Anreise: Öffentliche Transportmitteln werden empfohlen.<br />

Ab Sarnen: Sarnen Bahnhof ab: 07.43 Uhr. Stöckalp an: 8.16 Uhr.<br />

Gondelbahn Stöckalp - Melchseefrutt fährt durchgehend.<br />

Wanderung zum Bergrestaurant Tannalp: 1 Std. (auch per Taxi<br />

möglich).<br />

Strecke zur Tannalp ist auch mit dem Fahrrad gut erreichbar<br />

(Bikes können in der Gondelbahn transportiert werden).<br />

Ab Meiringen: Postauto Meiringen ab: 8.55 Uhr. Engstlenalp an:<br />

9.49 Uhr.<br />

Wanderung zum Bergrestaurant Tannalp 45 Minuten.<br />

Teilnahme: Familien, Einzelpersonen, Jugendliche ohne Begleitung<br />

ab 12 Jahren.<br />

Leitung: Johann Blättler, Pflanzen- und Orchideenfachmann,<br />

Kerns; Walter Amrhein, Wildhüter, Melchtal<br />

Ausrüstung: Alpine Bekleidung inklusive gutes Schuhwerk!<br />

Verpflegung aus dem Rucksack.<br />

Kosten: Keine. Anreise bis Tannalp muss individuell bezahlt<br />

werden.<br />

Organisation: Interessengemeinschaft Pro Frutt-Engstlenalp<br />

Anmeldung: Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung<br />

nötig. Per E-Mail: info@profrutt-engstlenalp.ch oder per Telefon<br />

041 660 71 49 bei Erich von Rotz, Hoheneich 4, 6064 Kerns<br />

Durchführung: Nur bei guter Witterung (Auskunft über die Durchführung<br />

unter Tel. 1600 ab 21.00 Uhr des Vorabends)<br />

Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.<br />

WWF magazin 2/2005


sektion<br />

Uri<br />

IMPRESSUM<br />

Informationen von WWF<br />

Luzern,WWF Unterwalden<br />

und WWF Uri, Sektionen des<br />

WWF Schweiz<br />

Pflegeeinsatz im Amphibienlaichgebiet<br />

Hofstetten bei Erstfeld<br />

Der WWF Uri hat im November,<br />

Dezember und April drei Pflegeeinsätze<br />

im Amphibienlaichgebiet<br />

Hofstetten nördlich von Erstfeld<br />

durchgeführt. Daran haben erfreulich<br />

viele WWF-Mitglieder teilgenommen.<br />

Diese freiwilligen HelferInnen<br />

trugen wesentlich dazu bei,<br />

den ökologischen Wert dieses Biotops<br />

zu erhalten.<br />

Folgende Arbeiten wurden ausgeführt:<br />

Zurückschneiden des<br />

«Energie erläbä» –<br />

Urner Umweltfest 2005<br />

Schilfes, Waldrandpflege, Wiederherstellung<br />

verschiedener Tümpel,<br />

Wiederherstellung der Fusswege<br />

rund um den Teich. Sämtliche Arbeiten<br />

wurden durch ein Ökobüro<br />

fachlich begleitet.<br />

Der WWF-Vorstand dankt allen<br />

freiwilligen HelferInnen herzlich<br />

für den grossen Einsatz zur Pflege<br />

eines wertvollen Stücks Natur in<br />

der Urner Reussebene.<br />

«Energie erläbä» heisst das Motto des diesjährigen Umweltfestes. Die Urner<br />

Umweltverbände gestalten diesen Anlass als Gemeinschaftswerk. Sie<br />

laden die FestbesucherInnen dazu ein, Energie in vielfältiger Weise wahrzunehmen.<br />

Urner Umweltfest 2005<br />

Datum: Samstag, 10. September 2005<br />

Dauer: 09.00-15.00 Uhr<br />

Ort: Lehnplatz in Altdorf<br />

Ausführlichere Infos werden im nächsten WWF Magazin publiziert.<br />

Der WWF Uri freut sich, möglichst viele Mitglieder am Urner Umweltfest<br />

anzutreffen.<br />

WENN DER HOLUNDER BLÜHT...<br />

Im Vorsommer ist der Holunder voller<br />

weisser, süss duftender Blütendolden.<br />

Wir gehen diesem Duft nach und machen<br />

eine feine Bowle aus den Blüten. Wir<br />

erfahren allerlei Wissenswertes über die<br />

alte Heilpfl anze. Und aus seinem Holz<br />

basteln wir uns sogar ein Glücksamulett.<br />

Datum: 4. Juni 05<br />

Teilnehmer: 1. und 2. Klässler<br />

Leitung: Roswitha Inglin-Kennel<br />

Tel. 041 880 05 58,<br />

fami.inglin@bluewin.ch und<br />

Katrin Kempf-Furrer<br />

EINE NACHT<br />

BEI DEN HÖHLENBEWOHNERN<br />

Hoch über Vitznau, wo einst Höhlenbären<br />

und Steinzeitmenschen hausten, rollen<br />

wir unsere Schlafsäcke aus und drehen<br />

das Rad der Zeit um 10 000 Jahre<br />

zurück. Garniert wird das Steinzeitmenu<br />

mit einem Alpenblumen-bouquet.<br />

Datum: 25./26. Juni 2005<br />

Leitung: Max Keller, Tel. 041 880 13 23,<br />

maxkeller@dplanet.ch<br />

Alle natur- und umweltinteressierten<br />

Kinder und Jugendlichen sind zu diesen<br />

Veranstaltungen herzlich eingeladen.<br />

Anmeldungen: richten Sie bitte bis<br />

spätestens zwei Wochen vor dem Anlass<br />

an die jeweiligen LeiterInnen.<br />

Detailprogramme: Die Angemeldeten<br />

erhalten ca. 2 Wochen vor jedem Anlass<br />

das Detailprogramm.<br />

Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.<br />

Regionalbüro<br />

WWF LU, UW, UR<br />

Postfach 7988<br />

6000 Luzern 7<br />

041 417 07 21<br />

info@wwf-lu.ch<br />

info@wwf-ur.ch<br />

info@wwf-uw.ch<br />

REDAKTION Irene Felchlin<br />

| TEXT&FOTO Urs Brütsch,<br />

Bea Durrer-Eggerschwiler,<br />

Peter Eichhorn, Gabriela<br />

Geiser, Ruth Koch, Gabriela<br />

Geiser | SATZ Susan Felchlin;<br />

susan.felchlin@gmx.ch |<br />

DRUCK Gegendruck GmbH,<br />

Luzern; gegendruck@rat.ch<br />

WWF magazin 2/2005<br />

Kauffmannweg 17<br />

6003 Luzern<br />

Tel. 041 210 06 25<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo 13.45-18.30 Uhr<br />

Di-Fr 9.00-12.30 / 13.45-18.30 Uhr<br />

Sa 09.00-16.00 Uhr<br />

während den Somerferien<br />

mittags erst ab 15.00 offen<br />

Sommermode zu sensationellen Preisen<br />

10%-30%-50%-70% Rabatt<br />

Für Sie als WWF-Mitglied mit diesem Gutschein nochmals zusätzlich 10% Rabatt<br />

GUTSCHEIN<br />

Name<br />

Adresse

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!